DE2038243B2 - Diazotypiematerial - Google Patents

Diazotypiematerial

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DE2038243B2
DE2038243B2 DE19702038243 DE2038243A DE2038243B2 DE 2038243 B2 DE2038243 B2 DE 2038243B2 DE 19702038243 DE19702038243 DE 19702038243 DE 2038243 A DE2038243 A DE 2038243A DE 2038243 B2 DE2038243 B2 DE 2038243B2
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Tatsuo Aizawa
Sumiyoshi Osaka Higashi
Yasutoki Kamezawa
Kouzi Hirakata Nihyakumen
Yasuo Kobe Hyogo Ueda
Susumu Neyagawa Yamaura
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Kyocera Mita Industrial Co Ltd
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Mita Industrial Co Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
    • C08G12/40Chemically modified polycondensates
    • C08G12/42Chemically modified polycondensates by etherifying
    • C08G12/421Chemically modified polycondensates by etherifying of polycondensates based on acyclic or carbocyclic compounds
    • C08G12/422Chemically modified polycondensates by etherifying of polycondensates based on acyclic or carbocyclic compounds based on urea or thiourea
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
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Description

worin R einen Alkyl- oder Furfurylrest bedeutet, unter Rückflußtemperatur bei einem pH-Wert zwischen 7 und 9 gewonnen wird.
3. Diazotypiematerial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht 5 bis 15 Gewichtsprozent des Harnstoff-Formaldehyd-Harzes als Bindemittel enthält.
Die Erfindung betrifft ein Diazotypiematerial, enthaltend einen praktisch alkoholundurchlässigen Schichtträger mit einem Harnstoff-Formaldehyd-Harz als Bindemittel. Unter Verwendung eines Schichtträgers aus Papier hergestellte Diazotypiematerialien sind zum Fotokopieren in Büros oder zur Herstellung von Kopien von »Werkstattzeichnungen« bekannt und weit verbreitet. Nachteilig an solchen Diazotypiematerialien ist jedoch, daß die Dimensionsstabilität einer damit hergestellten Kopie zu wünschen übrig läßt und daß sie nicht eingesetzt werden können, wenn die Vorlage ganz genau wiedergegeben werden muß. Weiterhin besitzen die mit solchen Diazotypiematerialien hergestellten Kopien eine ungenügende Haltbarkeit, Wasserbeständigkeit und Lichtbeständigkeit. Folglich eignen sie sich nicht zur Verwendung im Freien, beispielsweise in Form von Tabellen oder Plänen.
Aus der USA.-Patentschrift 27 72 974 sind Diazotypiematerialien bekannt, die als Bindemittel wasserlösliche Polyvinylverbindungen enthalten.
Ferner sind aus der USA.-Patentschrift 31 36 637 Diazotypiematerialien bekannt, die Bindemittel enthalten, bestehend aus Polyvinylformal, Polyvinylbutyral, Polyneptylacrylat und ähnlichen Polymeren oder Mischpolymeren. Die bei den bekannten Diazotypiematerialien verwendeten Bindemittel besitzen jedoch den Nachteil, daß sie entweder in Alkohol unlöslich sind, leicht trübe werden,sehr schlechte Flexibilität aufweisen, gegenüber Ammoniak in der Hitze wenig beständig sind oder eine schlechte Haftung auf dem Schichtträger besitzen.
Solche Eigenschaften sind aus folgenden Gründen für die Diazotypie nachteilig:
Zur Ausbildung einer lichtempfindlichen Schicht aus einem Diazoniumsalz, einem Kuppler und anderen Hilfsmittel auf einem Schichtträger ist es erforderlich, die genannten Verbindungen in einem Bindemittel zu lösen oder zu dispergieren und die erhaltene Lösung oder Dispersion auf den Schichtträger aufzutragen. Die zu diesem Zweck bisher verwendeten Bindemittel kranken an irgendeiner der folgenden Eigenschaften.
1. Löslichkeit
5
In der Regel werden harzartige Bindemittel in einem organischen Lösungsmittel gelöst und hierauf auf einen Schichtträger aufgetragen. Fast sämtliche Diazoniumsalze und Kuppler sind in organischen Lösungsmitteln, ίο ausgenommen in einigen Alkoholen, unlöslich. Folglich ist es bei der Herstellung einer Beschicht: ^smasse aus einem Diazoniumsalz, einem Kuppler und einem harzartigen Bindemittel erforderlich, daß das hai zartige Bindemittel in einem Alkohol löslich ist oder daß das Harz bei Zugabe eines Alkohols zu einer Harzlösung nicht geliert.
