DE2037539C3 - Stoffauflauf für Papiermaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für Papiermaschinen mit einem vorgeschalteten Vielrohrverteiler, von dem aus mehrere, nebeneinander und übereinander angeordnete, der Sfömungsberuhigung dienende Kanäle in einen Auslaufkanal einmünden.

Nach dem Patent 20 07 308,9 konvergieren die Beruhigungskanäle im Bereich ihi^-er Einmündung in den Auslaufkanal — in einer Seitenansicht gesehen — gegeneinander. Durch diese Anordnung gelingt es, das Verhältnis der Summe der Querschnittsflächen sämtlicher Beruhigungskanäle kurz vor der Mündungsebene zu der Querschnittsfläche der Auslaufkammer kurz hinter der Mündungsebene dem Wert eines anzunähern, so daß sich die dem Suspensionsstrom zur Verfügung stehende Querschnittsfläche beim Durchgang durch die Mündungsebene nur wenig oder gar nicht vergrößert. Auf diese Weise erzielt man eine weithin ruhige und wirbelfreie Stoffströmung im Auslaufkanal und demzufolge im Vergleich zu bekannten Stoffaufläufen (US-PS 33 28 236, FR-PS 15 77 753) eine Erhöhung der Papierqualität. Der Erfinder hat jedoch erkannt, daß eine weitere Verbesserung der Strömungsverhältnisse erzielt werden kann, und zwar dadurch, daß die Wände des Auslaufkanals — wiederum in einer Seitenansicht gesehen — im wesentlichen unter demselben Winkel wie die Beruhigungskanäle bzw. — bei Vorhandensein von mehr als zwei Beruhigungskanälen — wie die äußeren Beruhigungskanäle gegeneinander konvergieren, zumindest wie in deren dem Ausluufkanal unmittelbar vorgeschaltetem Bereich.

Ό Hierdurch wird erreicht, daß sich die Stoffströmung beim Austritt aus den Kanälen ohne jegliche Ablenkung oder nur geringfügig abgelenkt in den Auslaufkanal hinein fortsetzt und somit auch im Bereich der genannten Wände Ablösungen und Wirbelbiidung

vermieden wird. Aus dem gleichen Grunde ist es auch vorteilhaft, die Wände des Auslaufkanals stetig in diejenigen des Austrittsspaltes übergehen zu lassen.

Die der Erläuterung der Erfindung dienende Zeichnung zeigt einen Stoffauflauf im Längsschnitt. Dieser

Stoffauflauf weist eine maschinenbreite Stoffzufuhrkammer 1 mit zwei Reihen von Verteilrohren 5 auf. Jede dieser Reihen mündet in eine maschinenbreite Mischkammer 6, an die je eine Reihe von Beruhigungskanälen 7a, Tb angeschlossen ist. Wie man sieht, weisen diese

2¹» Beruhigungskanäle zunächst zueinander parallel verlaufende Abschnitte 7a auf, während die daran anschließenden, bis zur Einmündung in den Auslaufkanal 8 verlaufenden Abschnitte Tb in Strömungsrichtung gegeneinander konvergieren. Die Mischkammern 6 und die Beruhigungskanäle 7a, Tb sowie der Auslaufkanal 8 mit dem Austrittsspalt 9 sind aus massiven Teilen herausgearbeitet, nämlich aus einer Unterplatte 10, einer Oberplatte 11, einem Kern 12, einer Unterlippe 13 und einer Oberlippe 14.

•>⁵ Die Wände 8a, 86 des Auslaufkanals 8 konvergieren in Strömungsrichtung unter dem gleichen Winkel wie die Beruhigungskanäle Tb. Der Auslaufkanal 8 verengt sich hierbei zu dem Austrittsspalt 9, wobei die Wände 8a, 8b stetig in diejenigen des Airtrittsspaltes 9

übergehen. Dabei sind die Übergangsradien sehr groß • ausgeführt.

Selbstverständlich sind auch Ausführungen mit drei oder mehr Reihen von Beruhigungskanälen 7a, Tb möglich. In diesem Falle konvergieren die Wände 8a, 8b unter dem gleichen Winkel wie die Beruhigungskanäle der beiden äußeren Reihen. Dabei verlaufen die Mittellinien der Beruhigungskanäle sämtlicher Reihen wenigstens angenähert durch einen einzigen Punkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Stoffauflauf für Papiermaschinen mit einem vorgeschalteten Vielrohrverteiler, von dem aus mehrere, nebeneinander und übereinander angeordnete, der Strömungsberuhigung dienende Kanäle in einen Auslaufkanal einmünden, wobei die Beruhigungskanäle im Bereich ihrer Einmündung in den Auslaufkanal — in Seitenansicht gesehen — konvergieren, nach Patent Nr.20073085, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (8a, 8b) des Auslaufkanals (8) — wiederum in Seitenansicht gesehen — im wesentlichen unter demselben Winkel wie die Beruhigungskanäle (Tb) bzw. — bei Vorhandensein von mehr als zwei Beruhigungskanälen — wie die äußeren Beruhigungskanäle gegeneinander konvergieren, zumindest wie in deren dem Auslaufkanal (8) unmittelbar vorgeschaltetem Bereich.

2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (8a. 8b) des Auslaufkanals (8) stetig in diejenigen des Austrittsspaltes übergehen.