DE2037310C3 - Anordnung des Schalthebels für das Wechselgetriebe bei Kraft fahrzeugen mit kippbarem Fahrer haus - Google Patents
Anordnung des Schalthebels für das Wechselgetriebe bei Kraft fahrzeugen mit kippbarem Fahrer hausInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/063—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
- B62D33/073—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other characterised by special adaptations of vehicle control devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K20/00—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles
- B60K20/02—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles of initiating means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung des Schalthebels für das Wechselgetriebe bei Kraftfahrzeugen
mit kippbarem Fahrerhaus, wobei das Lager des Schalthebels am r-itkippbaren Fahrerhausboden
oder einem hiermit verbundenen Fahrerhausteil befestigt und das Scha!' lestänge am Fahrgestell
gelagert ist.
Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen der Frontlenkerbauart, werden in neuerer Zeit mit einem
kippbaren Fahrerhaus ausgestattet, wobei das Kippen meist um eine an der Fahrzeugfront verlaufende
Querachse erfolgt, um den unter den Sitzen liegenden Motor zugänglich zu machen.
Um dieses Kippen trotz des im Fahrerhaus hochragenden Getriebeschalthebels zu ermöglichen, besitzt
der Fahrerhausboden bei einer bekannten Ausführung eine entsprechend große Ausnehmung, durch
die der im Schaltblock, der am Fahrgestell befestigt ist, gelagerte Schalthebel durchtreten kann, wobei
aber beträchtliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Abdichtung der Ausnehmung auftreten, zumal mit
der Abdichtung auch eine Geräuschisolierung verbunden sein soll. Eine andere bekannte Ausführung
weist einen im Sinne des Kippens, also um die Kippachse kreisförmig gebogenen Schalthebel auf, der
ebenfalls dem Fahrgestell zugehört, bei dem aber wegen seiner Krümmung die Bodenausnehmung
wesentlich kleiner ausgeführt werden kann. Die Dichtung der Bodenöffnung erfolgt mittels eines
kegelförmigen Faltenbalges, der beim Kippen des Fahrerhauses am Schalthebel entlanggleitet. Dieses
Gleiten schließt eine wirkliche Abdichtung zwischen dem Faltenbalg und dem Schalthebel aus, so daß der
Faltenbalg seine Aufgabe kaum erfüllen kann. Außerdem ist dann der Schwenkweg beim Kippen
des Fahrerhauses durch die Länge des Schalthebels begrenzt.
Schließlich ist eine Anordnung bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 2 854 088), bei der das Lager
des Schalthebels am kippbaren Fahrerhausboilcn belestigt
und das Schaltgestänge am Fahrgestell gelagert ist. Damit nun der Schalthebel die Kippbe-.veuune
des Fahrerhausbodens mitmachen kann, grcüf der abwärts reichende Schalthebelfnger nicht
unmittelbar in das am Fahrgestell gelagerte Schaltgestänge ein. sondern es ist ein Zwischengcsiänge
mit mehreren Gelenken vorgesehen, das dem Fahrerhaus zug. iiört und von dem eine Gelenkaci: c mit
der Kippachse des Fahrerhauses zusammen!.:
Hier eiuibt sich durch das Zwischeng^stänge cm beträchtlich erhöhter Bauaufwand, wobei das Zwischengcsüinge notwendig ist. da in der Regel der Schalthebel nicht so angeordnet werden kann, dal.'· seine Schwenkachse selbst mit der Kippachse des Fahrerhauses übereinstimmt.
Hier eiuibt sich durch das Zwischeng^stänge cm beträchtlich erhöhter Bauaufwand, wobei das Zwischengcsüinge notwendig ist. da in der Regel der Schalthebel nicht so angeordnet werden kann, dal.'· seine Schwenkachse selbst mit der Kippachse des Fahrerhauses übereinstimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es. diese Mangel zu beseitigen und eine Anordnung der eingangs geschilderten
Art /u schaffen, bei der im Fahrerhausboden oder einem entsprechenden Teil keine hinsichtlich der Abdeckung bzw. Abdichtung Schwierigkeilen
bereitende Ausnehmung für den Getriebeschalthebel erforderlich ist, bezüglich der Ausbildung
und Lage des Schalthebels volle Freizügigkeit besteht und eine Verringerung des technischen Aufwandes
durch Fortfall eines Zwischengestänges erzielbar ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,
daß der durch den Fahrerhausboden oder den hiermit verbundenen Fahrerhausteil abwärtsreichende
Schalthebelfinger unmittelbar in eine nach oben trichterförmig erweiterte Öse des Schaltgestänges.
nach oben herausziehbar, eingesteckt ist.
Da der Schalthebelfinger gemäß der Erfindunt: unmittelbar in die Öse des Schaltgestänges eingreift,
erübrigt sich jegliches Zwischengestänge und es wird eine beträchtliche Konstruktionsvereinfachung erzielt.
Dennoch wird das Kippen des Fahrerhauses nicht beeinträchtigt, da dci Schalthebelfinger in die
Öse des Schaltgestänges nacri oben herausziehbar eingesteckt ist. so daß siel: eine beim Kippen des
Fahrerhauses jederzeit lösbare bzw. beim Zurückschwenken wieder herstellbare Kupplung des Schalthebelfingers
mit dem Schaltgestänge ergibt. Durch die nach ohen trichterförmige Erweiterung der Öse
wird erreicht, daß der Schalthebelfinger beim Zurückschwenken des Fahrerhauses unabhängig von der
icv.eiligen Stellung des Schalthebels zwangläutig in
iiie Öse eingefügt wird, wobei die Trichterwand der
Erweiterung als Leitfläche für den Schalthebelfinger dient. Die Öffnung, durch die der Schalthebelfinger
nach unten ragt, kann die geringstmögliche \bmessung erhalten und mit einer fest eingebauten Dichtung
versehen werden, wobei am Fahrerhausboden oder dem entsprechenden Teil für das Schalthebellager
nur metallische Teile angeordnet zu werden brauchen, die kaum beschädigt werden können bzw.
kaum einem Verschleiß unterliegen. Die Form und Lage des Schalthebels kann unabhängig von der
kippbaren Ausbildung des Fahrerhauses beliebig gewählt werden.
Durch die französische Patentschrift 1 399 342 ist es zwar bekannt, den Schalthebelfinger eines im Bereich
des Fahrerhausbodens allseitig schwenkbar gelagerten Schalthebels in eine Öse einer unter dem
Fahrerhausboden gelagerten Schaltwelle eingreifen zu lassen, jedoch fehlt der Öse der trichterförmige
Aufsatz, ferner ist das Fahrerhaus nicht kippbar. Bei Anwendung auf ein kippbares Fahrerhaus würde der
Schalthebclfinger die öse verlassen, ohne sie beim Zurückkippen wiederzufinden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der in die Öse eingreifende Teil des Vhalthebelfingcrs bei
bombierter unterer Stirnfläche zylindrisch und die
Öse innenseitig torusförmig ausgebildet.
Durch diese weitere Ausbildung ist es möglich, daß der Schalthebeliinger die durch die Abfederung
des Fahrerhauses gegenüber dem Fahrgestell sich ergebenden Relativbev,egungen in bezug auf die Öse
ausführt, wobei die Toru^form der Öse die erforderliche
allseitige Beweglichkeit des /\lindnschen Teiles
des Schalthebelfingcrs in der öse gewahrleistet.
In der Zeichnung ist der Er1induiigs«egenstand in
einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 das Schema der Sch .heizanordnung und
F i g. 2 und 3 die Schalthebdlagerung im Vertikalschniit
nach einer in Fahrtrichtung liegenden F.bene und nach eine:" Querebene im größeren Maßstab.
Auf dem Fahrgestell 1 eines nicht naher dargestellten
Lastkraftwagens ist das Fahrerhaus 2 nach vorne kippbar .gelagert, wobei die Kippachse 3 an
der Fahrzeugfront quer zur Fahrtrichtung verläuft. Das Lager 4 des Schalthebels 5 für das Wechselgetriebe
7 ist am Fahrerhausfußboden bzw. an einer dem Fußboden zugehörigen Motorabdeckung 6 befestigt.
Das Wechselgetriebe 7 wird über ein Schaltgestänge 8 geschaltet, wobei die Schaltwelle 9 in
einem sich oben topfförmig weitenden, am Fahrgestell befestigten Bock 10 gelagert ist. Am Ende der
Schaltwelle 9 ist eine gegenüber der Schaltwellenachse versetzte Öse 1 i vorgesehen, die sich nach
oben zu einem Trichter 12 weitet. In diese Öse 11 greift von oben der Schalthebelfinger 13 ein. Dabei
::-.t der eingreifende Teil 13« des Schalthebelfingers
13 bei Oombierter unterer Stirnfläche 14 zylindrisch
ausgebildet, während die Öse 11 innenseitig Torusform
besitzt. Dadurch kann sich der SchaUhebeltinger
13 bzw. der Teil 13 a in der Öse 11 zum Au>
gleich von Relativbewegungen zwischen Fahrerhaus 2 und Fahrgestell 1 in lotrechter Richtung verschieben
und außerdem nach alien Seiten bewegen, um die Schaltwelle 9 zu drehen und in ihrer Längsrichtung
zu verstellen.
Der Schalthebel 5 macht, da sein Lager 4 am Budenteil 6 des Fahrerhauses 2 befestigt ist. die
Kippbewegung des Fahrerhauses mit, wobei der Schaltfinger 13 bzw. der Teil 13 a aus der Öse 11
herausgezogen wird. Die Kippslellung ist in Fig, I
strichpunktiert angedeutet. Beim Zurückschwenken des Fahrerhauses siößt die untere Stirnfläche 14 des
Schalthebelfingers 13 an der innenwand des Trichters 12 an, wodurch der Schalthebelfinger 13 zwangläufig
in die Öse 11 eingeführt wiiJ, unabhängig t'avon, welche Schwenkstellung der Schalthebel 5
gerade einnimmt. Durch die Bombierung der unteren Stirnfläche 14 des Schalthebelfingers 13 wird dabei
eine Beschädigung der als Leitfläche wirkenden Innenwand des Trichters 12 vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung des Schalthebel für das Wechselgetriebe
bei Kraftfahrzeugen mit kippbarem Fahrerhaus, wobei das Lager des Schallhebels
am mitkippbaren Fahrerhausboden oder einem hiermit verbundenen Fahrerhausteil befestigt und
das Schaltgestänge am Fahrgestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
durch den Fahrerhausboden (6) oder den hiermit verbundenen Fahrerhausteil abwärts reichende
Sehalthebeltinger (13) unmittelbar in eine nach oben trichterförmig erweiterte Öse (11, 12) des
Schaltgestänges (8. 9). nach oben herausziehbar, eingesteckt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekenn7eichr?',daß
der in die Öse(11) eingreifende Teil (13«) ues Schalthebelfingers (13) bei bombierter
unterer Stirnfläche (14) zylindrisch und die Öse innenseitig torusfürmig ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT866669A AT296780B (de) | 1969-09-12 | 1969-09-12 | Anordnung des Getriebeschalthebels von Kraftfahrzeugen mit kippbarem Fahrerhaus |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2037310A1 DE2037310A1 (de) | 1971-04-01 |
DE2037310B2 DE2037310B2 (de) | 1973-04-26 |
DE2037310C3 true DE2037310C3 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=3607518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702037310 Expired DE2037310C3 (de) | 1969-09-12 | 1970-07-28 | Anordnung des Schalthebels für das Wechselgetriebe bei Kraft fahrzeugen mit kippbarem Fahrer haus |
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DE (1) | DE2037310C3 (de) |
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-
1969
- 1969-09-12 AT AT866669A patent/AT296780B/de active
-
1970
- 1970-07-28 DE DE19702037310 patent/DE2037310C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2037310A1 (de) | 1971-04-01 |
AT296780B (de) | 1972-02-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |