DE2041045A1 - Drehventil - Google Patents

Drehventil

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DE2041045A1
DE2041045A1 DE19702041045 DE2041045A DE2041045A1 DE 2041045 A1 DE2041045 A1 DE 2041045A1 DE 19702041045 DE19702041045 DE 19702041045 DE 2041045 A DE2041045 A DE 2041045A DE 2041045 A1 DE2041045 A1 DE 2041045A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters

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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Drehventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehventil un betrifft insbesondere ein Drehventil, , das zur Übertragung eines auf Holzschnitzeln oder Sägemehl bzw Sägespäne basierenden Schlammes oder eines Schlammes irgendeines faserigen Materials von einer Umgebung in eine andere benutzt wird. Die Erfindung wird nachfolgend im Rahmen dieses Anwendungsfalles beschrieben sie ist jedoch vorteilhaft verwendbar zur Übertragung von jeglichen zerbrochenen oder zerkleinerten Materialien, ob sie in einer nassen oder trockenen Form vorliegen.
  • Bei der Verarbeitung von faserigen Materilien wie Holzschnizeln oder Sägespänen bzw. Sägemehl von einem Rohzustand zu einer Form mit Einzelfasern werden die Materialien einer Stufenbehandllrnf: in einer annigfaltigkeit von Konditionierungs-bzw. Aufbereituns- und/oder Abscheidungseinheiten unterworfen.
  • Die verwendete Ausrüstung und das verwendete Behandlungsverfahren hängen von dem gewünschten letztlichen Endprodukt ab.
  • In Fällen, wo beispielsweise die Materialien in einen Druck kocher oder Druckzellstoffkocher eingeführt werden müssen, der unter dichten Bedingungen einschließlich der Anwendung von Aufbereitungafluiden bei einem relatlv hohen Druck und einer entsprechend hohen Temperatur betrieben werden muß, wird ein Drehventil des hier betrachteten Typs zur Materialübertragung zu und von solchen Einheiten verwendet Das üblicherweise fr solche Zwecke verwendete Drehventil enthält einen Drehiörper, der eine Reihe von über den Umfang mit Abstand angeordneter Zellen in seiner Umfangsfläche aufweist. Das Material, das von einer Umgebung, wo es beispielsweise Atmosphärenbedingnngen ausgesetzt war, der Druckeinheit zugeführt werden soll, wird aufeinanderfolgend an den VentileinlaB und in Jede der Drehkörperzellen eingeführt, wenn sie sich bei der Bewegung vom Ventileinlaß zum Ventilauslaß drehen. Eine Dichtung wird an Jeder Zelle aufrecht erhalten, wenn sie sich zum Ventilauslaß bewegt Hier muß die Materialcharge in der Zelle, die vorher unter Bedingungen eines geringeren Druckes eingeführt worden ist, kraftvoll ausgeworfen werden. Verschiedene Einrichtungen sind vorgesehen worden um das kraftvolle Auswerfen zu erreichen. Es ist vorgeschlagen worden, Dampf anzuwenden, ui2 das Material in einer Zelle unter Druck zu setzen, wenn sie sich zwischen dem Einlaß und den Auslaß bewegt, wobei die Theorie davon ausging, daß, wenn die Zelle zum Auslaß freigegeben iet, der höhere Druck darin ausreichen wird, die Entladung dos Zelleninhaltes zu bewirken. Weiterhin wurde vorgeschlagen, Dampf unter Druck anzuwenden, der in Jede Zelle eintritt und sie verläßt, um ihren Inhalt tu entladen, wenn die Zelle mit dem Auslaß in Eingriff steht. Während dieses letztere Verfahren sich in den meisten Fällen als ziemlich erfolgreich erwiesen hat, bestehen noch Zuführungs bzw. Beschickungsprobleme insbesondere bei solchen Ventilen, die zur Lieferung einer Charge von naßklebendem faserigen Material zu einer Druckumgebung von einer Umgebung, in der der Druck sich auf einem beachtlich niedrigeren Pegel befindet, verwendet werden Das Problem ist dort besonders erschwert, wo das zu transportierende Material im wesentlichen ein nasses Holzmaterial in der Form von Sägemehl bzw. Bägespänon ist.
  • Wenn solches material den Transportgegenstand bildet, sind die Drehkörperzellen ziemlich schwierig zu reinigen. In den Zellen zurückgelassene Materialrückstände führen nicht nur ru einem reduzierten Wirkungsgrad des Venti].s sondern erzeugen eine Leckage desselben zu den Endglocken und greifen die Dichtungen und andere Ventilkomponenten an, so daß sie eine wesentliche Wartungsarbeit erforderlich machen.
  • Die Erfindung betrifft eine Modifikation des Drehventils des in der US-Patentschrift 3,273,758 beschriebenen Typs.
  • Es sind Einrichtungen für die Anwendung bei jedem der Drehkörperflügel vorgesehen, die Durchgänge bestimmen zur Führung von radial gerichteten Strahlen von Dampf oder einem anderen Fluid zurBasis einer Jeden Zelle in einer solchen Weise, daß eine Anwendung des Fluids direkt auf die Basis der Zelle gefördert wird. Die Anwendung des Fluids erfolgt zuerst unmittelbar bevor eine Zelle zu dem Ventilauslaß geöffnet wird, um Dampf, beispielsweise in Strahlenform auf die Rückseite einer Charge in der Zelle anzuwenden. Die vorgesehene Struktur gewährleistet einen direkten Aufprall der Strahlen von Dampf oder einem anderen Fluid mit hohem Wirkungsgrad und unbedeutendem Energieverlust in dem Verfahren auf die Zellenbasis. Auf diese Weise kann eine Zellencharge von der Rückseite vorbelastet bzw. vorgespannt werden, in dem im Effekt eine Fluidschicht, bzw. Fluidauskleidung für die Charge eingesetzt wird, so daß bei einer Freigabe zu dem Ventilaunlaß eine saubere Entladung selbst von nassem Holzmaterial oder nassem Sägemehl von der Zelle gewährleistet ist. der Zelle Zusätzliche Vorteile können durch eine zusätzliche Spülung /, wenn sie mit dem Ventilauslaß in EIngriff tritt, erreicht werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine zweite Anwendung von Dampf oder einem anderen Fluid durch die all den Flügeln angebrachten Durchgänge bewirkt, wenn die betreffende Zelle entladen ist und den Ventilauslaß zu verlassen beginnt. In diesem weiten Fallwird ein doppeltes Resultat erreicht. Es findet nicht nur ein Spülen der Durchgänge sondern auch sin wirkungsvolleres Spülen der Zellenwände statt und es wird eine vollständige Entladung von Material resten gewahrleistet.
  • selbst wenn die schwierigsten Materialion gehandhabt werden.
  • Erfindungsgemäß wird in jedem Falle ein kraftvolles und wirkungsvolleres Reinigen der Zellen ebenso wie ein wirkungsvolleres Entladen ihres Inhaltes hervorgerufen. dls Ergebnis wird eine vollständigere Entladungserreicht, was zu einem erhöhten Ventilwirkungsgrad führt und vodurcb das Haftenbleiben von Fragmenten oder Klumpen von nassenn Material an der Basis fläche der Zellen und das Entstehen der oben erwähnten Probleme bei bekannten Drehventilen sernteden wird.
  • Die erfindungsgemäßen Merkmale führen zu einer unerwarteten Belastungsverringerung bei einer gegebenen Kapazität im Vergleich zu bekannten Drehventilen, wo diese bei gleichen Materialien angewendet werden und wenn sie insbesondere feine, naßklebende Fasermaterialien handhaben.
  • Es ist ein primäres Ziel der Erfindung, ein Drehventil zu schaffen, das wirtschaftlich herzustellen ist, im Gebrauch mit höherem Wirkungsgrad und zufriedenstellender arbeitet und bei hoherer Zuverlässigkeit einen weiten Anwendungsbereich aufweist Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Drehventils, das eine vollständigere und urkungssollere Ventilentladung $insbesondere in eine Druckumgebung, ermöglicht.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist di- Schaffung von Einrichtungen an den Flügeln eines Drehventils zur Führung von Fluidstrahlen, die direkt zu der Basis der Dreikörperzellen verlaufen, so daß deren Inhalt von der Riiesseite belastet wird, um eine optimale Entleerung der Zellen bei deren Freigabe zu den Ventilauslaß zu fördern Weiterhin ist Ziel der Erfindung eine wirkungsvolle R Reinigung der Zellen eines Drehventils bei deren Entladung.
  • Zusätzlich ist Ziel der Erfindung die Schaffung eines Materialübertragungs-Drehventils, d aa schwierige, nasse, klebende Materialien in einer solchen Weise wirkungsvoller handhaben kann, daß die im Betrieb erwartet Relastung an dem Ventil verringert wird, wodurch die für den Ventilbetrieb eroforderliche Leistung reduziert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf ein Materialbeförderungsventil, das insbesondere bei der Behandlung von faserigen Materialien von Vorteil ist, welches eine Ventildrehkörper mit über dem Umfang mit Abstand angeordneten Zellen aufwiest, die durch radial vorspringende Flügel bestimmt sind, oberen Rückflächen Einrichtungen aufweisen, die radial gerichtete Durchgänge bestiinnen, welche direkt an der Basis der betreffenden Zelle öffnen. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, die mit den Durchgängen fluchten und Dampf führen, der sich in die Durchgänge und durch sie hindurch bewegt, um auf die Basis einer jeden Drehkörperzelle aufzuprallen, erstens, wenn sie sich dem Ventilauslaß nähert, wodurch der Zelle inhalt von der Rückseite belastet und seine Entladung bei der Freigabe zum Ventilauslaß gefördert wird und zweitens, wenn sie sich in einem vol? @ Eingriff mit dem Auslaß befindet, um die Durchgänge und die Wände der Zelle Zu spülen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 einen Teil eines Drehventils gemäß der Erfindung, das aus Gründen der Klarheit teilweise im Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Ventildrehkörpers, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Ventildrehkörpers, in der eine erfindungsgemäße Maßnahme dargestellt ist, Fig. 4 eine weitere fragmentarische Schnittansicht des Ventildrehkörpers, in der die Drehkörperflügel in der erfindungsgemäßen t"difikat;ioii dargestellt sind, Fig. 5 eine im allgemeinen schematische Querschnittsansicht des Drehventils, in der die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Maßnahmen veranschaulicht ist, und Fig. 6 eine Schnittansicht entlang Linie 6 - 6 in Pigur 5.
  • In den einzelnen Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet Es ißt nur so viel von einem bekannten Drehventil, wie es in der US-Patentschrift 3,273,758 dargestellt ist, gezeigt, als erforderlich ist, die strukturellen und funktionellen Aspekte de Erfindung anzuwneden. Andere Details sind weder beschrieben noch dargestellt, da sie dem Fachmann zur Verfügung stehen und nicht teil der Erfindung sind.
  • Das dargestellte Drehkörpergehäuse umfaßt ein Schalenelement bzw. eine Ummantelung 10, die eine Kammer von kegelstumpfförmiger Konfiguration bildet, die zu ihrer Seite orientiert ist und an ihren Enden durch Jeweilige Platteneinheiten 11 und 12 abgedeckt ist. Die Ummantelung bzw. das Gehäuse 10 weist ein Einlage- bzw. Futterelement 13 auf,das eine kegelstumpfförmige Lagerfläche für den Unfang eines komplementär auch bildeten Ventildrehlörpers 14 vorsieht. Die Platten 11 und 12 weisen geeignete Öffnungen auf, um Lager und Dichtungen aufzunehmen, durch welche sich die jeweiligen Enden der Drehkörperantriebswelle 15 erstrecken.
  • Geeignete bekannte Drehkörperantriebs- und Drehkörpereinstell-Einrichtungen, wie sie in der US-Patentschrift 3,273,758 gezeigt sid, können betriebsmäßig mit der Drehkörperwelle verbunden sein. Ebenso können Wellenlager und -dichtungen in unterschiedliche Weise zur Anpassung an den Anwendungsfall geplant werden Deren Details sind Jedoch, wie oben erwähnt, nicht wesentlich für den Anmeldungsgegenstand und werden deshalb nicht beschrieben.
  • In dem Umfang des Ventildrehkörpers 14 ist eine Reihe von umfangsmäßig mit Abstand angeordneten Taschen bzw. Zellen 16 ausgebildet0 Die Seiten der Zellen sind durch sine Reihe von Flügeln 17 bestimmt, die radial von der Drehkörperwelle vorspringen, und sich in Längsrichtung zu dieser erstrecken.
  • An ihren Jeweiligen Enden gehen die Flügel 17 in Drehkörperendwänden 18 und 19 auf, Jede Zelle 16 wird somit an ihren Seiten durch ein Paar von Flügeln 17 und an ihren Enden durch die Drehkörperendwände 18 und 19 bestimmt Die Zelle weist somit eine Keilform auf, bei der der Scheitel des Keiles zur Schaffung einer gebogenen Basis 20 abgerundet ist Wie in der Zeichnung dargestellt ist, wird in der Oberseite des Gehäuses 10 und des Futterelementes 13, in der Mitte zwischen dessen Enden angeordnet, eine Ventileinlaßöffnung 21 durch einen Einlaßschacht 22 bestimmt Eine diametral entgegengesetzte Offnung 23 in dem Gehäuse 10 und' in dem Futterelement 13 wird durch einen Ventilauslaßschacht 24 bestimmt.
  • Der Drehkörper 14 dreht sich bei seiner Funktion im Uhrzeigersinn, wie in der Zeichnung angedeutet ist, un durch den Einlaß eintretendes Material zu einer Umgebung unter Druck bzw. Druckumgebung zu liefern. Unter Annahme dieser Bewegungsrichtung sind an der Hinter- oder Rückfläche eines Jeden Drebkörperflügels 17 zwei Kanäle bzw leitungen 25 vorgesehen. Diese Leitungen sind in radialer Richtung und parallel zueinander ausgerichtet und in Längsrichtung des Ventildrehkörpers mit Abstand voneinander und im wesentlichen mit gleichem Abstand von den benachbarten Zellenendwänden 18 und 19 angeordnet.
  • Die Leitungen werden, wie sie dargestellt sind, ton Halbstücken von in Längsrichtung geteilten Rohren gebildet. Das äußere Ende eines Jeden Rohres öffnet an dem Umfang des Drehkörpers an der äußeren Kante des Flügels, an den es angeschweißt ist, Sein inneres Ende endet ummittelbar vor der Zellenbasis 20, wobei eine Gährung bzw. Schräge 26 an der innersten Kante bevorzugt mit einem Winkel von etwa 600 geschnitten ist.
  • Dies dient dazu, den glatten Austritt eines Dampfstrahls, beispielsweise, oder eines Aufbereitungsfluide aus jeder Leitung zu fördern, um die Basis 20 zu überstreichen und den Zelleninhalt von der Rückseite mit einer Druckfluidschicht zu belasten.
  • Wie in Figur 5 dargestellt ist, sind unmittelbar von den und angrenzend an den Vemtilauslaß des Ventil gehäuses durch auf einer Linie ausgerichtete Oeffnungen in der Ummantelung 10 sind dem Futterelement 13 ein Paar von Paßstücken bzw. Fittings 27 eingesetzt. Die Öffnungen der letzteren sind so angeordnet, daß sie mit den ti.ntrittsöffnungen zu den Jeweiligen Leitungen 25 an den Drehkörperflügeln zusammenpassen bzw.
  • in Eingriff treten, wenn sie sich bei dem Vorrücken der Drehkörperzellen zum Ventilauslaß dort vorbeibewegen. An die Fittings 27 sind die Auslaßenden von Leitungen 28 angesetzt, die mit einer geeigneten Frischdampfquelle in Verbindung stehen, Es werden somit, wenn ein Paar von Leitungen 25 momentan beim Vorbeigang mit den Fittings 27 in Eingriff tritt, gleichzeitig zwei Dampf strahlen zu der Basis 20 der Drehkörperzelle geliefert. Diene Strahlen bewegen sich quer über die Basis von deren Vorderkante und breiten sich seitlich aus, um ein Anheben einer darauf aufliegenden Materialladung bzw. Materialcharge mittels einer Druckfluidschicht zu bewirken, um sie von hinten zu belasten, und Jegliche Neigung selbst von ein nassen und klebenden Inhalt, an der Zellenbasis haften tu bleiben, zu verhindern Dieser Druck wird zu dem Boden der Zelle unmittelbar vor deren Freigabe zu dem Ventilauslaß geliefert. Es iindet eine kontinuierliche Dampfströmung zu der Zelle statt, wann die Leitungen 25 an deren Vorderfläche an den Pittings 27 vorbeigehen, die dazu führt, daß die Charge in der Zelle zusätzlich aufbereitet wird und die Entladung des Inhalte unterstützt wird, wenn sich die Zelle zur Freigabe ihres Inhaltes su dem Ventilauslaß bewegt. Wenn die Zelle freigegeben ist? befindet sich der Druck der Fluidschicht auf der Rückseite der Charge auf einem genügend hphen Pegel, um einen kräftigen Auswurf der Charge zu bewirken, wenn die darin gespeicherte Energie durch die Freigabe freigesetzt worden ist. Durch die Dampfströmung zu der Zelle, die solange fortdauert, wie irgendein Teil von ihr den Fittings 27 ausgesetzt ist, wird ein zusätzlicher Entladungseffekt erzeugt, der ein Nachfolgeeffekt zu dem anfänglichen kraftvollen Auswurf ist. Auf diese Weise ist eine bedeutende Steigerung bezüglich einer vollständigen Entladung des Zelleninhaltes gewährleistet, unabhängig von der nachfolgenden Anwendung eines direkten Spül-Fluid-Stroms, wie er in den Entladungsauslässen der bekannten Drehventile angewendet wird.
  • Zusätzlich zu dem oben erläuterten Effekt; ii Palla des Anmeldungsgegenstandes können die Leitungen 25 mit sehr guten Wirkungsgrad dazu verwendet werden, ein vollständiges Reinigen einer Zellenoberfläche nach der Entladung ihres Inhaltes zu gewährleisten. Im Verlauf dieser zusätzlichen Verwendung der Leitungen 25 wird auch ei @irkungsvolles Reinigen der Wände der Leitungen selbst erzeugt.
  • Hierzu ist, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, eine V-förmige Leitung 29 vorgesehen, die mit einem Teil der inneren Wandfläche des Schachtes 24 integriert ist, welcher am weitesten von den Fittings 27 weggelegen ist. In dem dargestellten Fall besteht die Leitung 29 aus in Längsrichtung geteilten Rohrabschnitten, die den Elementen entsprechen, die die Leitungen 25 bilden. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der Querschnitt des durch die jeweiligen Teile der Leitung 29 gebildeten Durchgangs ii wesentlichen der gleiche wie der der Leitungen 25 ist. Dir Scheitel 30 des V, das in den Auslaßschacht 24 in der Richtung der Materialentladung herabhängt, ist an seinem Boden abgedichtet.
  • In der Wand des Auslaßschachtes 24 ist eine Öffnung 31 vorgeschen,die zum Inneren der Leitung 29 an deren Scheitel 30 öffnet. Weiterhin erstrecken sich die Armteile 32 und 33 der V-förmigen Leitung von dem Scheitel 30 in divergenter Weise aufwärts und weisen als Enden in Fortsetzung zu der Wand des Schachtes 24 mit ihnen verschweißte und in Verbindung mit dem Futterelement (liner) 13 in der Öffnung 23 stehende Endsegmente 34 auf. Die Endsegmente 34 sind so angeordnet und ausgebildet, daß ihre Öffnungen mit den äußeren Enden der Leitungen 25 an den Drehkörperflügeln genau in Eingriff treten, wenn die betreffende Drehkörperzelle den Auslaßschacht 24 überbrückt.
  • Wie in Figur 5 dargestellt ist, sicht die Öffnung 31 einen Durchgang für das Einspritzen von Dampf zu der Basis oder dem Scheitel der V-förmigen Leitung 29 vor. Dieser Dampf wird durch die divergenten Arme 32 und 33 und die Verlängerung 34 an dem Futterelement 13 geführt. Wenn jede Drehkörperzelle vollständig mit der Öffnung 23 bei der Entladung ihres Inhaltes fluchtet, passen an diesem Bewegungspunkt die Verlängerungen 34 und deren Leitungen 25 mit ihren angrenzenden Enden aufeinander. Wenn dies eintritt, bewegt sich der Dampf durch die in Eingriff gebrachten Leitungen 25, reinigt diese und trifft in Form von konzentrierten Strahlen auf die eigentliche Basis der Zelle. Die gesamte erzeugte Energie wird, wenn sich die Strahlen quer Über die Basis von deren Vorderante bewegen und seitlich und die Zellenwnde abwärts ausbreiten dazu benutzt, eine äußerst effektive Verschiebungskraft zu bewirken, die auf jegliche Materialpartikel auszuüben ist, die dazu neigen, an den Wänden zu halten, selbat nach der Anwendung von ähnlichen Strahlen unmittelbar vor dem Ventilauslaß in einer Weise, die oben eiläutert wurde.
  • Unerwarteterweise gewährleistet in Fällen, wo besonders schwierige Materialien, wie ein naßklebendes Sägemehl oder naßklebende Sägespäne gehandhabt werden, diese zweiter Verwendung der Leitungen 25 für Reinigungs- und Spülzwecke nicht nur, daß bei ihrer nächsten Verbindung mit den Fittings 27 eine kontinuierliche effektive Anwendung einer Strahlströmung dort hindurch vorhanden ist, sondern auch, daß eine bessere Spülung einer entladenen Zelle erreicht wird. Zahlreiche Vorteile resultieren daraus einschließlich einer Kraftersparnis pro gehandhabter Materialeinheit, einer Verminderung der Wartungserfordernisse und einer Reduzierung des Verschleißes von Ventilkomponenten während deren Benutzung. Ein weiterer unerwarteter Vorteil besteht, darin, daß ein erfindungsgemäßes Drehventil einer gegebenen Größe eine vorher nicht erreichte Materialhandhabungskapazität aufweist Es können andere Öffnungen auf den Ventileinlaß und den Ventilauslaß folgend zur Einführung von Dampf en den Ventilzellen oder zur Abführung von Dampf von diesen vorgesehen werden.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Drehventil, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Drehkörper, in dessen Umfang wenigstens eins Zell. vor gesehen ist, durch ein Drehkörpergehäuse, das Einrichtungen umf aBt, die einen Einlaß zu diesem zur Einführung einer Materialcharge zu der Zelle bei deren Ausrichtung mit diesem und einem Ventilauslaß zur Entladung der Charge bei Freigabe der Zelle zu dem Auslaß bestint, und Einrichtungen zur Vorbelastung der Charge in der Zelle von hinten vor deren Freigabe zu den Auslaß, wodurch ein kraftvolles Auswerfen der Charge in automatischer Abhängigkeit von ihrer Freigabe zum Auslaß erzeugt wird.
    2 Drehventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtungen zur Vorbelastung der Charge Durchgänge für einen radialen Aufprall von Fluidstrahlen auf die Basis der Zelle definieren zur Anhebung der Charge von dieser und zur Speicherung von Energie auf ibir Rückseite für den kraftvollen Auswurf der Charge bei der Freigabe zum AuslaB.
    3. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -s e i c h n e t , daß der Drehkörper in die Zelle bestimmenden Wänden radiale Durchgänge aufweist, die an ihren inneren Enden unmittelbar angrenzend an die Basis der Zelle öffnen, so daß radiale Fluidstrahlen darauf aufprallen und dadurch die Charge in der Zelle vorbelasten bzw.
    vorspannen.
    4. Drehventil nach Anspruch 3, g e k e n n t e 1 c h n e t durch Einrichtungen in Verbindung mit dem Drehkörpergehäuse an dem Auslaß, die in Ausrichtung mit den Durchgängen gebracht werden können und dorthindurch Fluidstrahlen zur Reinigung der Durchgänge und der Wände der zugeordneten Zeile führen können.
    5. Drehventil nach Anspruch 1 , g e k e n n z e i c h n e t durch, Leitungseinrichtungen, die der Vorderfläche einer Jeden Zelle zugeordnet sind, zu der Basis der Zelle öffnen und einen strömungspfad zur Führung von Pluid vorsehen, so daß es sich über die Basis der Zelle ausbreitet und eine Druckbelastung auf die Charge darin von deren Rückseite hervorruft.
    6. Drehventil nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h n e t durch Einrichtungen in dem AuslaB in Form von strahlbildenden Durchgängen, die mit den Leitungseinrichtungen fluchten, wenn die betreffende Zelle mit dem Auslaß in die Eingriff kommt, für / Führung von Reinigung-Fluidstrahlen durch die Leitungseinrichtungen und von den Leitungseinrichtungen zur Reinigung der Zellenbasis und der Wände für eine Entfernung Jeglicher schwieriger, klebender Materialien, die nach der Entladung des Zell zurückbleiben sollten 7e Drehventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtungen einschließlich der Leitungseinrichtungen in Verbindung mit einer Oberfläche der Zelle angeordnet sind und daß Einrichtungen in Verbindung mit dem Gehäuse vorgesehen sind zu Lieferung von Fluid zu den Leitungseinrichtungen unter Druck, wenn sich die Zelle den Auslaß nähert, für de Vorbelastung der Charge von ihrer Rückseite und rr eine fortgesetste Lieferung des Fluids zu der Zelle, wenn sie anfanglich zu den Auslaß freigegeben ist.
    8. Drehventil nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Leitungseinrichtungen eine rediale Ausrichtung aufweisen und sich von da äußeren Umfang des Drehkörpers zu einem Punkt im Bereich der Basis der Zelle erstrecken.
    9. Drehventil nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h n e t durch Einrichtungen in dem Auslaß zur Führung von Fluid unter Druck durch die Leitungseinrichtungen für das Reinigen der Leitungseinrichtungen bei deren Eingriff mit diesen und ein gleichzeitiges Reinigen der Zellenwände bei dem Eingriff der Zelle Bit dem Auslaß.
    10. Drehventil nach Anspruch 8, dadurch g e k. e n n -s e i c h n e t , daß die Leitungeeinrichtungen in einer Vielzahl vorgesehen sind, die parallel ausgerichtet und zwischen den Enden der Zellen mit Abstand angeordnet sind.
    11. Drehventil nach Anspruch 7. dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Leitungseinrichtungen eine radiale Ausrichtung aufweisen und zwischen dem Enden der Zellen zentrisch angeordnet sind.
    12. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n a e i c hn e t , daß der Drehkörper eine Vielzahl von über den Umfang mit Abstand angeordnete Zellen aufweist, die an seinem Umfang durcg radial vorspringende Flügel bestimmt sind, daß jeder Flügel an seiner Rückfläche Einrichtungen aufweist, die Leitungen bestimmen, die von der Peripherie des Flügels zu der Basis der betreffenden Zelle führen, und daß die Leitungen unmittelbar vor dem Ventilauslaß Fluid su der Basis der Zellen führen und die enthaltene Charge für ein kraftvolles Auswerfen durch den Auslaß mittels Energiespeicherung auf deren Rückseite aufbereiten.
    13. Drehventil nach Anspruch 12, dadurch ge k W n fl e C i c h -n e t , daß die Leitungseinrichtungen von rohrähnlichen Abschnitten gebildet sind, die integral mit der Rückfläche eines Jeden Flügels verbunden sind, und daß die Leitungseinrichtungen eine Einlaßöffnung an der Peripherie des Drehkörpers und eine Auslaßöffnung unmittelbar im Bereich der Zellenbasis aufweisen.
    14. Drehventil nach Anspruch 13, dadurch g e ke n n -s e i c h n e t , daß das Auslaßende der Leitungseinrichtungen eine Giihrung bzw. eine Abschrägung sur Öffnung des Auslaßendes aufweist, so daß die Auslaßöffnung größer als die Einlaßöffnung der Leitungseinrichtungen ist.
    15. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die einen Teil der Vorbelastungs- bzw. Vorspannungseinrichtungen einschließt und bei einem Eingriff der Zelle mit dem Auslaß eine Reinigungs-Fluid-Strömung unmittelbar an der Basis der Zelle hervorruft, so daß die Zelle im Verlauf ihrer Entladung wirkungsvoll gereinigt wird.
DE19702041045 1969-08-18 1970-08-18 Vorrichtung zum Entleeren einer Zellenradschleuse Expired DE2041045C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US85090569A 1969-08-18 1969-08-18
US85090569 1969-08-18
US4931370A 1970-06-24 1970-06-24
US4931370 1970-06-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2041045A1 true DE2041045A1 (de) 1971-03-04
DE2041045C DE2041045C (de) 1973-05-30

Family

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025137A1 (de) * 1979-08-29 1981-03-18 BASF Aktiengesellschaft Dosiervorrichtung zum regelbaren Einbringen von Feststoffen in Druckräume
EP1006064A1 (de) 1998-12-02 2000-06-07 Waeschle GmbH Zellenradschleuse
EP1072541A1 (de) 1999-07-27 2001-01-31 Waeschle GmbH Zellenradschleuse
WO2001044087A1 (de) 1999-12-18 2001-06-21 Coperion Waeschle Gmbh & Co. Kg Zellenradschleuse

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Also Published As

Publication number Publication date
AT316244B (de) 1974-06-25
CA926352A (en) 1973-05-15
SE368044B (de) 1974-06-17
JPS5434988B1 (de) 1979-10-30
FI50642B (de) 1976-02-02
FI50642C (fi) 1976-05-10

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