DE2045579A1 - Kraftstoffanlage fur Kraftfahr zeuge - Google Patents
Kraftstoffanlage fur Kraftfahr zeugeInfo
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Description
Kraftstoffanlage für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffanlage für Kraftfahrzeuge
und insbesondere eine Kraftstoffanlage der in der älteren deutschen
Patentanmeldung P 2o 34 915.9 vom 14. Juli 197o beschriebenen Art.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Kraftstoffanlage zu verbessern.
Gemäß der älteren Patentanmeldung werden Trägheitseinflüsse von dem in der Rückfuhrleitung einer in einem Kraftfahrzeug verwendeten
Fluidik-Brennstoffanlage vorhandenen Brennstoff ferngehalten.
Zu diesem Zweck ist in der Rückführleitung eine Schutzeinrichtung angeordnet, die aus einem Kraftstoff-Hilfsreservoir von im wesentlichen
konstantem Volumen besteht.
Die Kraftstoffanlage gemäß der älteren Patentanmeldung wird erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch verbessert, daß die Schutzeinrichtung eine Kraftstoff-Strahlpumpe ist.
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Die erfindungsgemäße Kraftstoffanlage ist leichter und platzsparender
als ein Kraftstoffreservoir und schützt den Kraftstoff
noch vollständiger gegen die Trägheitseinflüsse, die durch Geschwindigkeits- oder Fahrtrichtungsänderungen des Fahrzeugs her- j
noch vollständiger gegen die Trägheitseinflüsse, die durch Geschwindigkeits- oder Fahrtrichtungsänderungen des Fahrzeugs her- j
vorgerufen werden. ·
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen und der nachfolgenden, beispielsweisen Beschreibung in
Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Ansprüchen und der nachfolgenden, beispielsweisen Beschreibung in
Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
i Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten, erfin- j
dungsgemäßen Kraftstoffanlage, und
Fig. 2 einen Schnitt einer in Verbindung mit der in Fig. 1 gezeigten
Kraftstoffanlage verwendbaren Strahlpumpe.
Gemäß Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiei der Erfindung eine Kraft-j
stoffanlage gezeigt, in der als Kraftstoffstrom-Steuerstufe ein
Fluidikverstärker Io verwendet wird. Der Kraftstoff wird durch
die Pumpe 12 aus dem Kraftstofftank 14 angesaugt und unter er- ; höhtem Druck der Rechen- und Dosierstufe 16 zugeführt. Eine Kraft-! stoff-Nebenleitung wird durch die Leitung 2o und die Drosselstelle| 22 zum Betrieb der Schutzeinrichtung 18 gebildet. Der Auslaß der
Schutzeinrichtung 18 ist über eine Leitung 24 mit dem Kraftstofftank 14 verbunden.
Fluidikverstärker Io verwendet wird. Der Kraftstoff wird durch
die Pumpe 12 aus dem Kraftstofftank 14 angesaugt und unter er- ; höhtem Druck der Rechen- und Dosierstufe 16 zugeführt. Eine Kraft-! stoff-Nebenleitung wird durch die Leitung 2o und die Drosselstelle| 22 zum Betrieb der Schutzeinrichtung 18 gebildet. Der Auslaß der
Schutzeinrichtung 18 ist über eine Leitung 24 mit dem Kraftstofftank 14 verbunden.
Die Rechen- und Dosierstufe 16 besteht gemäß den Figuren aus einerj
Recheneinrichtung, die in Form eines Fluidikverstärkers Io, einer
Kraftstoffdüse 26 und einer Luftansaugleitung 28 dargestellt ist, '
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welche mit einer Luftstrom-Meßeinrichtung in Form einer Venturidüse
3o versehen ist. Die Luftstrom-Meßeinrichtung 3o ist mit einem Steuer 32 des Fluidik-Elements Io verbunden und dient
zur Regulierung des Brennstoffstromes durch die Auslaßkanäle 34
und 36 des Verstärkers Io in Abhängigkeit von dem Kraftstoffbedarf
des Motors. Um das am Fluidik-Element anliegende Steuersignal abzugleichen, ist das Steuertor 33 über einen Kanal 31 stromaufwärts
der Venturidüse 3o mit der Luftansaugleitung 28 verbunden. Die Fluidiksteuervorrichtung ist lediglich beispielsweise für eine
Einrichtung mit einem einzigen Steuereingang gezeigt. Es sind
jedoch auch verfeinertere und kompliziertere Fluidiksteuervorrichtungen
bekannt, und bei derartigeniVorrichtungen machen sich die auf den Brennstoff in der Rückführeinrichtung einwirkenden Trägheitskräfte
noch stärker bemerkbar. Der Auslaßkanal 36 ist mit einer Düse 26 verbunden, die einen dosierten Kraftstoffstrom in
die Luftansaugleitung 28 abgibt, der schließlich zu dem nicht gezeigten
Motor gelangt. Gemäß der Darstellung ist der Fluidikverstärker Io ferner mit zwei Entlüftungsöffnungen 38 und Ho versehen
die über Leitungen 42 mit dem Auslaßkanal 34 verbunden sind. Die
gezeigte, besondere Recheneinrichtung soll lediglich beispielsweise eine Fluidik-Recheneinrichtung zeigen, bei der mindestens
ein Fluidik-Verstärker verwendet wird und die mit mindestens einem Steuer-Eingangssignal arbeitet. Das Fluidik-Element ist
ferner ebenfalls lediglich beispielsweise gezeigt und es können auch andere Arten von Fluidik-Verstärkern verwendet werden, die
sich zur Regulierung eines Strömungsmittel-Stromes eignen.
Gemäß den Fign. 1 und 2, und insbesondere gemäß Fig. 2 wird eine Strahlpumpe erfindungsgemäß als Schutzeinrichtung 18 verwendet.
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Die Strahlpumpe enthält ein Gehäuse 5o mit einer darin angeordneten
Pumpenkammer 52. Die Pumpenkammer 52 steht über Öffnungen 54 mit den Leitungen 4 2 in Verbindung, durch die der überschüssige Kraftstoff
strömt. Eine mittige Düse 5 6 dient zum Ausstoß eines Druckmittelstrahles in die Kammer 52, und der Auslaß 58 ist derart
angeordnet, daß er den Strömungsmittelstrahl aufnimmt und aus der Kammer abführt. Die Düse 5 6 steht über den Kanal 2o mit einer
Druckmittelquelle in Verbindung, die bei dem gezeigten Ausführungs beispiel durch die Druckseite der Kraftstoffpumpe 12 gebildet
wird, und der Auslaß 5 8 ist über den Kanal 24 mit einem Strömungsmittel-Speicher
verbunden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Strömungsmittelspeicher der Kraftstofftank 14, jedoch
lassen sich erfindungsgemäß auch andere Strömungsmittel als Arbeit
mittel verwenden und infolgedessen können auch andersartige Speicher
und Strömungsmittelquellen vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Anlage, die als Arbeitsmittel Luft verwendet, von einer
Druckluftquelle versorgt werden, wobei die Atmosphäre als Strömungsmittel-Speicher
dient, und bei mit Wasser arbeitenden Anlagen wäre die Strömungsmittelquelle eine Wasserpumpe, wobei sich die
Wasserversorgungsleitung als Strömungsmittelspeicher verwenden läßt.
Während des Betriebes der Strömungsmittelpumpe 12 wird das Strömungsmittel
vom Tank 14 angesaugt und unter Druck der Rechen- und Dosiereinrichtung 16 sowie der Zufuhrleitung 2o der Schutzeinrich-j
tung 18 zugeführt. Das durch die Rechen- und Dosiereinrichtung 16 geführte Strömungsmittel kann durch unterschiedliche Steuersignale
beeinflußt werden, wobei bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
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M Q MB
die durch die Luftansaugleitung 28 einer Brennkraftmaschine flies-,
sende Luftströmung als Steuersignal verwendet wird. Während des Betriebes der Kraftstoffanlage wird die Stromungsmittelstrommenge*
die den über den Auslaßkanal 36 zugeführten Strömunpmitte !bedarf übersteigt, über die verschiedenen Entlüftungsöffnungen des
Fluidik-Elements, beispielsweise die Entlüftungsöffnungen 38 und
4o, sowie über den Auslaß 34 in die Rückführleitung 42 gelenkt.
Das durch die Leitung 2o geführte Strömungsmittel wird über die Düse 5 6 in die Pumpenkammer 52 ausgestoßen und strömt in den
Auslaß 5 8 ein. Infolge der Strahlwirkung verringert sich der Druck in der Pumpenkammer 52, so daß der in den Rückführleitungen
42 vorhandene BrennstoffÜberschuß über die verschiedenen, zu diesem
Zweck vorgesehenen öffnungen 54 in die Pumpenkammer 52 gesaugt wird. Beim Einströmen des BrennstoffÜberschusses in die
Kammer 52 wird der überschüssige Brennstoff mitgerissen und strömt mit dem Strömungsmittelstrahl zum Auslaß 58, von wo er zum Strömungsmittelreservoir
zurückgeführt wird. Auf diese Weise saugt die als Strahlpumpe ausgebildete Schutzeinrichtung 18 den Brennstoffüberschuß
aus den Rückführkanälen und Entlüftungsöffnungen der Fluidiksteuervorrichtung der Anlage ab. Jegliches Strömungsmittel,
das in die unter dieser Absaugwirkung stehenden Abschnitt« einströmt, wird unmittelbar in die Strahlpumpe gesaugt und unter
erhöhtem Druck in die Rückführleitung 24 abgegeben.
Hierdurch wird ein doppelter Vorteil erzielt. Zum einen sind die
Fluidikvorrichtungen in denjenigen Abschnitten der Anlage, die vom Strömungsmittelüberschuß durchströmt sind, einem im wesentlichen
gleichförmigen Saugdruck ausgesetzt, so daß bei der Konstruktion der Anlage, falls diese für Kraftfahrzeuge verwendet
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wird, die Kraftfahrzeugbewegung unberücksichtigt bleiben kann.
Zum anderen befindet sich das in dem Rückführkanal stromabwärts der Schutzeinrichtung 18 vorhandene Strömungsmittel auf einem
erhöhten Druck- oder Energieniveau, so daß die auf das in der Rückführleitung vorhandene Strömungsmittel einwirkenden Trägheitskräfte wirksam abgeschirmt werden und auf die stromaufwärts der
Schutzeinrichtung 18 liegenden Abschnitte der Anlage keinen Einfluß haben.
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Claims (3)
1. 'Kraftstoffanlage für Kraftfahrzeuge, mit einem Kraftstofftank,
einer mit dem Kraftstofftank verbundenen Hauptpumpe zum Fördern von Kraftstoff, einer an die Hauptpumpe angeschlossenen
Fluidiksteuervorrichtung, die die Kraftstoffzufuhr zum Motor
in Abhängigkeit von Strömungsmittel-Steuergrößen reguliert, einem Rückführkanal, der den KraftstoffÜberschuß von der Fluidiksteuervorrichtung
zum Kraftstofftank zurückführt, und einer im Rückführkanal angeordneten Schutzeinrichtung, die eine Beeinflussung
des stromaufwärts der Schutzeinrichtung vorhandenen Kraftstoffstroms durch stromabwärts der Schutzeinrichtung an
der Kraftstoffströmung angreifende Trägheitskräfte unterbindet j
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung eine Hilfs- <
pumpe (18) enthält, die den Kraftstoffstrom in dem Rückführkane
zwecks Ausschaltung von Trägheitseinflüssen auf ein höheres Energieniveau anhebt.
2. Kraftstoffanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfspumpe als Strahlpumpe (18) ausgebildet ist und ent-
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hält: eine in einem Gehäuse angeordnete Pumpenkammer (52), einen auf der einen Gehäuseseite angeordneten, an den Auslaß der
Hauptpumpe (12) angeschlossenen Kraftstoffeinlaß (2o), der in
eine Kraftstoffdüse (56) mündet, durch die ein Kraftstoffstrah]
in die Pumpenkammer (52) ausgestoßen wird, einen über den stronabwärts
der Strahlpumpe (18) liegenden Abschnitt (24) des Rückführkanals mit dem Kraftstofftank verbundenen KraftStoffauslaß
(58), der auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite angeordnet ist, wobei der Kraftstoffstrahl in den Kraftstoffauslaß (58)
einströmt und von dort in den Kraftstofftank zurückströmt,
und im Gehäuse angeordnete, mit dem stromaufwärtigen Abschnitt des Rückführkanals verbundene öffnungen (54), über die der
überschüssige Kraftstoff in die Pumpenkammer (52) angesaugt und gemeinsam mit dem Kraftstoff strahl in den. Kraftstoff aus laß
(58) einführbar ist.
3. Kraftstoffanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (18) über eine Drosselstelle (22) vom Auslaß
der Hauptpumpe (12) mit Kraftstoff versorgt ist.
109816/U57
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ID=25327261
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DE (1) | DE2045579B2 (de) |
FR (1) | FR2061415A5 (de) |
GB (1) | GB1304427A (de) |
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- 1970-09-15 SE SE1254770A patent/SE359891B/xx unknown
- 1970-09-15 FR FR7033331A patent/FR2061415A5/fr not_active Expired
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |