DE2037825C3

DE2037825C3 - Einrichtung zum kontinuierlichen Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Videosignalen auf einem Magnetband

Info

Publication number: DE2037825C3
Application number: DE2037825A
Authority: DE
Inventors: Kunio Tokio Goto
Original assignee: Victor Company of Japan Ltd
Current assignee: Victor Company of Japan Ltd
Priority date: 1969-07-31
Filing date: 1970-07-30
Publication date: 1974-05-09
Also published as: US3663766A; DE2037825A1; DE2037825B2; JPS4922123B1

Description

als auch im Rücklauf bespielt werden, ohne daß die im Vorlauf aufgezeichneten Spuren im Rücklauf überschrieben und gestört werden.. Eine Unterbrechung der Aufzeichnung während des Rücklaufs entfällt mithin. Da die Fühlvorrichtung jedesmal ansprechen kann, wenn sie ein Bandende feststellt, kann nach einem Vor-Rücklauf-Zyklus sofort selbsttätig ein erneuter Vorlauf einsetzen.

Wenn kontinuierlich alle auf dem Magnetband aufgezeichneten Signale wiedergegeben werden, kann die Einrichtung selbst im Rücklauf wiedergeben. Die Einrichtung ist besonders für Kassetten-Videoaufzeichnungsgeräte geeignet.

Sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende des Magnetbandes läßt sich der Informationsinhalt der aufgezeichneten Signale leicht feststellen, wenn die am vorderen Ende des Magnetbandes aufgezeichneten Signale kurzzeitig im Vor- und Rücklauf wiedergegeben werden. Dementsprechend lassen sich auch bereits aufgezeichnete Signale mit bestimmten Informationen leicht und schnell aufsuchen. Die Aufzeichnung kann in einem beliebigen Zeitpunkt während der kontinuierlichen und endlosen Aufzeichnung gestoppt werden. Durch Wiedergabe der aufgezeichneten Signale im Vor- und Rücklauf des Magnetbandes vom Stoppunkt aus ist es dann möglich, jede gewünschte Stelle sehr schnell aufzufinden. Dies kann z. B. dann vorteilhaft sein, wenn die Fernsehkamera auf eine Straßenkreuzung gerichtet ist und endlos Bilder aufzeichnet. Wenn sich an der Kreuzung ein Unfall ereignet, können die Aufzeichnungen gestoppt und die aufgezeichneten Signale im Rücklauf bis zu dem Zeitpunkt des Unfalls wiedergegeben werden. Diese Einrichtung läßt sich daher auch mit Vorteil zur Überwachung von Banken und der Einziehung von Straßenbenutzungsgebühren auf Schnellstraßen sowie zur Untersuchung von Fehlern bei industriellen Prozessen verwenden. Die Einrichtung kann femer zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Objekts verwendet werden, dessen Auftrittszeitpunkt ungewiß ist.

Das Redigieren von Signalen läßt sich ebenfalls leicht und genau durchführen.

Es ist zwar bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 1 447 131), bei Tonaufzeichnungen auf Magnetband die Antriebseinrichtung des Bandes bei Erreichen des Bandendes umzusteuern, und dann die Aufzeichnung im Rücklauf in einer Parallelspur fortzusetzen, doch läßt sich dieses Prinzip nicht bei einer Aufzeichnung von Videosignalen in schräg zur Bandlängsrichtung verlaufenden Spuren anwenden.

Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden an Hand von Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

F i g. 1 A und 1 B stellen jeweils eine Drauf- und eine Vorderansicht eines wesentlichen Teils eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung nach der Erfindung dar;

Fig. 2A und 2B stellen jeweils die Art der Bildung der Spur auf dem Magnetband dar;

Fig. 3 stellt die Anordnung und den Verlauf der Spuren auf dem Magnetband dar, das durch die Einrichtung nach der Erfindung bespielt worden ist;

Fig. 4 stellt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung nach der Erfindung dar;

F i g. 5 stellt eine Ansicht von Spurmustern auf dem Magnetband dar;

F i g. 6 stellt eine Draufsicht von Teilen der Antriebsvorrichtung der Einrichtung nach F i g. Λ dar; F i g. 7 A bis 7 D stellen eine Schaltungseinrichtung eines Ausführungsbeispiels einer selbsttätigen Umkehrsteuereinrichtung dar;

F i g. 8 stellt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Tonrollenregeleinrichtung dar;

ίο F i g. 9 stellt eine Aasicht des Spurmusters und der Spurführung eines Magnetkopfes auf dein Magnetband dar;

Fig. 10 stellt eine Ansicht der Spurmuster auf dem Magnetband und die Lage des Vertikalsynchroaisiersignals dar;

Fig. 11 stellt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Tonrollenregeleinrichtung und einer Kopfregeleinrichtung dar;

Fig. 12 stellt dar, wie der Tonrollenimpuls für

ao die Regeleinrichtung nach der Erfindung abgenommen wird,

Fig. 13 stellt eine elektrisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Schutzschaltung nach der Erfindung dar, und

Fig. 14A und 14B stellen jeweils eine schematische perspektivische Ansicht eines rotierenden Kopfteils und von Spurmustern auf dem Magnetband nach der Erfindung dar, die nach einem Feldsprungverfahren aufgebracht sind.

An Hand der Fig. 1 bis 3 wird im folgenden die Einrichtung nach der Erfindung näher beschrieben. Nach den F i g. 1 A und 1 B ist ein Magnetband 10 schräg über einen Bereich von etwa 180° eines Führungszylinders 11 gewickelt. Der Führungszylinder 11

besteht aus einem oberen Führungszylinder 11a und einem unteren Führungszylinder lift. In Fig. IA ist der Führungszylinder 11 bei abgenommenem oberem Führungszylinder 11a dargestellt. Eine drehbare Scheibe 12 ist so angeordnet, daß sie in einem Raum

13 zwischen dem oberen Führungszylinder 11a und dem unteren Führungszylinder 116 rotiert. Am äußeren Rand der Platte 12 sind zwei Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetköpfe 14a und 14ft einander in bezug auf die Platte diametral gegenüberliegend

angeordnet. Lösch-Magnetfcöpfe 15a, 16a und 15ft, 16 ft sind jeweils zu beiden Seiten der Magnetkopf 14 a und 14 ft am äußeren Rand bzw. Umfang der Scheibe 12 angeordnet.

Jetzt wird das laufende Magnetband 10 angehalten und die Scheibe 12 in Richtung des Pfeiles F gedreht. Nach Fig. 2A wird dabei eine Spur 17 längs einer Linie oft durch den Magnetkopf 14a (oder 14ft) aufgezeichnet, die in bezug auf den Rand des Bandes um einen Winkel θ geneigt ist. Wenn das Magnetband 10 angehalten und die Scheibe 12 in Richtung des Pfeiles R gedreht wird, dann wird durch den Magnetkopf 14a (oder 14i») eine Spur 19 in einer Linie Ie aufgezeichnet, der in einem Winkel Θ in bezug auf den Rand des Bandes geneigt ist, wie es in Fig. 2B dargestellt ist.

Dann wird das Magnetband 10 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles / angetrieben und die Scheibe M in Richtung des Pfeiles F gedreht. Wie aus Fig. 2A zu ersehen ist, erreicht dann der Magnetkopf 14a (oder 14ft), von

' einem Punkt α am Rande des Bandes mit der Bewegung beginnend, den unteren Rand des Bandes. Während dieser Zeit läuft das Band 10 um eine

Strecke/ weiter. Dadurch wird eine Spur 18 längs einer Linie«? gebildet, die in bezug auf den Rand des Bandes um einen Winkel </>, geneigt ist. Ferner wird das Magnetband 10 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles ;· angetrieben und die Scheibe 12 in Richtung des Pfeiles R gedreht. Wie aus Fig. 2B zu ersehen ist, erreicht dann der Magnetkopf 14α (oder 14 ft), mit der Bewegung von einem Punkt d am unteren Rand des Bandes beginnend, den oberen Rand des Bandes. Während dieser Zeit läuft des Band 10 um eine Strecke / weiter. Dabei wird c'ne Spur 20 'ings einer l.in ic elf; gebildet, die in bezug auf den Rand de*. Bandes um einen Winkel Φ_Γ geneigt ist. Wenn dann die Vorschubgeschwindigkeiten des Magnetbandes 10 in Richtung de: Pfeile / und τ gleich sind, gilt die Beziehung <f>! — '/y Das heißt, die Spuren 18 und 20 verlaufen parallel zueinander.

Während des Vorwärtsbetriebs C¹Cr Einrichtung wird also die Scheibe 12 in Richtung des Pfeiles F und das Magnetband 10 mit einer Geschwindigkeit V (z. B. etwa dem Zweifachen der Geschwindigkeit während der normalen Aufzeichnungs- und Wiedcigabezeit) in Richtung des Pfeiles / angetrieben. Die bereits auf dem Magnetband 10 aufgezeichneten Signale werden durch die Löschköpfe 15 η und 15 ft gelöscht, wahrend von den Macnetköpfen 14« und 140 abwechselnd eine Folge neuer Videosignale auf dem Magnetband 10 aufgezeichnet wird. Dabei ergeben sich parallele V5H°nspuren 2ί ί»··ί ikmMiRnctband 10 in vorbestiramiT \bsta'nden rnd schräg vom unteren Rand rum oberen Rand des Bandes.

Wenn die Aufzeichnung in der beschriebenen Weise durchgeführt und das Magnetband von der Abwickelspule auf die Aufwickelspule übertragen ist, ist die Aufzeichnung im Vorwärtsbelrieb beendet. Dann wird die Einrichtung auf RückwäTtsbetrieb umgeschaltet. Die Scheibe 12 wird m Richtung des Pfeils R und das Magnetband 1© in Richtung des Pfeils r angetrieben. Die Absolutwerte der Drehzahl der Scheibe 12 und der GeschwinoigVeit des Magnetbandes 10 sind jeweils gleich denjenigen im Vorwärtsbetrieb. Dann werden die bereits aufgezeichneten Signale durch die Löschköpfe 16α und 16b gelöscht und eine Folge von Videosignalen nach den Videosignalen, die während des Vorwärtsbetriebs aufgezeichnet wurden, abwechselnd durch die Magnetköpfe 14fl und 14 ft auf dem Magnetband aufgezeichnet. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. werden auf diese Weise parallele Videospuren 22 schräg vom unteren Rand zum oberen Rand des Magnetbandes 10 in vorbestimmten Abständen zwischen allen Videospuren 21 gebildet. Wie aus den Fig. 2A und 2 B zu ersehen ist, verlaufen die jeweiligen Spuren der Videospuren 21 und 22 parallel zueinander.

Wenn das Magnetband 10 von der Abwickelspule abgewickelt und auf der Aufwickelspule aufgewickelt ist. während gleichzeitig in der beschriebenen Weise aufgezeichnet wird, wird sofort wieder auf Vorwärtsbetrieb umgeschaltet und das Aufzeichnen fortgesetzt. In ähnlicher Weise wird danach das Löschen und Aufzeichnen endlos bis zu einem gewünschten Zeitpunkt fortgesetzt.

Die Löschköpfe 15α und 15 ft sind jeweils nur während der Drehung in Richtung des Pfeils F und die Löschköpfe 16α und 16 ft jeweils nur während der Drehung in Richtung des Pfeils R in Betrieb. Die Löschköpfe 15α, 15fc und 16α, 16ft sind jeweils in einer solchen Lage und Höhe angeordnet, daß sie die gleiche Spur auf dem Magnetband überstreichen, die durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe 14 ο und 14 ft gebildet wurde. Die Löschköpfe 15 a, 15 ft und 16λ. 16ft sind jeweils breiter als die Aufzeichnungs- und Wiedcrgabc-Magneiköpfe 14a und 14ft, so daß sie die Aufzeichnungsspuren vollständig löschen können.

Um das Löschen und Aufzeichnen genauer durchzuführen, wenn dies erwünscht ist, wird die Phasenbeziehung zwischen der Bandbewegung und der Drehung der Scheibe 12 in Abhängigkeit von der Vorwärtsbetriebszeit und der Rückwärtsbetriebszcit gesteuert. Daher werden an einem Rand des Mugneloandes 10 Steuerimpulse 24 in Abhängigkeit von den Videosnuren, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, durch einen Steuermagnetkopf 23, wie er in Fig. 1 darge stellt ist, aufgezeichnet. Während der endlosen Aufzeichnungs- und Wiedergabezeit erfolgt die Aufzeichnung und Wiedergabe durch die Aufzeichnungsund Wiedergabe Magnetköpfe 14a und 14ft, während die Steuerimpulse 24 wiedergegeben werden. Die Magnetköpfe 14a und 14ft werden daher genau au. jeder Spur der Spuren 21 und 22 entlanggeführt.

Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Scheibe 12 während der Bewegung des Bandes 10 in Richtung des Pfeils/ im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils F gedreht. Die Scheibe 12 kann jedoch auch im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des p-'eils R gedreht werden, während das Magnetband 10 in Richtung des Pfeils / läuft. In ähnlicher Wc"-·. kann auch die Scheibe 12 in Richtung des Pfeils F gedreht werden, während das Magnetband 10 in Richtung des Pfeils r läuft. Dann verlaufen die Videospuren 21 und 22 parallel zueinander. Ferner ist dann der durch jede Spur der Videospuren 2ί und 11 mit dem Bandrand gebildete Winkel größer als der bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel gebildete Winkel.

Die Einzelteile det nach der Erfindung arbeitenden Einrichtung können wie folgt ausgebildet sein.

(I) Kontinuierliche Wiedergabeeinrichtung

Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung, die speziell zur Wiedergabe verwendet wird, ist in Fig. 4 dargestellt. Das von einer Abwickelspule 30 abgewickelte Magnetband 10 läufl über einen Spannstift 31 und einen Führungszylindet 32 zwischen einer Antriebsrolle 33 und einer Andrückrolle 34 hindurch in Richtung des Pfeils f. Nacr dem Berühren eines festen Magnetkopfblockcs 3£ wird das Magnetband 10 über die Umfangsoberfläcru eines Führungszylinders 37 geleitet, der schräg au' einer Bodenplatte 36 befestigt ist. Der Führungszy linder 37 besieht aus einem oberen Führungszylinde: 37α und einem unteren Führungszylinder 37 ft. Ein: drehbare Scheibe 38 ist in dem Führungszylinder 3" derart angeordnet, daß sie in einem Raum 39 zwi sehen den beiden Führungszylindern 37« und 371 rotieren kann. Der Umfangsbercich auf dem Füh rungszylinder 37, über den das Magnetband 10 läufl wird durch Führungsstifte 40 und 41 bestimmt um ist etwas größer als 180°. Das Magnetband 10 wiri ferner am unteren Rand durch eine Wandführung 4 geführt und verläuft schräg in bezug auf dei Raum 39.

Video-Wiedergabc-Magnetköpfe 43 λ und 43 ft sin einander in bezug auf die Scheibe 38 diametral gc

genüberliegend ungeordnet. Die Scheibe 38 ist mit einem Magneten 44 versehen. In dem Führungszylinder 37 ist ein Tonrollenkopf 45 vorgesehen, der mit dem Magneten 44 zusammenarbeitet.

Nachdem das Magnetband 10 am Fülmmgsstift 41 vorbeigelaufcn ist, berührt es einen festen Kopfblock 46 und lauft dann zwischen einer Antriebsrolle 47 und einer Andrückrolle 48 hindurch. Von dort läuft das Magnetband 10 an einem Führungszylinder 49 und einem Spannstift 50 vorbei und wird dann auf einer Aufwickelspule 51 aufgewickelt. Die Spannstifte 31 und 50 dienen als Meßstifte oder Fühler, wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben wird.

Das Magnetband 10 hat eine Steuerspur 55 am oberen Rand und eine Audiospur 56 für den VorwärtsbetrieL sowie eine Audiospur 57 für den Rückvvürtsbetrieb am unteren Rand, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Ferner sind auf dem Magnetband 10 Videospuren 58 für den Vorwärtsbetrieb vom oberen Rand aus schräg zum unteren Rand des Bandes zwischen den Spuren 55 und 56 sowie Videospuren 59 für den Rückwärtsbetrieb vom unteren Rand aus schräg zum obere" Rand des Bandes ausgebildet. Die Spuren 59 verlaufen zwischen und parallel zu allen Spuren der Spuren 58. In jeder Spur der Spuren 58 um! 59 ist eine Information eines Feldes des Videosignals aufgezeichnet.

