DE2039860B2 - Entstapelungseinrichtung fuer grossformatige tafeln oder blaetter, insbesondere furnierblaetter - Google Patents
Entstapelungseinrichtung fuer grossformatige tafeln oder blaetter, insbesondere furnierblaetterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entstapelungseinrichig
für großformatige Tafeln oder Blätter, insbesone Furnierblätter, von einem auf einem gesteuerten,
irittweise höhenbeweglichen Tisch angeordneten pel, bestehend aus einer oberhalb des Stapeltisches
teiltest angeordneten Fördereinrichtung mit mehreren endlosen, im gegenseitigen Abstand parallel
zueinander angeordneten, synchron antreibbaren Förderbändern, deren untere Trums der Stapeloberseite
zugewandt sind, einem horizontal angeordneten
Tragrahmen für eine Mehrzahl von über die horizontale Ausdehnung des Tragrahmens verteilt angeordneten,
an eine gemeinsame Unterdruckquelle angeschlossenen Saughebern, welche zwischen benachbarten
Förderbändern Leihen bilden, sowie einer
ίο Einrichtung, um das durch die Saugheber vom Stapel
abgenommene und bis in Höhe der Untertrums der
Förderbänder angehobene Blatt od. dgl. in Haftung
an den Untertrums der Förderbänder zu halten.
Es ist eine Entstapelungseinrichtung für Bleche be-
kannt, welche mit Hilfe von Saughebern von einem Stapel abgehoben und an die Unterseite von kontinuierlich
umlaufenden Magnetförderern übergeben werden. Die Saugheber sind an einem Rahmen angeordnet,
der oberhalb der Magnetförderer mittels einer Kulissenführung sowohl in lotrechter als auch in
horizontaler R htung bewegbar ist, um ein zuverlässiges Übergeben der Bleche an den Magnetförderer
zu ermöglichen. Hierbei ruht ebenfalls der Stapel auf einem gesteuerten schriirweise höhenbeweglichen
Tisch. Die Magnetförderer bestehen aus in einem Gestell angeordnete Magnetleisten, denen mehrere
umlaufende endlose Riemen zugeordnet sind, die ajf
Rollen unterstützt werden. Die Magnetleisten sorgen dafür, daß die Bleche mit einem für die Haftung
zwischen den Blechen und den Riemen ausreichendem Druck gegen die umlaufenden Riemen gedruckt
werden. Durch die Ausbildung der Kulissenführung wird erreicht, daß die Saugheber beim Anheben einer
Blechtafel in horizontaler Richtung, also in Föderrichtung der Magnetförderer beschleunigt werden,
bevor sie weiter angehoben werden, um sich von der von den Magnetförderern übernommenen Blechtafel
abzuheben. (VgJ. deutsche Patentschrift 1 251230.)
Diese bekannte Entstapelungseinrichtung ;st nur für Metallbleche geeignet, welche eine relativ hohe
Eigensteifigkeit besitzen und auf magnetischem Wege leicht und zuverlässig für den Transport aus dem
Bereich des Stapels erfaßt werden können. Die Haltekraft der Magnetleisten kann leicht so eingestellt werden,
daß die Bleche zuverlässig von der Magnetkraft erfaßt werden, wenn die Bleche in Berührung mit den
urr'iaufenden Riemen in Berührung gelangen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Entstapeleinrichtung der eingangs näher bezeichneten
Art so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung des einfachen Aufbaus die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit
der Entstapelung selbst für schwierige Materialien, wie wellige Furnieiblätter, wesentlich
verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderbänder in an sich bekannter Weise
gelocht und merklich schmaler als der gegenseitige Abstand benachbarter Förderbänder ausgebildet sowie
an der Unterseite entsprechend schmaler, ständig an eine Niederdruckvakuumquelle angeschlossener
Saugzonen geführt sind, daß jede zwischen zwei benachbarten
Saugzonen angeordnete Reihe von an eine gemeinsame Hochvakuumqucllc anschließbarjn
Saughebern unmittelbar dicht neben einer dieser beiden Saugzonen angeordnet ist, und daß jeder Saugheber
in an sich bekannter Weise in lotrechter Richtung elastisch nachgiebig am Rahmen geführt ist.
Es ist eine Einrichtung zum Ablegen von blatt-
Es ist eine Einrichtung zum Ablegen von blatt-
oder bogenförmigem Material, insbesondere Furnierblättem,
bekannt, bei der ein Saugkasten und zwei gegenüber der Breite des blatt- oder bogenförmigen
Materials schmale und im gegenseitigen Abstand nahe den Kastenlängsseiten angeordnete endlose Förderbänder
vorgesehen sind, deren untere Trums entlang von zwei entsprechend schmalen im Abstand
angeordneten Saugzonen an der Unterseite des Saugkastens geführt sind. Die Saugzonen und gelochten
Förderbänder verlaufen nahe den Kastenlängsseiten, an denen nach unten bewegbare leistenförmige Abdrückorgane
vorgesehen sind, welche das durch die Förderbänder von der Seite her eingeführte und an
der Unterseite des Saugkastens anliegende blattförmige Gut bei Erreichen einer Stellung oberhalb eines
höhen verstellbaren Stapeltisches nach unten drücken,
so daß das blattförmige Material aus dem Saugbereich der Saugzonen gelangt und durch die Abdriickleistc-n
zwangsläufig bis zur festen Av lage auf der Aufnahmefläche geführt wird (vgl. schweizerische
Patentschrift 467 207).
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung handelt es sich demgegenüber um eine Entstapelungseinrichtung,
bei der die an sich bekannte Saugfördereinrichtung mit den Saughebern so kombiniert wird, daß
jeweils die Saugheber unmittelbar dicht neben einem der schmalen Saugzone zugeordneten schmalen Förderband
angeordnet ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch bei schwierigen Materialien die Tafeln oder
Bläuer wenigstens im Bereich eines jeden Saughebers s;j dicht an die Saugzonen der Förderbänder herangeführt
werden, daß die Saugzonen und Förderbänder die Unterstützung der blattförmigen Tafeln zuverlässig
an dieser Stelle übernehmen können. Weiterhin wird erst durch diese Anordnung gewährleistet,
daß Welügkeitcn oder andere Abweichungen von der ebenen Ausbildung der Blätter oder Tafel, wie sie
insbesondere bei Furnierblättern vorliegen, wenigstens an den durch die Saugheber bestimmten Stellen ausgeglichen
werden, so daß die Saugzonen und Förderer praktisch an allei: durch die Saugheber vorgegebenen
Stellen zur unmittelbaren Einwirkung auf das blattförmige Material gelangen. Auch wird durch die neue
Anordnung gewährleistet, daß selbst bei hoher Hubgeschwindigkeit der Saugheber die Blätter nicht um
die Förderbänder nach uiuen konvex herumgebogen und daher dem Einwirkungsbereich der Saugzonen
entzogen werden. Vielmenr werden die Blätter zwangsläufig in den Bereichen der Saugheber so dicht
an die Saugzonen gepreßt, daß selbst bei weiterer rascher Bewegung der Saugheber nach oben ein Löser,
der Blätter von den Saugzonen im Bereich der genannten Stellen nicht zu befürchten ist.
Ein wesentlicher weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich die Blätter von den Saughebern
bei Erreichen der Höhe der Saugzonen schlagartig lösen, die Blätter also schlagartig in ihrer
Bewegungsrichtung durch die Saugförderer umgelenkt und ohne nennenswerten Schlupf mitgenommen
werden. Dadurch wird überhaupt erst die Möglichkeit geschaffen, daß eine horizontale Zusatzbewegung
für die Saugheber zur Übergabe der Blätter an die horizontal bewegten Saugbänder selbst bei hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten entbehrlich wird. Damit läßt sich die neue Entstape'^ngseinrichtung mit hoher
Geschwindigkeit und großer Entstapelungs-Zuverlässigkeit auch bei so schwierigen Materialien, wie
Furnierblättern, betreiben. Die sichere Übernahme des Blattes von den Förderbändern und Saugzonen
ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß ein kontinuierlicher störungsfreier Betrieb gewährleistet
ist, da bei Fehlern in der Übergabe die ganze Ent-Stapelungseinrichtung
stillgesetzt werden muß, was mit der neuen Vorrichtung praktisch vermieden wird.
Vorteilhafterweise ist die Anordnung so getroffen, daß der im Umschlingungsbereich der Förderbänder
angeordnete und geführte Rahmen mehrere jeweils ίο mittig zwischen zwei die Saugzonen bildenden benachbarten
schmalen Saugkästen angeordnete Profilträger aufweist, an deren beiden jeweils einem Saugkasten
zugewandten Längsseiten jeweils eine Reihe von höhenbeweglich geführten Saughebern angeordis
net ist. Die Zahl und/oder der senkrechte Abstand der Saugnäpfe von der durch die Saugzonen gebildeten
Führungsfläche kann zweckrp"3igerveise im Bereich der Mitte der Förder- oder Führungsfläche
merklich größer als in den Seitenbereichen sein. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher e-läutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Entstapeleinrichtung gemäß der Erfindung.
F i g. 2 zeigt ein Detail der Einrichtung nach F i g. 1 in perspektivischer Schrägsicht unter die Förderfläche
des Förderers.
Fig. 3 ist eine Ausschnittswiedergabe eines Querschnitts
durch die Fördervorrichtung nach Fig. 1. Fig. 4 zeigt ein Detail der Fig. 3 in der gleichen
Darstellung, jedoch in größerem Maßstab.
Gemäß Fig. 1 besteht die Fördereinrichtung aus einem Traggestell für die Saugnäpfe und die Fördereinrichtung
und einen höhenbeweglichep Stapeltisch, der entsprechend dem Pfeil 3 einen Stapel 4 in
Höhenrichtung in bekannter Weise verstellen kann, so daß die oberste Tafel des Stapels jeweils in der
gleichen Höhenstellung verbleibt.
In dem Traggestell 1 sind über entsprechende Führungsrollen und Antriebswalzen mehrere im gegenseitigen
Abstand angeordnete endlose gelochte Förderbänder 5 vorgesehen, welche gegenüber dem Abstand
benachbarter Förderbänder schmal sind. Der Antrieb der Förderbänder erfolgt beispielsweise gemeinsam
über die vom Motor 8 angetriebene Umlenkwalze 7, wobei der Antrieb kontinuierlich in
Richtung des in der Figur eingezeichneten Pfeiles prfolgt.
Oie unteren Trums der Förderbänder 5 laufen über jeweils entsprechend schmale und in gleichen gegenseitigen
Abständen angeordnete Saugzonen 30, welche an den in der gleichen horizontalen Ebene liegenden
Unterseiten von mehreren Saugkanälen 9 vorgesehen sind, welche im dlrgestellten Beispiel an einen gemeinsamen
Saugkasten 10 angeschlossen sind. Diesem ist ein Sauggebläse 11 mit Motor 12 zugeordnet.
Durch das Gebläse, z. B. Niederdruckventilatoren 11. wird in Saugzonen 30 ständig, d. h. ohne jede Unterbrechung,
ein bestimmter Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck hält auoh die ständig umlaufenden gelochten
unteren Trums 6 der Förderbänder S in Berührung mit der Unterseite der Saugkästen, die damit
zugleich eine Führungsfläche für die Förderbänder bilden.
In dem Gestell 1 ist weiterhin ein Rahmen angeordnet,
von dem in Fig. 1 im wesentlichen nur die Führungsabschnitte 19 wiedergegeben sind, die in
entsprechenden lotrechten Führunscn des Rahmen«
zur Ausführung senkrechter Bewegungen geführt sind. An die Führungsabschnitte 19 greifen Kurbelstangen
20, 21 an, welche an Kurbelarme 1.7, 18 angelenkt sind. Die Kurbelarme werden gemeinsam über Kettenräder
14, 15 und eine Kette 16 synchron angetrieben, und zwar von einem Motor 13. Der Motor, der
jeweils nach einer vollen Umdrehung der Kurbelarme 17, 18 selbsttätig abschaltet, kann mittels Hand bzw.
über automatische Fühler gesteuert werden, welche darauf ansprechen, daß eine Tafel den Führungsbercich
der Saugnäpfe 9 verlassen hat, so daß der Weg zum Absenken des Rahmens frei ist. Der durch
die Kurbel bestimmte maximale Hubweg kann z. B. 400 mm betragen.
An dem Rahmen sind nach unten ragende Streben 22 vorgesehen, die sich in Förderrichtung der Förderbänder
S erstrecken und zwischen benachbarten Saugzonen angeordnet sind. An diesen Streben 22
sind in Längsrichtung in Abständen verteilt, SaugnäpFe
23 und 24 angeordnet, welche über Schläuche 29 an die Leitung 28 einer gemeinsamen Unterdruckquelle
26, 27, z. B. Hochvakuumquelle, angeschlossen sind, zweckmäßigerweise über durch den Kurbeltrieb
automatisch gesteuerte Magnetventile. Die Leitung 28 kann selbstverständlich auch mit dem Rahmen fest
verbunden und über einen einzigen Schlauch mit der Unterdruckquelle verbunden sein. Es wird jedoch bevorzugt,
den Rahmen so leicht wie möglich zu gestalten, um eine geringe bewegliche Masse zu erbauen,
so daß der Auf- und Niedergang des Rahmens mit größtmöglicher Geschwindigkeit erfolgen kann.
Die Saugnäpfe 23, 24 sind im dargestellten Beispiel an längeren Rohren befestigt, die an der Strebe 22
senkrecht verschiebbar geführt sind. Eine Feder 25 sorgt jeweils dafür, daß der Saugnapf sich in seiner
untersten Stellung gegenüber der Strebe befindet. Bei einem Gesamthub des Rahmens von 400 mm kann
der elastische Verschiebeweg der Saugnäpfe etwa 200 mm betragen, wobei die Oberseite des Stapels
ständig in einem Abstand von etwa 200 mm unter der Fülirungsfläche der Saugzonen gehalten wird.
Durch die elastische Teleskopierbarkeit der Saugnäpfe wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß die
Saugnäpfe bei gleicher Kurbelumdrehung relativ lange gegen den Stapel gedruckt werden, so daß sich unter
der Saugnäpfen vor Anheben der Tafel der volle Unterdruck aufbauen kann.
Zum Entstapeln wird durch den Kurbeltrieb der Rahmen nach unten bewegt, bis die Saugnäpfe in
Berührung mit der obersten Tafel des Stapels 4 gelangen. Da die Saugnäpfe einzeln elastisch in Höhenrichtung
nachgiebbar geführt sind, kann gewährleistet werden, daß alle Saugnäpfe im sicheren Kontakt auch
mit einer stark gewellten Oberfläche der Tafel gelangen. Da die Kurbelarme 17 mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit
ihre Umdrehung ausführen, wird die von den Saugnäpfen ergriffene Tafel unverzüglich
und mit hoher Geschwindigkeit angehoben, wobei der Rahmen die Saugnäpfe bis in eine obere Stellung
oberhalb der von den Saugzonen gebildeten Führungsfläche führt. Hierbei wird durch die rasche Bewegung
die Tafel durch die Saugnäpfe an die Unterseite der gelochten Fördertrums 6 der Fördereinrichtung
geklatscht, welche durch die in den Saugzonen bestehende Saugwirkung die Tafel mit festem Halt
übernehmen, den Kontakt zu den Saugnäpfen unterbrechen und die Tafel schlagartig in Förderrichtung
mitnehmen. Die gelochten Trums 6 sind über die Saugzonen hinausgeführt, so daß in diesen Bereichen
die Saugwirkung aufhört. In diesem Bereich ist unter den Trums 6 ein weiterer normaler Förderer 34 angeordnet,
der die Tafeln zum Weitertransport übernimmt.
F i g. 2 läßt erkennen, dad die Saugzonen 30 der Saugkasten 9 in einem gegenseitigen Abstand angeordnet
sind, der merklich größer als die Breite der Saugzone und der Riemen 6 ist. Die Umlcnkrollcn
ίο 31, 33 der einzelnen Förderbänder 5 sind auf gemeinsamen
Wellen angeordnet, die in dem Gestell 1 gelagert sind.
Der Rahmen mit den Führungsabschnitten 19 überspannt im wesentlichen die gleiche Fläche wie
die Führungsflächc dar Saugzonen, wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht, welches einen Querschnitt durch
die Vorrichtung nach Fig. 1 wiedergibt. Mit »C« ist
die senkrechte Mittelcbenc der Entstapeleinrichtung angedeutet. Im dargestellten Beispiel besteht die Füh-0
rungsfläche aus den gelochten Unterseiten 36 von insgesamt sieben Saugkanälen 35, die erheblich oberhalb
der Führungsfläche an einen gemeinsamen Saugkasten angeschlossen sind,wie aus Fig. 1 hervorgeht.