2. Durchlässigkeit für Ammoniakdampf oder
eine wäßrige Alkalilösung
Das die Matrix einer lichtempfindlichen Schicht bildende harzartige Bindemittel muß für Ammoniakdampf oder eine wäßrige Alkalilösung so weit durchlässig sein, daß die belichtete, lichtempfindliche Schicht beim Durcht it durch eine Entwicklungszone einer üblichen Kopiervorrichtung genügend entwickelt werden kann.
3. Haftfähigkeit am Schichtträger
In der Regel krankt ein Schichtträger mit ausgezeichneter Dimensionsstabilität, Haltbarkeit und Wasserbeständigkeit daran, daß seine Haftfähigkeit schlecht ist. Das harzartige Bindemittel muß also an einem solchen Schichtträger haften können, wobei die Schichthaflung wasser- und witterungsbeständig sein muß.
4. Hitzestabilität und Alkalibeständigkeit
Das Diazotypiematerial wird während der Belichtung oder beim Entwickeln auf eine Temperatur von 50 bis 120' C erhitzt. Folglich darf das harzartige Bindemittel bei solchen Temperaturen weder ein Blocken hervorrufen noch erweichen. In der Regel soll das harzartige Bindemittel vorzugsweise einen Erweichungspunkt von höher als mindestens 8O0C aufweisen. Weiterhin darf das harzartige Bindemittel auch bei erhöhter Temperatur durch Ammoniakdampf oder eine wäßrige Alkalilösung nicht zerstört werden oder ein Blocken hervorrufen.
5. Weichheit, filmbildende Eigenschaften und
Matrixbildungsfähigkeit
Es ist ferner erforderlich, daß das harzartige Bindemittel (umbildende Eigenschaften aufweist und eine zur Aufnahme eines darin dispergierten Diazoniumsalzcs und Kupplers fähige Matrix ausbilden kann.
Neben den geschilderten Eigenschaften mußdasharzartige Bindemittel auch noch weitere Eigenschaften, z. B. eine hervorragende Transparenz und Lichtstabilität aufweisen.
lim als harzartiges Bindemittel weit verbreitetes Acrylharz ist zwar in einem Lösungsmittel, wie Aceton oder Toluol, löslich; die hierbei erhaltene Harzlösung geliert jedoch bei Zugabe eines Alkohols leicht, !-"olglich ist es schwierig, aus einem solchen Acrylharz eine lichtempfindliche Schicht herzustellen. Ein PoIy-(styrol)harz-Bindemiltel besitzt in der Regel einen niedrigen Erweichungspunkt und verursacht deshalb wahrem! des Kopiercns und beim Entwickeln ein Blocken.
Darüber hinaus ist eine aus einem solchen Polysiyrolfcarz hergestellte lichtempfindliche Schicht brüchig, und
ermangelt ihr an der erforderlichen Biegsamkeit.
Eine Lösung eines Styrol-Acrylsäureester-Misch-•olymeren (jn einem Lösungsmittel) geliert bei Zugabe wnes Alkohols leicht, was dazu führt, daß die Herstellung einer Schicht aus einer solchen Lösung schwierig kt Polyvinylalkohole sind in organischen Lösungsmitteln, einschließlich ALoholen, unlöslich. Polyvinylidenchlorid geliert zwar bei Zugabe eines Alkohols eicht; es besitzt jedoch in der Regel einen niedrigen Erweichungspunkt und haftet an einem Polyäthylen |erephthalat)film schlecht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Diazotypiematerial zur Verfügung zu stellen, bei dessen Verwendung sich das Kopieren, die Entwicklung und das Fixieren sehr einfach gestalten und das zu Kopien mit guten Eigens haften, wie Dimensionsstabiütät, Haltbarkeit, Was erbeständigkeit und Lichtbeständigkeit führt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Diaiolypiemateri .1 der eingangs geschilderten Art. das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Hanisiofl-Formaldehyd-Harz mit einem Alkohol verethert wird.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß bei der Auswahl eines derartigen Harzes als Bindemittel ein Diazotypiematerial erhalten wird, mit dem hervorragende Kopien hergestellt werden können, die sehr dimensionsstabil, haltbar, wasserbeständig und lichtbestäncig sind. Außerdem sind diese Materialien als Einkomponen en- oder Zweikomponcnten-Diazotypiemateriali.n geeignet, die mit einem Entwickler, bestehend aus einer wäßrigen Lösung einer alkalischen Verbindung allein oder in Kombination mit einem Kuppler, entwickelt werden können.
In der Rege sind unter Verwendung üblicher Bindemittel hergest.llte Diazotypiematerialien gegen eine wäßrige Alkalilösung wenig beständig; diejenigen Diazotypiematerialien, die eine genügende Beständigkeit gegen eine wäßrige Alkalilösung aufweisen, kranken wiederum daran, daß sie die wäßrige Alkalilösung nicht genügend durchlassen, nas dazu führt, daß sich eine ausreichende Bilddichte nicht erreichen läßt.
Die für das Diazotypiematerial gemäß der Erfindung verwendeten Harze werden durch Umsetzen eines Alkohols mit einem bei der Kondensation von Harnstoff mit Formalin in einem neutralen oder alkalischen Milieu gebildeten Vorkondensat, Monomethylolharnstoff, Dimethylolharnstoff oder einer Mischung derselben mit dem Vorkondensat unter Veretherung eines Teils der Methylolreste hergestellt.
Solche verätherte Harnstoff-Formaldehydharze sind bekannt und werden vorzugsweise durch Erhitzen von Harnstoff, Formaldehyd und eines Alkohols der Formel
R-OH ristylalkohol, Pentadecylalkohol, Cetylalkohol, Heptadecylalkohol, Stearylalkohol, Nonadecylalkohol, Eicosylalkohol, Cerylalkohol, Melissylalkohol, Allylalkohol, Crotylalkohol, Propagyhlkohol, Cyclopen-
tanol, Cyclohexanol, Benzylalkohol, Cinnamylalkohol und Furfurylalkohol.
Es ist möglich, dem harzartigen Bindemittel des Diazotypiematerial auch noch ein anderes mit Alkohol mischbares Harz einzuverleiben. Als solches zu-
-;o säizliches Harz kann eines der bereits genannten alkohollöslichen Harze, z. B. ein Styrol-Maleinsäure-Mischpolymeres, ein Äthylalharz oder ein Butyralharz verwendet werden.
Im folgenden wird die Herstellung von in Diazoty-
piematerialien verwendbaren Bindemitteln beschrieben.
worin R einen Alkyl- oder Furfurylrcst bedeutet, unter Rückflußteniperatur bei einem pH-Wert zwischen 7 und 9 hergestellt.
Als Alkohole können verwendet werden: Mc;hvlalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol. Isopropv!alkohol, Butylalkohol, lsobutylalkoliol, scc-Butv !alkohol, lert.-Bulylalkohol, η-Amylalkohol, Isoaim !alkohol. Hexylalkohol, Heptylalkohol, Octylalkohoi. Capnlalkohol, Nonylalkohol, Dccylalkohol. IJndecylalkohol. Laurylalkohol (Dodecylalkohol), Tridccylalkohol. Mv-
A. Herstellung eines methylierten Harnstoff-Formaldehyd-Harzes
Ein mit einem Rückflußkühler ausgestatteter Kolben wird mit einer Lösung, bestehend aus 50 g Harnstoff, 180 ml 37%igen Formalins, 150 ml Methanol und 15 ml Toluol beschickt. Der pH-Wert der Lösung wird durch Zugabe von 4 ml wäßrigen Ammoniaks auf 7,5 eingestellt. Die Umsetzung wird bei erhöhter Tempera- »5 tür, nämlich bei 82 C. 24 Std. lang ablaufen gelassen. Hierbei wird eine viskose Harzlösung erhalten.
B. Herstellung eines äthylierlen Harnstoff-
Formaldehyd-Harzes
Ein mit einem Rückflußkühler ausgestatteter Kolben wird mit einer Lösung, bestehend aus 50 g Harnstoff, 170 ml 37"oigen Formalins, 100 ml Äthanol und 15 ml Toluol, beschickt. Der pH-Wert der Lösung wird durch Zugabe von 4 ml wäßrigen Ammoniaks auf 7,5
eingestellt. Die Umsetzung wird bei erhöhter Temperatur, nämlich bei 86' C, 12 Std. lang ablaufen gelassen. Hierbei wird eine viskose Harzlösung erhalten.
C. Herstellung eines propylierten Harnsloff-
Formaldehyd-Harzes
Ein mii einem Rückflußkühler ausgestatteter Kolben wird mit einer Lösung, bestehend aus 50 g Harnstoff, 150ml 37%igen Formalins, 100ml n-Propanol und 15 ml Toluol, beschickt. Der pH-Wert der Lösung
wird durch Zugabe von 4 ml wäßrigen Ammoniaks auf 7,5 eingestellt. Die Umsetzung wurde bei erhöhter Temperatur, nämlich bei 89 C, 6 Std. lang ablaufen gelassen. Hierbei wird eine viskose Harzlösung erhalten.
D. Herstellung eines butylierten Harnstoff-
Formaldehyd-Harzes
Ein mit einem Rückflußkühler ausgestatteter Kolben wird mit einer Lösung, bestehend aus 50 g Harnstoff,
150 ml 37"„igen Formalins, 100 ml Butanol und 15 ml Toluol, beschickt. Der pH-Wert der Lösung wird durch Zugabe von 3 ml wäßrigen Ammoniaks auf 7,5 eingestellt. Die Umsetzung wird bei erhöhter Temperatur, nämlich bei 9TC, 15 Std. lang ablaufen gelassen.
^o Hierbei wird eine viskose Har/lösung erhalten.
E. Herstellung eines amylierten Harnsloff-
Formaldehyd-Harzcs
hin mit einem Rückflußkühler ausgestatteter Kolben 65 wird mit einer Lösung, bestehend aus 50g Harnstoff, 150 ml 37"„igen Formalins. 100 ml Amylalkohol und 15 ml Toluol, beschickt. Der pH-Wert der Lösung wird durch Zugabe von 3 mi wäßrigen Ammoniaks
auf 7,5 eingestellt. Die Umsetzung wird bei einer Temperatur von 910C 10 Std. lang ablaufen gelassen. Hierbei wird eine viskose Harzlösung erhalten.
F. Herstellung eines allylierton Harnstoff-Formaldehyd- Harzes
Ein mit einem Rückflußkühler ausgestatteter Kolben wird mit einer Lösung, bestehend aus 50 g Harnstoff, 180 ml 37%igen Formalins, 90 ml Allylalkohol und 15 ml Toluol, beschickt. Der pH-Wert der Lösung wird durch Zugabe von 4 ml wäßrigen Ammoniaks auf 7,5 eingestellt. Die Umsetzung wird bei erhöhter Temperatur, nämlich bei 96° C, 20 Std. lang ablaufen gelassen. Hierbei wird eine viskose Harzlösung erhalten.
G. Herstellung eines octylierten Harnstoff-Formaldehyd-Harzes
Ein mit einem Rückflußkühler ausgestatteter Kolben wird mit einer Lösung, bestehend aus 50 g Harnstoff, 180 ml 37%igen Formalins, 100 ml n-Octylalkohol und 15 ml Toluol, beschickt. Der pH-Wert der Lösung wird durch Zugabe von 4 ml wäßrigen Ammoniaks auf 7,5 eingestellt. Die Umsetzung wird bei erhöhter Temperatur, nämlich bei 950C, 15 Std. lang ablaufen gelassen. Hierbei wird eine viskose Harzlö- $ung erhalten.
H. Herstellung eines furfurylierten Harnstoff-Formaldehyd-Harzes
Ein mit einem Rückflußkühler ausgestatteter Kolben wird mit einer Lösung, bestehend aus 50 g Harnstoff, 180 ml 37%igen Formalins, 100 ml Furfurylalkohol und 15 ml Toluol, beschickt. Der pH-Wert der Lölung wird durch Zugabe von 4 ml wäßrigen Ammoniaks auf 7,5 eingestellt. Die Umsetzung wird bei erhöhter Temperatur, nämlich bei 950C, 15 Std. lang ablaufen gelassen. Hierbei wird eine viskose Harzlösung erhalten.
Bei der Herstellung der Diazotypiematerialien können sämtliche Kuppler und Diazoniumsalze verwendet werden, soweit sie in Alkoholen löslich sind.
Für die Herstellung des Diazotypiematerials wird eine Beschichtungslösung für eine lichtempfindlichen Schicht hergestellt, indem man das verätherte Vorkondensat, gegebenenfalls zusammen mit anderen alkohollöslichen Harzbestandteilen, in einem geeigneten organischen Lösungsmittel löst und die erhaltene Lösung mit einer alkoholischen, gegebenenfalls einen Kuppler und/oder einen Stabilisator (z. B. eine organische Säure) enthaltenden Lösung eines Diazoniumsalzes mischt.
Wenn dies zweckmäßig ist, kann der Beschichtungslösung ein Farbstoff zugegeben werden, um die lichtempfindliche Schicht zu kennzeichnen.
Das Mischungsverhältnis der Bestandteile in der zur Herstellung einer lichtempfindlichen Schicht dienenden Beschichtungslösung kann je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck und der Art der einzelnen Bestandteile bis zu einem gewissen Ausmaß variieren. Im Falle eines Zweikomponenten-Diazotypiematerials kann man sich folgender Rezeptur bedienen:
Bindemittel 5 bis 15 %
Kuppler 0,5 bis 4,0%
Diazoniumsalz 0,5 bis 4,5%
organische Säure 1,0 bis 2,5%
Farbstoff 0 bis 0,1%
Im Falle eines Einkomponenten-Diazotypiematerials kann man sich folgender Rezeptur bedienen:
Bindemittel 5 bis 15 '
Diazoniumsalz 0,5 bis 4,5'
organische Säure 1,0 bis 2,5
Farbstoff 0 bis 0,1
Die Diazotypiematerialien lassen sich nach bekannten Entwicklungsverfahren entwickeln. Einkomponenten-Diazotypiematerialien können beispielsweise mit einem flüssigen Entwickler der folgenden Zusammensetzung
Kuppler 0,3 bis 5%
Reduktionsmittel 0 bis 10%
alkalische Verbindung 0,3 bis 5 %
Lösungsmittel (Wasser) Rest
entwickelt werden.
Zweikomponenten-Diazotypiemateriaiien können
mit einem flüssigen Entwickler der angegebenen. Zusammensetzung, wobei jedoch der Kuppler weggelassen wurde, oder mit Ammoniakdampf entwickelt werden.
Bei der Herstellung der Diazotypiematerialien können sämtliche praktisch alkoholundurchlässige oder für Alkohol enthaltende Lösungsmittel undurchlässige Schichtträger verwendet werden.
Das Auftragen einer lichtempfindlichen Beschichtungslösung auf den Schichtträger läßt sich nach üblichen Verfahren bewerkstelligen. Es reicht aus, wenn die Beschichtungslösung auf den Schichtträger in einer Menge von 0,3 bis 2,0 g Feststoffgehalt aufgetragen wird. Das in der beschriebenen Weise beschichtete Diazotypiematerial wird zur Herstellung des Endprodukts gegebenenfalls getrocknet.
Das Diazotypiematerial weist eine lichtempfindliche Schicht auf, die sich durch eine Kombination von Eigenschaften, wie beispielsweise eine gute Durchlässigkeit für Ammoniakdampf oder eine wäßrige Alkalilösung, Haftfähigkeit auf dem Schichtträger, Hitzestabilität, Alkalistabilität, Weichheit sowie FiIm- und Matrixbildungsfähigkeit, auszeichnet. Daneben zeigt das Diazotypiematerial eine hohe Beständigkeit gegen die Behandlung mit einer wäßrigen Alkalilösung, daß eine Auflösung oder ein Brüchigwerden der lichtempfindlichen Schicht infolge der Behandlung mit der wäßrigen Alkalilösung kaum eintritt. Folglich gestalten sich bei Verwendung des Diazotypiematerials die Belichtung, Entwicklung und das Fixieren sehr einfach. In Verbindung mit geeigneten Schichtträgern, z. B. einen Poly(äthylen-terephthalat)film gestatten die genannten Eigenschaften der Diazotypiematerialien die Herstellung von Kopien ausgezeichneter Dimensionsstabilität, Haltbarkeit sowie Wasser- und Lichtbeständigkeit.
Somit eignet sich also das Diazotypiematerial gemäß der Erfindung hervorragend zur Herstellung haltbarer Kopien sowie zur Reproduktion von Tabellen und Karten, Werkstattzeichnungen und meterorologischen Diagrammen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Es wird eine Beschichtungslösung der folgenden Zusammensetzung hercectellt:
Methanol 60 ml
Butyliertes Harnstoff-Formaldehyd-Harz (20%ige Lösung in einem
Lösungsmittel, bestehend aus
Wasser, Butanol und Toluol im
Verhältnis 4: 5:1) 40 ml
Weinsäure 2,0 g
4-Diazo-N,N'-dimethylanilin-
chlorid-Zinkchlorid-Doppelsalz .. 2,0 g
Chlorresorcin 1.8 g
ölblau (Colour-Index-Nr. 74 350)... 0,01 g
Die erhaltene Lösung wird mit Hilfe einer aus Drähten eines Durchmessers von 0,3 mm bestehenden Streichschiene gleichmäßig auf ein Pauspapier, das zur Verhinderung des Welligwerdens des Diazotypiematerials mit einem Styrol-Maleinsäure-Mischpolymeren behandelt worden war, aufgetragen, worauf der aufgetragene Überzug 30 see lang mit einer 120'C heißen Luft zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht einer Stärke von 10 Mikron getrocknet wird. Das hierbei erhaltene Diazotypiematerial wird mit einer Vorlage in engen Kontakt gebracht. Das Kopieren erfolgte mittels einer Quecksilberlampe. Anschließend wird mit Ammoniakdampf entwickelt. Auf diese Weise wird eine Kopie mit einem klar abgehobenen, gelblichbraunen Bild erhalten. Diese Kopie kann als Vorlage für weitere Kopien verwendet werden.
B e i s D i e 1 2
Es wird eine Lösung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Methanol 60 ml
Älhyliertes Harnstoff-Formaldehyd-Harz (20%ige Lösung in einem
Lösungsmittel, bestehend aus
Wasser. Propanol und Toluol im
Verhältnis 4:5:1) 40 ml
Weinsäure 1,5 g
4-Diazo-N,N'-diäthylanilin-
chloridborfiuorat 1,5 g
/9-Resorcinsäureäthanolamin 1,2 g
Ölblau (Colour-Index-Nr. 74 350) .. 0,01 g
Die erhaltene Lösung wird mit Hilfe eines Umkehrwalzenbeschichters auf einen unbehandelten, durchsichtigen Poly(äthylenterephthalat)film einer Stärke von 50 Mikron aufgetragen, worauf der Überzug 30 see lang mit 1200C heißer Luft getrocknet wird, um eine lichtempfindliche Schicht einer Dicke von etwa 7 Mikron herzustellen. Mit der lichtempfindlichen Schicht des in der beschriebenen Weise hergestellten Diazotypiematerials wird eine Vorlage in enge Berührung gebracht. Das Kopieren erfolgt mittels einer Quecksilberlampe. Hierauf wird das belichtete Material 2 see lang in eine 10%ige Monoäthanolaminlösung eingetaucht. Auf diese Weise wird eine Kopie mit einem roten Bild auf dem farblosen, durchsichtigen Schichtträger erhalten. Die erhaltene Kopie kann in einem Projektor projeziert werden.
Beispiel 3
Es wird eine Bcschichtungslösung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Methanol 60 ml
Propyliertes Harnstoff harz-Formal-
dchyd-Harz (20%ige Lösung in
einem Lösungsmittel, bestehend
aus Wasser, Isopropanol und
Toluol im Verhältnis 4:5:1) 40 ml
Zitronensäure 2,0 g
4-Diazo-2.5-diäthoxy-l-morpholino-
benzochlorid · Zinkchlorid-
:o Doppelsalz 1,5 g
/9-Naphthonsäureaminoäthylamid... 1,0 g
Ölblau (Colour-Index-Nr. 74 350) .. 0,01g
Die erhaltene Lösung wird mit Hilfe einer aus Drähten eines Durchmessers von 0,3 mm bestehenden Streichschiene gleichmäßig auf einen unbehandelten, durchsichtigen Poly(äthylenterephthalat)film aufgetragen, worauf der erhaltene Überzug 30 see lang in einer Trocknungsvorrichtung bei einer Temperatur von 120°C getrocknet wird, um eine lichtempfindliche Schicht einer Stärke von 10 Mikron herzustellen. Mit der lichtempfindlichen Schicht des in der beschriebenen Weise hergestellten Diazotypiematerials wird eine Vorlage in enge Berührung gebracht. Das Kopieren erfolgt mittels einer Quecksilberlampe. Anschließend wird mit Ammoniak-E>ampf entwickelt. Hierbei wird eine Kopie mit einem von der farblosen, durchsichtigen Unterlage deutlich abgehobenen, himmelblauen Bild erhalten. Die erhaltene Kopie kann als Vorlage für einen oben gesteuerten Projektor verwendet werden.
Beispiel 4
Es wird eine Beschichtungslösung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Methanol 60 ml
Äthyliertes Harnstoff-Formaldehyd-Harz (20 %ige Lösung
in einem Lösungsmittel,
bestehend aus V/asser, Äthanol
und Toluol im Verhältnis 4:5:1) 40 ml
Weinsäure 3 g
4-Diazo-N,N'-dimethylaniIin-
chlorid · Zinkchlorid-Doppelsalz 1,5 g
Acetoacetanilid 1,2 g
Ölblau (Colour-Index-Nr. 74 350) .. 0,001 g
Die erhaltene Lösung wird mit Hilfe einer aus Drähten eines Durchmessers von 0,3 mm bestehenden Streichschiene gleichmäßig auf einen Poly(propylen)-film einer Dicke von 30 Mikron aufgetragen. Der Überzug wird in einer Trocknungsvorrichtung 90 see lang bei einer Temperatur von 900C getrocknet, um eine lichtempfindliche Schicht einer Dicke von 10 Mikron herzustellen. Das in der beschriebenen Weise hergestellte Diazotypiematerial wird mit einer Vorlage in engen Kontakt gebracht. Das Kopieren erfolgt mittels einer Quecksilberlampe. Anschließend wird mit Ammoniak-Dampf entwickelt. Hierbei wird eine Kopie mit einem goldfarbenen Bild auf dem durchsichtigen Schichtträger erhalten.
B e i s ρ i c 1 5
Es wird eine Beschichtungslösung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
ίο
Methanol 60 ml
Amyliertes Harnstoff-Formaldehyd-Harz (20%ige Lösung in einem Lösungsmittel, bestehend aus Wasser, Amylalkohol und Toluol
im Verhältnis 4:5:1) 40 ml
Weinsäure 2,5 g
4-Diazo-2,5-diäthoxy-l-morpholinobenzochlorid · Zinkchlorid-Doppelsalz 1,5 g ίο
/9-Naphthonsäureaminoäthylamid... 0,7 g
Acetoacetomorpholid 0,5 g
ölblau (Colour-lndex-Nr. 74 350) .. 0,01g
Die erhaltene Lösung wird mit Hilfe einer aus Drähten eines Durchmessers von 0,3 mm bestehender. Streichschiene gleichmäßig auf einen Triacetatfilm aufgetragen, worauf der gebildete Überzug min lang bei einer Temperatur von 100°C getrocknet
Zitronensäure 2,0 g
4-Diazo-2-älhoxybenzylmethylanilinchlorid · Zinkchlorid-Doppelsalz 1,5 g
2,3-Dihydroxynaphthalin 1,2 g
Ölblau (Colour-lndex-Nr. 74 350) .. 0,001g
Die erhaltene Lösung wird mit Hilfe einer aus Drähten eines Durchmessers von 0,5 mm bestehenden Streichschiene gleichmäßig auf ein übliches mit einem Styrol-Acrylsäure-Mischpolymeren beschichtetes Papier aufgetragen, worauf der gebildete Überzug 2 min lang in einer Trocknungsvorrichtung bei einer Temperatur von 1000C getrocknet wird, um eine lichtempfindliche Schicht einer Dicke von 15 Mikron herzustellen. Das in der beschriebenen Weise hergestellte Diazotypiematerial wird auf eine Vorlage gelegt, mittels einer fluoreszierenden Lampe kopiert und mit
wird, um eine lichtempfindliche Schicht einer Dicke 20 Ammoniak-Dampf entwickelt. Es wird eine Kopie mit von 10 Mikron herzustellen. Das in der beschriebenen einem violetten Bild erhalten. Diese Kopie ist ausgezeichnet wasserbeständig, und kann in hinreichend geeigneter Weise als Kopie beim Arbeiten im Freien, bei-
Weise hergestellte Diazotypiematerial wird auf eine Vorlage gelegt; das Kopieren erfolgt mit Hilfe einer fluoreszierenden Lampe. Anschließend wird mit Ammoniak-Dampf entwickelt. Hierbei wird eine Kopie 25 auf dem Bauplatz, verwendet werden, mit einem grünen Bild auf der durchsichtigen Unterlage erhalten.
Beispiel 6
spielsweise als Tabelle oder Karte oder als Zeichnung
Beispiel 8
Es wird eine Beschichtungslösung Zusammensetzung hergestellt:
Methanol 60 ml
Äthyliertes Harnstoff-Formaldehyd-
Harz (20%ige Lösung) 25 ml
Amyliertes Harnstoff-Formaldehyd-Harz (20 %ige Lösung) 15 ml
Weinsäure 2,0 g
4-Diazo-N,N'-dimethylanilin-
chlorid · Zinkchlorid-Doppelsalz 2,0 g
Diresorcinsulfid 1,5 g
Es wird eine Beschichtungslösung der folgenden der folgenden 30 Zusammensetzung hergestellt:
Methanol 60 ml
Butyliertes Harnstoff-Formaldehyd-
Harz (20%ige Lösung) 40 ml
Weinsäure 2,0 g
4-Diazo-N,N-'diäthylanilin-
chlorid · Zinkchlorid-Doppelsalz 0,5 g
/i-Naphthonsäureaminoäthylamid... 0,3 g
Die erhaltene Lösung wird mit Hilfe einer aus Drähten eines Durchmessers von 0,3 mm bestehenden Streichschiene gleichmäßig auf einen farblosen, durchsichtigen Poly(äthylenterephlhalat)film aufgetragen,
Die so erhaltene Lösung wird gleichzeitig auf einen Poly(äthylenlerephthalat)film aufgetragen, der so vorbehandelt worden ist, daß darauf mit einem Federhalter oder Bleistift geschrieben werden kann. Der ge- 45 worauf der gebildete Überzug 45 see lang bei einei bildete Überzug wird 45 see lang mit 1200C heißerLuft Temperatur von 1200C getrocknet wird, um eine lichtgetrocknet, um eine lichtempfindliche Schicht einer ' ' Dicke von 10 Mikron herzustellen. Das in der beschriebenen Weise hergestellte Diazotypiematerial wird auf eine Vorlage gelegt, kopiert und durch 2 see dauern- 50 Hilfe einer Quecksilbeiiampe belichtet und mit Ammo des Eintauchen in eine 20 %ige wäßrige Diäthanolamin- niak-Dampf entwickelt. Hierbei wird eine Kopie mi lösung entwickelt. Hierbei wird eine Kopie mit einem Bild einer gelblichbraunen Farbe auf der halbdurchsichtigen Unterlage erhalten. Dieses Bild besitzt eine hohe Abschirmfähigkeit gegen UV-Licht und kann als 55 Vorlage für weitere Reproduktionen verwendet wer-
empfindliche Schicht einer Dicke von 10 Mikron herzustellen. Das in der beschriebenen Weise hergestellte Diazotypiematerial wird auf eine Vorlage gelegt, mi'
Beispiel 7
Es wird eine Beschichtungslösung der Zusammensetzung hergestellt:
Methanol 70 ml
Furfuryliertes Harnstoff-Formaldehyd-Harz (30%ige Lösung in einem Lösungsmittel, bestehend aus Wasser, Furfurylalkohol und Toluol im Verhältnis 4:5:1) 30 ml
einem blauen Bild auf der durchsichtigen Unterlage er halten. Das Bild dieser Kopie gestattet den Durchtrit von blauem Licht bis zu Licht im nahen UV-Beieich Folglich besteht der Vorteil des in diesem Beispiel her gestellten Diazotypiematerials darin, daß, wenn unte Verwendung des Diazotypiematerials gemäß diese Beispiels eine Mehrzahl von Kopien von einem Gene ralplan, einer Konstruktionszeichnung oder eine folgenden 60 Teilzeichnung gefertigt wird, mehrere Zeichner unab hängig voneinander gleichzeitig bei Verwendung die scr Kopien detailiertere Teilpläne erstellen oder klein Teile des Originalplans modifizieren können.
Beispiel 9
Es wird eine Besc'iichtungslösung der folgende Zusammensetzung hergestellt:
11 12
Methanol 65 ml Die erhaltene Lösung wird mit Hilfe einer aus Dräh-
Butyliertes Harnstoff-Formaldehyd- l c en .c,in". Durchmessers von 0,3 mm bestehenden
Harz (3OViRe Lösuns in einem Streichschiene auf einen unbehandelten, durchsichti-
Lösunesrnktel bestehend aus gen Polyesterfilm aufgetragen, worauf der gebildete
ÄffiÄi im 5 Übe;-g M see lang mit 120« C'heißer Luft getrocknet
\7 u-i. · τ ι *\ ->n .„i wird, um eine lichtempfindliche Schicht einer Dicke
Verhältnis 3:1:6) 20 ml ' ,... , /.. „. . , , . ■ .
von 10 Mikron herzustellen. Das in der beschriebenen
Styrol-Maleinsäure-Mischpolymeres Weise hergestellte Diazotypiematerial wird auf eine
(30%ige Lösung in einem Vorlage gelegt, mit einer Quecksilberlampe belichtet
Lösungsmittel, bestehend aus i0 und nach dem Naßverfahren mit einem flüssigen Ent-
Butanol, Methanol und Aceton wickler der folgenden Zusammensetzung
im Verhältnis 2:7: 1) 15 ml ...
Wasser 85 ml
Zitronensäure 2,0 g Monoäthanolamin 15 ml
-l-Diazo-N.N'-diäthylanilin- 15 Diresorcinsulfid 5 g
chlorid ■ Zinkchlorid-Doppelsalz 1,5 g entwickelt. Hierbei wird eine Kopie mit einem Bild
ölblau (Colour-Indcx-Nr. 74 350) .. 0,001 g einer rötlichbraunen Färbung erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Diazotypiematerial, enthaltend einen praktisch alkoholundurchlässigen Schichtträger und eine darauf aufgetragene lichtempfindliche Schicht mit einem Harnstoff-Formaldehyd-Harz als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Harnstoff-Formaldehyd-Harz mit einem Alkohol veräthert ist.
2. Diazotypiematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harnstoff-Formaldehyd-Harzein Kondensat ist, welches durch Erhitzen von Harnstoff, Formaldehyd und einem Alkohol der Formel
R-OH
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NL176020C (nl) * 1974-09-13 1985-02-01 Oce Van Der Grinten Nv Werkwijze voor het vervaardigen van diazotypkopieen, alsmede diazotypmateriaal voor het uitvoeren van deze werkwijze.
JPS60155534U (ja) * 1984-03-27 1985-10-16 小野田 伊吉 浴槽内マツサ−ジ器

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