DE2037104A1 - Prallmühle mit gegenüber dem Rotor ein und verstellbarer nachgiebiger Mahlbahn - Google Patents

Prallmühle mit gegenüber dem Rotor ein und verstellbarer nachgiebiger Mahlbahn

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DE2037104A1
DE2037104A1 DE19702037104 DE2037104A DE2037104A1 DE 2037104 A1 DE2037104 A1 DE 2037104A1 DE 19702037104 DE19702037104 DE 19702037104 DE 2037104 A DE2037104 A DE 2037104A DE 2037104 A1 DE2037104 A1 DE 2037104A1
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adjustable
rotor
grinding
grinding track
impact
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DE19702037104
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Herbert 4300 Essen Werden B02c 15 12 Motek
Original Assignee
Hazemag Hartzerkleinerungs und Ze ment Maschinenbau GmbH, 4400 Munster
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/09Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
    • B02C13/095Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate with an adjustable anvil or impact plate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Prallmühle it gegenüber dem Rotor ein-und verstellbarer nachgiebiger llahlbahn.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Prallmühlen mit einer den Prallwerken nachgeordneten und gegenüber dem Rotor einstellbaren Mahlbahn. Diese Mahlbahnen sind im allgemeinen nachgiebig angeordnet, damit sie beim Durchgang von unzerkleinerbaren Fremdkörpern ausweichen können, sodaß die Maschinen bezw. ihre Teile nicht beschädigt werden. Da bei dem Zerkleinerungsvorgang auf diese Mahlbahn ein relativ hoher Druck durch das zu zerkleinernde Gut ausgeübt wird, muß die sie haltende Gegenstellkratt sehr hoch sein, an zu verhindern, daß die Mahlbahn nicht schon in normalen Betrieb ausweicht.
  • Im Hinblick darauf, daß die Mahlbahn und ihre Armierungen eine verhältnismäßig große Masse darstellen, treten beim Durchgang von unzerkleinerbaren Fremdkörpern in sehr kurzer Zeit entsprechend hohe Kräfte auf, die durch die normale Nachgiebigkeit der Mahlbahn nicht mehr aufgefangen werden können, so daß sich schwere Beschädigungen der Maschine oder ihrer Teile einstellen können.
  • Bei Rollenmühlen Bit Vorrichtungen gegen tJberlastung ist bereits Vorsorge getroffen worden, daß bei Annäherung der stühle an den Überlastungszustand durch eine von den Mahlelementen ausgehende Vibration ein elektrisches Signal ausgelöst wird, das zur Auslösung einer Sicherungsmaßnahme führt.
  • Weiter hat man auch schon vorgeschlagen, Sicherungsanordnungen in der Weise zu gestalten, daß eine durch einen Fremdkörper oder durch sonstige Umstände herbeigefiihrte Überlastung durch die Nachgiebigkeit der betroffenen Maschinenelemente, z, D. der Mahlbahn bezw. der Prallplatten, aufgefangen wird.
  • Als Gegenkraft wird hieriür im allgemeinen ein hydraulischer Zylinder verwendet, wobei der Gegendruck durch einen sogenannten Akkumulator mit Stickstoffblase erfolgt. Die Überlastungen durch Fremdkörper erfolgen in allgemeinen jedoch so rasch - meistens in Bruchteilen einer Sekunde -, daß das Öl des Zylinders nicht so schnell durch die Rohrleitungen in den Akkumulator verdrängt werden kann. Ein Bruch der Maschinenteile ist dann trotz der theoretisch vorhandenen Elastizität beim Durchgang eines Fremdkörpers nicht zu vermeiden. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, dan das nachgiebig angeordnete Maschinenelement nicht allein durch den Fremdkörper verdrängt werden nuß, sondern daß im Augenblick der Überlastung eine zusatzliche Arbeitskrait ausgelöst wird, die in der gleichen vom Fremdkörper ausgeübten Stoßrichtung wirkt. Hierdurch wird die Mahlbahn sehr schnell vom Rotor fortbewegt und ein störungstreier Durchgang des Fremdkörpers ermöglicht. Diese zusätzllche Kraft kann von einen Flüssigkelte-Alckumulator ausgehen, der im Augenblick der Druckerhöhung hinter dem Kolben des Stellzylinders iilr die Mahlbahn durch ein Ventil eingeschaltet wird.
  • Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist im nachfolgenden in Verbindung mit der zugehörigen' Zeichnung beschrieben.
  • Eine Prallmühle mit Rotor 1 und Bit mehreren Prallplatten 5, die in üblicher Weise einstellbar sein können, ist überdies iit einer den absteigenden Teilumfang des Rotor. im Abstand umgebenden Mahlbahn 2 versehen. Diese Mahlbahn wird mittels hydraulischen Zylinders 3 durch die Druckflüssigkeit in ihrer fiir die richtige Mahlwirkung maßgebenden Lage gegenüber dem Rotor i gehalten. Solche hydraulisch betriebenen Verstelleinrichtungen sind an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Bei übermäßigem Druckanstieg im Zylinder 3 wird über den Kontakt-Druckmesser 6 das Ventil 7 geöffnet, welches die Verbindung zwischen dem hydraulischen Akkumulator 4 und dem hydraulischen Zylinder 3 frei gibt. Gleichzeitig wird mittels des Vcntils 8 eine direkte Verbindung 9 von der anderen Seite des Kolbens 3' zum Ölbehälter 10 freigegeben, die einen Abflu13 des verdrängten ()les ermöglicht. Durch diese Maßnahme werden zerstörende Drücke durch den Premdkörper vermieden, weil gleichzeitig die Mahlbahn 2 durch den hydraulischen Zylinder 3 zurückgezogen wird, sodaß der Weg fiir den Frendkörper freigegeben@ ist und dieser, ohne Schäden anzurichten, durch den Spalt zwischen Rotor 1 und Mahlbahn 2 hindurchgleiten kann.
  • In gleicher Weise wie die Mahlbahn 2 können auch die nachgiebig aufgehängten Prallplatten iiber den Hydraulikzylinder 3 und ein entsprechendes Führungsgestänge bei stoßartiger Erhöhung des normalen Betriebsdruckes angehoben und aus dem Bereich eines eingedrungenen Fremdkörpers herrtusgeschwenkt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, dan bei stoßartiger Beaufschlagung der nachgiebig aufgehängten Prallplatten 5 dieser Umstand als Auslösung für das Zuriickziehen der Mahlbahn 2 durch den Zylinder 3 mittels des hydraulischen Akkumulators benutzt wird.
  • In seiner Normalstellung wird der die Mahlbahn 2 steuernde Zylinder 3 durch die beiderseits seiner Flächen im Zylinder anstehende Druckflüssigkeit gehalten, und durch ihn wiederum wird die Mahlbahn 2 in ihrer für die Mahlwirkung maßgebenden Stellung festgelegt.
  • Nach Durchgang eines Fremdkörpers werden der Zylinder 3 und durch ihn die Mahlbahn 2 unter dem Einfluß des normalen hydraulischen Systems wieder in ihre Normal lage zurückgeführt. Der Betrieb ann dann in der üblichen Weise fortgesetzt werden, ohne daß Teile der Anlage beschädigt oder zerstört worden sind0 Gleichzeitig virl der hydraulische Akkumulator durch die Pumpe der Hydraulik-Anlage wieder geladen.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Prallmühle mit gegenüber dem Rotor ein- und verstellharter nachgiebiger Mahlbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmen eines normalen Zerkleincrungsbetriebes in gewissen Grenzen verstellbare Mahlbahn (2) gegenüber dem Rotor (i) durch einen Hydraulikzylinder (3) in ihrer üblichen Arbeitelage gehalten wird und bei starkem Druckanstieg, z. B. infolge eines in die Mahlbahn geratenen Fremdkörpers, unter den Einfluß eines hydraulischen Akkumulators (4) gelangt, der als zusätzliche Verstellkraft die Rückwärtsbewegung unterstützt, und der nach Beseitigung der Störungsursache die Mahlbahn (2) unmittelbar oder unter Vermittlung des Hydraulikzylinders (3) wieder in die Arbeitslage zurückführt.
2. Prallmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Prallplatten (5) nachgiebig verstellbar angeordnet sind und daß auch sie bei größerer Ausschlagweite unter die wirkung des hydraulischen Akkumulators (4) gelangen.
3. Prallmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei stoßartiger Beaufschlagung der nachgiebig autgehängten Prallplatten(5), z. B. durch einen Fremdkörper, dieser Aufschlag den Impuls für das Zurückweichen der Mahlbahn (2) durch den Zylinder (3) unter Mitwirkung des hydraulischen Akkumulators auslöst.
L e e r s e i t e
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