DE2045443B2 - Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolycarbonatenInfo
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Description
Polycarbonate werden aus Dihydroxydiarylalkancn oder aus Mischungen derselben mit anderen aromalischen
oder aliphatischen Dihydroxyverbindungen durch Umsetzung mit Phosgen in Gegenwart von
Säureakzeptoren, wie anorganischen Basen oder tertiären Aminen, erhalten. Ein anderes Verfahren
bedient sich der Umsetzung von aromatischen oder aliphatischen Dihydroxyverbindungen, insbesondere
Bisphenol A, mit Diestern der Kohlensäure, vorwiegend Diphenylcarbonat. Nach dem Verfahren der
FR-PS 14 10 431 werden als Derivate der Kohlensäure Chlorameisensäureester und nach dem Verfahren der
DT-AS 1100 952 Trichlormethylester der Chloremeisensäure oder der Kohlensäure oder Mono- oder
Bis-trichlormethylcarbonat mit Dihydroxyverbindungen
umgesetzt. Nachteilig bei all diesen Verfahren ist die Verwendung des bekanntlich giftigen Phosgens,
$ei es im Phosgenisierungsverfahren zur Herstellung der Polycarbonate, sei es bei der Herstellung der als
Vorstufe benutzten Kohlensäure- und Chlorameisenläureester.
In der US-PS 26 34 290 wird die Herstellung von Trichloressigsäureestern aus Trichloressigsäure und
mehrwertigen aliphatischen Glykolen sowie die Verwendung
dieser Produkte als Weichmacher für Polymere, insbesondere für Celluloseacetat, beschrieben.
Nach üiesem Verfahren werden die Trichloressigsäuretster
den Polymeren lediglich einverleibt, so daß auch im Falle der Anwendung bei Celluloseacetat keine
Polycarbonate gebildet werden.
Aus der US-PS 28 94 935 ist die Umsetzung von Trichloressigsäureestern mit disekundären Diaminen
bekannt, hierbei entstehen jedoch keine Polycarbonate, »ondern Pol>
urethane.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß man Polycarbonate auch auf andere Weise und ohne Verwendung
von Phosgen praktisch quantitativ und in hoher Qualität erhalten kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man zwei- oder mehrwertige Alkohole vollständig oder teilweise mit Trichloressigsäure oder
deren niederen Alkylestern verestert und die vollständig veresterten Produkte mit zwei- oder mehrwertigen
Alkoholen bzw. die teilweise veresterten Produkte alleine oder mit zwei- oder mehrwertigen Alkoholen
in Gegenwart von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Reaktionspartner, eines tertiären
Amins, eines Oxids oder Hydroxyds der Alkali- oder Erdalkalimetalle oder eines Alkoholats oder Carbonats
der Alkalimetalle auf 60 bis 2000C erhitzt.
Die als Ausgangsstufe in Frage kommenden Alkohole sind definitionsgemäß solche mit zwei oder mehr Hydroxylgruppen im Molekül, vorzugsweise solche, bei denen sich die Hydroxylgruppen nicht an benachbarten Kohlenstoffatomen befinden, da dann cyclische
Die als Ausgangsstufe in Frage kommenden Alkohole sind definitionsgemäß solche mit zwei oder mehr Hydroxylgruppen im Molekül, vorzugsweise solche, bei denen sich die Hydroxylgruppen nicht an benachbarten Kohlenstoffatomen befinden, da dann cyclische
ίο Carbonate gebildet werden könnten. Beispiele geeigneter
Glykole sind Propylenglykol, Trimethylenglykol, 1,4-Butandiol, Pentamethylenglykol, ungesättigte Glykole,
wie z. B. Buten-2-diol-l,4 oder Butin-2-diol-l,4, cyclische Diole, wie z. B. Cyclohexandiol, 1,4-Di-
methylolcyclohexan, Oxäthylierungsprodukte von Bisphenol
A, Perhydrobisphenol, sowie höhermolekulare Dihydroxypolyester, wie sie beispielsweise durch Umsetzung
von Laktonen mit Glykolen, Aminoalkoholen oder Diaminen entstehen. Die zwei- oder mehrwertigen
Alkohole können Benzolringe im Molekül enthalten, freie Phenolgruppen sind jedoch für die erfindungsgemäße
Reaktion nicht geeignet. Auch drei- und mehrwertige Alkohole wie z. B. Glycerin, Pentaeritrit,
Mannit sowie Hexosen, Di- oder Polysaccharide, z. B.
Cellulose oder Stärke sowie Polyvinylalkohol sind als Ausgangsprodukte für das erfindungsgemäße Verfahren
geeignet. Bevorzugt werden alkylaromatische oder aliphatische Dihydroxyverbindungen, die keine
phenolischen Hydroxylgruppen enthalten. Als sehr geeignet haben sich l^-Dimethylolcyclohexan, die Oxäthylierungsprodukte
von Bisphenol A [2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan] und Perhydrobisphenol erwiesen.
Diese Alkohole können auf an sich bekannte Weise mit Trichloressigsäure verestert werden, entweder
direkt mit der Trichloressigsäure oder mittels einer Umesterung mit niederen Alkylestern der Trichloressigsäure.
Die vollständig veresterten Produkte werden dann mit einem anderen zwei- oder mehrwertigen Alkohol,
vorzugsweise den gleichen oder ähnlichen, wie sie zur Herstellung der Trichloracetylderivate dienten, in
Gegenwart eines im Anspruch genannten Katalysators auf 60 bis 2000C erhitzt. Die Mengenverhältnisse der
vollständig trichloracetylierten anspruchsgemäßen Alkohole zu den damit umzusetzenden zwei- oder mehrwertigen
anspruchsgemäßen Alkoholen werden zweckmäßig so gewählt, daß pro Mol einer Trichloracetylfunktion
ein Mol an Hydroxylgruppen vorliegt bzw. daß die Hydroxylgruppen in geringem Überschuß eingesetzt
werden. Setzt man auf diese Weise Di-(trichloracetyl)-Verbindungen mit zweiwertigen anspruchsgemäßen
Alkoholen um, so entstehen vorwiegend lineare Polycarbonate. Ist einer der beiden Reaktionspartner oder auch nur ein Teil derselben trifunktionell,
so kommt es in entsprechendem Umfang zu Vernetzungen. Die Eigenschaften der gewünschten Polycarbonate
lassen sich also in ähnlicher Weise steuern, wie das für Polycarbonate nach bekannten Herstellungsverfahren
üblich ist.
Wenn die zwei- oder mehrwertigen anspruchsgemäßen Alkohole nur partiell mit Trichloressigsäure verestert
weiden, dann enthalten die teilweise veresterten Produkte im gleichen Molekül sowohl Trichloracetylgruppen
als auch noch freie Hydroxylgruppen. Ebenso können bei Veresterung der anspruchsgemäßen Alkohole
mit unzureichenden Mengen Trichloressigsäure auch Gemische von vollständig veresterten Produkten
neben den freien zwei- oder mehrwertigen Alkoholen
vorliegen, die sich ohne eine Trennung in die nicht umgesetzten Alkohole und die Trichloracetylierungsprodukte
unter Umständen ähnlich verhalten, wie die Verbindungen, die im gleichen Molekül wenigstens
eine Trichloracetylgruppe und wenigstens eine Hydroxylgruppe tragen. Wegen der beiden zur Reaktion
miteinander befähigten funktionellen Gruppen können diese partiell veresterlen Produkte mit sich selbst in
Gegenwart eines im Anspruch genannten Katalysators zu Polycarbonaten umgesetzt werden. Um die Eigenschaften
zu modifizieren, können den partiell chloracetylierten
Produkten auch bestimmte Mengen zwei- oder mehrwertiger Alkohole zugegeben werden, damit
das Verhältnis von Trichloracetylgruppen zu Hydroxylgruppen wieder so ist, daß sämtliche Trichloracetylgruppen
in Kohlensäureester überführt werden.
Beim Erhitzen der Verbindungen mit Trichloracetyl- und Hydroxylfunktionen an gleichen oder verschiedenen
Molekülen kommt es in Anwesenheit der im Anspruch genannten Katalysatoren zur Abspaltung
von Chloroform unter Ausbildung von linearen oder vernetzten polymeren Kohlensäureestern. Die Umsetzung
wird bei Temperaturen vorzugsweise zwischen 61,2 (dem Siedepunkt des Chloroforms) und 2000C,
insbesondere vorzugsweise zwischen 80 und 140°C, vorgenommen. Sofern man das Chloroform im Vakuum
abdestilliert oder auf andere Weise, z. B. mit Luft austreibt, ist es unter Umständen auch möglich,
mit niedrigeren Temperaturen auszukommen.
Katalysatoren sind die Oxide und Hydroxide der Alkali- oder Erdalkalimetalle, die Carbonate oder
Alkoholate der Alkalimetalle sowie tertiäre Amine. Die Katalysatoren können sowohl in fester Form al?
auch in Lösung dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden.
In diesen Beispielen wird die vollständig ödere partielle
Veresterung verschiedener Diole mit Trichloressigsäure beschrieben. Die Monotrichloressigester
spalten beim Erhitzen spontan Chloroform ab unter Bildung der Polycarbonate. Sie lassen sich daher auch
nur schwer vollständig rein darstellen. Die Dichloressigsäuieester
werden mit der äquimolaren Menge der zugrunde liegenden alkoholischen Komponente
zum entsprechenden Polycarbonat umgesetzt.
Herstellung der Zwischenprodukte, für die hier kein Schutz beansprucht wird:
3. Hexandiol-l.o-mort.o-trichlorcssigsäureester
118 g = 1 Mol Hexandiol-1,6, 164 g Trichloressigsäure werden mit 250 ml Benzol am Wasserabscheider
so lange gekocht, bis sich 18 ml Wasser abgesetzt haben. Nach Entfernung des Benzols erhält man eine
viskose Flüssigkeit mit einem Brechungsindex von 1.476Ü und einem Chlorgehalt von 40,7% (40,34%).
4. Hexandiol-l.o-bis-trichloressigsäureester
118 g = 1 Mol Hexandiol-1,6, 328 g = 2 Mol Trichloressigsäure, 250 ml Benzol werden miteinander
vereinigt, und bis zur Abscheidung von 36 ml Wasser am Wasserabscheider gekocht. Nach Entfernung des
Benzols erhält .nan eine Flüssigkeit mit einem Brechungsindex von 1,4885 und einem Chlorgehalt von
52,4% (51,95%).
5. l^-Dimethylolcyclohexan-mono-trichloressigsäureester
146 g = 1 Mol l^-Dimethylolcyclohexan (eis: trans
= 30: 70), 164 g = 1 Mol Trichloressigsäure, 250 ml Benzol werden am Wasserabscheider bis zur Abscheidung
von 18 ml Wasser erhitzt. Es entsteht eine weiße Parte, die in 20%iger benzoliger Lösung einen Brechungsindex
von 1,5019 besitzt und in reiner Form ein Chlorgehalt von 37,1% ergibt (36,47%).
6. 1 ^-Dimethylolcyclohexan-bis-trichloressigsäureester
146 g = 1 Mol l^-Dimcthylolcyclohexan (eis: trans
= 30: 70), 328 g = 2 Mol Trichloressigsäure, 250 ml Benzol werden am Wasserabscheider so lange gekocht,
bis sich 36 ml Wasser abgesetzt haben. Nach Entfernung des Benzols erhält man farblose Kristalle, die
einen Schmelzpunkt von 73 bis 750C aufweisen und einen Chlorgehalt von 49,5 enthalten (48,63 %).
40
7. 2,2-Bis-(4-hydroxy-cyclohexylVpropan-monotrichloressigsäureester
24Og=I Mol Perhydrobisphenol, 164 g = 1 Mol
Trichloressigsäure, 250 ml Benzol werden am Wasserabscheider so lange gekocht, bis sich 18 ml Wasser
abgesetzt haben. Man erhält ein Produkt, das in 20%iger benzoliger Lösung einen Brechungsindex von
1,5039 aufweist und einen Chloreehalt von 27,4% (27,59%) besitzt.
1. Butandiol-1,4-mono-trichloressigsäureester
90g=l Mol Butandiol-1,4, 164 g = 1 Mol Trichloressigsäure,
250 ml Benzol werden in einer Rührapparatur am Wasserabscheider so lange gekocht, bis
sich 18 ml Wasser abgetrennt haben. Man entfernt das Schleppmittel Benzol und erhält eine leichtgelbe,
klare Flüssigkeit.
til0 = 1,4780. Chlorgehalt 46,2% (45,12%).
2. Butandiol-1,4-bis-trichloressigsäureester
2. Butandiol-1,4-bis-trichloressigsäureester
9Og = I Mol Butandiol-1,4, 328 g = 2 Mol Trichloressigsäure
werden mit 250 ml Benzol am Wasserabscheider so lange gekocht, bis sich 36 ml Wasser
abgetrennt haben. Nach der Entfernung des Schleppmittels Benzol erhält man eine leicht trübe Flüssigkeit
mit einem Brechungsindex n'S = 1,4908 und einem Chlorgehalt von 57,1% (57r25%).
8. 2,2-Bis-(4-hydroxy-cyclohexyl)-propan-bistrichloressigsäurcester
24Og=I Mol Perhydrobisphenol, 328 g = 2 Mol
Trichloressigsäure, 250 ml Benzol werden bis zur Abscheidung von 36 ml Wasser am Wasserabscheider
gekocht. Nach Entfernung des Benzols erhält man ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 152 bis 1550C
und einem Chlorgehalt von 39,8% (40,03%).
Erfindungsgemäßes Verfahren
Die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten Trichloressigester und Ditrichloressigester
werden nach folgendem Verfahren gespalten:
In ein Rührgefäß, ausgestattet mit Thermometer, Rührer und Destillationsvorstoß gibt man ein halbes
Grammol der Ester und fügt 0,1 bis 0,5 g Alkali in Form von K2CO3 oder Na2CO3 hinzu und rührt bis
zur vollständigen Lösung (etwa 15 Minuten). Nach dieser Zeit fügt man zu den Ditrichloressigestern die
äquimolare Menge der alkoholischen Komponente zu und rührt erneut 10 Minuten. Jetzt heizt man so rasch
als möglich auf 100 bis 1300C auf, wobei sich Chloroform
spontan abspaltet. Die Monotrichloressigester werden einfach nach dem uösen des Alkalis auf die
obengenannte Temperatur aufgeheizt. Die Chloroformabspaltung erfolgt in einer stark exothermen
Reaktion. Als Polycarbonate bleiben Substanzen im Rührgefäß zurück, die bei aliphatischen Alkoholen
als Ausgangskomponenten ein Molgewicht von 4000
bis 6000 besitzen und bei cycloaliphatische ein Molgewicht
von etwa 20 000 aufweisen. Die resultierenden Polycarbonate sind in ihren Eigenschaften und in
ihrem Aussehen stark von der oben beschriebenen Haloformabspaltung abhängig. Bei Veränderung der
obigen Vorschrift erhält man Substanzen mit kleinerem Molgewicht. Bei Vergrößerung der Einsatzmengen -st
auf die Ableitung der Wärmetönung zu achten, um Verfärbungen des Polycarbonats infolge stellenweiser
Überhitzungen zu vermeiden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei- oder mehrwertige Alkohole vollständig oder teilweise mit Trichloressigsäure oder mit deren niederen Alkylestern verestert und die vollständig veresterlen Produkte mit zwei- oder mehrwertigen Alkoholen bzw. die teilweise veresterten Produkte alleine oder mit zwei- oder mehrwertigen Alkoholen in Gegenwart von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Reaktionspartner, eines tertiären Amins, eines Oxids oder Hydroxids der Alkali- oder Erdalkalimetalle oder eines Alkoholats oder Carbonats der Alkalimetalle auf 60 bis 2000C erhitzt.
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ID=
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