DE2042133C3 - Verfahren zum automatischen Auffinden von geeigneten Frequenzplätzen bei der Datenübertragung - Google Patents

Verfahren zum automatischen Auffinden von geeigneten Frequenzplätzen bei der Datenübertragung

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DE2042133C3
DE2042133C3 DE19702042133 DE2042133A DE2042133C3 DE 2042133 C3 DE2042133 C3 DE 2042133C3 DE 19702042133 DE19702042133 DE 19702042133 DE 2042133 A DE2042133 A DE 2042133A DE 2042133 C3 DE2042133 C3 DE 2042133C3
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum automatischen Auffinden von geeigneter Frequenzplätzen bei d^r Datenübertragung zwischen einem rufenden und einem gerufenen Teilnehmer, von denen jeder zwischen mehreren Frequenzplätzen für die Übertragung auswählen kann.
Bei der Nachrichtenübertragung werden die Daten auf der Übertragungsstrecke durch Störungen oder Änderungen der Übertragungsbedingungen gestört, so daß auf der Empfangsseite die ursprunglich ausgesandte Nachricht nicht rekonstruiert werden kann. Durch die Anwendung des Prinzips der Wiederholung gestörter Zeichen ist es möglich, die durch Störungen auf der Übertragungsstrecke verursachten Verfälschungen des Nachrichteninhaltes beim Empfang zu erkennen. Im wesentlichen beruht dieses bekannte Prinzip darauf, daß eine sendende und eine empfangende Station vorhanden ist und jede Station Sende- und Empfangseinrichtungen besitzt, so daß sowohl in der Richtung von der sendenden zur empfangenden Station als auch in der Richtung von der empfangenden zur sendenden Station eine Verbindung besteht. Die zur Sicherung der
Übertragung erforderliche Redundanz wird dadurch gewonnen, daß ein fehlererkennender Code, beispielsweise ein Siebenercode, verwendet wird. Durch geeignete Maßnahmen kann man erreichen, daß durch ein bei der empfangenden Station als falsch erkanntes Zeichen ein bestimmtes Signal in Rückwärtsrichtung zur sendenden Station gelangt und daß daraufhin die Aussendung der Nachricht angehalten wird und die zuletzt ausgesandten Zeichen wiederholt werden Dieses Prinzip ist jedoch nur so lange vorteilhaft anwendbar, solange es sich bei den Störungen urr kurzzeitige Änderungen der Übertragungseigenschaf ten handelt. Bei länger andauernden Störungen wire diese Methode unbrauchbar, da die Wiederholunger dann ein wirtschaftlich tragbares Maß überschreiten.
Die Nachrichtenübertragung übe,· Funkstrecken beispielsweise bei Kurzwellenverbindungen, ist durcl die sich ändernden Übertragungseigenschaften dei Atmosphäre zeitweise stark gestört. Um eine Nachrich tenübertragung auch dann sicherzustellen, wenn di< Übertragungsstrecke für einen längeren Zeitraun gestört ist, ist es bekannt, einen Wechsel de Übertragungsfrequenz durchzuführen. Dieses Verfah ren beruht im wesentlichen auf der Erkenntnis, daß e:
sich bei langer andauernden Störungen in der ,•tmosphäre in der Regel um relativ schmalbandige Einflüsse handelt. Sowohl beim Sender als auch beim Empfänßer einer Übertragungsstrecke wini dann die Obertragungsfrequenz direkt umgeschaltet, d.h. an Stelle des gestörten Frequenzplatzes nut einer ersten Frequenz wird ein zweiter Frequenzplatz mit einer zweiten Frequenz benutzt. Unter normalen Verhältnissen genügt es, jeweils eine Nacht- und eine Tagfrequenz vorzusehen, dk· Umschaltung also nur zweimal täglich vorzunehmen. Bei schlechten Übertragungsbedingungen ist man jedoch gezwungen, die Umschaltung erheblich öfter durchzuführen. Dieser den wechselnden Übertragungseigenschaften angepaßte häufige Frequenzplatzwechsel erfolgt durch das Bedienungspersorsal. Da aber das Prinzip der Wiederholung gestörter Zeichen auch für eine Übertragung mit wechselnder Übertragungsfrequenz beibehalten werden joll, ist es notwendig, die Umschaltung jeweils an mehreren Orten durchzuführen, nämlich jeweils am Funksender und Funkempfängen Für den Fall, daß auch die. Übertragungsstrecke in der Rückrichtung gestört ist, muß eine Umschaltung jeweils an vier verschiedenen Orten durchgeführt werden. Der hierzu benötigte Personalaufwand belastet die Übertragung auf den kommerziellen Datenübertragungsstrecken in starkem Maße.
Es ist bereits ein Verfahren mit automatischem Wechsel der Frequenzplätze bei gestörter Funkverbindung bei einem Übertragungssystem mit Wiederhole.g der gestörten Zeichen bekannt. Das bekannte Verfahren für den automatischen Frequenzplatzwechsel stellt innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls die Anzahl der Wiederholungszyklen fest, jeder Sender besitzt einen Kennzeichengeber, der abhängig von der Anzahl der Wiederholungszyklen eine bestimmte Zeichenkom 3s bination aussendet, die in der anderen Station einen Frequenzplatzwechsel bewirkt (DT-PS 12 18 495). Das bekannte Verfahren arbeitet nur bei Übertragungssystemen mit Wiederholung der gestörten Zeichen. Dabei ist es nicht möglich, bereits beim Verbindungsaufbau einen ungestörten Frequenzplatz ausfindig zu machen, da für die Umschaltung auf einen anderen Frequen/-platz eine langer andauernde gestörte Datenübertragung erforderlich ist. Den am Datenverkehr teilnehmenden Stationen sind die Frequenzplätze, auf die jeweils umgeschaltet wird, bekannt, da diese auf Grund statistischer Untersuchungen ermittelt wurden. Treten neben den atmosphärischen Störungen noch zusätzlich Siörer auf, die größere Frequenzbereiche für die Datenübertragung ungeeignet machen, dann ist das Auffinden eines ungestörten Frequenzplatzes noch wesentlich schwieriger und in einem wirtschaftlich zulässigen Zeitraum nicht mehr möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, das bereits beim Verbindungsanfbau einen geeigneten Frequenzplatz für die Datenübertragung ohne Einsatz von Bedienungspersonal rasch ausfindig macht.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß im Ruhezustand der Empfänger jedes Teilnehmers in einer ' festgelegten Reihenfolge zyklisch die Frequenzplätze nach einem Empfangssignal absucht, daß bei Betriebsaufnahme der Sender der rufenden Station in der festgelegten Reihenfolge auf jedem Frequenzplatz einmal ein Gleichlaufsignal und nach den Gleichlaufsignalen in der festgelegten Reihenfolge auf jeden Frequenzplatz einmal ein Prüfsignal aussendet, daß der Empfänger der gerufenen Station das Gleichlaufsignal auf einem der Frequenzplatze erkennt und ab diesem Zeitpunkt der Empfänger der gerufenen Station durch die empfangenen Gleichlaufsignale auf den Rhythmus des Frequenzplatzwechsels der rufenden Station synchronisiert wird, daß der Empfänger der gerufenen Station die Prüfsignale auf jedem Frequenzplatz bewertet und ein Qualitätskriterium bildet, daß der Sender der gerufenen Station auf jedem Frequenzplatz die gleiche Information aussendet, die auf Grund der Qualitätskriterien gebildet wird und dem rufenden Teilnehmer mitteilt, auf welchem Frequenzplatz eine störungsfreie Übertragung möglich ist, daß in der rufenden Station die empfangene Information über den zur Übertragung geeigneten Fi equenzplatz auf jedem Frequenzplatz bewertet und ein Gütekriterium gebildet wird, und daß der Sender der rufenden Station auf dem ausgewählten Frequenzplatz in der Hinrichtung auf Grund der Gütekriterien eine Information überträgt, die der gerufenen Station mitteilt, auf welchem Frequenzplatz eine sichere Übertragung der Daten in der Rückrichtung möglich ist.
Der Grundgedanke des neuen Verfahrens liegt darin, in der ersten Stufe des Verbindungsaufbaues durch die Aussendung eines Gleichlaufsignals und zyklisches Umschalten des Senders und des Empfängers auf die verfügbaren Frequenzplätze Gleichlauf zwischen beiden Stationen herzustellen. In der zweiten Stufe erfolgt eine Güteprüfung der Frequenzplätze in beiden Übertragungsrichtungen und an Hand der Prüfkriterien wird ein geeigneter Frequenzplatz ausgewählt. Das neue Verfahren ermöglicht eine wesentliche Verkürzung der Gesamtdauer für den Verbindungsaufbau. Besonders vorteilhaft ist das Verfahren für den mobilen Funkverkehr, da gerade dort in der Regel ein Teil der zur Verfügung stehenden Frequenzplätze durch Fremdsender oder andere Einflüsse stark gestört ist. Die beiden Teilnehmer haben keine andere Verständigungsmöglichkeit als die Funkverbindung. Bedienungspersonal oder Steuerkanäle sind nicht erforderlich. Für die Gleichlaufsteuerung ist kein Zeitnormal erforderlich. Das Verfahren ist unabhängig vom Modulationsverfahren und der Übertragungsgeschwindigkeit. Das Verfahren arbeitet sowohl im Vollduplexbetrieb als auch im Halbduplexbetrieb. Es ist in jeder Station lediglich ein Gerät erforderlich, das entweder als Sender oder als Empfänger arbeitet.
Einzelheiten der Erfindung werden un Hand eines Blockschaltbildes und eines Zeitdiagramms über den Ablauf des Verfahrens erläutert.
Fig. 1 zeigt im Blockschaltbild die Nachrichtenübertragung zwischen zwei Teilnehmern gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt im Zeitdiagramm ilen Verbindungsaufbau zwischen den beiden Teilnehmern nach dem Verfahren.
In F i g. 1 besitzt jeder der beiden Teilnehmer A und B einen Sender Sa bzw. Sb und einen Empfänger Ea bzw. Eb. Über die Klemme 1 werden dem Sender Sa des Teilnehmers A die zu übertragenden Daten angeboten, während die empfangenen Daten an der Klemme 2 ausgegeben werden. In der Station B werden die zu übertragenden Daten über die Klemme 3 dem Sender Sb angeboten und die empfangenen Daten über die Klemme 4 ausgegeben. Die Übertragung erfolgt über die Funkstrecke Ü, die in mehrere Frequenzplätze aufgeteilt ist. Mit dem Schalter 51 bzw. 52 wird wahlweise vom Sendebetrieb auf den Empfangsbetrieb umgeschaltet. Die Steuerstufe STi bzw. 5Γ2 steuert
den zeitlichen Ablauf des Verbindungsaufbaues, wie beispielsweise Wechsel des Frequenzplatzes im Ruhezustand des Empfängers, Synchronisierung der beiden Teilnehmer auf dem Frequenzplatzwechsel des Senders, Aussendung eines Prüfsignals, Auswertung des Prüfsignals von der Gegenstation, Auswahl eines Frequenzplatzes auf Grund der Prüfkriterien usw. Die einzelnen Aufgaben der Steuerstufe werden an Hand des Zeitdiagrammes in Fig.2 ausführlich beschrieben. Für das Zeitdiagramm in F i g. 2 wird angenommen, daß der Teilnehmer B die rufende Station und der Teilnehmer A die gerufene Station darstellt. Im Zeitdiagramm ist jeweils der Sender eines Teilnehmers und der zugehörige Empfänger des anderen Teilnehmers untereinandergezeichnet, d. h. die Laufzeit der Übertragungsstrecke wurde in Fig.2 weggelassen, so daß sich die Arbeitsweise des Übertragungssystems leicht erkennen läßt.
Der Sender Sb der rufenden Station B kann wahlweise über die Frequenzplätze f\ bis ^3 die Daten aussenden, die vom Empfänger Ea der gerufenen Station A empfangen werden. In gleicher Weise überträgt der Sender Sa der gerufenen Station A die Daten über einen der drei Frequenzplätze f\ bis /3 zum Empfänger £Z>der rufenden Station B.
Im Ruhezustand ist jede Station auf Empfang geschaltet. Die Steuerstufe STX bzw. ST2 schaltet in einem festgelegten zeitlichen Abstand den Empfänger im festgelegten Rhythmus zyklisch von einem Frequenzplatz auf den anderen. Der Empfänger sucht somit die einzelnen Frequenzplätze systematisch nach einem Empfangssignal ab. Es besteht zwischen den verschiedenen Teilnehmern kein Gleichlauf beim Suchvorgang. Jeder Empfänger bleibt für die Zeitdauer f 1 auf einem Frequenzplatz eingeschaltet. Nachdem alle drei Frequenzplätze abgesucht wurden, beginnt der Suchvorgang wieder von vorne. Die Umschaltung des Empfängers von einem Frequenzplatz auf den anderen besorgt die Steuerstufe 57" 1 bzw. ST2. Beim Wunsch, eine Nachrichtenübertragung durchzuführen, schaltet die rufende Station B von Empfang auf Sendung um. so daß der Sender Sb an die Übertragungsstrecke Ü angeschaltet wird. Der Sender Sb sendet in der festgelegten Reihenfolge nacheinander auf jedem Frequenzplatz ein Gleichlaufsignal G5aus. Das Gleichlaufsignal GS hat eine Zeitdauer i2. Die Gleichlaufzeichen sollen eine Synchronisierung des Empfängers der gerufenen Station auf den Rhythmus des Frequenzplatzwechsels des Senders der rufenden Station ermöglichen. Als Gleichlaufzeichen werden beispielsweise 1:1-Wechsel übertragen. Der Empfänger muß zu diesem Zeitpunkt nur zur Aufnahme der Gleichlaufsignale bereit sein. Mit Hilfe selektiver Schaltmittel läßt sich die Empfangssicherheit für die l:l-Wechsel wesentlich erhöhen. Bei drei Frequenzplätzen ist die Aussendezeit f 2 des Gleichlaufsignals auf jedem Frequenzplatz (3 + 1) mal so lang, wie der Empfänger benötigt um die Sendung zu erkennen. Im vorliegenden Beispiel beträgt daher die Sendezeit ti = 4 · /1. Der Summand 1 ist erforderlich, um auch im schlechtesten Falle, wenn beide Stationen eine halbe Suchtaktlänge zeitlich auseinanderliegen, die Erkennung zu sichern. Bei einem Gleichlaufsignal, das aus 1 :1 -Wechseln besteht kann angenommen werden, daß nach 10 Schritten der Empfänger der gerufenen Station mit dem Sender der rufenden Station in Phase ist
Zum Zeitpunkt /3 wird zwar am Frequenzplatz f\ ein Gleichlaufsignal GS vom Sender Sb ausgesendet.
das jedoch der Empfänger Ea nicht erkennt, da dei Frequenzplatz als zu stark gestört angenommen wird Zum Zeitpunkt i4 wird das Gleichlaufsignal GS vorr Sender Sb auf der Frequenz (7 gesendet, jedoch ist dei
S Empfänger Ea, der die Frequenzplätze zyklisch absucht erst ab Zeitpunkt 15 für diese Frequenz empfangsbereit Zum Zeitpunkt; 5 findet der Empfänger Ea auf den Frequenzplatz (2 ein Gleichlaufsignal GS, das dei Empfänger auswertet. Die Steuerstufe unterbricht nur
ίο den bisherigen Suchvorgang, und es schaltet sich die Synchronisierung ein, die von den Gleichlaufsignaler korrigiert wird. Beim Ende des Gleichlaufsignals arr Frequenzplatz (2 zum Zeitpunkt /6 schaltet der Emp fänger auf den nächsten Frequenzplatz /"3 um. Dei Empfänger verbleibt nur für die Dauer/2 de; Gleichlaufsignals auf dem Frequenzplatz /"3 stehen Nach dem Ende des Gleichlaufsignals am Frequenz platz A3 erwartet der Empfänger die vom Sender Sb ir der festgelegten Reihenfolge nacheinander ausgesende ten Prüfsignale PS. Die Prüfsignale enthalten beispiels weise die Rufadresse des Teilnehmers. Da Sender unc Empfänger im gleichen Rhythmus gemeinsam auf derr gleichen Frequenzplatz arbeiten, erhält der Ernpfängei auf jedem Frequenzplatz das Prüfsignal zum richtiger Zeitpunkt. Das Prüfsignal PS hat eine Zeitdauer von 17 die dem Empfänger bekannt ist, so daß der Gleichlaul erhalten bleibt. Das Prüfsignal besteht beispielsweise aus drei Zeichen eines Fünfercodes, die wiederhol: werden, und aus zusätzlichen Gleichlaufmerkmalen. In' Empfänger Ea werden die empfangenen Prüfsignal au jedem Frequenzplatz bewertet und Qualitäts,kriterier P1 bis P3 gebildet, die eine Aussage darüber enthalten ob der bewertete Frequenzplatz für die Datenübertra gung geeignet ist. Als Qualitätskriterien lasisen siel· beispielsweise die Telegrafieverzerrung, die Fehlerrau oder auch höhere Merkmale eventuell unter Einschlut von Schlüssel- und Sicherungsgeräten verwenden.
In dem in Fig.2 dargestellten Beispiel wird al; Ergebnis der Qualitätsbewertung angenommen, daß dei
Frequenzplatz (2 für die Übertragung geeignet ist.
Die Steuerstufe STi legt den Schalter Sl in du andere Stellung, so daß der Sender Sa der gerufener Station A an die Übertragungsstrecke angeschalte wird. Der Sender Sa überträgt ab dem Zeitpunkt /8 ir
der festgelegten Reihenfolge auf jedem der Frequenz platze f\ bis f3 eine Information KS. die derr Empfänger Eb der rufenden Station B mitteilt daß dei Frequenzplatz (2 für die Datenübertragung von ßnad A verwendet werden soll. Nach der Aussendung dei
Prüfsignale wird der Schalter 52 vom Sender Sb au den Empfänger Eb durch die Steuerstufe 5T2 umge schaltet Der Empfänger bewertet die empfangen« Information KS auf jedem Frequenzplatz /1 bis /3 um bildet die Qualitätskriterien K1 bis K 3. Dabei wire angenommen, daß die Übertragung über die Frequenz platze/1 bis /"2 schlecht ist während auf den Frequenzplatz fZ eine gute Übertragungsqualität er zielt wird. Die Qualitätskriterien und die ausgesendetf Information über den möglichen Frequenzplatz für die
Datenübertragung werden in der Steuerstufe 5Tl bzw 5T2 gebildet Der Sender der rufenden Station I überträgt nun auf dem Frequenzplatz /2, der für du Hinrichtung bei der Nachrichtenübertragung verwen det wird, die Information DS. die der gerufener
Station A mitteilt daß der Sender Sa auf den Frequenzplatz /3, der für die Rückrichtung geeignet ist die Daten übertragen soll. Im Anschluß an di< Information DS wird die Nachricht /Vl vom Sender Si
ausgesendet. Der Empfänger Ea der gerufenen Station empfängt die Information DS und die Nachricht N 1. In der Rückrichtung sendet danach der Sender Sa die Nachricht Λ/2 auf dem für die Übertragung geeigneten Frequenzplatz fZ aus. Die Nachricht N2 wird in der rufenden Station vom Empfänger Eb auf dem Frequenzplatz /"3 empfangen.
Während der Übertragungsdauer der Nachrichten Ni und Λ/2 werden von den empfangenen Daten Qualitätskriterien gebildet. Wenn während der übertragungsdauer die Übertragungsbedingungen so schlecht sind, daß auf Grund des Qualitätskriteriums erneut ein brauchbarer Frequenzplatz zu suchen ist, so unterbleibt die Aussendung von Gleichlaufsignalen, da die beiden Stationen zeitlich in Phase sind. Es wird daher sofort mit der Aussendung der Prüfsignale von der rufenden Station B begonnen und die Qualitätsbewertung durchgeführt. Nachdem die beiden Teilnehmer sich gegenseitig die für die Übertragung geeigneten neuen Frequenzplätze mitgeteilt haben, wird die Datenübertragung fortgesetzt. Erhält beispielsweise beim Aufbau der Verbindung die rufende Station keine Antwort auf die ausgesendeten Prüfsignale, da beispielsweise zeitweilig kein Frequenzplatz brauchbar ist, so beginnt die rufende Station automatisch wieder von vorne mit der Aussendung der Gleichlaufsignale.
Bei 1 : 1 -Wechsel als Gleichlaufsignal ist der Empfänger nach etwa 10 Schritten mit dem Sender in Phase. Die Suchtaktlänge t1 wird, beispielsweise bei einer Über tragungsgeschwindigkeit von 100 Bd. mit 0,1 see ange nommen. Das Erkennen und Bewerten des Prüfsignal« benötigt etwa 0,6 see.
Für den Diversity-Betrieb der Teilnehmer ist e« vorteilhaft, den Frequenzplatz so breit zu wählen. daC über den ausgewählten Frequenzplatz die zu übertra genclc Nachricht mehrmals ausgesendet werden kann Auf der Empfangsseite wird die Nachricht mit dei größeren Übertragungssicherheit für die Weitergab« ausgewählt.
Das Verfahren läßt sich grundsätzlich überall dor anwenden, wo automatisch eine Verbindung über der geeignetesten Frequenzplatz einer Übertragungsstrek ke aufgebaut werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109614/1

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum automatischen Auffinden von geeigneten Frequenzplätzen bei der Datenübertragung zwischen einem rufenden und einem gerufenen Teilnehmer, von denen jeder zwischen mehreren Frequenzplätzen für die Übertragung auswählen kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand der Empfänger jedes Teilnehmers in einer festgelegten Reihenfolge zyklisch die Frequenzplätze nach einem Empfangssignal absucht, daß der Sender der rufenden Station in der festgelegten Reihenfolge auf jedem Frequenzplatz einmal ein Gleichlaufsignal und nach den GIeichlaufsighalen in der festgelegten Reihenfolge auf jedem Frequenzplatz einmal ein Prüfsignal aussendet, daß der Empfänger der gerufenen Station das Gleichlaufsignal auf einem der Frequenzplätze erkennt und ab diesem Zeitpunkt der Empfänger der gerufenen Station durch die empfangenen Gleichlaufsignale auf den Rhythmus des Frequenzplatzwechsels der rufenden Station synchronisiert wird, daß der Empfänger der gerufenen Station die Prüfsignale auf jedem Frequenzplatz bewertet und ein Qualitätskriterium bildet, daß der Sender der gerufenen Station auf jedem Frequenzplatz die gleiche Information aussendet, die auf Grund der Qualitätskriterien gebildet wird und dem rufenden Teilnehmer mitteilt, auf welchem Frequen/platz eine störungsfreie Übertragung möglich ist, daß in der rufenden Station die empfangene Information über den zur Übertragung geeigneten Frequenzplatz auf jedem Frequenzplatz bewertet und ein Güteknterium gebildet wird, und daß der Sender der rufenden Station auf dem ausgewählten Frequenzplaiz in der Hinrichtung auf Grund der Gütekriterien eine Information überträgt, die der gerufenen Station mitteilt, auf welchem Frequenzplatz eine sichere Übertragung der Daten in der Rückrichtung möglich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Nachrichtenübertragung die empfangenen Daten bewertet werden und ein Prüfkriterium gebildet wird, daß beim Unterschreiten eines bestimmten Gütegrades der Übertragung die Nachrichtensendung unterbrochen wird und der Suchgleichlauf zwischen Sender und Empfänger wieder hergestellt wird, und daß auf jedem Frequenzplatz in der festgelegten Reihenfolge ein Prüfsignal ausgesendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben einer Information über die Güte der Frequen/plätze der Sender der gerufenen Station Gleichlaufsignale in der festgelegten Reihenfolge aussendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite eines Frequenzplatzes so gewählt wird, daß bei einer möglichen Datenübertragung über diesen Frequenzplatz Diversity-Betrieb durchführbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichlaufsignal I : 1 -Wechsel vom Sender der rufenden Station ausgesendet werden, und daß in jedem Empfänger für den Empfang der Gleichlaufsignale selektive Schaltmittel angeschaltet und für den Empfang der Prüfsignale abgeschaltet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn-
zeichnet, daß jedem Empfänger die Zeitdauer des Gleichlaufsignals und die Zeitdauer des Prüfsignals bekannt ist, daß beim Empfang eines Gleichlaufsignals der Empfänger die Synchronisierung auf die bekannte Dauer der Gleichlaufsignale einstellt, daß das Ende des Gleichlaufsignals auf jedem Frequenzplatz die Synchronisierung korrigiert und daß nach dem Ende der Gleichlaufsignale die Synchronisierung für den Wechsel der Frequenzplätze auf die bekannte Dauer des Prüfsignals eingestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand der Empfänger für eine bestimmte Zeitdauer auf einem Frequenzplatz verweilt, die erforderlich ist, um das Gleichlaufsignal zu erkennen, und daß das Gleichlaufsignal eine Zeitdauer aufweist, die der Summe aller Verweilzeiten auf den Frequenzplätzen vermehrt um eine Verweüzeit entspricht.
DE19702042133 1970-08-25 1970-08-25 Verfahren zum automatischen Auffinden von geeigneten Frequenzplätzen bei der Datenübertragung Expired DE2042133C3 (de)

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DE2042133B2 DE2042133B2 (de) 1976-08-26
DE2042133C3 true DE2042133C3 (de) 1977-04-07

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