DE2037243A1 - Turenschwenkvorrichtung fur Haushalt gerate, insbesondere fur Herde - Google Patents

Description

• Türenschwenkvorrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere für Herde Die Erfindung betrifft eine Türenschwenkvorrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere für Herde, mit im Bereich der beiden Schmalseiten der Tür an dieser augelenkten Tragglieden für die schwenkbeweglige Lagerung der Tür am Gerät, sowie gelekig mit der Tür verbundenen, die Schwenkbewegung der Tür steuernden Führungsmitteln.
• Es sind Türenschwenkvorrichtung für Haushaltgeräte wie Herde, Kühlschränke, Waschmaschinen und dergleichen bekannt, bei denen die Tür mit schwenkbaren Lagerhebeln am Gehäuse angelenkt ist und durch ebenfalls schwenkbar am Gehäuse angebrachten und an der Tür angelenkten Führungshabeln bei dem Schwenkvorgang geführt wird. Hierbei bilden ein Lagerhebel, ein Teil der Tür, ein Führungshebel sowie ein Teil des Gerätekörpers als Basis ein Gelenkviereck. Jeweils zwischen einem Lagerhebel und einem Führungshebel ist eine Zugfeder angeordnet.
• Nachteilig ist bei diesen Anordnungen ein ungünstiges Schließverhalten sowie ein unvollkommenes Abdichten der Tür am Gerät auf Grund eines geringen auf die Tür wirkenden Schließmomentes infolge nicht optimaler Hebelverhätnisse. Bei dem Öffnungsvorgangs der Tür ist die eingebaute Zugfeder nicht in der Lage ein unsanftes Herbfallen der Tür auf die als Anschläge wirkenden ALgers und Führungshebel zu verhinderm. Die Tür liegt beim Öffnungs und Schließvorgang achwer in der Hand.
• Da die Lagerhebel im Bereich des Backraumes an Bolzen angelenkt sind, ist eine Verstätkung des verhältnismäßig dünnen Backraumbleches an den Befestigungsstellen der Bolzen erforderlich bzw. es sind bezonder Trage stücke für die Bolzen am Backraum anzuordnen.
• Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Türenschwenk vorrichtung, die ein gutes Öffnungs und Schließverhalten hat, ein allseitiges Abdichten der Geräteöffnung bewirkt, durch die die aufgeklappte Tür mit ihrer Abstellfläche in gleicher Hähe mit der Bodenfläche des ihr zugeordneten Raumes zu liegen kommt, mit der ein geringer Abstand zwichen geschlossener Tür und dem an diese an: grenzenden Blenden und damit ein ansprechendes Aussehen erreichbar ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trage-und Führungsmittel der Tür zweckentsprechend zu verändern und anzuordnen.
• Erfindungsgemäß ist in einem Abstand su den Traggliedlagerungspunkten der Tür, an der Tür mindestens ein Führungsglied angelenkt, dessen freies Ende mit dem freien Ende einer im Gestell schwenkbar gelagerten Schwinge drehbewoglich verbunden ist, wobei die Schwinge mit dem Pubrungsglied einen Kniehebel bildet, auf den im Bereich des Kniegelenkes eine Zugfeder im Schließsinn der Tür einwirkt.
• In einer erfindungsgeemäßen Ausgestaltung ist das Tragglied als zweiarmiger im Gestell aschwenkbeweglich gelagerter Hebel ausgebildet, an dessen einen Ende die Tür gelagert ist und dessen anderes Ende über ein Verbindungsglied zwangsläufig mit der Schwinge verbunden ist.
• In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Tragglied starr an Gehäuse befestigt.
• Schließlich ist es ein erfindungsgemäßes Kennzeichen, daß zur Begernzung der Endstellung der abgesenkten Tür ein Ansatz am Kniegelenkt in VErbindung mit der Gehäusewand einen Anschlag bildet.
• Durch die gelenkige Lagerung der Tür an den Traggliedern und der Führungsmittel am Gerät und an der Tür sowie der abgestimmten Momentenverteilung der Federkraft in den Endlagen der Tür wird besonders ein geräuscharmes Schwenken und vorteilhaftes Öffnungs- und Schließverhalten der Tür erreicht.
• Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
• In der zugehörigen Zeichnung zeigend Fig. 1: die Seitenansicht der Türenschwenktvorrichtung mit schwenkbaren Tragglied und gezschlossener Fis ai die Türenschwenktvorrichtung nach Fig. 1 mit g öffneter Tür, Fig. 3: die Seitenansicht der Türenschwenktvorrichtung mit festehendem Traagglied und geschlossener Tür, Fig. 4: die Türenschwenktvorrichtung nach Fig. 3 mit geöffneter Tür.
• In den Fig. 1 bis 4 wird die Schwenkvorrichtung aP die Tür 1 des Baackofens 2 eines Herdes dargestellt. Diese Schwenktvorrichtung ist zu beiden Seiten des Backofens 2 angeordnet.
• Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die TUr 1 von schwenkbeweglich in Gestell 3 des HErdes gelagerten Traggliedern 4 getragen. Das Tragglied 4 ist ein zweiarmiger Hebel, der an einem im Gestell 3 befestigten Bolzen 5 gelagert ist. Die Tür 1 ist mit ihren Beriioh der beiden Schmalseiten der Tür 1 befestigten Bolzen 6, an einem Ende des Traggliedes 4 drehbar angebracht. An dem Ende des Traggliedes 4 ist ein Verbindungsglied 7 angelenkt, welches mit seinem freien Ende an einer Schwinge 8, in einem Abstand zu dessen Lager 9 im GEstell 3, schwenkbar befestigt ist. In einem Abstand zu dem Bolzen 6 ist im Bereich der beiden Schmalzeiten der Tür 1 je ein weiterer Bolzen 10 befestigt. An diesem Bolzen 10 ist ein Führungsglied 11 drehbar angebracht, dessen freies Ende durch das Gelenk 12 mit dem freien Ende der Schwinge 8 schwenkbeweglich verbunden ist. Die Schwinge 8 bildet mit dem Führungsglied 11 einen Kniehebel. Im Bereich des Gelenkes 12 ist am Führungsglied 11 das Ende einer Zugfeder 13 befestigt, deren anderes Ende im Festpunkt 14 des Gestelles 3 festgelegt ist. Durch die Zugfeder 13 wird eine im Schließsinn der Tür 1 wirkende Kraft auf das Kniehebelsystem 8, 11 und damit auf die Tür 1 ausgeübt. Im Bereich des Gelenkes 12 befindet sich an dem Führungsglied 11 ein Ansatz 15, der sich am Ende des Öffnungsvorganges des Tür 1 gegen die Gehäusewand 16 legt, somit also ein weiteres Ausziehen des Kniehebels zu einer gestreckten Lage und ein weiteres Absenken der Tür 1 stabil verhindert.
• Beim Öffnen der Tür 1 (Fig. 2) wird das Führungsglied 11 in Öffnungsrichtung bewegt, damit wird die Schwinge 8 im Uhrzeigersinn verschwenkt, spannnt dabei die Zugfeder 13 und dreht über das Verbindungsglied 7 das Tragglied 4 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Anheben der Tür 1 auf die Höhe der Bodenfläche des Backofens 2 bewirkt wird.
• Im Unterschied zu dem in den Fig. 1 und 2 gez@igten Ausführungsbeispiel ist in dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel die Tür 1 an Traggliederm 17 angelenkt, die starr mit dem Gastell 3 verbunden sind.
• Hierbei sind die Bolzen 6 der Tür in einer Höhe in den Traggliedern 17 angeordnet, die ein ebenflächiges Abschließen der Bodenfläche des Backefens 2 mit der Abstellfläche der Tür 1 gewährleisten. Da die Tragglieder 4 starr am Gestell 3 befestigt sind, erübrigen sich im dieser Ausführungsform die Verbindungsglieder 7.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Türenschwenktvorrichtung für Haushaltgeräte, insbesondere für Herde, mit im Bereich der beiden Schmalseiten der Tür an dieser angelenkten Traggliedern für die sschwenkbewegliche Lagerung der Tür am Gerät sowie gelekig mit der Tür verbundenen die Schwenkbewegung der TUr steuernden Führungsmitteln, dadurch gekenzeichnet, daß in einem Abstand zu dem Tragglied Lagerungspunkt Belzen (6) der Tür (1) an der Tür (1) ein Führungsglied (11) angelenkt ist, dessen freies Ende mit dem freien Ende einer im Gestell (3) achwenkbar gelagerten Schwinge (8) drehbeweglich verbunden ist, wobei Schwinge (8) und Führungsglied (11) einen Kniehebel bilden, auf den im Bereich des Gelenkes (12) eine Zugfeder (13) im Schließsinn der Tür einwirkt.

2. Türenschwenktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß das Tragglied (4) als zweiarmiger im Gestell (3) schwenkbeweglich gelagerter Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Ende die Tür (1) gelaggert ist und dessen anderes Ende über ein Verbindungsglied (7) zwangsläufig mit der Schwinge (8) verbunden ist.

3. Türenschwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (17) starr am häuse (3) befestigt ist.

4. Türenschwenkvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Endstellung der abgesenkten Tür ein Ansatz (15) am Kniegelenk (12) in Verbindung mit der Gehäusewand (16) einen Anschlag bildet'.

L e e r s e i t e