DE2045590A1 - Verfahren zur Herstellung eines trockenen Vitamin B tief 12 Konzentrats von hohem Proteingehalt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines trockenen Vitamin B tief 12 Konzentrats von hohem ProteingehaltInfo
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Description
PROF.DR.DR.J.REITSTÖTTER O Π / C C Q Π
DR.-ING. W. BUNTE I U k Ό b Q U
DR. K. G. LÖSCH
0-8 MÜHCHEN 13, BAUtRSTR. 22
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES TROCKENEN VIIAMlN Βχ2«
KONZENTRATS VON HOHEM PROTEINGEHALT
Die Erfindung betrifft die Gewinnung von Vitamin B12
und anderen mikrobiolofisch aktiven Cobalamine aus den
solche Wirkstoffe enthaltenden yermentatlonsflttssigkeiten
in der Form eines sowohl zur Herstellung von kristallinem Vitamin B12* ale aucht zur Herstellung eines Vitamin B12, andere
biologisch aktive Cobalamine und Wachstumsfaktoren, sowie grosso Mengen von Proteinen enthaltenden tfuttermltttlzuaatsee
geeigneten Konzentrats.
15s ist bekannt, dass die Herstellung von Vitamin B12
und von Vitarain-B12~haitigen Präparaten im allgemeinen der-
67/82 «It. -1-
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art erfolgt, dass man in den z.B. durch Fermentation mit
Methanobakterien oder Propionibakterien gewonnenen Fermentationsflüssigkeiten
die BakterienkSrper aufschliesst und
dadurch das In den BakterienkiJrpem angesammelte Vitamin
B12 freisetzt und in ein flüssiges Medium bringt, dann aus
diesem Medium das Vitamin B12 4urch Einengen, oder Adsorption
in ein kleineres Volumen übertrögt xmH das auf diese
Weise erhaltene Konzentrat durch weitere Reinigungsoperationen auf kristallines Vitamin B12 aufarbeitet oder aus dem'
erwähnten Konzentrat Futtermittelzueatz-Praparate herstellt.
Die derartigen Verfahren haben aber den ernsten Nachteil, dass man das Vitamin B12, welches ursprünglich in den etwa
1 $> der Fenaentationsflüssigkeit ausmachenden Bakterienkörpern
eingeschlossen erhalten wurde, bei der AufSchliessung
in ein grosses Flüssigkeitsvoluraen überträgt, woher es dann
durch komplizierte und verlustvolle Einengungeoperationen wieder in ein Koneentrat von kleinem Volumen übergeführt
werden muss, um das Vitamin B12 herausgewirmen zu können.
Dieser Fachteil ist besonders im Fall des Futtermittelzusatz
-Präparate schwerwiegend, da der im Vergleich sum kristallinen
Vitamin B12 viel niedrigere Preis dieser Produkte
die Kosten der erwähnten Einengungsoperationen nicht decken kann«
Ua diesen Nachteil zu ellminieren, hat man schon Verfahre» eingeführt, nach welchen man die in der Fermentati
oneflfleaigkeit erhaltene Mikroorganiemenmaese durch die
Zugabe voa verschiedenen eiwelBskoagulierenden oder niederachlagbildenden
Stoffen, bzw. von flokkulierenden oder adsorbierenden Zusätzen, durch die geeignete Einstellung des
pH-Werte oder durch ähnliche Massnahmen fällt, die auf diese Weiae erhaltene Biomasse durch Filtrieren» Dekantieren
oder Zentrifugieren abtrennt und die so erhaltene Masse von relativ kleinem Volumen zum Vitamin-B12-Kon8entrat (zur Herstellung
von kristallinem Vitamin B12 oder eventuell von
vitamin-Bjg-haltigen Futtermittelzueatz-Präparaten) auf-
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arbeitet.
Diese Verfahren haben den Zweck, die das Vitamin B12
und andere wertvolle Stoffe enthaltende Mikroorganiamenaasse
durch die Fällung auf ein möglichst kleines Volumen einzuengen. Diese Methode des Einengens kenn in Fall von Herstellung
von kristallinem Vitamin B12 vorteilhaft sein, da
bei der Auf Schliessung des Wirkstoffes aus kleinerem Volumen auch die mit dem Einengen aus groasen Volumina notwendig
verbundenen Verluste und der Arbeitsb.edarf des Verfahrens vermindert werden} wenn man aber auch vitamin-B-jp-haltige
Futtermittelzusätze herstellen will, dann treten neben den erwähnten Vorteilen auch Nachteile auf, da die zur fällung
verwendeten Chemikalien oder Adsorbenten aus den Futtermittelzusatz-Präparaten
nicht in wirtschaftlicher Weise entf3rnt werden können, ihr Verbleiben im fertigen !Produkt
aber aus Gesichtspunkten der Fütterung unerwünscht ist, weil
die toxischen oder für die Tiere gesundheitsschädlichen Chemikalien (z.B. die zur Fällung der Biweisstoffe verwendeten
Schwermetallsalze) das Produkt zur Fütterung»«wecke völlig unbrauchbar machen, aber auch die nicht toxischen, inerten
Fällungsmittel oder Adeorbenten überflüssige und manchmal
auch schädliche, unverdauliche Ballaststoffe in der Futtermittelzusatz-Präparaten bilden.
Es wurde nun gefunden, dass man die Konzentrierung
des Vitamins B12 zu kleinen Volumina sehr vorteilhaft durchführen
und ein in erster Linie zur Herstellung von Futtermittelzusatz-Präparaten
vorzüglich geeignetes, aber auch zur Gewinnung von kristallinem Vitamin B^g gut verwendbares, von unverdaulichen Ballaststoffen freies und sogar weitere
wertvolle Eiweiss-Nährstoff« enthaltendes Konzentrat
herstellen kann, wenn man die durch mit Methanobakterien oder mit Propionibakterien ausgeführte B^g-Pexnientätion erhaltenen
Fermentationsflüssigkeiten mit kleinen Mengen von biologisch verwertbaren Adsorbentstoffen, d.h. mit der wässrigen
Suspension von solchen Stoffen biologischer Herkunft
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versetzt, welche Teilchen mit grosser positiver Ladung haben
und dadurch die in der Fermentationsflüssigkeit anwesenden und das erzeugte Vitamin B12 enthaltenden kleinen
(1 - 3;n grosse) Bakterienkörper von negativer Ladung durch
elektrostatische und Gravitations-Wirkung adsorbieren können. Die Zugabe von solchen organischen Adsorbentstoffen
ermöglicht und fördert auf diese Weise die Abtrennung bzw. Separierung der vitaminhaltigen Bakterienkörper ermöglicht
somit eine praktisch vollständige Konzentrierung des Vitamin-B.,
«-Gekalts in eine wässrige s'og. Biomasse.
Unter "biologisch verwertbaren Adsorbentstoffen" werden im Sinn der vorliegenden Erfindung solche, hauptsächlich
aus Eiweisstoffen oder aus Kohlenhydraten bestehende organische Stoffe von zellartiger oder körniger Struktur
verstanden, welche für die den Futtermittelzusatz verzehrenden Tiere verdaulich und nicht toxisch sind und auch
an eich einen Nährwert und/oder andere physiologisch vorteilhafte Eigenschaften besitzen. Als solche biologisch
verwertbare Adsorbentstoffe können z.B. Stärkemilch, Hefemilch, eingeengte Myaelieneuspeneionen von anderen Pilsen
und ähnliche, von toxischen Stoffen freie, verdauliche Zellensuspeneionen natürlicher Herkunft verwendet werden.
Nach unseren Versuchen können diese biologisch verwertbaren Adsorbentstoffe in Mengen von 0,01 - 5,0 #, vorteilhaft
0,01 - 1,0 96 zur Fermentationsflüssigkeit zugesetzt
werden. Diese Prozentsätze beziehen sich jeweils auf den
Trockensubstanzgehalt des verwendeten Adsorbentstoffes.
