DE2041323A1 - Photographische gelatinehaltige Schichten mit verbesserten physikalischen Eigenschaften - Google Patents
Photographische gelatinehaltige Schichten mit verbesserten physikalischen EigenschaftenInfo
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Description
AGFA-GEVAERTAG
za-mka Leverkusen 1 8. AL)G.
Photographisehe gelatinehaltige Schichten mit verbesserten
physikalischen Eigenschaften
Die Erfindung betrifft Gelatine, insbesondere für photographische
Materialien, deren mechanische Eigenschaften durch Zusatz
von Pfropfpolymerisaten monomerer polymerisierbarer Verbindungen auf kationische oder anionische Polyurethane verbessert sind.
In der Photographie wird als hydrophiles Schichtkolloid für lichtempfindliche Halogensilberemulsionen und andere Hilfsschichten
hauptsächlich Gelatine verwendet. Die physikalischen Eigenschaften einer Gelatineschicht, z.B. Brüchigkeit, Elastizität
und Kältefestigkeit, sind weitgehend von der Raumfeuchtigkeit
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ORIGINAL INSPECTED
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abhängig. Bei stärkerer Austrocknung werden große Zugkräfte wirksam,
die zur Verformung der Unterlage führen können. Gelatinehaltige photographische Emulsionen, die auf Triacetylcellulose-Pilme
gegossen wurden, brechen bei hohen Trockenheiten und bei plötzlicher Biegebeanspruchung. Der Bruch setzt sich durch die
Präparation hindurch fort und führt oft zu einem Bruch der Unterlage. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, durch einen
öelatineweichmacher die mechanischen Eigenschaften solcher
Schichten auch bei hoher Trockenheit zu verbessern.
Als Weichmacher werden hydroskopische Stoffe beschrieben wie
Alkohole oder Glycerin, die jedoch den Schichten einen feuchten Griff verleihen oder bei besonders niederen Luftfeuchtigkeiten
die Gelatineschichten noch brüchiger machen. Für diesen Zweck wurden ferner vorgeschlagen:
Amide von Carbonsäuren oder verschiedenen Mischpolymerisaten, insbesondere aus Acrylsäureester, Acrylnitril oder Acrylamid.
Alle diese Produkte besitzen jedoch verschiedene Nachteile. Diese Nachteile bestehen besonders darin, daß die niedermolekularen
Zusätze während der Verarbeitung auswässern und dadurch der Weichmachereffekt verloren geht oder daß sie eine Trübung
der Schichten verursachen, die die photographischen Eigenschaften stört. Letzteres gilt insbesondere für die höhermolekularen
wasserunlöslichen Weichmacher.
Als Weichmacher für Gelatine haben hochmolekulare Polyäther- oder Polyester-Polyurethane Bedeutung erlangt, die in der Polyurethankette
anionische oder kationische Gruppen enthalten. Die anionischen Polyurethane sind jedoch nur von beschränkter
Bedeutung
Die kationischen Polyurethane sind aufgrund ihres Aufbaus mit
Eigenschaften behaftet, die mit der Basizität der Produkte ursächlich verknüpft sind. Diese Eigenschaften äußern sich hauptsächlich
in der durch die Retention vom Entwickler bedingten Beeinträchtigung der photographischen Schichten und in der
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Unverträglichkeit mit den bisher als Yiieichmacher üblichen Mischpolymerisat-Dispersionen
aus Acrylsäurebutylester, Acrylnitril, Acrylsäureamid und anderen Comonomeren, die die Abmischung der
kationischen Polyurethane mit den überwiegend mit anionischen Netzmitteln hergestellten Polymerisat-Dispersionen ausschließt.
Außerdem sind die kationischen Polyurethane nicht verträglich mit den anionischen wasserlöslichen Farbkomponenten. Sie fällen
sich gegenseitig aus. Kationische und anionische Polyurethane haben den Nachteil, verhältnismäßig hydrophil zu sein. Bei farbenphotographisehen
Prozessen löst sich ein Teil des Entwicklers in den dispergierten Teilchen und wird während des Waschprozesses
nicht ausgewaschen. Bei Überführung dieser Schichten in ein Bleichfixierbad mit saurem pH-Wert tritt der Entwickler aus,
tfird oxidiert und kuppelt mit der Restkomponente. Man erhält einen Parbschleier, den sogenannten Bleichschleier.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Weichmacher auf Basis von kationischen oder anionischen Polyurethanen für Gelatineschichten,
insbesondere photographische GeIatineschichten, aufzufinden,
die so abgewandelt sind, daß die obigen Nachteile vermieden werden.
Es wurde nun ein photographisches Material mit mindestens einer
Gelatineschicht gefunden, die als Weichmacher Pfropfpolymerisate von ein oder mehreren polymerisierbaren monomeren Verbindungen
auf kationische oder anionische Polyäther- oder Polyester-Polyurethane enthält, wobei die Monomeren für die kationischen
Polyurethane nichtionisch oder kationisch und die Monomeren
für die anionischen Polyurethane nichtionisch oder anionisch sind.
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ORIGINAL IHSPECTED
Die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden modifizierten
Polyurethane, insbesondere die anionischen, besitzen eine gute Verträglichkeit mit Gelatine, setzen die Empfindlichkeit der
photographischen Schichten nicht herab und beeinträchtigen nicht die Sensibilisatoren und die in farbphotographisehen Schichten
enthaltenen Farbkuppler in Bezug auf deren Wirksamkeit, Verteilung und Absorption. Die Pfropfpolymerisate enthalten keine
Netzmittel und sind mit den üblicherweise verwendeten anionischen Netzmitteln und Farbkupplern verträglich.
Die Pfropfpolymerisate sind aufgrund ihrer Herstellung hochmolekular und frei von niedermolekularen Anteilen. Sie sind nicht
dialysierbar. Den zur Herstellung der Pfropfpolymerisate zu verwendenden kationischen oder anionischen Polyester- oder
Polyäther-Polyurethandispersionen liegen Polyurethane zugrunde, die aus Verbindungen mit mehreren reaktionsfähigen Wasserstoffatomen
mit einem Molgewicht von 300 bis 10.000, Polyisocyanaten und gegebenenfalls Kettenverlängerungsmitteln mit reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen erhalten werden.
Die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden Pfropfpolymerisate
sollen eine Glasübergangstemperatur von nicht höher als -100C, vorzugsweise von nicht höher als -250C, besitzen.
Die Glasübergangstemperatur wird mit Hilfe der Differentialthermoanalyse
bestimmt (siehe hierzu G.W. MILLER, Applied Polymer Symposia Nr. 10 (1969), S. 35 - 72).
Als Ausgangskomponenten für die Herstellung der kationischen oder anionischen Polyurethane sind beispielsweise die im folgenden
beschriebenen Verbindungen geeignet:
I. Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen
Diese Verbindungen sind im wesentlichen linear und haben ein Molekulargewicht von etwa 300 - 10.000, vorzugsweise 500 bis
4.000. Diese an sich bekannten Verbindungen besitzen endständige Hydroxyl-, Carboxyl- und Aminogruppen, bevorzugt sind Polyhydroxy
!verbindungen, wie Polyester, Polyacetale, Polyäther,
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Polyamide und Polyesteramide. Die Hydroxylzahl dieser Verbindungen
beträgt vorzugsweise etwa 40 - 70, insbesondere 50 - 60.
Als Polyäther seien z.B. die Polymerisationsprodukte des Äthylenoxids , Propylenoxids, Tetrahydrofurans, Butylenoxids sowie ihre
Misch- oder Pfropfpolymerisationsprodukte sowie die durch Kondensation
von mehrwertigen Alkoholen oder Mischungen derselben gewonnenen Kondensate und die durch Alkoxylierung von mehrwertigen
Alkoholen gewonnenen Produkte genannt.
Als Polyacetale kommen z.B. die aus Hexandiol und Formaldehyd herstellbaren Verbindungen in Präge.
Als Polyester, Polyesteramide und Polyamide sind die aus mehrwertigen
gesättigten Carbonsäuren und mehrwertigen gesättigten ä
Alkoholen, Aminoalkoholen, Diaminen und ihren Mischungen gewonnenen, überwiegend linearen Kondensate einsatzfähig.
Auch bereits Urethan- oder Harnstoffgruppen enthaltende Polyhydroxy
!verbindungen sowie ggfs. modifizierte natürliche Polyole wie Rizinusöl, Kohlenhydrate sind verwendbar.
Selbstverständlich können zur Variation der Lyophilie bzw. der
Hydrophobie und der mechanischen Eigenschaften der Verfahrensprodukte Mischungen verschiedener Polyhydroxy!verbindungen eingesetzt
werden.
