DE2043380A1 - 1-Azocyclopentano eckige Klammer auf 1,2-a eckige Klammer zu adamantane und ihre Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel - Google Patents
1-Azocyclopentano eckige Klammer auf 1,2-a eckige Klammer zu adamantane und ihre Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als ArzneimittelInfo
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Description
DIPL-CHEM. HR. ELISABETH JUNG
DIPL-CHEM. DR. VOLKER VOSSIUS DIPL-PHYS. DR. JÖRGEN GCHIRDEWAHN
i-.MENTANWÄLTE
U. 3?;, Γ 70
MONCf EN 23. "=~
CLEMENSSTRASSE 30 TELEFOM 345067
TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/M ONCHEN
TELEX 5-29686
u.Z.: P 528 G (J/Pi/Sz)
34 909 - S
204338Q
E. R. SQUIBB & SONS, INC. New York, N.Y., V.St.A.
"I-Azacyclopentano[i,2-aJadamantane und ihre Derivate, Verfahren
zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel"
Priorität: 2. September 1969, V.St.A., Nr. 854 724
4. Mai 1970, V.St.A., Nr. 34 909
Die Erfindung betrifft 1-Azacyclopentano Pi ,2-aladamantane und
ihre Derivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel, i'erner betrifft die Erfindung
■Vorprodukte für die Herstellung der vorgenannten 1-Azacyclopentano/1,2-a/adamantane
und ein Verfahren sur Herstellung Bolcher Vorprodukte.
109815/223/»
Gegenstand der Erfindung sind strait i-Azacyclopentanc/i,2-ε/-adamantane
und ihre Derivate der allgemeinen Formel I
(D
in der R ein Wasserstoffatom odor einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit bis 6 C-Atomen bedeutet, Rq ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit bis 6 C-Atomen darstellt und Y ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Alkenylrest mit bis 6 C-Atomen, einen
Aralkylrest mit bis 10 C-Atomen, einen Carboxyalkylrest der allgemeinen Formel Ia
.(CH2) COOH (Ia)
in der η eine ganze Zahl von 1 bis 5 darstellt, oder einen
Aminoalkylrest der allgemeinen Formel Ib bedeutet
(ib)
R2
in der m eine ganze Zahl von 2 bin 5 darstellt und die Reste
R^l und Rp gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome
oder Alkyl- oder· ALktmyLreste nilt bin 6 C-Atomen bedeuten, wo
1 ü 9 ti ! G / ..'J J 4
bei einer der Reste B,. und Rp eine gegebenenfalls substituierte
Adamaηtylgruppe sein kann, oder R. und Ro zusammen mit dem
Stickstoffatom einen gegebenenfalls substituierten, 5- bis 7-gliedrigen
heterocyclischen Rest mit insgesamt höchstens 12 C- und Heteroatomen bilden, welcher Rest auch ein Sauerstoff-,
Schwefel- oder Stickstoffatom als zweites Heteroatom aufweisen kann.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Fomel I, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man entweder
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel II
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel II
CH-COOl
(ID
in der R und Rq die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
mit einem Alkylamin der allgemeinen Formel Ha
R,NHO (Ha)
2 c-
in der R, einen Alkylrest rcit bis 6 C-Atomen bedeutet, zu
einer Verbindung der allgemeinen Formel III
109815/2234
20A333U
CH-CONHR3
(in)
umsetzt, die Verbindung der allgemeinen Formel III zu einem Amin der allgemeinen Formel IV
CH-CH2NHR3
(IV)
reduziert, das Amin der allgemeinen Formel IV mit einem Halogenierungsmittel zu einer Verbindung der allgemeinen
Formel V
Cl
(V)
109815/2234
204338U
umsetzt, die Verbindung der allgemeinen Formel V durch Photolyse zu einer Verbindung der allgemeinen Formel VI
CHCH2NHR3
(YI)
diese Verbindung
umsetzt und/durch Erhitzen in eine Verbindung der allgemeinen
Formel VII
(VII)
überführt und die Verbindung der allgemeinen Formel VII entalkyliert,
oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel VIII
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel VIII
(VIII)
1 0 9-8-1 5-^2
"6" 2Ü4338U
in Gegenwart von Säuren mit einem sekundären oder tertiären Alkohol zu einer Verbindung der allgemeinen Formel IX
(IX)
umsetzt und die Verbindung der aligemeinen Formel IX reduziert,
und die gemäß a) oder b) erhaltene Verbindung (allgemeine Formel 1, mit Y = H) gegebenenfalls mit einem Alkyl oder
Alkenylhalogenid der allgemeinen Formel Xa
(Xa)
in der Rj- einen Alkyl- oder Alkenylrest mit bis 6 C-Atomen
bedeutet und X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellt, einem Aralkylhalogenid mit bis 10 C-Atomen, einer Halogenalkancarbonsäure
der allgemeinen Formel Xb
X(CH2)nCOOH (Xb)
in der X und η die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
einem Halogenalkylamin der allgemeinen Formel Xc
109815/2234
~7~ 20A3380
«2
in der IL, Rp und m die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, einem Acylierungsmittel mit anschließender Reduktion
der Amid-Carbonylgruppe zu einer Methylengruppe, einem Halo- ™
tenalkylnitril der allgemeinen Formel Xd
(CH2)nCN (Xd)
in der X und η die vorstehend angegebene Bedeutung haben oder einem Halogenalkylester der allgemeinen Formel Xe
, X(CH2)nC00R6 (Xe)
in der X und η die vorstehend angegebene Bedeutung haben und R6 einen Alkylrest mit bis 18 C-Atomen bedeutet, umsetzt,
wobei man im Falle einer Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel Xd bzw. Xe das erhaltene Nitril bzw.
der. erhaltenen Ester zur freien Säure verseift.
.10981.fi/2234
"8" 2Ü4338U
Die Reduktion des Amids der allgemeinen Formel III zum Amin der
allgemeinen Formel IV kann im Verfahren der Erfindung mit Hilfe von Lithiumaluminiumhydrid in einem inerten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, durchgeführt werden. Zur Behandlung des 'Aminρ der allgemeinen Formel IV kann erfindungsgemäß als HaIo-
. genierungsmittel N-ChlorDernsteinsäureamid in einem inerten
Lösungsmittel , wie Diäthyläther, oder verdünnte Natriumhypochloritlösung
verwendet werden. Die Photolyse des dabei erhaltenen N-Chlor-N-alkyl-2-adamantanäthylamins der allgemeinen
Formel V, die während 30 Minuten bis 3 Stunden bei Temperaturen
von O bis 200C in Schwefelsäure oder einem Gemisch aus Schwefelsäure
und Essigsäure unter Verwendung einer Quecksilberdampflampe durchgeführt werden kann, ergibt, wie erwähnt, das
i-Chlor-N-alkyl-2-adamantanäthylamin der allgemeinen Formel VI.
Der Ringschluß der Verbindung der allgemeinen Formel VI zur Verbindung der allgemeinen Formel VII wird erfindungsgemäß
durch 4- bis 12 Stunden langes Erhitzen der ersteren Verbindung
auf Temperaturen von 150 bis 220 G in einer Inertgasatmosphäre
: Verbindung der
erreicht. Die Entalkylierung der/allgemeinen Formel VII wird
beispielsweise durch Behandeln mit Bromcyan in einem
inerten Lösungsmittel, wie Chloroform oder Benzol, durchge-
; führt. Das dabei erhaltene 1-Azacyclopentano[i,2-a]adamantan
der allgemeinen Formel 1.1
(1.1)
I H
1098 15/22 34
"9~ 20A338Ü
entspricht der allgemeinen Formel I mit Y=H.
Ib bzw.
Spezielle Beispiele für als Reste R^ und R2 (allgemeine Formel /
Xc) geeignete Alkylreste sind die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-,
■ i-Propyl-, n-Butyl-, i-Butyl-, n-Pentyl-, 2-Methyl-n-pentyl-,
3-Methyl-n-pentyl-, 2,2-Dimethyl-n-butyl- und 2,3-Dimethyl-n~
butylgruppe. Spezielle Beispiele für als Reste R^, und Rq geeignete
Alkenylreste sind die Allylgruppo und alkylsubstituierte
Aliylreste, wie die Methallyl- oder Äthallylgruppe. Die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel 1.1 mit dem j
Alkyl- oder Alkenylhalogenid der allgemeinen Formel Xa kann in Basen, wie Natriumhydrid, Kelium-tert.-butylat oder Natriumamid
in z. B. Benzol oder Dimethylformamid als Lösungsmittel durchgeführt werden. Wenn die Verbindung der allgemeinen Formel 1.1
acyliert wird, kann unter denselben Bedingungen als Acylierungsmittel z. B. ein Säureanhydrid oder Säurehalogenid mit bis
6 G-Atcmen verwendet v/erden. Im Falle einer Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel 1.1 mit dem Halogenalkylnitril
der allgemeinen Formel Xd oder dem Halogenalkylester der allgemeinen
Formel Xe kann die anschließende Verseifung nach herkömmlichen Verfahren durchgeführt v/erden.
Es sei erwähnt, daß in jenem Falle, wenn die Reste RA und R0
Ib bzw. x d
(allgemeine Formel/Xc) mit dem Stickstoffatom den vorgenannten
heterocyclischen Rest bilden, insgesamt höchstens 2 .Heteroatome '
am Aufbau des Ringes beteiligt sein dürfen. Spezielle Beispiele für diese 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Reste sind die
Piperidinogruppe, Nieder-alkylpr'.peridinoreste, wie die Methyl-
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2Ü4333U
piperidinogruppe, Di-(nieder-alkyl)-piperidinoreste, wie die
Dimethylpiperidinogruppe, Nieder-alkoxypiperidinoreste, wie die Methoxypiperidinogruppe, die Pyrrolidinogruppe, Nieder-alkylpyrrolidinoreste,
wie die Methylpyrrolidinogruppe, Di-(niederalkyl)-pyrrolidinoreste,
wie die Dirnethylpyrrolidinogruppe,
Nieder-alkoxypyrrolidinoreste, wie die Äthoxypyrrolidinogruppe, die Morpholinogruppe, Nieder-alkylmorpholinoreste, wie die
N-Methylmorpholino- oder 2~Methylmorphol:.nogruppe, Di-(niederalkyi;-morpholinoreste,
wie die 2,J-Dirnethylmorpholinogruppe,
Nieder-alkoxymorpholinoreste, wie die Äthoxymorpholinogruppe,
die Thiamorpholinogruppe, Nieder-alkylthiamorpholinoreste, wie
die N-Methylthiamorpholino- oder 2-Methylthiamorpholinogruppe,
Di-(nieder-alkyl)-thiamorpholinoreste, wie die 2,3-Diäthylthiamorpholinogruppe,
Nieder-alkoxythiamorpholinoreste, wie die 2-Methoxythiamorpholinogruppe, die Piperazinogruppe, Niederalkylpiperazinoreste,
wie die 4-Methylpiperazino- oder 2-Methylpiperazinogruppe,
Hydroxy-nieder-alkylpiperazinoreste, wie die 4-(2-Hydroxyäthyl)-piperazinogruppe, Di-(nieder-alkyl)-piperazinoreste,
wie die 2,3-Dimethylpiperazinogruppe, die
Hexamethylenimine- und die Pyrrolοgruppe.
oder Rg
Einer der Reste R./kann, wie erwähnt, eine Adamantylgruppe sein.
Diese Adamantylgruppe ist gegebenenfalls durch Alkyl- oder
Alkoxyreste mit bis 6 C-Atomen substituiert. Spezielle Beispiele für als Substituenten für die Adamantylgruppe geeignete
Alkylreste sind die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, i-Propyl-,
n-Butyl-, i-Butyl-, n-Pentyl-, 2-Methyl-n-butyl-, Neopentyl-,
n-Hexyl-, 2-Methyl-n-pentyl-, 3-Methyl-n-pentyl-, 2,2-Dimethyl-
10 98 LS/2.2 3 A
" 11 " 2CH3380
n-butyl- und 2,3-cLimethyl-u-butylgruppe.
Wenn im Verfahren der Erfindung gemäß b) vorgegangen wird,
kann die Verbindung der allgemeinen Formel VIII nach der Ritter-Reaktion in Gegenwart von Säuren als Katalysatoren mit einem
sekundären oder tertiären Alkohol, wie tert.-Butanol, zur Verbindung
der allgemeinen Formel IX umgesetzt werden. Als Säurekatalysatoren
können z. B. 95 bis 98%ige Schwefelsäure, Essigsäure
oder Trialkyloxoniumsalze eingesetzt werden. Die Reduktion der Verbindung der allgemeinen Formel IX zur Verbindung
der allgemeinen Formel 1.1 wird beispielsweise mittels Lithiumaluminiumhydrid
durchgeführt.
Zur Herstellung der im Verfahren der Erfindung gemäß a) eingesetzten
Verbindungen der allgemeinen Formel II kann man ein aus dem entsprechenden, gegebenenfalls alkyl- oder alkoxysubstituierten
1-Hydroxyadamantan gerinnbares, gegebenenfalls alkyl-
oder alkoxysubstituiertes Adamantylketon der allgemeinen Formel A
(A)
in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, zunächst in einem inerten Lösungsmittel, wie 1,2-Dimethoxyäthan, mit einem
Trialkylphosphonacetat, wie Triäthylphoqphonacetat, und Natrium- '
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Alkyl p
hydrid zu einem/ester der Δ , Oi-Adamantanessigsäure der allgemeinen
Formel B
(B)
R und
umsetzen, in der/R,-, die vorstehend angegebene Bedeutung haben
und s den Wert O hat oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist. Wenn
der Rest Rq in der allgemeinen Formel B ein Alkylrest mit bis
6 C-Atomen sein soll,führt 'die Umsetzung der Verbindung der
allgemeinen Formel A mit einem alkylsubstituierten Trialkylphosphonacetat
in einem inerten Lösungsmittel, wie 1,2-Dimethoxyäthan, Dimethylformamid oder Benzol,in Gegenwart einer Base,
wie Natriumhydrid oder Kalium-tert.-butylat, zum entsprechenden
ο Alkylester einer alkylsubstituierten Δ ,OL-Adamantanessigsäure,
Durch Erhitzen der Verbindung der allgemeinen Formel B mit
alkoholischer Natron- oder Kalilauge erhält man Δ , CX-Adaman-
G SS ig
tan/säuren der allgemeinen Formel C
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- 13 - 20A3380
und R0
in der R/die voistekend angegebene Bedeutung haben.Die katalytische
Reduktion der Säuren der allgemeinen Formel C unter Verwendung von Platin oder Palladium als Katalysatoren ergibt
Säuren der allgemeinen Formel D
*Q
Die Säuren der allgemeinen Formel D können dann durch Behandlung mit Thionyl- oder Oxalylchlorid in einem Lösungsmittel, wie
Benzol oder Chloroform, in die Säurechloride der allgemeinen Formel II übergeführt werden.
. Wenn im Verfahren der Erfindung gemäß b) vorgegangen wird,
kann man die Verbindung der allgemeinen Formel A durch Umsetzung mit Diathylcyanomethylphosphonat und Natriumhydrid in
einem inerten Lösungsmittel, wie 1,2-Dimethoxyäthan, in das
entsprechende Δ ", Ot-Adainantanacetonitril der allgemeinen Formel
E
PHCN
109 8 15/223A
„ DR· JORGrIM SCHIRQEWA. ;>-.
5C PATENTANWALT:-
P 20 43 3Ö0.1 _ .4 _ ooo AMünchen JJ. Cfc.-wair.jo
24. Nov.1970
überführen. Wenn man die Verbindung dor allgemeinen Formel A
mit einem■alkylsubstituierten MäthylcyanomGthylphcßphonat
i"i einem inerten Lösungsmittel, v;ie 1,2-DimetliOxyätbs.n, Dimethylformamid
oder Benzol, in Gegenv/art einer Base, v:ie ITa-
/ 1
triumhydrid oder Kalium-tert.-butylat, zur Umsetzung bringt,
erhält man eine Verbindung der allgemeinen ϊΌγίλθΙ ϊ1
Durch katalytische Hydrierung der Verbindung der allgemeinen Formel F unter Verwendung von Platin oder Palladium als Katalysatoren
wird dann die erfindungsgemäß einsetzbare Verbindung
der allgemeinen Formel VIII gewonnen.
Die Erfindung betrifft schließlich die Verv/endung der Verbindungen
der allgemeinen Formel I als Arzneimittel.
Die erfindungsgemäßen I-Azacyclopentano 1,2-a adamantane
bzw. deren Derivate besitzen antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften und sind wertvolle cardiovasouläre
riittel. Ihre antivirale Wirksamkeit zeigt sich gegenüber
dem Influenzavirus, wie A-PHO, oder dem Hepatitisvirus, wie MHV2,, Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können Warmblütern
in jeder beliebigen herkömmlichen Weise verabfolgt
10 9815/2234
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werden, wie oral oder parenteral, d. h. subkutan, intravenös,
intramuskulär oder intraperitoneal. Die Verabreichung kann auch mittels Sprühen, durch den Mund oder die Nase durchgeführt werden.
Es hängt vom Alter, der Gesundheit und dem Körpergewicht des Patienten, der Art einer gegebenenfalls durchgeführten anderen
Behandlung, der Häufigkeit der Behandlung und der Art der gewünschten Wirkung ab, in welcher Dosis die Verbindungen der
allgemeinen Formel I verabfolgt werden. Im allgemeinen beträgt ;
die tägliche Wirkstoffdosis etwa 1 bis 200 mg/kg Körpergewicht, "
i obwohl auch niedrigere Dosen, wie von 0,5 mg/kg Körpsrgewicht,
oder auch höhere Dosen verabreicht werden können. In der Regel ist eine tägliche Dosis von 1 bis 50 mg/kg, vorzugsweise 1 bis
20 mg/kg, bei Verabfolgung einer oder mehrerer Einzeldosen pro Tag zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses ausreichend.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können in Form geeigneter
Präparate ,verabfolgt werden, indem man die freie Base oder ein pharmakologisch verträgliches Salz in eine geeignete |
Verabreichungsform bringt, wie Tabletten, Kapseln, Pulverpäckchen, flüssige Lösungen, Suspensionen oder Elixiere im
Falle oraler Verabfolgung, flüssige Lösungen im Falle parenteral
er Verabfolgung oder in bestimmten Fällen Suspensionen für die parenterale Verabfolgung (natürlich mit Ausnahme dar intravenösen
Verabreichung, da intravenös einzusetzende Suspensionen jedes beliebigen Präparats gefährlich sind). Der Wirkstoffanteil
der vorgenannten Präparate beträgt im allgemeinen
10 9 8 15-/ 2 2 3 4
/I
mindestens 0,0001 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte
Fräparat, und höchstens 99 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Präparat.
•Die vorgenannten Fräparate können außer den Verbindungen der
allgemeinen Formel I feste oder flüssige, nicht-toxische pharmakologische Träger für die Wirkstoffe enthalten. Es können
natürlich auch Gemische mit mindestens einer pharmakologisch wirksamen Substanz verwendet werden.
Als fester Träger kann z. B. eine Kapsel des herkömmlichen Gelatine-Typs verwendet werden. Der erfindungsgemäße Wirkstoff
kann jedoch auch mit oder ohne Hilfsmittel zu Tabletten verarbeitet oder in Pulverpäckchen eingefüllt werden. Der Anteil
des pharmakologischen Trägers in diesen Kapseln, Tabletten und
Pulvern beträgt im allgemeinen etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsprozent, vorzugsweibe 25 bis 90 Gewichtsprozent. Bei diesen
Verabreichungsformen wird vorzugsweise ein Wirkstoffanteil von
etwa 5 bis 500 mg, insbesondere etwa 25 bis 250 mg, angewendet.
Der pharmakologische Träger kann, wie erwähnt, eine sterile
Flüssigkeit sein, wie Wasser oder ein Öl, ζ. B. ein aus Erdöl gewonnenes, tierisches, pflanzliches oder synthetisch hergestelltes
Öl, wie Erdnußöl, Sojabohnenöl, Mineralöl oder Dorschphysiologische
. leberöl. Als flüssige Träger werden Wasser,/Kochsalzlösung und wäßrige Dextrose (Glucose) bzw. entsprechende Zuckerlösungen
bevorzugt, insbesondere für Injektionslösungen. Sterile Injek-'!,Ö£^
;^en enthalten gewöhnlich etwa O55 bis 25 Gewichts-
- V- 20Λ33Β0
prozent, vorzugsx^eise etwa 5 Ms 10 Gewichtsprozent Wirkstoff.