Bei der Separation werden dann die vitamin-B^g-^1"
tigen Bakterienkörper durch die Teilchen des biologisch verwertbaren Adsorbentstoffes mitgerissen und dadurch wird
ein leichtes und schnelles Sedimentieren der ganzen Biomasse erreicht; auf die Weise wird aus der ursprünglich
1 i» Trockensubstanz enthaltenden Fermentationsflüssigkeit eine praktisch die vollständige B12-Aktivität derselben
enthaltende wässrige Biomasse von 15 - 20 # Trockensubstanz-
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gehalt erhalten, welche neben den aus der Fermentationsflüssigkeit
stammenden Vitamin.B12, Wachstumsfaktoren und Bakterien-Körper-Eiweisstoffen
auch die ebenfalls wertvolle organischen Stoffe des biologischen Adsorbentstoffes enthält,
Biese durch Sedimentieren, Dekantiaren, vorteilhaft durch
Separieren bzw. Zentrifugieren abgetrennte Biomasse kann dann in dazu geeigneten Vorrichtungen, z.B. in einem Drehtrommel-Trockner
getrocknet werden und so wird ein trockenes, lagerfähiges Präparat von hohem Vitamin B12- und Eiweissgehalt
erhalten, welches als Futtermittelzusatz verwendet bzw. unmittelbar
in Verkehr gebracht werden kann.
Das auf obige Weise erhaltene Produkt kann aber auch zur Gewinnung von Vitamin B12 von zu humantherapeutischen
Zwecken geeigneter Qualität verarbeitet werden. Zu diesem Zweck wird das trockene Pulver in 70 $-igen Methanol durch
die Zugabe von z.B. 50-96 #-iger, zweckmässig 70 $-iger Natronlauge
auf einen pH-Wert von 8-9 gestellt und bei 4Or-5O°C
30-40 Minuten gerührt, wobei das Vitamin B12 sich im Methanol
auflöst. Diese Extraktion kann vorteilhaft in Anwesenheit von 0,01 bis 0,5 # Ammoniumrhodanid, Benzaldehyd-cyanhydrin
oder Ammoniumformiat durchgeführt werden. Die Lösung wird dann durch Dekantieren bzw. Filtrieren abgetrennt und
verdampft und das als Verdampfungsrückstand erhaltene rohe Vitamin B12 in den üblichen Weise, z.B. durch Adsorption an
einer mit Brockmann'schem Aluminiumoxyd gefüllten Säule gereinigt und in kristalline Form gebracht.
Die Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung von zur Verwendung als Futtermittelzusatz bzw. zur Gewinnung
von kristallinem Vitamin B12 geeigneten trockenen Vitamin B12-Konzentraten
von hohem Eiweissgehalt, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man zu der durch Fermentation mit z.B.
Methanobakterien oder Propionibakterien erhaltenen, vitamin-B12-haltigen
Fermentationsflüssigkeit biologisch verwertbare Adsorbentstoffe, zweckmässig Hefezellen-, Pilzmycelien- oder
Stärke-Suspension in «engen von 0,ol - 5,0 #, zweokmässig von
" -5- ■
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O1Ol - 1,0 io zusetzt, dann den suspendierten Feststoff
durch Sedimentieren, Dekantieren, bzw. Separieren und/ /oder Zentrifugieren abtrennt und trocknet. Das auf dies j
V/eise erhaltene trockene pulverförmige Produkt kann in dieser
Form unmittelbar oder nach dem Vermischen mit an sich bekannten anderen Nährstoffen oder Futtermitteln als vitamin-B^g-
und eiweisshaltiger Futtermittelzusatz verwendet werden, es kann aber - als' Vitamin B,„ in grossen Mengen
und in leicht gewinnbarer Form enthaltendes Konzentrat sehr vorteilhaft zur Gewinnung von kristallinem Vitamin
B^2 verarbeitet werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zeigt gegenüber den zur Gewinnung von Vitamin B12 und/oder zur Herstellung von
vitajnin-B, „-haltigen Futtermittelzusatz-Präparaten zur
,Zeit verwendeten bzw. bekannten Verfahren die folgenden
Vorteile:
1. Das neue Verfahren ist wesentlich einfacher als die zur Zeit angewendete, Aufkochen, Filtrieren, Fällen und
andere mühsame und verlustreiche Operationen beanspruchende Technologie.
2. Die im gegenwärtigen Verfahren verwendeten, geräumigen und kostspieligen Vorrichtungen, wie Wärmeaufschliessungsreaktoren,
Filterpressen usw. werden nicht benötigt; die im Betrieb schon zur Verfügung stehenden solchen
Vorrichtungen können für andere Zwecke eingesetzt werden.
3. Das neue Verfahren ermöglicht die gegenüber dem gegenwärtigen Verfahren wirtschaftlichere Herstellung einej
grosse Mengen von verdaulichen Eiweisstoffen und Vitamin B1,
bzw. anderen Wachstumsfaktoren enthaltenden stabilen, haltbaren Futtermittelzusatz-Präparats von hohem Nährwert, gutem
Geschmack, Geruch und Aussehen.
4. Dasselbe Produkt, welches unmittelbar als fertiger Futtermittelzusatz verwendbar ist, kann ohne Veränderung
des Verfahrene als Ausgangsstoff der Herstellung von kristal
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linem Vitamin B12 verwendet werden, wodurch das Verfahren
flexibel und in beliebigen Mengenverhältnissen, bei minimalen Erfordernissen an Vorrichtungen, Arbeitskräften und
Materialen auf beide Produtkionszweige eingestellt werden
kann.
. 5. Das Verfahren liefert einen technologisch vorteilhaft weiterverarbeitbaren Ausgangsstoff zur Herstellung von Vitamin B12. . '
6. Das Verfahren kann in gleich vorteilhafter Wei se zur Aufarbeitung der durch mit Methanobakterien oder
mit Propionibakterien, unter Anwendung von beliebigen ί
Ausgangsstoffen und Nährstoffen durchgeführten Fermentationen erhaltenen Fermentationsflüssigkeiten angewendet
werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird durch die
nachstehenden Beispiele näher veranschaulicht·
10 Liter durch Methanobakterien-Fermentation erhaltene Fermentationsflüssigkeit, deren papierchromatographisch
gemessener Gesamtgehalt an Vitamin B12 und mikrobiologisch
aktivem Faktor III 82 000 mcg/io Liter war, wurden
mit in 400 ml Wasser suspendierter 60 g Hefe (Saccharomyces
cerevieiae) von 30 i» Trockensubstanzgehalt und mit
in 100 ml Wasser suspendierter 20 g Kartoffelstärke lebhaft
vermischt. Dann wurde das Gemisch 1-2 Minuten lang mit 5000 ü/min zentrifugiert. Es wurden 452 g Niederschlag
erhalten; dieser wurde an Platten ausgebraJfcet, im Trockenschrank
bei 1200C getrocknet, zerkleinert und gemahlen und
dann gesiebt. Es wurden auf diese Weise 92,0 g trockenes Endprodukt erhalten.
Ig von diesem trockenen Pulver wurde in 100 ml
Wasser suspendiert, die Suspension auf pH as 4,8 - 5»2 eingestellt
und 10 Minuten gekocht. Dann wurde die Suspension zentrifugiert, der Niederschlag verworfen und in der Flüs-
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eigkeit wurde die Gesamtmenge der mikrobiologisch aktiven
Cobalaminen papierchromatographisch bestimmt. Der gefundene
Wert war 680 mog; somit enthielt das 92,0 g wiegende
Endprodukt insgesamt 62 320 meg Wirkstoff, was einer 86 #-
igen Ausbeute entspricht,
10 Liter FermentationsflÜBsigkelt einer mit Propio·*·
nibabterium shermaiinii durchgeführten Fermentation, deren
Vitamin B^g-Gehalt 100 000 mcg/Liter war, wurden mit den in
Beispiel i angegebenen Mengen von Hefe und Stärke versetzt; in der dort beschriebenen Weise wurden 405 g feuchter Niederschlag
erhalten. Das Aufarbeiten und die Bestimmung des Oobalamingehalts erfolgte wie in Beispiel 1; es wurden 81,0 g
hellgraues Produkt von 890 mcg/g Vitamin B-,2-Gehalt erhalten;
der Gesamtgehalt des 81,0 g wiegenden Produkts, war also 72 000 meg, was einer Ausbeute von 72 % entspricht.
Durch Aufarbeiten von 10 Liter Methanobakterien-FermentationsflOssigkeit
in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden 87,5 g trockenes Endprodut erhalten, mit
50 700 g Gesamtgehalt an Vitamin B12. Dieses pulverförmige
Produkt wurde in einem 1 Liter Rundkolben mit 450 ml 70, igemMethanol intensiv vermischt, der pH-Wert wurde mit
iger Natronlauge auf 8,5-9,0 gestellt, das Gemisch wurde mit 1,0 g Ammoniumrhodanid versetzt und am Wasserbad, unter stetigem
lebhaftem Rühren, unter einem Rückflusskühler 35-40 Minuten bei 40-5O0C gehalten. Nach Beendigung der Extraktion
und nach 10-15 Minuten Sedimentieren wurde die klare rotgefärbte Lösung in einen 500 ml Nutschkolben dekantiert,
der Niederschlag auf den Filter gebracht und die im Niederschlag noch verbliebene Lösung unter Wasserstrahlvakuum zur
Hauptmenge der Lösung gesogen. Nach dem Abnutschen wurde der Niederschlag am Nutschfiter noch mit insgesamt 50-60 ml
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7O?£-igem Methanol In kleinen Portionen nachgewasohen·
Eg wurden insgesamt 530 ml JPiltrat erhalten. Die *
Lösung vpirde durch Einengen im Vakuum von Methanol befreit;
ea blieben 150 ml wässrige Lösung zurück, deren papierchromatographisch
ermittelte Gesamtgehalt an Vitamin B™
35 490 mcg war. Ausbeute 70 $>»
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von zur Verwendung als
Futtermittelzusatz bzw. zur Gewinnung von kristallinem Vitamin B,« geeigneten trockenen Vitamin Β-,ρ-Konzentraten
von hohem Biweissgehalt, dadurch gekennzeichn
e t, dass man zu der durch Fermentation mit z.B. Methanobakterien
oder Propionibakterien erhaltenen, vitamin-B-jphaltigen
Fermentationsflüssigkeit biologisch verwertbare
Adsorbentstoffe, zweckmässig Hefezellen-, Pilzmycelien- oder Stärke-Suspension in Mengen von 0,01 - 5,0 56, zweckmässig
von 0,01 - 1,0 i» zusetzt, dann den suspendierten
Feststoff durch Sedimentieren, Dekantieren, bzw. Separieren und/oder Zentrifugieren abtrennt und trocknet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man (auf das Gewicht der Trockensubstanz berechnet) 0,01 bis 1,0 i» Hefe als biologisch verwertbaren
Adsorbent verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η ητ
zeichnet, dass man (auf das Gewicht der Trockensubstanz
berechnet) 0,01 bis 1,0 $> Stärke als biologisch verwertbaren
Adsorbent verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η-zeichnet,
dass man eine insgesamt (auf das Gewicht der TrockeneubstanB berechnet) 0,01 bis 1,0 J6
Hefe und Stärke, zweckmässig Kartoffelstärke enthaltende wässrige Suspension als biologisch verwertbaren Adsorbent
zur Fermentationsflüssigkeit zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man aus dem erhaltenen trockenen
pulverförmigen Konzentrat mit einem die Eiweisstoffe koagulierenden
Lösungsmittel, vorteilhaft mit 5O-96yk-igem Methanol
das Vitarain B,? extrahiert und aus der Lösung das Vitamin
B12 in an sich bekannter Weise gewinnt.
6. Verfahren nach Annpruch 5, dadurch g e k e η η -
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zeichnet, dass man die Extraktion von Vitamin Bj.«
bei 25 bis 5O0C, zweckmässig in Anwesenheit von O,öl bis
0,5 i* Ammoniumrhodanid, Benzaldehyd-eyanhydrin oder Ammoniumformiat
durchführt.
-11-
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HURI000377 | 1969-09-26 | ||
HURI000377 | 1969-09-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2045590A1 true DE2045590A1 (de) | 1971-04-01 |
DE2045590B2 DE2045590B2 (de) | 1973-02-01 |
DE2045590C DE2045590C (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2541289A1 (fr) * | 1983-02-11 | 1984-08-24 | Richter Gedeon Vegyeszet | Procede de purification de liquides de fermentation contenant de la vitamine b12 et d'autres corrinoides pour preparer des concentres de vitamine b12 ou la vitamine b12 cristalline |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2541289A1 (fr) * | 1983-02-11 | 1984-08-24 | Richter Gedeon Vegyeszet | Procede de purification de liquides de fermentation contenant de la vitamine b12 et d'autres corrinoides pour preparer des concentres de vitamine b12 ou la vitamine b12 cristalline |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH562319A5 (de) | 1975-05-30 |
NL7014187A (de) | 1971-03-30 |
ES383983A1 (es) | 1973-03-01 |
GB1321702A (en) | 1973-06-27 |
CS163225B2 (de) | 1975-08-29 |
DK129357C (de) | 1975-02-17 |
FR2062700A5 (de) | 1971-06-25 |
JPS4922712B1 (de) | 1974-06-11 |
DK129357B (da) | 1974-09-30 |
DE2045590B2 (de) | 1973-02-01 |
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