DE2044222A1 - Rohrofen - Google Patents
RohrofenInfo
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/34—Methods of heating
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- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0043—Muffle furnaces; Retort furnaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D11/00—Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
- F27D11/02—Ohmic resistance heating
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D15/00—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies
- F28D15/02—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes
- F28D15/0233—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes the conduits having a particular shape, e.g. non-circular cross-section, annular
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- F28D15/046—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes with tubes having a capillary structure characterised by the material or the construction of the capillary structure
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Description
93/70 - He
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
R ο h r ο f e η ' ;
Die Erfindung betrifft einen Bohrofen mit einem zylinderförmigen
Innenteil, der Glühkammer, einem den Innenteil
mantelförmig umgebenden Aussente11 und Mitteln zum Zuführen
von Wärme, dem Heizteil.
Bei der Wärmebehandlung von Metallen, Halbleitern und anderen Materialien besteht häufig die Forderung, langgestreckte
Glühofen einzusetzen, die einen gleichmässigen Temperaturverlanf
über die gesamte Länge der Glühkammer aufweisen.
Bei herkömmlichen Glühofen, bestehen die Wandungen aus einem
Material mit guter Wärmeleitfähigkeit, die durch elektrische
Heizelemente, heisse Gase etc. aufgeheizt werden. Neben
einem schlechten Wirkungsgrad haben derartige Glühofen den Nachteil, dass die Temperatur im Innern der Glühkammer eine
stark ori,sabhängige Punktion ist. Insbesondere in Richtung
der Glühkammerlängsachse treten starke Temperatur-Gradienten
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93/70
auf. Bei elektrisch beheizten Glühöfen sind nun Massnahmen
zur Temperaturstabilisierung vorgeschlagen worden, die beispielsweise darin bestehen, Glühkammer und Heizung in einen
Hegelkreis einzubeziehon. Die Regelzeitkonstante derartiger
Heizungsregelungen ist jedoch verhältnismässig gross, was
für viele Anwendungen unerwünscht ist. Zudem ist der Aufwand gerade für langestreckte Glühofen, bedingt u.a. durch
* die grosse Zahl von erforderlichen Messteilen, erheblich.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Unzulänglichkeiten des Bekannten zu beheben und einen Glühofen anzugeben, der neben
einem guten Wirkungsgrad einen gleichmässigen Temperatürverlauf
aufweist und ohne aufwendige und damit kostspielige Hegelungseinrichtungen auskommt.
Die vorgenannte Aufgabe wird erf:.ndungsgemäss dadurch gelöst,
dass der Aussenteil als Hohlkörper ausgebildet ist, dessen innere Wandungen mit einem Material mit Kapillaretruktur Oeschichtet
sind, und dass der Hohlkörper teilweise mit einem, verdampfbaren Medium gefüllt ist«
Die Erfindung bedient sich dabei des Prinzips des Wärmerohres,
manchmal auch Wärmehohlleiter genannt. Aufbau und Wirkungsweise
von Wärmerohren sind beifip£r»lsv#eis2 in Chemie«
Ing.-Techn. 41. Jahrg. (1969), Heft I + 2, SOO. ..37 beschrieben.
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- Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in der Zeichnung
beispielsweise dargestellten Ausführungsformen erläutert.
Es zeigt
Pig. 1 einen beiderseitig offenen Rohrofen» ' "
Pig. 2 einen einseitig geschlossenen Rohrofen, Pig.'.'3 einen beiderseitig offenen Rohrofen, dessen Heizteil
die Glühkammer nur Teilweise umschliesst.
Der in Pig. 1 dargestellte Rohrofen besitzt eine annähernd
zylinderförmige Glühkammer 1. Die Glühkammerwand besteht aus
zwei konzentrisch ineinander liegenden Rohren 2 und 3 und die an den Stirnseiten 4, 5 geschlossen sind, so dass ein
gasdichter Hohlraum 6 entsteht. Die gesamte Innenwandung des Hohlraums 6 ist mit einem Material 7 mit Kapillarstruktur
beschichtet. Beispielsweise.kann diese Schicht aus angedrücktem
Drahtgeflecht oder Glasfritten bestehen, wie sie in der
deutschen Auslegeschrift DAS 1 264 461 beschrieben sind.
Besagte Schicht kann auch durch Niederschlag einer flüchtigen Verbindung des Ueberzugswerkstoffes aus der Gasphase und
Zersetzung bzw. Reduktion mittels eines weiteren, in der Gasphase
befindlichen Stoffes an der erhitzten I?läche der Trägerschicht aufgebracht werden.
Der" Raum zwischen den beispielweise auf die oben beschriebene
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Weise mit Material mit Kapillaretruktur beschichteten Wandungen
des Hohlraums 6 ist teilweise mit einer Flüssigkeit (in der Zeichnung nicht dargestellt) gefüllt. Die Art der
Flüssigkeit, d.h. ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften,
richtet sich ganz nach dem Material, aus dem die Schicht mit Kapillarstruktur und die Hohlraumwandungen bestehen
und nach der Betriebstemperatur des Rohrofens. So ha- ψ ben sich beispielsweise folgende Flüssigkeiten für die nachstehend
aufgeführten Temperaturbereichen als vorteilhaft erwiesen:
Temperaturbereich Flüssigkeit
800C - 1500C Wasser
7000C - 3000C Natrium
über 10000C Lithium
Beheizt wird der Rohrofen durch einen doppelwandig ausgeführten
Heizteil 8, der über das eine Ende der Glühkammer 1 geschoben ist. Die Wärmeerzeugung kann z.B. durch in den Heizteil
eihgelassene Heizwicklungen 9 erfolgen, jedoch eignen sich auch andere Wärmequellen für diesen Zweck.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Rohrofens
beispielsweise dargestellt. Bei diesem Rohrofen ist die Glühkammer
1 einseitig geschlossen, der Heizteil 8 becherförmig
ausgebildet. Die dem Heizteil zugewandte Seite der GIUhkammer
1 1st zylInderförmlg erweitert, so dass der so gebildete
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. sich aus einem Hohlzylinder mit angesetztem Zylinder zusanimensetzt.'
Der so gebildete Hohlraum 6 ist ebenso wie im Ausführungsbeispiel
der Fig.1 mit einem Material 7 mit Kapillar-
- struktur beschichtet nnd teilweise mit Flüssigkeit gefüllt.
Ein auf die oben beschriebene Weise aufgebauter Rohrofen
eignet sich besonders gut für Laboratoriumsanwendungen, indem z.B. der becherförmige Heizteil durGh ein Flüssigkeitsbad
ersetzt wird.
Ein drittes Ausführungsbeispiel eines Rohrofens ist in F:.g.3
dargestellt. Der itohrpfen ist an beiden Enden offen ausgeführt,
der Heizte11 β erstreckt sich über die gesamte Länge
der Glühkammer 1 und umgibt diese teilweise. Im Aufbau dos
Hohlraums 6 unterscheidet sich dieser Rohrofen von den Aiisführungsformen
der Fig. 1 und Fig»2 dadurch, dass die Kapillarstruktur der Hohlraumwandungen an einer Vielzahl von stellen
über radial angeordnete Brücken 10, die aus dem gleichen Material bestehen wie die Beschichtung der Wandungen, verbunden
sind. Durch diesen Aufbau ist der Innenraum der GlüLkammor 1
frei von Heizeinrichtungen, was für viele Anwendungen sehr vorteilhaft sein kann.
Allen άν&ΐ Ausführunggbeispieletf liegt das Prinzip des Wärmerohres
■ Ϊ ΐ: --V
Im kalten Zustand des Wärmerohres befindet sich die Flüssigkeit fast vollständig in der mit Kapillarstruktur versehenen
Hohlraumwandung. Die dem Wärmerohr zugeführte Wärme führt
zur Verdampfung der Flüssigkeit. Der Dampf bildet den Wärmeträger und transportiert die Wärme an die "kalte Stelle" s wo
der Dampf kondensiert und seine Wärme wieder abgibt« Die Flüssigkeit tritt in die Kapillarstruktur, die man sich als
\ Docht vorstellen kann* ein, während die Kondensationswärme
nach aussen abgegeben wird, ohne dass im Wärmerohr ein merklicher
Temperaturabfall entsteht. Durch die Kapillarwirkung
der Wandstruktur den gleichzeitig am Verdampfungsort entstehenden Unterdruck gelangt die Flüssigkeit erneut an den Verdampfungsort
zurück.
Angewandt auf die oben beschriebenen Rohrofen hat die zur
Folge, daus die Wandungen der Glühkammer 1 überall die glei-
ψ ehe Temperatur aufweisen. Die Geometrie der Glühkammer und
die des Hohlraums haben - von extremen Anordnungen einmal abgesehen
-- keinen Einfluss auf die Gleichmässigkelt des Temper
aturverlaufs. Lediglich in dem in Fig. 3> dargestellten
Ausführungsbeisniel empfiehlt es sich, radiale Brücken im
Hohlraum vorzusehen, um den Rückweg der Flüssigkeit klein zu halten.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (4)
1. Rohrofen mit einem zylinderformigen Innenteil, der Glühkammer,
den Innenteil mandelförmig umgebenden Aussenteil und
Mitteln üuiii Zuführen von Wärme, dem Heizteil, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aussenteil (2,3,^,5) als Hohlkörper ausgebildet
ist, dessen innere Wandungen mit einem Material (7) mit Kapillarstruktur beschichtet sind, und dass der Hohlkörper
teilweise mit einem verdampfbaren Medium gefüllt ist.
2. Rohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Glühkammer (1) beiderseitig offen ist, dass der Hohlkörper
ein aus zwei ineinander liegenden Rohren (2,3) gebildeter
Hohlzylinder ist, dessen Stirnseiten (^,5) geschlossen sind, und dass der Heizteil (8) doppelwandig ausgeführt und über
das eine Ende der Glühkammer (1) geschoben ist.
3. Rohrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Glühkamraer (1) einseitig geschlossen ist, dass der Hohlkörper
die Form einer Zylinderschale mit hohlem Boden und hohler
Seitenwand aufweist, und dass der Heizteil (8) becherförmig ausgeführt
ist.
4. Rohrofen nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, dass die
Glühl'anur.er (3,) beiderseitig offen ist, dass der Hohlkörper ein
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aus zwei ineinander liegenden Rohren (2,3) gebildeter Hohlzylinder
ist, dessen Stirnflächen (1J,5) geschlossen sind,
dass die mit einem Material (7) mit Kapillarstruktur beschichteten Hohlzylinderwandungen an einer Vielzahl von Stellen
über Brücken (10), die ebenfalls aus einem Material mit Kapillarstruktur bestehen, verbunden sind, und dass sich der
Heizteil (8) über die gesamte Länge der Glühkammer (1) erstreckt.
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
109887/1071
Applications Claiming Priority (1)
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CH1137470A CH519149A (de) | 1970-07-28 | 1970-07-28 | Rohrofen |
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DE2044222A1 true DE2044222A1 (de) | 1972-02-10 |
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Family Applications (2)
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1971
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Also Published As
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