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Neue, 4'-Oxo-rhamnosyl-glykoside und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 4'-Oxo-rhamnosyl-glykoside der Cardenolid-
und Bufadienolidreihe der allgemeinen Formel I
In dieser Formel bedeuten die Reste R1 und R2 Wasserstoffatome oder zusammen einen
Rest der Formel
wobei A ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest und B einen niederen Alkylrest.
ein Phenylrest oder zusammen mit A und dem dazwischenliegenden Kohlenstoffatom einen
6- oder 7-gliedrigen cycloaliphatischen Ring bedeuten, R3 und R4 Wasserstoffatome
oder zusammen eine Oxogruppe,
R5 einen Cardenolidrest der Formel
oder einen Bufadienolidrest der Formel
R6 ein Wasserstoffatom und R7 eine Hydroxylgruppe oder ein Wasserstoffatom, falls
R5 den Cardenolidrest darstellt oder zusammen mit R6 eine loppelbindung.
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Die neuen 4'-Oxo-rhamnosyl-glykoside stellen also Derivate der folgenden
Herzglykoside und ihrer in 2'- und 3'-Stellung acetalisierten oder ketalisierten
Derivate dar: Scilliglaucosidin-a-L-rhamnosid Scillarenin-a-L-rhamnosid (Proscillaridin)
Hellebrigenin-α-L-rhamnosid (Desglucohellebrin) Strophanthidin-a-L-rhamnosid
(Convallatoxin) Digitoxigenin-a-X-rhamnosid (Evomonosid) Die neuen Verbindungen
werden durch Oxydation von in 2'- und 3'-Stellunz acetalisierten und ketalisierten
α-L-Rhamnosiden der Formel II
in der die Reste A,-B und R3 bis R7 die eingangs erwähnten Bedeutungen
aufweisen, nach folgenden Methoden erhalten: a) Oxydation mit Dimethylsulfoxid in
Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid, Trifluoressigsäure und Pyridin nach der Methode
von K.E.lfitzner und J.G. Moffat, J.Am.Chem.
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Soc. 85, 3027 (1963).
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Diese Umsetzung wird bei Raumtemperatur zweckmäßig in Gegenwart eines
wasserfreien organischen Lösungsmittels durchgeführt. Als Lösungsmittel haben sich
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol besonders bewährt, da in diesen der während
der Reaktion gebildete Dicyclohexylharnstoff unlöslich ist und ausfällt. Vorzugsweise
werden pro m Mol einer Verbindung der Formel II 3 m Mole Dicyclohexylcarbodiimid,
1 m Mol Pyridin, o,5 m Mole Trifluoressigsäure und je 1,5 ml Dimethylsulfoxid und
Benzol verwendet; die Reaktionsdauer beträgt 2 bis 24 Stunden.
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b) Oxydation mit Dimethylsulfoxid in Gegenwart des Pyridin-Schwefeltrioxid-Komplexes
und Triäthylamins nach der Methode von J.R. Parikh und W.E. Doering, J.A. Chem.Soc.
89, 5505 (1967).
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Die Reaktion wird bei Raumtemperatur zweckmäßig unter Anwendung des
stabilen und gut zugänglichen Pyridin-Schwefeltrioxid-Eomplexes durchgeführt. Vorzugsweise
wird ein m Mol einer Verbindung der Formel II in 2,5 ml Dimethylsulfoxid und 6 bis
13 m Mol Triäthylamin gelöst und mit einer Lösung von 3 m Mol des Pyridin-Schwefeltrioxid-Komplexes
in 2,5 ml Dimethylsulfoxid versetzt; das Ends der Reaktion wird dünnschichtchromatographisch
festg^-stellt.
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c) Oxydation mit Chromtrioxid, vorzugsweise mittels eines Chromtrioxid-Pyridin-Komplexes
nach der Methode von G.J. Poos et al., J.Am.Chem.Soc. 75, 422 (1953).
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Hierbei wird zunachst bei O0C der benötigte Chromtrioxid-pyridin-Komplex
durch Eintragen von Chromtrioxid in Pyridin hergestellt und anschließend eine Lösung
der Verbindung der Formel II dem Pyridin hinzugefügt. Die Rekation verläuft ebenfalls
bei Raumtemperatur, die Ausbeuten sind jedoch wesentlich schlechter wie nach den
Varianten a) und b) und liegen nicht über 50ffi. In noch schlechterer Ausbeute verläuft
die Oxydation bei Anwendung von tert. Butylchromat.
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Die nach den Varianten a) bis c) hergestellten Verbindungen der Formel
II, in der die Reste R1 und R2 zusammen einen Rest der Formel
bedeuten, können gewünschtenfalls nach bekannten Methoden, vorzugsweise mit verdünnten
Säuren, in Verbindungen überführt werden, in denen die Reste R1 und R2 Wasserstoffatome
bedeuten. Diese Verbindungen mit freien Hydroxylgruppen können wiederum gewünschtenfalls
durch Umsetzung mit Aldehyden oder Ketonen nach bekannten Methoden in solche Acetale
oder Ketale überfXlrt werden, in denen die Reste A und B eine andere Bedeutung besitzen,
als bei den Ausgangsstoffen der Formel II. Diese Umsetzung mit den entsprechenden
Aldehyden oder Ketonen erfolgt nach bekannten Methoden zweckmäßig bei Zimmertemperatur
oder mäßig erhöhter Temperatur in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels, vorzugsweise
in Gegenwart von wasserfreiem Kupfersulfat oder von p-Toluolsulfonsäure, zweckmäßig
in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels. Wird ein reaktionsfähiges
Derivat der eingesetzten Oxo-Verbindung verwendet, beispielsweise 2,2-limethoxypropan,
so ist die Anwesenheit katalytischer Mengen von Wasser erforderlich.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formel 11 sind
teilweise literaturbekannt, beispielsweise aus den belgischen Patenten 701855, 691434
und 708825 oder aus der deutschen Patentanmeldung P 20 38 435.2, bzw. lassen sie
sich nach den dort beschriebenen Verfahren aus den entsprechenden Herzglykosiden
durch Umsetzung mit den entsprechenden Aldehyden und Ketonen in Gegenwart eines
wasserabspaltenden Mittels, vorzugsweise in Gegenwart von wasserfreiem Kupfersulfat
oder p-Toluolsulfonsäure, herstellen.
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Die neuen Verbindungen zeigen eine gute cardiotonische Wirksamkeit,
insbesondere ist ihre Rezorptionsquote im Vergleich zu den ihnen zugrunde liegenden
eingangs erwähnten Herzglykosiden wesentlich verbessert. Außerdem stellen sie durch
ihre reaktionsfähige Oxo-Gruppe am Rhamnoserest vielseitig verwendbare Zwischenprodukte
dar; sie können beispielsweise durch Umsetzung mit Nitromethan und eventuell nachträgliche
Reduzierung zu den entsprechenden Nitro- oder Aminoglykosiden umgesetzt werden.
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Durch Reduktion mit komplexen Metallhydriden ergeben sich Verbindungen,
deren Hydroxylgruppe in 4-Stellung des Rhamnoserestes äquatorial konfiguriert ist,
d.h. sie werden in die ebenfalls pharmazeutisch wertvollen Taloniethylosyl-ierivate
der entsprechenden Genine überführt. Außerdem lassen sich mit den neuen Verbindungen
Wittig-Olefinierungen und Grignardierungen durchführen. Sie sind also Zwischenprodukte
für zahlreiche neue Verbindungstypen, deren Eigenschaften in diesen Zwischenprodukten
immanent sind.
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Die nachstehenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung:
Beispiel 1 3ß-(2',3'-O-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxycard-20(22)9-enolid
560 mg (1,0m Mol) Evomonosid-acetonid, gelöst in einer Mischung
a
s 1.5 ml Benzol und 1,5 ml Dimethylsulfoxid, werden mit 0,15 ml (2m Mol) Pyridin,
0,055 ml (1m Mol) Trifluoressigsäure und 1,25 g (6m Mol) Dicyclohexylcarbodiimid
bei 0°C versetzt und 4 Stunden bei Raumtemperatur reagierengelassen. Das Ende der
Reaktion wird dünnschichtchromatographisch festgestellt. Die erhaltene Lösung wird
mit 20 ml Essigester versetzt, von unlöslichem Dicyclohexylharnstoff abgesaugt,
das Filtrat zur Trockene eingeengt und der erhaltene Rückstand über eine Kieselgelsäule
(0,2 - 0,5 mm) mit Chloroform - Aceton im Verhältnis 9:1 eluiert.
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Ausbeute: 300 mg (57% der Theorie) Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel HF der
Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel: Methyläthylketon: Xylol (1:1)) Schmelzbereich:
95 - 1050C (amorph) Beispiel 2 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxycard-20(22)-enolid
Analog Beispiel 1 werden 3 g (5m Mol) 3ß-(2',3'-0-Cyclohexylidena-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-card-20(22)-enolid
mit Dimethylsulfoxid in Anwesenheit von Trifluoressigsäure oxydiert. Nach einer
wie im Beispiel 1 beschriebenen Reinigung über eine Kieselgelsäule werden 1,6 g
(53% der Theorie) der gewünschten Verbindung erhalten.
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Rf-Wert: 0,45 (Kieselgel HF der Firma Merck, Darmstadt Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (1:1)) Schmelzbereich: 80 - 10000 (amorph) Beispiel 3 3ß-(2',3'-0-Benzyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-card-20
(22)-enolid Analog Beispiel 1 werden 1,7g (2,8m Mol) 3ß-(2',3'-0-Benzylidena-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-card-20(22)-enolid
mit Dimethylsulfoxid/Trifluoressigsäure oxydiert. Die reinigung erfolgt, wie im
Beispiel
1, über eine Kieselgelsäule. Es werden 0>8 g (47% der Theorie) der gewünschten
Verbindung erhalten.
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Rf-Wert: 0,65 (Kieselgel HF der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (1:1)) Schmelzbereich: 105 - 1100C (amorph) Beispiel 4 3ß-(2',3'-0-Cycloheptyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxycard-20(
22)-enolid Analog Beispiel 1 werden 3,0g (4,9m Mol) 3ß-(2',3'-0-Cycloheptyliden-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-card-20(22)-enolid
mit Dimethylsulfoxid/Trifluoressigsäure oxydiert. Nach einer Reinigung über eine
Kieselsäule, wie im Beispiel 1 beschrieben, werden 2,5 g (83% der Theorie) Endprodukt
erhalten.
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Rf-Wert: 0,7 (Kieselgel HF der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (1:1)) Schmelzbereich: 105 - 1100C (amorph) Beispiel 5 3ß-(2',3'-0-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxycard-20(22)-enolid
a) 950 mg (1 ,4m Mol) 3ß-(2',3'-0-Benzyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-card-20(22)-enolid
gelöst in einem Gemisch von 50 ml Äthanol und 25 ml Wasser werden mit 3,2 ml (3,2m
Mol) 2 n Schwefelsäure bei 500C verseift. Das Reaktionsende wird dünnschichtchromatographisch
festgestellt. Nach Neutralisation mit 2 n Ammoniak wird auf ein kleines Volumen
eingeengt und der Rückstand mit Chloroform extrahiert. Die Extrakte werden getrocknet
und zur Trockene eingeengt, das erhaltene Rohprodukt wird über eine Kieselgelsäule
(O,2 - 0,5 mm) mit Chloroform /Aceton (4:1) eluiert.
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Ausbeute: 600 mg (32% der Theorie) 3ß-(4l-oxo-«-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-card-20(22)-enolid
Rf-Wert: 055 (Kieselgel HF der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol
(1:1)
b) 50 mg der unter a) erhaltenen Verbindung werden in 5 ml
Aceton gelöst und mit 2 ml 2,2-I)iii-lethoxypropan und katalytischen Mengen p-Toluolsulfonsäure
in Wasser versetzt.
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Nach der üblichen Aufarbeitung wird ein Produkt erhalten, das im
Dünnschichtchromatogramm identisch ist mit der gemäß Beispiel 1 erhaltenen Verbindung.
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Beispiel 6 3ß-(2',3'-0-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-5ß,
14ß-dihydroxy-19-oxo-card-20(22)-enolid 590 mg (1m Mol) Convallotoxin-acetonid werden
analog Beispiel 1 mit Dimethylsulfoxid/Trifluoressigsäure oxydiert. Nach beendeter
Reaktion wird über eine Kieselgelsäule gereinigt, wobei mit Chloroform/Aceton (3:1)
eluiert wird. Man erhält 460 mg (78% der Theorie) der gewünschten Verbindung.
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Rf-Wert. 0,6 (Kieselgel HF der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (5 :2)) F. 230 - 2320C (Zers.) aus Aceton/Äther) Beispiel
7 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyliden-4'-oxo-α-rhamnosyl)-5ß, 14ß-dihydroxy-19-oxo-card-20-20(22)-enolid
6SO mg (im Mol) 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyliden-α-L-rhamnosyl)-5ß, 14ß-dihydroxy-19-oxo-card-20(22)-enolid
werden analog Beispiel 1 mit Dimethylsulfoxid/Trifluoressigsäure oxydiert und, wie
im Beispiel 1 beschriebell über eine Kieselgelsäule gereinigt, wobei mit Chloroform/Aceton
(3:1) eluiert wird.
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Man erhält 350 mg (56% der Theorie) der gewünschten Verbindung.
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Rf-Wert: 0,65 (Kieselgel HF der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (5:2)).
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F. 138 - 145°C (Aceton/Äther)
Beispiel 8 3ß-(2',3'-0-Benzyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-card-20(22)-enolid
1,3 g (2m Mol) 3ß-(2',3'-0-Benzyliden-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ßdihydroxy-19-oxo-card-20(22)-enolid
werden analog Beispiel 1 mit Dimethylsulfoxid/Trifluoressigsäure oxydiert und, wie
im Beispiel 1 beschrieben, über eine Kieselgelsäule gereinigt, wobei mit Chloroform/Aceton
(3:1) eluiert wird. Man erhalt 560 mg (43 der Theorie) der gewünschten Verbindung.
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Rf-Wert: 0,7 (Kieselgel HF der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (5:2)) Schmelzbereich: 115 - 120°C (amorph) iel 3ß-(2',3'-0-ISopropyliden-4'"oxo-a-S-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-card-20(22)-enolid
a) 850 mgr (1,4 m Mol) 3ß-(2',3'-0-Benzyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-5ß, 14ß-dihydroxy-19-oxo-card-20(22)-enolid
werden analog Beispiel 5a mit 2 n Schwefelsäure verseift.
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Bei Aufarbeitung wie im Beispiel 5a erhält man 340 mg (44% der Theorie)
3ß-(4'-Oxo)-rahmnosido-5ß,14ß-dihydroxy-13-oo-card-20(22)-enolid.
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Rf-Wert: 0,4 (K.ieselgel HF der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon mit Wasser gesättigt).
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Schmelzbereich: 105 - 11500 (amorph) b) 50 mg der unter a) erhaltenen
Verbindung werden in 5 ml Aceton gelöst und mit 2 ml 2,2-Dimethoxypropan, katalytischen
Mengen p-Toluolsulfonsäure und einigen Tropfen Wasser versetzt. Nach beendeter Reaktion
wird durch dünnschichtchromatographischen Vergleich festgestellt, daß das Umsetzungsprodukt
identisch ist mit der Verbindung des Beispiels 6.
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Beispiel 10 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyliden-4#-oxo-α-L-rhamnosyl)-5ß,
14ß dihydroxy-19-oxo-card-20(22)-enolid 50 mg der gemäß Beispiel 9a erhaltenen Verbindung
werden in 5 ml Cyclohexanon gelöst und mit katalytischen Mengen p-Toluolsulfonsäure
in Wasser versetzt. Nach beendeter Realtion wird durch dünnschichtchromatographischen
Vergleich festgestellt, daß das Umsetzungsprodukt identisch ist mit der Verbinc1ung
des Beispiels 7.
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Beispiel 11 3ß-(2',3'-0-Cycloheptyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-5ß,
14ß-dihydroxy-19-oxo-card-20(22)-enolid Analog Beispiel 1 werden 1,1 g (1,7m Mol)
3ß-(2',3'-0-Cycloheptyliden-α-L-rhamnosyl)-5ß, 14ß-dihydro-19-oxo-card-20(22)-enolid
mit Dimethylsulfoxyd/Trifluoressigsäure oxydiert. Nach einer Reinigung, wie im Beispiel
1 beschrieben, über eine Kieselgelsäule werden 0,74 g (67% der Theorie) des gewünschten
Produktes erhalten.
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Rf-Wert: 0,7 (Kieselgel HF der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthyli:eton/Xylol (5:2)) F. 159 - 161° C (aus Äthanol/Wasser 1:1) Beispiel
12 3ß-(2',3'-0-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-1 9-oxo-bufa-20(
22 )-dienolid 1,2 g (2m Mol) Desglucohellebrin-acetonid werden analog Beispiel 1
mit Dimethylsulfoxyd/Trifluoressigsäure oxydiert.
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Die Reinigung erfolgt, wie im Beispiel 1 beschrieben, über eine Kieselgelsäule,
wobei mit Chloroform, sowie Chloroform/ Butanol (4:1) eluiert wird. Man erhält 900
mg (74% der Theorie) der gewünschten Verbindung.
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Rf-Wert: 5,0 (Kieselgel G der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (5:2)).
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F. 172 - 1760C (Zers.) (amorph) Beispiel 13 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyliden-4'-osoZ
rhamnosyl)-5ß,14ß-dihydroxy-19-oxo-bufa-20,22-dienolid 500 mg (0, 78m Mol) 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyliden-α-L-rhamnosyl)
5ß,14B-dSh;-droxy-19-oxo-bufa-20,22-dienolid werden analog Beispiel 1 mit Dimethylsulfoxyd/Trifluoressigsäure
oxydiert.
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Die Aufarbeitung und Reinigung über eine Kieselgelsäule erfolgt wie
im Beispiel 1' eluiert wird mit Chloroform und Chloroform/Aceton (4:1). Man erhält
350 mg (70% der Theorie) der gewünschten Verbindung.
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R£-Wert: 0,59 (Kieselgel G der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (5:2)).
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Schmelzbereich: 160 - 167°C (Zers.) (aus Chloroform/n-Hexan) Beispiel
14 3ß-(2',3'-0-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-19-oxo-bufa-4,20,22-trienolid
10 g (17m Mol) Scilliglaucosidin-α-L-rhamnosyl-acetonid werden analog Beispiel
1 mit Dimethylsulfoxyd/Trifluoressigsäure oxydiert. Nach der Reinigung über eine
Kieselgelsäule, wobei mit Benzol/Essigester (10:1 und 5:1) eluiert wird, erhält
man 9,2 g (92p der Theorie) der gewünschten Verbindung.
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Rf-Wert: 0,68 (Kieselgel G der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (5:2)).
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F. 160 - 16500 (Zers.) (Chloroform/n-Hexan)
Beispiel
15 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-19-oxo-bufa-4,20,22-trienolid
14,1 g (22,5m Mol) 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyhiden-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-19-oxo-bufa-4,20,22-trienolid
werden analog Beispiel 1 mit Dimethylsulfoxyd/Trifluoressigsäure oxydiert. Die Aufarbeitung
und Reinigulzg, die über eine Kieselgelsäule erfolgt, wird wie im Beispiel 1 beschrieben
vorgenommen. Eluiert wird mit Benzol/Essigeter (5:1 und 2:1). Man erhält 10,2 g
(73% der Theorie) der gewünschten Verbindung.
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Rf-Wert: 0,65 (Kieselgel G der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (5:2)).
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Schmelzbereich: 120 - 130°C (amorph) Beispiel 16 3ß-(2',3'-0-Cycloheptyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-19-oxo-bufa,4,20,22-trienolid
Analog Beispiel 1 werden 4,2 g (6,5in Mol) 3ß-(2',3'-0-Cycloheptyliden-α-L-rhamnosyl)14ß-hydroxy-19-oxo-bufa-4,20,22-trienolid
mit Dimethylsulfoxid/Trifluoressigsäure oxydiert.
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Die Reinigung über eine Kieselgelsäure erfolgt wie im Beispiel 1.
Es werden 1,4 g (46,5% der Theorie) des gewünschten Endproduktes erhalten.
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Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel G der Firma Merck, Darmstadt Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (5:2)).
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Schmelzbereich: 120 - 13000 Beispiel 17 3ß-(2',3'-0-Benzyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-19-oxo-bufa-4,20,22-trienolid
7 g (4,1m Mol) 3ß-(2',3'-0-Benzyliden-α-L-rhamnosyl)-14ßhydroxy-19-oxo-bufa-4,20,22-trienolid
werden analog Beispiel 1
mit Dimethylsulfoxid/Trifluoressigsäure
oxydiert. Die Reinigung erfolgt über eine Kieselgelsäule, wobei mit Benzol-Essigester
(10:1 und 5:1) eluiert wird. Man erhält 3,5 g (52% der Theorie) der gewünschten
Verbindung.
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Rf-Wert: 0,7 (Kieselgel G der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xylol (5:2)).
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Schmelzbereich: 130 - 15000 (amorph) Beispiel 18 3ß-(2',3'-O-Cyclohexyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy
19-oxo-bufa-4,20,2-trienolid a) 4 .g (6 ,9m Mol) 3ß-(2',3'-O-Isopropyliden-4-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-19-oxo-bufa-4
20, 22-trienolid werden analog Bei spiel 5a mit 2 n Schwefelsäure verseift. Die
Aufarbeitung und Reinigung über eine Kieselgel.säule erfolgt nach dem Beispiel 5a,
wobei mit Chloroform/Aceton (2:1 und 1:1) eluiert wird. Man erhält 2,4 g (65% der
Theorie) 3ß-(4t-oxo-a-L-rhamnosyl)-14ßhydroxy-19-oxo-bufa-4,20,22-trienolid Rf-Wert:
0,45 (Kieselgel G der Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol
(5:2)).
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Schmelzbereich: 130 - 14200 (amorph) b) 1 g (1,8m Mol) der unter
Beispiel 18a erhaltenen Verbindung werden in 10 ml Cyclohexanon gelöst, mit 6 g
wasserfreiem Kupfersulfat versetzt und bei Raumtemperatur geschüttelt.
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Nach beendeter Reaktion wird das Kupfersulfat abfiltriert und das
Cyclohexanon im Vakuum abdestilliert. Nach Extraktion des Rückstandes mit Chloroform
und Einengen der vereinigte Extrakte schließt sich eine Reinigung über eine Kieselgelsaule
an, wobei mit Benzol und Benzol/Essigester (10:1 bis 2:1) eluiert wird. Man erhält
765 mg (67% der Theorie) der gednschten Verbindung.
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Rf-Wert: 0,65 (Kieselgel G der Firma erck, Darmstadt; Laufmittel:
Methyläthylketon/Xykol (5:2)).
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Schmelzbereich: 115 - 125 C (amorph) Mischschmelzpunkt und Mischdünnschichtchromatogramm
zeigen, daß die Substanz identisch ist mit der gemäß Beispiel 15 erhaltenen.
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Beispiel 19 3ß-(2',3'-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxybufa-4,20,22-trianolid
4,20 g (7,36m Mol) Proscillaridin-acetonid, gelöst in einer Mischung von 12,2 ml
Dimethylsulfoxid und 25 uil Benzol, werden mit 0,59 ml Pyridin, 4,54 g (22,1m Mol)
Dicyclohexylcarbodiimid und 0,30 ml (3,68m Mol) Trifluoressigsäure bei O0C versetzt
und über Nacht stehengelassen. Die Reaktionslösung wird mit 600 ml Äther verdünnt
und das überschüssige Dicyclohexylcarbodiimid durch Zugabe von 1,96 g Oxalsäure
in 10 ml Methanol zerstört.
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Nach Beendigung der Gasentwicklung saugt man unlöslichen Dicyclohexylharnstoff
ab, wäscht das Filtrat mit Natriumcarbonatlösung und mit Wasser und et nach der
Trocknung mit latriumsulfat im Vakuum zur Trockene ein. Das erhaltene Rohprodukt
wird über eine Aluminiumoxidsäure (Aktivität III, neutral) mit Benzol/Essigester
(8:2) gereinigt.
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Ausbeute: 2,2 g ( 52% der Theorie) Rf-Wert: 0,71 (Kieselgel HF der
Firma Merck, Darmstadt; Laufmittel: Essigester/Xthanol (97:3)) Schmelzbereich: 110
- 1200C (amorph) [a]D20: -71,3° (C = 1.0, Chloroform Beispiel 20 3ß-(2',3'-Isopropyliden-4oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,
20,22-trienolid 200 mg (0,35m Mol) Proscillaridin-acetonid werden in einer Mischung
von 0,9 ml Dimethylsulfoxid und 0,48 ml Triäthylamin gelöst und mit 175 mg (1,lm
Mol) Pyridin-Schwefeltrioxid-Komplex in 0,9 ml Dimethylsulfoxid versetzt. Nach 30
Minuten wird die Lösung mit Chloroform verdünnt und nacheinander mit 2 n Salzsäure,
5%-iger Natrium-Hydrogencarbonatlösung und mit Wasser ausgewaschen. Man trocknet
über Natriumsulfat und engt im Vakuum zur Trockene ein. Das Rohprodukt wird an Alumniumoxid
(Aktivität V, neutral) mit Benzol/Essigester (9:1) chromatographiert.
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Ausbeute: 130 mg (65% der Theorie) Die Verbindung ist identisch mit
der gemäß Beispiel 19 erhaltenen Substanz.
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2 21 3ß-(2',3'-Benzyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
3,70 g (6,15m Mol) 2',3'-Benzyliden-proscillaridin, gelöst in einer Mischung von
10,0 ml Dimethylsulfoxid mid 21 ml Benzol, werden mit 0,5 ml Pyridin, 3,8 g (18,5m
Mol) Dicyclohexyl-carbodiimid und 0,25 ml (3,06m Mol) Trifluoressigsäure bei 0°C
versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Reaktionslösung
wird mit 600 ml Äther verdünnt und das übersçhUs.sigc Dicyclohexylcarbodiimid durch
Zugabe von 1,60 g Oalsäure in 10 ml Methanol zerstört. Nach beendeter Gasentwicklung
saugt luan von unlöslichem Dicyclohexylharnstoff ab, wäscht das Filtrat mit Natriumcarbonat-Lösung
und Wasser und zieht; das Lösungtsmittel nach der Trocknung mit Natriumsulfat im
Vakuum ab. Die Reinigung erfolgt durch Chromatographie an Aluminiumoxid (Aktivität
V, neutral) mit Benzol, dem steigende Mengel an Essigester zugesetzt werden.
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Ausbeute: 1,70 g (46% der Theorie) Schmelæbereich: 120 - 1350C (Methylenchlorid/Hexan)
[a]D20: -69,1° (C = 0,71, Chloroform) Beispiel 22 3ß-(2',3'-Benzyliden-4-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
5,5 g (8,88m Mol) 2',3'-Benzyliden-proscillaridin werden in einer Mischung von 25
ml Dimethylsulfoxid und 12,3 ml Triäthylamin gelöst und mit 4,4 g (27,6m Mol) Pyridin-Schwefeltrioxid-Komplex
in 25 ml Dimethylsulfoxid versetzt. Nach 30 Minuten wird die Lösung mit Chloroform
verdünnt und mit 2 n Salzsäure, 5%-iger Natriumhydrogencarbonat-Lösung und mit Wasser
ausgewaschen.
Man trocknet über Natriumsulfrut und engt in Vakuum
zur Trockene ein. Das Rohprodukt wird an Aluminiumoxid (Aktivität V, neutral) mit
Benzol/Essigester (9:1) chromatographiert.
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Ausbeute: 3,12 g (60% der Theorie) Die Substanz ist identisch mit
der gemäß Beispiel 21 erhaltenen Verbindung Beispiel 23 3ß-(2',3'-Cyclohexyl-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,
22-trienolid 3,5g (5,7 Mol) 2',3'-Cyclohexyliden-proscillaridin, gelöst in einer
Mischung von 9,3 ml Dimethylsulfoxid und 20 ml Benzol werden mit 0,46 ml Pyridin,
3,52 g (16,3m Mol) Dicyclohexylcarbodiimid und 0,23 ml (2,83m Mol) (Trifluoressigsäure
bei 0°C versetzt und über Nacht bei Rauntemperatur stehen gelassen.
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Der Reaktionsansatz wird analog Beispiel 17 aufgearbeitet. Die Reinigung
des Rohproduktes erfolgt durch Chromatographie an Aluminiumoxid (Aktivität V, neutral)
mit Benzol/Essigester 8:2.
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Ausbeute: 2,1 g (60% der Theorie) Schmelzbereich/ 123 - 139°C [a]D20:
-68,2° (C = 0,80, Choroform) Beispiel 24 3ß-(2',3'-Benzyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
220 mg Chromtrioxid erden langsam unter Rühren bei 000 in 8 ml trockenes Pyridin
eingetragen. Zu dieser Lösung fügt man 200 mg (0,33m Mol) 2',3'-Benzyliden-proscillaridin
gelöst in 4 ml Pyridin. hinzu und erwärmt 6 Stunden auf 80°C. Der Reaktionsverlauf
wird dünnschichtchromatographisch verfolgt.
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Man destilliert das Pyridin im Vakuum bei 50tC weitgehend ab und reinigt
das Rohprodukt durch Chromatographie an Kieselgel.
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Die Elution erfolgt mit Benzol, dem steigende Mengen an Essigeuter
zugesetzt werden.
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Ausbeute: 48 mg (24% der Theorie) Die Substanz ist identisch mit der
gemäß Beispiel 21 erhaltenen Verbindung.
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Zur pharmazeutischen Anwendung können die erfindungsgemäß hergestellten
Substanzen in die üblichen Präparate eingearbeitet werden. Die minimalen bzw. maximalen
Einzeldosen liegen zwischen 0,125 mg bis 2,00 mg. Im folgenden sind einige pharmazeutische
Zubereitungsiormen angegeben.
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A) Tabletten 1 Tablette enthält: Dß-(2'.3'-0-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ßhydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
0,25 mg Milchzucker 85,75 mg Kartoffel stärke 30,0 rg Gelatine 3,0 mg Magnesiumstearat
1,0 mg 120,0 mg Herstellunesverfaren: Die Wirksubstanz wird mit der zehnfachen Menge
Milchzucker intensiv verrieben. Man mischt diese Verreibung mit dem restlichen Milchzucker
sowie mit Kartoffelstärke und granuliert mit einer eigen wässrigen Lösung der Gelatine
durch Sieb 1,5 mm. Trocknung bei 40°C. Das getrocknete Granulat wird nochmals durch
Sieb 1 mm gerieben und mit Magnesiumstearat vermischt. Aus der Mischung werden Tabletten
gepreßt.
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Tablettengewicht: 120 mg Stempel: 7 mm flach mit Teilkerbe.
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B) Dragées 1 Drageekern enthält: 3ß-(2',3'-0-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-5ß,14ßdihydroxy-19-oxo-card-20(22)
enolid 0,25 mg Milchzucker 32,25 mg Maisstärke 15,0 mg Polyv ylpyrrolidon 2,0 mg
Magnesiumstearat 0,5 mg 50,0 mg Herstellungsverfahren: Die Wirksubstanz wird mit
der zehnfachen Menge Milchzucker intensiv gerricben, mit dem restlichen Milchzucker
sowie mit der Maisstärke gemischt und mit einer 15%igen wässrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidons
durch Sieb 1 m granuliert.
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Die bei 4000 getrocknete tasse wird nochmals durch obiges Sieb gerieben,
mit Magnesiumstearat gemischt und anschließend zu Dragéekernen verpreßt.
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Kerngewicht: 50 mg Stempel: 5 mm gewölbt Die so hergestellten Dragéekerne
werden nach bekanntem Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus
Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwachs
poliert.
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Dragéegewicht: 85 mg C) Dragees 1 Dragéekern enthält: 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ßhydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
0,125 mg Milchzucker 32,375 mg Maisstärke 15,0 mg Polyvinylpyrrolidon 2,0 mg Magnesiumstearat
0,5 mg
Herstellungsverfahren: Die Herstellung erfolgt wie oben
unter B) angegeben.
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D) Tropfen Zusammensetzung: 100 ml Tropflösung enthalten: 3ß-(2',3'-0-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
0,0125 mg Saccharin-Natrium 0,3 g Sorbinsäure 0,1 g Äthanol 50,1 g Herrenlikö.ressenz
(Haarm. & Reimer) 1,0 g Dest. Wasser ad 100,0 g Herstellungsverfahren: Man mischt
die Lösung dcr Winksubstanz und der Liköressenz in Äthanol mit der Lösung der Sorbinsäure
und Saccharin in Wasser und filtriert faserfrei.
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1 ml Tropflösung enthält 0,125 mg.
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E) Ampullen 1 Ampulle enthält: 3ß-(2',3'-0-Isopropyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-5ß-14ß-dihydroxy-19-oxocard-20(22)-enolid
0,25 mg Polyäthylenglykol 600 150,00 mg Weinsäure Dest. Wasser ad 3,0 ml Herstellungsverfahren:
In destilliertem Wasser werden nacheinander Weinsäure, Polyäthylenglykol und die
Wirksubstanz gelöst. Man füllt mit destilliertem Wasser auf das gegebene Volumen
auf und filtriert keimfrei.
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Abfüllung: in weiße 3 ml-Ampullen unter Stickstoffbegasung Sterilisation:
20 Minuten bei 120 0
F) Suppositorien 1 Zäpfchen enthält: 3ß-(2',3'-0-Cyclohexyliden-4'-oxo-α-L-rhamnosyl)-14ß-hydroxy-bufa-4,20,22-trienolid
0,25 mg Milchzucker 4,75 mg Zäpfchenmasse (z.B. Witepsol W 45) 1695,0 mg 1700,0
mg Herstellungsverfahren: Die Verreibung der Wirksubstanz mit Milchzucker wird mit
Hilfe eines Eintauchhomogenisators in die geschmolzene und auf 400C abgekühlte Zäpfchenmasse
eingerührt. Man kühlt auf 370C ab und gießt in leicht vorgekühlte Formen.
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Zäpfchengewicht: 1,7 g