DE2039860C - Entstapelungseinrichtung für großformatige Tafeln oder Blätter, insbesondere Furnierblätter - Google Patents

Entstapelungseinrichtung für großformatige Tafeln oder Blätter, insbesondere Furnierblätter

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DE2039860C
DE2039860C DE19702039860 DE2039860A DE2039860C DE 2039860 C DE2039860 C DE 2039860C DE 19702039860 DE19702039860 DE 19702039860 DE 2039860 A DE2039860 A DE 2039860A DE 2039860 C DE2039860 C DE 2039860C
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Werner 3454 Bevern. B65g 51-08 Kater
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C. Müller KG Maschinenfabrik und Eisengießerei, 3451 Forst
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Description

Die Erfindung betrifft eine Entstapelungseinrichtung für großformatige Tafeln oder Blätter, insbesondere Furnierblätter, von einem auf einem gesteuerten, schrittweise höhenbeweglichen Tisch angeordneten Stapel, bestellend aus einer oberhalb des Stapeltisches gestellfest angeordneten Fördereinrichtung mit mehreren endlosen, im gegenseitigen Abstand parallel zueinander angeordneten, synchron antreibbaren Förderbändern, deren untere Trums der Stapeloberseite zugewandt sind, einem horizontal angeordneten Ί ragrahmen für eine Mehrzahl von über die horizontale Ausdehnung des Tragrahmens verteilt angeordneten, an eine gemeinsame Unterdrurkquelle angeschlossenen Saughebern, welche zwischen benachbarten Förderbändern Reihen bilden, sowie einer
ίο Einrichtung, um das durch die Saugheber vom Stapel abgenommene und bis in Höhe der Untertrums der Förderbänder angehobene Blatt od. dgl. in Haftung an den Untertrums der Förderbänder, zu halten.
Es ist eine Entstapelungseinrichtung für Bleche bekannt, welche mit Hilfe von Saughebern von einem Stapel abgehoben und an die Untersei'e von kontinuierlich umlaufenden Magnetförderern übergeben werden. Die Saugheber sind an einem Rahmen angeordnet, der oberhalb der Magnetförderer mittels einer Kulissenführung sowohl in lotrechter als auch in horizontaler Richtung bewegbar ist, um ein zuverlässiges tibergeben der Bleche an den Magnetförderer zu ermöglichen. Hierbei ruht ebenfalls der Stapel auf einem gesteuerten schrittweise höhenbeweglichen Tisch. Die Magnetförderer bestehen aus in einem Gestell angeordnete Magnetleistcn, denen mehrere umlaufende endlose Riemen zugeordnet sind, die auf Rollen unterstützt werden. Die Magnetleisten sorgen dafür, daß die Bleche mit einem für die Haftung zwischen den Blechen und den Riemen ausreichendem Druck gegen die umlaufenden Riemen gedrückt werden. Durch die Ausbildung der Kulissenführung wird erreicht, daß die Saugheber beim Anheben einer Blechtafel in horizontaler Richtung, also in Föderrichtung der Magnelförderer beschleunigt werden, bevor sie weiter angehoben ,v.rden, um sich von der von den Magnetförderern übernommenen Blechtafel abzuheben. (Vgl. deutsche Patentschrift 1 251 230.) Diese bekannte Entstapelungseinrichtung ist nur für
4» Metallbleche geeignet, welche eine relativ hohe Eigensteifigkeit besitzen und auf magnetischem Wege leicht und zuverlässig für den Transport aus dem Bereich des Stapels erfaßt werden können. Die Haltekraft der Magnetleisten kann leicht so eingestellt werden, daß die Bleche zuverlässig von der Magnetkraft erfaßt werden, wenn die Bleche in Berührung mit den umlaufenden Riemen in Berührung gelangen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Entstapeleinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung des einfachen Aufbaus die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit der Entstapelung selbst für schwierige Materialien, wie wellige Furnierblätter, wesentlich verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderbänder in an sich bekannter Weise gelocht und merklich schmaler als der gegenseitige Abstand benachbarter Förderbänder ausgebildet sowie an der Unterseite entsprechend schmaler, ständig an eine Nicderdruckvakuumquelle angeschlossener Saugzonen geführt sind, daß jede zwischen zwei benachbarten Saugzonen angeordnete Reihe von an eine gemeinsame Hochvakuumquelle anschließbaren Saughebern unmittelbar dicht neben einer dieser beiden Saugzonen angeordnet ist, und daß jeder Saugheber in an sich bekannter Weise in lotrechter Richtung elastisch nachgiebig am Rahmen geführt ist.
Es ist eine Einrichtung zum Ablegen von blatt-
oder bogenförmigem Material, insbesondere Furnieiblättern, bekannt, bei der ein Saugkasten und zwei gegenüber der Breite des blatt- oder bogenförmigen Materials schmale und im gegenseitigen Abstand nahe den Kastenliingsseiteii angeordnete endlose Forderbander vorgesehen sind, deren untere Trums entlang von zwei entsprechend schmalen im Abstand angeordneten Saugzonen an der Unterseite des Saugkar.lens geführt sind. Die Saugzonen und gelochten Förderbänder verlaufen nahe den Kastenlängsseiten, an denen nach unten bewegbare leistenförmige Abdrüekorgane vorgesehen sind, welche das durch die Förderbänder von der Seite her eingeführte und an tier Unterseite des Saugkastens anliegende blattförmige Gut bei Erreichen einer Stellung oberhalb eines höhenverstellbaren Stapeltisches nach unten drücken, so daß das blattförmige Material aus dem Saugbereich der Saugzonen gelangt und durch die Abdrückleisten zwangsläufig bis zur festen Auflage auf der Aufnahmefläche geführt wird (\gl. schweizerische Patentschrift 467 207).
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung handelt es sich demgegenüber um eine Entstapelungseinriditung, bei der die an sich bekannte Saugfördereinrichtung mit den Saughebern so kombiniert wird, daß jeweils die Saugheber unmittelbar dicht neben einem der schmalen Saugzone zugeordneten schmalen Förderband angeordnet ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch bei schwierigen Materialien die Tafeln oder Blätter wenigstens im Bereich eines jeden Saughebers so dicht an die Saugzonen der Förderbänder herangeführt werden, daß die Saugzonen und Förderbänder die Unterstützung der blattförmigen Tafeln zuverlässig an dieser Stelle übernehmen können. Weiterhin wird erst durch diese Anordnung gewährleistet, daß Welligkeiten oder andere Abweichungen von der ebenen Ausbildung der Blätter oder Tafel, wie sie insbesondere bei Furnierblättern vorliegen, wenigstens an den durch die Saugheber bestimmten Stellen ausdes Blattes von den Förde; .indem und Saugzonen ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß ein kontinuierlicher störungsfreier Betrieb gewährleistet ist, da bei Fehlern in der Übergabe die ganze L-nistapelungscinrichtung stillgesetzt werden muli was mit der neuen Vorrichtung praktisch vermieden wird.
Vorteilhafterweise ist die Anordnung so getroifen. daß der im Umschlingungsbereich der Förderbänder angeordnete und geführte Rahmen mehrere jeweils mittig zwischen zwei die Saugzonen bildenden benachbarten schmalen Saugkästen angeordnete Profilträger aufweist, an deren beiden jeweils einem Saugkasten zugewandten Längsseiten jeweils eine Reihe von höhenbeweglich geführten Saughebern angeordnet ist. Die Zahl und/'.)der der senkrechte Abstand der Saugnäpfe von der durch die Saugzonen gebildeten FührungstVäche kann z\veckmaliii?cr\v<-;se im Bereich der Mitte der ' irder- odor Fühlungsfläche merklich größer als in dv.n Seitenbereichen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Entstapeleinrichtung gemäß der Erfindung.
F i g. 2 zeigt ein Detail der Hinrichtung nach F i g. I in perspektivischer Sch'ägsicht unter die Förderfläche des Förderers.
Fig. 3 ist eine Ausschnittswiedergabe eines Querschnitts durch die Fördervorrichtung nach Fig. I.
F i g. 4 zeigt ein Detail der Fig. 3 in der gleichen Darstellung, jedoch in größerem Maßslab.
Gemäß Fig. 1 besteht die Fördereinrichtung ai.s einem Traggestell für die Saugnäpfe und die Fördeieinriehtung und einen höhenbeweglichen Stapeltisch, der entsprechend dem Pfeil 3 einen Stapel 4 in Höhenrichtung in bekannter Weise verstellen kann, so daß die oberste Tafel des Stapels jeweils in der gleichen Höhenstellung verbleibt.
In dem Traggestell 1 sind über entsprechende Füh-
geglichen werden, so daß die Saugzonen und Förderer 40 rungsrollen und Antriebswal/':n mehrere im gegen
praktisch an allen durch die Saugheber vorgegebenen Stollen zur unmittelbarer. Einwirkung auf das blattförmige Material gelangen. Auch wird durch die neue Anordnung gewährleistet, daß selbst bei hoher Hubgeschwindigkeit der Saugheber die Blätter nicht um die Förderbänder nach unten konvex herumgebogen und daher dem Einwirkungsbereich der Saugzonen entzogen werden. Vielmehr werden die Blätter zwangsläufig in den Bereichen der Saugheber so dicM seitigen Abstand angeordnete endlose gelochte Förderbänder 5 vorgesehen, welche gegenüber dem Abstand benachbarter Förderbänder schmal sind. Der Antrieb der Förderbänder erfolgt beispielsweise gemeinsam über die vom Motor 8 angetriebene Umlenkwalze 7, wobei der Antrieb kontinuierlich in Richtung des in der Figur eingezeichneten Pfeiles erfolgt.
Die unteren Trums der Förderbänder 5 laufen über
an die Saugzonen gepreßt, daß selbst bei weiterer 50 jeweils entsprechend schmale und in gleichen gegenrascher Bewegung derSaugheber nach oben ein Lösen seitige:. Abständen angeordnete Saugzonen 30, welche der Blätter von den Saugzonen im Bereich der ge- an den in der gleichen horizontalen Ebene liegenden nannten Stellen nicht zu befürchten ist. Unterseiten von mehreren Saugkanälen 9 vorgesehen
sind, welche im dargestellten Beispiel an einen ge-Saug- 55 meinsamen Saugkasten 10 angeschlossen sind. Diesem ist ein Sauggebläse 11 mit Motor 12 zugeordnet. Durch das Gebläse, z. B. Niederdruckventilatoren 11, wird in Saugzonen 30 ständig, d. h. ohne jede Unterbrechung, ein bestimmter Unterdruck en:eugt. Dieser
Vorteil Blätter
der Erfindung von den
Ein wesentlicher weiterer
besteht darin, daß sich die
hebern bei Erreichen der Höhe der Saugzonen schlagartig lösen, die Blätter also schlagartig in ihrer Bewegungsrichtung durch die Saugförderer umgelenkt und ohne nennenswerten Schlupf mitgenommen
werden. Dadurch wird überhaupt erst die Möglich- 60 Unterd.uck hält auch die ständig umlaufenden ge-
keit geschaffen, daß eine horizontale Zusatzbewegung für die Saugheber zur Übergabe der Blätter an die horizontal bewegten Saugbänder selbst bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten entbehrlich wird. Damit läßt sich die neue Entstapelungseinrichtung mit hoher Geschwindigkeit und großer Entstapelungs-Zuverlässigkeit auch bei so schwierigen Materialien, wie Furnierblättera. betreiben. Die sichere Übernahme
lochten unteren Trums 6 der Förderbänder 5 in Berührung mit der Unterseite der Saugkästen, die damit zugleich eine Führungsfläche für die Förderbänder bilden.
In dem Gestell 1 ist weiterhin ein Rahmen angeordnet, von dem in F i g. 1 im wesentlichen nur die Führungsabschnitte 19 wiedergegeben sind, die in entsprechenden lotrechten Führungen des Rahmens
zur Ausführung senkrechter Bewegungen geführt sind. An die Führungsabschnittc 19 greifen Kurbelstangcn 20. 21 an, welche an Kurbclarme 17, 18 angclenkt sind. Die Kurbclarme werden gemeinsam über Kettenräder 14, 15 und eine Kette 16 synchron angetriehcn. und zwar, von einem Motor 13. Der Motor, der jeweils nach einer vollen Umdrehung der Kurbclarme 17, 18 selbsttätig abschaltet, kann mittels Hand bzw. über automatische Fühler gesteuert werden, welche darauf ansprechen, daß eine Tafel den Führungsbereich der Saugnäpfe 9 verlassen hat. so daß der Weg zum Absenken des Rahmens frei ist. Der durch die Kurbel bestimmte maximale Hubweg kann z. B. 400 mm betragen.
An dem Rahmen sind nach unten ragende Streben 22 vorgesehen, die sich in Förderrichtung der Förderbänder 5 erstrecken und zwischen benachbarten Saugzonen angeordnet sind. An diesen Streben 22 sind in Längsrichtung in Abständen verteilt, Saugnäpfe 23 und 24 angeordnet, welche über Schlauche 29 an die Leitung 28 einer gemeinsamen Unterdruckc|iielle 26, 27, z. B. Hochvakuumquelle, angeschlossen sind, /wcckmäüigenveise über durch den Kurbeltrieb automatisch gesteuerte Magnetventile. Die Leitung 28 kann selbstverständlich auch mit dem Rahmen fest verbunden und über einen einzigen Schlauch mit der Unterdruckqucllc verbunden sein. F,s wird jedoch bevorzugt, den Rahmen so leicht wie möglich zu gestalten, um eine geringe bewegliche Masse zu erhalten, so daß der Auf- und Niedergang des Rahmens mit größtmöglicher Geschwindigkeit erfolgen kann.
Die Saugnäpfc 23, 24 sind im dargestellten Beispiel an längeren Rohren befestigt, die an der Strebe 22 senkrecht verschiebbar geführt sind. F.ine Feder 25 sorgt jeweils dafür, daß der Saugnapf sich in seiner untersten Stellung gegenüber der Strebe befindet. Bei einem Gesamthub des Rahmens von 400 mm kann der elastische Vcrschicbcweg der Saugnäpfe etwa 200 mm betragen, wobei die Oberseite des Stapels ständig in einem Abstand von etwa 200 mm unter der Führungsfläche der Saugzoncn gehalten wird.
Durch die elastische Tclcskopicrbarkeit der Saugnäpfe wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß die Saugnäpfe bei gleicher Kurbclumdrehung relativ lange gegen den Stapel gedrückt werden, so daß sich unter der SaugnUpfen vor Anheben der Tafel der volle Unterdruck aufbauen kann.
Zum Entstapeln wird durch den Kurbeltrieb der Rahmen nach unten bewegt, bis die Saugnäpfe in Berührung mit der obersten Tafel des Stapels 4 gelangen. Da die Saugnäpfc einzeln elastisch in Höhenrichtung nachgiebbar geführt sind, kann gewährleistet werden, daß alle Saugnäpfe im sicheren Kontakt auch mit einer stark gewellten Oberfläche der Tafel gelangen. Da die Kurbclarme 17 mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit ihre Umdrehung ausführen, wird die von den Saugnäpfen ergriffene Tafel unverzüglich und mit hoher Geschwindigkeit angehoben, wobei der Rahmen die Saugnäpfc bis in eine obere Stellung oberhalb der von den Saugzonen gebildeten Führungsflächc führt. Hierbei wird durch die rasche Bewegung die Tafel durch die Saugnäpfe an die I 'nterseitc der gelochten Fördertrums 6 der Fördereinrichtung geklatscht, welche durch die in den Saugzonen bestehende Saugwirkung die Tafel mit festem Halt übernehmen, den Kontakt zu den Saugnäpfen unterbrechen und die Tafel schlagartig in Forderrichtung mitnehmen. Die gelochten Trums 6 sind über die Saugzonen hinausgeführt, so daß in diesen Bereichen die Saugwirkung aufhört. In diesem Bereich ist unter den Trums 6 ein weiterer normaler Förderer 34 angeordnet, der die Tafeln zum Weitertransport übernimmt.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Saugzonen 30 der Saugkasten 9 in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der merklich größer als die Breite der Saugzonc und der Riemen 6 ist. Die Umlenkrollcn
ίο 31, 33 der einzelnen Förderbänder 5 sind auf gemeinsamen Wellen angeordnet, die in dem Gestell 1 gelagert sind.
Der Rahmen mit den Führungsabschnitten 19 überspannt im wesentlichen die gleiche Fläche wie die Führungsflächc der Saugzonen, wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, welches einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 wiedergibt. Mit »C« ist die senkrechte Mittclebenc der Entstapelcinrichlung angedeutet. Im dargestellten Beispiel besteht die Führungsfläche aus den gelochten Unterseiten 36 von, insgesamt sieben Saugkanälen 35, die erheblich oberhalb der Führungsfläche an einen gemeinsamen Saugkasten angeschlossen sind,wie aus Fig. 1 hervorgeht. ίΛ-uch aus F i g. 3 ist der merklich größere gegenseitige Abstand der Saugkanälc gegenüber der Breite dieser Kanäle zu erkennen. Mit 37 sind die zugehörigen unteren Trums der gelochten Förderbänder angedeutet. Die Fühn.ingsnhschnitte 19 des Rahmens sind über quer zur Förderrichtung verlaufende Streben 38 miteinander verbunden, welche außerhalb der in Seitenansicht sich nach oben verengenden Saugkanäle 35 angeordnet sind und damit entsprechend dem Pfeil 46 ungehindert in dem Gestell 1 nach oben und unten bewegt werden können. Von den Querstreben 38 sind nach unten gerichtete Streben 39 vorgesehen, welche die Längsstreben 40 tragen, an denen die Saugnäpte geführt sind. Der ganze Rahmen besteht vorzugsweise aus Hohlprotilen von geringem Gewicht.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß nicht zwischen allen Saugkanälen 35 Streben 40 mit Saugnäpfen vorgesehen zu sein brauchen. Jedoch sind die Saugnäpfc möglichst über dem ganzen Ausdehnungsbereich der Fördereinrichtung verteilt. Die Verteilung braucht jedoch nicht gleichmäßig zu sein. Wie Fig. 3 crkenncn läßt, ist insbesondere im Bereich dor Längsmittelcbcnc C die Zahl der Saugnapfgruppen 50, 51 merklich größer, als die Zahl der Saugnapfgruppen 52.53 in den Seitenbereichen der Förderfläche. Dadurch wird ein sicheres Anheben des Mittelbereiches groß-
flächiger Tafeln gewährleistet. Hin anderer Weg, dieses Ziel zu erreichen, besteht darin, die Saugnäpfe in ihrer untersten Stellung nicht alle in der gleicher Ebene einzustellen, sondern die an den Randberci chcn angeordneten Saugnäpfe höher als die im Mit telbcreich anzuordnen. Dadurch wird erreicht, dal beim Hochfahren des Rahmens die Randbereiche dei Tafel eher als die Tafelmitte vom Stapel abgehober wird, so daß Luft von außen nach innen unter dii Tafel einströmen kann und ein Kleben der Tafel an Stapel verhindert wird.
Um die Saugnäpfe möglichst dicht neben den Saug zonen anordnen zu können, sind die Führungen 4 für die Führungsstangen 43 der Suugnäpfe 44 ii Längsrichtung der Streben 40 jeweils abwechseln* auf den beiden Längsseiten der Streben 40 vorge sehen.
ZwcckntäBieerweise ist jede Führung 41 mittel einer Schelle 42 an der Strebe 40 befestigbar, so da
dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend die Zahl und die Lage der Saugnäpfe an den Streben beliebig verändert werden können. Zwischen der Führung 41 und dem Saugnapf 44 ist auf jedem Führungsrohr 43 eine Wendelfeder 45 angeordnet, welche die Saugnäpfe nach unten drückt. An dem über die Führung 41 hinausragenden Ende des Führungsrohrs ist bei 46 ein Verbindungsschlauch 47 angeschlossen, der an das in F i g. 1 wiedergegebene Verteilerrohr 28 der Unterdruckquelle angeschlossen ist.
F i g. 4 läßt die soeben an Hand der F i g. 3 beschriebenen Teile noch deutlicher erkennen, und zwar in einer Stellung, in der die Saugnäpfe 44 gerade eine Tafel D an die Fördertrums 37 der Förderbänder abgegeben haben, welche mit Hilfe des Unterdruckes der Saugzonen 36 das Gut zuverlrssig halten und in Förderrichtung schlagartig mitnehmen. Aus F i g. 4 erkennt man auch die Bedeutung der dichten Anordnung von Saugnäpfen 44 und Saugzonen 36 für
die sichere Übergabe der Tafeln oder Blätter an die Förderbänder 37.
Selbstverständlich können mehrere solche Entstapcleinrichtungen in Förderrichtung hintereinander geschaltet sein, so daß von verschiedenen Stapeltischen cntstapelt werden kann, wobei die Fördereinrichtungen der zwischen der arbeitswirksamen Entstapeleinrichtung und der Abnahmestelle zum Überführen der entstapelten Tafeln mitwirken. Die Auf- und Abbewegung des Rahmens kann auch mit Hilfe von Druckmittelzylindern erfolgen, Auch können die Saugnäpfc 23, 24 gelenkig an den Führungsrohren angeordnet und die Führungsrohre in Förderrichtung schwenkbar angeordnet sein, wobei die Höhenbewegung der Saugnäpfe durch das Verschwenken der Führungsrolle erfolgt. Hierbei kann den aufgenommenen Tafeln durch die Saugnäpfe bereits eine Bewegungskomponente in Förderrichtung erteilt werden, bevor die Förderbänder die Tafel übernehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309636/78

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hntstapeliingseinrichtung für großformatige Tafeln oder Blätter, insbesondere Furnierblätter, von einem auf einem gesteuerten, schrittweise höhenbeweglichen Tisch angeordneten Stapel, bestehend aus einer oberhalb des Stapeltisches gestellfest angeordneten Fördereinrichtung mit mehreren endlosen, im gegenseitigen Abstand parallel zueinander angeordneten, synchron antreibbaren Förderbändern, deren untere Trums der Stapeloberseite zugewandt sind, einem horizontal angeordneten Tragrahmen für eine Mehrzahl von über die horizontale Ausdehnung des Tragrahmens verteilt angeordneten, an eine gemeinsan.v. Unterdruckquelie angeschlossenen Saughebern, welche zwischen benachbarten Förderbändern Reihen bilden, sowie einer Einrichtung, um das durch die Saugheber vom Stapel abgenommene und bis in Höhe der Untertrums der Förderbänder angei'obene Blatt oder dgl. in Haftung an den Untertrucss der Förderbänder zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (37) in an sich bekannter Weise gelocht und merklich schmaler als der gegenseitige Abstand benachbarter Förderbänder ausgebildet sowie an der Unterseite entsprechend schmaler, ständig an eir.v.· Niedrigvakuumquelle (10) angeschlossener Saug/onen (36) geführt sind, daß jede zwischen zwei benachbarten Saugzonen angeordnete Reihe von an eine gemeinsame Hochvakuumquelle (26) anschließbaren Saughebern (43.44) unmittelbar dicht neben einer dieser beiden Saugzonen angeordnet ist, und daß jeder Saugheber in an sich bekannter Weise in lotrechter Richtung elastisch nachgiebig am Rahmen (38) geführt ist.
2. Entstapelungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der im Umschlingungsbcreich der Förderbänder (37) angeordnete und geführte Rahmen mehrere jeweils mittig zwischen zwei die Saugzonen (36) bildenden benachbarten schmalen Saugkasten (35) angeordnete Profilträger (40) aufweist, an deren beiden jeweils einem Saugkasten zugewandten Längsseiten jeweik eine Reihe (A B) von höhenbeweglich geführten Saughebern (43) angeordnet ist.
3. Entstapelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl und/oder der senkrechte Abstand der Saugnäpfe (23, 24) von der durch die Saugzonen gebildeten Führungsfläche im Bereich der Mitte (C) der Führungsfläche merklich größer als in den Seitenbereichen ist.
DE19702039860 1970-08-11 Entstapelungseinrichtung für großformatige Tafeln oder Blätter, insbesondere Furnierblätter Expired DE2039860C (de)

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DE2039860B2 DE2039860B2 (de) 1973-02-22
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