DE2037071A1 - Schlüssel - Google Patents

Schlüssel

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DE2037071A1
DE2037071A1 DE19702037071 DE2037071A DE2037071A1 DE 2037071 A1 DE2037071 A1 DE 2037071A1 DE 19702037071 DE19702037071 DE 19702037071 DE 2037071 A DE2037071 A DE 2037071A DE 2037071 A1 DE2037071 A1 DE 2037071A1
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DE
Germany
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plastic
keys
beard
key according
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Pending
Application number
DE19702037071
Other languages
English (en)
Inventor
Fredy 2000 Hamburg P Strohschnitter
Original Assignee
Strohschnitter & Co, 2000 Hamburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Strohschnitter & Co, 2000 Hamburg filed Critical Strohschnitter & Co, 2000 Hamburg
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Publication of DE2037071A1 publication Critical patent/DE2037071A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/26Use of special materials for keys

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • S c h 1 ü s s e 1 Die Erfindung betrifft einen Schlüssel zum Betätigen eines Schlosses.
  • Die in den Vohnungen und den gewerblichen Betrieben benutzten Schlüssel sind Metallschlüssel, die aus Gußeisen oder Stahl. hergestellt sind. Mehrere dieser Schlüssel werden gemeinsam an einem Schlüsselbund befestigt, das von Männern vorzugsweise in einer Hosentasche und von Frauen in ihren handtaschen getragen wird. In den gewerblichen Betrieben werden insbesondere vom Pförtner und vom Nachtwächter eine Vielzahl von Schlüsseln verschiedener Größe gehandhabt.
  • Das große Gewicht der Metallschlüssel ist von Nachteil.
  • So kommt es z. B. sehr schnell zur Bildung von Löchern in den IIosentaschen, weil das Gewebe die Belastung eines mehrere Schlüssel tragenden Schlüsselbundes nicht aushält.
  • Darüberhinaus ist die Gewichtsbelastung eines Oberflächenbereiches des Oberschenkels und die damit verbundene Reizung der Haut unangenehm. Ein weiterer Nachteil der Netallschlüssel ist die Rostanfälligkeit, die auch zu Gesundheitsschädigungen führen kann.
  • Bei den bekannten Schlüsseln ist weiterhin von Nachteil, daß die metallene Farbgebung eine Unterscheidung von Schlüsseln erschwert, die z. B. in ihrer Bartform nur gering voneinander abweichen. Die Unterscheidungsmöglichkeit wird bei Schlüsseln für Zylinderschlösser noch herabgesetzt, da bei derartigen Schlüsseln die Einkerbungen sich nur sehr wenig unterscheiden.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Schltlsels, der die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Schlüssel aus einem Kunststoff mit oder ohne Füllstoffen gefertigt ist.
  • Der Schüssel läßt sich sowohl aus Sunsstoffbalbfabrlkaten durch Pressen, Spritzgießen oder dergleichen formen oder durch deebanische Bearbeitung aus Kunststoffertigfabrikaten fertigen. Eunatstoffbalbfabrikate sind in Granulatform von den.Heratellern beziehbar. Das Fertigen durch mechanische Bearbeitung kann beiden Kunststoffertigfabrikaten durch Räumen und Bobren erfolgen. Die Kunststoffschlüssel sind bei gleicher Große im Vergleich zu den metallenen Schlüsseln wesentlich leichter.
  • In erster Linie ist daran gedacht, bei der Herstellung derartiger Schitissel Duroplaste zu verwenden, um ohne Bruch des Schlüssel die rur ein Betätigen des Schlosses erforderlichen Momente auibringen zu kennen. Es kann sich aber empfehlen, in den Schlüssel Verstärkungen einzuarbeiten, um bei der Dimensionierung des Schlüssels mebr Spielraum zu haben. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Schlüssel aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gefertigt ist. Durch die eingebrachten Glasfasern wird das Gewicht des Schlüssels nur unwesentlich vergrößert, Sollte die Verschleißfestigkeit des als Werkstoff verwendeten Kunststoffes nicht hinreichend sein, so soll in zweckmäßiger Ausgestaltung die Verschleißfestigkeit der einem erhöhten Verschleiß ausgesetzten Oberflächenbereiche des Schlüssels im Vergleich su den anderen Oberflächenbereichen vergrößert werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß in Oberflächenbereichen Metallspäne eingearbeitet sind oder die Oberfläche des Schlüssels zum Teil oder gänzlich metallisiert ist.
  • Sollte die Eigenfärbung des verwendeten Kunststoffes nicht ausreichen, so empfiehlt es sich, den Kunststoff einzufärben. Sind an einem Schlüsselbund Schlüssel besonders unterschiedlicher Farbgebung befestigt, kann der einzelne Schlüssel bei Bedarf ohne große Unterscheidungsschwierigkeiten am Bund erkannt werden. Eine Überprüfung der Bartausbildung ReX bei einem Bartschiüssel oder der Einkerbungen bei einem Zylinderschloßschlüssel ist nicht mehr erforderlich.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß der für die Fertigung des Schlüssels verwendete Kunststoff selbestleuchtend ist.
  • Die Lichtabgabe ermöglicht ein Herausheben eines derartigen Schlüssels gegenüber anderen nicht selbstleuchtenden Schlüsseln und ermöglicht bei ausreichender Lichtausbeute das Einführen des Schlüssels in die Schließöffnung des zugeordneten Schlosses.
  • Die Erfindung soll nun anhand mehrerer Figuren ausführlicher beschieben werden. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Bartschlssels, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bart einer zweiten Ausfübrungsform, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Bart einer weiteren Ausführungsform, Fig. 4 den Querschnitt durch den Bart einer vierten AusfUbrungsform und Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Schlüssel für ein Zylinderschloß.
  • In Fig. 1 ist ein Bartschlüssel 1 gezeigt, dessen Bart 2 ilir ein Schloß mit Seitenbesatzung ausgelegt ist. An der anderen Seite des Schlüsselschaftes 3 ist ein Drehgriff 4 ausgebildet.
  • Bart 2, Schaft 3 und Drehgriff 4 bestehen aus einem Kunststoff, in den eine gestrichelt angedeutete Verstärkung 5 eingearbeitet ist. Auf eine derartige Verstärkung wird im Zusammenhang mit der Fig. 3 weiter unten eingegangen. Der in das Schloß einzuführeode Teil des Schlüssels, d. h. der Bart 2 und der untere Abschnitt 3a des Schaftes 3 sind mit einer Met schicht 6 überzogen, die die Verschleißfestigkeit erhöhen soll. Bei der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Schlüssels sind die Ausnehmungen 7 und 8 für das Eingreifen der Besetzung in den Bart 2 eingeschnitten worden.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Schlüssel 9, und zwar durch den Scbait 10 und den Bart 11. Bei diesem Schlüssel ist auf eine Verstärkung verzichtet worden. Die Verschleißfestigkeit der gefährdeten Oberflächenbereiche ist durch die Einlagerung von Metallepänen 12 beseitigt worden. Die in der Fig 2 verwendete Schichtdicke dient nur der Da2stellung dieser Schicht. Die tatsächlich erforderliche Dicke hängt von dem verwendeten Metall und im verwendeten Kunststoff ab. Ein derartiger Schlüssel ist immer noch viel leichter als ein vollständig aus Metall hergestellter Schlüssel. Es muß angemerkt werden, daß es bei gewissen Schlüsselausbildungen nicht erfaderlich sein muß, daß der gesamte Querschnitt mit einer derartigen Schicht überzogen wird.
  • So können z. B. nur die mit dem Riegelachaft zusammenarbeit enden Flächen des Bartes mit einer derartigen Schicht überzogen sein.
  • Bei dem Schlüssel 1 nach Fig. 1 war eine Verstärkung 5 gestrichelt dargestellt worden. Eine derartige Verstärkung wird bei dem in Fig. 3 gezeigten Schlüssel genauer beschrieben. Dort ist in dem Schlüssel 13 etne Bahn aus Glasfasergewebe 14 eingearbitet, die mit dem verwendeten Kunststoff durchtränkt ist. Die Dicke der über der Glasfaserbahn anstehenden Kunststoffschicht richtet sich nach den verwenden Materialien und händavon ab, welchen Belastungen der Schlüssel ausgesetzt werden soll. Die Glssfasorvorstärkung kann nicht nur in der Form einer geschlossenen Bahn bei der Fertigung des Schlüssels benutzt werden, sondern es ist auch möglich, dem Kunststoff die Fasern im unverfilzten oder unverwebton Zustand beizumengen.
  • Die Fig. 4, die einen Querschnitt durch den Bartbereich eines Schlüssels 15 seigt, macht darauf aufmerksam, daß bei Verwendung geeigneter Kunststoffe, die mit oder ohne Füllstoffen vermischt sind, der Schlüssel auch über den ganzen Querschnitt gesehen gleichartig aufgebaut sein kann. Derartige Schlüssel lassen siöh auf besonders einfache Weise iS Spritzgußautomaten oder auch Fressen herstellen. Der Schlüssel 9 nach Fig. 2 kann auf dieselbe Weise gefertigt werden, nur muß er einer Nachbehandlung, z. B. in einem Bad, zum Auf- bzw. Einbringen der Metallspäne 12 unterzogen werden.
  • Die Fig. 5 zeigt einen Schlüssel 16, der aus einer Kunststoffplatte herausgearbeitet ist. Die Kerben 17 sind ausgeräumt und das Trageloch 18 gebohrt. Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind wiederum Netallspäne an den gefährdeten Oberflächenbereichen eingearbeitet. Es ist aber durchaus möglich, auch bei dieaem Schlüssel den in das Loch einzuführenden Teil zu metallisieren.
  • Die in den Fig. 4 und 5 eingezeichneten Punkte sollen darstellen, daß der Kunststoff eingefärbt sein kann, um die Unteracbeidungsfähigkeit verschiedener Schlüssel gegeneinander zu erhöhen, Die Kreuze 20 in den Fig. 3 bis 5 sollen Symbole für Pigmente sein, die den Kunststoff selbstleuchtend machen.
  • Die beschriebenen Schlüssel aus Kunststoff sind besonders leicht; sie können unterscheidungskräftig eingefärbt sein und können selbstleuchtend sein. Diese wesentlichen Vorteile lassen die Anfertigung von derartigen Kunststoffschlüsseln als anstrebenswert erscheinen.
  • Wegen der Einfärbemöglichkeit brauchen keine fertigen Schlüsselmarke@ oder Schlüsselanhänger benutzt werden. Ein Einfärben von Metallschlüsseln kommt nicht infrage, da z. B. das Zusammenstoßen und Anschlagen der Schlüssel am Schlüsselbund das Einführen der Schlüssel sehr schnell zu einem Abplatzen derartiger Farbscbichten führen würde.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    ½ Schlüssel zum Betätigen eines Schlosses, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Kunststoff mit oder ohne Füllstoff gefertigt ist.
  2. 2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlüssel (1, 13) Verstärkungen (5, 14) eingearbeitet sind.
  3. 3. Schlüssel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (13) aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gefertigt ist.
  4. 4, Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dioYerschleißfestigkeit der einem erhbhten Verschleiß ausgesetzten Oberflächenbereiche des Schlüssels (1, 9) im Vergleich zu den anderen Oberflächenbereichen v@rgrößer S*.
  5. 5. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,, dadurch gekennzeichnet, daß in Oberflächenbereichen Metallspäne (12) eingearbeitet sind.
  6. 6. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeIchnet, daß die Oberfläche des Schlüssels (1) zum Teil oder gänzlich metallisiert (6) iot,
  7. 7. Schlüssel nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff eingefärbt (19) ist.
  8. 8. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff selbstleuchtend (20) ist.
    L e e r s e i t e
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