Während eines Vorwärts-Wicdergabebetriebs drückt die Andruckrolle 48 gegen die Antriebsrolle 47. so daß das Magnetband 10 angetrieben wird Die Andrückrolle 34 ist von der Antriebsrolle 33 abgehs nen. Nach dem Abwickeln von der Abwickclsp ic 30 üiuft das Magnetband 10 in Richtung des PKiN/, und dann wird es von der Aufwickelspule 5\ aufgewickelt. Dabei dreht sich die Scheibe 38 mit einer Drehzahl von 30 Umdrehungen pro Se kit:ik in Richtung des Pfeils F. Der Spannslift 31 Mi/t auf einem (später noch ausführlicher beschriebenen) Spannarm, der zusammen mit einer Bremse der Abwickelspule 30 betreibbar ist. Unabhängig von der Menge des auf der Spule 30 aufgewickelten Bandes hält der Stift 31 die Zugspannung des Bandes 10 nahezu konstant.

Während das Magnetband 10 in Richtung des Pfeils/ läuft, drehen sich die Wiedergabe-Magnetköpfe 43(7 und 43ft in Richtung des Pfeils F und tasien abwechselnd nacheinander die Spuren 58 ab. Gleichzeitig tastet ein Steuerkopf 53 die Steuerspur 55 ab. Das abgetastete Steuersignal wird zur Regelung der Drehzahl der Scheibe 38 verwendet. Ferner wird die Audiospur 56 von einem Audio-Wiedergabc-Magnetkopf 54 abgetastet und wiedergegeben.

Wenn eine vorbestimmte Menge des Magnetbandes 10 auf der Aufwickelspulc 51 aufgewickelt ist. wird die Einrichtung durch eine selbsttätig auf Rückwärtslauf umschaltende Vorrichtung auf den Rückwärlsbctricb umgeschaltet. Dabei wird die Laufrichtung des Magnetbandes 10 umgekehrt. In diesem Augenblick wird die Andrückrolle 48 von der Antriebsrolle 47 entfernt und die Andrückrolle 34 gegen die Antriebsrolle 33 gedrückt. Daher läuft das Magnetband 10 jetzt in Richtung des Pfeils r. Die Wiedcrgabc-Magnctköpfe 43o und 43 b drehen sich in Richtung des Pfeils R und tasten die Spuren 59 auf dem Magnetband 10 abwechselnd und nacheinander ab. Die Spur 57 wird von einem Audio-Wicdcrgabc-Magnetkopf 52 abgetastet.

Die Neigung der Führungsslifte 40 und 41 ist vorzugsweise so gewählt, daß das Magnetband 10 bei einer Änderung der Laufrichtung nicht von der Bandführung 42 wegläuft. Dadurch wird das Band 10 ständig gegen die Seite der Bandführung 42 gedrückt, so daß es sicher geführt ist.

Da bei der Umschaltung von Vorwärts- auf Rückwärtsbetrieb die Laufrichtung des Magnetbandes 10 und die Drehrichtung der Scheibe 38 umgekehrt wird.

ίο wird das wiedergegebene Signal einige Sekunden lang unierbrochen. Während dieser Zeit wird das Ausgangssignal auf das E-E-System umgeschaltet, durch das ein Titel eines Programms oder ein anderes Bild auf dem wiedergegebenen Bild erzeugt wer-

J5 den kann.

!n Fig. 6 ist eine Antriebsvorrichtung für die Einrichtung nach Fig. 1 dargestellt. Ein Motor 60 treibt die Kopfscheibe und Antriebsrolle an. Der Motor 60 kann sich in beiden Richtungen F und R entsprechcnd den Betriebsarten drehen. Beim Wechsel der Drehrichtung wird eine Bremse 61 betätigt, um den Motor 60 schnell anzuhalten. Sie verkürzt außerdem die für den Wechsel der Betriebsarten erforderliche Zeit. Das Drehmoment des Motors 60 wird über Riemen 62 und 63 auf Antrichsrollen-Schwungräder 64 und 65 übertragen. Das Drehmoment des Motors 60 wird auch über einen Riemen 66 auf eine Riemenscheibe 67 übertragen, die an der Kopfscheibe 38 befestigt ist. Fin Motor 68 zum Antreiben der Auf- und Abwickelspule dreht sich stets in Pfeilrichtung. Das Drehmoment des Motors 68 wird auf Leerlautrollen 71 und 72 über Riemen 69 und 70 übertragen Spulenscheiben 73 und 75 sind jeweils mit Spulenscheiben 74 und 76 weich gekuppelt. Wahrend des Vonvärtsbctriehs wird die I.ecrlaufrolle 72 gegen die Scheibe 75 gedruckt. Auf die Spule 51 wird da·- Drehmoment über die Lcerlaufroüe 72 und die Spulenscheiben 75 und 76 übertragen. Die Spule 51 wikkelt das Band mit konstanter Zugspannung auf, ohne das Band lockerzulassen. Bei schnellem Vorlauf de¹ Magnetbandes drückt die Leerlaufrolle 72 gegen die Spulenscheibe 76. Während des Rückwärtsbetrieb¹ drückt die Leerlaufrolle 71 in ähnlicher Weise gegcr die Spulenscheibc 73.

Ein Spannhebel 77, auf dessen einem Ende dei Spannstift 31 sitzt, ist am anderen Ende mit einen Bremskissen 78 versehen, das unter Federspannuni geecn die Spulenscheibe 74 gedrückt wird. Wenn dii Zugspannung des Magnetbandes 10 zunimmt. wir< der Spannhebel 77 im Uhrzeigersinn gedreht. Da durch wird die vom Bremskissen 78 auf die Spulen scheibe 74 ausgeübte Bremskraft verringert. Wer:; dagegen die Zugspanung des Bandes abnimmt, win die Bremskraft des Bremskissens 78 erhöht. Dadurcl wird die Zugspannung des Bandes 10 konstant ge halten. Das gleiche gilt für einen Spannhebel 7* (auch Fühlhebel genannt), der inh einem Brcmskis sen 80 versehen ist.

Eine elektromagnetische Bremse 81 dient al Bremse für eine Drehscheibe 82. die mit der An tricbsschcibe 67 einteilig ausgebildet ist. Wenn di Drehscheibe 82 durch die elektromagnetische Brems 81 abgebremst wird, rutscht der Riemen 66 auf de Antriebsscheibe 67. Infolgedessen wird die Drehz.ar der Antriebsscheibe 67 verringert, wodurch die Dreh zahl der Kopfscheibe 38 geregelt wird. Die Drchzal des Motors 60. der Durchmesser der Antricbsschcib 67 und andere Parameter sind vorzugsweise so gt

wählt, daß die Antriebsscheibe 67 mit mehr als 30 Umdrehungen pro Sekunde rotieren kann, wenn die elektromagnetische Bremse 81 außer Betrieb ist.

Die Fühlstifte 31 und SO, die als Spannstifte dienen, sprechen auf ein elektrisch leitendes Abfühlband on, das auf der der magnetischen Oberfläche des Magnetbandes 10 gegenüberliegenden Oberfläche befestigt ist. Ein vom Fühlstift festgestelltes Signa! betätigt einen Vorwärts-Wiedergabe-Tauchkernmagneten 84, einen Stop-Tauchkemmagneten 85 oder einen Rückwärts-Wiedergabe-Tauchkernmagneten 86. Gegenüber den Tauchkernmagneten 84 bis 86 sind Druckschalter 87 b bis 87 d zusammen mit einem Schnell-Vorlauf-Druckschalter 87 a und einem Rückspul-Druckschalter 87 e angeordnet.

An Hand der F i g. 7 A bis 7 D wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Rückwärts-Steuereinrichtung beschrieben.

Wenn der Vorwärts-Wiedergabebetrieb beendet ist, berührt das am Ende des Magnetbandes befestigte elektrisch leitende Fühlband den Fühlstift 31. Gleichzeitig werden ein oberer und unterer Stiftteil 31 a bzw. 31 b des Fühlstiftes 31 durch das Abfühlband kurzgeschlossen. Dadurch wird eine Leitung 90 über den Hebel 77, auf dem der Fühlstift 31 sitzt, geerdet. Bevor das Abfühlband den Fühlstift 31 berührt, wird ein Relaiskontakt KXa geöffnet und ein Relaiskontakt K la geschlossen. Sowie daher die Leitung 90 geerdet wird, fließt ein elektrischer Strom über das Relais K 1 und betätigt es. Durch die Betätigung des Relais K 1 wird der Kontakt KIa geschlossen. Dadurch hält sich das Relais K 1 selbst. Das Berühren des Abfühlbandes mit dem Fühlstift 31 ist dann in dieser Schaltung gespeichert.

In diesem Augenblick fließt ein Strom über das Relais K 2, den Kontakt KIb. der durch das Relais K 1 geschlossen wurde, und über einen Widerstand 92. Der Widerstandswert des Widerstands 92 ist jedoch zu Beginn des Stromflusses verhältnismäßig groß, so daß auch die Stromstärke entsprechend klein ist und das Relais K 2 nicht anzieht. Der Widerstand 92 hat einen negativen Temperaturkoeffizienten. Nach etwa 20 bis 30 Sekunden hat der Strom den Widerstand 92 so weit erwärmt, daß sein Widerstandswert merklich abnimmt. Durch das Abnehmen des Widerstandswertes des Widerstandes 92 steigt die Stromstärke an, so daß das Relais K 2 anzieht. Durch das Anziehen dts Relais Kl wird der Kontakt Kla geöffnet, so daß das Relais K t abfällt.

Während der Übergangszeit von der Vorwärls-Wiedergabe-Betriebsart in die Rückwärts-Wicdergabe-Betriebsart ist einmal eine Stop-Betriebsart vorgesehen. Während dieses aufeinanderfolgenden Wechsels der Betriebsarten steht das Magnetband 10 nahezu still. Um zu verhindern, daß der Abfühlvorgang erneut ausgelöst wird, ist dafür gesorgt, daß sich das Relais K1 20 bis 30 Sekunden lang selbst hält, so daß es während dieser Zeit nicht auf das Abfühlband anspricht. Wenn das Relais Kl abfällt, öffnet sich der Kontakt K1 b, so daß über den Widerstand 92 kein Strom fließt und seine Temperatur abnimmt, um den nächsten Abfühlvorgang vorzubereiten.

Eine Reihenfolgesteuerschaltung, die den Übergang des Vorwärts-Wiedergabe-Betriebs über den Stop-Betrieb auf den Rückwärts-Wiedergabe-Betricb steuert, ist in Fig. 7D dargestellt.

Wenn das Relais K i anzieht, wird ein Kontakt KIc auf eine Betriebsspannung -I- V cc umgeschaltet. Diese Spannung wird über ein Tiefpaßfilter 93 geleitet, um den Einfluß von Prellungen des Kontaktes K1 c zu unterdrücken. Die Spannung wird einem Schmitt-Trigger 94 zugeführt. Bei dem Schmitt-Trigger 94 handelt es sich um eine Impulsformerschaltung, die den Betrag der Eingangsspannung mit einem Schnellwert vergleicht und eine Ausgangsspannung von null Volt oder vom Beirag der Spannung — Vcc

ίο erzeugt. Die Ausgangsspannung des Schmitt-Triggers 94 dient als Auslösesignal für monostabile Kippschaltungen 95 und 96.

Das rechteckförmige Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung 95 wird einer Leitung 101 über eine Diode 98 zugeführt. Während das Relais Kl abgefallen und der Kontakt KIc geerdet ist, ist die Leitung 101 über eine Diode 99 geerdet, so daß das rechteckförmige Signal nicht auf der Leitung 101 erscheint. Selbst wenn daher die monostabile Kipp-

ao schaltung 95 fälschlicherweise ausgelöst wird, stört sie nicht die nachgeschaltete Schaltung. Dann wird der Kontakt KIr umgeschaltet, so daß da- A,usgangssignal auf der Leitung erscheint. Das auf der Leitung 101 erscheinende Ausgangssignal wird einem Relais K 3 über eine Relaistreiberstufe 102 zugeführt. Dadurch zieht das Relais K 3 an. Durch das Anziehen des Relais K3 wird ein Kontakt K3a {s. Fig. 7 B) geschlossen und der Stop-Tauchkernmagnet 85 betätigt. Wenn der Stop-Tauchkernmagnet 85 betätigt wird, öffnet er einen Stop-Schalter 110 (s. F i g. 7 C), so daß der Motor 60 vom Wechselstromnetz 111 abgeschaltet wird und anhält. Gleichzeitig wird die Bremse 61 betätigt, so daß der Motor 60 schnell abgebremst wird.

Das auf der Leitung 101 erscheinende rechteckförmige Signal wird ferner dem Tasteingang Γ eines Flipflops 106 zugeführt, das außerdem einen Setzeingang S, einen Rücksetzeingang R und einen Ausgang (3 aufweist. Das Flipflop 106 ist so ausgebildet,

♦o daß es durch die Rückflanke (den Abfall) des rechteckförmigen Ausgangssignals der monostabilen Kippschaltung 95 ausgelöst wird. Daher wird dem Tasteingang Γ jedesmal, wenn der Kontakt KIc auf Spannung umgeschaltet wird, ein Rechtecksignal zugeführt, so daß sich die Polarität des Ausgangssignals am Ausgang 2 umkehrt. Ein Schalter 187 wird während des Vorwärts-Wiedergabe-Betriebs und ein Schalter 108 während des Rückwärts-Wiedergabe-Betriebs geschlossen. Wenn der Schalter 1§7 geschlossen und der Setzeingang S geerdet ist. wird die Ausgangsspannung am Ausgang φ auf Null umgeschaltet. Und wenn der Schalter 108 geschlossen und der Rückserzeingang R geerdet ist, erscheint am Ausgang (5 eine positive Spannung vom Betrag der Betriebsspannung Wc. Diese Ausgangsspannung des Flipflops 106 wird über eine Relaistrciberstufe 1Oi an ein Relais K 5 gelegt.

Während des Vorwärtsbetriebs ist der Schalter 10" geschlossen. Der Setzeingang 5 des Flipflops 186 is geerdet, und die Ausgangsspannung am Ausgang ζ ist null. Wenn der Fühlstift 31 das Abfühlband fest stellt, wird dem Tasteingang T des Flipfiops 106 da rechteckförmige Signal in der beschriebenen Weis zugeführt. Infolgedessen erscheint am Ausgang ( eine Spannung, so daß das Relais KS anzieht. Durc das Anziehen des Relais K 5 wird ein Kontakt K 5 umgeschaltet und der Rückwärts-Tauchkenimagn« 86 mit dem Kontakt K4a verbunden. Auch die Kot

12

takte K5h und KSc werden umgeschaltet, um die Fin Ausführungsbeispiel einer Kopfregeleinrich-

Drehriehtuna des Motors 60 umzukehren. ituig ist in F i g. 8 dargestellt. Bei dieser VBA-Ein-

Außcrdem wird das Ausgangssmnal des Schmitt- richtung kann eine Kopfregeleinrichtung nur zur Re-

I'riegers 94 der monostabilen Kippschaltung 97 über gelung dor Drehzahl Jer Kopischeibe 38 verwendet

eine Verzögerungsschaltung 96 mit einer Verzüge- 5 werden. Das Magnetband 10 läuft mit konstanter

rungszeit von 4 Sekunden zugeführt. D;is Ausgangs- Geschwindigkeit. Die Betriebsspannung erhält der

signal der monostabilen Kippschaltung 97 wird einem Motor 60 aus der Wechselstromnetz 120. Wenn der

Relais K 4 über eine Diode 103, eine Leitung 104 Motor 60 läuft, wird die Antriebsrolle 47 (33) (auch

und eine Relaistrcibcrstufc 105 zugeführt. Wenn der Tonrolle genannt) über den Riemen 63 (62) mit

Kontakt K 1 c geerdet ist, ist die Leitung 104 eben- m konstanter Drehzahl gedreht. Außerdem wird das

falls über eine Diode 100 geerdet. Wenn das Relais Drehmoment des Motors 60 über den Riemen 66 auf

*v"4 anzieht, wird ein Kontakt K 4 α (s. Fig. 7B) ge- die Riemenscheibe 67 übertragen. Auf diese Weise

schlossen. werden die Drehscheibe 82 und die Kopfscheibe 38.

Wenn der Kontakt K4a geschlossen ist. wird der die jeweils fest auf einer Welle 121 sitzen, angetne-

Rückwärts-Tauchkemmagnet 86 über den Kontakt 15 ben. Die Drehzahl der Scheibe 38 ist etwas größer

K5a betätigt, der bereits zuvor durch das Relais K5 als 30 Umdrehungen pro Sekunde gewählt.
umgeschaltet wurde. Da das Relais K 4 auf Grund Auf der Kopfscheibe 38 ist ferner ein Magnet 44

der durch die Verzögerungsschaltung 96 bewirkten befestigt, der mit jeder Umdrehung in einem Ab-

Vcrzöcerungszeit (von 4 Sekunden) gegenüber dem nehmerkopf 45 einen Impuls induziert, dessen FoI-

Arviehen des Relais K 3 verzögert anzieht, ist der 20 gcfrequenz ein Maß für die Drehzahl der Tonrolle

Stop-Tauchkernmagnet 85 bereits betätigt, wenn der ist. Dieser Tonrollenpuls wird einer Kopfregelschal-

Rüekwärts-Wiedergabe-Tauehkern lagnet 86 betätigt tung 122 zugeführt. Dort wird der Tonrollenpuls mit

wird bzw. anspricht. Der Motor 60 ist bereits ange- der Phasenlage des vom Stcuersignalabtastkopf 53

halten. aus der Steuerspur 55 des Magnetbandes 10 abge-

Durch das Ansprechen bzw. die Betätigung des 25 tasteten Steuersignals verglichen, das der Kopfregel-

Rückwärts-Tauchkernmagneten 86 wird der Stop- schaltung 122 über eine Verzögerungsschaltung 123

Schalter 110 geschlossen und der Motor 60 an die zugeführt wird. Die Phasendifferenz wird der elek-

Stromquelle 111 angeschlossen. Da die Komakte Iromagnetischen Bremse !Jl als ein die Regclabwei-

K5h und KSc (s. Fi μ. IC) durch das Anziehen des chung darstellendes Signal zugeführt. Die elektro-

Relais K 5 in diesem Augenblick bereits umgeschaltet 30 magnetische Bremse 81 übt dabei auf die Drehscheibe

und die Anschlüsse des Motors 60 bcieü^c umgepolt 82 eine Bremskraft aus. Dadurch wird die Drehzahl

sind, dreht sich der Motor 60 jetzt entgegengesetzt der Kopfscheibe 38 auf genau 30 Umdrehungen pro

zu der vorherigen Richtung. Ferner werden durch die Sekunde geregelt.

Betätigung des Rüekwärts-Tauchkernmagneten 86 Die Vcrzögerungsschaltung 123 dient zum Korridcr Schalter 107 geöffnet und der Schalter 108 gc- 35 gieren eines Gleichlauffehlers. wenn die Video-Wieschlossen. Durch das Schließen des Schalters 108 dergabcköpfe 43a und 43 b die Spuren 50 und 59 wird der Rüc1wt7i'in«.ang R geerdet. Da am Aus- abtasten. Die Verzögerungszeit der Verzögerungsgang (7 jedoch bereits eine Spannung ansteht, ändert schaltung 123 ist veränderbar,
sich diese nicht. Selbst nach dem Wechsel des Wicdergabcbctriebs

Bei diesem Ausführungsgebiet wird die Einrieb- 40 müssen die Wiedergabemagnetköpfe: 43 a und 43 h tung durch Betätigung des Stop-Tauchkernmagneten während des Vorwärts-Wiedergabebetriebs genau auf 85 aus dem Vorwärts-Betrieb in den Stop-Betrieb beiden Spuren 58 und während des Rückwärts-Wic- und dan nach Ablauf von 4 Sekunden in den Rück- dergabebetriebs auf beiden Spuren 5!> entlanggeführt wärts-Betrieb umgeschaltet. Nach der Umschaltung werden. Im folgenden wird an Hand von Fig. Q ein auf Rückwärts-Betrieb beginnt der Motor 60 rück- 45 Beispiel eines Verfahrens erläutert, wie die Köpfe wärts zu laufen. Es dauert etwa 4 bis 5 Sekunden. genau den Spuren nachgeführt werden können,
bis der Motor 60 mit normaler Drehzahl läuft Daher In der Steuerspur 55 am oberen Rand des Magnetdauert es bei diesem Ausführungsbeispiel insgesamt bandes 10 ist ein Steuerimpulssignal mit rechteckför· etwa 8 bis 9 Sekunden, um die Einrichtung von Vor- migem Verlauf 130 aufgezeichnet. In dieser Figur isi wärts- auf Rückwärts-Betrieb umzuschalten. Wäh- 50 der Verlauf des Steuerimpulssignals 130 zur Verein rend dieser Umschaltung ergeben sich Störungen fachung der Darstellung etwas nach oben verscho in den vom Magnetband wiedergegebenen Signalen. ben dargestellt, so daß in dem Augenblick, in den Wenn eine Verzögerungsschaltung mit einer Verzö- der Stcuerimpulsabtastkopf 53 ein Ende U abgeta gerungszeit von mehr als 8 bis 9 Sekunden zur mo- stet hat, bei dem es sich um die Vorderflanke (dei nostabilen Kippschaltung 95 oder 97 parallel ge- 55 Anstieg) des Steuersignals 130 handelt, die Abtast schaltet und der Videoausgang während dieser Zeit spur des Wiedergabemagnetkopfes durch eine Linii auf ein anderes Video-Eingangssignal umgeschaltet UO dargestellt werden kann (vorausgesetzt, daß da wird, ist es möglich, während dieser Betriebsum- Magnetband 10 stillsteht). Das Steuerimpulssigna schaltzeit ein anderes Bild, z.B. einen Titel u.dgl., 130 hat eine Impulsbreite von T Sekunden ('■.,„ Se auf dem wiedergegebenen Bild darzustellen. 60 künden) zwischen den Enden U und V.

Wenn das Abfiihlband nur an dem hinteren Ende Die Linien Γ73. XL und UTJ auf dem Magnctbani

des Bandes 10 befestigt ist, wird lediglich ein Wech- 10 stellen die Abtastspuren der rotierenden Wieder

sei vom Vorwärts-Wiedergabebctricb auf den Rück- gäbe-Magnetköpfe 43« und 43 & auf dem stillstehen

wärts-Wiedergabebetrieb ausgelöst. Lind wenn das den Magnetband 10 dar. Die Linien ~XE und 77 siel

Abfühlband am vorderen und am hinteren Ende des 65 lcn dynamische Abtastspuren (bei laufendem Ma

Magnetbandes 10 befestigt ist, wird ständig (endlos) gnctband) während des Vorwärts-Wiedergabebetrieb

ein Wechsel zwischen Vorwärts-Wiedergabebetrieb und die Linie TE eine dynamische Abtastspur wan

und Rückwärts-Wiedcrgabebetrieb bewirkt. rcnd des Rückwärts-Betriebs dar.

Wenn der Steuc' _mpu!sabiasikapi 53 dk Varäerflantcr. U und X des Pulses 13β während des Vor-"*äm-Beiriebs fsststd't. "ieilt er während des Rücklaufs ein Ende V als Vorderflanke des Pulses 130 dar. Das Ausgange lan al des SieuerimpülsabuiMkopfes ist im wesentlichen das Differential des Steuerpultes. Wenn sich der Wiedergabir-Magneikop: 43 a )x\n an einer bleue P auf der Spurlinte UD bei su3istehendeni Mzignetband If) befinden wenn der Steu-

14D --ind ·«:-; si;: ";n

ig.

tkopic ISa, ISb und 16ü. 1d/>.

«:; si;: ;n Fig. : dargestellt und, an Stelle -.on \Sdeo-Wiedc-r2abc-Maenttkopitn43fl und 43 h au: drr Scheibe 38 .or^sd.cn, wie es in F i g. 4 darge- -tiilt ist. Fern : dienen die Magnc'.lcöpfe S2 und 54. wie es in F i ^ '- dar^sielh i\!, ais Ί onaufzcichriüngs- und WiedergabcAiknetköpfe. I ctncr sind ίτύών. dc-^-iWi^i Ton!ü-.chköpfe \orgcschen. die ;cv.ciis d^sen Maiinetkupftn 52 und 54 angeordnet ~: ö i di !h a

erpulsabiasikopf 53 das Ende V des Steuerpults 130 io Dir Antriebsvorrichtung ist die Reiche *se die nach

p p

fesigesielk hat. hai die dynamische Spurlinie während des Vorn ärts-Beuie'os bei laufendem Masrietband IB den durch die Linie A~B dargesteike:-, Verlauf. Parallel zur Linie A B verläuft die Linie CT Andererseits durchläuft der Wiedergabemagneikepi 43 b einen Punkt R auf der Siillsiands-Spurlinie XL und lastet eine Spur 77 parallel zur Linie CT ab. Der Punkt R entspncht einen Punkt H' in einem Abssand von ' _w Sekunden von Ende U. Während des Rück-Fii. 6.

Während dj-, Aui/tichnuniJ i)ctriebs muii erstende: Vidca-Maiin---;i-.op! sicnau über der Spur jed^ Vorgarn- und Rucv.aru-B-jrner» entlan^c-funn werden, und zweitens muß das Vertikalsynchronisier_b;£sa! des Video-:2näi·- beim Aufzeichnen an einer vorbestimmten Sidle ar.ü-jordnet werden. Wie aus FiS. 10 zu e:v:-hen ist. sind die \ jrtikal-Synehrunisiersisnaie 140 in dt-r/ Vororts-Spuren 58 in de-

nd die Vertikal =\ η-

wärts-Betriebs spricht der Steuerpulsabiastkopf 53 ίο Nähe des Deren Bandranüeauf das Ende V des Pulses 13β an/und der Wieder- chr^nisiersiana'e 141 in den Ruekwärts-Spuren 59 in gabe-Magnetkopf 43a tastet eine Spar TE in ähnli- der Nähe des unteren BandrariC'-s angeordnet. Jede eher Weise ab.

Damit die Spur TE genau in der Mine zwischen Sisnai 140 und 141 muß _:weil· in einer in LängriJhtunc de- Bandes ·.criauitndcn Linie angeordnet

den Spur:- AB und 77 zu liegen kommt, muß das 15 >iin. Um dies-, beiden Bedingungen zu erfüllen, ge-

Ende V in J£r MiUe zwischen dem Ende U und dem Punkt W liefen. Dementsprechend ^c'">d T Sekunder¹ gleich die Hälfte von ^: «■ Sekunden, d. h. ' ist Sekunden. Da die Enden L" und X ' .^. Se'-u^^^n auseinan

derliegen. beträgt das Tastverhältnis de? Impulses 20 laufbidi:'ii;unc 130 (Impulsbreite zu P;ricx5endauer) 25* <·. Damit die Spurer· während des Rückwäns-Betrkbs in der Mitte zwischen den Spuren während des Vorwärt--Betriebs liegen, kann das Ende V in die Mitte zwischen dem Punkt W und dem Ende X gelegt werden. Dementsprechend kar/i das Tastverhältnis des Pulses 130 25 oder 75'·· -·. betragen. Man kann also dafür sorgen, daß 7 -■■ ¹ -.:■< Sekunden (»der ^: ;·, Sekunden ist.

Anstatt das Tastverhältnis des Sleuerimpulssignah 130 in der oben beschriebenen W;ise zu wählen, ist es auch möglich, die Verzögerungszeit der Verzögerungsschal Hing 123 in der in Fig. S dargestellten Regeleinrichtung jedesmal während des Vorwärts-Betriebs zu ändern

(U) Kontinuierliche Aufzeichnungs- und Wiedergabeein richtung

Der Begriff »Aufzeichnungsbetrieb' umfaßt einen normalen Aufzeichnungsbetrieb, bei <.!· r·- bereits aufgezeichnete Signale gelöscht und neue ^ tale in derselben Spur aufgezeichnet werden, sowie einen jungfräulichen Aufzeichnungsbetrieb, bei dem neue Aufzeichnungsspuren auf einem unbespielten Band gebildet werden. Als Betricbsartenumschaltei ist ein Schalter für jungfräulichen Aufzeichnuncsbetrieb zusätzlich zu einem Schalter für normalen Aufzeichnungsbetrieb vorgesehen. Bei d:m jungfräulichen Au'zeichnungsbetrieb muß ein selbsttätiger Rüe·- lauf verhindert werden, wenn das Aufzeichnen :m Vorlauf beendet ist. Daher wird die I.eiiunnHU (s. f-i g. 7 D) geerdet, wenn der (nicht dargestellte) Schalter für jungfräulichen Aufzeichnungsbetrieb betätigt wird. Wenn der Fühlstift 31 das Abfühlband feststellt, kann das Band 10 selbsttätig amiehaher. werden.

Bei diesem Ausführungsbeispiel Miid Video-Auizeichnungs- und Wiedergabe-Magnetköple 14a und nüst es nicht, r-ur di. Kopireg.'.einrichtung zu verwenden. Bei öitscr Einrichtung wrC daher zusäulich eine Antnebsrorienregeleinrichtung v.,-A«.i 1 Die Antneb^olkiir-celeinrichtun;: erfüllt die Gieichu-,,. die Kopireteieinnchtung das Aufrichten der \ ertikaisynchronisiersignale in einer üiraden Linie.

In FiE. Ii ist ein Ausfuhrungsbeispiei dieser Regeicinril...ungen daraestellt. Hin Bezugs- oder Sc-lhsertsisnJ wird S'erzügerungbscriaHungen 123 und 151 "über einen Ar.schlu.j 150 zugeführt Die KopSregeischaltung 122 \ercleieht die Phasenlage Je^ der Verzoll-'ungsschaliunt 3 23 mit Zi- de- I..,,.oi;.;ipulses lora Aufgang des Tonrollcnk.nfes 45 ure regelt die Dreh/an der Kopfscheibe 38 über die ekf.m,magnetische Bremse 81. Diese Kopf regeleinrichtung ist die gleiche wie riic- nach Fig. ?.

Das über den Anschluß 150 zugefuhrtc Bezugssignal kann ein Vertikal^ nchronisiersignal sein, das von dem Videosignal abgetrennt wird, das während des Aufzeichnunti-hetriebs aufgezeichnet werden soll. ivier e;n Sicnal sein, das aus einem exiern gebildeten Videosienal oder unem internen Oszillator während de- Vs'iedcrgabebetriebs abgeleitet ist.

Das vom M-iü'-tViopf 53 abgetastete Steuersignal wird über einer. Schalter 152. der mit einem Kontakt ( . \erbunden i-t. ci".er Antrieb'rplLnregelschal· tung 153 zusiefvhrt. Gk'chzeitig wird da«. Ausgangs- -ιεγιγΊ der Ver/Öcerungsschaltung 151 der kegelschaltung 153 zügeluhrt. Die Regelschaltung 153 ver sileicht die' Phasenlage des Bezugssignals mi» de des Steuersignals. Das von der Reeel

- 1?3 gebildete Diflerenzsignul wird ίο Mn-.iir 6(1 zu«.führt und regelt die Drehzahl des Mo tor-60. Die" Regel-·, 'κιϊίυπμ 153 i-t so au-gebiUki duB -i^!;. w^r.n ■ - -k:i bei ..iem Motor 60 um ,: iei Gleichstrommoii»:· iiandeh. ein Dilierenzsignal ei /cue·, dj-sen Amplitude der Regelabweichung eni 6s spricht. i:id wenn es sich bei dem Motor 60 ur einen \Ye..hselMrommolor handelt, ein Sicnai ei zeugt, desert ScluMiigung-frequenz der Regelabwe J]i;i;:i e:i;-piicht. Durch Jii-e Regelung der Dre!

15 '^V 16

•ahl des Motors 60 wird gleichzeitig die Drehzahl gleichssignal aufweist, die einen vorbestimmten Wert

ler Antriebsrolle 47 (33) und damit auch die Ge- überschreitet, wird ein Transistor 173 leitend. Wenn

ichwindigkeit des Magnetbandes 10 geregeht, so daß beispielsweise das Potential des Anschlusses 170 um

die Video-Magnetköpfe 14 α und 14 ft die Spuren auf einen vorbestimmten Betrag größer als das Poten-

dem Magnetband ohne Gleichlauffehler abtasten 5 tial des Anschlusses 172 ist, fließt ein Strom vom

können. Anschluß 170 über Dioden 176 und 177, die Basis

Während des jungfräulichen Aufzeichnungsbetriebs und den Emitter des Transistors 173 und eine Diode wird der Schalter 152 auf einen Kontakte, umge- 178 zum Anschluß 172. Der Transistor 173 ist daschaltet, der mit einem Kopf 155 verbunden" ist, der her leitend. Wenn das Potential des Anschlusses 170 mit einem Magneten 154 auf dem Antriebsrollen- io um einen vorbestimmten Betrag geringer als das Schungrad 65 (64) zusammenarbeitet. Die Phasen- Potential des Abschlusses 172 ist, fließt ein Strom lage des Ausgangssignals des Magneten 154 und des vom Anschluß 172 über Dioden 179 und Ϊ77, die über den Anschluß 150 zugeführten Bezugssignals Basis und den Emitter des Transistors 173 und eine wird verglichen. Die Antriebsrollenregelung erfolgt Diode 180 zum Anschluß 170. Daher ist der Tranin ähnlicher Weise wie in dem oben beschriebenen 15 sistor 173 in diesem Fall ebenfalls leitend. Das Fall. gleiche gilt für den Fall, daß die PotentialdifTerenz

Die ansteigenden oder abfallenden Flanken des der Anschlüsse 171 und 172 über einem vorbe-

rechteckförmigeii Steuersignals können nach dem an stimmten Wert liegt. In diesem Fall fließt ein Strom

Hand der Wiedergabeeinrichtung beschriebenen Ver- über eine Diode 181 oder 182. Wenn ferner die Im-

f ahren festgestellt oder nachgewiesen werden. Auf ao pedanz so klein ist. daß die Potentiale der Anschlüsse

diese Weise wird der Gleichlauf der Antriebsrolle 170 und 171 aufrechterhalten werden, beeinflussen

sowohl bei Vorlauf als auch bei Rücklauf geregelt. sich die Potentiale der Anschlüsse 170 und 171 nicht

Statt dessen kann auch ein Verfahren angewandt in störender Weise gegenseitig, derart, daß sie ihre

werden, bei dem die Verzögerungszeit der Verzöge- Wirkung verhindern würden.

Tungsschaltung 151 in Abhängigkeit von der Be- as Wenn der Transistor 173 leitend ist, wird auch

triebsart geändert wird. ein Transistor 174 leitend. Wenn der Transistor 174

Bei der Kopfregeleinrichtung kann die Verzöge- leitend ist, wird die Spannung -■ Vcc an ein Relais rungszeit der Ver/ogerungsschaltung 123 im Vor- 175 gelegt, so daß dieses anzieht. Durch das Anwärtsbetrieb oder Rückwärtsbetrieb geändert wer- ziehen des Relais 175 wird das Videosignalsystem lic·.. DK. Abnahme des Tonrollenpulses kann fol- 30 auf Wiedergabebetrieb umgeschaltet. Wenn daher gendermaßen durchgeführt werden: Es sei ange- die Regeleinrich'ung noch nicht den stationären Zuniimmcn, daß die Verzögerungszeit der Verzöge- stand erreicht hat und der Betrag der über die An-1 mgsschaltung 123 im Vorwärtsbetrieb Null ist, Schlüsse 170 und 171 zugeführten Differenzsignale dann muß sich der Magnetkopf 14 a an einer Stelle über einem vorbestimmten Wert liegt, ist selbst wäh- 160 unter einem Winkel ■* in bezug auf eine Bezugs- 35 rend des Aufzeichnungsbetriebs nur das Signalsystem linie 163 befinden, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, auf Wiedergabebetritl) geschaltet. Sobald die Regelwenn der Tonrollenpul-iibtastkopf 45 den Magneten einrichtung den Gleichlauf erzielt und den stationä- 44 feststellt. Dann muß der Magnetkopf 14 a das ren Zustand erreicht hat. geh', das Signalsystem zum Vertikalsynchronisiersignal des Videosignals an der er^rtcr. Mal auf Aufzeichnungsbetrieb über.
Stelle 160 aufzeichnen. Während des Rücklauf- 40 Mit Hilfe der linrichtung nach der Erfindung Υύ"Λ betriebs muß dcrTonrcllenimpuls festgestellt werden. sich das elektronische Redigieren leicht durchführen, wenn der MagnetKopf 14a an der Stelle 160 an- Der Betrieb der Regeleinrichtung ist unabhängig dakommt. Da jedoch der Mapnet 44 an der Stelle 161 von. ob sie im Wiedergabebetrieb oder im Aufankommt, kann der Tonrollenimp'is nicht festge- zcichnungsbetrieb arbeitet. Es sei angenommen, daß stellt werden. Daher muß der Tonrollenpulsabtast- 45 ein Programmsignal PR 01 bereits auf dem Magnetkopf 45 an der Stelle 161 angeordnet sein. Statt band aufgezeichnet ist und in dessen Mitte ein weidessen kann auch ein Magnet mit umgekehrter teres Programmsignal PR 02 zur Redigierung eingc-Polarität wie die des Magneten 44 an einer Stelle 162 fügt werden soll. Dann wird das Signal PR 02 dem auf der Scheibe 38 angeordnet sein. In diesem Fall Signalsystem vor dem Redigierpunkt zugesetzt. Die kehrt sich die Polarität des Ausgangssignals des Ma- 50 Regeleinrichtung wird mit dem Signal PR 02 syngnetcn 45 entsprechend der Drehrichtung der Scheibe chronisiert, um die Wiedergabebetriebsart zu wählen. 38 um. Iti einem gewünschten Redigierungszeitpunkt wird

Wenn die Aufzeichnung beginnt, bevor die Regel- von der Wiedergabebetriebsart auf die Aufzeicheinrichtung die Synchronisierung beendet hat und nungslietriebsart umgeschaltet. Infolgedessen wird Gleichlauf erzielt ist, wird die bereits aufgezeichnete 55 das Signal PROi in dessen Mitte gelöscht und da? Signalspur zerstört. Während des Aufzcichnungs- Signal PR 02 danach aufgezeichnet In diesem IaI betriebs ist es daher zweckmäßig, wenn das Video- erfolgt keine Synchronisierungsstörung im Redigie signalsystem mindestens so lange im Wiedergabe- rumis?eitpunkt.
betrieb bleibt, bis die Regelabweichung ausgeregelt

ist und die Regeleinrichtung stabil arbeitet. Ein Aus- 60 (mj Anwendung auf ein Feldsprungs·-tem
führungsbeispicl einer Schutzschaltung, die dies bewirkt, ist in Fig. 13 dargestellt. Bei dem Feldspiungsystcm. wie es aus der \ISA.

Wenn nach der Fig. 13 das über einen Anschluß Patentschrift 3 3*>I 248 bekannt ist, werden Felde

. 170 aus der Kopfregclschaliunc oder das über einen des Videosignals in jedem zweiten Feld durch eine:

Anschluß 171 aus der Anlrirbsrollenregelschaluing 65 rotierend', π Magnetkopf aufgezeichnet. Dabei wir

zugeführte DifTcrenzsignal. das die Regelabweichung jedes aulgezeichnete Feld bei jedem zweiten N-.-

darstellt, eine Differenz oder Abweichung gegenüber durch zwei rotierende Magnetköpfe abwechseln

riem über einen Anschluß 172 zugeführten Ver- wiedergegeben. Dieses Feldsprungsystcm kann ai

die Einrichtung nach der Erfindung angewandt werden.

Fig. 14 A stellt Magnetköpfe auf der Kopf scheibe 38 bei der nach dem Feldsprungsystem arbeitenden Einrichtung dar. Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetköpfe 190 und 191 sind auf der Scheibe 38 sich gegenüberliegend angeordnet, so daß sie sich über derselben Spur des laufenden Magnetbandes hinwegbewegen. Der Magnetkopf 191 ist gegenüber der dem Magnetkopf 190 diametral gegenüberliegenden Stelle um einen Winkel B₁, eine Höhe Λ, und eine Strecke rf, versetzt.

Während des Vorwärtsbetriebs sei angenommen, daß sich der Magnetkopf 190 über einer Spur 193 auf dem Magnetband 10 hinwegbewegt, wie es in Fig. 14B dargestellt ist und einen Punkt 194 erreicht. Wenn sich der Magnetkopf 191 dabei an einer Stelle 192 der Scheibe 38 befindet, würde sich der Magnetkopf 191 an einer Stelle 196 am Anfang einer folgenden Spur befinden. In Wirklichkeit ist der Magnetkopf 191 jedoch gegenüber dem Punkt bzw. der Stelle 192 in der Höhe A₁ versetzt, so daß er an einer Stelle 197 bleibt. Ferner ist der Magnetkopf 191 um eine Strecke i/, verschoben, so daß er die Stelle 198 einnimmt. Infolgedessen kann der Magnetkopf 191 die Spur 193, die vom Magnetkopf 190 bereits abgetastet wurde, erneut abtasten. Das gleiche gili für die Spur 195 und anders Spuren.

Während des Rückwärtsbeiriebs sei angenommen, daß sich der Magnetkopf 191 über der Spur 199 hinwegbewegt und eine Stelle 200 erreicht. Wenn dann der Magnetkopf 190 symmetrisch zum Magnetkopf 191 angeordnet wäre, würde sich der Magnetkopf 190 an einer Anfangsstelle 202 einer Spur 201 befinden. Da sich jedoch die Magnetköpfe 190 und

ίο 191 relativ zueinander in der in Fig. 14A dargestellten Lage befinden, nimmt der Magnetkopf 190 die Stelle 203 der Spur 199 als Anfangsstelle ein. Infolgedessen wird die Spur 199 durch die Magnetköpfe 190 und 191 zweimal abgetastet bzw. durch-

laufen. In ähnlicher Weise werden auch andere Spuren zweimal wiedergegeben.

Rei dem Feldsprungsystem ist daher die Reihenfolge, in der sich die Köpfe über die Spuren hinwegbewegen, während des Vorwärtsbetriebs gegen-

ao über der während des Rückwärtsbetriebs. Beide Betriebsarten können jedoch auf die Feldsprungaufzeichnung und -wiedergabe angewandt werden.

Bei diesem Feldsprungsystem brauchen die Löschmagnetköpfe nur vor und hinter dem Magnetkopf

a5 190 oder 191 angeordnet zu sein. Man kommt daher dann nur mit zwei Löschmagnetköpfen aus.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2 Rechtecksignals anspricht und daß die Regel-Patentansprüche: vorrichtung (122), welche die Abtastung durch den Magnetkopf so steuert, daß die Spuren (22),

1. Einrichtung zum kontinuierlichen Aufzeich- die während des Rücklaufs abgetastet werden, nen und/oder Wiedergeben von Videosignalen 5 zwischen den benachbarten Spuren (21) der auf einem Magnetband mit mindestens einem Vorwärtsabtastung liegen, auf die abfallende umlaufenden Magnetkopf, der das laufende Ma- Flanke des Rechtecksignals anspricht,
gnetband in schräg zur Längsrichtung des Bandes

verlaufenden parallelen Spuren abtastet (Helix-

abtastung), dadurch gekennzeichnet, io

daß bei Erreichen des durch eine Fühlvorrichtung
festgestellten Bandendes eine Umsteuerungsvorrichtung sowohl die Bewegungsrichtung des Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum konti-Bandes (10) von der Vorwärtsrichtung (/) auf die nuierlichen Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Rückwärtsrichtung (r) als auch die Umlaufrich- 15 Videosignalen auf einem Magnetband mit mindestens tung des Magnstkopfes (14λ oder 14b) umsteuert einem umlaufenden Magnetkopf, der das laufende und dadurch ein Rückwärtsabtasten des Bandes Magnetband in schräg zur Längsrichtung des Bandes (10) durch die Magnetköpfe herbeiführt und daß verlaufenden parallelen Spuren abtastet (Helixeine Regelvorrichtung (122) die Abtastung des abtastung).

Magnetbandes dabei derart steuert, daß die Spu- 20 Es ist bekannt (»Funkschau« 1965, H. 9, S. 219 ren (22), die beim Rücklauf des Bandes abgetastet und 220), das Videosignal durch rotierende Magnetwerden, jeweils zwischen zwei beim Vorwärtslauf köpfe in schräg verlaufenden Spuren auf einem Maabgetasteten Spuren (21) und parallel zu diesen gnetband aufzuzeichnen oder wiederzugeben. Hierbei liegen. läuft das Magnetband sowohl bei der Aufzeichnung

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 als auch bei der Wiedergabe nur in einer Richtung, kennzeichnet, daß die Umsteuervorrichtung, Daher ist die Spieldauer durch die Länge des Magnetweiche die Laufrichtung des Magnetbandes und bandes begrenzt. Wenn eine kontinuierliche Aufdes Magnetkopfes umschaltet, eine Schaltvorrich- zeichnung über einen längeren Zeitraum hinweg tung {Kl, K2, Ki) enthält, die auf einen Aus- erfolgen soll, als es der Länge des Magnetbandes gangsstrom der Fühlvorrichtung anspricht und 30 entspricht, man sich jedoch jeweils nur für einen die Bewegung des Magnetbandes und die Drehung Zeitraum interessiert, der maximal der Spieldauer des der Magnetköpfe unterbricht, und eine weitere Magnetbandes entspricht, muß das Magnetband am Schaltvorrichtung, welche den Rückwärtslauf des Ende jedesmal zurückgespult werden, um es erneut Magnetbandes und des Magnetkopfes nach einer für eine Aufzeichnung verwenden zu können. Wähvorgegebenen Verzögerungszeit nach der Betäti- 35 rend der Rücklaufzeit kann dann jedoch eme längere gung der Anhaltevorrichtung in Gang setzt. Unterbrechung (Lücke) in der Aufzeichnung eines

3. Einrichtung nach einem oder mehreren der kontinuierlichen Vorgangs, z. B. bei der kontinuiervorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch liehen Aufzeichnung des Verkehrs an einer Straßeneine Vorrichtung, die die Zuführung eines Auf- kreuzung zur nachträglichen Kontrolle des Ablaufs Zeichnungssignals zum drehbaren Aufzeichnungs- 40 eines Unfalls, bei dessen Meldung das Magnetband magnetkopf so lange verhindert, bis der Lauf angehalten wird, entstehen. Desgleichen muß das des Magnetbandes und d>p P>-e;i_Ung des Auf- Magnetband, nachdem es völlig bespielt ist, zur zeichnungs-Magnetkopfes durch die Regelvorrich- Wiedergabe der gesamten Aufzeichnung bis zum tung synchronisiert sind, wenn die Laufrichtung Anfang zurückgespult werden. Dies ist insbesondere des Magnetbandes und die Drehrichtung des 45 bei langen Magnetbändern, selbst bei höherer Rück-Aufzeichnungs-Magnetkopfes durch die Um- laufgeschwindigkeit, zeitaufwendig,
steuerungsvorrichtung umgekehrt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei

4. Einrichtung nach einem oder mehreren der einer Einrichtung der eingangs genannten Art selbstvorhergehenden Ansprüche mit einer Vorrichtung tätig eine kontinuierliche Aufzeichnung und/oder zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Steuer- 50 Wiedergabe über einen längeren Zeitraum, als es signals an bzw. von einem Rand des Magnet- der Spieldauer des Magnetbandes entspricht, unter bandes und einer Vorrichtung, die auf das Steuer- Vermeidung einer längeren Unterbrechung am Ende signal oder das wiedergegebene Steuersignal an- des Magnetbandes zur Fortsetzung der Aufzeichnung spricht und die Drehung des Magnetkopfes sowie oder zur Wiedergabe zu ermöglichen.

die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes steu- 55 Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch ert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzöge- gelöst, daß bei Erreichen des durch eine Fühlvorrichrungsschaltung (123) das Steuersignal oder das tung festgestellten Bandendes eine Umsteuerungswiedergegebene Steuersignal um eine vorgegebene vorrichtung sowohl die Bewegungsrichtung des Ban-Zeitspanne bei der Rückwärtsabtastung verzögert des von der Vorwärtsrichtung auf die Rückwärts- und daß die Regelvorrichtung (122) auf das Aus- 60 richtung, als auch die Umlaufrichtung des Magnetgangssignal der Verzögerungseinrichtung an- kopfes umsteuert und dadurch ein Rückwärtsabtasten spricht. des Bandes durch die Magnctköpfe herbeiführt und

5. Einrichtung nach einem oder mehreren der daß eine Regelvorrichtung die Abtastung des Magnet-Ansprüche 1 bis 3 und Anspruch 4, dadurch ge- bandes dabei derart steuert, daß die Spuren, die beim kennzeiehnei, daß das Steuersignal ein Rechteck- 65 Rücklauf des Bandes abgetastet werden, jeweils zwisignal mit einem vorbestimmten Tastverhältnis sehen zwei beim Vorwärtslauf abgetasteten Spuren ist und daß die Regelvorrichtung während der und parallel zu diesen liegen.
Vorwärtsabtastung auf die Anstiegsflanke des Auf diese Weise kann das Band sowohl im Vorlauf