Die orale Verabfolgung kann, wie erwähnt, unter Anwendung einer
geeigneten Suspension oder eines Sirups erfolgen, wobei der
Wirkstoffanteil in der Regel etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent,
vorzugsweise etwa 2 bis 5 Gewichtsprozent, beträgt. Als phärmakologischer
Träger kann bei solchen Präparaten ein wäßriges Medium, wie ein G-eruchstoffe enthaltendes Wasser, ein Sirup
oder ein pharmakologischer Pflanzenschleim verwendet werden.
Geeignete pharmakologische Träger sind im Buch von E. W. Martin und £. F. Cook "Remington's Practice of Pharmacy" beschrieben.
Die Vi-rbindungen der allgemeinen Formel I eignen sich ferner
als entzündungshemmende Kittel und besitzen Wirksamkeit zur Verhütung und Hemmung der Granulom-Gewebebildung bei Warmblütern, wobei sie z. 3. ähnlich wie Indometacinumwirken. Die Ver-
durch hindungen der allgemeinen Formel I können zur Linderung der- /
verursachten
Gelenks Schwellung /Drucictrapf indlichkeit, Schmerzen und Steifheit bei Säugetieren und bei Menschen eingesetzt wenden, beispiolsv/eine bei primär chroninchoi;) GelenksrheuEiafciftiiius. Die Verbindungen der Erfindung können zu diesem Zweck in herkömmlicher Weine zn oralen Verabfolgungsformon verarbeitet werden, wie Table üben, Kapseln, Klixiercm oder Pulvern. Es werden Dosen von ebv/a 100 mg bia 2 t>Al ι /ο r 2'u es ν/ο inu 100 iii(j bin 1 g/d in 2 liis 4 Tfc-iLdoseri voi'abfoigb.
Gelenks Schwellung /Drucictrapf indlichkeit, Schmerzen und Steifheit bei Säugetieren und bei Menschen eingesetzt wenden, beispiolsv/eine bei primär chroninchoi;) GelenksrheuEiafciftiiius. Die Verbindungen der Erfindung können zu diesem Zweck in herkömmlicher Weine zn oralen Verabfolgungsformon verarbeitet werden, wie Table üben, Kapseln, Klixiercm oder Pulvern. Es werden Dosen von ebv/a 100 mg bia 2 t>Al ι /ο r 2'u es ν/ο inu 100 iii(j bin 1 g/d in 2 liis 4 Tfc-iLdoseri voi'abfoigb.
Da die Vex-o .Lv!-HIr1On df.-r -rij 1;'· -·■- ' :-'■■*■ 1'''Ji1I1. ";. f.". »·>ί L ■}>·.>
-.Li.; H.--it.
BAD
H Wasserstoff- oder Halogeuatome (F, Cl, Br, J) oder niedere
Alkylrfdte aufweisen und bei denen sich die Reste R in 4-Stel
lung befinden, sich nicht nur als Vorprodukte zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel V, VI, VII und 1.1
eignen, sondern selbst eine entzündungshemmende Wirkung'aufweisen,
betrifft die Erfindung auch diese Verbindungen.
auch
Die Erfindung betrifft demgemäß/ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel IVa
(IVa)'
in der R'ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen niederen
, Alkylrest bedeutet und RQ, R,, und R^ die vorstehend angegebene
Bedeutung haben, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel Da
Ro
R ^"/\_CHCO0H (Da)
Ti
^s'
Copy ORIGINAL IhJSPECTEO
zu einer Verbindung der "allgemeinen Formel Ha
2 Ü Λ 3 3 8 U
CH-COCl
(Ha)
umsetzt, die Verbindung der allgemeinen Formel Ha mit einem
Alkylam.in der allgemeinen Formel Ic
HIi'
X1
(Ic)
in der R- und Rp die vorstehend angegebene Bedeutung haben, ze,
einem Amid der allgemeinen Formel IHa
.CH-CON
(HIa)
umsetzt und das Amid der allgemeinen Formel IHareduziert.
Die Reduktion, des Amids der allgemeinen Formel IHa kann mit
Hilfe von Lithiumaluminiumhydrid in einem inerten Lösungsmittel,
10 9 8 15/2234
ORIGINAL INSPECTED
COPY
- 20 - 2 υ k 3: a u
wie Tetrahydrofuran, durchgeführt werden.
Zur Herstellung der im vorgenannten Verfahren eingesetzten Verbindung
der allgemeinen Formel Da wird ein 4—substituiertes
' 2-Adamantanon der allgemeinen Formel Aa in der vorstellend beschriebenen Weise zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formeln B, C, D und II gemäß nachstehendem Reaktionsschema umgesetzt..
' 2-Adamantanon der allgemeinen Formel Aa in der vorstellend beschriebenen Weise zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formeln B, C, D und II gemäß nachstehendem Reaktionsschema umgesetzt..
INSPECTS*
1098 15722 3 4
- 2T- 2Ü4333Ü
Gemäß einem zweiten "ßeaktiunsschema wird die Verbindung der
allgemeinen Formel Aa durch Umsetzung mit Diathylcyanomethyl-.
phosphonat und Natriumhydrid in einem inerten Lösungsmittel, wie 1,2-Dimethoxyäthan, zum entsprechenden Δ ,OC-Adamantanacetonitril
der allgemeinen Formel Ea
(Ea)
umgesetzt. Die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel
Aa mit einem alkylsubstituierten Diäthylcyanomethylpliosphonacetat
und Natriumhydrid in einem inerten Lösungsmittel, wie
1,2-Dimethoxyäthan, Dimethylformamid oder Benzol in Gagenwart
einer Base, v/ie Natriuiahydrid oder Kalium-tert.-Butylat, ergibt
eine Verbindung der allgemeinen Formel Fa
(Fa)
Durch kafcalytische Hydrierung der Verbindung der allgemeinen
Formel Fa uriLor Verwendung von Platin oder Palladium als Katalysatoren
wird die Verbindung der· allgemeinen Formel Villa
0AOOBtGINAL
1 0 9 Ü 1 [] ! ;.· l 3 A
2043330
(Villa)
erhalten- Diese Verbindung wird mit Hilfe einer Base, wie
Natrium- oder Kaliumhydroxid, zu einer Verbindung der allgemeinen Formel Da verseift. Aus dieser Verbindung können die
Verbindungen der allgemeinen Formel IVa in der vorstehend beschriebenen
Weise hergestellt werden.
Die Säure der allgemeinen Formel Da kann zur Verlängerung der Adamantan-Seitenkette einer Homologierungsreaktion unterworfen
werden, bei welcher eine Säure der allgemeinen Formel Db
CH(CH0) COOH 2 ρ
(Db)
in der ρ den Wert 1 oder 2 hat, einhalten wird.. Die Säure der
allgemeinen FormeL Db kann dann in der vorstehend für die Säure
der allgemeinen Formel Da beschrLoberien Weise zu einem entsprechenden
homologen Arn in der allgemeinen Formol IVb
1098 15/2234
τ ■ ■
- 23 -..■■ 2Q4338U
CH(CH2) Ν;
(IVb)
in der q den Wert 2 oder 3 hat, umgesetzt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
1,2-aJ adainantan
1,2-aJ adainantan
Stufe 1: 2-Adaiaaiitanon
Ein Gemisch aus 100 ml konzentrierter Schwefelsäure und 24,6 g
(0,16 Mol) 1-Hydroxyadamantan wird 4 1/2 Stunden unter Rühren
auf dem Dampfbad erhitzt. Anschließend wird die erhaltene dun- λ
kclrote Lösung auf Sisstückchen gegossen, und das Genisch v/ird
mit 300 ml Diäthyläther extrahiert. Danach wäscht man die
Ätherschicht bis zur neutralen Reaktion und trocknet sie über Magnesiumsulfat. Nach dem Abdampfen des Ithers erhält man 15 ß
(62 /ο) 2-Adamantanon in Porm einer weißen festen Substanz.
Diese Substanz wird durch Wasserdampfdestillation und anschließende Qinkristallisation aus Gyclohexan weiter gereinigt;
°C XSjJ 1715 cm"1
Pp. = 260 bib 265°C, XSjJj01 = 1715 cm"1 (C=O); TCDCl3 = 7,3
1098 15/223 4
bis 8,6 (Adamantyl-Protonen).
2 Stufe 2: Δ , QC-Adamantanessigsäureäthylester
Eine gut gerührte Suspension von 2,8 g in 25 ml wasserfreiem
1,2-Dimethoxyäthari dispergiertem Natriumhydrid wird während
1 Stunde tropfenweise bei 200G mit 13,4-5 g (0,06 Mol) Triäthylphosphonacetat
versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 1 Stunde bei. Raumtemperatur gerührt. In die erhaltene gelbe
Lösung wird eine Lösung von 9 g (0,06 Mol) 2-Adamantanon in 75 ml wasserfreiem 1,2-Dimethoxyäthaii mit einer solchen Geschwindigkeit
eingetragen, daß die Temperatur bei 28 bis JO0C
gehalten wird. Anschließend wird das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und danach konzentriert, mit 100 ml
Wasser verdünnt und schließlich dreimal mit jeweils JOO ml Äther extrahiert. Nach den Trocknen über Magnesiumsulfat wird
der Äther bei vermindertem Druck abgetrennt. Man erhält 10,3 g (77 °/°) Δ , 0^ -Adamantanessigsäureäthylester in Form eines dickflüssigen
öls; X = 5583lL· (C=O); 6,08 u, (konjugierte C=C-Doppelbindungen).
Das Rohprodukt wird als solches in der nächsten Stufe eingesetzt.
Stufe 3; ΔΓ~, (X-Adamantanessigsäure
Eine Lösung von 10,3 g des in Stufe 2 erhaltenen Δ ,Oi-Adamantanessigsäureäthylesters
in 250 ml Äthanol wird mit 1^0 ml
25%iger wäßriger Kalilauge versetzt, und das erhaltene Gemisch
wird 4- Stunden lang unt.er„Rückfluß erhitzt. Anschließend wird
das Gemisch bei vermindertem Druck konzentriert, mit Wasser
10S8-1S72234
- 25 - . 2Ü4338U
verdünnt und zur Abtrennung der unlöslichen'-Verunreinigungen
mit 200 ml Chloroform extrahiert. Die basisch reagierende Lösung wird dann abgekühlt, mit 5 ^ Salzsäure angesäuert, und
die sich abscheidende feste Substanz wird mit Chloroform (J χ
250 ml) extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingedampft. Man erhält 6,8 g (79 %) Δ , &■-Adamantanessigsäure
in !form eines bräunlich weißen Pulvers. Dieses Pulver wird aus verdünntem Aceton umkristallisiert, wobei gelbliche Nadeln erhalten werden; Fp. = 136 bis 1580C,
3,70 bis 4,00, 5,90 und 6,1 μ, .
Stufe 4: 2-Adamantanessip;säure
Eine Lösung von 10 g (0,05 Mol) Δ , OC-Adamantanessigsäure in
wäßrig-alkoholiiicher Kalilauge wird in einer Niederdruck-Hydriervorrichtung
nach Parr über 1 g 5 °/° Palladium enthaltender
Holzkohle hydriert. Der Katalysator wird dann abfiltriert und das FiItrat abgekühlt und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert.
Anschließend wird das Äthanol bei vermindertem Druck
abgetrennt und das erhaltene Produkt mit Chloroform extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhält
9,5 g (94 %) einer weißen festen Substanz" vom Fp. 118 bis 120°.C.
Nach Urnkristallisation aus Pentan erhält man weiße Kristalle vom Fp. 118 bis 1200C: ^- NuJoI = 3,70 bis 4,00 p, , 5,92
(C=O), keine Bande bei 6,1 u, .
8A0 OFRGiNAL
10Ü81J/223A
2Ü4338U
Stufe 5: N-Methyl-2--adamanbanacfctamid
Eine Lesung von 8,9 S (0,046 Mol) Adamantanessigsäure in 50 ml
kaltem SOOIp wird 1 Stunde unter Rückfluß gekocht. Anschließend wird das SOGIp bei vermindertem Druck abgetrennt. Man erhält
9?4- g (97 %) des Säurechlorids in Form eines gelben Öls;
= 5,5 ()
In 10 ml 40%iges wäßriges Monomethylamin werden 9,4- g (0,044
Mol) des vorgenannten Säurechlorids in 50 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran tropfenweise eingetragen. Das erhaltene Gemisch wird 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt, mit 100 ml
Wasser versetzt, bei vermindertem Druck vom Tetrahydrofuran befreit und schließlich mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt
wird mit 1 η Salzsäure und anschließend mit Wasser gewaschen, danach über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.
Man erhält 7,9 g (86 %) einer weißen festen Substanz
vom Fp. 142 bis 149°C. Nach Umkristallisation aus Acetonitril
erhält man weiße Nadeln vom Fp. 147 bis 1500C; 6,05 p. (C=O); TCDCl5 = 7,7 (NCH3).
Stufe 6: N-Methyl-2-Adamantanäthylamin-hydrochlorid
Eine gekühlte Suspension von 3 g Lithiumaluminiumhydrid in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wird tropfenweise mit 7V+ G
in 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
(0,036 Mol) N-Methyl-2-adaiiiantanactjtamiuAersetzt. Das erhaltene
Gemisch wird unter Rühren und unter Rückfluß über Nacht gekocht. Anschließend wird das Gemisch mit Hilfe eines Trockeneisbades
abgikühlt und zur Zersetzung des überschüssigen
109815/2234
2Ü4338U
vox^sichtig mit Wasser versetzt. Danach
wird 10/oige Natronlauge zugesetzt, "bis der gebildete Niederschlag
eine körnige Form annimmt. Der Niederschlag wird dann abfiltriert und das Tetrahydrofuran bei vermindertem Druck ab-■
gedampft. Der dabei erhaltene Rückstand wird mit Chloroform extrahiert, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und bei vermindertem Druck eingedampft. Man erhält 6,5 g (94- %) eines Öls. Es* wird dann das Hydrochlorid hergestellt
und aus Acetonitril umkristallisiert; Fp. = über 2700C;
^i?Uio1 = 3,7 bis 4,2 μ. (-NH+); keine C=0-Gruppe. ä
max I ^
Stufe 7: N-Chlor-N-methyl-2-adamantanäthylamin-hydrochlorid
Eine Lösung von 15 g (0,077 Mol) N-Methyl-2-adamantanäthylaminhydrοchlorid
in 200 ml Methylendichlorid wird 2 Stunden lang kräftig mit 200 ml ^>%±Qbia wäßrigen Natriumhypochlorit gerührt.
Die wäßrige Schicht wird dann abgetrennt, es werden 200 ml
"risches 5%iges Natriumhypochlorit zugesetzt, und das 2-Phasen-System
wird über Nacht gerührt. Die Methylendichlorid-Schicht wird gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und bei ver- g
mindertem Druck eingedampft. Man erhält 15,7 g (90 %) N-Chlor-N-methyl-2-adamantanäthylamin
in Form eines Üls. Die IR-Analyse
zeigt keine ausgeprägte Bande bei 3,0 p. (-NIi).
Stufe 8: i-Ghlor-N-methyl-2-adamantanäthylamin-hydrochlorid
Eine Lösung von 15*7 S cLes in Stufe 7 hergestellten N-Chloramins
in 192 ml einer Säurelösung (16,7 ml 95- bis 98/oige
Schwefelsäure, 4,3 ml Wasser und I7I ml Essigsäure) wird in
eine durch. z^jEuLi^rendes Wasseir gekühlte photolyse zelle ein
"■—·'--— 10 98 i"B/2 23 4
ORIGINAL INSPECTED
gefüllt. Nachdem die Lösung 1 Stunde lang der Lichtquelle ausgesetzt
war, ergibt die Prüfung mit Kaliumjodidlösung ein negatives
Ergebnis. Nach dem Abkühlen wird die Lösung mit 10%iger.
Natronlauge alkalisch gemacht, mit Chloroform extrahiert, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.
Man erhält 14 g des Produkts in Form eines gelben Öls;
Stufe 9: N-Methyl-i-azacyclopentanoJji ,2-aJadamantan
10 g i-Chlor-N-methyl-2-adamantanäthylamin werden 12 Standen
lang in einer Stickstoffatwiosphäx-e auf Temperaturen von 190
bis 195°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die erhaltene, gummi-•artige,
feste Substanz mittels Diäthyläther und 2 η Salzsäure aufgetrennt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt, alkalisch gemacht
und mit Äther extrahiert. Die 'itherschicht wird dann mit
Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert.
Das ölartige Material wird 1 Stunde lang unter Rückfluß mit 50 ml Essigsäureanhydrid gekocht. Das überschüssige
Essigsäureanhydrid wird bei vermindertem Druck abgetrennt, und der Rückstand wird mittels Diäthyläther und 2 η Salzsäure aufgetrennt.
Die wäßrige Schicht wird wiederum abgetrennt, alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird
über Magnesiumsulfat getrocknet und mit ätherischer Salzsäure behardelt. Man erhält das gewünschte Amin-hydrochlorid. Dieses
kann aus einem Äthanol/Äther-Gemisch umkristallisiert werden.
ORIGINAL INSPECTBO
1098 1-5 /22 3 k
Stufe ΊΟ: 1-Azacyclopentano [ΐ , 2-aJadamanban
Eine Lösung von 2 g N-riethyl-i-aKacyclopentanol 1,2-al adamantan
in 20 ml Benzol wird tropfenweise unter Rühren in eine Lösung
von 1,2 g Bromcyan in 20 ml Benzol eingetragen. Das erhaltene Gemisch wird über Macht stehen gelassen. Der nach dem
Abdampfen des Benzols erhaltene Rückstand wird mit Wasser verrührt,
und die gebildete feste Substanz wird abgetrennt. Diese
Substanz wird dann 2 Stunden lang mit einem Überschuß Bromwasserstoff
säure unter Rückfluß gekocht. Die überschüssige
Bromwasserstoffsäure wird dann abgetrennt, und die feste Sub- f stanz mit Wasser aufgerührt, alkalisch gemacht und mit Chloroform
extrahiert. Der Chloroformextrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingedampft. Man
erhält 1-Azacyclopentano Ql ,2-a] adamahtan.
Stufe 11: lT-(Dimethylaminoäthyl)-1-azacyclopentano [_1,2-aJadamantan
Eine gerührte Lösung von 3,4 g (0,02 Mol) 1-Azacyclopentano
[i,2-aJadamantan in 100 ml Benzol wird tropfenweise mit einer
Lösung von 15 ES (0,1 Mol) 2-(Dimethylamino)-äthylbromid in
200 i.il Benzol versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch
6 Stunden lang unter Rückfluß gekocht. Anschliessend wird das Gemisch abgekühlt, alkalisch gemacht und mit
Chloroform extrahiert. Nach Eindampfen des Chloroformextrakts
bei vermindertem Druck erhält'man die gewünschte Verbindung.
i Oi)H ι / , ; ',
2 U U 3 '; 1U
2 - J3
Pas Verfahren von Beispiel 1 wird "bis zur Stufe 10 (Verbindung
der allgemeinen Formel I.'i) wiederholt, als Ausgangsmaterialien
v/erden ,jedoch substituierte Verbindungen der allgemeinen Formel
A (entsprechend Formel A.l) eingesetzt. Es werden demgemäß substituierte Vorbindungen der allgemeinen Formel I erhalten.
Beispiel | Ra |
2 | CH3- |
3 | H- |
4 | H- |
;o
Rb | Rc |
H— | H- |
F | H— |
H- | C3H-- |
T-T-
(A.1)
6 7 8
CH-O-H
H-H-
CH.,
CH3O-H— H-
ι ο () u ι s / :>
2 j 4
8AÖ ORIGINAL
Es wird das Verfahren von Beispiel 1 bis zur Stufe IO (Verbindung der allgemeinen Formel 1.1) angewendet, wobei man jedoch
die Verbindung der allgemeinen Formel A mit einem alkylsubstituierten
Triäthylphosphonacetat in 1,2-Dimethoxyäthan
als Lösungsmittel in Gegenwart von Natrioiahydrid zu einer Verbindung
der allgemeinen Formel C umsetzt, in der der Rest Rq ein entsprechender Alkylrest ist. Die anschließend erhaltene
Verbindung der allgemeinen Formel 1.1 enthält den Rest Rq als
Substituenten des heterocyclischen Rings.
Der Alkylrest kann in das Triäthylphosphonacetat durch Umsetzung des letzteren mit einem Alkylhalogenid unter den in
Beispiel 46 beschriebenen Bedingungen eingeführt werden.
Alkylrest RQ des alkylsubstituierten
Beispiel Triäthylphosphonacetats
9 Methyl
10 Äthyl
11 n-Propyl
12 i-Propyl
13 n-Butyl 14- n-Pentyl
15 2-Methylbutyl
16' n-Hexyl
109815/2234
- 32 - 2Ü4333U
Es werden die nachstehend angeführten Verbindungen der allgemeinen
Formel 1.1 mit den angegebenen Halogenverbindungen zu-Verbindungen
der allgemeinen Formel I umgesetzt, in der Y den angegebenen Rest bedeutet:
109815/2234
ORlGINAt INSPECTED
(D U U S (U ω u
^ ti o
•Η P! Ö
Μ-«d d
Ö-H -P-HO
(D J4 O pc| Φ bO
ί=> Η
r4
33 U (N X
■8 ü
ac α
«N U
(N S
χ γ
S.
sT1 J1
U U
U U
te 0s
(N
•H S.
O) to O H co
W(N
Sn βΓ %
S J»
S °« S rf S
.33 Λ Ο
• ° s j*
Π3
O
33 | Ο» | V/ |
(N
O |
O
O |
53
(N K |
0 | (N | O |
33Μ |
X
α . |
."-.'· 3f |
O U Λ\ |
33*·
Γ) |
U |
,_( | ||
-. | O | |
-ρ ω v-
Ä-H ·
■ d p<h
O-HiH
f-4 ω ω
P)W 0 rd U
rt Pi ο W ρ (^
(N
ιΛ
ω. ο
■Η Pi
•Η O)
CO Ot O H «Η H M M
(N M
in to
(N (N
Γ (N
1098 15/2234
t «ς-. '"Λ ■■ ■·■·- -
Beispiel
28
Endprodukt von Beispiel (ffornel 1.1)
13
EaI ο Kenverbindung; .H
CH^
Rest Ύ in der Verbindung der allgemeinen Formel I
^H
14
. BrCH9CH9N
.CH3 *CH„
cc
CO
cn
30
32
33
BrCH2CH2N
BrCH2CH2N"
.H
OC2H5
ClCH9CH9N
N.
-CH2CH2N
-CH2CH2N
JM.
OC2H5
Bei-S-PJeI
Endprodukt von Beispiel (Formel 1.1)·,
Halo Kenverbindung
Rest Y in der
Verbindung der
allgemeinen Formel I
Verbindung der
allgemeinen Formel I
35.
CH2CH2
/ r
N 1
CH
00'
co
36
37
N^ y
CH^N; N
2 ν
NCH
ClCH2CH2N O
ö<
^ N
CH
-CH2CH2CH2
CH.
40
CF.
-CH2CH2-
K)
CO Ca) C»
Beispiel
42
Endprodukt von Beispiel (Formel 1.1)
CH.
Rest T in der "Verbindung der allgemeinen Formel I
/^y0CH3
4-3
-CH2CH2I
co
G'.
PO
ClCH
BrCH
1V I
-CH3
-CH,
Nv /
KvJ
-CH2CH3
- 37 - 2Ü4 3 38U
Beispiel 4-6
Δ , & -Äthyl- tX-adamantanessipisäureäthylester
Eine»gut gerührte Suspension von 2,89 g in 75 ml wasserfreiem
1,2-Dimethoxyäthan dispergiertem Natriumhydrid wird innerhalb
von 1 Stunde tropfenweise mit 13 > 5 g (0,06 Mol) Triäthylphosphonacetat
versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Die danach erhaltene
gelbe Lösung wird bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 6,6 g (0,06 Mol) Äthylbromid in 50 ml 1,2-Dimethoxyäthan versetzt, ä
und die erhaltene gemeinsame Lösung wird 1 Stunde lang auf 50
erhitzt. Die erhaltene Aufschlämmung v/ird auf 100G abgekühlt
und auf einiral mit 2,8 g Natriumhydrid versetzt. Dann läßt man
die Lösung langsam auf Raumtemperatur abkühlen, während welcher
Zeit eine rasche Gasentwicklung erfolgt. Nach 1 Stunde langem Rühren der Lösung wird diese mit einer Lösung von 9 g (0,06 Hol)
Adamantanon in 50 ml wasserfreiem 1,2-Dimethoxyäthan versetzt,
und die dabei erhaltene Lösung v/ird 3 Stunden läng auf 500C erhitzt.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, konzentriert, mit 200 ml Wasser verdünnt und dreimal mit Jeweils
200 ml Äther extrahiert. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat wird der Äther bei vermindertem Druck entfernt. Man erhält die
gewünschte Verbindung in Form eines dickflüssigen Öls.
BAD
1098 15/22 3 4
Δ , C* -Athyl-
OC
-adamantanessJRsäure
Die gewünschte Verbindung v/ird nach dem Verfahren von Beispiel
ο 1 (Stufe 2) hergestellt, wobei man jedoch anstelle von Δ ,CX-
Adamantanessigsäureäthylester Δ , (X-Äthyl-Od-adamantanessig-
säureäthylester verwendet.
2-Adamantanpropionsaure
Eine Lösung von 9»7 S (0,05 Mol) 2-Adamantanessigsäure in i?0 ml
Thionylchlorid v/ird 1 Stunde lang unter Rückfluß gekocht. Das nach der Abtrennung des überschüssigen Thionylchlorids bei vermindertem
Druck erhaltene Säurechlorid v/ird in 50 ml wasser- : freiem Diäthyläther gelöst. Die Ätherlösung wird dann auf 5 his
100C abgekühlt und in eine ebenfalls gekühlte : Lösung von aus
, : 35 g Nitrosomethylharnstof f hergestelltem Diazomethan in ^SOO ml
Äther
/eingetragen. Nach mehrstündigem Stehen bei 20 bis 25 G wird der Äther bei vermindertem Druck abgetrennt. Das dabei erhaltene feste Diazoketon wird in 100 ml Dioxan gelöst, und die erhaltene Losung wird unter Rühren in ein Gemisch von 2 g Silberoxid, 5 g wasserfreiem Natriumcarbonat und 3 g Natriumthio- ; ■ sulfat in 200 ml Wasser bei Temperaturen von 50 bis 60°C eingetropft. Das Rühren wird noch 1 Stunde lang nach vollständiger Zugabe fortgesetzt. Anschließend wird die Temperatur des Gemisches auf 90 bis 100c0 erhöht. Die Lösung wird dann abgekühlt,
/eingetragen. Nach mehrstündigem Stehen bei 20 bis 25 G wird der Äther bei vermindertem Druck abgetrennt. Das dabei erhaltene feste Diazoketon wird in 100 ml Dioxan gelöst, und die erhaltene Losung wird unter Rühren in ein Gemisch von 2 g Silberoxid, 5 g wasserfreiem Natriumcarbonat und 3 g Natriumthio- ; ■ sulfat in 200 ml Wasser bei Temperaturen von 50 bis 60°C eingetropft. Das Rühren wird noch 1 Stunde lang nach vollständiger Zugabe fortgesetzt. Anschließend wird die Temperatur des Gemisches auf 90 bis 100c0 erhöht. Die Lösung wird dann abgekühlt,
10 98157 2*2 3 4
BAD ORIGINAL
- 39 - 2ÜA333U
mit Wasser verdünnt und mit verdünnter Salpetersäure angesäuort.
Die dabei ausfallende 2-Adamantanpropionsäure wird abfiltriert
und aus Methanol/Wasser umkristallisiert.
Beispiel 4-Q -
2-Adamantanbuttersäure
Das Verfahren von Beispiel 48 wird wiederholt, anstelle von
2-Adaiüantanessigsäure wird jsdoch 2-Adarnantanpropionsäure als
Ausgangsmaterial verwendet. Als Produkt wird die gewünschte Verbindung erhalten.
•Bei sr i el 50
Eine Lösung von 1OgA ,CM-Äthyl-OC-adamantanessigsäure (vgl.
Beispiel 4-7) in wäßrig-alkoholischer Kalilauge wird in einer
Niederdruck-Hydriervorrichtung nach Parr über 1 g 5 % Palladium
enthaltende Holzkohle hydriert. Anschließend wird der Katalysator abfiltriert, und das FiItrat wird abgekühlt und mit konzentrierter
Salzsäure angesäuert. Man erhält Ot-Äthyl- Ot-adamantanes
sigsäure.
Die gemäß Beispiel 50 hergestellte Of-Äthyl- OC-adamantanessigsäure
wird gemäß Stufe 5 von Beispiel 1 behandelt, wobei man
N-Methyl-2-äthyl-2-adanantanacetamid erhält. Wenn man dieses Amid gemäß Stufe 6 von Beispiel 1 behandelt, erhält man
1 0 9 8 1 5Γ/ 2"2 3 4
!Aiii.·># ·' f-F ORIGtWAt INSPECTH)
2 U U 3 3 3 ü
N-IlethyKi-äthyl^-adaman uanäthylamin-hydroct, Lorid,
Das Verfahren von Beispiel 51 wird wiederholt, es werden Jedoch
die nachstehend angegebenen Adamaritan-Verbindungen und
Amine eingesetzt und die entsprechenden Amide bzw. die angegebenen substituierten Amine erhalten:
Adamantan-Verbindung
Verbindung von Beispiel.50
Verbindung von Beispiel 48
Verbindung von Beispiel 49
Verbindung von Beispiel 50
Verbindung von Beispiel 48
Verbindung von Beispiel 49
Amin
Dirne thylamin
Diathylamin
Piperidin
Morpholin
Pyrrolidin
N-Methylpiperazin
substituiertes Amin
C2H
CH-CELN
H2CH2CH2
CH
C2H5
I2 5
HCH.
:\D
I7C 2
NCH
Verbirdung von Beispiel 8
Verbindung von Beispiel 3
(OH )(C2H )Iffl H
CH2MH 0
1098f57'22
^CH3
VC2H5
H
CIU
Claims (6)
- Pa t e η t a η s ρ r ü c h ey\j 1-Azacyclopentario|_1,2-aJ adamantane und ihre Derivate der allgemeinen Formel I(Din der E ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit bis 6 C-Atomen bedeutet, R0 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit bis 6 C-Atomen darstellt und X ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Alkeriylx^est mit bis 6 C-Atomen, einen Aralkylrest mit bis 10 C-Atomen, einen Garboxyalkylrest der allgemeinen Formel Ia-(CHp)nCCOH (Ia)in der η eine ganze Zahl von 1 bia 5 darstellt, oder einen Ajiiinoalkylresb der allgemeinen Formel Ib bedeutetZ1R2in der m eine ganze Zahl von 2 bis 5 darstellt und die Jieste1098 I 5/223AORIGINAL INSPECTEDR-1 und Rp gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome oder A." KyI- oder Alkenylreste mit bis 6 C-Atomen bedeuten, wobei einer der Reste R,- und Rp eine gegebenenfalls substituierte Adamantylgruppe sein kann, oder R^. und R~ zusammen mit dem Stickstoffatom einen gegebenenfalls substituierten, 5- his 7-gliedrigen heterocyclischen Rest mit insgesamt höchstens 12 G- und Heteroatomen bilden, welcher Rest auch ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom als zweites Heteroatom aufweisen kann.
- 2. N-Methyl-i-azacyclopentano [i, 2-aJ adamantan.
- 3. 1-Azacyclopentano [Ϊ ,2-aJadamantan.
- 4. N-(Dirnethylaminoäthyl)-1-azacyclopentano[1,2-ajadamantan.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man entwedera) eine Verbindung der allgemeinen Formel IICH-COCl(II)in der R und Rq die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einem Alkylamin der allgemeinen Formel Ha109815/22342Ü4338U(Ha)in der R, einen Alkylrest mit bis 6 C-Atomen bedeutet, zu einer "Verbindung der allgemeinen Formel IIICH-CONHR3(III)umsetzt, die Verbindung der allgemeinen Formel III zu einem Amin der allgemeinen Formel IVCH-CH2NHR3(IV)reduziert, das Amin der allgemeinen Formel IV mit einem Haiogenierungsmittel zu einer Verbindung der allgemeinen Formel V ■ "(V)109815/2234ÜftlfelNAL INSPECTEDumsetzt, die Verbindung der allgemeinen Formel V durch e zu einer Verbindung der allgemeinen Formel VI(VI)diese Verbindungumsetzt und/durch Erhitzen in eine Verbindung der allgemeinen Formel VIII R3S.(VII)überführt und die Verbindung der allgemeinen Formel VII entalkyliert, oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel VIII(VIII)1098 15/2234QBiGtNAl. INSPECTEDin Gegenwart von Säuren mit einem seku'nd&ren oder tertiären Alkohol zu einer Verbindung der allgemeinen Forniel IXumsetzt und die Verbindung der allgemeinen Formel IX redu- Jj ziert, und die gemäß a) oder b) erhaltene Verbindung (allgemeine Formel I mit Y = H) gegebenenfalls mit einem Alkyl- oder Alkenylhalogenid der allgemeinen Formel XaVX (Xa)in der R1- einen Alkyl- oder Alkenylrest mit bis 6 C-Atomen bedeutet und X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellt, einem Aralkylhalogenid mit bis ΊΟ C-Atomen, einer Halogenalkancarboiisäure der allgemeinen Formel XbX(CH2)nCOOH (Xb)in der X die vorstehend angegebene Bedeutung hat und η eine ga:ize Zahl oon Λ bis 1J ist, einem Halogenalkylamiri der allrgemelnen Formel Xc1 O y 8 Ί 5 / 2 2 3 4BAD ORIGINALI U 4 3 ■' j ϋ"* Uc)in der R^, Rp und m die in AnBpruch 1 angegebene Bedeutung haben, einem Acylierungsmittel mit anschließender Reduktion der Amid-Carbonylgruppe zu einer Methylengruppe, einem Halogenalkylnitril der allgemeinen Formel XdX(CH2)nCN (Xd)in der X und η die vorstehend angegebene Bedeutung haben oder einem Halogenalkylestei· der allgemeinen Formel XeX(CH2)nG00R6 (Xo)in der X und η die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Rg einen Alkylrest mit bis 18 C-Atomen bedeutet, umsetzt, wobei man im Falle einer Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel Xd bzw. Xe das erhaltene Nitril bzw. den erhaltenen Ester zur freien Saure verseift, - 6. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 4 alsArzneimittel.1098Ί5/2 2 34BAD ORtGiNAL
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---|---|---|---|
US85472469A | 1969-09-02 | 1969-09-02 | |
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