DE2037003C3 - Anlage zum Beschicken von Containern mit Einzelstücken - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Beschikken von Containern mit Einzelstücken unter Verwendung von Rollenbahnen als Transporteinrichtungen zum Einführen der zu containergerechten Stapeln zusammengefaßten Einzelstücke in die Container.

Es ist bekannt, das Verpackungsgut auf Paletten zu stapeln und diese in die Container einzusetzen. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß die Paletten Grundabmessungen aufweisen, die ein vollständiges Ausfüllen des Containerinnenraumes mit auf Paletten gestapelten Verpackungsgut nicht ermöglichen. Die in Containern verbleibenden Räume werden mittels Luftkissen u. dgl. ausgefüllt, um ein Verrutschen des Containerinhaltes zu vermeiden. Durch diese Maßnahme und durch das nicht vollständige Ausfüllen der Containerinnenräume wird der Transport von Stückgütern in Containern unwirtschaftlich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zum Beschicken von Containern mit Einzelstücken zu schaffen, dip eine wirtschaftliche Beschickung von Containern in kürzester Zeiteinheit und mit einer hohen Arbeitsleistung mit einer Verpackungsanordnung in den Containern dergestalt, daß der gesamte Containerinnenraum ausgefüllt ist, ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Containerbeschikkungsanlage der eingangs beschriebenen Art in der Weise ausgebildet, daß an der Abgabeseite der RoI-lenbahn eine quer zu dieser verlaufende Umsetz- und Speicherbahn aus zwei Rollenbahnen angeordnet ist, denen Überschubvorrichtungen für die Einzelstück-Mapel auf zwei wippenförmige, durch Hubeinrichtun- §en um ihre Mittelabschnitte verschwenkbare, paral-ItI zur Überschubrichtung angeordnete Rahmenge-•tellc zugeordnet sind, die im vorderen Bereich aus Rollenbahnen und im hinteren Bereich als Tragplatlcn für die Container ausgebildet sind.

Die Containerbeschickungbanlage ermöglicht das Wechselseitige Beladen von zwei Containern in der Weise, daß während des Beladens des einen Containers ein containergerechtes Stapeln weiterer Einzelstücke und Bereithalten dieser Ladung zum Einführen in den anderen Container erfolgt. Eine derartige Anlage weist eine hohe Arbeitsleistung auf, wobei die Stapelvorrichtung von Hand oder maschinell er- *> folgen kann.

In der Zeichnung ist eine Anlage zum Beschicken von Containern mit zu Stapeln zusammengefaßten Einzelstücken gemäß der Erfindung in einer schaubildlichen Ansicht dargestellt.

ίο Die Anlage besteht aus einer Rollenbahn 10 für die Zuführung von in Reihe hintereinander angeordneten Einzelstücken E. Die Rollen 11 dieser Rollenbahn, die einzeln angetrieben sein können, fördern die Einzelstücke in Pfeilrichtung X. Die Abgabeseite der Rollenbahn 10 ist mit 10 ο bezeichnet.

Neben der Rollenbann 10 ist eine Einrichtung 15 zum Übereinanderstapeln je zweier Einzelstücke E angeordnet, die aus einem Rahmengestell 16 besteht, in der eine Hubbühne 17 angeordnet ist, die mittels

ao eines Antriebsmotors 19 angehoben und abgesenkt werden kann. Das freie, der Rollenbahn 10 zugekehrte Enae 17 a der Hubbühne 17 weist gabelförmig ausgebildete Tragarme 17 b auf, die beim Absenken der Hubbühne 17 zwischen den Rollen 11 der Rollenbahn 10 zu liegen kommen. Ein in diesen Bereich der Tragarme 17 b gefördertes Einzelstück wird beim Anheben der Hubbühne 17 aus der Rollenbahn 10 herausgehoben und mittels der Hubbühne 17 so hoch verfahren, daß das angehobene Einzelstück oberhalb des nachfolgenden Einzelstückes zu stehen kommt. Im Bereich der Stapeleinrichtung 15 sind Steuerorgane 18, z.B. zu beiden Seiten der Rollenbahn 10 angeordnete Lichtschranken, zur Steuerung der Hubbühne 17 angeordnet. Diese von den auf der Rollenbahn ankommenden Einzelstücke beaufschlagbaren Steuerorgane 18 stehen mit dem Antriebsmotor 19 für das Heben und Senken der Hubbühne 17 in Verbindung.

Sollen jeweils mehrere Einzelstücke übereinander gestapel! werden, so können neben der Rollenbahn 10 mehrere Stapeleinrichtungen 15 angeordnet sein.

An der Abgabeseite 10 a der Rollenbahn 10 ist quer zur Vorschubbahn der Einzelstückc eine Umsetz- und Speicherbahn 20 angeordnet, mittels der einer^eits die /ugeführten Einzelstapel auf die einzelnen Container verteilt werden und die andererseits zur Vorbereitung und Bereitstellung der zu Blökken ß zusammengefaßten Stapel dient. Diese Blökkeß entsprechen der Größe des Innenraumes der zu beschickenden Container. Diese Umsetz- und Speicherbahn 20 besteht aus zwei hintereinander im Abstand voneinander angeordneten Rollenbahnen 21, 22, deren Abstand voneinander etwa der Breite der Rollenbahn 10 entspricht. Die Rollenbahnen 21, 22 mit ihren angetriebenen Rollen 23, 24 sind in schlittenförmigen Rahmengestell 27, 28 gehalten, die auf Führungsschienen quer zur Rollenbahn 10 mittels Antriebsmittel 27 α, 28« \erfahrbar sind. Im Bereich der Rollenbahnen 21, 22 sind Überschubvorrichtungen 25, 26 vorgesehen, die jeweils aus einer Schubnlatte bestehen, die über Steuerstangen mit Antrieben, wie z.B. Arbeitszylinder od. dgl. 27α. 28 α, in Verbindung stehen. An Stelle von verfahrbaren Rollenbahnen 21. 22 können auch andere ΙΞίη-richtungen vorgesehen sein, die das Ableiten der zu Stapeln S zusammengefaßten Einzelstücke auf die eine oder andere Seite der Umselz- und Speicherbahn 20 bewirken. Die Rollenbahn 10 ist bis in den

Ien der Rollenbahn 10 sind mit die etednea Bewe-

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packten oder mittels Folien vey^^ ke£ die auch bereits aus in Stapeln zusammenge faßten Endstücken bestehen könntn werden m tels der Rollenbahn 10 der Stapeleinrichtung 15 zu

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Zwischenraum zwischen den beiden Rollenbahnen 21, 22 hinein verlängert. Die Rollen 23, 24 der beiden Rollenbahnen 21, 22 der Umsetz- und Speicherbahn 20 sind in den verfahrbaren schlittenförmigen Rahmengestellen 27, 28 derart angeordnet, daß die Rollen 23, 24 beim Verfahren der Rollenbahnen 21, 22 zwischen die Rollen 11 der Rollenbahn 10 hindurchgeführt werden können. An den verfahrbaren Rahmengestellen 27, 28 vorgesehene Mitnehmernokken bewirken beim Verfahren der Rollenbahnen 21, 22 die Mitnahme der Stapel S.

In den Endbereichen der Umsetz- und Speicherbahn 20 sind im Abstand voneinander zwei wippen-

förmige Rahmengestelle 30, 31 derart angeordnet, gesetzt, uie Meueiuigmic «. ·

daß die auf den Rollenbahnen 21, 22 angeordneten 15 Schrittschaltwerk verbunden sein, welcnes aen Stapel^ mittels der Überschubvorrichtungen 25, 26 schrittweisen Vorschub der EinzelstuckeL· und aie auf diese wippenförmigen Rahmengestelle 30, 31 Steuerung der Hubbühne 17 der Stapeleinncntung is übergeleitet werden können. An Stelle der Über- übernimmt. Die zu Stapeln S ubereinandergesetzien Schubvorrichtungen 25, 26 können zum Überleiten Einzelstücke £ werden dann mittels der Koilenoann der Stapel S auch die Rollen 23, 24 der Rollenbah- 20 10 der - ~ · . ---.-_ ,„_OPt„tm una nen 21, 22 angetrieben sein. Die wippenförmigen mittels
Rahmengestelle 30, 31 sind im Bereich ihrer Mittelabschnitte bei 32, 33 in entsprechend ausgebildeten
Lagergestellen verschwenkbar ausgebildet. Die jeweils der Umsetz- und Speicherbahn 20 zugekehrten 25
Gestellabschnitte 30 a, 31a der Rahmengestelle 30,
31 tragen je eine Rollenbahn 35, 36, deren Rollen
37, 38 parallel zu den Rollen 23, 24 der Rollenbahnen 21, 22 der Umsetz- und Speicherbahn 20 sowie _{v o}—_n— ,.. . „

der Rollen 11 der Rollenbahn 10 angeordnet sind. 30 Block B nimmt das wippenformige yesteu Ji eine

Bodenseitig stehen die Rahmengestelle 30, 31 im Be- waagerechte Stellung ein. Wahrend des Uberleitvor-

reich ihrer Rollenbahnen 35, 36 mit Hubeinrichtun- -»«»«*<= H« Blockes B in den vorderseitig geöffneten

gen in Verbindung, von denen die Hubeinrichtung

des Rahmengestells 30 in der Zeichnung dargestellt

ist. Die Rollenbahnen 35, 36 nehmen jeweils die vor-

dere Hälfte der \erschwenkbaren Rahmengestelle 30,

31 ein. Die rückwärtige Hälfte der Rahmengestelle

30, 31, d. h. die Gestellabschnitte 30 b, 31 b, sind als

Tragplatten 40, 41 für die Container C ausgebildet. tung verschwenkt, d. n. uie isu»>-,u»uu __ ..-

Die Antriebsmittel für die Stapeleinrichtung 15, 4° darauf angeordneten Block B von EinzelstucKen wiro für die verfahrbaren Rollenbahnen 21, 22 der Um- angehoben, so daß der Block ß auf Grund seines setz- und Speicherbahn 20, für die wippenförmigen Eigengewichtes in den Container C eintunrt. uiese Rahmengestell 30, 31 mit den Containern C und für Einfahrstellung ist bei dem wippenförmigen Randie Überschubvorrichtungen 25, 26 und für die RoI- mengestell 30 gezeigt.

: bewegt,

■ die Rollenbahn 36 des wip-L übergeleitet und auf 1 Block B zusammen-

geTtdltrdTr'im Endergebrus der Grölie des Innenrau-Ls des Containers C entspricht;während «ta^ Sta nelvoreanees der einzelnen Stapel 5 zu einem pelvorganges <κ __ _{förmi Geste}u 31 eine

** _.. 1 i__ V>L.-1a!ttinr.

Oontaine -C w.rd die

ζ- und Speicherbahn 20 _nachfol_genden Stades Rahmengestells 30 ^^Sen. Nach Fertigstellung des ^t _a*^e^^e _r ⁿ _Ro„_enbahn 36 wird das wippenaut aer «^ Hubeinrich-

Snbahn 36 mit dem k d

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Anlage zum Beschicken von Containern mit Einzelstücken unter Verwendung von Rollenbahnen als Transporteinrichtungen zum Einführen der zu containergerechten Stapeln zusammengefaßten Einzelstücke in die Container, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abgabeseite (10 α) der Rollenbahn (10) eine quer zu dieser verlaufende Umsetz- und Speicherbahn (20) aus zwei Rollenbahnen (21, 22) angeordnet ist, denen Überschubvorrichtungen (25, 26) für die Einzelstückstapel (S) auf zwei wippenförmige, durch Hubeinrichtungen (34) um i'are Mittelabschnitte (32, 33) verschwenkbare, parallel zur Überschubrichtung angeordnete Rahmengestelle (30, 31) zugeordnet sind, die im vorderen Bereich aus Rollenbahnen (35, 36) und im hinteren Bereich als Tragplatten (40, 41) für die Container (C) ausgebildet sind.