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D i g i t a l d r u c k e r Die Erfindung betrifft einen Digitaldrucker
für Formulare, mit einem Formularbehälter, einem mechanischen Druckteil und einem
elektrischen Steuerteil zur Ansteuerung des Druckteils.
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Der Digitaldrucker ist insbesondere zum Abdruck digital
anstehender
Werte auf einem Endlosfrmular bestimmt, wobei die Zeilengenauigkeit des Abdrucks
über Hurlderte von Drucken genau eingehalten werden muß Die Erfindung besteht darin,
daß der mechanische Druckteil mit Transporteinrichtung für die Formulare und Farbbandanordnung
als austauschbare Baueinheit ausgebildet ist, welche auf einem Niveau oberhalb des
Formularbehälters bzw. der Formularaufnahmekammer angeordnet ist, Vorteilhafterweise
wird ein oben offener Formularbehälter verwendet, aus dem die Formulare in sogenannter
Leporello-Faltung nach oben entnommen und über ein Führungsblech mittels einer Transporteinrichtung
aus einem Schlitz in der Vorderseite des die Bauteile enthaltenden Rahmengestells
herausgeführt wird. Wesentliche Merkmale der Neuerung bestehen darin, daß sämtliche
Einzelteile des mechanischen, bzw. elektromechanischen Druckteils zu einer Baueinheit
zusammengefasst sind und auf einer Montageplatte bzw. auf einem :dontagegestell
fest montiert sind, wobei diese Montageplatte oder das Montagegestell aus dem Gehäuse
bzw Rahmengestell des Druckers leicht herausnehmbar angeordnet ist. Der Druckteil
enthält Typenradsysteme, Formulartransporteinrichtung, Farbbandtransporteinrichtung,
usw, Druckeinrichtung Alle diese £eile sind zu einer austauschbaren Baueinheit zusammengefasst.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ansteuerung
aller dieser Elemente des Druckteils durch einen elektronischen Steuerteil
erfolgt,
de@ selbst wiederum als separates, leicht austauschbares Bauteil ausgebildet ist.
Steuerteil und Druckteil werden mittels eines Kabels sowie Steckverbindungen miteinander
leicht lösbar verbunden, so daß beide Teile unabhängig voneinander zu Reparatur-
und Wartungszwecken auch von ungelerntem Personal ausgewechselt werden können.
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Der Druc@er bzw. dessen elektronischer Steuerteil erhält s R von einem
ausserhalb des Druckers liegenden Programmgeber. der seinerseits über Kabel und
Steckverbindungen mit dem Drucker in Verbindung steht. Vorzugsweise ist ein gemeinsames
Gehäuse für Programmgeber und Drucker vorgesehen, wobei in diesem Gehäuse ein Rahmengestell
angeordnet ist, in welchem der mechanische Druckteil, der darunterliegende Formularaufnahmeraum,
insbesondere Formularbehälter und ggf. der über oder seitlich neben dem Druckteil
angeorinete elektronische Steuerteil untergebracht @ind.
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Bin besonders wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu seher,
daß in dem Gehäuse, der auch den Programmgeber umfassenden Anlage bzw. im Rahmengestell
ein nach vorn herausbewegbares Gestell.bzw. ein nach vorn herauvsbewegbarer gestellartiger
Einsatz vorgesehen ist, der mindestens in Übereinanderanordnung den Formularbehälter
und den mechanischen Druckteil aufweist. Im einfachsten Fell ist dieses her@usbewegbare
Gestell an Schiebeführungen, insbeconder@ Schienen herausziehbar und einschiebbar.
Dieses
Cestell kann mit einer Frontplatte verkleidet sein, die bei
eingeschobenem Gestelimit der Frontverkleidung des gesamten Gehäuses bündig liegt.
Der mechanische Druckteil und der Formularbehälter sind dann sehr leicht zugänglich,
indem man das bewegbare Gestell herauszieht, wodurch es seitlich zugänglich ist
um einen neuen Formularsatz einzulegen und ihn in den Druckteil einzuführen. Unabhängig
daton sollte mindestens ein Teil der Frontplatte am bewegbaren Gestell separat entfernt
werden können, um beispielsweise ein neues Farbband in den Drucker einlegen zu können.
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Der elektronische Steuerteil darin vorzugsweise ebenfalls in dem bewegbaren
Gestell angeordnet werden, wodurch die Gesamtanlage in engstem ".aum untergebracht
ist. Da aber der Steuerteil nur Uber elektrische Kabel mit dem Druckteil in Verbindung
steht, ist auch eine räumlich getrennte Anordnung möglich und vorteilhaft, wenn
keine entsprechende Bauhöhe zur Verführung steht. Demgegenüber müssen Formularaufnahmeraum
und Druckteil immer möglichst dicht benachbart Ubereinander angeordnet sein. Nan
kann zwar auch den Druckteil in einem separaten Gestell bzw.
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auf einer Monatageplatte anordnen und ihn womit unabhängig vom Formularbehälter
aus dem Gehäuse bzw. dem Rahmengestell herausziehen, muß dann aber den Formularbehälter
ebenfalls auf einer Schiebeführung nach vorn herausziehbar
lagern
oder eine Frontplatte vorsehen, die leicht lösbar befestigt ist.
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Der elektrische Steuerteil sollte gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung ebenfalls zu einem leicht auswechselbaren Bauteil ausgestaltet sein.
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Besonders wesentlich für die Erfindung ist, daß das Rahmengestell
als Teil eines größeren Gehäuses mit Programingeber usw. oder als separates Gehäuse
von der Vorderseite her zugänglich ist und daß mindestens das Druckteil auf einer
Montageplatte bzw. in einem Montagegestell nach vornherausnehmbar gehaltert ist,
wobei im einfachsten Fall parallele Führungsschienen, insbesondere Teleskopschienen
vorgesehen sind. Gemäß einer Abwandlung der Erfindung kann in dem Rahmengestell
ein gestellartiger Einsatz schwenk.-bar gelagert sein, wobei gemäss einer Ausftihrung
der Erfindung eine horizontale Schwenkachse vorgesehen ist, um die das Gestell mindestens
zum Teil nach vorn herausschwenkt, so dass ein neues Färmularpaket in den Behalter
eingelegt werden karton und die Formulare in den Druckteil eingeführt werden können.
Alternativ besteht eine Möglichkeit im Rahmen der Erfindung, das Gestell um elpe
vertikale Achse schwenkbar im Rahmengestell anzuordnen, wobei zweckmässig die Frontplatte
in diesem Gestellbereich am Schwenkgestell
befestigt bleibt. Bei
dieser An-ordnung kann, wenn die Schwenkachae nur in geringem Abstand hinter der
Frontplattenebene des Gehäuses angeordnet ist, das Schwenkgestell um nahezu 1800
oder sogar darUber hinaus geschwenkt werden, so dass nicht nur Druckteil und Formularbehälter
von der Seite, sondern auch von hinten zugänglich sind.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, den mechanischen
Drucker zweiteilig auszubilden und den oberen Teil (Typenradsysteme, Farbbandtransport)
vom unteren Teil (Druckeinrichtung,Formulartransport) über eine waagerechte Achse
abschwenkbar zu Iagern,um das Einlegen des Formulars zu erleichtern. Über eine Verriegelungseinrichtung
kann der obere an unteren Druckerteil festgelegt werden.
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Auch bei Verwendung eines aus dem Rahmengestell herausbewegbaren gestellartigen
Einsatzes, sei es nun mittels einer Schiebeführung oder einer Schwenkführung, besteht
ein wichtiger Merkmal der Erfindung darin, dass der mechanische bzw. elektromechanische
Druckteil auf einer Montageplatte bzw. in einem Montagegestell angeordnet und zu
einem separaten Bauteil ausgebildet ist, der im Gestell leicht lösbar befestigt
ist.
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Anhand der Zeichnung die drei Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt,
sei diese näher erläutert.
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Es zeigen: Figuren 1-3 eine erste Ausführungsform des Druckers in
Vorderansicht, Seitenansicht bei eingefahrenem Montagegestell und Seitenansicht
mit nach vorn ausgezogenem Gestell; Figuren 4-6 eine weitere Ausführungsform der
Erfindung in Vorderansicht, Seitenansicht im eingefahreren Zustand, und Seitenansicht
im nach vorn ausgefahrenen Zustand, und Figuren 7,8 eine Abwandlung der Ausbildung
gemäß Fig.4-6 in Vorderansicht und Seitenansicht im nach vorn ausgefahrenen Zustand.
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Das au der Zeile vorgedruckte, mit einer Leerspalte für Messwertdruck
versehene Formular 1 wird aus einem, oben offenen Behälter 2 über ein Leitblech
3 von rückwärts in den Druckteil 25 eingeführt. Die gelochten Randstreifen des Formulars
werden in entsprechende Führungen 4 geschoben. Mit Nocken versehene Zahnriemen 5
greifen auf beiden Formularseiten in die Randlochung. Der Transport des Formulars
beim Einlegen erfolgt bei der Ausführung gemäß Fig. 1-6 durch Handbetätigung des
Transportmagnets 6 bis zum Austritt am Frontplattenschlitz 7. Der zeilengerechte
Formulartransport wird erreicht mittels Photodiodensteuerung für die Zeileneinstellung
und der beiden schon genannten
Zahnriemen 5, die auf passenden Zahnrädern
8 laufen, welche auf einer gemeinsamen, quer zur Vorschubrichtung der Formulare
gelagerten Welle 28 befestigt sind und deren Abstand bei abweichender Formularbreite
einstellbar ist. Ein gleichartig geteilten Zahnrad 9, das auf der Welle 28 befestigt
ist, dient als Schaltrad, das von dem Magnet 6 über Schaltklinke 10 und justierbare
Sperrfeder 11 betätigt wird.
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Über der/eigentlichen Druckanordnung des Druckteils 25 befinden sich
die einwählbaren Messwertdekaden 12, das über Rollen geführte Farbband 13 und die
Farbbandantriebseinrichtung 14. Der @bdruck aller Druckdekaden erfolgt durch einen
gemeinsamen Druckhammer 15, der mit einem Magnet 16 betätigt wird.
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Die gesamte Mechanik des Druckers 25 ist auf einer Montageplatte 23
montiert und kann. als geschlossene Einheit im Rahmengestell 29 aufgeschraubt werden.
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Die Ansteuerung der Typenradsysteme, des Drucks, des Formulartransports
rLnd des Farbbandtransports erfolgt Uber einen elektronischen Steuerteil 17. Diese
iinsteuerung erhält seine Befehle von einem ausserhalb des Druckers liegenden Programmgeber
19 (vergl.Figur 4), der über Kabel 18,22 mittels Steckern mit dem Drucker 25 bzc.
dem Steuerteil 17 verbunden
wird. Die Befehle des Programmgebers
können im BCD-Code oder 1 aus 10 anstehen. Die Verarbeitung dieser Werte erfolgt
über einen. im Steuerteil 17 eingebauten elektronischen Taktgeber. Druckauslösung,
Formulartransport und Nullstellung der Typenräder können zwangsweise oder auf getrennte
Befehlsgabe erfolgen.
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Wie sich den Figuren 1-3 entnehmen lässt, sind Formularbehälter 2,
mechanischer Druckteil 25 und elektronischer Steuerteil 17 in Ubereinanderanordnung
in einem gemeinsamen Gestell 30 untergebracht, das mittels Teleskopschienen 51 in
horizontalen Führungen 32 des Rahmengestells 29 nach vorn herausziehbar gelagert
ist.
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Der oben offene Behälter 2 für die Formulare ist zweckmässig ein separates
Bauteil. Es könnten jedoch auch feste vertikale Begrenzungswände für den Behälter
vorgesehen werden.
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Wesentlich ist, daß der gesamte Druckteil 25 an einer Montageplatte
23 montiert ist, die ihrerseits im Gestell 30 leicht lösbar befestigt ist, so daß
auch von ungelerntem Personal beim Auftreten eines Defektes dieser Druckteil gegen
ein funktionierendes Druckteil leicht ausgetauscht werden kann. Die Montageplatte
23 lässt sich mit wenigen Schz'auben lösen. Anschliessend ist lediglich erforderlich,
das Kabel 22 zum Steuerteil 17 zu trennen, was durch eine Steckverbindung leicht
möglich ist. Auch der Steuerteil 17 ist aus dem Gestell 30 leicht herausnehmbar
angeordnet Obwohl esd ar wäre, den Steuerteil
17 nach dem vollen
Herausziehen desCestells 30 aus dem Rahmen 29 seitlich zu entnehmen, ist bei dieser
Ausführung die Frontplatte 20 mehrfach unterteilt, wobei der obere Teil 21 zwei
Hälften aufweist, von denen die obere Hälfte den Raum für den Steuerteil 17 abdeckt
und somit durch Lösen von vier Schrauben entfernt werden kann, um an das Steuerteil
heranzukommen, während die untere Hälfte dieses Frontplattenteils 21 zu entfernen
ist, wenn ein neues Farbband in den Druckteil eingelegt werden soll. Selbstversätndlich
ist es auch möglich, die Frontplatte nur zweiteilig auszubilden.
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Der Formularbehälter 2 wird zum Füllen mit dem unteren Teil der Frontplatte
20 nach vorn aus dem Winkelrahmen 29 herausgezogen, Die Ausführung B gemäß der Figuren
4-6 unterscheidet sich von der vorgeschriebenen Ausfllhrung A dadurch, daß der Steuerteil
17 nicht oberhalb des Druckteils 25, sondern an einer passenderen Stelle angeordnet
ist. Gemäß Fig. 4+5 ist der Steuerteil neben dem Druckteil 25 angeordnet. Die Anordnung
des Steuerteils ist von der Kombination Druckteil-Formularbehalter unabhängig, da
nur eine elektrische KAbelverbindung besteht. Gemäß Figur 6 ist der Steuerteil 17
seitlich neben dem Rahmen 29 veranschaulicht. In allen Fällen sollte Jedoch der
Steuerteil als eine leicht austauschbare bauliche Einheit ausgebildet sein. Ein
weiterer Unterschied der Ausftlhrung B gemäß der Fig. 4-6 besteht gegenüber der
vorbeschriebenen Ausführung darin, daß der Formularbehälter 2 fester Bestandteil
des
Gesamtgehäuses bzw. Rahmengestells 29 ist, nicht herausgezogen
werden muß, sondern frontseitig mit einer lösbaren Verschraubung durch ein Abdeckblech
24 verdeckt wird. Der mechanische Druckteil 25 ist im Rahmengestell 29 separat nach
vorn herausziehber gelagert. Der Druckteil ist wiederum auf einer Montageplatte
23 befestigt, die an einem horizontalen Schienenpaar, insbesondere. Teleskopschienenpaar
27 angeordnet ist, welche im stationären Rahmen angebracht sind.
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Das obere Frontplattenteil 26 kann an dieser Montageplatte befestigt
sein, so daß Montageplatte und Frontplatte als Einheit nach vorn aus dem Rahmen
herausziehbar sind. Tm dargestellten Ausführungsbeispiel wird jedoch der obere Frontplattenteil
26 separat am Rahmen befestigt, so daß dieser Frontplattenteil erst a abgenommen
werden muß, bevor der Druckteil 25 an den Teleskopschienen nach vorn herausgezogen
werden kann. Dieses Herausziehen des Druck,teils 25 dient nicht nur dem Einlegen
des Formulars, sondern auch dem leichteren Ausbau des auf der Montageplatte 23 sitzenden
mechanischen Druckers. In den Figuren 4+5 sind die Kabel 18+22 veranschaulicht,
die sich zwischen Programageber und Druckteil bzw. Steuerteil und Druckteil erstrecken.
Die Kabel sind mit entsprechenden Steckverbindungen versehen Die Ausführung C gemäß
Figuren 7 und 8 stimmt im wesentlichen mit der Ausführung B gemäß Figuren 4 bis
6 überein, Jedoch mit der Ausnahme, daß der mechanische Drucker aus einem, oberen
Teil 36 und einem unteren Teil 35 besteht. Beide Teile sind als Baueinheiten
ausgebi@det
und relat@v zuei@ander bewegher gelagert. Der obere Tell 36 umfa@st Farbband, Farbbandtransporteinrichtung
@ud die Typen@@daysteme. Der untere Teil 35 enthält die Fo@@@lart ansporteinrichtung
und die Druckeinrichtung.
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Obvohl auch ander@ Relativbewe@ @@arten, wie @.B. vertikales Abheben
des Ober @@le vom Unterteil derkbar sind, besteht eine bevorzugte Auafübrung in
einerSchb@cnklagerung des Oberteils am Unterteil. Die Schwenkachse ist in Figur
7 mit 33 bezeichnet Wie gestrichelt angedeutet ist, kann der Oberteil um etw@ 150°
zur Seite weggoschwenkt werden. In dieser hochgeschwenkten Stellung des @bertells
ist ein besenders bequemes Einlegen des Formulars möglich@ Die mit Bezug auf die
Fig. 1-6 beschriebene Transportart des Formulars während des Einlegens, nämlich
mittels Handbetätigung des Transportmagnets, entfällt hier. Beide Teile 35,36 werden
in der Betriebsstellung mittels einer Verriegelungseinrichtung 34 fixiert.