DE2040323C3 - Nassentwicklungsvorrichtung fur elektrostatische Ladungsbilder - Google Patents
Nassentwicklungsvorrichtung fur elektrostatische LadungsbilderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Naßeiilwicklungsvorriehlung
für elektrostatische Ladungsbilder auf einem Aufzeichnungsträger, bei der der flüssige Entwickler
durch eine Düse auf den vorbeibewegten Aufzeichnungsträger aufgebracht wird und der überschüssige
Entwickler durch einen der Düse nachgeordneten 4» Absauger wieder von dem Aufzeichnungsträger abgesaugt
wird.
Bei der Reproduktion von Schriftstücken auf elektrostatischem Wege ist es in dem einen oder
anderen Punkt des Verfahrens notwendig, das in Übereinstimmung mit der Original-Vorlage erzeugte
latente elektrostatische Bild sichtbar zu machen.
Bei der herkömmlichen Elektropholographie beginnt man beispielsweise damit, die lichtelektrisch leitende
Oberfläche eines mit Zinkoxyd beschichteten Papiers gleichmäßig aufzuladen und dann die Oberfläche
selektiv zu entladen, indem man sie einem Raster aus Helligkeit und Dunkelheit aussetzt, das der zu
reproduzierenden Oberfläche entspricht. Das resultierende latente elektrostatische Bild wird sodann durch
Einwirkung eines besonderen Einfärbcrs — oder Toners — entwickelt, der selektiv auf den Bereichen hoher
elektrostatischer Anziehung haften bleibt.
Ähnliche Einrichtungen zur Bildentwicklung werden in jenen Geräten verwendet, bei denen das latente fio
elektrostatische Bild clektrographisch hergestellt wird, d. h. durch direktes Aufbringen einer elektrostatischen
Ladung auf ein Dielektrikum. Bei einem typischen Bildtelegraphicgerät wird beispielsweise ein Originalschriftstück
in der Übermittliingsstation auf einer h5
drehbaren Trommel angeordnet. Die Trommel wird in Umdrehung versetzt und hinsichtlich eines optischen
Abtastkopfes axial verschoben, der auf diese Weise die Trommel in einer schneckenförmigen Hahn abtastet und
die optischen Markierungen des Originals in ein sich veränderndes elektrisches Signal überführt. Das Letztere
wird an eine Empfangsstation geleitet, wo ein dielektrisch beschichtetes Papier auf einer zweiten
Trommel ungeordnet ist, die sich synchron mit der Trommel der Ubemüiilungssiation dreht. In der
Empfangsstation nimmt ein .Schreibkopf die Stelle des optischen Ablaslkopfes ein und das elektrische Signal
von der llherniiiiliingssialiiin wird in eine sich
verändernde l.adungsaiifbringung auf das dielektrische
Papier umgewandelt, wodurch das gewünschte elektrostatische Bild hervorgebracht wird. Bevor es betrachtet
werden kann, muli das resultierende Bild natürlich noch
entwickelt werden, zu welchem Zweck in tier Vergangenheil
eine große Anzahl von Arbeitsweisen zur Bildenlwickluug verwendet worden sind.
Wie dem Fachmann bekannt ist. wird die Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder, die durch die oben
beschriebene oder eine ähnliche Arbeitsweise hergestellt worden sind, in den meisten Rillen entweder mit
Hilfe des Trockenverfahrens der Pulverentwicklung oder durch Einwirkung eines Naßentwicklers auf die das
Bild tragende Oberfläche ausgeführt, wobei mit Naßeniwickler eine Zusammensetzung gemeint ist, die
eine Dispersion eines gefärbten besonderen Stoffes in einer dielektrischen Trägerfliissigkeit enthält. Die
Naßentwicklung hat in vielen Anwendungsgebieten große Verbreitung gefunden, insbesondere wegen der
großen Einfachheit, die mit dem Umgang und der Anwendung einer Flüssigkeit verbunden ist und weil der
apparative Aufwand zur Durchführung der Naßentwicklung im Vergleich zum zur Durchführung der
Trockenentwicklung erforderlichen Aufwand ziemlich gering ist.
Bei tier Anwendung des Naßcnlwicklers entsteht das Problem, den überschüssigen flüssigen Entwickler
wieder von der Bildoberfläche zu entfernen. Wird der überschüssige Entwickler nicht sorgfältig entfernt, so
tritt nicht nur eine starke Dunkelfärbung des Hintergrundes auf, sondern die fertige Kopie ist außerdem
unnötig feucht, so daß sie erst noch Trocknern u.dgl. zugeführt werden muß. damit sie rasch gebrauchsfähig
ist. Zur Entfernung des oben erwähnten überschüssigen Entwicklers sind in der Vergangenheit verschiedene
Arbeitsweisen in Gebrauch gewesen, wie tlas Erhitzen der entwickelten Oberfläche oder das Ablöschen der
Oberfläche mit einer Rolle od. dgl. Es ist klar, daß eine Methode wie das Erhitzen in einem Kopiergerät oder
einer Bildlelegraphicmaschine nicht nur schwierig auszuführen ist, sondern auch zu einer Verschlechterung
dei Kopie führt, da durch das Erhitzen nicht auch die Tonerteilchen, sondern nur die Trägerfliissigkeit entfernt
wird. Ähnliches gilt für das Ablöschen der Bildoberfläche, wobei sich weiterhin herausstellte, daß
wegen der direkten Berührung durch das Löschmaterial leicht ein Verschmieren auftritt.
Es ist auch eine Entwicklungsvorrichtung bekannt (US-PS 33 71 b5l). bei der der flüssige Entwickler auf
den Aufzeichnungslräger, welcher ein latentes elektrostatisches Bild trägt, mittels einer Vielzahl von Düsen
aufgebracht wird, die entlang der gesamten Breite des Trägers ausgerichtet sind.
Die überschüssige Flüssigkeit wird von dem Träger durch eine Vakuumcinrichlung entfernt, die einen sich
entlang der gesamten Breite des Trägers erstreckenden Spalt und eine Einrichtung zum Leiten der Flüssigkeit
aufweist, die an eine Seile des Spalts und eine
Absaugpumpe angeschlossen ist, um die überschüssige
Flüssigkeit durch Absaugen vom Triigur wegzuleiien.
Diese Vorrichtung hat, insbesondere wenn sie im /usiimmenhiing mit einer Bililiclegriiphievorriehtung
der vorstehend erwähnten Art angewendet wird, den Nachteil, dali eine gleichförmige Kniwicklung und ein
gleichmiiliigcs Entfernen der überschüssigen Flüssigkeit
über der gesamten abgetasteten Linie des Aufzeichnungsmedium·,
nicht gestaltet wird. Dies ist auf die gesonderte Verteilung der Kniwicklerdüsen über der
abgetasteten Linie, wodurch ein gleichmäßiges Benetzen
sämtlicher Bereiche der Linie durch den flüssigen Kniwickler nicht ermöglicht wird, und auch auf die
Lrweiierung des Spalts über der abgetasteten Linie zurückzuführen, während die Vakuumlcitung an eine
Seite des Spalts angeschlossen ist, wodurch ein ungleichmäßiger Vakuuindruck über der gesamten
Breite des Aiifzcichniingsmcdiums geschaffen wird.
['s ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Naßenlwicklung von elektrostatischen
Bildern zu schaffen, die insbesondere bei Biidtdegraphiesysiemen
od. dgl. nutzbringend angewendet werden kann, welche von Linienabtast-Techniken zwecks
Krslellens des latenten Bildes Gebrauch machen, bei der der flüssige Kniwickler gleichmäßig über der gesamten
abgetasteten Linie durch eine Düse aufgebracht wird und die eine Vakuumeinrichiung zum gleichmäßigen
Knifernen des Überschusses an Flüssigkeit von der abgetasteten Kniwicklerlinie aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. dall die Düse nadeiförmig und der Absauger als
Säugrüssel derartig ausgebildet sind, daß der Kniwickler in einer schmalen, nur einen Teil der Breite des
Aufzeichnungsträgers bedeckenden .Strombahn aufgetragen und abgesaugt wird, und durch eine Vorrichtung
zur Relativbewegung von Düse mit Absauger gegenüber dem Aufzeichnungsträger derart, daß die .Strombahn
zeilenrasterartig über das gesamte Ladungsbild verschoben wird.
Kin Ausführungsbcispiel der Krfindiing ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
I· ig. I einen schematischen Teilschnitt durch ein die Krfindiing beinhaltendes Bildtelegraphiegcrät und
Fig. 2 einen schemalischcn Querschnitt durch das
Gerät aus C ig. I mit den Einzelheiten des darin enlhalienen Entwicklungssystems.
In F'ig. I ist eine leitende Trommel 3 dargestellt, die
als Teil einer Empfängcnialion eines Bildtclegraphiesysiems
betrachtet werden kann. Wie für den Fachmann einsichtig, ist normalerweise eine gleichartige (nicht
durgcs'.cllic) Trommel in einer Sendestation vorgesehen,
wobei sich die Sender- und Empfängcrlrommeln bei der Übermillluvig einer Information vom Sender an
den Empfänger synchron miteinander drehen. Die Trommel 3 (wie auch die Sendertrommcl) wird um ihre
Achse gedreht und hinsichtlich eines Schreibkopfes 5 axial verschoben, der im vorliegenden Fall die Gestalt
eines leitenden Stiftes besitzt. Der Schreibkopf 5 empfängt von einer Bildsignalqiielle 6 ein elektrisches
Signal, welches im Falle des beschriebenen Bildtelegraphiesyslems von einem Oplisch/cleklrisch-Umformcrkopf
in der Sendestation stammt, der dort genau in der gleichen Weise angeordnet ist wie der Schreibkopf 5.
Das dem Schreibkopf 5 zugeführte elektrische Signal verändert das Potential d«:s Stiftes in Übereinstimm .ng
mit der optisch und der Scndeslalion abgetasteten Vorlage. Kin BIaIl 7 aus dielektrisch beschichtetem
Papier wird an der Trommel 1 befestigt. Wenn sich die Trommel dreht und hinsichtlich des Schreibkopfes 5
verschiebt, so erfolgt eine schraubenförmige Abtastung der Trommeloberfläche und elektrostatische Ladung
wird auf dem BIaU 7 genau in Übereinstimmung mit der optischen Vorlage des Origiiialschriftslückes in der
Sendestalion aufgebracht.
In F i g. I wird davon ausgegangen, daß sich die Oberseile der Trommel in Richtung des Betrachters
dreht und daß die Relativbewegung der Trommel hinsichtlich des Schreibkopfes 5 von rechts nach links
verUiuFi. Ks ist klar, daß eine solche Relativbewegung
dadurch erzielt werden kann, daß der Kopf 5 verschoben wird, während die Trommel J in axialer
Richtung unverrückt bleibt oder dadurch, daß man den Kopf 5 feslhäll und die Trommel 1 verschiebt. F'ine
Kntwicklerdüse 8 ist leicht zur linken Seile des SchreibkopFes 5 hin, d. h. in die Richtung der
Relativbewegung der Trommel verschoben angeordnet, wobei die Längsachse der Düse 8 .^-icht schiel' auf die
I ronimeloberfläche zeigt (Fi g. 2). Dicsl Einiwitklungsdiise
ist etwas von der Trommeloberfläche entfernt und vermag unter Druck einen feinen Strom flüssigen
Entwicklers auf die sich drehende Trommel zu richten, die das leidtragende Papier 7 trägt.
F)ie Eniwicklerdüse 8 kann typischcrweisc eine
einfache Injektionsnadel oder eine ähnliche Vorrichtung enthalten. In einer repräsentativen Ausführungsform
kann die Düse 8 in einem Abstand von etwa 1,27 cm in
Richtung der F'apierbewegung von dem Schreibkopf entfernt angeordnet werden. Der Abstand ist jedoch
nicht von Bedeutung, da das auf dem Blatt 7 niedergeschlagene latente elektrostatische Bild nur sehr
wenig verbraucht.
Als Naßcntwickler kann in der Erfindung irgend eines
der zahlreichen angebotenen Erzeugnisse dieser Art benutzt werden. Solche Entwickler bestehen bekanntlich
im wesentlichen aus einer färbenden Komponente, dem Toner, der in einer neutralen organischen
Flüssigkeit mit hohem elektrischen Widersland und niedriger Dielektrizitätskonstante dispergicrt ist.
Wie sich gut aus Fi g. 2 ersehen läßt, ist etwas weiter
in Richtung der relativen Papierbewegung ein Vakuumabsaugrüsscl 9 angeordnet, der sich neben dem
Trommclumfang in einem Abstand von etwa '/j des
Trommeldurchmcssers von der Eniwicklerdüse 8 entfernt befindet. Der Vakuumabsaugrüs.sil 9 ist mit
einem Vakuumsystem in einer Weise verbunden, die in Verbindung mit Fig. 2 noch vollständiger beschrieben
wird, jedoch ist die Arbeitsweise des Entwicklungssystems bereits jetzt offensichtlich. Dabei ist es insbesondere
wichtig, daß sich bei der Drehung der Trommel 3 und ii'irer Verschiebung hinsichtlich der Entwicklcrdüse
8 und des Vakuuinabsaiigrüssels 9 schraubenförmige Bahnen auf dem dielektrischen Papier 7 entwickeln.
Eine repräsentative Entwicklerbahn dieser Art ist mit dem Bezugszeichen IO bezeichnet. Wie aus Fig. I
ersichtlich, ist der Abstand des Absaugrüssels 9 von der Entwieklcrdüsc 8 in Richtung der relativen Trommelbewegung
derart, daß die lineare Bahn tO bei ihrem Vorrücken aus dem Bereich der Enivicklerdüse 8
entweder direkt oder nach einer oder mehreren Trommcldrehungen in den Bereich des Vakuumrüssels 9
gerät. Wenn die feuchte Bahn 10 unter der Düse 9 hindurchgeht, so werden überschüssiger Toner und
TrägerFlüssigkeit infolge des Unterdrucks in der Riisselöffnung abgesaugt. Insbesondere wird an dieser
Stelle jeglicher Überschuß an Flüssigkeit oder Toner,
der /ti keinem Hildbereich gehörl. wirkungsvoll entfernt.
In diesem Zusammenhang isl noch wichtig. dal!
/wischen dem Kiissel 9 und dem Blatt 7 keine direkte
Bciiihning sliittfmdel. so dal! die Milder nicht inschmiert
oiler beschädigt werden können. Is ist
selbstverständlich ;iiich offerisichllich. dal! die Lntwick
lung und die Inlfernung überschüssigen Entwicklers an
Ort und Stelle iiuf der 'Immmol 3 erfolgt und dall
weiterhin die Trommel keinen schroffen MalSnahmen. wie elwii Li hit/en u. dgl., unterworfen wird.
Wie schon erwiihni. kann der Absaiigrusscl 4
hinsK hilii h tier l.ntwii klcrdusc 8 deriirt angeordnet
werden, dall die Hahn 10 direkt in den Bereich des
Kusseis S gelangt. I).is lieiHl.daB tier Abstund der beiden
Düsen in A\ialnchtiing der Trommel 5 so klein scm
kann. daH die angebrachte Hahn in den liereich des
Kusseis 9 gelungen kann, ohne eine \olle Umdrehung
um die i romincl i aus/tifuhren. Andererseits werden
völlig zufriedenstellende l.rgebnisse erzieh, wenn der
Rüssel 4 und die Düse H um eine oder mehrere
Ablasllimcn aiiseinandci liegen. In I ι g. 1 hegt beispiels
weise der Rüssel 4 etwa /wei Abtasllmicn hinler i\cv
Düse 8 Is sei in diesem Zusammenhang noch
iinlerslnchen.daH beim Arbeiten mit flüssigem l.nlwick·
ler auf einer sich ilrehenden froniniel die entwickler
flüssigkeit die Neigung hat. sich drehend über die
entwickelte I lache /u bewegen und dabei unter l.ntw icklervcrliisl die Umgehung /ii bespritzen. Durch
das Abziehen des iiberschiissigen I nlwicklcrs mn IbIIe
der erfindungsgemaltcn Vakuiimcinnchliing isl nicht
genügend I Itissigkeil vorhanden, um zu einem Spritzer
problem /ii fuhren. Intcrcssanterwcisc ist es möglich,
mehrere Abtaslrcihcn /w einwickeln. bevor sich eine /u
Spritzern (ehrende Menge an überschüssigem l.ntwick·
ler angesammelt hat. Aus diesem (irunde kann der
\ akuiimabsaiignisscl der I.ntwicklcrdusc um einige
Abiastreihen hinter scm und doch die genannten
Wirkungen hervorrufen
In I 'ig .2 im ein Ouctsihnilt iliirch das (ieral aus
I ig.l dargestellt und werden die l.mzelheiten des
r.ntwicklersvsiems gezeigt. Man erkennt, dall der in
dein Itehallcr Il cnlhallenc Naltcnlwicklcr nut Hilfe
einer l.iifiptimpe 12 unter Druck der InIw icklerdüse 8
zugeführt wird I in einstellbares Ventil H ist in der
I iilw icklerziiluliriinj'sleitiing 14 vorgesehen, durch
welches die lonennenge pro /cileinheil fur eine
optimale l.nlwickliing eingeslelli werden kann. Weiter
hin zeigt IΊ g. 2, dalt der Vakiiumahsaugiiissel 4 über
eine Vakiiiimleitiing 15 mit einem Aiilnahniebehalter Ιβ
verbunden isl. /w ischen der Vakuiimleiliing Π und dein
Aiifnahmebehäller lh isl eine lalle 17 angeordnet,
wahrend cine I\hauslorpumpc 18 nut HiIIe der Leitung
14 direkt mit der I alle 17 verbunden ist. Im lie trieb wird
der Aufnahmebehälter Ιβ von /eil zu /eil in ilen
I ntw icklerbehiiltei Il geleert, so dalt verbrauchler
In tw ick ler durch das S\ stern au Igel auge η wird.
Hei einer Ivpischen Verwendung des in den I ig I
und 2 dargestellten (ierales lag am Schrcibkopf 5 eine
(irundladespannung von --7(M)V an und wurde das
dielektrische lilatl 7 hinsichtlich des Schieibkopfcs 5
sow ic der Düsen 8 und des Kusseis 4 mit etwa fi4 m/nun
vorwärts bewegt. Hei einem axialen Absland von
1.27 ι in zwischc'i dem Schrcibkopf S und der Düse 8
sow ie von 0.4h cm zw ischen der Diise 8 und dem Kiissel
4 verstrichen etwa 12 Sekunden zwischen dem Aufladen
und dem l.nlwickeln sow ic drei Sekunden zw ischen dem
einwickeln und der |-nt(ernung des überschüssigen
I nlwickle's. Die erreichte Hildqualilal war ausgezeich
not.
Obwohl die I rfmdiing lediglich in Verbindung mil
ihrer Anwendung aiii ein Drehtroiiimelsvslein beschrieben
wurde, steht miller Zweifel, dal.! sich das
I ulw icklersvslem und die l.ntw icklermelhode auch
wirkungsvoll in anderen Ausgestaltungen anweiklcn
IaHt. Das (iriindprinzip. nämlich das Abspulen einer ein
latentes HiId tragenden I lache in abtastender Weise mit
I lilfe eines Nalientw icklerkopfes und das l.ntlangfuhren
der linearen Abtaslbahn unter einem Vakuumkopl. der den iibcrsi liussigen l.ntwicklcr von der leuchten Hahn
entfernt, kann wirkungsvoll beispielsweise auf ebene Oberflächen übertragen werden, in dem die letzteren
spiral- oder rasierformig abgetastet w erden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. ^!!entwicklungsvorrichtung für elektrostatische
Ladungsbilder auf einem Aufzeichnungsträger, bei der der flüssige Entwickler durch eine Düse auf s
den vorbeibewegten Aufzeichnungsträger aufgebracht wird und der überschüssige Entwickler durch
einen der Düse nachgeordncten Absauger wietler
von dem Aufzeichnungsträger abgesaugt wird, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e ι, daß die Düse (8) i<
> nadeiförmig und der Absauger (9) als Säugrüssel derartig ausgebildet sind,daß der Entwickler in einer
schmalen, nur einen Teil der Breite des Aufzeichnungsträgers (7) bedeckenden Strombahn (10)
aufgetragen und abgesaugt wird, und durch eine "5
Vorrichtung zur Relativbewegung von Düse mit Absauger gegenüber dem Aufzeichnungslräger
derart, daß die Strombahn zeilenrasterarlig über das gesamte Ladungsbild verschoben wird.
2. Vorrichumg nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daü der Aufzeichnungsträger die Gestalt
einer drehbaren Trommel (3) hat. daß die Düse (8) und der Säugrüssel (9) gegeneinander versetzt
angeordnet sind, wobei der Säugrüssel (9) in die Drehrichtung der Trommel hinsichtlich der Düse (8)
versetzt vorgesehen ist, und daß die Vorrichtung zur Relativbewegung eine Translaiionsbcwegung der
Düse und des Rüssels parallel zur Trommelachse bewirkt, so daß auf dem Aufzeichnungsträger eine
schraubenförmige Entwicklungsbahn entsteht. Jo
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