DE204164C - - Google Patents

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DE204164C
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interrupter
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/04Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter
    • H03B11/08Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter interrupter being discharge tube

Landscapes

  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204164-KLASSE 21 a. GRUPPE
C. LORENZ AKT-GES. in BERLIN. Hochspannungs- Lichtbogenunterbrecher.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1907 ab. Längste Dauer: 22. September 1919.
In der Patentschrift 196504 ist ein Verfahren beschrieben, um einen Schwingungskreis im Rhythmus der Unterbrechungen eines Lichtbogens zu erregen. Hierbei handelte es sich um verhältnismäßig langsame Schwingungen, etwa bis zu mehreren tausend pro Sekunde.
In der Beschreibung, welche die Speisung des Lichtbogens mit der normalen, zum Betriebe von Bogenlampen üblichen Spannung (110 Volt) voraussetzte, ist ausdrücklich darauf hingewiesen, daß man nur dann ein regelmäßiges Arbeiten des Unterbrechers erzielen könne, wenn die Kapazität des parallelgeschalteten Schwingungskreises genügend groß ist, um die zur Aufrechterhaltung dauernder Zündung erforderliche elektrische Energie aufzunehmen.
Da nun bekanntlich mit Vergrößerung der Kapazität die Schwingungszahl fällt, war es mit der in der Patentschrift 196504 beschriebenen Anordnung nicht ohne weiteres möglich, schnelle elektrische Schwingungen zu erhalten.
Vorliegende Verbesserung bezweckt, den Flammenbogenunterbrecher auch hierfür zu benutzen.
Man kann nämlich die Kondensatorenergie auch ohne Vergrößerung der Kapazität in einfacher Weise durch Erhöhung der Spannung am Lichtbogen auf den erforderlichen Wert bringen. Bei genügender Betriebsspannung bleibt dann das Unterbrechungsphänomen auch bei geringer Kapazität des Schwingungskreises bestehen.
Diese Speisung des Lichtbogens mit hochgespanntem Strom, insbesondere Gleichstrom von 1000 Volt und mehr, hat den Vorteil, daß auch der Rhythmus des Unterbrechers selbst schneller wird, weil einerseits der (nach der bekannten Exponentialfunktion erfolgende) Anstieg der Speisestromstärke des Bogens schneller erfolgt, andererseits das in Reihe mit diesem geschaltete magnetische Gebläse den Lichtbogen schneller löscht. Die Schnelligkeit des Abfalls der Speisestromstärke kann noch durch die Anwendung von Metallelektroden begünstigt werden, da eine Metalldampfstrecke ihre Leitfähigkeit bedeutend schneller als eine Kohledampfstrecke verliert und daher die Löschungszeit eines Lichtbogens zwischen Metallelektro- den bedeutend kürzer ist als bei einem Kohleliehtbogen. Die durch die beschriebenen Hilfsmittel, hohe Betriebsspannung und Metallelektroden, erreichbare hohe Unterbrechungszahl gestattet, die Pausen zwischen den durch die Unterbrechungen des Lichtbogens im Schwingungskreis hervorgerufenen Schwingungskomplexen bedeutend abzukürzen.
Bei geeigneten Versuchsbedingungen kann man sogar die Unterbrechungszahl des Hochspannungs - Lichtbogenunterbrechers mit der Eigenschwingung des Schwingungskreises in
Übereinstimmung bringen und so elektrische Dauerschwingungen (sogenannte ungedämpfte Schwingungen) hervorrufen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine weitere Ausbildung des Lichtbogenunterbrechers nach Patent 196504, . gekennzeichnet durch die Anwendung hoher Gleichstromspeisespannung von 1000 Volt und darüber zum Zwecke der Erhöhung der Unterbrechungszahl.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Anordt nung nach Anspruch 1, gekennzeichne, durch die Anwendung von Metallelektrodenzum Zwecke, den Abfall der Speisestromstärke beim Löschen des Lichtbogens zu beschleunigen.
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