DE2039720B2 - Hydrostatisches gleitlager fuer eine fuehrung - Google Patents
Hydrostatisches gleitlager fuer eine fuehrungInfo
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Description
Tragtasche und Führungsbahn bei jeder Stellung des durch den Spalt h zwischen Lagerkörper 4 und Fühilolbens
ein Schmierfilm erzeugt wird. Die Filmhöhe rungsbahn 3 des Maschinengestelles 2 entweicnen
ändert sich nicht mit der Belastung des Lagers, da in kann und über nicht dargestellte ^ne5 ™? Jr ^J!
diesem Fall der Druck in der Druckkammer und in- wieder in einen in Fi g. 3 dargestellten Ölbehälter ou
folge der Verbindung derselben mit der Tragtasche 5 fließt. In einer weiteren Ringnut des uewmaeDoiauch
in der Tragtasche erhöht wird. Eine getrennte zens 9' ist ein Dichtungsring 12 angeordnet, der einen
Speisung der Tragtasche durch eine besondere Zulei- Austritt von Flüssigkeit aus der Drossel 9_verhindert,
tung kann entfallen. Die Anordnung gemäß der Erfin- Ferner ist in einer Ringnut 19 des Lagerkorpers 4 ein
dung ist demnach auch einfacher in ihrem Aufbau. Dichtungsring 20 angeordnet, der die Kammer 17 aD-Verschiedene
Ausführungsbeispiele eines erfin- 10 dichtet.
dungsgemäßen hydrostatischen Gleitlagers sind an Gemäß Fig. 3 sind zwischen Schlitten 1 und Ma-
Hand von Zeichnungen im folgenden ausführlich be- schinengesteü 2 zwei Lagerkörper 4 und 4 angeoraschrieben,
es zeigt net, welche in der beschriebenen Weise ausgebildet
Fi g. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausfüh- sind, wodurch der Schlitten 1 in zwei zueinander entrungsbeispiel
des hydrostatischen Gleitlagers, 1S gegengesetzten Richtungen abgestutzt ist. Der bcmit-
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie Π-ΙΙ von Fig. 1 ten 1 ist als Umgriff 21 ausgeführt. Ein leil ü des
in verkleinertem Maßstab, Maschinengestelles 2 weist eine obere und untere
Fig. 3 ein Anwendungsbeispiel des ir, Fig. 1 dar- Führungsbahn 23 und 24 auf, auf denen die in dem
gestellten hydrostatischen Gleitlagers mit einem Schlitten 1 gelagerten Lagerkörper 4, 4 gleiten. £ie
Schaltbild eines Regelkreises, ao Drosseln 9 sind vereinfacht dargestellt, ihre Ausbii-
Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel von zwei weiteren dung entspricht jedoch genau den in Fig. 1 darge-Ausführungsformen
des hydrostatischen Gleitlagers stellten, durch die Gewindebolzen 9 gebildeten mit einem Schaltbild eines anderen Regelkreises, Drosseln. Den beiden Lagerkörpern 4 und 4 wird
F i g. 5 ein Anwendungsbeispiel von einer weiteren die Druckflüssigkeit über zwei Leitungen 32 und über
Ausführungsform des hydrostatischen Gleitlagers mit a5 ein Servoventil 30 von einer Druckflüssigkeitsquelle
einem Schaltbild eines dritten Regelkreises. 31 zugeführt. Am Schlitten 1 ist ein erstes Metorgan
Gemäß Fig. 1 ist als erster Teil ein Schlitten 1 auf 25 und am Maschinengestell 2 ein zweites Meliorgan
einer Führungsbahn 3 eines zweiten als Maschinenge- 26 angeordnet, mit denen Abweichungen ε der Lage
stell 2 ausgebildeten Teiles mit Hilfe eines Lagetkör- des Schlittens 1 gegenüber dem Maschinengestell i
pers 4 abgestützt. Dieser im wesentlichen scheiben- 3<> gemessen werden. Der Vergleich zwischen einem
förmige Lagerkörper ragt mit seinem oberen Teil von Sollwert Wund einem Istwert α erfolgt in einem verkleinerem
Durchmesser in eine zylindrische Ausspa- gleichsorgan 27. In einem zweiten Vergleichsorgan
rung 16 des Schlittens 1 hinein. Auf der Unterseite 28, das an die beiden Leitungen 32 und 32 angedes
Lagerkorpers 4, welche der Führungsbahn 3 des schlossen ist. werden die in diesen beiden Leitungen
Maschinengestelles 2 gegenüberliegt, sind vier als 35 32' und 32" herrschenden Flüssigkeitsdruck mitein-Tragtaschen
14 bezeichnete Ausnehmungen vornan- ander verglichen. Entsprechend den Pm^k"^,ter*
den, deren Form aus Fi g. 2 ersichtlich ist. Jede dieser schieden Ap in den beiden Leitungen 32 und ii ei-Tragtaschen
14 ist über eine Bohrung 15 mit einem nerseits und entsprechend der Lageregeiaowei-Ringraum
13 einer Drossel 9 verbunden. Diese Dros- chung ε des Schlittens 1 gegenüber dem Maschmensel
9 weist im wesentlichen einen Gewindebolzen 9' 4o gestell 2 wird über einen Verstarker 29 das jseryovenauf
Je zwei solche Gewindebolzen 9' sind in eine Ge- til 30 derart gesteuert, daß die Flüssigkeitsdruck in
windebohrung 5 des Lagerkorpers 4 eingeschraubt. den Leitungen 32' und 32" ständig der Belastung r
Die beiden Gewindebohrungen 5 stehen senkrecht des Schlittens 1 angepaßt werden, damit die ADweizueinander.
In diese beiden sich durchdringenden Ge- chungen ε des Istwertes α vom Sollwert W mogucnsi
windebohrungen 5 mündet eine zentrale Bohrung 6, 45 klein bleiben. .
in welcher ein Filter 8 angeordnet ist, der zur Reini- Im vorliegenden Ausführungsbeispiel geman
gung der hydraulischen Flüssigkeit vorgesehen ist. In F i g. 3 ist als Referenzfläche zur Messung der ADweicine
Kammer 17, welche einerseits von der Ausneh- chungen ε die Führungsbahn 3 des Maschinengesteimung
16 des Schlittens 1 und andererseits von dem les 2 verwendet worden. Falls unter der Belastung r
oberen Teil des Lagerkorpers 4 begrenzt ist, mündet so des Schlittens 1 diese Referenzflache 3 ihre Lage aneine
Leitung 18, durch weiche Flüssigkeit unter Druck dem sollte, so wird eine andere von der Belastung
zugeführt wird. Diese Flüssigkeit dringt durch den FiI- des Schlittens 1 unabhängige Referenztlacne verwenter
8 und gelangt in die Gewindebohrungen 5. Jeder det. Es kann auch ein Lichtstrahl, beispielsweise em
Gewindebolzen 9 besitzt eine axiale Bohrung 10, in Laser-Lichtstrahl, als Vergleichsnormal herangezowelche
eine Anzahl radiale Bohrungen 11 münden. 55 gen werden.
Diese Bohrungen 11 verbinden eine Ringnut 70 mit Das Ausführungsbeispiel gemäß Fi g. 4 unterscnei-
der axialen Bohrung 10. Aus der Ringnut 70 kann det sich im wesentlichen durch eine andere Ausbildie
Flüssigkeit durch die Gewindegänge in einen dung der in Fi g. 1 und 3 dargestellten Lagerkorper 4
Ringraum 13 gelangen. Je nachdem, wie tief die Ge- 4' und 4". Dieser Lagerkorper weist einen Gleitschuh
windebolzen 9 in die Gewindebohrung 5 einge- 6° 37 auf, der an einer kalottenförmigen Flache eines
schraubt sind, ist der Abstand zwischen dem Ring- Stützkolbens 38 anliegt. Der untere Gleitschuh il
raum 13 und der Ringnut 70 größer oder kleiner, und weist auf der dem Stützkolben 38 zugewandten Seite
somit ist auch die Zahl der Gewindegänge zwischen eine ringförmige Ausnehmung 39 auf in welche ein
Ringnut 70 und Ringraum 13, durch welche die Flüs- Dichtring 40 eingelegt ist. Der Stutzkolben 3» isi
sigkeit hindurchtreten muß, größer oder kleiner, so 65 beim oberen Lagerkorper 4 in eine Gewindebonrun§
daß der Widerstand der Drossel einstellbar ist. Aus des Schlittens 1 eingeschraubt, wahrend beim unterer
dem Ringraum 13 gelangt die Flüssigkeit durch die Lagerkorper 4" der Stützkolben 38 verschiebbar ir
Bohrungen 15 in die Tragtaschen 14, aus denen sie der Ausnehmung 16 des Schlittens angeordnet ist. Die
beiden Lagerkörper 4' und 4" sind an ein hydraulisches Ventil 41 angeschlossen. Dieses Ventil besitzt
zwei Kolben 42 und 44 in einem Zylindergehäuse 50, welche über einen Steg 43 starr miteinander verbunden
sind. Jeder der beiden Kolben 42 und 44 besitzt einen sich gegen den Steg 43 verjüngenden Teil 45.
Im Bereich dieses Teiles 45 von jedem Kolben 42 und 44 ist je ein Ringraum 51a und 51b im Zylindergehäuse
50 angeordnet. Zwischen diesen Ringräumen 51a und 51 b befindet sich eine Kammer 46, in welche
eine Druckflüssigkeitsquelle 31 angeschlossen ist. Durch die Teile 45 der beiden Kolben 42 und 44 kann
der Durchtrittsquerschnitt für die Druckflüssigkeit aus der Kammer 46 in die Ringräume 51a und 51b gesteuert
werden. Jeder der beiden Kolben 42 und 44 ist durch je eine Feder 48 belastet, welche sich in
Kammern 47a bzw. 47b hinter den beiden Kolben 42 und 44 befinden. Über eine Leitung 52 ist einerseits
der Ringraum 51a beim Kolben 42 und andererseits die Kammer 47b hinter dem Kolben 44 mit dem Lagerkörper
4" verbunden, und über eine Leitung 53 ist einerseits der Ringraum 51b beim Kolben 44 und
andererseits die Kammer 47a hinter dem Kolben 42 mit dem anderen Lagerkörper 4'verbunden. Die Leitung
52 mündet in die Kammer 17, aus welcher die Druckflüssigkeit durch eine Bohrung im unteren
Stützkolben 38 in eine Bohrung des Gleitschuhes 37 gelangt und von da durch die Drosseln 9 zu den Tragtaschen
14. Die Leitung 53 mündet direkt in eine Bohrung im Gleitschuh 37 des oberen Lagerkörpers AI
und durch die Drosseln 9 gelangt die Flüssigkeit zu den Tragtaschen 14.
Gemäß Fi g. 5 ist der Schlitten 1 als Doppelumgriff 54 ausgeführt. Das Maschinengestell 2 weist eine
obere Schiene 55 mit beidseitigen Führungsbahnen 57, 58 sowie eine untere Schiene 56 mit beidseitigen
Führungsbahnen 23,24 auf. Der Schlitten 1 ist an der unteren Schiene 56 mittels Lagerkörper 4', 4" gelagert,
wie sie in der Fig. 3 dargestellt und beschrieben sind. An der oberen Schiene 55 des Maschinengestells
2 stützt sich der Schlitten 1 von unten her ebenfalls mittels eines Lagerkörpers 4" gemäß Fig. 3 ab.
Dagegen entspricht der obere Lagerkörper 4' an der oberen Schiene 55 dem oberen Lagerkörper 4' in
Fig. 4 mit dem Unterschied, daß der Stützkolben 38 in der Aussparung 16 verschiebbar ist und von der
Druckflüssigkeit beaufschlagt wird.
Die Druckflüssigkeitsquelle 31 speist aus dem Ölbehälter 60 Druckflüssigkeit in die Kammer 46 des
Ventils 41 sowie über ein Dosiergerät 59 in die Kammer 17 oberhalb des Stützkolbens des obersten Lagerkörpers
4'. Das Ventil 41 entspricht dem an Hand der Fig. 4 beschriebenen Ventil. Das Dosiergerät 59
wird von einer Regeleinrichtung, wie sie an Hand der Fi g. 3 bereits beschrieben wurde, betätigt. Die obere
Führungsbahn 58 der oberen Schiene 55 des Maschinengestelles 2 dient als Referenzfläche und wird von
dem Meßorgan 26 abgetastet. Die Stellung des Schlittens 1 wird von dem Meßorgan 25 erfaßt. Die von
den Meßorganen 25, 26 ermittelten Meßwerte a, W sind dem Vergleichsglied 27 zugeführt, welches die
Regelabweichung ε ermittelt. Die Regelabweichung f steuert über den Verstärker 29 das Dosiergerät
59. Die Druckflüssigkeitszufuhr für den unter dem Stützkolben 38 angeordneten Gleitschuh 37 und für
den unteren Lagerkörper 4' erfolgt über die gemeinsame Leitung 53. welche mit der linken Ringkammer
51a vor dem KoIKn 42 und mit der Kammer 47b hinter dem Kolben 44 verbunden ist. Andererseits erfolgt
die Druckflüssigkeitszufuhr für die beiden Lagerkörper 4" über die gemeinsame Leitung 52, welche
mit der rechten Ringkammer 51b vor dem Kolben
S 44 und mit der Kammer 47a hinter dem Kolben 42 verbunden ist. Aus dem vorstehend beschriebenen
Aufbau verschiedener Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich deren Wirkungsweise:
Die Kammer 17 des in der Fig. 1 dargestellten hydrostatischen
Lagers wird aus einer hier nicht dargestellten Druckflüssigkeitsquelle über die Leitung 18
mit Druckflüssigkeit gespeist, so daß sich ein Druckflüssigkeitspolster zwischen dem Lagerkörper 4 und
1S dem Schlitten 1 bildet. Durch den Filter 8 und die zentrale
Bohrung 6 fließt die Druckflüssigkeit weiterhin in die Gewindebohrung 5 und von dort durch die axialen
Bohrungen 10 und die radialen Bohrungen 11 in dem Gewindebolzen 9' in die Ringnuten 70. Von den
ao Ringnuten 70 quetscht sich die Druckflüssigkeit durch
die Gewindegänge 7 in die Ringräume 13 und von dort aus durch Bohrungen 15 in die Tragtaschen
14. In den Tragtaschen 14 bilden sich daher ebenfalls Druckflüssigkeitspolster. Die Druckflüssigkeit
*5 quetscht sich durch den Spalt A zwischen Lagerkörper
4 und Maschinengestell 2 und wird in einem nicht dargestellten Behälter gesammelt. Der Schlitten 1
stützt sich auf dem zwischen ihm und dem Lagerkörper 4 in der Kammer 17 befindlichen Druckflüssigkeitspolster
ab und der Lagerkörper 4 seinerseits gleitet auf einem zwischen ihm und dem Maschinengestell
2 befindlichen Schmierfilm.
Tritt eine unsymmetrische Belastung des Schlittens 1 auf, wie dies durch den in der Fig. 1 eingezeichneten
Kraftpfeil P angedeutet ist, so hat der Lagerkörper 4 das Bestreben, sich zu verkanten. Beim
Verkanten verengt sich auf der einen Seite der Spalt h zwischen Lagerkörper 4 und Maschinengestell 2, und
auf der gegenüberliegenden Seite vergrößert sich der Spalt h. Hierdurch steigt der Flüssigkeitsdruck in der
einen Tragtasche 14a an und in der gegenüberliegenden Tragtasche 14b sinkt er ab. Ein Druckausgleich
zwischen den beiden Tragtaschen 14 kann nicht stattfinden, da die Gewindebolzen 9' als Drosseln wirken.
Auf diese Weise wird durch den gesteigerten bzw. ciniedrigten
Flüssigkeitsdruck in den Tragtaschen 14a bzw. 14b ein Reaktionsmoment erzeugt, welches der
unsymmetrischen Belastung entgegenwirkt und die Spalthöhe h unverändert läßt, so daß der in dem Spalt
befindliche Schmierfilm auch in diesem Fall eine gegenseitige Berührung metallischer Teile verhindert.
Gemäß F i g. 3 stützt sich der Schlitten 1 über einen oberen und unteren Lagerkörper 4' bzw. 4" an der'
Schiene 22 des Maschinengestelles 2 ab. Die Speisung
der Lagerkörper 4', 4" mit Druckflüssigkeit erfolgt aus der Druckflüssigkeitsquelle 31 über das Servoventil
30, welches so steueroar ist, daß es den Druck in den zu den Lagerkörpern 4', 4" führenden Leitungen
32', 32" erhöht bzw. reduziert. Druckerhöhung und Druckreduzierung in den beiden Leitungen erfolgen
hierbei immer gegenläufig, so daß ein gewisser Differenzdruck eingestellt werden kann. Das Servoventil
30 wird von dem Stellverstärker des Regelkreises betätigt. Die beiden Meßorgane 25,26 erfassen den Istwert
α und den Sollwert W der Lage von Maschinenschlitten 1 und Maschinengestell 2. Die Lageregelabweichung
ε, die durch das Vergleichsglied 27 aus der Differenz von Sollwert W und Istwert α ermittelt
wird bildet den Sollwert für einen unterlagerten sehen der Kammer 46 und der Ringkammer 51b ver-DruxkrSreis.
Den Istwert des unterlagerten größert wird. Hierdurch gelangt weniger Druckflus-Druckrele
kreises bildet die Druckdifferenz zwischen sigkeit in die Leitung 52 und mehr Druckflüssigkeit
denbeidfn Leitungen 32', 32". Die Druckregelabwei- in die Leitung 53, wodurch der Druck in den unteren
S^Ä^3v«iäifcung in dem Steüverstär- 5 Tragtaschen 14 bzw. der Kammer 17 erniedrigtj,nd
Sr 29 das Servoventil 30. Tritt eine Belastung des der Druck in den oberen Tragtaschen 14 erhöht wird,
SchUttens 1 in Sung des eingezeichneten Kraft- so daß einmal der Stützkolben 38" bei einer VerkanpfefesPYuUo
verschiebt sich der Schlitten 1 leicht tung ausweicht und zum anderen eine Berührung des
nach unten Diese Verschiebung des Schlittens 1 wird oberen Gleitschuhes 37 mit dem Maschinengestell 2
durch das Meßorgan 25 erfaßt. Die Führungsbahn 23 ίο vermieden wird.
des MaschinengeLlls 2 kann als ortsunveränderliche In der Fi g. 5 ist eine ähnliche Regeleinrichtung,
Referenzfläche herangezogen werden, so daß sich der wie sie in der Fi g. 3 dargestellt und beschrieben ist,
an ihr eemessene Sollwert W nicht verändert. Die Re- mit einem Ventil gemäß F i g. 4 kombiniert, um das
gelabweichunee= W-a wird sodann mit den hydrostatische Lager steif gegen Belastungsschwan-Drücken
in den Leitungen 32', 32" verglichen, und i5 kungen und unabhängig von der geometrischen Bedie
aus diesem Vergleich resultierende Druckregelab- schaffenheit der Führungsbahn zu machen. Die Reweichune
veranlaßt das Servoventil 30, den Flüssig- geleinrichtung besteht aus einem einfachen Lagerekeitsdruck
in der Leitung 32' zu erhöhen und den gelkreis. Auf den unterlagerten Druckregelkreis
Flüssigkeitsdruck in der Leitung 32" zu erniedrigen, wurde hier verzichtet. Das Meßorgan 26 erfaßt am
wodurch sich ein solcher Flüssigkeitsdruck in den »° Maschinengestell 2 oder an einer geeigneten Rete-Kammern
17 zwischen den Lagerkorpern 4', 4" und renzfläche den Lagesollwert W und das Meßorgan 25
dem Schlitten 1 einstellt, daß der Schlitten 1 der BeIa- erfaßt am Schlitten 1 den Lageistwert α. Beide
stuns P nicht nachgibt. Die Druckveränderung macht Werte W und α werden in dem Vergleichsglied 27
sich ebenfalls in den Tragtaschen 14 bemerkbar, so miteinander verglichen. Die Lageregelabweichung ε
daß die Soalthöhe h zwischen Führungsschiene 22 «5 steuert über den Stellverstärker 29 das Dosiergerät
nnH den Laeerkörpern 4\ 4" ebenfalls konstant 59, welches je nach Vorzeichen der Regelabweichung
und den LagerK.uiF«= die Druckflüssigkeitszufuhr in die Kammer 17 ober-
Wichtieer als der vorstehend beschriebene Fall ei- halb des Stützkolbens 38 erhöht oder erniedrigt,
ner zusätzlichen Belastung des Maschinenschlittens 1 Nimmt man eine zusätzliche Belastung des Schlugt der Fall bei dem die Führungsschiene 22 des Ma- 3° tens 1 in Richtung des eingezeichneten Kraftpfeiles F
«-hineneestells 2 Unebenheiten aufweist oder insge- an, so erhöht sich der Flüssigkeitsdruck in den Kamsamünfolge
mangelnder Steifigkeit durchhängt. Auch mern 17 und Tragtaschen 14 in den jeweils oberen
in diesem Fall setzt die Regelung in der beschriebenen Lagerkorpern 4 und es erniedrigt sich der Flussig-Weise
ein und der Maschinenschlitten wird in der keitsdruck in den jeweils unteren Lagerkörpern 4
senkrechten Richtung auf gleicher Höhe gehalten. 35 Die Belastung P des Schlittens erzeugt eine DrucktSΓ
den L^eesollwert W erfassende Meßorgan 26 erhöhung in der Kammer 17 und den Tragtaschen 14,
muß dann iedoch an einer unbelasteten und unverän- welche an die Leitung 53 angeschlossen sind. Umgemu
B dann jeaocn an c, gn kehrt fä„t der Druck in den Kammern 17 und Tragta-
remäß Fie 4 kann sich der Schlitten 1 bei einer sehen 14 ab, welche an die Leitung 52 angeschlossen
Belastung wie sie durch den Kraftpfeil P angedeutet 4<>
sind. Die Drücke in den Leitungen 52, 53, welche anist eeeenüber dem Maschinengestell 1 verkanten, dererseits an das Ventil 41 angeschlossen sind, bewirwohei
die Stützkolben 38', 38" mit ihrer kalottenför- ken eine Verschiebung der Kolbenanordnung 42-44
mien StüSflSe auf den Gleitschuhen 37 abrollen. nach links. Hierdurch werden die Durchflußquerner
nntereStützkolben 38" verschiebt sich bei einer schnitte so geändert, daß die Durchflußmenge durch
"hen V^kanmS gegenüber dem Schütten 1 nach « die Leitung 53 gesteigert und die Durchflußmenge
"en I Jm diese Verschiebung des Stützkolbens 38" durch die Leitung 52 erniedrigt wird, wodurch einei
erleichtern sind die Tragtaschen 14 im oberen Verschiebung des Schlittens 1 nach unten entgegen-.itscnuh
37* über die Leitung 53 und die Tragta- gewirkt wird.
sehen 14im unteren Gleitschuh 37 sowie die Kammer Die Verschiebungstendenz des Schlittens 1 nach
17 nherriem Stützkolben 38" an das Ventil 41 ange- 50 unten-ganz gleich ob sie von einer zusatzlichen BeIa
17 über dem MutzKoioen 00 ... l ^ stung des Schlittens, oder von einer Unebenheit dei
schlossen Infolge der,B^J^dd^l^ Gleitbahn herrührt-wird zusätzüch von dem Lagere
der Drude» der^g 53,^d£"££*£«,_ gelkreis erfaßt und die Lageregelabweichung ε Steuer
schiebt sich die Doppelkolbenanord- das Dosiergerät 59 in der Weise, daß in der Kamme
hrechts wodurch der Durchflußquer- 55 17 über dem Stützkolben 38 der Flüssigkeitsdruck er
ittzwisct1enderKamrner46undderRingkammer höht wird wodurch der Schütten seine Lage in verti
verkleinert und der Durchflußquerschnitt zwi- kaier Richtung beibehalt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
λ 1
Claims (6)
1. Hydrostatisches Gleitlager für eine Führung Teilen und mit einem Regelorgan, welches den Abmit
einem ersten und einem gegenüber dem ersten 5 stand des einen Teiles vom anderen Teil durch Veränverschiebbaren
zweiten Teil, mit einer Druck- derung der Druckflüssigkeitszufuhr in die Druckkamkammer,
einem relativ zu dieser in Richtung senk- mer gemäß einem vorgegebenen Abstandssollwert
recht zur Verschieberichtung beweglichen Kolben regelt.
und einer Tragtasche zwischen den beiden Teilen, Es ist durch die französische Patentschrift 1340 545
und mit einem Regelorgan, welches den Abstand 10 bereits bekannt, einen ersten, belasteten Maschinendes
einen Teiles vom anderen Teil durch Verä\ade- teil mittels eines Kolbens auf einer Führungsbahn eirung
der Druckflüssigkeitszufuhr in die Druck- nes zweiten Maschinenteils abzustützen. Zu diesem
kammer gemäß einem vorgegebenen Abstands- Zweck weist der erste Maschinenteil eine Druckkamsollwert
regelt, dadurch gekennzeichnet, mer auf, in welcher der Kolben bis zu einem Anschlag
daß die Druckkammer (17) mit der Tragtasche 1S verschiebbar ist. Die Druckkammer steht über eine
(14) über eine Drossel (9) verbunden ist, und daß Bohrung im Kolben mit einer der Führungsbahn zudie
wirksame Kolbenfläche kleiner ist als die wirk- gekehrten Tragtasche am Kolben in Verbindung. Die
same Tragtaschenfläche. wirksame Tragtaschenfläche ist kleiner als die wirk-
2. Hydrostatisches Gleitlager nach Anspruch 1, same Kolbenfläche, so daß bei einer Druckflüssigdadurch
gekennzeichnet, daß vier Tragtaschen 30 keitszufuhr der Kolben zunächst bis zum Anschlag
(14) auf vier Quadranten einer kreisförmigen verschoben wird und sich erst anschließend ein
Stützfläche des Kolbens (4) verteilt sind, daß jeder Schmierfilm zwischen Tragtasche und Führungsbahn
Tragtasche (14) eine Drossel (9) vorgeschaltet ist, aufbaut. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es nicht
und daß der Kolben (4, 38) in der Druckkammer möglich, eine durch schwankende Belastung hervor-(17)
mit radialem Spiel geführt ist. a5 gerufene Abstandänderung zwischen erstem und
3. Hydrostatisches Gleitlager nach Anspruch 2, zweitem Maschinenteil auszugleichen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (9) aus Eine Vorrichtung, die es erlaubt, den Abstand zwieinem
in eine Gewindebohrung (5) im Kolben (4) sehen beiden Maschinenteilen konstant zu halten, ist
eingeschraubten Gewindebolzen (9^ besteht, Gegenstand eines älteren Vorschlags, deutsche Ofdurch
dessen Gewinde (7) die Druckflüssigkeit zu 3° fenlegungsschrift 1911 500. Dort stützt sich der beladen
Tragtaschen (14) fließt. stete Maschinenteil über einen Kolben oder eine
4. Hydrostatisches Gleitlager nach Anspruch 1 Membrane in einem zylindrischen Druckgefäß ab. Das
mit einer Referenzfläche zur Vorgabe eines Lage- Druckgefäß weist eine der Führungsbahn zugekehrte
Sollwertes, gekennzeichnet durch ein Vergleichs- zylindrische öffnung auf. In das Druckgefäß wird eine
glied (27) zur Ermittlung der Lageregelabwei- 35 konstante Druckflüssigkeitsmenge zugeführt, wochung
(ε = W- α) zwischen dem an der Refe- durch ein Schmierfilm zwischen Druckgefäß und Führenzfläche
gemessenen Lagesollwert ( W) und dem rungsbahn gebildet wird. Bei Belastungsänderung änan
dem verschiebbaren Teil (1) gemessenen Lage- dert sich die Dicke des Schmierfilmes und infolge des
istwert (α) und durch einen von der Lageregelab- erhöhten oder verringerten Druckmittelabflusses verweichung
(ε) gesteuerten Stellverstärker (29), der 40 schiebt sich der Kolben bzw. es wird die Membran
seinerseits ein in die Zuleitung (32) zur Druck- ausgelenkt, wodurch die Abstandänderung zwischen
kammer (17) geschaltetes Dosiergerät (30) betä- den beiden Maschinenteilen ausgeregelt wird. Diese
tigt. Vorrichtung ermöglicht jedoch nicht ein Führen des
5. Hydrostatisches Gleitlager nach Anspruch 1 einen Teiles entlang einer geraden Linie, wenn die
und Anspruch 4 mit einem Umgriff des verschieb- 45 Führungsbahn Unebenheiten aufweist.
baren Teiles um den anderen Teil, und mit einem Diese Aufgabe ist gemäß einem weiteren, älteren
oberen und einem unteren Kolben (4) zwischen Vorschlag, deutsche Offenlegungsschrift 1915 940,
dem verschiebbaren und dem anderen Teil, da- dadurch gelöst, daß sich der belastete Maschinenteil
durch gekennzeichnet, daß die Druckkammern über ein gesondertes Fühllager auf einer genau bear-
(17) zwischen den Kolben (4) und dem verschieb- 50 beiteten Bezugsfläche abstützt. Über das Fühllager
baren Teil (1) über Leitungen (32', 32") und ein erfolgt belastungsabhängig die Speisung des Druckge-
Servoventil (30) an eine Druckflüssigkeitsquelle fäßes und somit eine Auslenkung der Membran, auf
(31) angeschlossen sind, und daß das Servoventil welcher sich der belastete Maschinenteil abstützt. Das
(30) von dem Stellverstärker (29) des Lageregel- Druckgefäß seinerseits stützt sich über ein hydrosta-
kreises (25 bis 27) gesteuert ist. 55 tisches Gleitlager, welches an eine konstante Druck-
6. Hydrostatisches Gleitlager nach Anspruch 5, flüssigkeitszufuhr angeschlossen ist, auf der Fühdadurch
gekennzeichnet, daß dem Lageregelkreis rungsbahn ab.
(25 bis 27) ein Druckregelkreis unterlagert ist, Die vorliegende Erfindung bezweckt einen ein-
dessen Vergleichsglied (28) die Lageregelabwei- fächeren Aufbau gegenüber der Vorrichtung gemäß
chung (ε) als Sollwert und die Druckdifferenz in 60 dem letztgenannten Vorschlag. Erfindungsgemäß ge-
den beiden Leitungen (32', 32") als Istwert züge- lingt dies dadurch, daß die Druckkammer mit der
führt ist. Tragtasche über eine Drossel verbunden ist und daß
die wirksame Kolbenfläche kleiner ist als die wirksame
Tragtaschenfläche. Durch die Verbindung der D ruck -
65 kammer mit der Tragtasche durch eine Drossel und
Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Gleitla- das angegebene Flächenverhältnis zwischen Kolben
ger für eine Führung mit einem ersten und einem, ge- und Tragtasche wird erreicht, daß bei einer Druckmit-
genüber dem ersten verschiebbaren zweiten Teil, mii telzuführung lediglich in den Druckraum zwischen
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