DE2040323A1 - Nassentwicklungsgeraet fuer elektrostatische Bilder - Google Patents

Nassentwicklungsgeraet fuer elektrostatische Bilder

Info

Publication number
DE2040323A1
DE2040323A1 DE19702040323 DE2040323A DE2040323A1 DE 2040323 A1 DE2040323 A1 DE 2040323A1 DE 19702040323 DE19702040323 DE 19702040323 DE 2040323 A DE2040323 A DE 2040323A DE 2040323 A1 DE2040323 A1 DE 2040323A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
developer
drum
image
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702040323
Other languages
English (en)
Other versions
DE2040323B2 (de
DE2040323C3 (de
Inventor
Rudi Fussel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olivetti SpA
Original Assignee
Olivetti SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olivetti SpA filed Critical Olivetti SpA
Publication of DE2040323A1 publication Critical patent/DE2040323A1/de
Publication of DE2040323B2 publication Critical patent/DE2040323B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2040323C3 publication Critical patent/DE2040323C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/10Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
    • G03G15/101Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Wet Developing In Electrophotography (AREA)
  • Color Electrophotography (AREA)
  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
  • Fax Reproducing Arrangements (AREA)

Description

PATSNTANiVXLTB
Berlin, den 7.. August 1970
Ipκ. 0. Olivetti & C., S.-p.A.
Nassentwicklungsgerät für elektrostatische Bilder
Die Erfindung "betrifft ein Nassentwicklungsgerät für latente elektrostatische Bilder.
Bei der Reproduktion von Schriftstücken auf elektrostatischem Wege ist es in dem einen oder anderen Punkt des Verfahrens notwendig, das in Übereinstimmung mit der Original-Vorlage erzeugte latente elektrostatische Bild sichtbar zu machen.
Bei der wohlbekannten Electrofax-Methode der herkömmlichen Elektrophotographie beginnt man beispielsweise damit, die lichtelektrisch leitende Oberfläche eines mit Zinkoxyd beschichteten Papiers gleichmässig aufzuladen und dann die Oberfläche selektiv zu entladen, indem man sie einem Zaster aus Helligkeit und Dunkelheit aussetzt, das der zu reproduzierenden Oberfläche entspricht. Das resultierende latente elektrostatische Bild wird sodann durch Einwirkung eines besonderen Einfärbers - oder Toners - entwickelt, der selektiv auf den Bereichen hoher elektrostatischer Anziehung haften bleibt.
Γ 109808/1896
ihnliche Einrichtungen zur Bildentwicklung werden in Jenen Geräten verwendet, bei denen das latente elektrostatische Bild elektrographisch hergestellt wird, d.h. durch direktes Aufbringen einer elektrostatischen Ladung auf ein Dielektrikum. Bei einem typischen Bildtelegraphiegerät wird beispielsweise ein Originalschriftstück in der Übermittlungsstation auf einer drehbaren Trommel angeordnet. Die Trommel wird in Umdrehung versetzt und hinsichtlich eines optischen Abtastkopfes axial verschoben, der auf diese Weise die Trommel in einer schneckenförmigen Bahn abtastet und die optischen Markierungen des Originals in ein sich veränderndes elektrisches Signal überführt. Das Letztere wird an eine Empfangsstation geleitet, wo ein dielektrisch beschichtetes Papier auf einer zweiten Trommel angeordnet ist, die sich synchron mit der Trommel der Übermittlungsstation dreht. In der Empfangsstation nimmt ein Schreibkopf die Stelle des optischen Abtastkopfes ein und das elektrische Signal von der Übermittlungsstation wird in eine sich verändernde Ladungsaufbringung auf das dielektrische Papier umgewandelt, wodurch das gewünschte elektrostatische Bild hervorgebracht wird. Bevor es betrachtet werden kann, muss das resultierende Bild natürlich noch entwickelt-werden, zu welchem Zweck in der Vergangenheit eine grosse Anzahl von Arbeitsweisen zur Bildentwicklung verwendet worden sind.
Wie dem Fachmann bekannt ist, wird die Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder, die durch die oben beschriebene oder eine ähnliche Arbeitsweise hergestellt worden sind, in den meisten Fällen entweder mit Hilfe des Trockenverfahrens der Pulverentwicklung oder durch Einwirkung eines Nassentwicklers auf die das Bild tragende Oberfläche ausgeführt, wobei mit Nassentwickler eine Zusammensetzung gemeint ist, die eine Dispersion eines gefärbten besonderen
— 3 — 109808/1896
Stoffes in einer dielektrischen Trägerflüssigkeit enthält. Die Nassentwicklung hat in vielen Anwendungsgebieten grosse Verbreitung gefunden, insbesondere wegen der grossen Einfachheit, die mit dem Umgang und der Anwendung einer Flüssigkeit verbunden ist und weil der apparative Aufwand zur Durchführung der Eassentwicklung im Vergleich zum zur Durchführung der Trockenentwicklung erforderlichen Aufwand ziemlich gering ist.
Bei der Anwendung des Nassentwicklers entsteht das Problem, den überschüssigen flüssigen Entwickler wieder von der Bildoberfläche zu entfernen. Wird der überschüssige Entwickler nicht sorgfältig entfernt, so tritt nicht nur eine starke Dunkelfärbung des Hintergrundes auf, sondern die fertige Kopie ist ausserdem unnötig feucht, so dass sie erst noch Trocknern und dergleichen zugeführt werden muss, damit sie rasch gebrauchsfähig ist. Zur Entfernung des oben erwähnten überschüssigen Entwicklers sind in der Vergangenheit verschiedene Arbeitsweisen in Gebrauch gewesen, wie das Erhitzen der entwickelten Oberfläche oder das Ablöschen der Oberfläche mit einer Rolle oder dergleichen. Es ist klar, dass eine Methode wie das Erhitzen in einem Kopiergerät oder einer Bildtelegraphiemaschine nicht nur schwierig auszuführen ist, sondern auch zu einer Verschlechterung der Kopie führt, da durch das Erhitzen nicht auch die Tonerteilchen sondern nur die Trägerflüssigkeit entfernt wird. Ähnliches gilt für das Ablöschen der Bildoberfläche, wobei sich weiterhin herausstellte, dass wegen der direkten Berührung durch das Löschmaterial leicht ein Verschmieren auftritt. Es sei auch darauf hingewiesen, dass · bei solchen Geräten, bei denen latente Bilder auf dielektrischem Papier und dergleichen hergestellt werden - wie in dem oben genannten Bildtelegraphiebeispiel - es äusserst vorteilhaft wäre, den überschüssigen Entwickler von dem
109808/18 96
dielektrischen Papier zu entfernen, während es sich auf der Empfängertrommel befindet, wodurch der Trocknungsvorgang an Ort und Stelle vollendet würde. Ältere Arbeitsweisen liessen sich jedoch nicht einfach derartigen Erfordernissen anpassen, weil diese ihrer Natur entsprechend ziemlich sperrige Einrichtungen besassen.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Nassentwicklergerät für latente elektrostatische Bilder zu schaffen, das die Nachteile älterer Vorschläge vermeidet und ein einfaches Entfernen des überschüssigen Entwicklers gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine erste Vorrichtung zum Lenken eines Stroms eines flüssigen Toners auf die das Bild tragende Fläche, eine Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem auftreffenden Strom und der Fläche, so dass eine die Fläche bedeckende Rasterplatte durch die Bahn des auf die Fläche auftreffenden Stroms entsteht, und durch einen Vakuumabsauger, der der Rasterplatte in deren feuchtem Zustand zur Entfernung überschüssiger Flüssigkeit von der Fläche folgt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung sowie der beigefügten Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig.1 einen schematischen Teilschnitt durch ein die Erfindung beinhaltendes Bildtelegraphiegerät und
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch das Gerät aus Fig. 1 mit den Einzelheiten des darin enthaltenen Entwicklungssystems.
- 5 -109808/1896
Die Erfindung ist in Form eines Ausführungsbeispiels in Fig. 1 dargestellt, die einen Nassentwickler nach, der Erfindung zeigt, der in einem Bildtelegraphiesystem benutzt wird.
In Fig. 1 ist eine leitende Trommel 3 dargestellt, die als Teil einer Empfänderstation eines Bildtelegraphiesystems betrachtet werden kann. Wie für den Fachmann einsichtig, ist normalerweise eine gleichartige (nicht dargestellte) Trommel in einer Sendestation vorgesehen, wobei sich die Sender- und Empfängertrommeln bei der Übermittlung einer Information vom Sender an den Empfänger synchron miteinander drehen. Die Trommel 3 (wie auch die Sendertrommel) wird um ihre Achse gedreht und hinsichtlich eines Schreibkopfes 5 axial verschoben, der im vorliegenden Fall die Gestalt eines leitenden Stiftes besitzt. Der Schreibkopf 5 empfängt von einer Bildsignalquelle 6 ein elektrisches Signal, welches im Falle des beschriebenen Bildtelegraphiesystems von einem Cptisch/elektrisch-Umformerkopf in der Sendestaticn stammt, der dort genau in der gleichen Weisen angeordnet ist wie der Schreibkopf 5· Das dem Schreibkopf 5 zugeführte elektrische Signal verändert das Potential des Stiftes in Übereinstimmung mit der optisch in der Sendestation abgetasteten Vorlage. Ein Blatt 7 aus dielektrisch beschichtetem Papier, wie beispielsweise das von der Crown Zellerbach Corporation unter der Bezeichnung PS 68-531 vertriebene Papier, wird an der Trommel 3 befestigt. Wenn sich die Trommel dreht und hinsichtlich des Schreibkopfes 5 verschiebt, so erfolgt eine schraubenförmige Abtastung der Trommej.-oberflache und elektrostatische Ladung wird auf dem Blatt 7 genau in Übereinstimmung mit der optischen Vorlage des Originalschriftstückes in der Sendestation aufgebracht.'
- 6 109808/1896
In Fig. 1 wird davon ausgegangen, dass sich die Oberseite der Trommel in Richtung des Betrachters dreht und dass die Relativbewegung der Trommel hinsichtlich des Schreibkopfes 5 von rechts nach links verläuft. Es ist klar, dass eine solche Relativbewegung dadurch erzielt werden kann, dass der Kopf 5 verschoben wird, während die Trommel J in axialer Richtung unverrückt bleibt oder dadurch, dass man den Kopf festhält und die Trommel J verschiebt. Eine Entwicklerdüse 8 ist. leicht zur linken Seite des Schreibkopfes 5 hin, d.h. in die Richtung der Relativbewegung der Trommel verschoben angeordnet, wobei die Längsachse der Düse 8 leicht schief auf die Trommeloberfläche zeigt (Fig.2). Diese Entwicklungsdüse ist etwas von der Trommeloberfläche entfernt und vermag unter Druck einen feinen Strom flüssigen Entwicklers auf die sich drehende Trommel zu richten, die das bildtragende Papier 7 trägt.
Die Entwicklerdüse 8 kann typischerweise eine einfache Injektionsnadel oder eine ähnliche Vorrichtung enthalten. In einer representativen Ausführungsform kann die Düse 8 in einem Abstand von etwa 1, 27 cm in Richtung der Papierbewegung von dem Schreibkopf entfernt angeordnet werden. Der Abstand ist jedoch nicht von Bedeutung, da das auf dem Blatt: 7 niedergeschlagene latente elektrostatische Bild nur sehr wenig verbraucht.
Als Nassentwickler kann in der Erfindung irgend eines der zahlreichen angebotenen Erzeugnisse dieser Art benutzt werden, wie beispielsweise jenes der Pa. Philip Hunt Chemical Go. unter der Bezeichnung Hunt Al-Ix. Solche Entwickler bestehen bekanntlich im wesentlichen aus einer färbenden Komponente, dem Toner, der in einer neutralen organischen Flüssigkeit mit hohem elektrischen Widerstand und niedriger Dielektrizitätskonstante dispergiert ist.
109808/1896
Wie sich, gut aus Fig. 2 ersehen lässt, ist etwas weiter in Richtung der relativen Papierbewegung ein Vakuumabsaugriissel 9 angeordnet, der sich neben dem Trommelumfang in einem Abstand von etwa 1/3 des Trommeldurchmessers von der Entwicklerdüse 8 entfernt befindet· Der Vakuumabsaugrüssel 9 ist mit einem Vakuumsystem in einer Weise verbunden, die in Verbindung mit Fig. 2 noch vollständiger beschreiben wird, jedoch ist die Arbeitsweise des Entwicklungssystems bereits jetzt offensichtlich. Dabei ist es insbesondere wichtig, dass % sich bei der Drehung der Trommel 3 und ihrer Verschiebung hinsichtlich der Entwicklerdüse 8 und des Vakuumabsaugrüssels 9 schraubenförmige Bahnen auf dem dielektrischen Papier 7 entwickeln. Eine representative Entwicklerbahn dieser Art ist mit dem Bezug'szeichen 10 bezeichnet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Abstand des Absaugrüssels 9 von der Entwicklerdüse 8 in Richtung der relativen Trommelbewegung derart, dass die lineare Bahn 10 bei ihrem Vorrücken aus dem Bereich der Entwicklerdüse 8 entweder direkt oder nach einer oder mehreren Trommeldrehungen in den Bereich des Vakuumrüssels 9 gerät. Wenn die feuchte Bahn 10 unter der Düse 9 hindurchgeht, so werden überschüssiger Toner und Trägerflüssigkeit infolge des Unterdrucks in der Rüssel- ™ öffnung abgesaugt. Insbesondere wird an dieser Stelle jeglicher Überschuss an Flüssigkeit oder Toner, der zu keinem Bildboreich gehört, wirkungsvoll entfernt. In diesem Zusammenhang ist noch wichtig, dass zwischen dem Rüssel 9 und dem Blatt 7 keine direkte Berührung stattfindet, so dass die Bilder nicht verschmiert oder beschädigt v/erden können. Es ist selbstverständlich auch offensichtlich, dass· die Entwicklung und die Entfernung überschüssigen Entwicklers an Ort und Stelle auf der Trommel 3 erfolgt und dass weiterhin die Trommel keinen schroffen Massnahmen, wie etwa Erhitzen und dergleichen,unterworfen wird.
- 8 10 9 8 0 8/1898·
Wie schon erwähnt, kann der Absaugrüssel 9 hinsichtlich der Entwicklerdüse 8 derart angeordnet werden, dass die Bahn 10 direkt in den Bereich des Rüssels 9 gelangt. Das heisst, dass der Abstand der beiden Düsen in Axialrichtung der Trommel 3 so klein sein kann, dass die aufgebrachte Bahn in den Bereich des Rüssels 9 gelangen kann, ohne eine volle Umdrehung umdie Trommel 3 auszuführen. Andererseits werden völlig zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, wenn der Rüssel 9 und die Düse 8 um eine oder mehrere Abtastlinien auseinanderliegen. In Fig. 1 liegt beispielsweise der Rüssel 9 etwa zwei Abtastlinien hinter der Düse 8. Es sei in diesem Zusammenhang noch unterstrichen, dass beim Arbeiten mit flüssigem Entwickler auf einer sich drehenden Trommel die Entwicklerflüssigkeit die Neigung hat, sich drehend über die entwickelte Fläche zu bewegen und dabei unter Entwicklerverlust die Umgebung zu bespritzen. Durch das Abziehen des überschüssigen Entwicklers mit Hilfe der erfindungsgemässen Vakuumeinrichtung ist nicht genügend Flüssigkeit vorhanden, um zu einem Spritzerproblem zu führen. Interessanterweise ist es möglich, mehrere Abtastreihen zu entwickeln, bevor sich eine zu Spritzern führende Henge an überschüssigem Entwickler angesammelt hat. Aus diesem Grunde kann der Vakuumabsaugrüssel der Entwicklerdüse um einige Abtastreihen hinterher sein und doch die genannten Wirkungen hervorrufen.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Gerät aus Fig. 1 dargestellt und werden die Einzelheiten des Entwicklersystems gezeigt. Man erkennt, dass der in dem Behälter 11 enthaltene Nassentwickler mit Hilfe einer Luftpumpe 12 unter Druck der Entwicklerdüse 8 zugeführt wird. Ein einstellbares Ventil 13 ist in der Entwicklerzuführleitung
- 9 109808/ 1 896
_ 9 —
vorgesehen, durch welches die Tonermenge pro Zeiteinheit für eine optimale Entwicklung eingestellt werden kann. Weiterhin zeigt Fig. 2, dass der Vakuumabsaugrüssel 9 über eine Vakuumleitung 15 mit einem Aufnahmebehälter 16 verbunden ist. Zwischen der Vakuumleitung 15 und dem Aufnahmebehälter 16 ist eine Falle 17 angeordnet, während eine Exhausterpumpe 18 mit Hilfe der Leitung 19 direkt mit der Falle 17 verbunden ist. Im Betrieb wird der Aufnahmebehälter 16 von Zeit zu Zeit in den Entwicklerbehälter 11 geleert, so dass verbrauchter Entwickler durch das System aufgefangen wird.
Bei einer typischen Verwendung des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Gerätes lag am Schreibkopf 5 eine Grundladespannung von -700 V an und wurde das dielektrische Blatt 7 hinsichtlich des Schmbkopfes 5 sowie der Busen 8 und des Rüssels 9 mit etwa 69 m/min vorwärts bewegt. Bei einem axialen Abstand von 1,27 cm zwischen dem Schreibkopf 5 und der Düse 8 sowie von 0,46 cm zwischen der Düse 8 und dem Rüssel 9 verstrichen etwa 12 Sekunden zwischen dem Aufladen und dem Entwicklen sowie drei Sekunden zwischen dem Entwickeln und der Entfernung des überschüssigen Entwicklers. Die erreichte Bildqualität war ausgezeichnet.
Obwohl die Erfindung lediglich in Verbindung mit ihrer Anwendung auf ein Drehtrommelsystem beschrieben wurde, steht ausser Zweifel, dass sich das Entwickler syst em und die Entwicklermethode auch wirkungsvoll in anderen Ausgestaltungen anwenden lässt. Das Grundprinzip, nämlich das Abspülen einer ein latentes Bild tragenden Fläche in abtastender Weise mit Hilfe eines Hassentwicklerkopfes und das Entlangführen der linearen Abtastbahn unter einem Vakuumkopf, der den überschüssigen Entwickler von der feuchten Bahn entfernt, kann wirkungsvoll beispielsweise auf ebene Oberflächen übertragen werden, indem die Letzteren spiral- oder rasterförmig abgetatet werden. ·
109808/18 96
Patentansprüche?

Claims (3)

  1. - ίο -
    Patentansprü ehe
    Nassentwicklungsgerät für latente elektrostatische Bilder, gekennzeichnet durch eine erste Vorrichtung zum Lenken eines Stroms eines flüssigen Toners auf die das Bild tragende Fläche, eine Einrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem auftreffenden Strom und der Fläche, so dass eine die Fläche bedeckende Rasterplatte durch die Bahn des auf die Fläche auftreffenden Stroms entsteht, und durch einen Vakuumabsauger, der die Rasterplatte in deren feuchtem Zustand zur Entfernung überschüssiger Flüssigkeit von der Fläche folgt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorrichtung eine Düse (8) aufweist und eine Pumpe (12) und ein Ventil (13) besitzt, um die Entwicklerflüssigkeit zur Ausbildung des Stroms durch die Düse zu drücken, und dass der Vakuumabsauger einen Saugrüssel (9) enthält, der mit einer Vakuumeinrichtung verbunden ist, mit deren Hilfe die überschüssige !Flüssigkeit in die öffnung des Saugrüssel hineingezogen wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, wobei die das Bild tragende Fläche die Gestalt einer drehbaren Trommel (3) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklerdüse (8) und der Saugrüssel (9) gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei der Saugrüssel (9) in die Drehrichtung der Trommel hinsichtlich der Entwicklerdüse (8) versetzt vorgesehen ist.
    1 0'9 8OP / ' 9 9 S
    4-, Gerät nach. Anspruch 3> gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Translationsbewegung der Düse und des Rüssels parallel zur Trommelachse, so dass auf der Fläche eine schraubenförmige Entwicklungsbahn entsteht.
    MP/Sch - 22 414
    109808/1896
    L e e r s e ί t e
DE2040323A 1969-08-08 1970-08-07 Nassentwicklungsvorrichtung fur elektrostatische Ladungsbilder Expired DE2040323C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US84862169A 1969-08-08 1969-08-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2040323A1 true DE2040323A1 (de) 1971-02-18
DE2040323B2 DE2040323B2 (de) 1977-07-21
DE2040323C3 DE2040323C3 (de) 1978-03-30

Family

ID=25303812

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2040323A Expired DE2040323C3 (de) 1969-08-08 1970-08-07 Nassentwicklungsvorrichtung fur elektrostatische Ladungsbilder

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3656173A (de)
JP (1) JPS4838264B1 (de)
CH (1) CH504027A (de)
DE (1) DE2040323C3 (de)
DK (1) DK131405B (de)
GB (1) GB1260058A (de)
SU (1) SU449517A3 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3967549A (en) * 1973-05-11 1976-07-06 Electroprint, Inc. Ink supply system for an ink mist printer
GB1484712A (en) * 1974-09-24 1977-09-01 Xerox Corp Charge pattern development method and apparatus
JPS53133034A (en) * 1977-04-26 1978-11-20 Toshiba Corp Liquid developing device
GB2043542B (en) * 1979-03-05 1982-12-08 Philips Nv Printing device for electrophoretic recording
US4357096A (en) * 1981-03-06 1982-11-02 Eastman Kodak Company Dispersion supply apparatus for photoelectrophoretic migration imaging
JPS6059811U (ja) * 1983-09-30 1985-04-25 日本オルビス株式会社 スナツプリングのホルダ−
US4784080A (en) * 1985-08-06 1988-11-15 Precision Image Corporation Multi-segment toning shoe for latent image development
US4767689A (en) * 1985-08-06 1988-08-30 Precision Image Corporation Electrostatic color printing method
US4849776A (en) * 1985-08-06 1989-07-18 Precision Image Corporation Electrostatic printer for digitized images or data
US4801970A (en) * 1985-08-06 1989-01-31 Precision Image Corporation Development apparatus for latent images on supported sheets
EP0246362B1 (de) * 1986-05-15 1990-12-27 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren und Gerät zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes
US5340617A (en) * 1992-08-18 1994-08-23 International Business Machines Corporation Electrostatic patterning of multi-layer module lamina
JP3116297B2 (ja) * 1994-08-03 2000-12-11 東京エレクトロン株式会社 処理方法及び処理装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB845762A (en) * 1956-09-21 1960-08-24 Addressograph Multigraph Method and apparatus for image reproduction
US2953470A (en) * 1957-06-27 1960-09-20 Ncr Co Method for electrostatic printing
US3122453A (en) * 1960-12-29 1964-02-25 Burroughs Corp Electrostatic developing apparatus
NL151192B (nl) * 1965-10-06 1976-10-15 Hoechst Ag Inrichting voor het ontwikkelen van latente, elektrostatische beelden.
US3371651A (en) * 1966-11-10 1968-03-05 Rca Corp Fluid applicator apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4838264B1 (de) 1973-11-16
SU449517A3 (ru) 1974-11-05
CH504027A (de) 1971-02-28
GB1260058A (en) 1972-01-12
DE2040323B2 (de) 1977-07-21
DK131405B (da) 1975-07-07
US3656173A (en) 1972-04-11
DE2040323C3 (de) 1978-03-30
DK131405C (de) 1975-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2921075C3 (de) Elektrostatographisches Gerät
DE2214228C3 (de) Entwicklungsvorrichtung
DE102013201549B3 (de) Druckanordnung zum beidseitigen Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers und Druckverfahren
DE2428734A1 (de) Fluessigkeitsentwicklungsvorrichtung fuer die elektrophotographie
DE2040323A1 (de) Nassentwicklungsgeraet fuer elektrostatische Bilder
DE3029254A1 (de) Elektrofotografisches kopiergeraet
DE2336499A1 (de) Vorrichtung zur verhinderung einer entwicklung von hintergrundbereichen bei einem kopiergeraet
DE3535182A1 (de) Einrichtung zum erzeugen mehrfarbiger bilder mit hilfe eines elektrophotographischen nasskopiergeraets
DE1497067B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Tonerbildern
DE2463446C2 (de)
DE2626089A1 (de) Verfahren und einrichtung zur reinigung der photoleitenden trommel eines elektrostatischen kopiergeraets
DE2803618C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder
DE2839674A1 (de) Elektrophotographisches verfahren und vorrichtung
DE1497233A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder
DE2724577A1 (de) Entwicklervorrichtung fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet
DE2264183C3 (de) Elektrophotographisches Verfahren zur Erzeugung eines Ladungsbildes auf einem Aufzeichnungsmaterial und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2428732C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektrofotographischen Farbreproduktion
DE2739104A1 (de) Elektrophotographische nasskopiervorrichtung
DE1772939A1 (de) Elektronische Aufzeichnungsvorrichtung
DE2704370A1 (de) Elektrophotographisches kopiergeraet
DE2939850A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der schaerfe elektrostatischer ladungsbilder
DE2809017C3 (de) Verfahren zum Herstellen von mehreren Kopien einer Vorlage
DE3032835A1 (de) Verfahren zur elektrophotographischen farbbildentwicklung auf einem kontinuierlich bewegten bildtraeger
DE1279467B (de) Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Bildern und elektrophotographisches Kopiergeraet
DE2064229A1 (de) Fotoelektrophoretisches Abbildungs verfahren

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee