DE2040791C3 - Lochkartenleser - Google Patents
LochkartenleserInfo
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lochkartenleser mil einer Lichtquelle, die Licht durch eine Spalte vor
Löchern jeder Lochkarte fallen läßt, einer Transportvorrichtung, die jeweils eine Karte an der Lichtquelle
vorbeiführt und mit mindestens zwei mit Photozellen ausgerüsteten Abtastvorrichtungen, die je
zur Abtastung von Lochkombinationen eines Codes ausgebildet sind sowie mit einer Wählvorrichtung,
die es gestattet, eine der beiden Abtastvorrichtung^!
wirksam werden zu lassen.
Aus der französischen Patentschrift 1 394 764 ist es bekannt, licht'.eitende Kanäle in einer Lesevorrichtung
zum Lesen normaler 80spaltiger Lochkarten zu verwenden. Ferner ist es aus der USA.-Patentschrifl
3 444 358 bekannt, lichtleitende Stäbe auf Löcher in einem Aufzeichnungsmedium auszurichten, so daß.
wenn Licht durch die Löcher in den Aufzeichnungsmedium fällt, dieses zu Meßfühlern geleitet wird.
Lochkarten gehören zu den gebräuchlichsten Hilfsmitteln, die dazu dienen, einem Rechner Daten
einzugeben. Die bis jetzt gebräuchlichen Lochkarten enthalten 80 Spalten, von denen jede 12 rechteckige
Löcher aufnehmen kann; eine solche Lochkarte hai eine Länge von 187 mm, eine Breite von 82,5 mm
und eine Stärke von 0,178 mm. Die 80 Spalten sind von links nach rechts mit 1 bis 80 numeriert, und die
zwölf Zeilen sind von oben nach unten mit den Zahlen 12, 11,0,2 usw. bis 9 bezeichnet. Die linke obere
Ecke jeder Lochkarte ist gewöhnlich weggeschnitten, doch kommen auch Karten vor, bei denen keine
Ecke weggeschnitten ist, oder bei denen die rechte obere Ecke weggeschnitten ist. Diese Karten können
je nach der Bauart des Rechners mit der Schauseite nach oben, mit der Schauseite nach unten, mit dei
mit 12 bezeichneten Zeile voraus oder mit der mit 9 bezeichneten Zeile voraus zugeführt werden, da die
Karten völlig symmetrisch sind.
Die Lochkarten mit 80 Spalten sind vollständig genormt, und diese Karten werden in den meisten Fällen
verwendet.
In neuerer Zeit hat die Firma International Business Machines Corporation (IBM) eine neue Karte
eingeführt, die die Bezeichnung »System-3-Karte« trägt, nur ein Drittel der Größe einer Karte mit 8C
Spalten hat, und trotzdem um 20 % mehr Daten aufnehmen kann. Diese neue Karte hat 96 Spalten, die
in drei senkrecht übereinanderliegende Gruppen zi je 32 Spalten unterteilt sind, wobei jede Spalte in 18
Zeilen unterteilt ist. Mit anderen Worten, eine Spalt« enthält 18 senkrecht untereinander angeordnete Löcher,
die in drei Gruppen zu sechs Löchern unterteil· sind. Während die Karte mit 80 Spalten mit rechtekkigen
Löchern verschen wird, wird die neue Karte mit runden Löchern versehen.
Zwischen der Karte mit 80 Spalten und der neuer
Aul Z werden
96 Spalten bestehen gewisse Ähnlichkei- neueren Lochkarten mit 96 Spalten zu lesen. Der ii
ι genort die 1 atsache, daß die emgestanz- folgenden beschriebene Lochkartenleser ist so ausg<
bei beiden Arten von Karten die gleichen bildet, daß er es ermöglicht, Lochkarten der beide
a ·.< «* f i°" ^""^P"1!1" zu Mittelpunkt aufweisen. Arten zuzuführen, zu lesen und zu stapeln, obwof
dSe?T»Ä r HeSni-ei^Ung wifd die Bedeutung 5 sich diese Karten bezüglich ihrer Abmessungen ei
dieser Tatsache fur die Erfindung ersichtlich. heblich unterscheiden. Ferner ermöglicht es der ei
HnR H ν'8 ι in. einem s!andlS zunehmenden Maß, findungsgemäße Kartenleser, Karten mit 96 Spalte,
kunff v?nT L°C H hkarte mit 96 SPalten 'η naher Zu- ohne Rücksicht darauf zu lesen, ob ihre Schauseit
werHen <:ΐ",?* Standardkarte verwendet nach oben oder nach unten gerichtet ist, obwohl di.
werden wire Selbst dann, wenn sich die neue Karte io neu eingeführte Lochkarte im Gegensatz zu der alte
!gemein einfuhrt ist mit Sicherheit anzuneh- ren Lochkarte mit 80 Spalten weder zu ihrer Längs
B sie in einem erheblichen Umfang neben der achse noch zu ihrer senkrechten Achse symmetrisd
t gebrauchten Karte mit 18 Spalten ver- ist. Die Karte mit 96 Spalten weist ein unsymmetri
daß e« erf Ü" νϊ \ τu iegl eS auf der Hand' sches Lochmuster auf, so daß sich das Lochmuste!
daß es erforderlich «t, Lochkartenleser zu entwik- .s um etwa 3,2 mm verlagert, wenn eine solche mit ih-
'Vr'c It Karten "V1 80 SpaIten als auch ™ Schauseite nach oben weisende Karte umgewencoi.
P P fi τ" u°,nnen- Gemäß der Er- det ™Γα· Der Lochkartenleser gemäß der Erfindung
soll ein solcher Lochkartenleser geschaffen ermöglicht es, sowohl Karten mit 80 Spalten als auch
j ι- , j. . , Karten mit 96 Spalten bei jeder der vier möglichen
lung hegt die Aufgabe zugrunde, einen 20 Lagen der Karten zu lesen.
ser anzugeben, der mit einer optischen In den Zeichnungen sind ähnliche Bauteile jeweils
ver,rh,PHPn. a"sge™stet Ist' um, zwei oder mehrere mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet,
solcheΐ so c°Cikarten ZU K 'esen<
insbesondere Gemäß Fig. 1 umfaßt die Lesestation eine Licht-
sokhe mit 80 Spalten als auch Karten mit 96 Spal- quelle ISO, die als langgestreckte Lampe ausgebildet
ή;_ rj-., ι - . .· . , . a5 se'n kann und Lichtenergie erzeugt, die nach unten
ein?m SAe !T* 8^ aUsgehend von d"«* die Löcher in den Karten abgegeben wird und
dadurch riS/rf H 5mgan8A s genanten Art dann eine durchsichtige Plattform 114 passiert, über
«^zui'AhL,n "^"gsgemaßdieAbtastvorrichtun- die die Lochkarten hinweggleiten. Die Länge der
Lochkarten aS7 T 0J6J"-mehr ^^ ™ Lampe 150 ist so gewählt, daß das durch sie erzeugte
teTteranSdnunJ m?lel ""S-1 ^" 'ΐ· Lkht- 3° Lkht durch die Löcher in Jeder SPalte eine«· Karte
kanälen um^i^ H en ^1?" V°" Eln8angs- fa»en kann, wenn die Karten nacheinander unter der
Sh aufnThrnTn 'η π'" ff?1*1* sind- daß ™ Lichtquelle hindurchgeführt werden,
eines LÖchkartemvifftt rCH n^*0"!1" Spa'te je Unter der d^chsichtigen Plattform 114 ist eine
gangskanSeTede E n?a" ' ?* f * AnZaW der Ein" Faseroptikbaugruppe 152 angeordnet, die mehrere
S^ Lochanzahl S InS"3 H '/^ Ύ"^' 35 faseroPtische Vorrichtungen trägt, welche auf vorbe-Lochkaiemvns
ent nr^h, Ph R /"ι .^.gehörigen stimmte Weise relativ zu den Löchern von Karten
nW tTnXu vo5 A.; J'6 .Vchtleitfanord- mit 96 Spalten und von Karten mit 80 Spalten aneine?
Anzahl von ZoΛ t 8-S, "^" Γ^ mit geordnet sind· Hierauf wird im folgenden näher einmax
maien AnzahWofl öS3" ' ΐ" ί"? iStuder gegangen· Die Faseroptikbaugmppe 152 umfaßt Leiustender^
LochkaltentvrTr κΡΓ°^Ρ3ΐ1εΛεΓ·abzU" 4° tu"gsmittel, die dazu dienenf das durch die Löcher
Ordnung eme?^£ A Ή ΐ' U?hti^™- ^r Karten fallende Licht auf eine Photozellenbau-Srechende
Anzahl An n zahl dfr Ausgang^anäle ent- gruppe 154 zu leiten, auf der mehrere Photozellen
nen em TeH VerzSnt T '^'^ V°" de" a"geo«-dnet sind, mittels welchen das Vorhandensein
Teil Verweisungen aufweist und mit je oder Fehlen eines Lochs an einer bestimmten Stelle
T, £a α- iZu\VOl El"feangska- « einer Karte der einen oder anderen Art dadurch
Vr if Photof Llen Llcht aus nachgewiesen wird, daß das Vorhandensein oder
aufnehmen und daß die Wähl- Fehlen von Licht festgestellt wird
fSerScttern, sind in Fig. 1
DteTffiSrJLta«?^? -iÄ u u j eine Karte 156 mit 80 SPalten und eine Karte 158
an Pnotozeltn zu eSern ™ ST Me T hrb K edarf 5° mit 96 Spalten in ihrer Lesestellung unmittelbar untentypen
zu lesen erfOrdern>
verschiedene Lochkar- ter der Lampe 150 dargestellt. Die Karte 158 ist nur
Die Erfindung nnH v«rt»;ii, r* c. ,, . , mit gestrichelten Linien angedeutet, da der Kartenle-
Erfindung weiden "m foSnden ΐ E'nZe H Iheiifn der ser wahrend des Betriebs natürlich nicht Karten beischer
ZefchnunPen Tn Sh π, I ™* t Schemat- der Arten gleichzeitig liest. Jedoch läßt F i g. 1, wo je
erläutert S Ausfuhrungsbeispielen näher 55 eine Karte der beiden Arten in ihrer Stellung zum
SSSSS
SSSS«
F ί g 2 ähnelt Fiel 7Pio. ;-h u ■ j SpaIte der Karte 158 mit 96 sPalten. In der Praxis
Ausführungsform eines oSlJn Tr\Τ« T*"5 beträgt der Abstand zwischen der Vorderkante der
gemäß de? ErfiüdunT P Lochkartenlesers Karte mit 80 Spalten und dem Mittelpunkt eines
Lochkarten mit 80 Spalten als auch die Jede Karte mit SO SnnlTen b„n mii 10 τ x„
versehen sein, und entsprechend kann jede Spalte 162. Dieses Licht verläßt den Ausgangskanal eine:
einer Karte mit 96 Spalten 18 Löcher enthalten. Da faseroptischen Bündels und fällt auf einen der Ii
die Spalten der Karten nicht miteinander fluchten, Phototransistoren 166, die Bestandteile der Photozel·
wenn ihre Vorderkanten aufeinander ausgerichtet ienbaugruppe 154 bilden. F i g. 1 zeigt auch Licht
werden, müßten 30 photoelektrische Fühlvorrichtun- 5 das von der Lichtquelle 150 aus durch ein Loch ir
gen vorgesehen werden, um das Lesen beider Arten einer Spalte einer Karte 158 mit 96 Spalten fällt,
von Spalten der beiden Arten von Karten zu ermögli- Wenn man eine gerade Linie nach unten bis zur
chen. Hierin besteht jedoch nur eine Möglichkeit, die Oberseite der faseroptischen Baugruppe 152 fortsetgestellte
Aufgabe zu lösen. Gemäß der Erfindung hat zen würde, würde das Licht auf einen der 18 Eines
sich jedoch gezeigt, daß man die Zahl der photoe- io gangskanäle 164 fallen. Dieses Licht würde wielektrischen
Vorrichtungen zum Lesen der Kartenlö- derum durch das zugehörige faseroptische Bündel
eher auf 18 verringern kann, wobei diese Zahl der 160 nach unten zu einem der Phototransistoren 166
Anzahl der Löcher in jeder Spalte einer Karte 158 ge! -itet. Bei diesem faseroptischen Bündel kann es
mit 96 Spalten entspricht. Zu diesem Zweck ist ge- sich um ein einfaches Faserbündel oder um ein
maß der Erfindung die Faseroptikbaugruppe 152 15 Y-förmiges Faserbündel handeln,
zwischen der zu lesenden Karte und der Photozellen- Während des Betriebs des Kartenlesers ist jeweils baugruppe 154 angeordnet. Die Faseroptikbau- nur eine Karte 156 oder eine Karte 158 vorhanden, gruppe 152 umfaßt in erster Linie eine Anordnung Dies bedeutet, daß entweder die Eingangskanäle 162 von faseroptischen Bündeln, die von einer Tragkon- oder die Eingangskanäle 164 abgedeckt werden müsstruktion aufgenommen und z.B. in ein Epoxyharz ao sen, was sich jeweils nach der Art der zu lesenden eingegossen sind. Gemäß F i g. 3 sind mehrere faser- Lochkarten richtet. Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausoptische Bündel 160 vorgesehen, die eine Y-förmige führungform wird das erwähnte Abdecken dadurch Gestalt haben, da sie jeweils zwei Eingangskanäle ermöglicht, daß die Eingangskanäle 162 und 164 162 und 164 zum Aufnehmen von Licht, das von der durch Abstände getrennt sind, die der halben Breite Lichtquelle 150 aus durch Löcher in einer Karte »5 einer Spalte entsprechen, so daß die Stege zwischen fällt, und einen einzigen Ausgangskanal 160 umfas- den Spalten jeder Karte als Abdeckvorrichtungen sen, über den das aufgenommene Licht abgegeben wirken. Dieser Grundgedanke ist in F i g. 3 veran- und auf eine darauf ausgerichtete Photozellc der schauhcht. In Fig.3 befindet sich die Karte 156 in Photozellenbaugruppe 154 geleitet wird. einer solchen Stellung, daß durch ein Loch fallendes
zwischen der zu lesenden Karte und der Photozellen- Während des Betriebs des Kartenlesers ist jeweils baugruppe 154 angeordnet. Die Faseroptikbau- nur eine Karte 156 oder eine Karte 158 vorhanden, gruppe 152 umfaßt in erster Linie eine Anordnung Dies bedeutet, daß entweder die Eingangskanäle 162 von faseroptischen Bündeln, die von einer Tragkon- oder die Eingangskanäle 164 abgedeckt werden müsstruktion aufgenommen und z.B. in ein Epoxyharz ao sen, was sich jeweils nach der Art der zu lesenden eingegossen sind. Gemäß F i g. 3 sind mehrere faser- Lochkarten richtet. Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausoptische Bündel 160 vorgesehen, die eine Y-förmige führungform wird das erwähnte Abdecken dadurch Gestalt haben, da sie jeweils zwei Eingangskanäle ermöglicht, daß die Eingangskanäle 162 und 164 162 und 164 zum Aufnehmen von Licht, das von der durch Abstände getrennt sind, die der halben Breite Lichtquelle 150 aus durch Löcher in einer Karte »5 einer Spalte entsprechen, so daß die Stege zwischen fällt, und einen einzigen Ausgangskanal 160 umfas- den Spalten jeder Karte als Abdeckvorrichtungen sen, über den das aufgenommene Licht abgegeben wirken. Dieser Grundgedanke ist in F i g. 3 veran- und auf eine darauf ausgerichtete Photozellc der schauhcht. In Fig.3 befindet sich die Karte 156 in Photozellenbaugruppe 154 geleitet wird. einer solchen Stellung, daß durch ein Loch fallendes
Die Verzweigungen 162 und 164 des faseropti- 30 Licht von dem Eingangskanal 162 aufgenommen
sehen Bündels 160 enden an der Oberseite der Bau- wird. Andererseits verdeckt der Steg 168 zwischen
gruppe 152. Gemäß F i g. 3 ist der Zweig 162 so an- benachbarten Löchern der Karte 156 den Eingangsgeordnet,
daß er Licht aufnimmt, das durch ein Loch kanal 164, so daß dieser Kanal wirkungslos bleibt,
in einer Spalte einer Karte 156 mit 80 Spalten fällt. Entsprechend ist in F i g. 3 ein Loch der Karte 158
Der Zweig 164 ist auf ähnlicher Weise so angeord- 35 über dem Eingangskanal 164 dargestellt. Wenn sich
net, daß er Licht aufnimmt, das durch ein Loch in die Karte 158 weiter nach vorn bewegt, so daß ihr
einer Spalte uner Karte 158 mit 96 Spalten fällt. nächstes Loch in Deckung mit dem Eingangskanal
Zwar tritt das Licht an verschiedenen Punkten in das 164 gebracht wird, verdeckt der Steg 170 den EinBündel
160 ein, doch wird das Licht durch die gangskanal 162. Somit ermöglicht es die erfindungs-Zweige
162 und 164 zum Basisteil oder Ausgangska- 40 gemäße Anordnung der Eingangskanäle, die jeweils
nal des Faserbündels 160 geleitet und gegenüber der zu lesenden Karten gleichzeitig als Maskiervorrich-Photozellenbaugruppe
154 an einem bestimmten tungen 7u benutzen. Dies wird dadurch ermöglicht,
Punkt abgegeben. Dies bedeutet, daß einer nahe dem daß der Mittenabstand zwischen benachbarten Lo-Ausgangskanal
des faseroptischen Bündels 160 an- ehern bei beiden Arten von Lochkarten der gleiche
geordneten lichtempfindlichen Vorrichtung Licht so- 45 ist und etwa 2,22 mm beträgt.
wohl über ein Loch in einer Spalte der Karte 156 als Zusätzlich zu den faseroptischen Bündeln 160 ist
auch über ein Loch in einer Spalte der Kartel58zu- die faseroptische Baugruppe 152 mit zwei weiteren
geführt werden kann. faseroptischen Bündeln 172 und 174 versehen. Diese
Wenn man 12 solche Vorrichtungen bei der fase- Bündel dienen lediglich dazu, Licht von der Oberroptischen
Baugruppe 152 vorsieht, kann man die 12 50 seite der Baugruppe 152 nach unten zu zwei Photo-Eingangskanäle,
von denen der Zweig 162 einen Ka- transistoren 176 und 178 zu leiten. Bei der in F i g. 1
nal für eine Karte mit 80 Spalten bildet, mit 12 der gezeigten Anordnung dient das faseroptische Bündel
18 faseroptischen Eingangskanäle für eine Karte mit 172 zusammen mit dem Phototransistor 176 dazu,
96 Spalten kombinieren. Daher benötigt man als Be- das Vorhandensem einer Lochkarte dadurch festzustandteil
der Photozellenbaugruppe 154 nur 18 licht- 55 stellen, daß deren Vorderkante abgefühlt wird. Das
empfindliche Vorrichtungen. Mit anderen Worten, faseroptische Bündel 174 dient in Verbindung mit
12 der lichtempfindlichen Vorrichtungen sind den der Photozelle 178 dazu, das Vorbeilaufen der Hin-Karten
mit 96 bzw. 80 Spalten gemeinsam zugeord- terkante der Karte festzustellen. Die Photozellen 176
net. Bei den außerdem benötigten 6 Eingangskanälen und 178 sind natürlich mit einer diesem Zweck diefür
die Karten mit 96 Spalten handelt es sich um Ka- 60 nenden Schaltung bekannter Art verbunden. Es sei
näle, von denen jeder nur ein optisches Faserbündel bemerkt, daß die Photozellen 166 an auf bekannte
umfaßt Weise ausgebildete logische Schaltungen zum »Le-
Natürlich sind die Eingangskanäle 162 und 164 so sen« jeder Spalte von Löchern der Lochkarten ange-
angeordnet, daß sie Licht aufnehmen können, das schlossen sind.
durch die Löcher in den Spalten der Karte fällt, de- 65 . In F i g. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsform
nen die Kanäle zugeordnet sind. Gemäß Fig. 1 fällt der in Fig. 1 gezeigten Lesestation dargestellt. Bei
äas Licht der Lichtquelle 150 durch die Karte 156 der Ausführungsform nach F i g. 1 dienen die Stege
mit 80 Spalten jeweils auf einen der Eingangskanäle zwischen den Löchern der Karten als "
ken, so daß die Datenaufnahme-Photozellen 166 in
Verbindung mit den ihnen zugeordneten faseroptischen Bündeln 160 Lochkarten der beiden verschiedenen
Arten unterscheiden können. Bei der Anordnung nach F i g. 2 ist zu diesem Zweck eine Maske
180 vorgesehen, die auf der Oberseite der faseroptischen Baugruppe 152 angeordnet ist und durch ein
durchsichtiges Schutzteil 182 in ihrer Lage gehalten wird. Das Schutzteil 182 weist einen Kanal 184 auf,
innerhalb dessen die Maske 180 sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung bewegbar
ist.
Die Maske 180 weist zwei Sätze von öffnungen 186 und 188 auf, von denen jeder Satz einer der beiden
Arten von zu lesenden Lochkarten zugeordnet ist. Die Maske kann nach Bedarf jeweils in eine von
Zivei möglichen Stellungen gebracht werden. Wenn
sie die eine Stellung einnimmt, gibt einer der Sätze von öffnungen die 12 Eingangskanäle 162 frei, und
gleichzeitig verdeckt die Maske die 18 Eingangskanäle 164 der faseroptischen Baugruppe. Bei der zweiten
Stellung der Maske werden die 12 Eingangskanäle 162 verdeckt, während die 18 Eingangskanäle
164 freiliegen und Licht von der Lichtquelle 150 aufnehmen können. Die öffnungen 186 sind in Fluchtung
miteinander angeordnet, und die öffnungen 188 fluchten ebenfalls miteinander. Der Querabstand
zwischen den Sätzen von öffnungen 186 und 188 entspricht dem halben Abstand zwischen zwei benachbarten
Spalten. Die Maske 180 weist ferner zwei langgestreckte Fenster 190 und 192 auf, die Licht
durch die Maske ohne Rücksicht auf deren Stellung zu den faseroptischen Bündeln 172 und 174 gelangen
lassen.
Fig. 2 zeigt ferner eine Karte 158 mit 96 Spalten,
deren Schauseite nach oben gerichtet ist, sowie eine gleichartige Karte, deren Schauseite nach unten gerichtet
ist. Bei der obersten Karte 158 weist die Schauseite nach oben, während die Schauseite der
unteren Karte 158' nach unten gerichtet ist. Es sei bemerkt, daß bei der mit ihrer Schauseite nach unten
weisenden Karte 158' die Längskanten gemäß F i g. 6
nach rechts verschoben sind, so daß die Löcher ihrer ίο Spalten auf die Löcher der mit ihrer Schauseite nach
oben angeordneten Karte 158 ausgerichtet sind. Diese Verlagerung wird durch die weiter oben beschriebene
Magazinrückwand 26 bewirkt.
Abgesehen von der Verwendung der Maske 180 arbeitet die Lesestation 14 nach F i g. 2 in der gleichen
Weise wie die an Hand von F i g. 1 beschriebene.
Zwar wurde die Erfindung bezüglich ihrer Anwendung bei den bis jetzt gebräuchlichen Lochkarten mit
80 Spalten und den neuerdings eingeführten Karten mit 96 Spalten beschrieben, doch sei bemerkt, daß
sie sich ebensogut in Verbindung mit Lochkarten anwenden läßt, die eine beliebige Zahl von Spalten enthalten,
deren Mittenabstände ebenso groß sind wie die Mittenabstände der Spalten bei den Karten mit
80 Spalten. Zu diesem Zweck braucht man nur die faseroptische Baugruppe 152 und die Photozellenbaugruppe
154 abzuändern, um sie Lochkarten mit einer anderen Zahl von Spalten anzupassen. Jeder
Fachmann würde imstande sein, diese Abänderungen durchzuführen. Ferner ist es möglich, den Lochkartenleser
so auszubilden, daß er drei oder mehr verschiedene Arten von Lochkarten zuführen, lesen und
stapeln kann.
409686/148
Claims (5)
1. Lochkartenleser mit einer Lichtquelle, die Licht durch eine Spalte von Löchern jeder Lochkarte
fallen läßt, einer Transportvorrichtung, die jeweils eine Karte an der Lichtquelle vorbeiführt
und mit mindestens zwei mit Photozellen ausgerüsteten Abtastvorrichtungen, die je zur Abtastung
von Lochkombinationen eines Codes ausgebildet sind, sowie mit einer Wählvorrichtung,
die es gestattet, eine der Abtastvorrichtungen wirksam werden zu lassen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastvorrichtungen zur Abtastung von zwei oder mehr Typen von
Lochkarten ausgelegt sind und hierzu eine Lichtleiteranordnung (152) mit mehreren Sätzen von
Eingangskanälen (162, 164) umfassen, die so angeordnet sind, daß sie Licht aufnehmen, das
durch Löcher einer Spalte je eines Lochkartentyps fällt, daß die Anzahl der Eingangskanäle jedes
Eingangskanalsatzes der maximalen Lochanzahl einer Spalte des dazugehörigen Lochkartentyps
entspricht, daß die Lichtleiteranordnung (152) einen Satz von Ausgangskanälen (160) um- ^s
faßt mit einer Anzahl von Ausgangskanälen, die gleich ist der maximalen Anzahl von Löchern pro
Spalte der abzutastenden Lochkartentypen, wobei die Lichtleiteranordnung einer der Anzahl
der Ausgangskanäle entsprechende Anzahl von Lichtleitern aufweist, von denen ein Teil Verzweigungen
aufweist und mit je einem Eingangskanal jedes Satzes von Eingangskanälen verbunden
ist, daß die Photozellen (154) Licht aus den Ausgangskanälen aufnehmen und daß die Wählvorrichtungen
es gestatten zu wählen welchem Salz von Eingangskanälen (162, 164) Licht zugeführt
wird.
2. Lochkartenleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Abtastvorrichtung
zur Abtastung von Lochkarten mit 80 Spalten eine zweite Abtastvorrichtung zur Abtastung von
Lochkarten mit 96 Spalten ausgelegt ist und daß die Lichtleiteranordnung (152) einen ersten Satz
von 12 Eingangskanälen und einen zweiten Satz von 18 Eingangskanälen sowie 18 Ausgangskanäle
aufweist und daß sechs der 18 Eingangskanäle durch unverzweigte Lichtleiter mit den dazugehörigen
Ausgangskanälen verbunden sind, während die 12 Eingangskanäle des ersten Satzes
und die restlichen 12 Eingangskanäle des zweiten Satzes durch Y-förmige verzweigte Lichtleiterkanäle
mit den restlichen 12 Ausgangskanälen verbunden sind.
3. Lochkartenleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung eine
nach Bedarf anzuordnende Maske umfaßt, die es ermöglicht, alle Eingangskanäle mit Ausnahme
der gewählten Eingangskanäle zu verdecken.
4. Lochkartenleser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung eine
Maske (180) umfaßt, die so angeordnet werden kann, daß die entweder die 18 oder die 12 faseroptischen
Eingangskanäle verdeckt.
5. Lochkartenieser nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Funktion der Wählvorrichtung dadurch erfüllt ist, daß die 18 und die
12 faseroptischen Eingangskanäle so angeordnet sind, daß die durch sie gebildeten Reihen durcf
einen Abstand getrennt sind, der dem halben Ab stand zwischen benachbarten Spaltsn entspricht
so daß die Stege einer Lochkarte mit 96 Spalter als Maske für die faseroptischen Eingangskanäh
(162) für Lochkarten mit 80 Spalten als Mask« für die faseroptischen Eingangskanäle (164) vor
Lochkarten mit 96 Spalten wirken.
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