DE2039113B2 - Vorrichtung zum Verfestigen und Verdichten von schlauch- oder bahnförmigen Filtergeweben - Google Patents
Vorrichtung zum Verfestigen und Verdichten von schlauch- oder bahnförmigen FiltergewebenInfo
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- DE2039113B2 DE2039113B2 DE19702039113 DE2039113A DE2039113B2 DE 2039113 B2 DE2039113 B2 DE 2039113B2 DE 19702039113 DE19702039113 DE 19702039113 DE 2039113 A DE2039113 A DE 2039113A DE 2039113 B2 DE2039113 B2 DE 2039113B2
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- D06C7/00—Heating or cooling textile fabrics
- D06C7/02—Setting
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- Da aus der genannten deutschen Patentschrift
festigen und Verdichten von schlauch- oder bahnför- 822 240 und der darin genannten Wärmebeaufschlamigen
Filtergeweben aus thermoplastischen Kunst- 40 gungskammer die Anordnung von der Ein- und Ausstoffäden
mit einer Wärmebeaufschlagungskammer laufform des Bandes entsprechenden Ein- und Ausfür
das einzuleitende Gewebe mit regelbaren Heizele- laufschlitze naheliegend herleitbar ist, wird auf diese
menten. Schlitzanpassung Schutz nur im Rahmen der Erfin-
Filtergewebe aus insbesondere monofilem Kunst- dung beansprucht, d. h., für diese Merkmale wird
stoff und vorzugsweise aus thermoplastischem Kunst- 45 kein Elementenschutz begehrt,
stoff wie Polypropylen oder Polyäthylen herge- Bei der Benutzung einer solchen Vorrichtung gestellt, läßt je nach Materialeigenschaft des Einzelfa- schieht folgendes bzw. wird folgendes erreicht:
der.s die Erzielung bestimmter Eigenschaften zu. Die Die sich bis dahin punktförmig berührenden Ketten-
stoff wie Polypropylen oder Polyäthylen herge- Bei der Benutzung einer solchen Vorrichtung gestellt, läßt je nach Materialeigenschaft des Einzelfa- schieht folgendes bzw. wird folgendes erreicht:
der.s die Erzielung bestimmter Eigenschaften zu. Die Die sich bis dahin punktförmig berührenden Ketten-
dabei gegebenen relativ engen Grenzen einer Ein- und Schußfäden werden an den Berührungsstellen abflußnahme
sind vorwiegend durch das spezielle Web- 50 geflacht und unter Umständen sogar miteinander ververfahren
zur Herstellung derartiger Gewebe bedingt. schweißt.
So läßt sich z. B. bei einer wünschenswerten, nicht Die bis dahin stark (und mit Spannung) unterein-
zu geringen Stärke (Durchmesser) des Einzelfadens ander gebogenen Fäden gelangen durch den unter
nur eine gewisse minimale Maschenweite (Fadenab- Wärmeeinwirkung stattfindenden Anpassungs- und
stand) erzielen, weil sich der Schußfaden nicht belie- 55 Abflachungsvorgang in eine weniger stark gebig
um den gespannten Kettfaden biegen läßt. krümmte Lage. Sie stehen dadurch unter einer gerin-
Nach der deutschen Patentschrift 822 240 ist be- geren ,ständigen »eingefrorenen« Spannung,
reits ein Verfahren zur Veredelung von Kunststoffge- Der Gewebeschlauch, sofern es sich um einen sol-
reits ein Verfahren zur Veredelung von Kunststoffge- Der Gewebeschlauch, sofern es sich um einen sol-
weben bekannt, wobei aus bandförmigen thermopla- chen handelt, schrumpft insgesamt auf einen geringestischem
Polyvinylchlorid hergestelltes Gewebe in 60 ren Durchmesser (bzw. Umfang) und auf eine gerineiner
Wärmebeaufschlagungskammer mit regelbaren gere Länge. Diese Schrumpfung geht insbesondere
Heizelementen einer Wärmebehandlung im Tempe- von den Einzelfäden aus, die im ursprünglichen Herraturbereich
der Thermoplastizität unterworfen und Stellungsvorgang kalt gereckt wurden, was allgemein
gleichzeitig unter mechanische Spannung gesetzt zur Erhöhung ihrer Zugfestigkeit führt,
wird. 65 Es wird also dabei eine ebenfalls eingefrorene
wird. 65 Es wird also dabei eine ebenfalls eingefrorene
Die Behandlung des Gewebes kann dabei auf For- Zugspannung (als Vorspannung) frei und führt zu
men, wie Leisten, durchgeführt werden, z. B. bei der einer Verkürzung und Verdickung des Fadens.
Herstellung von Hüten, Schuhen oder Lampenschir- Durch die Schrumpfung verringert sich der Faden-
Herstellung von Hüten, Schuhen oder Lampenschir- Durch die Schrumpfung verringert sich der Faden-
abstand, so daß die Maschenweite ebenfalls in dem
flj- die Filtration erwünschten Maße verringert wird.
Die Festigkeit des derart behandelten Gewebes
net zu, weil Spannungsspitzen, insbesondere
P^^^^^fAarmebeaufs
tert, m der mi. 1 fj!^ beaufschiagungselement, nut
gung, mit 2 das Wama» Auslaufschiitz bezeichderEmlauf-
und sut^d^ chlitze3>
4 werden
Die Oberfläche des Gewebes wird glatter, d. h. die die
Höhendifferenz zwischen benachbarten, sich kreu- i· zenden Fäden wird geringer. Dies hat einen gunstigen
Einüuß auf die Verschleißfestigkeit des Gewebes gegenüber einer Auflage- oder Berührungsfläche,
weil durch die größeren einzelnen Auflageflächen der
Fäden die Flächenpressung geringer wird .
Die glattere Oberfläche des Gewebes hat auch eine vorteilhafte Auswirkung auf das Abreinigen eines
durch Filtration verschmutzten Gewebes.
SS Wärme kann durch Strahlung, durch Konveki
ät Lft oder Flüssigkens-
weise mrt
15 ausgebüdet,
werden
werden
SS Wärme kann durch Strahlung, durch Konvek
tion durch einen erwärmten Luft- oder Flüssigkens- *>
und hinter ?S übertragen werden. Transport, Lenkung, Kah- senf«*
des Gewebes 9 erfolgt yorzugsoes
^ && durch eine war-H
^ Führungs^er 6
w'äLebeaufschlagungselement 2
r Sperr- und Fühningskorpei6
itig Fals Luftzufuhrleitungen 11
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von ac austritt, wodurch vor
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^eAaIb der Kamaus
den dafür vorgese-
Votri?-
meverteiler mündenden Zuführleitung fur em War- mente
mebeaufschlagungselement versehen ist, das zwi-
sehen den Sperr- und Führungskörpern angeordnet 30 ^
Lt wobei femer die Schlitze, durch die das Filterge- können
die sie begrenzenden Elmrate
diich auch andere Querschmtts-
oder auch mehreckig sein
bzw. kreisförmig ausgebildet sein
Die Vorrichtung nach der Erfindung wirf nachfolgend
an Hand einer schematischen zeichnerischen auf
einlauf en kann.
einlauf en kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verfestigen und Verdich- lung entweder Zugspannung allein verwendet werten
von schlauch- oder bahnförmigen Filtergewe- S den, z.B. mit Hilfe von Zugwalzen, die das Gewebe
ben aus thermoplastischen Kunststoffäden mit durch die Heizkammer oder sonstige Wännezone
einer Wärmebeaufschlagungskammer für das ein- ziehen. Oder es kann auch allein Druckspannung im
zuleitende Gewebe mit regelbaren Heizelementen, Material erzeugt werden, z.B. mit Hilfe von
dadurch ge kenz eich η et, daß die Kammer Quetschwalzen, die gegebenenfalls auch gleich beil)
mit einem der ursprünglichen Gewebeform io heizt sein können. Oder es können schließlich beide
entsprechenden Einlauf schlitz (3) und mit einem mechanische Einwirkungen zugleich oder nacheinander
Schrumpfung des Gewebes entsprechenden der ausgeübt werden, etwa indem eine Gewebebahn
Auslaufschlitz (4) versehen ist, wobei die Schlitze unter Dehnung (Zugspannung) mittels Walzen durch
(3, 4) ein- und auslaufseitig durch hohle Sperr- eine Heizkammer geführt und anschließend durch
und Führungskörper (6, 7) nach innen begrenz? 15 Quetschwalzen geleitet wird.
sind und diese Sperr- und Führungskörper mit Dieses bekannte Verfahren arbeitet also entweder
gegen den Bereich der Ein- und Auslaufschlitze mit der gewünschten Endform von vorneherein angegerichteten
öffnungen (8) versehen sind. paßten Formwerkzeugen oder mit Anordnungen von
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- angetriebenen Zug und/oder Quetschwalzen, wobei
kennzeichnet, daß einer der Sperr- und Füh- 20 von Polyvinylwalzband in Breiten von wenigen Millirungskörper
(6, 7) mit einer in den Wärmevertei- metern bis zu Zentimetern ausgegangen wird.
ler mündenden Zufuhrleitung (10) für ein War- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
mebeaufschlagungselement (2) versehen ist, das Vorrichtung zu schaffen, mit der Gewebe aus relativ
zwischen den Sperr- und Führungskörpern (6, 7) dicken Kunststoffäden so behandelt werden können,
angeordnet ist. 25 daß sich ein dichteres Gewebe ergibt, als es allein
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, durch den Webvorgang erzielt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3, 4) Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eineis Wärmeschleusen ausgebildet sind. gangs genannten Art nach der Erfindung dadurch ge-
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3, 4) Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eineis Wärmeschleusen ausgebildet sind. gangs genannten Art nach der Erfindung dadurch ge-
4. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 löst, daß die Kammer mit einem der ursprünglichen
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze 30 Gewebeform entsprechenden Einlaufschlitz und mit
(3, 4) und die sie einseitig begrenzenden Sperr- einem der Schrumpfung des Gewebes entsprechen-
und Führungskörper (6, 7) ring- bzw. kreisförmig den Auslaufschlitz versehen ist, wobei die Schlitze
ausgebildet sind. ein- und auslaufseitig durch hohle Sperr- und Führungskörper
nach innen begrenzt sind und diese
35 Sperr- und Führungskörper mit gegen den Bereich
der Ein- und Auslaufschlitze gerichteten öffnungen versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039113 DE2039113C3 (de) | 1970-08-06 | 1970-08-06 | Vorrichtung zum Verfestigen und Verdichten von schlauch- oder bahnförmigen Filtergeweben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039113 DE2039113C3 (de) | 1970-08-06 | 1970-08-06 | Vorrichtung zum Verfestigen und Verdichten von schlauch- oder bahnförmigen Filtergeweben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039113A1 DE2039113A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2039113B2 true DE2039113B2 (de) | 1974-04-11 |
DE2039113C3 DE2039113C3 (de) | 1974-11-14 |
Family
ID=5779032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702039113 Expired DE2039113C3 (de) | 1970-08-06 | 1970-08-06 | Vorrichtung zum Verfestigen und Verdichten von schlauch- oder bahnförmigen Filtergeweben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2039113C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406660A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-08-29 | Joh. A. Benckiser Wassertechnik Gmbh, 6905 Schriesheim | Verfahren zum herstellen von filterelementen fuer rueckspuelbare filtergeraete |
-
1970
- 1970-08-06 DE DE19702039113 patent/DE2039113C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406660A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-08-29 | Joh. A. Benckiser Wassertechnik Gmbh, 6905 Schriesheim | Verfahren zum herstellen von filterelementen fuer rueckspuelbare filtergeraete |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2039113A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2039113C3 (de) | 1974-11-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |