DE2043706C3 - Vorrichtung zum Verlegen von Antennendraht in die Kunststoffzwischenschicht einer Windschutzscheibe, sowie Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Verlegen von Antennendraht in die Kunststoffzwischenschicht einer Windschutzscheibe, sowie Verfahren unter Verwendung der VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verlegen von Antennendraht in die Kunststoffschicht
einer aus einer Verbundscheibe bestehenden Windschutzscheibe, wobei die Oberfläche des Kunststoffs
entlang einem Bahnmuster durch Erwärmen erweicht und der Antennendraht entsprechend dem Bahnmuster
aufgelegt und in die erweichte Kunststoffoberfläche eingedrückt wird und auf ein Verfahren zum Verlegen
von Antennendraht in Form zweier spiegelsymmetrisch aneinanderliegender »L«.
Ein entsprechendes Verfahren zum Herstellen von Mehrschichtenglas mit in die Zwischenschicht eingelegten
Heizdrähten, bei dem parallel gehaltene Drähte gemeinsam in die Zwischenschicht eingebracht und
anschließend mit zwei seitlichen Stromschienen verbunden werden, ist bereits bekannt (DE-PS 8 70 475).
Für die beheizten Mehrschichtscheiben wird dabei von einer Vorrichtung ausgegangen, die einem Webekamm
mit mehreren Zugkämmen entspricht und die für vorzugsweise L-förmig zu verlegende Antennendrähle
nicht verwendbar ist.
Eine derartige Ausbildungsform einer Antenne gewährleistet eine entsprechend richtungsabhängige
und garantiert gleichzeitig eine gute optische Sichtfrei-
heit durch die Windschulzscheibe.
Die Entwicklung einer befriedigenden Ausführungsform der L-förmigcn Antennenanordnung hat bezüglich
des Auflegens des Antennendrahtes und seiner Einbettung in die Zwischenschicht zu Schwierigkeiten geführt,
da eine genaue Mustervorgabe und exakt reprodizierbare Formgebungen erforderlich sind.
In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, allerdings wiederum nur für die Herstellung von
Heizscheiuen und Heizfolien, einen Trägerfilm nur in einem begrenzten Bereich zu erhitzen und damit zu
erweichen und den Heizdraht an dieser Stelle unter Druck zu fixieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art und ein
Verfahren zu schaffen, womit es auf wirtschaftliche Weise möglich ist, eine Kunststoff-Zwischenschicht und
Antennen-Drahtabschnitte bestimmter Formgebung derart zu verbinden, daß bei hoher Fertigungsrate mit
außerordentlicher Genauigkeit und exakter Reproduzierbarkeit kontinuierlich gearbeitet werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht in der Vorgabe einer Vorrichtung, die sich aus den im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Teilvorrichtungen zusammensetzt.
Besondere Ausgestaltungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Verfahren zum Verlegen von Antennendraht in Form zweier spiegelsymmetrisch aneinanderliegender
»L« ist im Patentanspruch 8 wiedergegeben.
Dadurch, daß die Oberfläche des Kunststoffs entlang einer definierten Bahn erweicht wird, eine Länge des
Antennendrahts in dieser Formgebung auf die Kunststoff-Zwischenschicht aufgelegt wird, und der Draht in
die erweichte Oberfläche auf einem Tisch vorgenommen wird, der wechselseitig Kunststoffscheiben aufnimmt,
so daß sie in einem Abstandsverhältnis zueinander fixierbar sind, und die drahtauflegende
Vorrichtung auf dem Tisch wiederum wechselseitig die Scheiben übergreifen kann, ergibt sich sowohl ein
relativ einfacher und raumsparender Aufbau der Vorrichtung als auch ein besonders zeitsparendes
Fertigungsverfahren bei hohen Ansprüchen an genaue Reprodizierbarkeit.
Weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben, die beispielsweise
Ausführungsformen wiedergeben. Es bedeutet
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung von der
Seite der Bedienungsperson aus gesehen,
Fig. 2 eine Ansicht nach Fig. 1, wobei sich die den
Draht aufbringende Vorrichtung in eine andere Stellung über dem Tisch befindet,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Kunststoff-Zwischensctiicht für eine Verbundscheibe
mit eingebrachten Antennendrähten,
Fig.4 eine vergrößerte Darstellung der linken Seite
der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht dr Vorrichtung nach den
Fig. 1,4 und 5,
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 von F i g. 4,
Fig. 8 eine Tcildarstellung entlang der Linie 8-8 in
F ig. 7,
Fig. 9 eine Tdlwiedergabe entlang der Linie 9-9 in
F i g. 7,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines den Antennendraht aufbringenden Kopfes entlang der Linie 10-10 in Fi g. 4,
Fig. U eine Endwiedergabe des Kopfes nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Kopf nach den Fig.lOundll,
Fig. 13 ein Vertikalschnitt entlang der Linie 13-13 in
Fig. 10,
Fig. 14 eine Endansicht der Vorrichtung nach
Fig. 13 von der rechten Seite gesehen mit der Rohrführung für den Draht in strichpunktierter
Linienwiedergabe,
Fig. 15 eine Darstellung entsprechend Fig Ii mit einem anderen drahtaufbringenden Kopf,
Fig. 16 eine Seitenansicht eines Vorerhitzerkopfes
entlang der Linie 16-16 in F i g. 4,
Γ ig. 17 eine Enddarsteilung des Aufbaus nach
Fig. 16,
Fig. 18 eine Teilansicht der Halterungsvorrichtung entlang der Linie 18-18 in Fig. 5 mit in strichpunktierten
Linien wiedergegebenem Startpunkt des Auflegungsverfahrens für den Draht,
Fig. 19 eine Darstellung entsprechend Fig. 18 entlang der Linie 19-19 mit dem Endpunkt des
Verfahrens für das Drahtauflegen.
Fig. 20 ein .Schaltdiagramm für eine elektrische
Steuereinheit für die Durchführung des Verfahrens.
In den Fig. 1, 2 und 4 bis 9 ist eine Ausbildungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Wie aus den Abbildungen ersichtlich, besteht die Vorrichtung
aus einem Rahmen A, welcher sowohl die die Kunststoff-Zwischenschicht aufnehmende Vorrichtung
B als auch die Halterungs- und Betätigungsvorrichtung für eine den Draht aufbringende Vorrichtung Cträgt.
Der Rahmen A besteht aus einer Vielzahl von starren,
horizontalen und vertikalen Trägern 25, 26, 27 und Stützen 28.
Die Halterungs- und Betätigungsvorrichtung B stellt im wesentlichen einen Tisch 29 für die Aufnahme der
Kunststoff-Zwischenschichten herzustellenden Verbundglasscheiben dar. Kurze Eisenträger 30 liegen in
Querrichtung zwischen den anderen Trägern, wobei zusätzlich Abstandsstreifen 31 vorgesehen sind.
Der Tisch 29 ist im wesentlichen von gleicher Länge wie der Rahmen A, jedoch etwas breiter, so daß er
letzteren auf den gegenüberliegenden Seiten überlapp! (Fig. 7). Auf der Oberfläche des Tisches 29, an die
gegenüberliegenden Enden angrenzend, sind Schablonen 32 und 33 für die Aufnahme und Instellungbringung
der Kunststoff-Zwischenschichten vorgesehen, in welche die Antennendrähte einzubringen sind.
Wie insbesondere aus Fig. 7 zu ersehen, ist die den
Draht aufbringene Vorrichtung C so angeordnet und gehalten, daß sie die erforderliche Bewegung über den
Tisch 29 an Gleitschienen 34 ausführen kann, die sich entlang einer Seite des Rahmens A erstrecken und die
von Trägern 35 an den Enden einer Mehrzahl der verhältnismäßig kurzen Träger 36 gehalten sind, welche
ihrerseits von den Trägern 27 aufgenommen werden, wobei sie sich in Querrichtung erstrecken und die
gesamte Länge übergreifen.
Der Transporthalter der den Draht aufbringenden Vorrichtung C besteht aus einem rechtwinkligen
Halterungsrahmen 37, einer Hohlträgerkonstruktion, die '.wischen den äußeren oberen und inneren Trägern
26 und 27 angeordnet ist und entlang der Gleitschienen 34 durch Gleitkufen 38 umkehrbar bewegt werden kann.
Die Vorrichtung C besteht im wesentlichen aus zwei Führungsgliedern 39 und 40, die mittels zweier Gelenke
41 und 42 zwischen den mit vollen und gestrichelten
Linien wiedergegebenen Stellungen verschwenkbar angeordnet sind (siehe F i g. 1 und 2).
Die Verschwenkung erfolgt über Druckzylinder 43. die von Halterungen 44 aufgenommen und mit Kolben
45 versehen sir I. An den Führungsgliedern 39, 40 sind ein heizbarer Kopf 46 und ein den Antennendraht
aufbringender Kopf 47 angebracht.
Für die Zuführung des elektrischen Stroms zu den in mehreren Richtungen bewegbaren Teilvorrichtungen
ist ein galgenartiger Rahmen 49 vorgesehen, der auf dem Halterungsrahmen 37 befestigt ist und sich von
diesem über den Tisch 29 in Aufwärtsrichtung und nach innen erstreckt und der einen Anschluß 50 über dem
Rahmen 49 und eine Verteilerdose 51 unterhalb des Rahmens aufnimmt. Der Strom wird dem Anschluß 50
über die Leitungen 52 zugeführt und von hier über die Kabel 53 zu den Verteilerdosen 51. von welchen er über
die drehbaren Einheiten 54 und die Kabel 55 zu den Köpfen 46,47 weitergeleitet wird.
Bei Betätigung der Vorrichtung wird der Hallcrungsrahmen
37 der den Draht aufbringenden Vorrichtung C zwischen der in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellten
Position und der in F i g. 2 gezeigten Stellung hin und her bewegt, wobei in den Fig. 1. 4 und 5 die
Führungsglieder 39 und 40 über die Schablone 32 auf dem einen Ende des Tisches 29 und in F i g. 2 die
Schablone 33 am anderen Ende des Tisches angeordnet sind.
Ein horizontaler Druckzylinder 57 ist in Längsrichtung des Rahmens A an den Trägern 35 gehalten und
mit einem Kolben 58 versehen, so daß der Zylinder über eine Länge bewegbar ist. die gleich der Bewcgungsauslenkung
der Köfpe 46, 47 zwischen den in den F i g. 1 und 2 wiedergegeber.cn Stellungen ist.
Ein Seil 59, welches mit einem Ende an dem Kolben 58 bcfestigl ist, ist über eine Rolle 60 geführt und mit
seinem gegenüberliegenden Ende an einer Seite des Trägers 61 befestigt. In gleicher Weise ist das eine Ende
eines anderen Seils 62 an dem einen Ende des gegenüberliegenden Endes des Kolbens 58 angebracht
und über eine Führungsrolle 63 gezogen, um mit seinem anderen Ende an der anderen Seite des Trägers 61
befestigt zu sein. Mit dieser Anordnung kann bei Betätigung des Kolbens 58 in dem Zylinder 57 zunächst
in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung die den Draht auflegende Vorrichtung C bewegt
werden.
Infolge der Hin- und Herbewegung der drahtaufbringenden Vorrichtung Cüber den Tisch 29 zwischen den
beiden in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen ist es möglich, eine Kunststoff-Zwischenschicht, in welche der
Antennendraht eingebracht ist, von der einen Tischhälfte zu entfernen und/oder eine noch nicht mit dem Draht
beaufschlagte Zwischenschicht aufzulegen, während die Drahtauflegung in eine andere Zwischenschicht auf der
gegenüberliegenden Hälfte des Tisches 29 gerade erfolgt.
Zur Erleichterung der Instellungbringung der Kunststoff-Zwischenschicht
wird, wie aus den Fig. 5, 18 und 19 ersichtlich, die Schablone 32 und 33 auf den sich
gegenüberliegenden Hälften des Tisches 29 aufgebracht, die Oberflächenkonturen aufweisen, welche —
von den Ausschnitten 68 abgesehen — genau mit denjenigen der Kunststoff-Zwischenschichten übereinstimmen.
Zu Beginn des Arbeitsablaufs befindet sich die den Draht aufbringende Vorrichtung C in der in Fig. 1
wiedergegebenen Stellung. Eine Kunststoff-Zwischen-
schicht 67 (Fig. 3, 5, 18 und 19) wird auf die gegenüberliegende Hälfte des Tisches 29 auf die
Schablone 33 aufgebracht und so angeordnet, daß die Kanten der Zwischenschicht mit den Kanten der
Schablone übereinstimmen. Nachfolgend wird die den Draht aufbringende Vorrichtung C in die in F i g. 2
gezeigte Stellung bewegt, so daß sie sich über der Schablone 33 befindet. Anschließend kann die Auf- und
Einbringung der Drahtantennen-Elemente 69 und 70 (F i g. 3) erfolgen. Während dieser Zeit wird eine andere
Kunststoff-Zwischenschicht auf der zweiten Schablone 32 angebracht, die sich auf der anderen Hälfte des
Tisches 29 befindet, usw.
Die jeweilige Aufbringung der L-förmigen Drahteleniente
69 und 70 auf und die Einbettung in die Kunststoff-Zwischenschicht 67 auf eine der Schablonen
32 und 33 erfolgt durch die Köpfe 46 und 47, während diese entlang der Führungsglieder 39 und 40 bewegt
werden, wenn die Vorrichtung Cüber dieser angeordnet ist.
Bei der Herstellung eines Antennen-Drahtmusters, wie in F i g. 3 wiedergegeben, bei welchem die
vertikalen Schenkel der L-förmigen Drahtelemente in dichter Aneinanderlage vorgegeben sind, müssen die
Führungsglieder 39 und 40 so zueinander liegen, daß nur eine von diesen zu einer bestimmten Zeit in ihrer
abgesenkten, d. h. in ihrer Betätigungsstellung ist. Darüber hinaus werden die Köpfe 46 und 47
vorteilhafterweise aus einer Stellung gestartet, die außerhalb und vor der Schablone liegt, wie dieses in den
Fig. 5 und 18 gezeigt ist, wobei die Drahtverlegung über dem Abschnitt 68 (Fig. 5; Fig. 19) für ein
L-förmiges Antennenelement beendet wird. Jedes Führungsglied 39 und 40 ist, wie Fig. 10 und 16 zeigen,
in seinem Querschnitt T-förmig ausgebildet mit einem horizontalen Querstück 71 und einem vertikalen Teil 72.
Die eine Einheit vorgebenden Köpfe 46 und 47 besitehen — wie das aus den Fig. 10 und 16 ersichtlich
ist — aus einem Teil 75 mit Führungsgrollen 76, die in Eingriff mit der Oberfläche der Bahn stehen. Weitere
Führungsrollen 77 greifen in die gegenüberliegenden Kanten der Bahn ein, und Führungsrollen 78 sowie
Treibrollen 79 stehen mit der Bahn auf den Seiten des vertikalen Teils 72 in Eingriff. Die Treibrollen 79 werden
über eine Getriebeanordnung 80 von dem Motor 81 angetrieben, der an dem Teil 75 befestigt ist.
Die Köpfe 46 und 47 sind mit einem Gehäuse 84 versehen, welches einen rechten Winkel zu dem Teil 75
bildet und an diesem mittels einer Stange 85 und eines Querstückes 86 angebracht ist (s. hierzu Fig. 11, 13, 16
und 17). Innerhalb des Gehäuses 84 befindet sich ein Widerstandserhitzer 87, der in Nähe der Kontaktrolle
88 liegt, die mit ausreichender Kraft gegen die Kunststoffolie durch die Wirkung einer Feder 90
gedrückt wird.
Der Aufbau des Vorerhitzerkopfes 46 ist zu demjenigen des Druckkopfes 47 insofern unterschied
lich, als letzterer zusätzlich mit Elementen versehen ist, die die Führung, Halterung und Druckbeaufschlagung
der Antennendraht-Zuführung ermöglichen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 14 ist für den Kopf 47 noch auf einen Träger 93 hinzuweisen, der am
Teil 75 befestigt ist, sowie auf eine Rolle 94 an dem Träger 93, über die der Draht leicht zu einem Rohr 95
abgezogen werden kann.
Um den Draht 103 aufbringen zu können, wird er über die Rolle 94 durch das Rohr 95 gezogen und dann durch
Durchlässe 101 und 102 geführt, so daß er sich unterhalb
der Druckrolle 88 befindet. Zufolge der Bewegung des
den Draht aufbringenden und aufpressenden Kopfes 47 über die Kunststoffolie wird dann der Auflegevorgang
und die Einbettung ermöglicht, wofür die Rolle 88 in Druckverbindung mit dem Kunststoff steht und der
Draht kontinuierlich von der Rolle 94 abgezogen wird.
Sobald die drahtlegende Vorrichtung C die in den Fig. 1 und 4 wiedergegebene Stellung erreicht hat,
werden die Führungsglieder 39 und 40 nach oben in die unwirksame Stellung gebracht über die Auflage 32, auf
welcher eine Kunststoffzwischcnschicht 67 bereits in Stellung gebracht worden ist, um mit dem Antennendraht
beaufschlagt zu werden. Die Auflage 33 (s. F i g. 5) an dem anderen Ende des Tisches 29 liegt nunmehr frei,
so daß die mit dem Drahtmusler versehene Kunststoffzwischenschicht
bzw. -Folie entnommen und durch eine neue ersetzt werden kann, die nachfolgend wiederum
mit einem Drahtmuster zu versehen ist.
Wenn das Führungsglied 39 nach unten ausgeschwenkt ist, werden die zu den Köpfen 46 und 47
gehörigen Motore 81 erregt und bewegen diese nach rechts entlang einer geraden Strecke. Wenn sich die
Köpfe innerhalb der ersten Biegung des Führungsgliedes 39 befinden, werden sie zu der vorderen Kante der
Schablone, auf welcher sich die Zwischenschicht befindet (Fig. 5), bewegt. Dabei werden die Rollen 88
beider Köpfe und die Drahtführungsvorrichtung auf dem Kopf 47 aus ihrer abgesenkten Stellung leicht nach
oben bewegt, so daß sie von der nicht wirksamen Stellung in ihre abgesenkte Betätigungsstellung gelangen,
wie dieses in Fig. 18 wiedergegeben ist. Die Abwärtsbewegung der Führungsglieder wird mittels
Metallfedern 105 ermöglicht.
Zwischen der vorderen Kante des Tisches 29 und der vorderen Kante jeder der Auflagen 32 und 33 ist eine
vorzugsweise aus nachgiebigem Material bestehende Rampe 106 vorgesehen, die sich mit ihrem erhöhten
Ende auf einem Gummiblock 107 oder dergleichen abstützt und deren unteres Ende, wie bei 108
wiedergegeben, umgelegt und an dem Tisch befestigt ist.
Die fortgesetzte Bewegung der Köpfe 46, 47 bringt zunächst den Vorerhitzerkopf 46 und dann den Druck-
und Auflegekopf 47 über die Rampe 106 und über die Kunststoffzwischenschicht 67 auf die Auflage 32. Durch
die allmähliche Vergrößerung der Druckbeaufschlagung mittels der Rolle 88 entlang der geneigtem Rampe
106 beginnt der Auflegevorgang des Drahtes so, daß ein Ende 109 desselben, wie aus F i g. 18 ersichtlich, von der
Kante der Kunststoff-Zwischenschicht 67 absteht.
Bei der Weiterbewegung der Köpfe auf die Zwischenschicht 67 zu und über diese hinweg erwärmt
die Rolle 88 des voranlaufenden Vorerhitzerkopfes 46 die Oberfläche, so daß sie entlang der vorgegebenen
Bahn den Kunststoff aufweicht und den Draht in diesen einbringt. Während der Bewegung der Köpfe über die
Zwischenschicht und entlang des Führungsgliedes 39 zu dem Ausschnitt 68 wird der Draht von der Rolle 94
zugeführt, um auf die Oberfläche des Kunststoffes, wie in F i g. 3 bei 69 gezeigt, aufgebracht und eingebettet zu
werden.
Während der Bewegung innerhalb des Bereiches über dem Ausschnitt 68 wird die drahtauflegende Rolle 88
des Kopfes 47 über eine aufrechtstehende Klinge 111 eines Messers 112 geführt, welches verstellbar zu und
von der Auflage 32 weg an einem Träger 113 befestigt ist. Das Messer schneidet den Draht an der vorbestimmten
Stelle ab (Fig. 19), und die Zuführ^ngsrolle wird
unmittelbar danach außer Kontakt mit der Oberfläche gebracht.
Die Zuführung des Drahtes wird so lange unterbrochen, wie sich die Köpfe 46 und 47 um das Führungsglied
39 herum in ihre Ausgangsstellung, wie in F i g. 5
ί gezeigt, bewegen.
Während dieser Bewegung betätigt ein Winkelarm 114 an dem Kopf 47 einen Schalter 115. der von einem
Träger 116 aufgenommen ist, welcher sich seinerseits nach innen von dem galgenartigen Rahmen 49
wegerstreckt. Hierdurch wird das Führungsglied 39 veranlaßt, nach oben auszuschwingen, um von der in
gebrochenen Linien wiedergegebenen Stellung in Fig. 1 in die mit voll ausgezeichneter Linienführung
gezeichnete Stellung überzugehen. Das Führungsglied 40 wird nach unten verschwenkt und gelangt so von
einer unaktiven in die horizontale Betätigungsstellung.
Unmittelbar danach werden die Motore 81 der Köpfe 46 und 47 zusammen mit dem Führungsglied 40 betätigt,
wodurch die miteinander verbundenen Köpfe so angetrieben werden, daß sie sich entlang der Führung
über die Kunststoffzwischenschicht nach links bewegen, um nunmehr das Antennen-Element 70 (F i g. 3) auf die
Oberfläche des Kunststoffmaterials aufzulegen und in dieses einzubetten. Dieser Vorgang wird in gleicher
Weise, wie oben für das erste L-förmige Antennenelement
beschrieben, ausgeführt, abgesehen davon, daß sich die Köpfe in der anderen Richtung bewegen.
Die mit dem Führungsglied 39 verbundenen Köpfe 46 und 47 sind identisch mit denjenigen, die mit dem
Führungsglied 40 zusammenwirken, wenn man davon absieht, daß sich die vorgenannten Köpfe nach rechts
um die Schablone herum und die letztgenannten nach links bewegen.
In den Fig. 16 und 17 sind die Vorerhitzerköpfe 46 genauer dargestellt, während die F i g. 10 bis 14 die den
Draht auflegenden Köpfe 47 in Verbindung mit dem Führungsglied 40 zeigen. In Fig. 15 ist eine Endansicht
des auflegenden und anpressenden Kopfes wiedergegeben.
ίο Um das Führungsglied 40 anzuheben, wird, um die in.
F i g. 4 gezeigten Stellungen zu erreichen, der Kolben 58 in den Zylinder 57 gezogen und hierfür Hydraulikflüssigkeit
durch die Leitungen 336 und 347 (F i g. 7 und 20) abgezogen. Die den Draht aufbringende Vorrichtung C
wird so von der in vollen Linien ausgezeichneten Stellung in F i g. 1 in dienenige von F i g. 2 bewegt.
Sobald diese Stellung erreicht ist. werden die Führungsglieder 39 und 40 abgesenkt bzw. angehoben, und die
Köpfe 46 und 47 können in gleicher Weise für die Anbringung von Antennen-Elementen 69 und 70
(Fig. 3) eingesetzt werden, wie oben für die Auflage 32 auf der anderen Seite des Tisches 29 beschrieben.
In Fig. 20 ist eine Ausführungsform einer beispielsweisen
pneumatischen Steuerungseinrichtung für den automatischen Verfahrensablauf wiedergegeben. Die
Stromzuführung zu der dargestellten Schaltungsanordnung erfolgt über Kontaktpaare 203 und 204 eines
Relaisschalters 25 und die Anschlußleitungen 201 und 202. Der Relaisschalter 25 hat zwei Spulen 206 und 207,
wobei die Spule 206 durch das Schließen eines manuell betätigbaren und normalerweise geöffneten Steuerschalters
210 über die Leitung 211 erregt wird und das Kontaktpaar 203 und 204 öffnet, während die Spule 207
über den manuellen Steuerschalter 212 erregt wird, der im geschlossenen Zustand den Leitungskreis über die
Leitung 213 schließt und die Kontaktpaare schließt.
Der kontinuierliche automatische Betätigungsablauf der oben beschriebenen Vorrichtung wird durch das
hußpedal 104 von einer Betätigungsperson ausgelöst
und über den Schalter 215 wird ein voller Betätigungszyklus eingeleitet.
Um die einzelnen Verfahrensschritte der Vorrichtung auszulösen, ist ein Relaisschalter 225 vorgesehen, der
entgegengesetzte Spulen 226 und 227 sowie das Kontaktpaar 228 besitzt, womit der Beiätigungszyklus
gestartet und gestoppt werden kann. Das Kontaktpaar 228 schließt und öffnet den Kreis für die Leitung 208 in
Verbindung mit der Leitung 230, die mit ihrem anderen Ende an die Kontaktpaare 231 und 232 des Relaisschalters
233 gelegt ist, der seinerseits entgegengesetzte Spulen 234 und 235 aufweist.
Das Kontaktpaar 231 verbindet die Leitungen 201 bis 230 mit den Leitungen 237, die mil einem Sch;iltknnt;ikt
238 des Bcgrenzungsschalters 118 in Verbindung steht,
welcher einen zweiten Schaltkontakt 240 aufweist. Wenn der Halterungsrahmen 37 sich in der in F i g. I
wiedergegebenen Stellung befindet, ist der Kontakthebel 238 des Begrenzungsschalters 118 geschlossen. In
gleicher Weise verbindet ein Schalthebel 243 eines Grenzschallers 244 die Leitung 245 mit einem Kontakt
des Kontaktpaare.s 232 mit dem Begrenzungsschalter 244, der gleichfalls einen zweiten Schaltkontakt 246
aufweist. Die Schaltkontakte des Begrenzungsschalters 244 werden betätigt, wenn der llalterungstrahmen 37
die in F i g. 2 dargestellte zweite Stellung erreicht.
Die Rückbewegung des Halterungsrahmens 37 von der in F i g. 2 wiedergegebenen Stellung in die Stellung
nach Fig. 1 erfolgt durch die Schließung des Schalters 215, welcher die Leitung 208 mit der Leitung 250 über
die Spule 251 des mittels einer Feder vorgespannten Relaisschalter 252 zu der Leitung 209 verbindet. Damit
wird ein Stromkreis über die Leitung 253 durch das geschlossene Kontaktpaar 254 zu dem Zählrelais 248 in
Reihe mit den Leitungen 208 und 209 hergestellt, wodurch das Zählrelais 248 das Kontaktpaar 228 des
Relaisschalter 225 und das Kontaktpaar 231 des Relaisschalters 233 schließt.
Da der Arm 117 des Halterungsrahmens 37 in den Schalthebel 238 des Begrenzungsschallers 218 eingreift
und diesen hält, ist der Stromkreis über die Leitung 208 und die Leitungen 230 bis 237 über den geschlossenen
Schalter 238 des Begrenzungsschalters 218 und die Leitung 256 über das Ende 257 des Ventils 258 zu der
Leitung 209 geschlossen, so daß Druck aus der Hydraulikleiiung 259 und 260 zu dem Zylinder 43
gegeben werden kann, wodurch das Führungsglied 39 abgesenkt und in eine horizontale Stellung, wie in F i g. 1
in strichpunktierten Linien wiedergegeben, übergeführt wird
Während der normalen kontinuierlichen Betätigung der Vorrichtung sind die Heizelemente 87 des
Vorerhitzerkopfes 46 und des drahtauflegenden Kopfes 47 über die Leitung 266 und über einen variabel
einstellbaren Widerstand 267 sowie einen manuell betätigbaren Schalter 268 mit der Leitung 208
verbunden.
Auf im wesentlichen gleiche Weise wird ein Schaltkreis über die Leitung 256 und die Leitung 270
über die Spule 271 des Relaisschalters 272 mit der Leitung 209, dem Relaisschalter 272, der die Spulen 273
und die Kontaktpaare 274 und 275 aufweist, vervollständigt. Das geschlossene Kontaktpaar 274 vervollständigt
einen Schaltkreis über die Leitung 277 zu den Motoren 81 für den Vorerhitzerkopf 46 und den Drahtauflegekopf
47.
Am Ende des ersten Betätigungszyklus für das Auflegen eines L-förmigen Drahtelementes und unmittelbar
nachdem der Draht abgeschnitten worden ist, greift eine Auslöseplatte an dem Kopf 47 in den
Begrenzungsschalter 285, wodurch das Führungsglicd 39 in die Aufwärtsstellung bewegt wird, während das
Führungsglied 40 in die abgesenkte Stellung geschwenkt wird und die Betätigung der Köpfe 46 und 47,
die mit dem Führungsglied 40 verbunden sind, einleitet. Hierfür ist der Begrenzungsschalter 285 über die
Leitung 286 mit dem Zeitrelais 287 verbunden und liegt in Reihe mit den Leitungen 208 und 209. Darüber hinaus
sind die Heizelemente 87 für diese Köpfe über die Leitung 291 und den variabel einstellbaren Widerstand
292 sowie einen manuell betätigbaren Schalter 293 mit der Leitung 208 verbunden.
Das Zeitrelais 287 schließt den Kreis über die Leitung 295 und das Ventil 58 für die Speisungsleitung 202. Das
Zeitrelais 287 vervollständigt dann den Schaltkreis über die Leitung 300 und das Ventil 302 zu der Leitung 209
und verbindet die Hydraulikleitung 303 mit dem Kopfende des Zylinders 304 durch die Hydraulikleitung
305. Damit wird das Führungsglied 40 in eine horizontale Stellung, wie in strichpunktierten Linien in
F i g. 2 wiedergegeben, gebracht.
Sobald die Köpfe 46 und 47 des Fühlungsgliedes 39 ihre Ausgangsstellung erreicht haben, wird der Begrenzungsschalter
281 in Anlage gebracht und vervollständigt hierbei einen Schaltkreis über die Leitung 314 durch
die gegenüberliegende Spule 273 des Relaisschalters
jo 272 zu der Leitung 209, wodurch die Kontaktpaare 274 und 275 öffnen und der Motor 81 der Köpfe 46 und 47
anhält.
Bei Erregung der Spule 308 schließt das Kontaktpaar 311 des Relaisschalters 309 einen Schaltkreis über die
Leitung 208 und die Leitung 315 sowie über die Motore 81 der Köpfe 46 und 47 des Führungsgliedes 40. Das
Kontaktpaar 312 schließt einen Schaltkreis von der Leitung 208 und der Leitung 318 zu der einen Seite des
Begrenzungsschalters 319.
Am Ende des zweiten Verfahrensschrittes, welcher die Auflegung des zweiten spiegelsymmctrischcn
L-förmigen Drahtelementes bewirkt, wird ein entsprechendes Betätigungsorgan an dem den Draht auflegen
den Kopf 47 mit dem Begrenzungsschalter 320 in Eingriff gebracht, nachdem dieser Draht abgeschnitten
worden ist, und drdurch ein Schaltkreis über die Leitung 321 durch das Ende 322 des Ventils 302 zu der Leitung
209 hergestellt. Hierdurch wird das Druckmedium über die Hydraulikleitung 323 zu dem Zylinder 304 geführt,
so daß das Führungsglied 40 in seine aufgerichtete Stellung, wie in F i g. 2 in vollen Linien ausgezeichnet
wiedergegeben, gebracht wird.
Wenn der Begrenzungsschalter 319 durch die Ineingriffbringung einer entsprechenden Anlage betäligt
worden ist, d. h., wenn die Köpfe 46 und 47 ihre Ruhestellung oder Ausgangsposition erreicht haben, ist
ein Schaltkreis geschlossen, der über die Leitung 325 durch die Spule 310 des Relaisschalters 309 zu der
Leitung 209 führt, wobei die Kontaktpaare 311 und 312
öffnen. Eine weitere Leitung 326 erweitert den Schaltkreis der Leitung 325 über die Spule 226 des
Relaisschalters 225 zu der Leitung 209.
Diese bewirkt die öffnung des Kontaktpaares 228 und öffnet somit den Kreis der Leitung 230 von der
Leitung 208.
Wenn eine Kunststoff-Zwischenschicht auf die zweite Station bzw. die zweite Tischhälfte gelegt ist und die
Köpfe 46 und 47 an den Führungsgliedern 39 und 40 die
Aufbringung der beiden L-förmigcn Drahtelementc in der ersten Station abgeschlossen haben, kann die
Betätigungsperson der Vorrichtung unverzüglich durch die Betätigung des Fußschalters 215 einen Stromkreis
über die Leitung 250 durch die Spule 251 des mittels einer Feder vorgespannten Relaisschalters 252 zu der
Leitung 209 herstellen. Während des Eingreifens schließt das Kontaktpaar 254 einen Stromkreis über die
Leitung 253 zu dem Zählrelais 248, das für einen ersten Arbeitsschritt einen Stromkreis, bestehend aus der
Leitung 330, über die Spule 227 des Relaisschalters 225 zu der Speisungsleitung 202 herstellt. Dieser ergänzt
den Kreis der Leitung 208 zur Leitung 230 an dem Kontaktpaar 228. Das Zählrelais 248 schließt dann einen
Stromkreis über die Leitung 331 und den Schaltkontakt ]C·
246 des Begrenzungsschalters 244 und die Leitung 332 zu dem Ende 333 des Ventils 334 de.· Leitung 209, so daß
eine Druckbeaufschlagung von der Hydraulikleitung 335 zu der Hydraulikleitung 336 und damit zu dem
Zylinder 57 erfolgt und der Kolben 58 auf die gegenüberliegende Seite bewegt wird, wodurch der
Halterungsrahmen 37 von der ersten in die zweite Stellung bewegt wird.
Wenn der Fußschalter 215 unbeabsichtigt durch die Betätigungsperson getreten wird, während gleichzeitig
eine Kunststoffolie auf den Tisch durch eine Person aufgelegt wird, würde nach dem oben Gesagten die
Bewegung des Halterungsrahmens eingeleitet werden, was jedoch verhindert werden muß. Hierfür ist ein
Sicherheitsschalter 210 vorgesehen, der durch Unterbrechung der Zuführungsleitungen 201 und 202 zu den
Leitungen 208 und 209die Bewegung anhält.
Über die Leitung 340 wird tier Kreis der Leitung 310 zusätzlich über die Spule 335 des Schalters 333 zu der
Leitung 209 erweitert, welche das Kontaktpaar 231 a öffnet und das Kontaktpaar 232 wieder schließt.
Hierdurch wird ein elektrischer Kreis von der Leitung 208 über die Leitung 245 zu dem einen Ende des offenen
Schalters 243 des Begrenzungsschalters 244 hergestellt.
Wenn der Halterungsrahmen 37 die in F i g. 2 -to wiedergegebene Stellung erreicht hat, wird der
ßegrenzungsschalter 244 betätigt, der Schalter 246 geöffnet und der Schaltkreis der Leitungen 331 bis 332
unterbrochen. Nach Schließung des Schaltkontaktes 243 des Schalters 244 wird die Leitung 245 mit der Leitung
342 verbunden. Wie oben bereits ausgeführt, ist die Leitung 256 mit dazugehörigem Schaltkreis vorgesehen,
um das Absenken des Führungsgliedes 39 zu bewirken. während der Schaltkreis der Leitung 240 die Betätigung
der Motore 81 bewirkt. Wie in dem ersten Beispiel bewirkt die Schließung des Schalters 285 das Anheben
des Führungsgliedes 39 und das Absenken des Führungsgliedes 40, sowie die Betätigung der Motore 81
für die Köpfe 46 und 47. Wenn der Begrenzungsschalter 320 geschlossen ist, ist der Ki eis der Leitung 321 zu dem
Ventil 302 wieder hergestellt, so daß das Führungsglied wieder in die angehobene Stellung gebracht wird.
Nach Schließung des Schalters 319 wird die Betätigung der Motore 81 unterbrochen und der Kreis
der Leitung 208 über das Kontaktpaar 228 des Relaisschalters 225 über die der Leitung 326, die Spule
226 des Schalters 225 und die Leitung 209 wieder geöffnet.
Wenn nunmehr eine Person den Fußschalter 215 betätigt, wird über das Zählerrelais 284 der Schaltkreis
der Leitung 330 wieder hergestellt und schließt die Kontakte des Kontaktpaares 228 des Schalters 225. Der
Schaltkreis über die Leitung 344 durch den geschlossenen Schaltkontakt 240 des Schalters 239 wird
geschlossen und der Schalter 238 geöffnet und über die Leitung 345 sowie das Ende 346 des Ventils 334 zu der
Zuführungsleitung 202 die Druckbeaufschlagung des Zylinders 57 über die Rohrleitung 347 möglich, so daß
sich der Kolben 58 zurückbewegt und der Halterungsrahmen 37 von der zweiten Stellung in die erste Stellung
zurückgeführt wird.
Eine zusätzliche Leitung 350 stellt von der Leitung
344 einen Stromkreis über die Spule 234 des Schalters 233 zu der Leitung 209 her und öffnet das Kontaktpaar
232 und schließt das Koniaktpaar 231. Sobald der Halterungsrahmen die Ausgangsstellung erreicht hat.
wird der Begrenzungsschalter 239 ausgelöst und der Schalter 238 erneut geschlossen, während der Schalter
240 geöffnet wird. Der Schaltkreis der Leitungen 344 bis
345 wird durch den Schalter 240 geöffnet, so daß das Ventil 334 neutralisiert wird. Die Leitungen 230 und 237
werden über den Schalter 238 zu der Leitung 256 vervollständigt und bewirken über die Betätigung des
Ventils 258 das Absenken des Fuhrungsgliedes 39 und den Start der Molure Si der Köpfe 46 und 47. Nach der
folgenden Betätigung des Begrenzungsschalicrs 285 wird das Führungsglied 39 angehoben und die
Führungsschablone 40 abgesenkt, wie das bereits vorhergehend beschrieben wurde, so daß der gleiche
Betätigungsablauf für eine zweite und folgende Drahtaufbringung der L-förmigen Elemente ausgeführt
werden kann.
Hierzu 8
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verlegen von Antennendraht in die Kunststoff-Zwischenschicht einer aus einer
Verbundscheibe bestehenden Windschutzscheibe, wobei die Oberfläche des Kunststoffs entlang einem
Bahnmuster durch Erwärmen erweicht und der Antennendraht entsprechend dem Bahnmuster aufgelegt
und in die erweichte Kunststoffoberfläche eingedrückt wird, gekennzeichnet durch
folgende Vorrichtungsteile:
a) einen die Kunststoff-Zwischenschicht aufnehmenden Tisch (29) mit einem entlang des
Tisches bewegbaren Halterungsrahmen (37);
b) auf dem Halterungsrahmen (37) zwei nebeneinander angeordnete, sich abstützende, über
Gelenke (41, 42) auf- und abwärts bewegbare Führungsglieder (39,40);
c) entlang den Führungsgliedern (39, 40) paarweise bewegbare, den Antennendraht zuführende
und in dem vorbestimmten Muster auflegende Köpfe (46,47) und
d) eine Steuerungseinrichtung für alle Bewegungsabläufe (Fi g. 20).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet,
daß die Führungsglieder (39 und 40) Bahnschablonen bilden, auf denen jeweils ein den
Antennendraht zuführender und auflegender Kopf
(46) und ein diesen unter Wärmebeaufschlagung in die Kunststoff-Zwischenschicht eindrückender Kopf
(47) bewegbar angeordnet sind, daß der die Wärmebeaufschlagung ermöglichende Kopf (47) mit
einer Rolle (88) in Eingriff mit der Kunststoff-Zwischenschicht (67) steht, daß die Rolle (88) federnd
gelagert ist und die hierfür vorgesehene Feder (90) gegen die Kunststoff-Zwischenschicht (67) vorgespannt
ist, daß die Rolle (88) mittels Heizelementen (87) mit Wärme beaufschlagt wird, daß ein Träger
(93) den Antennendraht (103) zuführend an dem Kopf (47) gelagert ist und daß der Antennendraht
von dem Träger (93) über Zuführungselemente (94, 101,102) bis unter die Rolle (88) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduich gekennzeichnet, daß der Tisch (29) in zwei
Schablonen (32, 33) für jeweils eine Kunststoff-Zwischenschicht (67) unterteilt ist, so daß die Steuereinrichtung
(Fig. 20) alternierend jeweils eine aufgelegte Kunststoffolie mit einem Antennendrahtabschnitt
versehen kann, wofür zunächst die Führungsglieder (39 und 40) an dem Halterungsrahmen (37) in
ßetätigiingsstellung bringbar sind, um die Köpfe (46, 47) im jeweiligen Arbeitsbereich entlang einer
Bahnschablone bewegen zu können, wobei der Kopf (47) angetrieben ist, und daß nach erfolgter
Auflegung eines Antenncnelementes die Kopfanordnung ausschwenkbar und eine weitere Kopfanordnung
für den zweiten Betätigungsbereich auf der gegenüberliegenden Tischhälfte einschwenkbar ist,
um hier spiegelsymmetrisch den gleichen Arbeitsvorgang ausführen zu können.
4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (32 und 33) des
Tisches (29) für die Kunststoff-Zwischenschicht (67) je eine Rampe (106) für den Beginn des Auflegevorganges
eines Antenncnelcmenles aufweisen, über welche die Rollen (88) führbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Endbereich der Verlegung jedes Antennenelementes Ausschnitte (68) vorgesehen
sind, so daß eine Schnittkante, mit der eine Klinge (111) in Eingriff bringbar ist, vorgegeben ist,
entlang der ein verlegtes Antennenelement abgeschnitten werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (39, 40)
mittels Federelementen (105) nachgiebig gelagert sind und auf die Kunststoff-Zwischenschicht (67) mit
dieser in Eingriff bringbar vorgespannt sind, wenn die Führungsglieder in ihre Betätigungsstellung
geschwenkt sind.
7. Verfahren zum Verlegen von Antennendraht in Form zweier spiegelsymmetrisch aneinander liegender
L ( 1 Γ ) unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
a) der Halterungsrahmen (37) wird in eine Arbeitsstellung auf einer Seite des Tisches (29)
gebracht, auf die zuvor eine Kunststoff-Folie aufgelegt wurde;
b) das eine Führungsglied (39) wird mit seinen zwei Köpfen (46,47) auf die Folie abgesenkt;
c) die beiden Köpfe (46, 47) werden auf vorgegebener Bahn bewegt, dabei wird der Draht in
Form eines L (1) verlegt und am Ende abgeschnitten;
d) das Führungsglied (39) wird nach oben bewegt;
e) das zweite Führungsglied (40) mit seinen zwei Köpfen (46, 47) wird nach unten auf die Folie
abgesenkt und die zweite Hälfte des Antennendrahtes in Form eines L ( Γ) auf der Folie in
analoger Weise aufgebracht;
f) nach dem Abheben dieses Führungsgliedes (40) wird der Halterungsrahmen (37) in eine zweite
Arbeitsstellung auf die andere Seite des Tisches (29) gebracht, wo auf einer nächsten Folie der
Arbeitsvorgang in gleicher Weise abläuft.
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