Auch aus Fig. 3 ist dermerklich größere gegenseitige
Abstand der Saugkanäle gegenüber der Breite dieser Kanäle zu erkennen. Mit 37 sind die zugehörigen
unteren Trums der gelochten Förderbänder angedeutet. Die Führungsabschnitte 19 des Rahmens sind
über quer zur Förderrichtung verlaufende Streben -38
miteinander verbunden, welche außerhalb der in Seitenansicht sich nach oben verengenden Saugkanäle
35 angeordnet sind und damit entsprechend dem Pfeil 46 ungehindert in dem Gestell 1 nach oben und unten
bewegt werden können. Von den Querstreben 38 sine!
nach unten gerichtete Streben 39 vorgesehen, welche die Längsstreben 40 tragen, an denen die Saugnäpfe
geführt sind. Der ganze Rahmen besteht vorzugsweise aus Hohlprofilen von geringem Gewicht.
Aus Fi g. 3 ist ersichtlich, daß nicht zwischen allen
Saugkanälen 35 Streben 40 mit Saugnäpfen vorgesehen zu sein brauchen. Jedoch sind die Saugnäpfe
möglichst über dem ganzen Ausdehnungsbereic' 1er Fördereinrichtung verteilt. Die Verteilung braucht
jedoch nicht gleichmäßig zu sein. Wie F i g. 3 erkennen läßt, ist insbesondere im Bereich der Längsmittelebene C die Zahl der Saugnapfgruppen 50, 51 merklich
größer, als die Zahl der Saugnapfgruppen 52, 53 in den Seitenbereichen der Förderfläche. Dadurch
wird ein sicheres Anheben des> Mittelbereiches groß-
flächiger Tafeln gewährleistet. Ein anderer Weg, dieses Ziel zu erreichen, besteht darin, die Saugnäpfe ir
ihrer untersten Stellung nicht alle in der gleicher Ebene einzustellen, sondern die an den Randbereichen
angeordneten Saugnäpfe höher als die im Mit telbereich anzuordnen. Dadurch wird erreicht, daf
beim Hochfahren des Rahmens die Randbereiche de Tafel eher als die Tafelmitte vom Stapel abgehobei
wird, so daß Luft von auSen nach innen unter dii Tafel einströmen kann und ein Kleben der Tafel an
Stapel verhindert wird.
Um die Saugnäpfe möglichst dicht neben den Saug zonen anordnen zu können, sind die Führungen 4:
für die Führungsstangen 43 der Saugnäpfe 44 ii Längsrichtung der Streben 40 jeweils abwechseln!
auf den beiden Längsseiten der Streben 40 vorge sehen.
Zweckmäßigerweise ist jede Führung 41 mittel einer Schelle 42 an der Stiebe40 befestigbar, so da
dem jeweiligen Anwendiuigsfall entsprechend die
Zahl und die Lage der Saugnäpfe an den Streben beliebig verändert werden können. Zwischen der Führung
41 und dem Saugnapf 44 ist auf jedem Führungsrohr 43 ein-.Wendelfeder 45 angeordnet, welche
die Saugnäpfe nach unten drückt. An dem über die Führung 41 hinausragenden Ende des Führungsrohrs
ist bei 46 ein Verbindungsschlauch 47 angeschlossen, der an das in F i g. 1 wiedergegebene Verteilerrohr 28
der Untcrdruckqucllc angeschlossen ist.
Fig. 4 läßt die soeben an Hand der Fig. 3 beschriebenen
Teile noch deutlicher erkennen, und zwar in einer Stellung, in der die Saugtiäpfe 44 gerade
eine Tafel D an die Fördertrums 37 der Förderbänder abgegeben haben, welche mit Hilfe des Unterdruckes
der Saugzonen 36 das Gut zuverlässig halten und in Förderrichtung schlagartig mitnehmen. Aus
F i g. 4 erkennt man auch die Bedeutung der dichten Anordnung von Saugnäpfen 44 und Saugzonen 36 für
die sichere Übergabe der Tafeln odei Blätter an die Förderbänder 37.
Selbstverständlich können mehrere solche Entsiapeleinrichtungen
in Förderrichturig hintereinander geschaltet sein, so daß von verschiedenen Stapeltischen
entstapelt werden kann, wobei die Fördereinrichtungen der zwischen der arbeitswirksamen Entstapeleinrichtung
und der Abnahmcstelle zum Überführen der cntstapelten Tafeln mitwirken. Die Auf-
und Abbewegung des Rahmens kann auch mit Hilfe von Druckmittclzylindern erfolgen. Auch können die
Saugnäpfe 23, 24 gelenkig an den Führungsrohren angeordnet und die Führungsrohre in Förderrichtung
schwenkbar angeordnet sein, wobei die Höhenbewegung der Saugnäpfe durch das Verschwenken der
Fiihrungsrohre erfolgt. Hierbei kann den aufgenommenen Tafeln durch die Saugnäpfe bereits eine Bewegungskomponente
in Förderrichtung erteilt werden, bevor die Förderbänder die Tafel übernehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309508/294
Claims (3)
1. Entstapelungseinrichtung für großformatige Tafeln oder Blätter, insbesondere Furnierblätter,
von einem auf einem gesteuerten, schrittweise höhenbeweglichen Tisch angeordneter Stapel, bestehend
aus einer oberhalb des Stapeltisches gestellfest angeordneten Fördereinrichtung mit
mehreren endlosen, im gegenseitigen Abstand parallel zueinander angeordneten, synchron antreibbaren
Förderbändern, deren untere Trams der Stapeloberseite zugewandt sind, einem horizontal
angeordneten Tragrahmen für eine Mehrzahl von über die horizontale Ausdehnung des
Tragrahmens verteilt angeordneten, an eine gemeinsame Unterer ickquelle angeschlossenen
Saughebern, welche zwischen benachbarten Förderbändern Reihen bilden, sowie einer Einrichtung,
um das durch die Saugheber vom Stapel abgenommene und bis in Höhe der Untertrums
der Förderbänder angehobene Blatt oder dgl. in Haftung an den Untertrums der Förderbänder zu
halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (37) in an sich bekannter Weise
gelocht und merklich schmaler als der gegenseitige Abstand benachbarter Förderbänder ausgebildet
sowie an der Unterseite entsprechend schmaler, ständig an eine NiedrigvaKuumquelle
(10) angeschlossener Saugzonen (3d) gefütirt sind,
daß jede zwischen zwei benachbarten baugzonen angeordnete Reihe von an eine gemeinsame
Hochvakuumquelle (26) anschließbaren Saughebern (43,44) unmittelbar dicht neben einer dieser
beiden Saugzonen angeordnet ist, und daß jeder Saugheber in an sich bekannter Weise in
lotrechter Richtung elastisch nachgiebig am Rahmen (38) geführt ist.
2. Entstapelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Umschlingungsbereich
der Förderbänder (37) angeordnete und geführte Rahmen mehrere jeweils mittig zwischen
zwei die Saugzonen (36) bildenden benachbarten schmalen Saugkasten (35) angeordnete
Profilträger (40) aufweist, an deren beiden jeweils einem Saugkasten zugewandten Längsseiten jeweils
eine Reihe (A B) von höhenbeweglich geführten Saughebern (43) angeordnet ist.
3. Entstapelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl
und/oder der >enkrechte Abstand der Saugnäpfe (23, 24) von der durch die Saugzonen gebildeten
Führungsfläche im Bereich der Mitte (C) der Führungsfläche merklich größer als in den Seitenbereichen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039860 DE2039860C (de) | 1970-08-11 | Entstapelungseinrichtung für großformatige Tafeln oder Blätter, insbesondere Furnierblätter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039860 DE2039860C (de) | 1970-08-11 | Entstapelungseinrichtung für großformatige Tafeln oder Blätter, insbesondere Furnierblätter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039860A1 DE2039860A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2039860B2 true DE2039860B2 (de) | 1973-02-22 |
DE2039860C DE2039860C (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0066471A1 (de) * | 1981-06-02 | 1982-12-08 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Blattzuführvorrichtung |
DE3936506A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Mueller Weingarten Maschf | Vakuumsauger fuer platinenentstapeleinrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0066471A1 (de) * | 1981-06-02 | 1982-12-08 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Blattzuführvorrichtung |
DE3936506A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Mueller Weingarten Maschf | Vakuumsauger fuer platinenentstapeleinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2039860A1 (de) | 1972-02-17 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |