DE2042484A1 - Lehnenverstelleinnchtung für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Lehnenverstelleinnchtung für KraftfahrzeugsitzeInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/235—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
- B60N2/2356—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls
- B60N2/236—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls linearly movable
Description
Lehnenverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehnenverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze
mit einem Sitzteil und einem gegenüber diesem in seiner Neigung einstellbaren Lehnenteil.
Eine wichtige Forderung, die von einer Lehnenverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze
erfüllt werden musr, ist die Fähigkeit, eine beträchtliche Kräfteinwirkung in Richtung einer Vorwärtsbewegung, wie sie bei einem Zusammenstoss
auftreten kann, aufzunehmen ohne dabei zusammenzuklappen. Es sind eine Reihe von Lehnenverstelleinrichtungen für Kraftfahrzeugsitze bekannt,
bei denen der Lehnenteil durch den Eingriff einer an ihm befestigten Verzahnung mit einer am Sitzteil befestigten entsprechenden Verzahnung in
seiner Neigung festgelegt ist. Hierbei wird zumeist ein dreieckiges Zahnprofil verwendet, um das Wiederineingriffbringen der Verzahnungen nach einer Einstellung
der Sitzlehne zu erleichtern. Eine am Lehnenteil in Richtung einer Vorwärtsbewegung angreifende Krafteinwirkungteucht hierbei die beiden Verzahnungen
voneinander zu trennen. Solche bekannten Lehnenverstelleinrichtungen sind daher mit einer Sperreinrichtung versehen, um dieses Trennen der Verzahnungen
zu vermeiden.
FK-26O8 / 11. August 1970
109817/1199
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lehnenverstelleinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der die Neigung der beiden Verzahnungen"bei
einer Krafteinwirkung auf den Lehnenteil in Richtung einer Vorwärtsbewegung zu trennen vermieden wird.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Sitzseitenteil mit
einem konkaven Zahnsegment und einem sich etwa radial von dessen Achse und weg
von diesem erstreckenden Schlitz versehen ist und ein Lehnenseitenteil mit einer
Schwenkachse und einem konvexen Zahnsegment versehen ist und die Schwenkachse im Schlitz einragt und über eine Nockenscheibe nach aufwärts verschiebbar ist
und so das konvexe Zahnsegment am Lehnenseitenteil ausser Eingriff mit dem konkaven Zahnsegment am Sitzseitenteil bringbar ist.
Der Schlitz im Sitzseitenteil verläuft hierbei so geneigt, dass er im Bereich
des vorgesehenen Schwenkbereiches bei einer Krafteinwirkung auf den
Lehnenteil in Richtung einer Vorwärtsbewegung das konvexe Zahnsegment des Lehnenseitenteiles in stärkeren Eingriff mit dem konkaven Zahnsegment des
Sitzseitenteiles drückt.
Der Schlitz verläuft hierbei so geneigt, dass er mit einem etwa von der Mitte
des konkaven Zahnsegmentes ausgehenden Radius fluchtet.
Die Nockenscheibe wirkt hierbei in ihrer Sperrstellung mit Flanschen am Sitzseitenteil
zusammen und verhindert ein Aufwärtsverschieben der Schwenkachse.
Die Nockenscheibe wirkt hierbei in ihrer Lösestellung mit einem Anschlag am
Sitzseitenteil zusammen und bewirkt ein Aufwärtsverschieben der Schwenkachse.
Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten
AusfUhrungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Lehnenverstelleinrichtung,
bei der der Lehnenteil in seiner aufrechten Stellung gezeigt und in seiner voll geneigten Stellung in Strich-Punkt-Linien angedeutet
ist.
FK-2608 / 11. August 1970 - 3 -
109817/1199
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Sitzseitenteiles mit der Lage des
Schlitzes.
Pig. 3 zeigt eine Seitenansicht der anderen Seite der erfindungsgemässen
Lehnenverstelleinrichtung nach Fig. 1 in entriegelter Stellung, bei
der ein Verschwenken des Lehnenseitenteiles gegenüber dem Sitzseitenteil möglich ist.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 1.
Die erfindungsgemä'sse Lehnenverstelleinrichtung 12 weist ein Sitzseitenteil
auf, das mit dem Rahmen des Sitzteiles (nicht gezeigt) verbunden ist. Ein i
konkaves Zahnsegment 16 mit trapezförmigen Zähnen 17 ist am Sitzseitenteil befestigt. Ein Schlitz 18 ist im Sitzseitenteil 15 angeordnet und erstreckt
sich etwa radial von der Achse des konkaven Zahnsegmentes 16 und von diesen weg und fluchtet hierbei mit einem etwa von der Mitte 19 des konkaven Zahnsegraentes
l6 ausgehenden Radius 33» d. h.,dass der Schlitz l8 im wesentlichen
mit der Winkelhalbierenden des Winkels A fluchtet.
Eine Schwenkachse 20 erstreckt sich durbh eine mit einem Flansch versehene
Hülse 23, die im Schlitz l8 verschiebbar angeordnet ist. Der äussere Teil der
Schwenkachse 20 ist etwa rechtwinklig abgebogen und bildet einen Betätigungshebel
21. Ein Knopf 22 ist am oberen Ende des Betätigungshebels 21 angeordnet.
Das Lehnenseitenteil 24 ist am äusseren Ende der Hülse 23 befestigt und ist \
somit um die Schwenkachse 20 drehbar angeordnet. Das Sitzseitenteil 24 ist mit einem konvexen Zahnsegment 25 versehen, das mit dem konkaven Zahnsegment
16 am Sitzseitenteil 15 zusammenwirkt, um ein Verschwenken des Lehnenteiles
gegenüber dem Sitzteil zu verhindern, solange die Schwenkachse 20 und die Hülse 23 im unteren Teil des Schlitzes l8 gehalten sind. Die Achse des konvexen Zahnsegmentes
25 fällt in etwa mit der Achse des konkaven Zahnsegmentes l6 zusammen, die wieder mit der Achse der Schwenkachse 20 zusammenfällt, sobald sich diese
im unteren Teil des Schlitzes l8 befindet. Ein Lehnenteil 11 ist hierbei mit dem Lehnenseitenteil 24 verbunden oder besteht mit diesem aus einem Stück.
FK-2608 / 11. August 1970 - 4 -
109817/1199
Eine Nockenscheibe 26 ist zwischen dem Sitzseitenteil 15 und dem Plansch 27
der Hülse 23 angeordnet. Die Nockenscheibe 26 besteht in einem Stück mit einem
Verbindungsflansch 28. Di.e Schwenkachse 20 und eine Welle 14, die die Lehnenverstelleinrichtungen
12 auf beiden des Sitzes miteinander verbindet, erstrecken sich durch eine längliche Öffnung 29 im Verbindungsflansch 28. Die Schwenk- '
achse 20 und die Welle 14 sind miteinander und mit dem Verbindungflansch 28 verschweisst,
so dass die Nockenscheibe 26 und die Welle 14 stets gleichzeitig mit der Schwenkachse 20 verdreht wird. Die Anordnung der Nockenscheibe 26 zwischen
dem Sitzseitenteil 15 und dem Plansch 27 der Hülse 2j5 verhindert eine axiale
Bewegung der Schwenkachse 20 und der mit ihr verbundenen Nockenscheibe 26.
Die Nockenscheibe 26 besitzt eine Sperrstellung, die in Fig. 1 gezeigt ist und
in der sie normalerweise durch eine Feder (nicht gezeigt) gehalten wird. In
dieser Sperrstellung wirkt die Nockenscheibe 26 mit Flanschen 30 und 31 am
Sitzseitenteil 15 zusammen, die ein Aufwärtsverschieben der Schwenkachse 20
weg vom konkaven Zahnsegment 16 verhindern. Ein Aussereingriffbringen der beiden
Zahnsegmente 25 und 16 ist somit in dieser Sperrstellung nicht möglich.
Eine anfängliche Drehung der Schwenkachse 20 durch Hochziehen des Betätigungshebels
21 dreht die Nockenscheibe 26 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in
der sie eine Aufwärtsverschiebung der Schwenkachse 20 entlang des Schlitzes nicht mehr verhindert und in der sie in Anlage gegen einen Anschlag 32 am
Sitzseitenteil 15 kommt. Eine weitere Aufwärtsbewegung des Betätigungshebels 21 bewegt nunmehr die Schwenkachse 20 entlang des Schlitzes 18 nach aufwärts
und bringt somit das konvexe Zahnsegment 25 am Lehnenseitenteil 24 ausser Eingriff mit dem konkaven Zahnsegment 16 am Sitzseltenteil 15· Der Lehnenteil
kann nunmehr um die Schwenkachse 20 in Jede gewünschte Winkelstellung zwischen der in Fig. 3 mit B bezeichneten voll aufgerichteten und der mit C bezeichneten
voll geneigten Stellung gebracht werden.
Wird der Betätigungshebel 21 losgelassen, so dreht die Federeinrichtung die
Schwenkachse 20 und die Nockenscheibe 26 wieder in ihre Sperrstellung und bringt
die Zahnsegmente 25 und 26 wieder miteinander in Eingriff.
FK-26o8 / 11. August 1970 - 5 -
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Der Lehnenteil wird hierbei vorzugsweise durch eine zwischen dem Sitzteil und
dem Lehnenteil angeordnete Torsionsfederanordnung stets in seine aufrechte Stellung gedrückt.
Ein wichtiges Merkmal der soeben beschriebenen Lehnenverstelleinrichtung ist der
Winkel des Schlitzes 18 gegenüber dem Zahnsegment 16. Wie in Pig. 2 anhand des Radius 33 zu sehen ist, fluchtet der Schlitz 18 im wesentlichen mit der Winkelhalbierenden
des Winkels A, der dem gewünschten Schwenkbereich entspricht. Das bedeutet, dass bei Jeder Stellung des Lehnenteiles oberhalb der halbgeneigten
Stellung eine Krafteinwirkung auf den Lehnenteil in Richtung einer Vorwärtsbewegung
den Lehnenseitenteil 24 um den Eingriffspunkt des Zahnsegmentes 25
im Zahnsegment 16 zu drehen und dadurch die Hülse 23 im Schlitz 18 nach unten
zu drücken sucht. Der Schlitz l8 erzeugt hierbei eine Kraft, die die Hülse und damit das Zahnsegment 25 in stärkerem Eingriff mit dem Zahnsegment 16
drückt. In ähnlicher Weise erzeugt der Schlitz 18 bei in seiner voll geneigten Stellung befindlichem Lehnenteil und einer Krafteinwirkung in Richtung einer
Abwärtsbewegung eine Kraft, die wieder die beiden Zahnsegmente 25 und 16 in stärkeren Eingriff miteinander drückt.
Pur ein optimales Wiedereinrücken der beiden Zahnsegmente sollte sich der Lehnenteil
in jeder seiner Stellungen radial zum konkaven Zahnsegment 16 am Sitzteil bewegen. Dies ist jedoch nicht möglicj, da der Schlitz l8 in seiner Lage zum
konkaven Zahnsegment 16 festgelegt ist und die Richtung der Wiedereinrückbewegung
somit festliegt. Die erfindungsgemässe Anordnung des Schlitzes l8 sichert Jedoch, dass die Abweichung von den optimalen Einrückbedingungen in
den Extremstellungen des Lehnenteiles möglichst gering gehalten werden.
Das in den beiliegenden Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel ist für die
Anwendung in einem viertürigen Personenkraftwagen geeignet. PUr einen zweitürigen
Personenkraftwagen kann das Sitzseitenteil drehbar am Sitzrahmen befestigt sein und gegenüber diesem über eine Verriegelungseinrichtung festgelegt
werden, so dass beim Lösen dieser Verriegelungseinrichtung der Lehnenteil samt der gesamten Lehnenveratellelnrichtung verschwenkt werden kann, um den
Zugang für die Hintersitze freizugeben, ohne dass hierbei die Neigung des Lehnenteiles
verstellt wird.
PK-2608 ' 11. August 1970
109817/1199
Claims (4)
- Patentans prüehell. I Lehnenverstellelnrichtung für Kraftfahrzeugsitze mit einem Sitzteil und N—/ einem gegenüber diesem in seiner Neigung einstellbaren Lehnenteil, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sitzseitenteil (15) mit einem konkaven Zahnsegment (16) und einem sich etwa radial von dessen Achse und weg von diesem erstreckenden Schiitζ(l8) versehen ist und ein Lehnenseitenteil (24) mit einer Schwenkachse (20) und einem kovexen Zahnsegment (25) versehen ist und die Schwenkachse (20) im Schlitz (l8) einragt und über eine Nockenscheibe (26) nach aufwärts verschiebbar ist und so das konvexe Zahnsegment (25) am Lehnenseitenteil (24) ausser Eingriff mit dem konkaven Zahnsegment (l6) am Sitzseitenteil (15) bringbar ist.
- 2. Lehnenverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (18) im Sitzseitenteil (15) so geneigt verläuft, dass er im oberen Bereich des vorgesehenen Schwenkbereiches bei einer Krafteinwirkung auf den Lehnenteil in Richtung einer Vorwärtsbewegung das konvexe Zahnsegment (25) des Lehnenseitenteiles (24) in stärkerem Eingriff mit dem konkaven Zahnsegment (lö) des Sitzseitenteiles (15) drückt.
- J5. Lehnenverstelleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Schlitz (l8) so geneigt verläuft, dass er mit einem etwa von der Mitte (19) des konkaven Zahnsegmentes (l6) ausgehenden Radius (."53) fluchtet.
- 4. Lehnenverstelleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da d u r c h gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (26) in ihrer Sperrstellung mit Flanschen (30 und 31) am Sitzseitenteil (15) zusammenwirkt und ein Aufwärtsverschieben der Schwenkachse (20) verhindert.5· Lehnenveretelleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheiben (26) in ihrer Lösestellung mit einem Anaohlag (32) am Sitzseitenteil (15) zusammenwirkt und ein Aufwärtsverechieben der Schwenkachse (20) bewirkt.FK-2608 / 11. August 1970109817/1199Leerseite
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2454429A1 (de) * | 1974-11-16 | 1976-05-20 | Isringhausen Geb | Rueckenlehnenverstellvorrichtung fuer fahrzeugsitze |
FR2522300A1 (fr) * | 1982-02-27 | 1983-09-02 | Porsche Ag | Siege pour vehicules, et en particulier pour vehicules a moteur |
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- 1970-08-27 DE DE19702042484 patent/DE2042484A1/de active Pending
- 1970-08-31 AU AU19348/70A patent/AU1934870A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AU1934870A (en) | 1972-03-09 |
FR2065849A5 (de) | 1971-08-06 |
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