DE2041339B2 - Plattenkuehler fuer hochoefen - Google Patents

Plattenkuehler fuer hochoefen

Info

Publication number
DE2041339B2
DE2041339B2 DE19702041339 DE2041339A DE2041339B2 DE 2041339 B2 DE2041339 B2 DE 2041339B2 DE 19702041339 DE19702041339 DE 19702041339 DE 2041339 A DE2041339 A DE 2041339A DE 2041339 B2 DE2041339 B2 DE 2041339B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooler
cooling water
cavity
nasal cavity
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702041339
Other languages
English (en)
Other versions
DE2041339C3 (de
DE2041339A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Jones, W. Dyfrig, Cardiff, Glamorgan, Wales; Peel, Eric, Carlin How, York; (Großbritannien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jones, W. Dyfrig, Cardiff, Glamorgan, Wales; Peel, Eric, Carlin How, York; (Großbritannien) filed Critical Jones, W. Dyfrig, Cardiff, Glamorgan, Wales; Peel, Eric, Carlin How, York; (Großbritannien)
Publication of DE2041339A1 publication Critical patent/DE2041339A1/de
Publication of DE2041339B2 publication Critical patent/DE2041339B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2041339C3 publication Critical patent/DE2041339C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements
    • C21B7/20Bell-and-hopper arrangements with appliances for distributing the burden

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Plattenkühler für Hochöfen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige Plattenkühler werden beispielsweise zur Rast- und Schachtkühlung in den Hochöfen eingebaut.
Der Zweck der Plattenkühler besteht darin, die Temperatur der feuerfesten Zustellung des Hochofens herabzusetzen, so daß die Lebensdauer der feuerfesten Zustellung verlängert wird.
Der gattungsgemäße Duplex-Plattenkühler gehört seit vielen Jahren zum Stand der Technik und ist z. B. in der Literaturstelle »Iron and Steel Engineer« Februar 1965, Seite 109, Fig. 6, oder in dem Japanisehen Gebrauchsmuster 4806/62 beschrieben.
Der Duplex-Plattenkühler hat den Vorteil, daß die Kühlung auch nach Ausfall des Nasenhohlraums noch mit dem rückwärtig gelegenen Gehäusehohlraum möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Duplex-Plattenkühler zu entwickeln, der verbesserte Kühleigenschaften hat und insbesondere nach Ausfall des Nasenteils noch eine sehr hohe Kühlleistung erbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Zu- bzw. Abfluß bildenden, rückwärtig gelegenen Schenkel des U-förmigen Rohres mit Abstand zu der Wand durch den rückwärtigen Gehäusehohlraum geführt sind.
Bei den vorbekannten Ausführungsformen verlaufen die Schenkel des Rohres dagegen in seitlich gelegenen Wänden des Gehäusehohlraumes, praktisch entlang dem Umfang des Gehäusehohlraumes. Nach Ausfall des Nasenhohlraums sind diese Seitenwände nicht mehl in gleichem Maße gekühlt, da der Abstand zwischen feuerfester Zustellung und Kühlwasser im Gehäusehohlraum im Bereich der seitlich gelegenen Wände recht groß ist.
Beim Erfindungsgegenstand besteht dieser Nachteil nicht.
Darüber hinaus hat der Erfindungsgegenstand auch Jen Vorteil, daß das zum Nasenliohlraum geführte Kühlwasser vorher keine größere Ewärmung durch die heiße, feuerfeste Zustellung erfahren kann, da das Zuflußrohr durch den Gehäusehohlraum geführt ist und selbst von Kühlwasser umspült ist.
Vor Jahrzehnten ist in der US-PS 2311819 im Rahmen einer anderen Problemstellung der Vorschlag bekanntgeworden, das Zu- und Abflußrohr zum Nasenhohlraum durch den Gehäusehohlraum zu führen. Hierbei handelte es sich um einen Plattenküh-
Hi ler mit recht großem Nasenhohlraum nach Art einer vorgelagerten Kammer. Um Ablagerungen in der Kammer zu verhindern und eine Selbstreinigung durchzuführen, sollten die Rohre, deren Querschnitt nur 10-20% des Kammerquerschnittes beträgt, in die rückwärtige Wand des Nasenhohlraums geschraubt werden. Unter dieser Voraussetzung schießt dann das Wasser mit hoher Geschwindigkeit in den Nasenhohlraum, führt dort zu Verwirbelungen und Turbulenzen, so daß die Selbstreinigung gefördert wird.
2i) Dieser Vorschlag hat offenbar keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Gemäß einer bevorzugten Konstruktion des Erfindungsgegenstandes sind die Enden der Schenkel der Rohre in die Hinterwand des Gehäusehohlraums ein-
2-"> gegossen.
Der hintere Teil des Kühlers (d. h. das gegenüber dem Nasenhohlraum entgegengesetzte Ende des Kühlers) ist in bekannter Weise mit Vorsprüngen für den Ausbau des Kühlers aus der feuerfesten Zustel-
JO lung versehen.
Weiterhin werden Verstärkungseinsätze in den Vorsprüngen vorgesehen, die an einer Platte befestigt sind, die aus einem stärkeren Material als dem Kühlmaterial - beispielsweise aus Stahl - hergestellt ist,
}> wobei die Platte innen in dem hinteren Teil des Kühlers eingebettet ist.
Vorzugsweise wird die Platte vollständig von dem Material des Kühlkörpers umschlossen, um die Möglichkeit einer elektrolytischen Wirkung zu vermeiden.
jo Zweckmäßigerweise sind die Plattenkühler in einer Reihe angeordnet, wobei eine gemeinsame Zuleitung über Einlaß-Zweigrohre mit den Eingängen der Nasenhohlräume und Gehäusehohlräume eines jeden Kühlers in Verbindung steht und über Auslaß-Zweigrohre mit den Auslässen jedes Kühlers verbunden ist, wobei jeder Kühler ein gemeinsames Einlaßrohr und Auslaßrohr besitzt und jedes Auslaßrohr mit Ausnahme des letzten Kühlers in der Reihe mit dem gemeinsamen Einlaßrohr des nächsten Kühlers in Verbindung steht und die Einlaß- und Auslaß-Abzweigrohre zu jedem Nasenhohlraum mit Absperrventilen versehen sind, so daß die Zufuhr an Kühlwasser absperrbar ist.
Es ist aus vorstehendem zu ersehen, daß, falls der Nasenhohlraum eines Kühlers fehlerhaft ist, die Zufuhr zu diesem Teil abgesperrt werden kann, ohne daß die Zufuhr von Kühlwasser durch den Gehäusehohlraum oder die Nasenhohlräume und die Gehäusehohlräume aller übrigen Kühler verhindert wird. Fer-
M) ner ist es in einfacher Weise möglich festzustellen, welcher Nasenhohlraum eines Kühlers defekt ist, ohne irgendeinen der Kühler vollständig unwirksam zu machen, indem die Kühlwasserzufuhr zu jedem Nasenhohlraum eines Kühlers der Reihe nach abgestellt
br) wird und festgestellt wird, welcher Kühler für die Erzeugung des Dampfes im Hochofen in Frage kommt. Die gemeinsamen Ein- und Auslaßrohre besitzen mit Ventilen versehene Auslässe und Einlasse, so Haft
iieibei. falls es erforderlich ist, ein defekter Kühler vollständig abgesperrt werden kann, während die an-Jeren Kühler im Betrieb bleiben, ii.dem der mit dem Ventil wisehcnc Auslaß des mmittelbar vorhergehenden Kuh1.-is mittels eines flexiblen Schlauches zu dem nut dan \ entil versehenen Einlaß zu dem unmittelbai n.uh dom defekten Kühler fclgcndm Kühler ;inueselilo>sv'ii Win). Die Ventile des Auslasses und des Hinlasii.-λ. du- .nil diese Weise verbunden sind, werden geöffnet ninl du- Ventile der Zweigrohre des defekten Kühlers geschlossen.
Die lii fiiuiiiiiij, soll nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
Bs zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Längsschnitt der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf das hintere Teil des Kühlers nach Fig. i,
Fig. 4 eine Ansicht auf das vordere Teil des Kühlers nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 einen Längsschnitt der Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht des hinteren Teils des Kühlers nach Fig. 5,
Fig. 8 eine vordere Ansicht des Kühlers nach Fig. 5,
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Rohrverbindungen einer Reihe von Kühlern.
In den Fig. 1-4 ist ein Schnitt durch einen Plattenkühler gezeigt, der ein geschlossenes, im allgemeinen rechteckiges, flaches Gehäuse 1 besitzt, das in Kupfer gegossen ist. Das Gehäuse 1 enthält einen Gehäusehohlraum S. Der Kühler erweitert sich konisch von seinem vorderen Ende oder Nasenhohlraum 2 zu seinem hinteren Ende 9 hin. In dem Kühler ist ein im allgemeinen U-förmiges Rohr 3 derart eingegossen, daß dessen freie Enden aus dem hinteren Ende 9 des Kühlers austreten, während dessen Rückenteil 4 sich entlang des Nasenhohlraums 2 erstreckt. Die Hauptreile der Schenkel des Rohres 3 sind innerhalb des Gehäusehohlraumes 5 angeordnet; das Rückenteil 4 des Rohres ist indessen in der vorderen Wand 2 eingebettet. Die Enden 6 des Rohres 3 bilden entsprechend einen Einlaß und einen Auslaß für das Kühlwasser des Nasenhohlraums 2.
Öffnungen 7 und 8, die in dem hinteren Ende 9 des Kühlers ausgebildet sind, stehen in Verbindung mit dem Gehäusehohlraum 5 und bilden e;nen Einlaß und einen Auslaß für das Kühlwasser. Der Gchäusehohlraum 5 besitzt eingegossene Leitflächen 10, wobei das Wasser, das in den Hohlraum eintritt, eine sinusförmige Bahn durchströmt. Es kann festgestellt werden, daß die Bahn des Kühlwassers im Gchäusehohlraum 5 zwischen dem Einlaß 7 und dem Nasenhohlraum 2 relativ direkt verläuft.
Das hintere Ende 9 des Kühlers ist außerdem mit Vorsprüngen 11 versehen, damit der Kühler an diesen Vorsprüngen aus seiner Arbeitsstellung ausgebaut werden kann. Um die Vorsprünge zu verstärken, sind innere Stahleinsätze 12 vorgesehen. Diese Stahleinsätze bestehen aus einer Platte 13, die sich entlang des hinteren Endes des Kühlers erstreckt, und aus zwei an der Platte befestigten Querplatten 14. die als Hinsätze sich innerhalb der Vorsprünge 11 erstrecken.
Das Ausführungsbeispiel eines Kühlers nach den Fig. 5-8 ist gleich demjenigen, das vorstehend besehrieben wuidt:, wobei del ( ii-liausrlioliliauin 5 ;>ιιι eine ein/ige, in der Mille aiigcnidnclc l.eilflacln 10 enthält.
In Fig. 9 ist die Anoidnung der Koliiaiisdilusse ei , ner Anzahl von Kühlem gezeigt, die in cnner Reihe angeordnet sind. Das Kuhlwasser aus einem Versoi gungsnetz wird der Reihe der Kühler über ein Kohl 15 zugeführt, das sich bei 17 in zwei /.weigrohre verzweigt. Ein Zweigrohr führt zum Hinlaß 6 und das an
κι dere zum Einlaß 7 des ersten Kühlers in der Reihe. Ventile 18, 19 sind in entsprechenden Zweigrohren angeordnet, und ein Zapfenventil 16 ist oberhalb des Ventils 18, 19 an dem Rohr vorgesehen.
Kühlwasser, das den ersten Kühler 1 durch die
ι -, Auslässe 6, 8 verläßt, strömt durch die Rohre 26, 27, die bei 21 mit einem Rohr 20 in Verbindung stehen. In den Rohren 26, 27 sind Ventile 22, 23 angeordnet, und ein Zapfventil 24 ist an dem Rohr 20 vorgesehen. Das Rohr 20 führt zu einem zweiten Kühler wie das
2D Rohr 15 zum ersten Kühler. Das Kühlwasser verläßt die Reihe der Kühler durch ein Rohr 25.
Die Anordnung der Rohre ist derart, daß, falls bei einem Fehler in irgendeinem der Nasenhohlräume Kühlwasser aus dem ersten Kühler austritt, die Ventile
r> geschlossen werden — beispielsweise die Ventile 18 und 22 -, so daß der Kreislauf des Kühlwassers durch den Nasenhohlraum des betreffenden Kühlers abgesperrt wird. Die Reihe der Kühler bleibt hierbei für eine Zeitdauer in Betrieb. Falls es erwünscht ist, ir-
i,i gendeinen der Kühler aus einer Reihe auszubauen, werden die Ventile 18, 19, 22, 23 gesperrt und ein flexibles Rohr oder ein Schlauch wird zwischen den Zapfventilen 16 und 24 angebracht, so daß der schadhafte Kühler überbrückt wird.
j-, Mit der oben beschriebenen Anordnung werden folgende Vorteile erzielt:
a) Verbesserung der Kühleigenschaften der Kühlereinheit,
b) Schaffung eines Röhrenwerkes, so daß bei Stöiii rungen nicht viele zusätzliche äußerliche Rohrverbindungen erforderlich sind,
c) Ermöglichen, daß die Kühler voneinander unabhängig sind, wobei sichergestellt wird, daß eine Kühlung fortgesetzt wird, selbst für den Fall, daß
4-, einer der Kühler innerhalb der Reihe fehlerhaft
werden sollte,
d) Einsparen an Abschaltzeit für den Fall eines Kühlerdefektes, insbesondere wähend einer ausschlaggebenden Zeitspanne in dem Produk-
-,(I tionsabschnitt des Hochofens,
e) Ermöglichen, daß ein defekter Kühler schnell während der normalen Außer-Betrieb-Pcriode des Hochofens eingebaut werden kann,
f) Ermöglichen, auf einfache Weise einen Fehler -,--, bei einem Kühler aufzufinden.
Die Untersuchungen haben ergeben, daß 98% von Kühlerdefekten in dem Nasenhohlraum stattfinden. Mit der Anordnung der Rohrverbindungen, wie sie in Fig. 9 gezeigt sind, ist es möglich, die Zufuhr an
„,ι Kühlwasser zu einem bestimmten Nasenhohlraum abzusperren und die Zufuhr von Kühlwasser zu 95% der Kühlerfläche dieses Kühlers aufrechtzuerhalten Diese Möglichkeit, zusammen mit der sehr hoher Wärmeleitfähigkeit des Gusses, ergibt eine ausrei-
,,-, ehende Kühlung der Fläche, die vom Kühlwasser nichl mehr durchströmt wird.
Wenn die Zufuhr an Kühlwasser zu dem Nasenhohlraum abgestellt worden ist, ist das Gehäuse se
konstruiert, daß die Leitflächen (die entweder vertikal oder horizontal während des Gießens eingesetzt werden können) die Regelung der Strömung des Kühlwassers unterstützen, so daß das Kühlwasser durch das Gehäuse des Kühlers zum Nasenhohlraum strömt.
Das Rohrwerk benötigt ein Minimum an Fläche und an äußeren Rohrleitungen. Daher sind keine Störungen an dem äußeren Rohrwerk, das den Hochofen umgibt, zu erwarten.
Beim Auftreten eines Fehlers kann der Kühler sicher in Betrieb bleiben, wobei nur das Kühlwasser zum Nasenhohlraum dieses Kühlers abgesperrt wird, wobei der Kühlwasserstrom durch das Gehäuse hierdurch nicht beeinflußt wird und der fehlerhafte Kühler immer noch in der Lage ist, seine Funktion auszuüben, bis es in einer Betriebspause möglich ist, diesen Kühler auszuwechseln. Dieser Kühler kann während der Außer-Betrieb-Periode des Hochofens ersetzt werden, wobei eine genügende Zeit für den Austauschvorgang vorhanden ist.
Es kann festgestellt werden, daß bei Verwendung dieses Systems das Kühlwasser dauernd durch die Reihe der Kühler strömt, wobei keine Unterbrechung des Kühlerwasserstromes auftritt, selbst wenn einer der Kühler aus der betreffenden Reihe ersetzt werden muß. Auch tritt keine Unterbrechung während des Anbringens des flexiblen Überbrückungsrohres auf.
Das Rohrwerk kann bei jedem Kühler ohne Rücksicht auf seine Gestalt angewendet werden, vorausgesetzt, daß der Kühler entsprechend der Erfindung ausgebildet ist.
Es werden verschiedene Verfahren verwendet, um die Kühler beim Auftreten eines Defektes auszuwechseln. Einige Hochöfen sind mit Greifbacken am Mantel des Hochofens ausgerüstet, und mit Hilfe von hydraulischen oder Maschinen-Einrichtungen können die Kühler aus dem Hochofen ausgebaut und ausge-
wechselt werden. Indessen sind die Vorsprünge, clk in den Kühler für diesen Zweck vorgesehen sind, ol'i ungenügend verstärkt, um der Beanspruchung zu widerstehen, und werden daher aus dem Gehäuse ausgerissen. In solchen Fällen muß der Kühler in deir Hochofen fallengelassen werden und wird mit einem feuerfesten Zement ausgefüllt, wobei das Kühlwasser zu einem nächsten Kühler überbrückt werden muß Hierdurch wird die feuerfeste Auskleidung in diesem Bereich zusätzlich beansprucht und kann zu einer Beschädigung der Auskleidung an dieser Stelle führen. Die Kühler, die mit Bezug auf die Fig. 1 und 4 beschrieben wurden, besitzen verstärkte Vorsprünge für den Ausbau des Kühlers, die am hinteren Teil des Kühlers angeordnet sind, und die ein Ausreißen dei Vorsprünge aus dem Gehäuse verhüten. Die volle Zugkraft wird über das gesamte hintere Ende des Kühlers ausgeübt, wobei das Ausreißen der Vorsprünge aus dem Gehäuse, ohne den Kühler vollständig zu zerstören, ganz bedeutend erschwert wird.
Die Zugbeanspruchung erstreckt sich auf den gesamten Kühler. Die Vorsprünge werden in erster Linie auf Grund des Fehlens an Kühlung bei einem Defekt ausgerissen, wodurch der Kühler deformiert wird und es Schwierigkeiten bereitet, ihn aus der Wand des Hochofens auszubauen.
Die Reihe von vier Kühlern, die in Fig. 9 gezeigt ist, erlaubt es dem Bedienungspersonal des Hochofens, entweder vertikal oder horizontal die Rohre abzusperren und doch sicherzustellen, daß ein vollständiger Durchfluß an Kühlwasser mit einer direkten Steuerung einer Verteilung auf den Nasenhohlraum und auf den Gehäusehohlraum zu jeder gegebener Zeit erfolgt.
Es kann festgestellt werden, daß das zusätzliche
Rohrwerk begrenzt und auf die Fläche des Kühlenbeschränkt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Plattenkühler für die feuerfeste Zustellung von Hochöfen, bestehend aus einem ν kühlwasser durchflossenen Duplex-Plattenk. ,icr mit einem vorgelagerten Nasenhohlraum und einem hiervon getrennten, rückwärtig gelegenen Gehäusehohlraum wesentlich größeren Querschnitts, wobei der Nasenhohlraum mit Zu- und Abfluß durch ein in die Wand des Gehäusehohlraums eingegossenes U-förmiges Rohr gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zu- bzw. Abfluß bildenden, rückwärtig gelegenen Schenkel des U-förmigen Rohres (3) mit Abstand zu der Wand (1) durch den rückwärtigen Gehäusehohlraum (5) geführt sind.
2. Plattenkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Enden der Schenkel des Rohres (3) in der Hinterwand (9) des Gehäusehohlraums (5) eingegossen sind.
DE2041339A 1969-08-20 1970-08-20 Plattenkühler für Hochöfen Expired DE2041339C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4161369 1969-08-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2041339A1 DE2041339A1 (de) 1971-02-25
DE2041339B2 true DE2041339B2 (de) 1977-11-24
DE2041339C3 DE2041339C3 (de) 1978-07-06

Family

ID=10420501

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2041339A Expired DE2041339C3 (de) 1969-08-20 1970-08-20 Plattenkühler für Hochöfen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3679194A (de)
JP (1) JPS5236961B1 (de)
AT (1) AT315215B (de)
CA (1) CA932959A (de)
CS (1) CS157681B2 (de)
DE (1) DE2041339C3 (de)
GB (1) GB1325537A (de)
NL (1) NL165547C (de)
SU (1) SU403199A3 (de)
ZA (1) ZA705680B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3853309A (en) * 1972-03-20 1974-12-10 C Widmer Components using cast-in cooling tubes
DE2546142B2 (de) * 1975-10-15 1978-04-06 Gerhard 7601 Willstaett Fuchs Deckel für Elektroöfen
LU76349A1 (de) * 1976-12-08 1977-06-09
JPS5420171U (de) * 1977-07-12 1979-02-08
LU79798A1 (fr) * 1978-06-12 1978-11-28 Sidmar Boite de refroidissement pour fours a cuve
US4245572A (en) * 1979-05-30 1981-01-20 Sharp Kenneth C Furnace cooling system
JPS59219405A (ja) * 1983-05-26 1984-12-10 Nippon Kokan Kk <Nkk> 冷却函
US4753192A (en) * 1987-01-08 1988-06-28 Btu Engineering Corporation Movable core fast cool-down furnace
US6216797B1 (en) 1999-01-11 2001-04-17 Case Corporation Thrust system for a horizontal directional drill
US6866093B2 (en) * 2001-02-13 2005-03-15 Honeywell International Inc. Isolation and flow direction/control plates for a heat exchanger
WO2006121817A2 (en) * 2005-05-10 2006-11-16 Lexicon, Inc. Fluid-cooled duct
EP3604560A1 (de) * 2018-08-01 2020-02-05 Paul Wurth S.A. Kühlbox für einen schachtofen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US572143A (en) * 1896-12-01 Bosh-plate
FR782954A (fr) * 1934-05-31 1935-07-05 Gutehoffnungshuette Oberhausen Boîte réfrigérante pour fours à cuve, et en particulier pour hautsfourneaux
US2311819A (en) * 1940-08-01 1943-02-23 Herman F Dobscha Blast furnace cooling plate

Also Published As

Publication number Publication date
NL7012296A (de) 1971-02-23
ZA705680B (en) 1971-04-28
NL165547B (nl) 1980-11-17
CA932959A (en) 1973-09-04
DE2041339C3 (de) 1978-07-06
SU403199A3 (de) 1973-10-19
CS157681B2 (de) 1974-09-16
NL165547C (nl) 1981-04-15
JPS5236961B1 (de) 1977-09-19
AT315215B (de) 1974-05-10
GB1325537A (en) 1973-08-01
DE2041339A1 (de) 1971-02-25
US3679194A (en) 1972-07-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2041339C3 (de) Plattenkühler für Hochöfen
DE2127448B2 (de) Kühlelement, insbesondere Plattenkühler, für Hochöfen
DE2638468C2 (de)
DE1217556B (de) Durchlaufkokille zum Stranggiessen von Metallen
DE102008036686A1 (de) Rußbläser
LU85119A1 (de) Fluessigkeitsgekuehlte metallische abstichrinne
DE2225676C3 (de) Verfahren zur Reduzierung des Wasserverbrauchs von Gefäßbehandlungsmaschinen
DE2657238A1 (de) Verfahren zur kuehlung eines schachtofens zum brennen von kalk, dolomit oder magnesit
DE2144348A1 (de) Durchflussvorrichtung für Flüssigkeiten
CH623765A5 (de)
DE10319220A1 (de) Dialyse-Anlage mit Heißreinigung
EP3228943A1 (de) Verbindungseinheit zum verbinden einer druckhalte- und/oder entgasungsvorrichtung mit einem heizkreisverteiler einer heizungsanlage
CH685332A5 (de) Stranggiesskokille.
DE2310571C3 (de) Kokille zum Elektroschlacke-Erschmelzen eines Erzeugnisses mit Rohransatz
DE4320297A1 (de) Gießrinne
AT412503B (de) Verteilergruppe für plattenheizkörper
DE2911809C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Ansatz und/oder Ablagerung aus einem Kühlsystem
DE969923C (de) Anzapfdampf-Speisewasservorwaermer, insbesondere Hochdruckvorwaermer fuer Dampfturbinenanlagen
EP3209603B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum kühlen eines fluids
DE3524888A1 (de) Loetkolben
DE2436229C3 (de) Verdampfungskühlvorrichtung für zu kühlende Teile von Hüttenaggregaten, insbesondere Hochöfen
DE1550210A1 (de) Absperrschieber,insbesondere Heisswindschieber
DE902975C (de) Waermeaustauscher, insbesondere fuer die Speiwewasservorwaermung im Hochdruckdampfbetrieb
DE102008000044A1 (de) Werkzeugkühlsystem
DE1145183B (de) Aus Doppelrohrregistern aufgebauter Abhitzekessel mit bestifteten Heizrohren hoher Heizflaechenbelastung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)