DE2043228A1 - Mehrfadiges Textilgarn zur Her stellung knitterfester Gewebe und Ver fahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Mehrfadiges Textilgarn zur Her stellung knitterfester Gewebe und Ver fahren zu dessen Herstellung

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DE2043228A1
DE2043228A1 DE19702043228 DE2043228A DE2043228A1 DE 2043228 A1 DE2043228 A1 DE 2043228A1 DE 19702043228 DE19702043228 DE 19702043228 DE 2043228 A DE2043228 A DE 2043228A DE 2043228 A1 DE2043228 A1 DE 2043228A1
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George Edwin Robert Mendham Prevorsek Dusan Ciril Hornstown Oswald Hendrikus Johan Mornstown NJ Lamb (V St A )
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
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Description

Die Erfindung betrifft mehrfädige Textilgarne mit durchlaufenden Fäden zur Herstellung von biegsamen Geweben, die gleichzeitig Widerstandsfähigkeit gegen Knittern, Haltbarkeit für eine Bügelfalte, Waschfähigkeit ohne Erfordernis anschließenden Bügeins und längere Erhaltung eines frisch gebügelten Aussehens aufweisen. Diese Eigenschaften werden nach dem Stande der Technik üblicherweise erzielt, indem man beispielsweise ein Gewebe aus einem Gemisch einer Kunstfaser und einer Naturfaser fertigt und anschließend das Gewebe mit einem der zahlreichen bekannten chemieclBiMittel
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behandelt, die mit der Naturfaser derart reagieren, daß ihre und damit auch des Gewebes Knitterfestigkeit verbessert wird. Ein Nachteil besteht in der Notwendigkeit, Stapelfasern zu verwenden, um den Verschnitt mit Naturfasern möglich zu machen. Ein zweiter Nachteil besteht in der schlechten Abriebfestigkeit, die sich bisweilen bei in dieser Weise behandelten Geweben infolge der Schwäche chemisch behandelter Baumwolle in dieser Beziehung findet. Ein dritter Nachteil liegt in der irreversiblen Natur der . Gestalt des Kleidungsstückes, wenn die Behandlung einmal vollständig vorgenommen worden ist, Venn also Falten einmal in dem Gewebe entstanden sind, können sie niemals mehr ausgebügelt werden, während neue Falten nicht in das Kleidungsstück eingebügelt werden können. Dieser dritte Nachteil hat die Verwendung eines solchen Gewebes für solche Fälle ausgeschlossen, wo das Kleidungsstück zur Anpassung an den Käufer geändert werden muß.
Eine andere Methode besteht darin, daß man das Gewebe aus " einem Garn fertigt, das texturiert worden ist, d.h., aus einem Garn, das einem Verfahren unterzogen worden ist, welches jeden Faden in dem Garn aus einer mehr oder weniger geraden Gestalt in eine Zickzack- oder Wellenform umwandelt. Venn ein Gewebeaufbau richtig gewählt ist, kann man bei Verwendung solcher texturlerter Garne mit Erfolg ein knitterfestes Gewebe erhalten. Die Verwendung texturierter Garne ist Jedoch wenig reizvoll wegen der hohen Kosten der Texturierverfahren.
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Ein aflderer Hantel besteht bei «ter Fertigung von besonders ickeia Gewebe im Verhältnis zu« Duchmesser der Einzelfäden in dem Garn. Dies kann bei Verwendung von Garnen mit einer großen Zahl von Fäden oder bei Herstellungogenannter "Xfroppelstrickuag* der Fall sein. Dies© Methode hat den offensichtlichen Kachteil, daß sie auf gestrickte oder gewirkte bzw. relativ dicke Gewebe beschränkt ist, deren Verwendbarkeit relativ klein ist.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, Kehr— fadeHtextiigarne (d.h. , mit Fadenstrukturen von Denierzahle« i» Bereich zwisten IO und 36OO und einer Violzahl roe Fäden) herzustellen, die gewebt, gestrickt, gewirkt oder in sonstiger ¥eise in biegsame Gewebe umgewandelt werden können, die höhere Widerstandsfähigkeit gegen Knittern, überlegene Haltbarkeit einer Falte während wiederholter Waschungen und Bewahrung eines frisch gebügelten Aussehens über lange Zeiträume sowie die Fähigkeit zur Änderungsmöglichkeit in der Gestalt de« Gewebes im Bedarfsfall aufweisen.
Diese Aufgab« wird geeäö der Erfindung dadurch gelöst, daß man die Einzelfäden eines Mehrfadentextilgarnes intermittierend as in Abstand liegenden Punkten miteinander verbindet oder verschweißt, indem naa vorzugsweise einen Kleber Kit Spray benutzt. Ein besondere bevorzugtes Klebemittel enthält ungelöst· feste Teilc&e« solcher Arten, wie sie als FolymerfüJLlstoff« larauclakar «iad.
Bei einer feievorzaagt*« AusfS&rnagsfor» Aee ¥«rfahrens werden
' k ' 2Ö4 322«
statische- elektrische Ladungen auf dem Garn aufgebracht, 3anri irita äas Ostrri durch eine Zone g§löit#tr worin die elektrischen Ladungen die Fäden innerhalb des Garnes einärtder abstoßen lassen. In dieser Zone wird ein Sprayt 2*B. aus einör testing eines Pdiyiafcrs auf das wandleriidö Gart* derart gerichtet, daß Tröpfehen des Sprays auf das Garn auftreffen und an den Einzelfäden haftenί Bas Gar« wird dann durch eine Führung geleitetf welche die Fäden vereinigt und sie zum paarweisen oder gruppenweisen (mehr als iwei) Äneinanderhaften bringt, und zwar entweder auf Grund der itestklebrigkeit des Klebemittels oder durch Leitung des Öarns durch eine erhitzte Zone, wo die Klabemittelteilchen klebrig werden. Zweckmäßig wird eine etwaige Garnausrüstung, Appretur, Schmiermittel und antistntischer Überzug entfernt, bevor das Garn elektrisch geladen wird.
Das so behandelte Garn wird durch eine Kiihlaorte geleitet und dann itt üblicher i/eise aufgewickelt. Dieses Garn ist jetzt ferfcxg, uiaes/zu weben, stricken oder wirken, die h verbesserte Knitterfestigkeit gegenüber ähnlichen* jedoch nicht gemäß dem Verfahren der Erfindung behandelten Garn besitzen. Das Aussehen des Stoffes kann ferner durch Warmbehandlung unter einer schwachen Dehnung erhöht werden. Stattdessen kann man auch, wenn das Kleidungsstück einmal angefertigt worden ist, dieses über einer Form warm stabilisieren, auf dessen Gestalt das Kleidungsstück bleibend gepaßt werden soll.
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Aus der nachstehenden Erläuterung an Hand der Zeichnung ergeben sich weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung .
Fig.l zeigt in stark vergrößertem Maßstab ein Garn nach der Erfindung im Längsschnitt, wobei einzelne durchlaufende Fäden intermittierend aneinander gebunden sind,
Fig.2 erläutert als Einzelheit eine Bindungsstelle 16 an der Verzweigung zwischentenachbarten Fäden; sie zeigt ferner den Füllstoff 17, eingebracht in ein Klebemittel und die Art und lifeLse, wie die Fäden 12 und 13 in direktem Kontakt miteinander gehalten werden.
Im Nachstehenden werden bevorzugte Ausführungsformeη der Erfindung erläutert.
Ein erstes Erfordernis für die Bindung von Fäden eines Mehrfadengarnes nach der Erfindung zu einem Netzwerk, das die Knitterfestigkeit steigert, besteht darin, daß die Tröpfchen der Polymerlösung, weiche die benachbarten Fäden verbindet oder verschweißt, innerhalb eines gewissen Größenbereiches liegen sollen. Dies kann man dadurch erreichen, daß man eine gewisse Menge Farbstoff mit der Lösung ver mischt, die als Tröpfchen versprüht wird, und das behandelte
Garn,insbesondere bei deM thermoplastischen Harzsohweiß-
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punkten, mit einem Mikroskop betrachtet. Die Größe der getrockneten Tröpfchen ist dann leicht zu erkennen. Das Verfahren nach der Erfindung liefert die gewünschten Verbesserungen, wenn der Durchmesser des getrockneten Tropfens, d.h. des Tropfens nach Austreibung des ggf. verwendeten Lösungsmittels, größer als l/h des Durchmessers des Fadens in dem Garn - wenn der Tropfen ungefähr kugelig ist - und kleiner als das Zehnfache des Durchmessers des Fadens im Garn ist. Die Tropfdengröße kann dadurch geregelt werden, daß man den Druck der Luft, die dem Sprühnebel zugeführt wird, den Fluß der Polymerlösung, die dem Sprühnebel zugespeist wird, und den Abstand zwischen der Sprühdüse und dem Garn regelt.
Die Tröpfchengröße läßt sich leicht schätzen, indem man ein Mikroskopplättchen etwa 1 Sekunde an die von dem Garn einzunehmende Stelle hält und dann durch ein Mikroskop die Tröpfchen betrachtet, die auf dem Mikroskopplättchen
Von gleicher Bedeutung ist die Anzahl dieser Tröpfchen, die sich auf dem Garn niedergeschlagen haben. Eine Frequenz der Verbindungen vom Im Mittel einer Verbindung längs jeden Fadens auf Je 20 Faden-Durchmesser, gemessen längs des Fadens, ist die obere Grenze gemäß der Erfindung für dl· Dichte der Verbindungsstellen. Überschreitet man dies· Grenze, so ergibt sich, wie festgestellt wurde, in den meisten Fällen eine unangenehme Steifigkeit des Stoffes*. ri
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Mä& iWF- das enfcgegeögese-fcjsAe ixt rein vrit& &i.nü eitÜere. <£er ^ferfeiäd^ii^^Äieiiefa- ferhelrlifcii" niedriger1' als-
iäiigs ίϋΑ'ϋΆ Fadefes auf je 2Qt)BAer iatiöiiiän^sriehtöiigi itieiit «tefar der ij&giGi siäihi aiä ßäü&haeititti Terbe^seruii^ in
Ist tes vlfchtig^ daß die zwischen den Fäden durch
in den SjtfrtiittarSpfchen gebiidöten Vferbittfest geimg siäd, daß sie praktisch b^ i daä heiöt, öi^ sollen unter der ¥irktiü& dös W oder Kh-*feäöh»i baw. der normalen llewegung beiä Gebrauch oder unter der Eihwirfcnng einer chemischen Reinigung nicht brechen.
Eix diese« Zweck soll das in dem die Klebemittetröpfchen
i|prä%iVerTrtsndeie Polymer oder sonstige Mittel stttlehfe Ztisala»ensetz«ng haben, daß es aiii der PoIyeeretisajti&«nsetirkihg des Garnes Tferträ glich ist, abgesehen ▼on dem feförde^his, dafl es in eineei flüchtigen Lösühgsjaittei löslieh seih äällt Öles kann man auf einem Von Äehrereh *#geH erreicheni Sas aufgelöste Polymer kann dasselbe Polymer sein, auä das das Garti besteht, jedoch aufßelöstöder dispergiert in eine* geeigneten Lösungsmittel, öder es kanu ein öblches Polymer *ah der Art stein, aus ββ» das Gern gefertigt ist, jedoch fcheeisch üödifiiiört, hm entweder seine tristallihität herabsufeetien öder seifte Lb'ä lichkeit iu steigern. Ifiedertuii kann es aus einem anderen
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Polymer bestehen als es in dem Garn enthalten 1st, jedoch chemische Gruppen enthalten, die es mit dem das Garn bildenden Polymer verträglich machen. Es kann aber auch ein kautschukartiges Polymer sein, das seine Klebfestigkeit seiner Biegefestigkeit zu verdanken hat. Jede der vorstehenden Pol3rmere soll in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst oder dispergiert sein.
Die L"aiii des in dem Spray verwendeten Mittels kann auch von der für den Stoff vorgesehen Absclilußbehaiidlung abhängen. So kann das Mittel ein Polymer enthalten, das in der Lage ist, an einer weiteren chemischen Reaktion teilzunehmen. Die Spraylösung kann dann einen Katalysator oder ein sonstiges .Reagenz enthalten, so daß nach Auf bringing der Lösung, d.li« der Tröpfchen, auf das Garn das Polymer sich entweder mit sich selbst oder mit dem Polymer des Garns vernetzt und so zu der Dauerhaftigkeit der Verbindungsstellen beiträgt, Stattdessen kann das Garn auch zu einem Gewebe oder sonstigen Stoff und dann zu Kleidungsstücken verarbeitet, werden, und diese können dann aufi> einer Form warm behandelt oder geformt und dtirauf einem chemischen Mittel ausgesetzt werden, das das Polymer in den Verbindungsstellen Yarnetzt und zur Dauerhaftigkeit beiträgt, gleichgültig, welche Gestalt das KIeidlingss tück während der Warmbehandlung erhalten haben kann.
Die Erfindung kann auf Stoffe angewandt werden, die hub vielerlei Fasern, wie Nylon 6, Nylon ο,6, Polyester, Polyacrylnitril, Polyolefinen u.dergl. oder deron Gemischen,hör-
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gestellt sind, und sie kann tatsächlich bei jeder Faser angewandt werden, solange die vorstehend angegebenen Bedingungen erfüllt sind.
Beispielharte Kombinationen von Ktebinittel und Fciser sind ZcBo eine Lösung von methoxy-methyliertem Nylon 6,6, doh,, Polyhexamethylenadipinsäureamid-polymeren, gelöst in Methylalkohol und aufgebracht auf eine der folgenden Fasern: Nylon 6, d.hc Polycaproamid,oder Nylon 6,6 oder 'Viskoserayon, ferner Celluloseacetat oder Polyvinylalkohol.
Stattdessen kann der Klebstoff ein Athylen-propylenkautschuk, gelöst in Toluol und aufgebracht auf Polypropylenfasern, oder eine Lösung von Butadienstyrolmlschpolyiner in Benzol, aufgebracht auf Fasern aus Nylon 6, Nylon 6,6, Polypropylen, Viskoserayon, Celluloseacetat oder Polyvinylalkohol sein.
Ein Mittel zur Aufbringung einer elektrischen Ladung auf das Garn gemäß der Erfindung besteht darin, daß man das Garn mit einem Metallgegenstand in Berührung bringt, der "
geerdet ist, Ein anderes Mittel besteht in der Berührung des Garnes mit Metall, das elektrisch an einer Quelle von hoher Gleichstromspannung angeschloaeen ist. Das Vorzeichen dieser aufgebrachten Spannung ist so zu wählen, daß sie die Größe der Ladung erhöht, die dem Garn normalerweise von einem geerdeten Metallgegenstand erteilt würde. Wenn ,also das Garn normalerweise eine negative Ladung annehmen würde, soll der Metallgegenstand eine darauf aufgebrachte
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negative Spannung besitzen,= Diese verstärkte Ladung kann auch benutzt werden, um die Zahl der Sprühtröpfchen zu erhöhen, die mit Erfolg auf einen Faden aufschlagen. Das Verfahren zum Besprühen der Einzelfäden eines Garnes ist nicht unbedingt vollkommen, d,h., nur ein Bruchteil der Sprühtröpfchen haftet an dem Garn, während der Rest an den Fäden vorbeigeht und zwecks Wiederverwendung auf einer untergelegten Platte oder einem Kollektor aufgefangen wird, der für diesen Zweck eingesetzt ist. Wenn nun die Tröpfchen
eine Ladung von entgegengesetztem Vorzeichen als sie das Garn trägt erhalten, wird die Anziehung zwischen Tröpfchen und Garn im Sinne einer gesteigerten Kollision arbeiten und zu einer wirksameren Überführung von Material auf das wandernde Garn führen« Diese Verbesseung beruht auf der richtigen Einstellung der relativen Geschwindigkeit zwischen Garn und Spray, die so gering wie möglich sein solle
In Fig.l der Zeichnung ist eine Anzahl von kontinuierlichen Fäden 10, 11, 12, 13 und Ik im Längsschnitt gezeigt. Nicht alle Kontaktpunkte zwischen den Fäden sind verbunden oder verschweißt. Die Kontaktstellen, die nicht verbunden sind, sind mit 15 bezeichnet. Jene Punkte, die verbunden sind, sind mit 16 bezeichnet, und sie verbinden benachbarte Fäden intermittierend längs der Fadenlänge.
Fig.2 erläutert den Abstand zwischen verbundenen benachbarten Fäden 12 und 13, und der Abstand wird durch Füllstoff
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in Klebstoff bei l6 aufrechterhalten.
Als Füllstoff kann jedes" feste, halbfeste oder flüssige Ilaterial verwendet werden, das im Augenblick der Ablagerung auf den Fäden in der Flüssigkeit nicht löslich ist, deren Tröpfchen auf die Fäden aufgebracht werden, und das die gewünschte Eigenschaften hat, die denen miteinander verbundnen Garnfäden erteilt werden sollen. Geeignete Füllstoffe sind'ζ.Β. Teilchen von Stärke oder Cellulose, chemisch modifizierter Stärke oder Cellulose, Kreide, Ton oder Tonerde, kurze AbsänJLtte von Haaren oder Fasern, Glas- oder Kunstoffmikroballons, Schaumpolymerteilchen, wie Polystyrolschaum, oder Polymerteilchen mit einem Blähmittel, so daß die Teilchen bei ihrer Erwärmung expandieren und hohl werden„
Wie iius Figo2 ersichtlich, ist der Füllstoff I7 in dem Tröpfchen eingeschlossen, das zur Verbindung der durchlaufenden Einzelfäden 12 und I3 in über die Länge verteilten Punkten liegto Der Füllstoff 17, der die Fäden 12 und 13 bei 18 bzwc 1°- berührt, ist in dem Klebemittel l6 relativ unlöslich und hält die Fäden 12 und I3 außer Berührung miteinander. Der Füllstoff 17 kann einen festen Stoff oder eine Flüssigkeit enthalten, die in der Tröpfchenflüssigkeit 16 nicht löslich ist; geeignet ist ferner ein Schaum o.dergl.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, - " - 1.Ί -
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ohne sie einzuschränken.
Beispiel 1
Α) Ein Nylon ö-Garn, d.h., aus Polycaproamld von 70 Denier, bestehend aus 32 durchlaufenden Fäden, wurde durch ein Acetontauchbad über ein Papiertuch und auf eine Godet-Rolle geleitet, die mit einei- Oberflachendeschwindigkeit von etwa 15 m/min (50 Fuß/min)umlief. Dann wurde es einmal um einen geerdeten Alumina umstab und auf eine zweite Gadet-Rolle geleitet, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit von etwa 16,5 m/inin (^k FuO/min) umlief. Νειοΐα Verlassen der zweiten Rolle führten die von dem Aluminiumstab auf das Garn aufgebrachten elektrischen Ladungen dazu, daß
ie Fäden sich voneinander trennten» In dieser expandierten Form durchlief das Garn eine Strecke von etwa 1,8 m (6 Fuß) und ging dann durch eine Führung auf eine Spulenmaschine. In der Mitte der expandierten Zone von 1,8 ra wurde ein Lösungssprühstrahl auf das Garn gerichtet„ Die Lösung enthielt 10 Teile methoxymethyliertes Nylon 6,6 (Polyhexymethylenadipinsäureamid), 30 Teile Wasser, 70 Teilo Methylalkohol und 1 Teil blauen Farbstoff. Der Sprty wurde mit Luft von 1,4 kg/cm2 (20 Pfd/Quadratzoll) Druck und mit Lösung in einem Verhältnis ·\οη etwa 1 cm /min gespeist,
Es zeigte sich, daß das Garn im Mittel 10 Sprühtröpfchen je mm trug, was einen Tropfen je Faden bei 180 Fäden 0 eitsprach. Da ein Tröpfchen zwei oder mehr Fäden zusammenbinden wird, ist die Durchschnittsanzahl von Verbindungs-
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stellen je Fadenlänge etwa zweimal der Durchschnitfcszahl von Tropfen für dieselbe Länge.
Das Garn wurde auf seine Fähigkeit zur'.Rückstellung von einer Faltung nach folgenden sogenannten Gtirnrückstellungstest geprüft:
Eine Garnlänge von etwa 127 mm (5 Zoll) wurde zu einer Schleife gebunden und die Schleife dann über einen Stab von 0,25 mm (0,020 Zoll) 0 gelegt. Am Loden der Schleife wurde ein 10 g-Gewicht angehängt. Nach 5 Minuten wurde die Probe von dem Stab abgenommen, und eine haarnadelfb'rmige Schlaufe wurde zum Ende der Schleife abgeschnitten, die um den Stab gekrümmt worden war ο Diese Schlaufe wurde auf eine Vorrichtung gelegt, die den Winkel zwischen ihren Schenkeln maß. Nach einem Zeitintervall von 5 Minuten wurde der Winkel gemessen. Auf diese Weise zeigte eine Ablesung von 180 eine vollständige Rückstellung, während 0 die denkbar schlechteste Leistung zeigt. Die Prüfung wurde in einer Atmosphäre von $0 fo relativer Fexich tigkeit dur chgeführt, und den Proben wurde genügend Zeit gelassen, um ins Gleichgewicht mit der Atmosphäre zu kommen, bevor sie geprüft wurden.
Bei einer solchen Prüfung ergab das gemäß dem vorstehenden Verfahren behandelte Garn eine Ablesung von I69 . Vor der Behandlung ergab dasselbe Garn eine Ablesung von 132 ° Das behandelte Garn wurde Jetzt zu einer Hülse gestrickt,
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und diese Hülse wurde über eine zylindrische Form gelegt und 15 Minuten durch Erhitzen auf l4O°C warm stabilisiert. Diese Hülse war in ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Knittern einer ähnlichen Hülse sichtbar überlegen, die aus unbehandeltem Garn gestrickt und in ähnlicher Weise warm stabilisiert war.
Ein getrennter Abschnitt dieser Hülse wurde über eine Kegelform gezogen und in ähnlicher Weise chemisch und warm stabi- ψ lisiert, indem man sie 20 Minuten in eine siedende Zitronen-r säurelb'sung von 5 $ eintauchte» Beim Abkühlen behielt die Hülse ihre konisdie Gestalt, selbst wenn sie in das Methanol-Wassergemisch eingetaucht wurde, das vorher als Lösungsmittel für den Polymerspray verwendet \iorden war, was anzeigt, daß das Spraypolymer vanetzt worden war.
Β) Das Verfahren des Beispiels 1 A) wurde wiederholt, jedoch
wurde in der Spraylösung ein methoxymethylsubstitudBrtes ^ Nylon 6 anstelle des substituierten Nylon 6,6 verwendet. Die erhaltenen Ergebnisse waren ähnlich.
Beispiel 2
Ein Polypropylengarn von 100 Denier, bestehend aus 50 durchlaufenden Fäden wurde gemäß Beispiel 1 behandelt. Die Spraylcsung wurde aus fünf Teilen eines Butadien-Styrolmischpolymers und 100 Teilen Benzol zubereitet. Die Garnrückst e llung s prüfung ergab I65 für das behandelte Garn und l4o° für das unbehandelte Garn.
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Beispiel 3
Ein Viskoserayongara von 100 Denier und 22 durchlaufenden Fäden wurde gemäß Beispiel 1 behandelt» Die Spraylösun.™ war aus 20 Teilen Athylen-Propylenkautschuk, 100 Teilen Toluol und 2 Teilen Benzoylperoxyd angesetzt. Die Garnrückstellungsprüfung ergab I50 Tür das behandelte Garn und I30 fürdas unbehandelte Garn0 Aus behandeltem und unbehandeltein Gax*n wurden Längen von gestrickten Hülsen gefertigt. Die aus behandeltem Garn gefertigte Hülse hatte eine sichtbar verbesserte Knitterfestigkeit gegenüber der unbehandelten Hülse c Die behandelte Hülse wurde über eine Kegelform gezogen und eine Hinute in einem Ofen von 150 C eingesetzt. Bei Abkühlung behielt die Hülse die konische Gestalt, selbst nach Eintauchen in Toluol, was anzeigt, daß das Spraypolymer vernetzt worden ware
Beispiel k
Eine Lange eines durchgehenden Mehrfadennylongarnes (Polycaproamid) von 70 Denier und 32 Fäden wurde mit 15 Windungen je 2,5 cm (l Zoll) gezwirnte Es wurde in vier Teile, aufgeteilt. Ein Teil Nr.l wurde beiseitegelegt, ein Teil Νχ··.2 wurde in eine siedende Lösung aus gleichen Teilen Oykol und Toluoldiisocyanat zwei Minuten unter einer Spannung von 5 S eingetauchte Der dritte Teil Nr.3 wurde fünf Minuten in dieselbe Lösung unter derselben Spannung eingetaucht, der vierte Abschnitt Nr.k wurde fünf Minuten in siedendes Toluol unter 5 g Spannung eingetaucht.
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Lrenn die in der Toluoldiisocyanatlösung behandelten Proben mikroskopisch geprüft wurden, zeigten sie Verbindungen von Faden zu Faden in einer Häufigkeit von etwa 1 je mm oder etwa 1 je 50 Fadendurchmesser.
Die Roben wurden dann auf ihre Fähigkeit zur llückstellung aus ihrer Biegebeanspruchung wie folgt geprüft: Ein Probestück von 127 mm (5 ZoU.) wurde zu einci1 Schleife gebunden und die Schleife über einen Stab von etwa 0,6 mm (0,025 Zoll k Durchmesser) gelegt. An das untere Ende der Schleife wurde ein 10 g-Gewicht angehängt. Nach 5 Minuten wurde die Probe von dem Stab entfent;, und es wurde eine haarnadelförruige Schlaufe am Ende der Schleife abgeschnitten, die sich um den Stab gekrümmt hatte. Diese Schlaufe wurde auf eine Vor-
vo
richtung evuf gelegt , /mit der Winkel zwischen den Schenkeln der Schlaufe gemessen wurde. Nach weiterem 5 Hinuten wurde der i'inkel gemessen. Auf diese Weise zeigt eine Ablesung von 180 eine vollständige Rückstellung, während 0 die schlechtest mögliche Leistung angibt.
Die Versuche wurdai in einer Atmosphäre von 50 $ relativer Feuchtigkeit durchgeführt, und die Proben wurden genügend lange mit der Atmosphäre ins Gleichgewicht kommen gelassen, bevor sie geprüft wurden.
Die folgenden Winkel wurden an den vorstehend erwähnten Proben gemessen :
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BAD ORJQfNAL
Probe Winkel in Grad
1 100
2 150
3 155 h 125
Probegewebe, das aus in Toluoldiisocyanat eingetauchtem Garn gefertigt war, zeigte relativ ausgezeichnete Rückstellungseigenschaften.
Beispiel 5
Ein durchlaufendes Rayongarn von 50 Denier und 20 Fäden wurde einer leichten Behandlung mit Flüssigkeitströpfchen aus einem kautschukartigen Leim unterzogen. Daraus hergestelltes Gewebe hatte im Vergleich zu aus unbehandelter Faser gefertigtem Gewebe merklich verbesserte Knitterfestigkeit. Die Verbindungsstellen befanden sich schätzungsweise zwischen Fäden in dem Garn je einmal auf je 150 Fadendurchmesser.
Beispiel 6
Ein Polyäthylenterephthalatgarn, verschnitten mit Baumwolle von 40 Denier und 20 Fäden, wurde einer leichten Behandlung mit flüssigen Tröpfchen von Benzaldehyd und anschliessendem Erhitzen über einer heißwn Walze von I70 C unterzogen. Daraus hergestelltes Gewebe hatte im Vergleich zu aus unbehandelter Faser gefertigtem Gewebe merklich verbes-
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serte Knitterfestigkeit. Verbindungsstellen zwischen den Fäden fanden sich schätzungsweise jeweils eine auf je 50 Faden-rDurchmesser.
Beispiel 7
Ein durchgehendes Polyacrylnitrilgarn von 4O Denier und 12 Fäden wurde einer leichten Behandlung mit flüssigen Tröpfchen aus Dimethylformamid unterzogen» Daraus gefertigtes Gewebe hatte im Vergleich mit aus unbehandelter Faser gefertigtem Gewebe merklich verbesserte Knitterfestigkeit. Die Zahl der Verbindungen zwischen den Fäden in dem Garn war schätzungsweise je eine auf je 20 Faden—Durchmesser.
Beispiel 8
Ein gezogenes Nylongarn, verschnitten mit Baumwolle von kO Denier und 12 Fäden, wurde einer leichten Behandlung mit flüssigen Tröpfchen aus einem ungesättigten Polyester mit 30 $ Styrol von niedrigem Molekulargewicht und 3 $ Benzoylperoxyd unterzogen und über eine auf 110 C geheizte Walze geleitet. Daraus hergestelltes Gewebe hatte im Vergleich zu aus unbehandelter Faser gefertigtem Gewebe merklich verbesserte Knitterfestigkeit. Verbindungsstellen zwischen den Fäden in dem Garn befände* sich schätzungsweise je eine auf je 1000 Fadendurchmesser ο
Beispiel 9
Aus 10 Gewicht steilen gemäß Beispiel 1.chemisch modifizier-
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tem Nylon , um es in Methanol-V/assergemischen löslich zu machen, 30 Teilen Wasser und 70 Teilen Methanol, dem Teile Holzmehl zugesetzt worden war, wurde eine Lösung zubereitet. Das Holzmehl war1 gesiebt worden, so daß es nur Teilchen mit Durchmesser -von 30 bis 50 Micron enthielt. Diese Lösung wurde in ein Polycaproamidgarn mit 32 durchlaufenden Fäden und einer Gesamtdenierzahl von 70 unter Anwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens gesprüht.
Verglichen mit einem Garn, das mit einem ident^ischen Spray, jedoch unter Fortlassung des Holzmehls behandelt worden war, zeigte das füllstoffhaltige Garn eine beträchtlich größere Sperrigkeit, wobei die Breite des Garnes größer war, und eine verbesserte Rückstellung nach dem Biegen.
Beispiel 10
Die in Beispiel 1 verwendete Lösung wurde mit 10 Teilen Stärkekörnern, die auf Teilchen von 30 bis 50 Micron Durchmesser gesiebt worden waren, versetzt. Mit der Lösung wurde ein Polycaproamidgarn von 70 Denier und 32 durchlaufende Fäden nach der vorstehend beschriebenen Methode besprühte Außer einer größeren Sperrigkeit und besseren Rückstellung nach dem Biegen gegenüber einem Garn, das mit einer ähnlichen Lösung, jedoch ohne Stärkekörner, «besprüht lorden war, zeigte das Garn eine relativ deutliche Steigerung in der Farbstoffaufnähme aus einer Farbstofflösung.
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Beispiel 11
Die in Beispiel 1 verwendete Lösung wurde mit 10 Teilen Stärkekörnern von einem Teilchendurchmesser im Bereich
*) von 30 bis 50 Micron und einem Teil Saran-Microballons, hergestellt von der Dow Chemical Company, versetzt« Ein Pöiycaproamidgarn von 70 Denier und 32 durchlaufenden Fäden wurde mit dieser Lösung in der vorstehend beschriebenen Weise besprüht und anschließend durch eine Führung geleitet, welche die Fäden vereinigte. Das Garn wurde zu einem Stoff verstrickt, der nach Behandlung unter leichter Spannung bei 90 C infolge der Ausdehnung der Mikroballons : ichtbar an Sperrigkeit zugenommen hatte. Diese Fare besaß verbesserte Knitterrückstellung, Sperrigkeit und Weichheit gegenüber einer ähnlichen Ware, die in identischer Weise ohne Einbringung ·\οη Stärke oder Microballons in die Spraylösung gefertigt worden war.
(Warenzeichen) Mischpolymer aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid. Beispiel 12
Eine Lösung, enthaltend 10 Teile eines kautschukartigen Styrol-Butadienmischpolymers und 90 Teile Benzol, wurde mit 10 Teilen Stärlcekörnern versetzt, die auf eine Teilchengröße von 30 bis 50 Micron Durchmesser gesiebt wann. Ein Polypropylengarn von 50 durchlaufenden Fäden und 100 Denier wurde mit dieser Lösung nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren besprüht. Außer einer größeren Sperrigkeit und besseren Rückstellung nach dem Biegen gegenüber einem Garn, das mit einer ähnlichen Lösung, jedoch ohne Stärkekörner, besprüht worden war, zeigte das Garn eine relativ
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deutliche Zunahme in der Farbstoffaufnahme aus einer Farbstoff lösung.
Beispiel 13
Eine Lösung, enthaltend 20 Teile Athylen-Pr opylenkaut schule und 100 Teile Toluol, wurde mit 20 Teilen Holzmehl versetzt, das auf eine Teilchengröße von 30 bis 50 Micron Durchmesser gesiebt torden war. Ein Viskoserayongarn mit 22 durchlaufenden Fäden und einer G-esamtdenierzahl von 100 wurde mit der Lösung nach der vorstehend beschriebenen Methode besprüht. Verglichen mit einem Garn, das mit einem identis chen Spray, jedoch unter Fortlassung des Holzmehles, behandelt worden war, zeigte, das mit der holzmehlhaltigen Lösung behandelte Garn eine merklich größere Sperrigkeit und eine bessere Rückstellung nach dem Biegen.
Es versteht sich, daß zahlreiche andere Fasern in ähnlicher Weise behandelt werden können, um die Struktur nach dem Erfindungsgedanken zu liefern. Die Erfindung ist deshalb in dieser Hinsicht nicht beschränkt.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    (l.J Mehrfadentextilgard, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfäden an im Abstand liegenden Stellen über die Fadenlängen miteinander verbunden sind, wobei der Abstand der Verbindungsstellen im Mittel mindestens 20 und nicht mehr als 2000 Fadendurchmesser beträgt.
  2. 2.) Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der || durchschnittliche Abstand der Verbindungsstellen zwischen den Fäden im Bereich von mindestens 50 bis nicht mehr als 1500 Fadendurchmesser ldsgt.
  3. 3·) Verfahren zur Herstellung eines knitterfesten Mehrfadentextilgarnes, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Spray aus Klebstoff auf das Garn aufbringt, dessen Tröpfchen an den einzelnen Fäden anhaften, und man die Einzelfäden dadurch aneinanderbindet, daß man das Garn durdi eine Führung ^ leitet, wobei vor Aufbringung des Spray eine elektrische Ladung auf das Garn aufgebracht wird, die die Fäden des geladenen Garnes sioh voneinander unter den von der elektrischen Ladung ausgeübten elektrischen Abstoßkräften entfernen läßt.
  4. k.) Verfahren nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß das Garn duroh Überleitung über einen geerdeten Metallgegenstand geladen wird.
  5. 5.) Verfahren naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
    109813/1495 - «3 -
    Dirchinesser der an den Fäden nacli Austreibung des Lösungsmittels anhaftenden Tropfclien größer sind ala l/h des Durchmessers der Fäden und kleiner als das Zehnfache des Fadendurchiuessors c
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der längs jedes Fadens abgelagerten Tröpfchen im Mittel mindestens ein Tropfen je 2000 Fadendurchmesser, in der Fadenrichtung gemessen, beträgt und einen Tropfen je 20 Fadendurchmesser, gemessen in der Fadenrichtung, nicht überschreitet.
  7. 7·) Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß liie Spraylösung dasselbe Polymer aus dem das Garn gefertigt ist, in einem Lösungsmittel dispergiert, enthält.
  8. 8.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spraylösung Polymer von der Art, aus dem das Garn gefertigt ist, jedoch zur Steigerung der Lösungsfähigkeit durch Einführung von Seitengruppen chemisch modifiziert, enthält.
  9. 9c) Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Spraylösung ein kautschukartiges Polymer enthält.
  10. 10.) Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ugelöste feste Teilchen an den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Fäden eingeschlossen sind.
    10981 3/U95
    •Leerseite
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