II· Polyisocyanate
Als Polyisocyanate sind alle aromatischen und aliphatischen Diisocyanate geeignet, wie z.B. 1,5-Naphthylendiisocyanat, ^
4,4f-Diphenylmethandiisocyanat, 4,4·-Diphenyldimethylmethandiisocyanat,
Di- und Tetraalkyldiphenylmethandiisocyanat,
4,4·-Dibenzyldiisocyanat, 1,3-Phenylendiisocyanat, 1,4-Phenylendiisocyanat,
die Isomeren des Toluylendiisocyanats, ggfs. in
Mischung, chlorierte und bromierte Diisocyanate, vorzugsweise die aliphatischen Diisocyanate, Butan-Ü,4-diisocyanat, Hexan-1,6-diisocyanat,
Dicyclohexylmethandiisocyanat, Cyclohexan-1,4-diisocyanat.
'
III. Kettenverlängerungsmittel
Zu den Kettenverlängerungsmitteln mit reaktionsfähigen Wasserstoff atomen zählen:
1. Die üblichen Glykole, wie Äthylenglykol oder Kondensate des
Äthylenglykols, Butandiol, Propandiol-1,2, Propandiol-1,3,
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Neopentylglykol, Hexandiol, Bis-hydroxymethylcyclohexan,
Dioxäthyldian.
2. Die aliphatischen, cycloaliphatischen und aromatischen Diamine
wie Äthylendiamin, Hexamethylendiamin, 1,4-Gyclohexylendiamin,
Benzidin, Diaminodipheny!methan, die Isomeren des Phenylendiamine,
Hydrazin, Ammoniak.
3. Aminoalkohole wie Äthanolamin, Propanolamin, Butanolamin.
4. Polyfunktioneile Amine oder Hydroxy!verbindungen wie Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin, Pentaäthylenhexamin, Hexaäthylenheptamin, Glycerin, Erythrit,
1,3-Diaminoisopropanol, 1,2-Diaminopropanol, die monooxalkylierten
Polyamine wie z.B. N-Oxäthyläthylendiamin, N-Oxäthylhydrazin,
N-Oxäthy!hexamethylendiamin.
5. T.Vasser.
Bei der Herstellung der anionischen Polyurethane oder anschliessend werden in diesen noch vorhandene Isocyanatgruppen mit einer Verbindung mit mindestens einem aktiven Waeserstoffatom und
mindestens einer salzartigen oder zur Salzbildung befähigten Gruppe umgesetzt. Im Falle der Verwendung von Verbindungen mit
zur Salzbildung befähigten Gruppen werden die resultierenden anionischen Polyurethane anschließend in an sich bekannter
Weise mindestens teilweise in die Salzform übergeführt. Nach einer anderen Ausführungsform werden die fertigen Polyurethane
mit einer ringförmigen Verbindung, der weiter unten unter IV,2 angeführten Art umgesetzt. Dabei wird der Ring durch Addition
an Bindungen mit reaktionsfähigem Wasserstoff aufgespalten und eine Additionsverbindung mit einer sauren Gruppierung erhalten.
Unter dem Begriff "salzartige Gruppe" sind folgende Gruppierungen zu verstehen:
-SO3", -COO"
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wobei zur Erzielung einer guten Weichmacherwirkung bei Gelatine
der Gewichtsanteil der salzartigen Gruppen mehr als 0,5 # und höchstens 15 #, im Falle von Carboxylatgruppen höchstens
$>, bezogen auf das Gesamtgewicht des anionischen Polyurethans,
beträgt.
IV. Zur Salzbildung befähigte Verbindungen
1. Verbindungen mit fertig ausgebildeter saurer Gruppierung*
a) Hydroxysäuren, wie Glycerinsäure, Milchsäure, Irichlormilchsäure,
Äpfelsäure, Dioxymaleinsäure, Dioxyfumarsäure,
Weinsäure, Dioxyweinsäure, Citronensäure, Glycerin- λ
borsäure, Pentaerythrit-borsäure, Mannitborsäure,
Salicylsäure, 2,6-Dioxybenzoesäure, Protocatechusäure, oC-Resorcylsäure, ß-Resorcylsäure, Hydrochinon-2,5-dicarbonsäure,
4-Hydroxyisophthalsäure, 4,6-Dihydroxyisophthalsäure,
Oxyterephthalsäure, 5,6,7,8-Tetrahydronaphthol-(2)-carbonsäure-(3),
1-Hydroxynaphthoesäure—(2),
2,8-Dihydroxyna ph thoesäure-(3)-, ß-Oxy propionsäure,
m-Oxybenzoesäure, 2,6-Bis-hydroxy-methyl-p-kresol;
b) die aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen und
heterocyclischen Mono- und Diaminocarbonsäuren, wie Glycin, a- und ß-Alanin, 6-Aminocapronsäure, 4-Aminobuttersäure,
die isomeren Mono- und Diaminobenzoesäuren, λ
die isomeren Mono- und Diaminonaphthoesäuren5
c) Hydroxy- und Carboxy-sulfonsäuren:
2-Hydroxyäthansulfonsäure, Phenolsulfonsäure-(2), Phenolsulf
onsäure-( 3 ), Phenolsulfonsäure-(4), Phenoldisulfonsäure-(2,4),
SulfoeBsigsäure, m-Sulfobenzoesäure,
p-Sulfobenzoesäure, Benzoesäure-(1)-disulfonsäure-(3,5),
2-Chlor-benzoesäure-(1)-sulfonsäure-(4), 2-Hydroxybenzoesäure-(1)-sulfonsäure-(5),
Naphthol-(1)-sulfonsäure,
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Naphthol-(1)-disulfonsäure, 8-Chlornaphthol-(1)-disulfonsäure,
Naphthol-(1)-trisulfonsäure, Naphthol-(2)-sulfonsäure-(
1), Naphthol-(2)-trisulfonsäure, 1,7-Dihydroxynaphthalinsulfonsäure-(3),
1,8-Dihydroxynaphthalindisulfonsäure-(2,4),
Chromotropsäure, 2-Hydroxynaphthoesäure-(3)-sulfonsäure-(6);
d) Aminosulfonsäuren:
Amidosulfonsäure, Hydroxylamin-monosulfonsäure, Hydrazindisulfonsäure,
SuIfanilsäure, N-Phenylamino-methansulfonsäure
, 4,6-Dichloranilin-sulfonsäure-(2), Phenylendiamin-(1,3)-disulfonsäure-(4,6),
Naphthylamine 1)-sulfonsäure, Naphthylamin-(2)-Sulfonsäure, Naphthylamin-disulfonsäure,
Naphthylamin-trisulfonsäure, 4,4*-Di-(p-aminobenzoylamino)-diphenylharnstoff-disulfonsäure-(3,3'),
Phenylhydrazindisulfonsäure-(2,5), Taurin, Methyltaurin, Butyltaurin,
3-Amino-benzoesäure-(1)-sulfonsäure-(5), 3-Aminotoluol-N-methan-sulfonsäure,
4,6-Diaminobenzol-disulfonsäure-(1,3),
2,4-Diamino-toluol-sulfonsäure-(5), 4,4'-Biaminodipheny1-disulfonsäure-(2,2'),
2-Amino-phenolsulfonsäure-(4), 4,4l-Diamino-diphenyläthersulfonsäure-(2),
2-Aminoanisol-N-methansulfonsäure, 2-Amino-diphenylaminsulfonsäure,
Äthylenglykolsulfonsäure, 2,4-Diaminobenzolsulfonsäure;
e) ferner gehören zu den Hydroxy- und Amino-carbonsäuren
und -sulfonsäuren, Polycarbon- und -sulfonsäuren die (gegebenenfalls verseiften) Additionsprodukte von ungesättigten
Säuren wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylsulfonsäure,
Styrolsulfonsäure und ungesättigten Nitrilen, wie Acrylnitril, von cyclischen Dicarbonsäureanhydride^
wie Maleinsäure-, Phthalsäure-, Succinanhydrid, von Sulfo-carbonsäureanhydriden, wie Sulfoessigsäureanhydriden,
wie Sulfoessigsäure-, o-Sulfobenzoesäureanhydrid, vpn
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lactonen wie ß-Propiolacton^-Butyrolacton, die Additionspro
dukte von den Umsetzungsprodukten von Olefinen mit Schwefeltrioxid wie Carbylsulfat, von Epoxycarbon-
und -sulfonsäuren wie GIyeidsäure, 2,3-Epoxypropansulfonsäure,
von Sultonen wie 1,3-Propansulton, 1,4-Butansultmi,
1,8-Naphthsulton, von cyclischen Sulfaten wie Glykolsulfat,
von Disulfonsäureanhydriden wie Benzoldisulfonsäure-(1,2)-anhydrid
an aliphatische und aromatische Amine wie 1,2-Äthylendiamin, 1,6-Hexamethylen-diamin,
die isomeren Phenylendiamine, Diäthylentriamin, Iriäthylentetramin,
Tetraäthylenpentamin, Pentaäthylenhexamin, ggfs. alkylierte Hydrazine, Ammoniak, Aminoalko- jj
hole wie die hydroxalkylierten Amine und Hydrazine wie
Äthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Äthanoläthylendiamin,
Äthanolhydrazin, Alkohole wie Äthylenglykol,
Propylenglykol, 1,2- und 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiaol,
mehrwertige Alkohole wie Trimethylolpropan, Glycerin,
Hexantriol, die (ggfs. hydrierten) Additionsprodukte von Epoxy- und Äthylenimin-Verbindungen wie Äthylenoxid,
Propylenoxid, Butylenoxid, Styroloxid,Äthylenimin und ungesättigten Nitrilen wie Acrylnitril an aliphatische
und aromatische Aminocarbon- und -sulfonsäuren, die Umsetzungsprodukte
von Oxyalkansulfansäuren, Halogencarbonsäuren und -sulfonsäuren mit ggfs. alkylierten Hydrazinen
wie Hydrazinessigsäure, Hydrazinäthansulfonsäure, Hydra- ^
zinmethansulfonsäure, die verseiften Additionsprodukte
von Cyanhydrinen an Hydrazine wie 1,2-Hydrazin-bis-isobuttersäurej
ferner die Additionsprodukte von Matriumhydrogensulfit
an olefinisch ungesättigte Verbindungen wie Allylalkohol, Maleinsäure, Maleinsäure-bis-äthylen- und -bis-propylenglykolester;
f) Hydrazincarbonsäuren wie Hydrazindicarbonsäuren.
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2. Reaktionsfähige Verbindungen mit 3-7 Ringgliedern, die salzartige oder nach der Ringöffnung zur Salzbildung befähigte
Gruppen aufweisen:
a) Dicarbonsäureanhydride wie Suecinanhydrid, Maleinsäureanhydrid,
ggfs. hydriertes Phthalsäureanhydrid;
b) Tetracarbonsäuredianhydride wie 1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäuredianhydrid;
c) Disulfonsäureanhydride wie Benzoldisulfonsäure-(1,2)-anhydrid;
d) Sulfocarbonsäureanhydride wie Sulfoessigsäureanhydrid,
o-Sulfobenzoesäureanhydrid;
e) Sultone wie 1,3-Propansulton, 1,4-Butansulton, 1,8-Naphthsulton;
f) Lactone wie ß-Propiolacton,T-Butyrolacton;
g) Epoxycarbonsäuren wie GIyeidsäure, ggfs. in Form ihrer
Alkalisalze;
h) Epoiyeulfonsäuren wie 2,3-Epoxypropan-sulfonsäure-1,
ggfs. in Form ihrer Alkalisalze, sowie die Addukte aus Epoxyaldehyden und Alkalihydrogensulfiten wie beispielsweise
die Bisulfitverbindung des Glycidaldehyds;
i) Umsetzungsprodukte von Olefinen mit Schwefeltrioxid wie
Carbylsulfat;
j) cyclische Sulfate wie Glykolsulfat.
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Die obigen sauren Gruppierungen können in üblicher Weise durch Umsetzung mit den im folgenden genannten Verbindungen in die
Salzform tiberführt werden:
.Anorganische Basen, basisch reagierende oder basenabspaltende
Verbindungen wie einwertige Metallhydroxide, -carbonate und -oxide wie Natriumhydroxid, Kaiiumhydroxid, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat.
Die Menge der Polyisocyanate wird vorzugsweise so gewählt, daß
alle mit Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen reagieren.
Die Umsetzung wird ggfs. unter Mitverwendung von Lösungsmitteln (J
durchgeführt, wobei niedrigsiedende Lösungsmittel wie beispielsweise
Aceton, Äthanol, Methanol, tert. Butanol, Methylethylketon vorzugsweise geeignet sind, die anteilig Wasser
enthalten können. Als Lösungsmittel für anorganische Basen und
die Verbindungen mit mindestens einem mit Isocyanatgruppen reagierenden Wasserstoff und mindestens einer salzartigen oder
zur Salzbildung befähigten Gruppe kann Wasser ggfs. ohne Zusätze
organischer Lösungsmittel verwendet werden.
Die entstehenden, überwiegend linearen, hochmolekularen anionischen
Polyurethane werden durch Zugabe von Wasser in die wässrige Phase überführt und die organischen Lösungsmittel gleichzeitig
oder anschließend entfernt. Man erhält Dispersionen evtl. ^ in Form von Pasten oder Lösungen.
Geeignete anionische Polyurethane sind beispielsweise die folgenden
Polyadditionsprodukte.
Grundsätzlich eignen sich als Ausgangsmaterialien für die
Durchführung der Pfropfpolymerisation alle anionischen PoIyurethandispersionen.
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Polyadditionsprodukt aus 218,5 g eines Mischpolyesters aus
Adipinsäure, Hexandiol und Neopentylglykol mit der OH-Zahl 63, 38 g 1,6-Hexandiisocyanat und 15 g Kalium-1,2-diaminoäthan-N-propansulfonat.
Die wässrige Dispersion besitzt einen Feststoff gehalt von 40 %.
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g eines Mischpolyesters aus
Adipinsäure, Hexandiol und Neopentylglykol mit der OH-Zahl 63, 33,5 g 1,6-Hexandiisocyanat und 35,Og einer 20 #igen wässrigen
Lösung von Natriumaminoäthansulfonat. Die wässrige Dispersion
besitzt einen Peststoffgehalt von 40 %.
Polyadditionsprodukt aus 250 g eines Polyesters aus 1,6-Hexandiol
und Phthalsäureanhydrid mit der OH-Zahl 56, 38 g 1,6-Hexandiisocyanat
und 15 g Kalium-1,2-diaminoäthan-N-propansulfonat.
Die wässrige Dispersion besitzt einen Feststoffgehalt von 50 $>.
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63), 45,5 g 1,6-Hexandiisocyanat und 138,0 g einer 20 #igen wässrigen Natriumaminoäthansulfonat-Lösung.
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63), 44,2 g 1,6-Hexandiisocyanat und 92,0 g einer 20 %igen wässrigen Natriumaminoäthansulfonat-Lösung.
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Polyurethan 6
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63), 39,0 g 1,6-Hexandiisocyanat und
92,0 g einer 20 ^igen wässrigen Natriumaminoäthansulfonatlösung.
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63), 32,6 g 1,6-Hexandiisocyanat und 46 g einer 20 #igen wässrigen Na triumaminoäthansulfona tlösung.
Polyurethan 8
5
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63), 34,6 g 1,6-Hexandiisocyanat und 61,2 g einer 20 $igen wässrigen Natriumaminoäthansulfonat-Lösung.
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 64), 52,0 g 1,6-Hexandiisocyanat
und 184,0 g einer 20 ^igen wässrigen Natriumaminoäthansulf
ona t-Lösung .
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63), 42,0 g 1,6-Hexandiisocyanat, 12,9 g Diäthylentriamin, 12,5 g Succinanhydrid und
4,9 g Kaliumhydroxid.
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neo—
pentylglykol-Polyester (OH-Zahl 63), 42,0 g 1,6-Hexandiisocyanat,
12,9 g Diäthylentriamin, 12,5 g Succinanhydrid und 6,3g Kaliumhydroxid.
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Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63), 38,0 g 1,6-Hexandiisocyanat und 14,9 g Kalium-1^-diaminoäthan-N-propansulfonat.
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63), 32,5 g 1,6-Hexandiieocyanat
und 7,5 g Kalium-1,2-diaminoäthan-N-propansulfonat.
Polyadditionsprodukt aus 218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63), 36,7 g 1,6-Hexandilsocyanat
und 11,2 g Kalium-1,2-diaminoathan-N-propansulfonat.
Polyadditionsprodukt aus 106,3 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 65,85), 128,5 g 1,6-Hexandiisocyanat, 52,Og Neopentylglykol und 29,8 g Kalium-1,2-diaminoäthan-N-propansulfonat.
Polyadditionsprodukt aus 106,3 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 65,85), 250,0 g 1,6-Hexandiisocyanat, 53,Og Diäthylenglykol, 52,Og Neopentylglykol
und 29,8 g Kalium-1,2-diaminoäthan-N-propansulfonat.
Polyadditionsprodukt aus 106,3 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 65,85), 121,Og 1,6-Hexandiisocyanat, 26,5 g Diäthylenglykol, 26,0 g Neopentylglykol
und 29,8 g Kalium-1,2-diaminoäthan-N-propanBulfonat.
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Polyadditionsprodukt aus 212,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Heopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 65,85), 89,0g 1,6-Hexandiisocyanat
und 59,6 g Kalium-1,2-diaminoäthan-N-propansulfonat.
Polyadditionsprodukt aus 212,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 65,85), 72,0 g 1 „6-.Hexandiisocyanat
und 44,7 g Kalium-1 ,-2-diaminoäthan-N-propansulfonat.
Polyadditionsprodukt aus 250,0 g Polypropylenglykol (OH-Zahl 56),
48,0 g 1,6-Hexandiisocyanat und 29,8 g Kalium-1,2-diaminoäthan-N-propansulfonat.
Die obigen Verbindungen können gemäß folgender allgemeiner Vor»
schrift hergestellt werden;
Die Polyhydroxy!verbindung wird bei 12Q0C 30 Minuten im Vakuum
entwässert und anschließend mit dem Diisocyanat und mit den ggfs. mitzuverwendenden Kettenverlängerungsmitteln zur Umsetzung
gebracht. Nach Abkühlen des Prepolymers auf 550G wird die
Schmelze mit Aceton oder tert. Butanol aufgenommen und Mit der
Verbindung mit mindestens einem mit Isocyanatgmippen reagierenden
Wasserstoffatom und mindestens einer salzartigen oder zur Salzbildung befähigten Gruppe in wässriger Lösung umgesetzt.
Im Falle der nachträglichen Einführung von anionischen Gruppen
werden die Polyurethane in Lösung in Aceton oder tert- Butanol
mit den cyclischen Verbindungen bei 20 - 1500C zur Reaktion, gebracht.
Dadurch wird ein Polyurethan mit zur Saizbildung "befähigten
Gruppen erhalten, die durch Zugabe von anorganischen Basen bei Raumtemperatur zumindest teilweise in Salzform übergeführt werden. Für die nachträgliche Einführung von anionischen
Gruppen sind .bevorzugt freie primäre und/oder sekundäre
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209809/140 2
Hydroxyl- und/oder Aminogruppen, Hydrazid-, Harnstoff- und
Amidgruppen enthaltende Polyurethane geeignet. Nach Beendigung der Reaktion wird Wasser zugegeben und das Lösungsmittel
im Vakuum abdestilliert. Die erhaltene wässrige anionische Polyurethandispersion kann unmittelbar zur Pfropfpolymerisation
eingesetzt werden.
Für die Herstellung der kationischen Polyurethane werden die gleichen Prepolymeren verwendet. Diese werden vorzugsweise
mit Kettenverlängerungsmitteln mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen umgesetzt, wobei mindestens eine der Reaktionskomponenten mindestens ein tert. Stickstoffatom enthält,
das durch die Einwirkung von Alkylierungsmitteln oder organischen oder anorganischen Säuren in ein 4-bindiges Ammoniumstickstoffatom
überführt worden ist. In den langen Ketten befinden sich im Abstand von mindestens 1000 (vorzugsweise
2000 - 10.000) Molgewichtseinheiten jeweils 1-4 (vorzugsweise 1-2) 4-bindige Ammoniumstickstoffatome. Die Verbindungen
werden hergestellt nach den in den deutschen Patentschriften
1 184 946, 1 178 586 und 1 179 363 beschriebenen Verfahren
durch Umsetzung von Polyätherglykolen, Diisocyanaten und
Kettenverlängerungsmitteln, wobei die Menge des Polyisocyanate so gewählt wird, daß alle OH- und NHp-Gruppen verbraucht werden.
Die entstehende, überwiegend lineare, hochmolekulare Polyurethane enthaltende Masse wird dann in einem organischen
lösungsmittel gelöst und der vorhandene tertiäre Stickstoff ganz oder teilweise mit Alkylierungsmitteln und/oder Säuren
in Ammoniumsalze übergeführt. Nach Zugabe von Wasser -vird das organische Lösungsmittel abdestilliert.
Im einzelnen sind hierfür z.B. die folgenden Komponenten geeignet:
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2098Ü9/ U02
z.B. GIykol, Diäthylenglykol, Oligoäthylenglykole, Butandiol,
Hexandiol, Neopentylglykol, Trimethylolpropan, Äthanolamin,
Äthylendiamin, Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin.
Anlagerungsprodukte von 2 Mol Äthylenoxyd oder Propylenoxyd
an Monoalkylamine, z.B. MethyIdiäthanolamin, ButyIdiäthanolamin,
Oleyldiäthanolamin, Dioxäthylanilin, Dioxäthyltoluidin,
Dioxäthylpiperazin, Dioxäthyl-cyclohexylamin, Diisopropanolmethylamin,
Bis-Aminopropyl-methylamin.
z.B. MethylChlorid, Methylbromid, Dimethylsulfat, Diäthylsulfat,
Benzylchlorid, Äthylenbromhydrin, p-IEoluolsulfosäuremethylester,
Propansulton, Butansulton.
Säuren:
z.B. Fluorwasserstoffsäure, Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure, Perchlorsäure, ITuorolOorsäure, Sulfonsäuren,
Essigsäure, Glykolsäure, Acrylsäure, Milchsäure, Salicylsäure, Benzoesäure» Cnloressigsäure, Amidosulfonsäure, Hydroxylaminmonosulfonsäure,
Ameisensäure, Glutarsäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Fumarsäure, SuIfanilsäure, Pyridin-carbonsäure.
Geeignete kationische Polyurethane sind beispielsweise die folgenden Umsetzungsprodukte:
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Polyadditionsprodukt aus 1 kg Polypropylenglykol, 353 g Toluylen-2,4-diisocyanat,
180 g N-Methyl-diäthanolamin und 45,5 g Ameisensäure
.
Polyadditionsprodukt aus 1 kg Polypropylenglykol, 353 g Toluylen-2,4-diisocyanat,
180 g N-Methyldiäthanolamin und 98 g Essigsäure.
Polyadditionsprodukt aus 1 kg Polypropylenglykol, 342 g Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat,
135 g N-Butyl-diäthanolamin und 99 g Dimethylsulfat.
Polyadditionsprodukt aus 1 kg Polypropylenglykol, 353 g
Toluylen-2,4-diisocyanat, 180 g N-Methyldiäthanolamin und
1,2 liter n-HCl.
Polyadditionsprodukt aus 1 kg Polypropylenglykol, 381 g Diphenylmethan-4,4l-diisocyanat,
120 g N-Methyl-diäthanolamin und 420 g Dimethylsulfat.
Polyadditionsprodukt aus 1 kg Polypropylenglykol, 532 g Diphenylmethan-4,4'-dii8ocyanat,
300 g N-Methyl-diäthanolamin und 1,2 Liter CH3Cl.
Polyadditionsprodukt aus 1 kg Polypropylenglykol, 381 g Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat,
120 g N-Methyl-diäthanolamin und 150 ml CH3Cl.
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2041328
1 kg polyäthoxyliertes Polypropylenglykol vom Mol-Gewicht
2.400 erhalten durch Umsetzung eines Polypropylenglykols vom
Mol-Gewicht 2.000 mit 8 Mol Ithylenoxyd, 200 g Diphenylmethan-4,4i~diisocyanat
und 40 g N-Methyl-diäthanolamin und 150 ml
n-HCl.
Verbindungen mit ähnlicher Wirksamkeit werden erhalten,, wenn ·
die bei der Herstellung der obigen Verbindungen verwendeten Polypropylenglykoläther durch entsprechende Mengen von Poly- . %
äthylenglykoläther oder Polytetrahydrofuran ersetzt werden»
Die obigen kationischen Polyurethane können gemäß folgender
allgemeiner Vorschrift hergestellt werden;
1 kg Polypropylenglykol vom Mol-Gewicht 2.000 werden bei 1200G
20 Minuten im Vakuum entwässert und anschließend mit dem Diiso'cyanat
zur Umsetzung gebracht. Uach Abkühlen der Asse auf
400C wird das Kettenverlängerungsmittel in einem Guß eingerührt
und die rasch hochviskos werdende Schmelze einige Stunden bei 60 - 1000C nachgeheizt. Die erhaltene Polyurethanmasse
(Defohärte 200 - 4.000 bei 200C) wird in Aceton gelöst und
die ca. 33 #ige acetonische lösung bei 20 - 800C quaterniert
bzw. in Salz übergeführt. Danach wird Wasser zugegeben und das Aceton im Vakuum abgezogen.
Die bei den einzelnen Verbindungen gewählten Mengenverhältnisse
und Bedingungen können folgender Tabelle entnommen werden:
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Polyurethan
Reaktionszeit und Temperatur
Wassermenge
pH-Wert
Endgehalt der wässrigen Lösung
21 | 30' | 200C | 5,3 | Liter | 6 | 24 # |
22 | 30' | 200C | 11,4 | Liter | 5 | 12 io |
23 | 60' | 550C | 9,0 | Liter | 4,5 | 32 $> |
24 | 30' | 200C | 3,3 | Liter | 5 | 27 # |
25 | 30· | 500C | 3,4 | Liter | 5 | 33 i> |
26 | 4h | 800C | 7,5 | Liter | 7 | 20 % |
27 | 4h | 800C | 4,5 | Liter | 6 | 25 f> |
28 | 30h | 200C | 2,3 | Liter | 5 | 26 % |
Als Monomere für die Pfropfpolymerisation eignen sich radikalisch polymerisierbare Mono- und Divinylverbindungen einzeln
oder in Gemischen; vorzugsweise solche Monomere und Monomerkombinationen, deren Polymerisation zu welchen, elastischen
Polymeren führt. Solche elastifizierenden Monomeren sind z.B. Alkylester der Acrylsäure mit 1-20 Kohlenstoffatomen im
Alkylrest wie Methylacrylat, Äthylacrylat, Isopropylacrylat,
Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat oder Stearylacrylat, Alkylester
der Methacrylsäure mit 4-20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest wie Butylmethacrylat oder Dodecylmethacrylat, ferner
konjugierte Diene mit 4-6 Kohlenstoffatomen wie Butadien, Isopren, 2,3-Dimethylbutadien oder Chloropren.
Zusätzlich können zur Einstellung der gewünschten Hydrophilie der Pfropfpolymeren Monomere mit hydrophilen Gruppen eingebaut
werden. Bei Verwendung anioni3cher Polyurethandispersionen als Pfropfgrundlage eignen sich ζ.B.dC,ß-ungesättigte Mono- und
Polycarbonsäuren wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure oder Itaconsäure, olefinisch ungesättigte Sulfonsäuren
wie Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure oder Methacrylsäure-2-Bulfo-äthylester,
Amide dl,ß-ungesättigter Carbonsäuren
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wie lcrylsäureamid oder Methacrylsäureamid, N-Vinylcarbonsäureamide
wie N-Vinylacetamid oder M"-Vinylformamid, ΕΓ-Viny!lactame
wie !-Vinylpyrrolidon, aliphatische Vinyläther wie Vinylmethyl-
oder Vinyläthyläther, Vinylketone wie Vinyläthylketon, Hydroxyalkylester^,ß-ungesättigter
Carbonsäuren wie 2-Hydroxyäthylacrylat, 4-Hydroxybutylacrylat oder 2-Hydroxypropylmethacrylat,
ferner olefinisch ungesättigte Alkohole wie Allylalkohol oder Hydroxymethylnorborneri. Bei kationischen Polyurethanen als
Pfropfgrundlage sind olefinisch ungesättigte Carbonsäuren und Sulfonsäuren als Gomonomere nicht verwendbar, dafür kommen in
diesem EaIl olefinisch ungesättigte Amine und Ammoniumsalze in Betracht, z.B. Aminoalkylester ,ß-ungesättigter Mono- und Polycarbonsäuren
wie (Meth)acrylsäure-2-aminoäthylester-hydrochlorid,
Dimethylaminoäthylmethacrylat oder Diäthylaminoäthylmethacrylat,
ferner vinylsubstituierte aromatische Stickstoffbasen wie Vinylpyridin
oder die isomeren Vinylmethylpyridine. Der Anteil derartiger Monomerer am fertigen Pfropfpolymerisat kann 0,1 - 15
Gewichts-^, vorzugsweise 1 - 10 Gewichts-$, ausmachen.
Schließlich können zur Modifizierung von Härte und Elastizität
der Pfropfpolymerisate weitere Monomere in Mengen von 0,1 bis 20 Gew.-^, vorzugsweise 1-10 Gew.-^, bezogen auf das Pfropfpolymerisat,
bei der Polymerisation mit eingesetzt werden, beispielsweise Alkylester der Methacrylsäure mit 1-3 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest wie Methylmethacrylat, Nitrile^,ß-ungesättigter
Carbonsäuren wie Acrylnitril oder Methacrylnitril, Vinyl- bzw, Vinylidenhalogenide wie Vinyl- oder Vinylidenchlorid, aromatische
Vinylverbindungen wie Styrol, Vinyltoluol oder -Methylstyrol, Vinylester wie Vinylacetat, Vinylpropionat oder Vinylstearat
sowie Monoolefine wie Äthylen oder Propylen.
Die Gesamtmenge der zu polymerisierenden Monomeren wird so gewählt,
daß der Polyurethananteil am fertigen Polymeren 10-90 Gew.-$>, bevorzugt 40 - 70 Gew.-$, beträgt. Als Initiatoren für
die Polymerisation kommen anorganische Perverbindungen wie
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209809/U0 2
Kalium- oder Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxid, Percarbonate, organische Peroxide wie Acylperoxide, beispielsweise Dibenzoylperoxld,
Alky!hydroperoxide, z.B. tert.-Buty!hydroperoxid,
Cumolhydroperoxid oder p-Menthanhydroperoxid, Diacylperoxide, z.B. Di-tert.-butylperoxid, und Peroxyester, z.B. Perbenzoesäure-tert.-butylester,
in Betracht. Vorzugsweise wendet man die genannten Peroxidyerbindungen in Kombination mit Reduktionsmitteln
nach dem bekannten Verfahren der Redoxpolymerisation an. Geeignete Reduktionsmittel sind z.B. Natriumbisulfit oder
-pyrosulfit, Natriumformaldehydsulfoxylat, Triäthanolamin oder Tetraäthylenpantamin. Üblicherweise werden diese Initiatoren
in Mengen von 0,01 - 5 $, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren,
angewendet.
Zur Beeinflussung der Molekulargewichte können die üblichen
Regler wie langkettige Alkylmercaptane, Diisopropylcanthogenat, Nitroverbindungen oder organische Halogenverbindungen
bei der Polymerisation verwendet werden.
Die Polymerisationstemperatur richtet sich nach den verwendeten
Monomeren und dem Aktivierungssystem und liegt zwischen O0 und
1500C, vorzugsweise zwischen 30 und 1000C.
Vorzugsweise erfolgt die Polymerisation in Abwesenheit zusätzlicher
Emulgatoren und Schutzkolloide, da das als Pfropfsubstrat
verwendete anionische oder kationische Polyurethan, welches in Form einer emulgatorfreien Dispersion eingesetzt wird, selbst
Eigenschaften eines Emulgators besitzt. Jedoch können nach Wunsch
die in der Praxis der Emulsionspolymerisation üblichen Emulgatoren und Emulgatorkombinationen mitverwendet werden, soweit
sie mit den übrigen in der Gelatineschicht vorhandenen Komponenten verträglich sind. Im Falle anionischer Polyurethandiepersionen
als Pfropfsubstrate sind anionische und nichtionische Emulgatoren verwendbar.
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Geeignete anionisclie Emulgatoren sind z.B. die Alkalisalze von
höheren Fettsäuren, Harzsäuren, sauren Fettalkoholschwefelsäureestern,
langkettigen Alkyl-.und Alkylacrylsulfonaten, sulfonierten
Rizinusöl, SuIfobernsteinsäureestern oder sulfonierten
Ä'thylenoxidaddukten. Als nichtionische Emulgatoren eignen sich z.B. Umsetzungsprodukte des Äthylenoxids mit langkettigen Fettalkoholen
oder Phenolen.
Verwendet man eine kationische Polyurethandispersion als Pfropfgrundlage,
dann können anstelle der anionischen Emulgatoren kationische eingesetzt ,/erden, z.B. Salze von Alkyl-, Aryl-,
Aralkyl- oder Harzaminen mit anorganischen oder organischen Säuren, welche der Formel
R -
entsprechen, worin R einen langkettigen Alkylrest, R1 und R"
vorzugsweise einen kurzkettigen Alkylrest und X einen Säurerest bedeuten, ferner Salze quartärer Ammoniumverbindungen mit einem
langkettigen Alkylrest, insbesondere mit einem 10-20 Kohlenstoffatome
tragenden Rest. Die Gesamtmenge dieser Emulgatoren kann bis zu 20 0Jo der Monomeren betragen. Vorzugsweise liegt sie
im Bereich von 0-10 Gew.-^.
Das Verfahren wird in einfacher Weise so ausgeführt, daß man die wässrige Emulsion eines anionischen oder kationischen Polyurethans
mit einem oder einer Mischung mehrerer der genannten radikalisch polymerisierbaren Monomeren verrührt und unter üblichen
Bedingungen die Polymerisation auslöst. Dabei ist es möglich, sowohl die gesamte Menge des Viny!monomeren auf einmal
zuzugeben als auch nur einen Teil vorzulegen und den Rest im Verlauf der Polymerisation zuzugeben.
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BAD
Die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden Pfropfpolymerisatdispersionen
können für sich allein oder im Gemisch mit Homo- oder Copolymerisaten aus polymerisierbaren Vinylmonomeren,
Polyacrylsäureestern und deren Mischpolymerisaten und Polyvinyläthern
bz*v. deren Mischpolymerisaten eingesetzt werden. Vorzugsweise mischt man die gleichen Polymerisate zu, die auch bei der
Pfropfpolymerisation eingebaut werden. Diese Polymeren können auch im Verlauf der Pfropfpolymerisation infolge unvollständiger
Pfropfung entstehen. Der Anteil dieser Homo- oder Copolymerisate kann bis zu 30 Gew.-$ des Pfropfpolymerisates betragen.
Es hat eich gezeigt, daß Unverträglichkeiten, wie sie in Mischmengen
von Polyurethanen mit Vinylpolymeren auftreten, durch die Anwesenheit der erfindungsgemäßen Pfropfpolymerisate unterbunden
werden.
Auf diese Weise werden z.B. Pfropfpolymerisatemulsionen der folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
Verbindung 1
Pfropfpolymerisat aus
Pfropfpolymerisat aus
60 io Polyurethan 1
38 io Äthylacrylat und
2 io Butandiolmonoacrylat
38 io Äthylacrylat und
2 io Butandiolmonoacrylat
Teilchengröße der Dispersion unter 1/um
Verbindung 2
Pfropfpolymerisat aus
Pfropfpolymerisat aus
60 i> Polyurethan 1
36 io Äthylacrylat
4 i> Butandiolmonoacrylat
36 io Äthylacrylat
4 i> Butandiolmonoacrylat
Teilchengröße unter 1 /um
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Verbindung 3 Pfropfpolymerisat aus
60 io Polyurethan 1
38 f° Äthylacrylat 2 io Acrylsäure
Teilchengröße unter
Pfropfpolymerisat aus
60 $> Polyurethan 1
35 $> Äthylacrylat 5 io Acrylsäure
Teilchengröße unter
Verbindung 5
Pfropfpolymerisat aus
60 Ji Polyurethan 1 38 io Bu ty la cry la t
2 $ Acrylsäure
Teilchengröße unter
Verbindung 6 Pfropfpolymerisat aus
60 $ Polyurethan 1 35 $ Butylacrylat
5 $ Acrylsäure
Teilchengröße kleiner als
A-G 689 - 25 -
2098-09/H02
Pfropfpolymerisat aus
60 % Polyurethan 1 40 % Äthylacrylat
Teilchengröße kleiner als 1 /um
Verbindung 8 Pfropfpolymerisat aus
60 % Polyurethan 1 30 <fo Äthylacrylat
10 i> Butylacrylat
Teilchengröße kleiner als 1 /um
Pfropfpolymerisat aus
40 $> Polyurethan t 45 io Äthylacrylat
15 io Butylacrylat
Teilchengröße 1 - 2 ,um
Verbindung 10 Pfropfpolymerisat aus
60 io Polyurethan 3 40 io Äthylacrylat
Teilchengröße kleiner als 1 /um
A-G 689 - 26 -
209809/U02
Verbindung 11 Pfropfpolymerisat aus
60 io Polyurethan 3
20 i*. Äthylacrylat 20 io Butylacrylat
Teilchengröße 1 ,um
Verbindung 12 Pfropfpolymerisat aus
60 io Polyurethan 3
38 io Äthylacrylat \
2 % Acrylsäure
Teilchengröße 1 /um
Verbindung 13 Pfropfpolymerisat aus
60 io Polyurethan 3 38 $ Butylacrylat
2 $ Acrylsäure
Teilchengröße unter 1/um
Verbindung 14 Pfropfpolymerisat aus
60 % Polyurethan 3 38 # Äthylacrylat 2 $ Butandiolmonoacrylat
Teilchengröße unter 1 /tun
A-G 689 - 27 -
209809/ H0.2
Verbindung 15 Pfropfpolymerisat aus
60 % Polyurethan 3 36 io Äthylacrylat
4 i> Butandiolmonoacrylat
Teilchengröße unter 1 /um
Verbindung 16 Pfropfpolymerisat aus
60 io Polyurethan 2 38 io Äthylacrylat
2 io Butandiolmonoacrylat
Teilchengröße unter 1 /um
Verbindung 17 Pfropfpolymerisat aus
60 io Polyurethan 2 32 % Äthylacrylat
8 io Butandiolmonoacrylat
Teilchengröße unter 1/um
Verbindung 18 Pfropfpolymerisat aue
60 io Polyurethan 40 io Äthylacrylat
Teilchengröße unter 1 /um
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Verbindung 19 Pfropfpolymerisat, aus
40 fo Polyurethan
60 <$> Äthylacrylat
Teilchengröße kleiner als 1 /um
Verbindung 20 Pfropfpolymerisat aus
40 $ Polyurethan 45 $ Äthylacrylat 15 # Butylacrylat
Teilchengröße kleiner als 1/um
Verbindung 21 Pfropfpolymerisat aus
60 ^ Polyurethan 2 38 a/o Äthylacrylat
2 $ Acrylsäure
Teilchengröße unter 1 /um
Verbindung 22 Pfropfpolymerisat aus
60 $ Polyurethan 2 35 $ Äthylaorylat
5 $ Acrylsäure
Teilchengröße kleiner als 1/um
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Verbindung 23 Pfropfpolymerisat aus
60 i» Polyurethan 35 % Butylacrylat
5 i° Acrylsäure
Teilchengröße unter 1,um
Pfropfpolymerisat aus
60 % Polyurethan 35 f° Äthylacrylat
5 1° Acrylnitril
Teilchengröße unter 1,um
Verbindung 25 Pfropfpolymerisat aus
60 $> Polyurethan 35 % Butylacrylat
5 i» Styrol
Teilchengröße unter 1/um
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen geht man so vor, daß man entweder die Dispersionen und Lösungen den Emulsionen
vor dem Beguß direkt zugibt oder sie zunächst mit G-elatine
im Verhältnis 1:1 - 1:2 mischt. Die Mischung kann auf Vorrat hergestellt werden, da sie eine gute Haltbarkeit besitzt. Sie
wird im Dunkelraum der Emulsion zugesetzt. Man hat den Vorteil,
A-G 689 - 30 -
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Weichmacher und Zusatzgelatine in einem Arbeitsgang einarbeiten zu können. Die Zusätze betragen 0,05 - 1, vorzugsweise 0,1 bis
0,5 Gewichtsteile auf 1 Gewichtsteil Gelatine.
Die mit einem Zusatz der erfindungsgemäßen Verbindungen weichgemachte
Gelatine kann in üblicher Weise durch weitere Zusätze, z.B. hochmolekulare wasserlösliche und wasserunlösliche Verbindungen,
modifiziert werden. Als hochmolekulare wasserlösliche Verbindungen sind zu nennen:
Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylmethylather, Polyvinylalkohol,
Polyacryl- und -methacrylsäure, Polymaleinsäure, Polystyrolsulf onsäure, Polyvinylsulfonsäure und sämtliche Mischpolymerisate
dieser Verbindungen, weiterhin Naturstoffe wie Gumme arabicum, Dextrane, lävane, andere lösliche Polysaccharide und
deren Derivate sowie sie keine kationische Gruppierung besitzen. Auch hier sind Polymerisate mit sauren Gruppen nur für anionische
Pfropfpolymerisate geeignet.
Außerdem lassen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen mit
Vorteil mit Dispersionen wasserunlöslicher Polyäther der in der britischen Patentschrift 1,053,568 beschriebenen Art oder mit
Dispersionen anderer wasserunlöslicher Verbindungen mit einem Siedepunkt oberhalb von 25O0O kombinieren.
Bei Coloremulsionen, die konventionelle wasserlösliche Pettrest-Farbkomponenten
enthalten, lassen sich die erfindungsgemäßen Weichmacher besonders einfach anwenden. Die lösungen und Dispersionen
sind gut mit den wässrigen Lösungen der Farbkomponenten verträglich. Man kann ohne weiteres Mischungen von Weichmacher
. und Farbkomponente herstellen und hat nur eine anstelle
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von zwei Zusatzlösungen. Eine Ausflockung der Komponente tritt auch unter den extremsten Bedingungen, wie Heißtrocknung der
Schichten oberhalb der Schmelzpunkttemperatür, nicht auf.
Die erhaltenen Schichten sind weniger brüchig als die Typschichten
ohne den Zusatz, haben eine geringere Rolltendenz und besitzen trotzdem eine gute Haftung auf der Unterlage. Die photographischen
Eigenschaften ändern sich praktisch nicht. Schleier und Empfindlichkeitsabnahme treten nicht auf. In vielen Fällen
wird eine Verringerung des Grundschleiers nach der Heizschranklagerung der Proben beobachtet.
Ik Die konventionellen Gießzusätze, wie Härtungsmittel, Netzmittel,
optische Sensibilisatoren, Entwicklungsbeschleuniger und Zusätze zur Erhöhung der Silberdeckkraft bei hochempfindlichen
Schwarz-Weiß-Emulsionen brauchen nicht geändert zu werden, da die erfindungsgemäßen Verbindungen sie nicht beeinflussen.
Die Weichmacher sind gleichermaßen brauchbar für Film- und Papieremulsionen, für gelatinehaltige Schutz- und photographische
Hilfsschichten, wie z.B. Barytschichten beim Papier.
Jeweils zu 1 kg einer gießfertigen Silberchloridbromidemulsion, die
ca. 65 g Gelatine enthält, werden 19,5 g
1) Verbindung 1
2) Verbindung 2
3) Verbindung 8
4) Verbindung 12
in Form einer wässrigen 10 #igen Dispersion gegeben. Während
der Zugabe wird die Mischung gut gerührt. Die weiteren Gießzusätze, wie Härtungsmittel, Entwicklungsbeschleuniger, Netz
mittel usw., fügt man anschließend zu. Die Gießlösungen werden
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auf eine präparierte Unterlage aus Triacetylcellulose gegossen
und getrocknet. Man belichtet und entwickelt die erhaltenen Filme jeweils vor und nach einer 3-tägigen Lagerung in einem
Heizschrank /bei 600C. Das Entwicklerbad hat folgende Zusammensetzung:
1,0g p-Methylaminophenol
13,0 g Natriumsulfit sicc.
1,8 g Hydrochinon
4,6 g Soda sicc.
1,6g Kaliumbromid
Wasser bis 1 1
Entwicklungszeit: 11 Minuten
Entwicklungszeit: 11 Minuten
Nach dem Fixieren in einem sauren Fixierbad und 25 Minuten
Wässerung wird der PiIm getrocknet.
Die erhaltenen Filme zeigen keinen Schleier und haben dieselbe Empfindlichkeit wie ein in gleicher Weise verarbeiteter Versuchsfilm
ohne den weichmachenden Zusatz. Die Filme zeigen eine ausgezeichnete Planlage und rollen sich nach der Lagerung
in einem Heizschrank bei 5O0C praktisch nicht. Die Haftung
auf der Unterlage ist gut. Die fixierten Proben sind klar und nicht opak.
Zu einer photographischen Silberhalogenidgelatineeniulsion,
die pro Liter die folgenden Bestandteile enthält?
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35,og Silberbromid mit einem Anteil von 4,5 Mol-56 Silberjodid
80,og Gelatine
20,Og des Blaugrün-Kupplers 1-Hydroxy-4-sulfo-2-naphthoesäureheptadecylamid
25 ml einer 5 #igen wässrigen Lösung von Saponin als Netzmittel
10 ml einer 5 $igen wässrigen Lösung von N,N1,N"-Tris(acryloyl)-S-hydrotriazin
als Härtungsmittel
Zu getrennten Teilen dieser Emulsion werden 30 fi der Verbindungen
gemäß der folgenden Tabelle als Weichmacher zugesetzt.
Anschließend wird wie üblich auf einen Schichtträger aus Cellulosetriacetat
vergossen und die Schichten bei Raumtemperatur getrocknet.
Die Dicke der Schichten ist einheitlich 18/U. Aus den Filmproben
stanzt man 1,5 cm breite und 30 cm lange Versuchsstreifen aus. Diese Streifen werden nach der Golorverarbeitung für Negativkinefilm
gemäß Final Fiat Report 943, Seite 85, 48 Stunden jeweils an ein Klima von 30 % rel. Luftfeuchtigkeit (bei 3O0C)
und 60 % rel. Luftfeuchtigkeit (bei 220C) angeglichen. Die
Brüchigkeit wird mit Hilfe einer Prüfmethode bestimmt, die im folgenden beschrieben wird. Die Prüfung erfolgt jeweils bei den
angegebenen Klimabedingungen.
Jeder einzelne Filmstreifen wird zu einer Schleife zusammengeklebt
und mit der Schichtseite nach außen über 4 in einem Viereck angeordnete Rollen gelegt. Eine der Umlenkrollen ist mit
einem Antrieb versehen. Ein Rollenpaar ist gegen das andere Rollenpaar beweglich angeordnet und ein Gewicht von 1 kg sorgt
für eine gleichbleibende Spannung der FilmBchleife. Die Umlaufgeschwindigkeit
kann eingestellt werden und bleibt während der
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ganzen Versuche konstant. Die Anzahl der Umläufe wird registriert,
Der Film und die Schicht werden bei jedem Umlauf durch das fortwährende
Umlenken mechanisch beansprucht. Der EiIm reißt nach
einer Anzahl von Umläufen. Dabei wird das Meßwerk gestoppt. Die Anzahl der Umläufe ist ein Wert für die mechanische Qualität
des Films. Die angegebene Umlaufzahl ist ein Durchschnittswert
von 10 Messungen. Bei Erreichen der Umlaufzahl 1.500 wird die Messung abgebrochen. Nur Filme mit sehr guter Qualität erreichen
Zahlen > 1000.
Tabelle I | * (Typ) | 1 | 10 | Anzahl der Umläufe | bei |
Ergebnis | # Verb. | 2 | 12 | 30 £ rel. Luftfeuchtigkeit |
60 i» rel. luftfeuchtigkeit |
Zusatz | % Verb. | 3 | 13 | 20 | 50 |
0 | i> Verb. | 4. | 15 | 900 | 1400 |
30 | # Verb. | 5 | 1100 | 1300 | |
30 | % Verb. | 6 | 1200 | 1400 | |
30 | <$> Verb. | 8 | 1100 | 1400 | |
30 | io Verb. | 3 Vergleich | 1100 | 1250 | |
30 | i> Ausgangs polyurethan 1 |
1000 | 1400 | ||
30 | # Verb. | 1000 | 1350 | ||
30 | # Verb. | ||||
als | $> Verb. | 450 | 1200 | ||
30 | f> Verb. | 800 | 1250 | ||
30 | 500 | 1100 | |||
30 | 450 | 1200 | |||
30 | 300 | 1300 | |||
30 |
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ORJGfNAL INSPECTED
(Tabelle I / Portsetzung)
Ergebnis
Zusatz
Zusatz
Anzahl der Umläufe bei
30 i» rel. Luftfeuchtigkeit
60 % rel.
luftfeuchtigkeit
luftfeuchtigkeit
als | Vergleich | 250 | 1000 |
30 5 | δ Polyurethan 3 | 600 | 1400 |
30 5 | δ Verb. 16 | 650 | 1300 |
30 ? | i Verb. 17 | 850 | 1400 |
30 5 | ί Verb. 19 | 850 | 1300 |
30 J | i Verb. 22 | 700 | 1400 |
30 J | ί Verb. 23 | ||
als Vergleich
30 io Polyurethan 2
450
1200
Sämtliche Zusätze verringern die Brüchigkeit der Schichten in hohem Maße. Die elastifizierende Wirkung der erfindungsgemäßen
Verbindungen geht, wie man an den Vergleichsversuchen sieht, über die der Ausgangspolyurethane hinaus. Die Schichten sind
klar und zeigen keine öligen Ausscheidungen auf der Oberfläche. Die entwickelten Colorgüsse zeigen keine photographischen
Nachteile wie Empfindlichkeitsverringerung oder Schleieranstieg.
Als weiterer Vergleich der Brüchigkeit kann die Energie dienen, die erforderlich ist, um eine Schlaufe zum Brechen zu bringen.
Hierzu wird aus den oben beschriebenen Filmstreifen mit der Emulsionsschicht nach außen eine Schlaufe gebildet und auf
diese dann aus einer bestimmten Höhe ein Gewicht fallen gelaesen,
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Das Gewicht wird solange erhöht, bis die Schlaufe durchbricht.
Das zum Durchbrechen erforderliche Gewicht mal Fallhöhe ergibt die Brüchigkeit in p-cm. Diese wird als Durchschnittswert von
10 Messungen angegeben.
Nach dieser Methode wurden an einem 18/U dicken Purpurguß
(Ansatz nach 2b) bei Zusatz der erfindungsgemäßen Verbindungen folgende Brüchigkeiten erhalten:
zugesetzte Verbindung Brüchigkeit in ρ«cm
keine | Nr. | 2 | 400 |
Verb. | Nr. | 3 | 650 |
Verb. | Nr. | 4 | 750 |
Verb. | Nr. | 5 | 700 |
Verb. | Nr. | 6 | 700 |
Verb. | 700 | ||
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn in der obengenannten
Emulsion statt des Blaugrün-Kupplers 20 g des Purpur-Kupplers 1-(3'-Sulfo-4t-phenoxy)-phenyl-3-heptadecyl-pyrazolon-(5) oder
19 g des Gelb-Kupplers 3-(p-Stearoylamin-benzoylacetamino)-isophthalsäure
zugegeben werden.
Einer Lösung einer photographischen Gelatine in Wasser, die
außer 0,5 $> eines Filterfarbstoffes Tartrazin noch 0,3 f>
Formalin enthält, wird 50 $> der Verbindung 20 (alle Prozentangaben beziehen sich auf Gelatine) zugesetzt. Die Gießlösung
wird auf eine nivellierte temperierte Platte aus Plexiglas gegossen
und die Schicht vorsichtig unter Staubausschluß getrocknet.
Die Folie hat eine Dicke von ca. 100 /U. Anschließend wird
die Filterfolie 2 Stunden bei 5O0C ausgetrocknet und wenige
Hinuten an ein Klima von 50 # rel. Luftfeuchtigkeit angeglichen.
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3g 2041329
Während eine Folie ohne Zusatz des Weichmachers bei scharfem Knicken sofort zersplittert, ist die Folie mit dem Zusatz
elastisch. Die Farbnuance des Filterfarbstoffs ändert sich nicht, Ähnlich gute Ergebnisse werden erhalten, wenn in den obigen
Schichten der Filterfarbstoff Tartrazin weggelassen wird.
Herstellung einer konzentrierten Weichmacher-Gelatine-Dispersion.
Um die erfindungsgemäßen Verbindungen in photographischen Emulsionen
in feindisperser Form anwenden zu können, wird eine Vordispergierung mit einem Intensivrührer vorgenommen und das konzentrierte,
lagerfähige Vorratsemulgat in die photographische
Emulsion eingebracht.
In eine Lösung von 10,ο 1 10 ^iger Gelatine und 1,5 1 10 #iger
SaponinlöBung werden unter starkem Rühren (Mischsirene MS2CAA der Firma Kotthoff) 5,75 kg einer 35 #igen wässrigen Dispersion
der Verbindung 23 oder 6 eingerührt. Das Einrühren erfolgt so, daß man die Weichmacher-Dispersion durch ein Rohr dicht am
Rotor der Mischsirene einbringt. Das erstarrte Emulgat ist ohne Veränderung im Kühlraum lagerbar und kann jeder Gießlösung
für beliebige photographische Schichten zugesetzt werden. Im folgenden seien einige Beispiele angeführt:
a) 1 kg einer photographischen Emulsion mit einer Gelatinekonzentration
von 8 #, die als Gelb-Kuppler 3-(p-Stearoylaminobenzoylaeetamino)-isophthal8äure
enthält, wird mit 350 g des oben beschriebenen Vorratsemulgates versetzt.
b) 1 kg einer photographischen Emulsion mit einer Gelatine konzentration von 8 56, die als Purpur-Kuppler 1-(3'-Sulfo-4'-phenoxy)-phenyl-3-heptadecyl-pyrazolon-(5) enthält,
wird mit 350 g des oben beschriebenen Vorratsemulgatee
versetzt.
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c) 1 kg einer photographischen Emulsion mit einer Gelatine-» konzentration von 8 $, die als Blaugrün-Kuppler 1-Hydroxy»
4-sulfo-2-naphtholsäure-octadecylamid enthält, wird mit 350 g des obengenannten Vorratsemulgates versetzt.
d) 1 kg einer 8 #igen Gelatineschutzschicht wird mit 350 g
des obengenannten Vorratsemulgates versetzt.
e) 1 kg einer photographischen Schwarz-Weiß-Emulsion wird mit 350 g des obengenannten Vorratsemulgates versetzt.
f) 1 kg einer 10 $igen Gelatinelösung wird mit 430 g des oben
beschriebenen Vorratsemulgates versetzt und anschließend 1 kg einer 50 %igen wässrigen Barytpaste eingerührt. Das
Gemisch wird zum Barytieren von Papierunterlagen verwendet.
Die obigen Gießlösungen a) bis f) werden auf Papierunterlagen
aufgetragen und die entstehenden Schichten getrocknet.
Man erhält Schichten mit erheblich verminderter Brüchigkeit» Vor allem bei niedriger relativer luftfeuchtigkeit ist dieser
Effekt ausgeprägt. Empfindlichkeit, Schleier, Gradation, Earbbrillanz
usw. werden durch Zusatz der erfindungsgemäßen Verbindungen nicht verändert.
Die Brüchigkeit bei Filmen wird durch die in Beispiel 2 angegebenen
Methoden bestimmt. Infolge der Inelastizität der Unterlage muß man bei photographischen Papieren sich eines anderen
Verfahrens bedienen. Die bei 20 % rel. luftfeuchtigkeit 3 Tage
gelagerten Papiere werden nacheinander über Rollen mit verschiedenem Durchmesser gezogen (60 mm bis 10 mm). Als Brüehigkeitswert
wird der Durchmesser in mm angegeben, bei dem die
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20 9809/U02
ORIGINAL INSPECTED
Emulsion bzv. die entwickelte Schicht bricht. Die Geschmeidigkeit der Schicht und damit die Weichmacherwirkung einer Substanz
ist umso besser, je kleiner dieser Wert ist. Geprüft wird ein verarbeitetes Weiß- und Schwarzblatt sowie das unverarbeitete
Material.
Ein nach den Beispielen 4 a) bis f) angefertigtes Colormaterial ergab im Vergleich zu einem Material ohne Weichmacher folgende
Werte:
mit Weichmacher
Verb. 6
Verb.
ohne Weichmacher
verarb. Weißblatt
verarb. Schwarzblatt
unverarb. Material
verarb. Schwarzblatt
unverarb. Material
10 mm 15 nun
15 mm
15 15 nun 20 mm
30 mm 35 mm 40 mm
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- 40 209809/1402
Claims (4)
- PatentansprüchePhotographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer gelatinehaltigen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die gelatinehaltige Schicht ein Pfropfpolymerisat von ein oder mehreren polymerisierbaren monomeren Verbindungen auf kationische oder anionische Polyurethane enthält, wobei die Monomeren für die kationischen Polyurethane nichtionisch oder kationisch und die Monomeren für die anionischen Polyurethane nichtionisch oder anionisch sind und wobei die Pfropfpolymerisate eine Glasübergangstemperatur von nicht höher als -1O0C besitzen.
- 2. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Pfropfpolymerisat von einem anionischen Polyurethan enthält, das durch Polyaddition von ein Molekulargewicht von 300 - 10.000 und mehrere reaktionsfähige Wasserstoffatome aufweisenden Ausgangsverbindungen mit Polyisocyanaten und ggfs. Kettenverlängerungsmitteln und Verbindungen mit mindestens einem aktiven Wasserstoffatom und mindestens einer zur Salzbildung befähigten oder salzartigen Gruppe hergestellt wird.
- 3. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfropfpolymerisat in polymerisierter Form Einheiten von Acrylsäureestern mit 1-20 C-Atomen, Methacrylsäureestern mit 4 - 20 C-Atomen und konjugierten Dienen mit 4 - 6 C-Atomen enthält.
- 4. Photographisehes Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfpolymerisate mit den anionischen Polyurethanen in einer Silberhalogenidemulsionsschicht vorhanden sind, die Farbkuppler enthält.Α"β 689 209809/1402
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