DE3201612A1

DE3201612A1 - Scharnier mit einem am gehaeuse eines zum einbau in einen moebelumbau bestimmten einbaugeraetes, wie einbau-kuehl- oder gefrierschrank, aussen anschlagbaren festen und einem mit diesem ueber ein scherengelenk verbundenen beweglichen scharnierteil

Info

Publication number: DE3201612A1
Application number: DE19823201612
Authority: DE
Inventors: Helmut 7922 Herbrechtingen Braun
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1981-12-18
Filing date: 1982-01-20
Publication date: 1983-07-28

Description

Scharnier mit einem am Gehäuse eines zum Einbau in einen
Möbelumbau bestimmten Einbaugerätes, wie Einbau-KUhl- oder Gefrierschrank, außen anschlagbaren festen und einem mit diesem über ein Scherengelenk verbundenen beweglichen Scharnierteil.
Die Neuerung betrifft ein Scharnier mit einem am Gehäuse eines zum Einbau in einen Mbbelusbau bestimmten Einbaugerotes, wie Einbau-Kühl- oder Gefrierschrank, außen anschlagbaren festen und einem mit diesem über ein Scherengelenk verbundenen beweglichen Scharnierteil, wobei letzteres an der mit einer auf setzbaren Mbbel-Frontplatte zu versehenden Tür des Einbaugerätes befestigbar und das am Gehäuse anschlagbare feste Scharnierteil als eine an ihrem der Tür zugeordneten Abschnitt zur Anschlagseite konkave U-Schiene ausgebildet ist zwischen deren Schenkel der angelenkte Scherenhebel einschwenkt, nach Patent ..... (Patentanm.
P 31 50 305.5).
Der Erfindung. liegt die Aufgabe zugrunde, Scharniere dieser Art an die bei Einbau-KWhl- oder Gefrierschränken herrschenden besonderen räumlichen Verhältnissen anzupassen und diese mit möglichst geringen Abmessungen so auszugestalten, daß die Möbel-Frontplatte ohne Veränderung oder Nacharbeit auf die damit angeschlagene Tür aufsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden ErfinduE dadurch gelöst, daß wenigstens die einander zugekehrten Endabschnitte des festen und des beweglichen Scharnierteils sowie die Endabschnitte der an deren Enden angelenkten Scherenhebel im wesentlichen als U-Profile ausgebildet sind, die durch entsprechende Abstufung der Breite ihrer Stege ineinander-geschachtelt sind und sich beim Schließen des Scharniers mit aneinander anliegenden Schenkeln derart ineinanderfügen, daß sich die Gelenkachsen an den einander zugekehrten Enden der Scharnierteile in der Schließlage wenigstens annähernd überdecken.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Scharnierteile als ineinanderschachtelbare U-Profile lassen sich diese beim Schließen des Scharniers auf engstem Raum ineinanderfügen, so daß es möglich ist, deren Abmessungen möglichst gering zu halten und eine ausreichende Belastbarkeit des Scharniers zu erzielen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Scharniers nach derErfindung ist vorgesehen, daß der Steg des beweglichen Scharnierteils an seinem dem festen Scharnierteil zugekehrten Endabschnitt mit einem Ausschnitt versehen ist, in welchen das Ende des festen Scharnierteils in der Schließlage hineinragt.
Die Merkmale deserfindungsgemäßen Scharniers sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen: Fig. i ein Scharnier für ein Einbaugerät, auf dessen Tür eine Möbel-Frontplatte aufsetzbar ist in geschlossenem Zustand, in raumbildlicher Darstellung, Fig. 2 das Scharnier nach Fig. 1 in Verbindung mit einem in einer Einbaunische eines Möbelumbaues sitzenden Einbau-Kühlschrank im Schnitt, bei verschiedenen Bewegungsphasen der Tür und Fig. 3 eine Ansicht des Scharniers in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.
Ein in den Figuren 1 bis 3 mit 10 bezeichnetes Scharnier weist ein am Gehäuse 11 eines zum Einbau in einen Möbelumbau 12 bestimmten Einbau-Kühlschrankes außen angeschlagenes festes Scharnierteil 13 und ein mit diesem über ein Scherengelenk verbundenes bewegliches Scharnierteil 14 auf. Letzteres ist an der mit einer aufsetzbaren Möbel-Frontplatte 15 versehenen Tür 16 befestigt, welche mit einer im geschlossenen Zustand gegen die Frontseite des Gehäuses 11 anliegenden Magnetdichtung 17 ausgestattet ist.
Das am Gehäuse anschlagbare feste Scharnierteil 13 ist als ein an seinem der Tür zugeordneten vorderen Abschnitt zur Anschlagseite hin konkaves Formteil ausgebildet, in dessen Höhlung der am festen Scharnierteil 13 angelenkte Scherenhebel 18 einzuschwenken vermag. Das feste Scharnierteil 13 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als eine U-Schiene ausgebildet, deren Steg in dem dem Gehäuse li zugeordneten hinteren Abschnitt innen und in dem der Tür 16 zugeordneten vorderen Abschnitt außen liegt. Das bewegliche Scharnierteil 14 ist an seinem dem Scheitel des Scharniers 10 zugeordneten hinteren Abschnitt als U-Profil ausgebildet, zwischen dessen Schenkel der im wesentlichen ebenfalls als U-Profil ausgebildete, am beweglichen Scharnierteil 14 angelenkte Scherenhebel 20 einschwenkbar ist. Zwischen den Schenkeln 19 des beweglichen Scharnierteils ist eine Schwinge 21 schwenkbar gelagert, deren freies Ende am freien Ende des am festen Scharnierteil 13 angelenkten Scherenhebels 18 angelenkt ist.
Das feste Scharnierteil 13 ist an seinem der Tür 16 zugeordneten vorderen Abschnitt mit Kulissen 22 in Form von Langlöchern versehen, in denen der am beweglichen Scharnierteil 14 angelenkte Scherenhebel 20, den vorderen Abschnitt des festen Scharnierteils 13 von außen überg reifen und gegen den vorderen Abschnitt des festen Scharnierteils 13 anliegend, teleskopartig geführt ist. Die Schenkel des am beweglichen Scharnierteil 14 angelenkten Scherenhebels 20 sind über ihren, durch eine Achse 23 gebildeten Führungspunkt hinaus gegen den rückwärtigen Abschnitt des festen Scharnierteils 13 verlängert und bilden so eine möglichst spielfreie Führung. Der am beweglichen Scharnierteil 14 angelenkte, im wesentlichen als U-Profil ausgebildete Scherenhebel 20 ist in seinem Mittelabschnitt stufenartig gekröpft, so daß der, ebenfalls im wesentlichen als U-Profil ausgebildete, im Gelenkpunkt der Schere entsprechend abgewinkelte und am festen Scharnierteil 13 angelenkte Scherenhebel 18 sich bei geöffnetem Scharnier 10 weitgehend in den Scherenhebel 20 einfügt.
Das bewegliche Scharnierteil 14 ist mit einer an der Frontseite der Tür anschlagbaren Befestigungslasche 24 versehen und weist ferner aus dem Schenkel 19 seines U-Profils nach außen ausgestellter Haltelaschen 25 auf, welche als Anschlag und Befestigungslaschen für die Befestigung des beweglichen Scharnierteils 14 an der anschlagseitigen Stirnkante der Tür 16 dienen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den Schenkeln des am festen Scharnierteil 13 angelenkten Scherenhebels 18 eine Zugfeder 28 angeordnet, welche mit ihren Halteösen einerseits an der das Gelenk zwischen dem festen Scharnierteil 13 und dem an diesen angelenkten Scherenhebel 18 bildenden Achse und andererseits an der am freien Ende dieses Scherenhebels angelenkten Schwinge 21 derart eingehängt ist, daß sie bei kleinem Öffnungswinkel des Scharniers 10 ein Drehmoment im Sinne einer Schließung und bei größerem Öffnungswinkel ein Drehmoment im Sinne einer Öffnung der Tür 16 hervorzurufen vermag.
Der Steg des an der Tür i6 befestigten Scharnierteils 14 ist, wie insbesondere aus der Figur 2 hervorgeht, an seinem dem festen Scharnierteil 13 zugeordneten Endabschnitt mit einem Ausschnitt 29 versehen, in welchen das Ende des festen Scharnierteils 13 in der Schließlage hineinragt.

Claims

Ansprüche r Scharnier mit einem am Gehäuse eines zul Einbau in einen Möbelumbau bestimmten Einbaugerätes, wie Einbau-Kühl-oder Gefrierschrank, außen anschlagbaren festen und einem mit diesem über ein Scherengelenk verbundenen beweglichen Scharnierteil, wobei letzteres an der mit einer aufsetzbaren Möbel-Frontplatte zu versehenden Tür des Einbaugerätes befestigbar und das am Gehäuse anschlagbare feste Scharnierteil als eine an ihrem der Tür zugeordneten Abschnitt zur Anschlagseite konkave U-Schiene ausgebildet ist, zwischen deren Schenkel der daran angelenkte Scherenhebel einschwenkt, nach Patent ..... (Patentanmeldung P 31 50 305.5, da du r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß wenigstens die einander zugekehrten Endabschnitte des festen (13) und des beweglichen Scharnierteils (14) sowie die Endabschnitte der an deren Enden angelenkten Scherenhebel (18, 20) im wesentlichen als U-Profile ausgebildet sind, die durch entsprechende Abstufung der Breite ihrer Stege ineinandergeschachtelt sind und sich beim Schließen des Scharnieres (10) mit aneinander anliegenden Schenkeln derart ineinanderfUgen, daß sich die Gelenkachsen an den einander zugekehrten Enden der Scharnierteile in der Schließlage wenigstens annähernd decken.
2. Scharnier nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Steg des beweglichen Scharnierteils (14) an seinem dem festen Scharnierteil (13) zugekehrten Endabschnitt mit einem Ausschnitt 29) versehen ist, in welchen das Ende des festen Scharnierteils (13) in der Schließlage hineinragt.