DE2037374A1 - Signalbildwechseleinrichtung für Autobahnen - Google Patents

Signalbildwechseleinrichtung für Autobahnen

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DE2037374A1
DE2037374A1 DE19702037374 DE2037374A DE2037374A1 DE 2037374 A1 DE2037374 A1 DE 2037374A1 DE 19702037374 DE19702037374 DE 19702037374 DE 2037374 A DE2037374 A DE 2037374A DE 2037374 A1 DE2037374 A1 DE 2037374A1
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Pending
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DE19702037374
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English (en)
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Gerhard Biberist; Zimmermann Hein Solothurn; Schaad (Schweiz). M G08g 1-095
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GHIELMETTI AG FABRIK ELEKTRISC
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GHIELMETTI AG FABRIK ELEKTRISC
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/26Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of an endless band

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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Signalbildwechseleinrichtung für Autohahnen.
  • Die Erfindung betrifft eine Signalbildwechseleinrichtung für Autobahnen, mit einem ein Fenster aufweisenden Gehäuse, wenigstens zwei Umlenkrollen, die im Imlern des Gehäuses oberhalb und unterhalb des Fensters angeordnet sind, und einer mit einem Antriebsmotor versehenen Fördervorrichtung zum Verbringen einer von mehreren Signalbildautzeichnungen vor das Fenster.
  • Es sind schon Signalbildwechsler bekannt, die eine Anzahl starre Platten aufweisen, auf denen je ein Verkehrssignal abgebildet ist. Diese Platten sind in einem Gehäuse mit einem Fenster untergebracht. Je nach Bedarf wird diejenige Platte mit dem gewünschten Verkehrssignal vor das Fenster geschoben, während die restlichen Platten seitlich, über oder unter dem Fensterausschnitt verbleiben.
  • Derartige Signalbildwechsler besitzen eine mindestens doppelt so grosse Frontfläche, wie die Fläche des Fensters, und bieten dementsprechend eine sehr grosse Angriffsfläche für Winde dar, so dass eine angemessen kräftig dimensionierte Tragkonstruktion für solche Signalbildwechsler notwendig sind.
  • Um diesem Nachteil entgegen zu wirken, sind schon Signalbildwechsler fur Schnellverkehiswege vorgeschlagen worden, die ein Gehäuse mit einem Fenster, Umlenkrollen und eine motorisch angetriebene Antriebsrolle aufweisen. Ueber diese Umlenkrollen und die Antriebsrolle ist ein endloses, biegsames Signaltragorgan geführt, welches am Fenster vorbei bewegt werden kann. Auf diesem Signaltragorgan sind auf aneinander anstossenden Abschnitten über seine Länge verteilte Signalbildaufzeichnungen aufgetragen, von denen wahlweise die eine oder die andere Signalbildaufzeichnung durch Bewegen des Signalbildträgers mittels des Antriebsmotors in das Fenster verbracht werden kann.
  • Als Signaltragorgan ist ein endloser Rolladen, deseen Profilstäbe formschlüssig aber schwenkbar miteinander verbunden sind, vorgeschlagen worden, wobei seitlich über die Profilstäbe in der Richtung ihrer Schwenkachse vorstehende Zapfen in Aussparungen von Umlenkrollen eingreifen, um den Transport und das Umlenken des Rolladens zu gewährleisten.
  • Wegen der stark eingeschränkten Verschwenkbarkeit der einzelnen Profilstäbe gegenüber den benachbarten, ist der minimale Durhmesser der Umlenkrollen relativ gross, so dass die Umlenkung des Rolladens viel Platz beansprucht.
  • Auch wensl die Profilstäbe aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt sind, so besitzt der Rolladen eine grosse Masse, die bei ene Signalwechsel zuerst beschleunigt und dann wieder gebremst werden WL6S. Dies bedingt einen relativ starken Antriebsmotor Es ist Auf gabe der Erfindung eine Signalbildwechslereinrichtung schaffen) bei der die am Signalwechsel beteiligten Massen möglichst klein sind, die einfach in der Herstellung und dementsprechend billig in der Anschaffurlg ist; die wenig Unterhalt benötigt und bei der insbesondere das Auswechseln von einzelnen Signalbildaufzeichnungen mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemässe Signalbildwechseleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung zwei parallel geführte, mittels weiteren Umlenkrollen mehrmals umgelenkte und schlupffrei mit der Antriebswelle des Antriebsmotors gekoppelte, flexible Zugorgane umfasst, dass die einzelnen Signalaufzeichnungen auf je einer flexiblen Unterlage aufgebracht sind, und dass diese Unterlagen zwischen den Zugorganen angeordnet und über federnde Elemente mit diesen verbunden sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Teil der Frontansicht einer Signalbildwechseleinrichtung mit abgenommenem Deckel, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, wobei das Gehäuse mit aufgesetztem Deckel geschnitten dargestellt ist, Fig. 3 einen Teil einer Rollenkette, die mit einem Querstab zum Aufspannen von flexiblen Unterlagen für Signalbildaufzeichnungen verbunden ist, in einem grösseren Massstab gezeichnet, Fig. 4 eine Umlenkrolle für die Rollenkette gemäss der Fig. 3 und einen Teil der flexiblen Unterlage, der um eine Walze geführt ist, im Schnitt und Fig. 5 ein Blockschema der Steuervorrichtung der Si gnalbildwechselelnrichtung gemass der Fig. 1.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Signalbildwechseleinrichtung enthält ein Rahmengestell 1, das zum Schutze gegen Witterungseinflüsse in einem allseitig verschliessbaren Gehäuse 2 mit einem Deckel 3 auf der Frontseite untergebracht ist. Das Rahmengestell 1 besteht aus einem Frontrahmen 4 und einem rückseitigen Rahmen 5, welche Rahmen durch an den vier Ecken angeordnete Distanzstücke 6 auf Abstand gehalten werden Die Rahmen 4 und 5 und die Distanzstücke 6 sind aus Winkeleisen hergestellt und bilden zusammen das formsteife Rahmengestell 1. In an den beiden seitlichen Stirnseiten des Rahmengestelles 1 angeordneten Platten 7 und 8 sind das Rahmengestell durchsetzende Wellen 9 bzw. 10 gelagert. An jedem Ende dieser Wellen 9 und 10 sind als Umlenkrollen ausgebildete Zahnräder 11 bzw. 12 aufgekeilt. Zwischen den Zahnrädern 11 oder 12 einer jeden Welle befindet sich ein konzentrisch zur Welle angeordnetes Rohr 13, dessen Aussendurchmesser kleiner ist als der Teilkreisdurchmesser der Zahnräder.
  • Um die in je einer Ebene angeordneten Zahnräder 11 und 12 ist eine endlose Rollenkette 14 geführt. An einzelnen abgewinlcelten Kettenglieder 15, die weiter unten mit bezug auf die Fig. 3 näher beschrieben sind, sind Querstäbe 16 zum Aufabstandhalten der beiden parallel verlaufenden Rollenketten 14, auch wenn diese nicht gerade mit den Zahnrädern im Eingriff sind, befestigt Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Quer stäben 16 ist je eine Unterlage 17 aus einem Gewebe, einer Kunststofffolie oder einer Metallfolie mittels Federelementen 18 aufgespannt, wobei diese Federelemente einerseits mit den Quer stäben 16 und andererseits mit den Unterlagen 17 verbunden sind.
  • Eine Welle 19 ist in längs Führungsschienen 20 verschiebbaren Lagerplatten 21 gelagert. Diese Welle 19 mit den auf sis! alfflgekeilten Zahnräder 22 zum Umlenken der Rollenkette 14 dient zum Spannen derselben. Eine weitere Welle 23 ist in Querstegen 24, an denen auch die Führungsschienen 20 befestigt sind, gelagert. Der Umfang der beiden endlosen Rollenketten 14 wird durch die Querstäbe 16 in elf gleiche Abschnitte unterteilt. Dank der Zahnräder 25, die auf der Welle 23 aufgekeilt sind, werden alle Abschnitte, mit Ausnahme jenes Abschnittes, der sich zwischen den beiden Zahnrädern 9 und 10 die am nächsten beim Deckel 3 angeordnet sind, befindet, durch eines der Zahnräder 9 oder 11 umgelenkt.
  • Jedem Abschnitt ist eine der mit unterschiedlichen Signalzeichen versehenen Unterlagen 17 zugeordnet.
  • Im Deckel 3, welcher über Scharniere 26 schwenkbar mit dem Gehäuse 2 verbunden ist, ist ein Fenster 27 vorgesehen, welches die Sicht auf jene Unterlage 17 ermöglicht, die sich gerade auf der Frontseite des Rahmengestelles 1 befindet. In das Fenster 27 ist eine Scheibe 28 aus Spezialglas eingesetzt. Das von aussen auf die Scheibe 28 auftreffende Licht wird grösstenteils diffus reflektiert, so dass, wenn innerhalb des Deckels 3 angeordnete Lichtquellen 29, beispielsweise Neonrähren, nicht eingeschaltet sind, die auf der Unterlage 17 aufgebrachte Signalaufzeichnung nicht sichtbar ist.
  • Im unteren Teil des Rähmengestelles 1 ist ein Antriebsmotor 30 angeordnet, dessen Drehsinn umkehrbar ist, um zu erreichen, dass bei einem Signalwechsel die gewünschte Signalbildaufzeichnung in möglichst kurzer Zeit auf der Frontseite erscheint. Die Antriebswelle des Antriebsmotors 30 ist über einen Kettenantrieb 31 mit einer der Wellen 10 schlupffrei verbunden.
  • Die Fig. 3 zeigt einen Teil einer der beiden Rollenketten 14. Das Kettenglied 15 ist abgewinkelt. Am abgewinkelten Teil desselben ist der im Querschnitt betrachtet U-förmige Quer stab 16 mit einer Schraube 32 befestigt, wobei die Schenkelenden des Querstabes am abgewinkelten Teil des Kettengliedes 15 anliegen. In Bohrungen 33 in den Schenkeln des Quer stabes 16 sind Spinnen 34 eingesetzt, in deren Oesen je eine Zugfeder 35 eingehakt ist. Von der Unterlage 17 sind nur Eckteile sichtbar. Die parallel zum Querstab 16 verlaufenden Ränder 36 der Unterlagen 17 sind zum Bilden eines Hohlsaumes umgefalzt. In jedem Hohlsaum ist ein Verstärkungsstab 37 eingefüh?t, welcher durch das andere Ende der Zugfedern 35 durch Löcher 38 in der Unterlage 17 hindurch teilweise umfasst ist. Ein Lagerstift 38 mit dem die Kettenglieder gehalten werden und auf dem eine der Rollen der Rollenkette 14 gelagert ist, steht weiter vor als die übrigen. Pro weiter oben erwähnten Abschnitt der Rollenkette 14 ist ein solcher vorstehender Lagerstift 38 vorgesehen. Dieser dient wie weiter unten noch näher beschrieben ist, zum Anhalten des Antriebsmotors 30, wenn sich die gewünschte Signalaufzeichnung vor dem Fenster 27 befindet.
  • In der Fig. 4 ist eine untere Umlenkstelle für die RolleSiette 14 und die Unterlage 1? dargestellt, wobei die Unterlage 17 um das Rohr 13 geschnitten gezeichnet sind.
  • Das Zahnrad 12 ist mittels einem Keil 35 drehfest mit der Welle 10 verbunden, während das Rohr 13 durch nicht dargestellte Ringe oder KSlgellager bezüglich der Welle 10 konzentrisch und drehbar angeordnet ist.
  • Wird die Po11enkette 14 zum Wechseln der Signalbildaufzeichnung bewegt, so dreht sich das Zahnrad 12, wobei die Umfangsgeschwindigkeit aller auf dem Teilkreis dieses Zahnrades liegender punkte gleich der Geschwindigkeit ist, mit der dle Rollenkette bewe wird. Da die Unterlage 17 mit angEnähert dergleichen Geschwindigkeit wie die Rollenkette 14 bewegt wird, und der D durchmesser des Rohres 13 kleiner ist, der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades 12, so dreht sich da das Rohr 13 schneller als das Zahnrad 12 bzw die Welle 10. Dadurch entsteht keine keine Reibung zwischen der Oberflache des Rohres 13 und der Unterlage 17, wodurch die Oberfläche der Unterlage einem geringen Verschleiss ausgesetzt ist.
  • Wie weiter oben schon erwähnt, sind die Wellen 9, 10, 19 und 23 derart angeordnet, dass im Ruhezustand nur jene Unterlage 17, die sich vor dem Fenster 27 befindet, nicht über eines der Rohre 13 geführt ist. Alle übrigen Unterlagen 17 werden, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, über eines der Rohre 13 umgelenkt. Da die über die Rohre 13 umgelenkten Strecken zwischen zwei entsprechenden, einen Abschnitt begrenzenden Quer stäbe 16 kürzer sind, als die umgelenkten zugehörigen mittleren Längen eines Rollenkettenabschnittes, sind die Federelemente 18 bzw. die Zugfedern 35 nicht oder nur leicht gespannt, und dementsprechend ist die entsprechende Unterlage 17 nur leicht gestrafft. Einzig jene Unterlage 17, die sich gerade vor dem Fenster 27 befindet, ist einer erhöhten mechanischen Spannung ausgesetzt, weil die Federelemente 18 mehr vorgespannt sind.
  • Diese Anordnung bietet zwei grosse Vorteile.
  • Einerseits sind die Unterlagen 17 bei der Umlenkung einem wesentlich geringeren Verschleiss ausgesetzt, wenn diese Umlenkung im schlaffen Zustand erfolgt und andererseits wird dadurch die zum Antrieb der Anordnung benötigte Leistung stark reduziert, so dass ein relativ schwacher Antriebsmotor 30 genügt. Die Betriebssicherheit ist, wenn als Unterlage 17 Gewebestücke verwendet werden, in sehr grossen Temperaturbereichen gewährleistet.
  • Die Fig. 5 zeigt das Blockschema der Steuervorrichtung der oben beschriebenen Signalbildwechseleinrichtung. Von einer Leitstelle 40 aus werden der Signalbildwechseleinrichtung entsprechende Steuersignale auf drahtlosem Weg mittels einem Sender 41 und einem Empfänger 42 oder auch über eine nicht dargestellte Leitung zugeführt. Das Steuersignal ist ein fünf Bittstellen aufweisendes Signal, wovon vier aufeinander folgende Bittstellen für die Auswahl der Signalaufzeichnungen bestimmt sind. Die empfangene Steuerinformation wird in einem Speicher 43 gespeichert.
  • Eine Codescheibe 44 ist schlupffrei mit der Antriebswelle des Antriebsmotors 30 oder mit einer der Welle 9 bzw. 10 über ein nicht dargestelltes Uebersetzungsgetriebe verbunden, so dass sie sich einmal dreht, wenn die Rollenketten einen vollständigen Umlauf ausführen. Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst elf Abschnitte, das heisst elf Unterlagen 17 mit unterschiedlichen Signalaufzeichnungen. Wenn die Rollenketten 14 um einen Abschnitt gefördert werden, dreht sich die Codescheibe um einen Elftel einer vollen Umdrehung.
  • Auf einer Seite der Codescheibe 44 ist ein Dauermagnet 45 und auf der gegenüberliegenden Seite der Code scheibe sind vier auf Magnetfelder ansprechende Kontakte 46, sogenannte "Reed-Kontakte" angeordnet. In der Codescheibe 44, die aus Weicheisen besteht, sind den zugehörigen Signalaufzeichnungen entsprechende Aussparungen vorhanden, so dass die Kontakte 46 ein Ist-Signal einer Koinzidenzschaltung 47 zuführen, welches derjenigen Signalbildaufzeichnung entspricht, die sich gerade vor dem Fenster 27 befindet. Der Ausgang des Speichers 43 ist ebenfalls mit der Koinzidenzschaltung 47 verbunden. Stimmen die im Speicher 43 und die durch die Kontakte 46 von der Code scheibe 44 abgelesenen Informationen nicht überein, so wird einem elektronischen Umschalter 48 kein Sperrsignal über den Leiter 49 von der Koinzidenzschaltung zugeführt und der Antriebsmotor 30 läuft an.
  • Ueber eine Auswahlschaltung 50, deren Eingänge ebenfalls mit dem Ausgang des Speichers 43 bzw. mit den Kontakten 46 verbunden sind, wird der elektrische Umschalter 48 so gesteuert, dass der Antriebsmotor 30 in derjenigen Richtung anläuft, damit der Wechsel der Signalbildaufzeichnung innert kürzerster Zeit erfolgt.
  • Infolge des kleinen Drehwinkels der Code scheibe 44 von einem Abschnitt zum anderen, ist es ohne grösseren Aufwand nicht ohne weiteres möglich, dass der Antriebsmotor genau in jenem Moment abgeschaltet wird, in welchem sich die gewünschte Signalbildaufzeichnung in der Mitte des Fensters 27 befindet. Aus diesem Grunde ist in der Leitung 49 zwischen der Koinzidenzschaltung 47 und dem elektronischen Umschalter; 48 noch ein mit den von der einen Rollenkette 14 vorstehenden Lagerstiften 38 zusammenarbeitender Schaltkontakt 51 vorgesehen.
  • Sobald bei einem Wechsel sich mehr als die Hälfte der gewünschte -Signalbildaufzeichnung im Bereiche des Fensters 27 befindet, können die Kontakte 46 die zugehörige Information an der Codescheibe 44 ablesen und wenn diese Information mit der im Speicher 43 enthaltenen Information übereinstimmt, wird von der Koinzidenzschaltung 47 ein Sperrsignal auf den Leiter 49 gegeben. Dieses Sperrsignal kann jedoch erst zum elektronischen Umschalter 48 gelangen, wenn der diesem Abschnitt zugeordnete Lagerstift 38 den Schaltkontakt 51 schliesst. Dies trifft zu, wenn sich die Signalbildaufzeichnung genau in der Mitte des Fensters 27 befindet. Dann wird das Sperrsignal zum elektronischen Umschalter 48 durchgeschaltet und der Antriebsmotor abgestellt. Der Leiter 49 ist weiter mit dem Eingang einer Schaltvorrichtung 52 zum Steuern der Lichtquelle 29 verbunden, wobei das Sperrsignal in ein Frei signal umgewandelt wird, so dass die Lichtquelle 29 eingeschaltet ist, wenn der Antriebsmotor 30 stillsteht, und ausgeschaltet ist, solange der Antriebsmotor 30 eingeschaltet ist.
  • Wie weiter oben erwähnt umfasst das der Signalbildwechseleinrichtung zugeführte Steuersignal fünf Bittstellen, von denen vier zur Auswahl der gewünschten Signalbildaufzeichnung dienen0 Die Information, die mit der ersten oder fünften Bittstelle übertragen wird, gelangt in einen zweiten, Speicher 53. Der Ausgang dieses zweiten Speichers ist mit der Schaltvorrichtung 52 zum Steuern der Lichtquelle 29 verbunden. Ueber diese erste oder fünfte Bittstelle kann die Lichtquelle 29 von der Leitstelle 40 aus ein- oder ausgeschaltet werden, wobei wie oben schon erwähnt, bei ausgeschalteter Lichtquelle keine Signalaufzeichnung sichtbar istq Das Abschalten der Lichtquelle 29 während der Zeit, in welcher der Antriebsmotor 30 eingeschaltet ist, verhindert dass die Verkehrsteilnehmer unnötigerweise durch am Fenster vorbei bewegende Signalaufzeichnungen irritiert werden Anstelle der Scheibe 28 aus einem Spezialglas, kann auch eine normale Glasscheibe verwendet werden, wenn die Sicht auf die sich bewegenden Signalaufzeichnungen beispielsweise durch eine Lamellenstore abgedeckt wird.
  • Weiter können Mittel vorgesehen werden, die eine Rückmeldung an die Leitstelle 40 zurücksenden, wenn die Koinzidenzschaltung 47 Übereinstimmung der in dem Speicher 43 gespeicherten Information mit der von der Code scheibe 44 abgelesenen IrSormation anzeigte Diese Rückmeldung erfolgt dann über eine Rückmeldeleitung 54.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c-h e S Signalbildwechseleinrichtung für autobahnen, mit einem ein Fenster aufweisenden Gehäuse, wenigstens zwei Umlenkrollen, die im Innern des Gehäuses oberhalb und unterhalb des Fensters angeordnet sind, und einer mit einem Antriebsmotor versehenen Fördervorrichtung zum Verbringen einer von mehreren Signalbildaufzeichnungen vor das Fenster, dadurch gekennzeichnet, dass die ördervorrichtung zwei parallel geführte, mittels weiteren Umlenkrollen (11, 12) mehrmals umgelenkte und schlupffrei mit der Antriebswelle des Antriebsmotors (30) gekoppelte, flexible Zugorgane (14) umfasst, dass die einzelnen Signalaufzeichnimgen auf je einer flexiblen Unterlage (17) aufgebracht sind, und dass diese Unterlagen zwischen den Zugorganen angeordnet und über federnde Elemente (18) mit diesen verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Querstäbe (16) zum Halten der Zugorgane auf Abstand voneinander mit diesen verbunden sind und dass die Zugorgane Ketten oder Lochbänder sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagen mittels den federnden Elementen (95) mit den Querstäben verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagen für die Signalaufzeichnungen rechteckige Gewebestücke oder Kunststofffolien sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagen für die Signalaufzeichnungen rechteckige, dünne Bleche sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius einer zwischen den beiden auf einQr Achse angeordneten Umlenkrollen (11; 12) für die Zugorgane beindllclien und zum Umlenken der Unterlagen dienenden Walze (S kleiner ist als: der mittlere Krümmungsradiiis der umgelenkten itigorgane, und dass die weiteren Umienkrollen so angeordnet und die Zugorgane so um diese weiteren Umlenkrollen geführt sind, dass nur die sich vor dem Fenster befindliche Unterlage zwischen den beiden zuerst genannten Umlenkrollen befindet und alle übrigen Unterlagen zum Entspannen derselben aber wenigstens eine der Walzen gefuErt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugorgane endlos sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (28) zum Verdecken der Sicht auf die Signalbildaufzeichnungen, während dem Wechseln derselben vorgesehen sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verdecken der Sicht eine Anzahl vor dem Fenster angeordnete und um ihre Längsachse schwenkbare Lamellen umfassen, die gleichzeitig betätigbar sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verdecken der Sicht eine in das Fenster eingesetzte Glasscheibe (28), die so präpariert ist, dass sie von aussen in das Gehäuse gerichtete Lichtstrahlen mehr absorbiert und/ oder reflektiert als von innen nach aussen gerichtete Lichtstrahlen, und wenigstens eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Lichtquelle (29) zum Beleuchten der im Bereich des Fensters befindlichen Signalaufzeichnung aufweisen.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltvorrichtung (52) zum Ausschalten der Lichtquelle während dem Drehendes Antriebsmotors vorgesehen ist.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Koinzidenzschaltung (47) zum Vergleichen eines der Einrichtung zugeführten Steuersignales mit von einer mit einer der Umlenkrollen drehverbundenen Codescheibe (44) abgegriffenen Signal vorgesehen ist, dass jeder Unterlage zugeordnete Nocken (38) an einem der Zugorgane angeordnet sind, und dass ein mit einem dieser Nocken zusammenarbeitender Schalter (51) zum Ausschalten des Antriebsmotors vorgesehen ist, wobei dieser Schalter nur wirksam ist, wenn die Koinzidenzschaltung Uebereinstimmung des Steuersignales mit dem von der Code scheibe abgegriffenen Signal anzeigt
DE19702037374 1970-06-12 1970-07-20 Signalbildwechseleinrichtung für Autobahnen Pending DE2037374A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8900822U1 (de) * 1989-01-25 1989-05-03 Carl Brose GmbH, 5600 Wuppertal Anzeigevorrichtung
DE102010003820A1 (de) * 2010-04-09 2011-10-13 Walter Hurler Rollladenkassette für einen Rollladen eines fahrbaren Transportmittels

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DE8900822U1 (de) * 1989-01-25 1989-05-03 Carl Brose GmbH, 5600 Wuppertal Anzeigevorrichtung
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