AT526124A2 - Ladungsträger-Übergabestation sowie Verfahren zum Beladen und Entladen eines Transportgestells - Google Patents

Ladungsträger-Übergabestation sowie Verfahren zum Beladen und Entladen eines Transportgestells Download PDF

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AT526124A2 ATA50289/2022A AT502892022A AT526124A2 AT 526124 A2 AT526124 A2 AT 526124A2 AT 502892022 A AT502892022 A AT 502892022A AT 526124 A2 AT526124 A2 AT 526124A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ladungsträger-Übergabestation (1) zum Beladen und/oder Entladen eines Transportgestells (2), umfassend eine Bereitstellvorrich­ tung (4) mit einem Bereitstellplatz (41) für das Transportgestell (2), ein Steuersys­ tem (5) und ein erstes Übergabesystem (11a), welches eine Übergabevorrichtung, eine Puffervorrichtung (8), ein Fördersystem (9) und ein Vorladegestell (6) um­ fasst, wobei die Bereitstellvorrichtung (4) dazu ausgebildet ist, das Transportge­ stell (2) auf einem Bereitstellplatz zu positionieren, sodass Regalfächer (21a..21c) des Transportgestells 2) mit den Vorladefächern (61a..61c) fluchtend ausgerichtet sind und die Übergabevorrichtung Übergabeelemente aufweist, welche durch eine erste Steuervorrichtung (51a) des Steuersystems (5) synchron bewegbar sind, um die Ladungsträger (3a..3c) simultan zwischen den Vorladefächern (61a..61c) und den Regalfächern (21a..21c) zu bewegen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Lager- und Kommissioniersystem mit einer derartigen Ladungsträger-Übergabe­ station (1) sowie ein Verfahren zum Beladen und ein Verfahren zum Entladen ei­ nes Transportgestells (2) mittels einer Ladungsträger-Übergabestation (1).

Description

Überdies betrifft die Erfindung ein Lager- und Kommissioniersystem zum Lagern und Kommissionieren von Waren. Das Lager- und Kommissioniersystem umfasst ein Warenlager zur Bereitstellung von Waren, eine Kommissionierstation zum Kommissionieren der Waren in Ladungsträger gemäß Kommissionieraufträgen, ein automatisiertes Waren-Fördersystem zum Transport von Waren zwischen dem Warenlager und der Kommissionierstation sowie eine Ladungsträger-Übergabe-
station zum Beladen eines Transportgestells mit Ladungsträgern.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Beladen eines Transportgestells mit Ladungsträgern gemäß einem Beladeauftrag mittels einer LadungsträgerÜbergabestation, wobei das Transportgestell übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Regalfächer zur Aufnahme der Ladungsträger aufweist und der Beladeauftrag erste Ladungsträger umfasst, mit welchen das Transportgestell be-
laden werden soll.
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Aus dem Stand der Technik sind Ladungsträger-Übergabestationen zum Beladen und/oder Entladen von Transportgestellen bekannt. Beispielsweise ist in der
US 5,895,195 A eine Ladungsträger-Übergabestation beschrieben, bei welcher Ladungsträger auf einer Fördervorrichtung antransportiert und in eine Übergabevorrichtung mit mehreren Fächern transferiert werden. Die Fächer werden an Regalfächern des Transportgestells ausgerichtet, sodass die Ladungsträger aus diesen in die Regalfächer übergeben werden können. In umgekehrter Reihenfolge kann das Transportgestell auch entladen werden. Nachteilig ist hierbei, dass die Ladungsträger einzeln antransportiert bzw. nach dem Entladen vereinzelt werden müssen, wodurch sich eine besonders lange Taktzeit beim Beladen bzw. Entladen
des Transportgestells ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Ladungsträger-Übergabestation zu schaffen sowie ein verbessertes Lager- und Kommissioniersystem anzugeben. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Beladen von Transportgestellen mit Ladungsträgern sowie ein Verbessertes Verfahren zum Entladen von mit Ladungsträgern beladenen Transportgestellen zu schaffen. Insbesondere soll durch die Erfindung ein automatisiertes Beladen und/oder Entladen von Transportgestellen mit Ladungsträgern mit geringer Taktzeit ermöglicht werden.
Die Aufgabe wird durch eine Ladungsträger-Übergabestation der eingangs genannten Art gelöst, wobei das erste Übergabesystem ein, insbesondere ortsfest angeordnetes, Vorladegestell umfasst, welches übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer zur Aufnahme der Ladungsträger aufweist und auf einer ersten Seite des Bereitstellplatzes angeordnet ist. Die Bereitstellvorrich-
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rieren der Ladungsträger zwischen den Pufferfächern und den Vorladefächern auf.
Durch diese Ladungsträger-Übergabestation wird ermöglicht, dass Ladungsträger für ein Beladen eines Transportgestells einzeln über das Fördersystem zur Puffervorrichtung antransportiert und im Vorladegestell eine Beladegruppe aus Ladungsträgern gebildet werden können. Die Ladungsträger der Beladegruppe können anschließend im Wesentlichen simultan in das Transportgestell übergeben werden. Ein Abgeben der Beladegruppe kann hierbei mit einer kürzeren Taktzeit als ein Bilden der Beladegruppe erfolgen.
Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist nunmehr insbesondere darin zu sehen, dass das Bilden der Beladegruppe vom Übergeben der Ladungsträger in das Transportgestell entkoppelt wird. Somit kann beispielsweise mit dem Bilden der Beladegruppe für ein zu beladendes Transportgestell bereits begonnen werden, während ein vorangehendes Transportgestell mit im Vorladegestell bereitgestellten Ladungsträgern beladen und abtransportiert sowie das zu beladende Transportgestell am Bereitstellplatz bereitgestellt wird. Somit kann das Transportgestell besonders effizient beladen und eine erhöhter Durchsatz erreicht werden, das heißt es kann eine erhöhte Anzahl an Transportgestellen pro Zeiteinheit beladen
werden.
Darüber hinaus wird durch diese Ladungsträger-Übergabestation ermöglicht, dass mehrere Ladungsträger beim Entladen eines Transportgestells im Wesentlichen als Entladegruppe simultan aus dem Transportgestell in das Vorladegestell übergeben werden können. Die Ladungsträger der Entladegruppe können aus dem
Vorladegestell in die Puffervorrichtung transferiert und von dieser einzeln über das
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eine erhöhte Anzahl an Transportgestellen pro Zeiteinheit entladen werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Ladungsträger-Übergabestation als Beladestation zum Beladen eines Transportgestells mit Ladungsträgern und/oder als Entladestation zum Entladen eines mit Ladungsträgern beladenen Transportgestells ausgebildet ist.
Günstig ist es, wenn die Ladungsträger-Übergabestation (zusätzlich) ein zweites Übergabesystem umfasst. Das zweite Übergabesystem kann hierbei analog zum zuvor beschriebenen ersten Übergabesystem aufgebaut sein. Insbesondere weist das zweite Übergabesystem ebenfalls eine Übergabevorrichtung zum Beladen und/oder Entladen des Transportgestells, eine Puffervorrichtung mit Pufferfächern zum Zwischenspeichern der Ladungsträger, ein Fördersystem zum Antransportieren der Ladungsträger zur und/oder zum Abtransportieren der Ladungsträger von der Puffervorrichtung (des zweiten Übergabesystems) und ein, insbesondere ortsfest angeordnetes, Vorladegestell auf, welches übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer zur Aufnahme der Ladungsträger aufweist und auf einer zur ersten Seite verschiedenen, insbesondere der ersten Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite des Bereitstellplatzes angeordnet ist. Die Bereitstellvorrichtung ist dazu ausgebildet, das Transportgestell am Bereitstellplatz zu positionieren, sodass die Regalfächer zusätzlich mit den Vorladefächern des Vorladegestells des zweiten Übergabesystems fluchtend ausgerichtet sind. Ferner weist die Übergabevorrichtung (des zweiten Übergabesystems) übereinander und/oder
nebeneinander angeordnete Übergabeelemente auf, welche durch eine zweite
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Das erste Übergabesystem und das zweite Übergabesystem können hierbei im Wesentlichen baugleich und, vorzugsweise symmetrisch um den Bereitstellplatz, zur Übernahme von Ladungsträgern auf unterschiedlichen Seiten des Bereitstellplatzes ausgebildet sein. Somit können das Beladen und/oder das Entladen des Transportgestells auf zwei Seiten des Transportgestells parallelisiert durchgeführt werden, wodurch die Ladungsträger-Übergabestation noch effizienter betrieben werden kann. Günstig ist es hierbei, wenn die Vorladefächer des ersten und zweiten Übergabesystems zueinander fluchtend ausgerichtet sind.
Das Transportgestell weist üblicherweise in übereinander angeordneten horizontalen Regalzeilen und/oder nebeneinander angeordneten vertikalen Regalspalten ausgebildete Regalfächer auf. Vorzugsweise sind die Regalfächer von einer ersten Zugriffsseite und/oder von einer zweiten Zugriffsseite zugänglich, sodass diese beispielsweise von der ersten Zugriffsseite beladen und von der zweiten Zugriffsseite entladen werden können, oder umgekehrt. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Transportgestell derart am Bereitstellplatz positioniert wird, dass die erste Zugriffsseite zum Vorladegestell des ersten Übergabesystems und gegebenenfalls die zweite Zugriffsseite zum Vorladegestell des zweiten Übergabesystems gerichtet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn erste Regalfächer, zweite Regalfächer und/oder weitere Regalfächer jeweils übereinander angeordnet sind und eine erste, zweite und/oder weitere Regalspalte bilden. Bevorzugt sind die Regalspalten nebeneinander angeordnet. Besonders bevorzugt ist die weitere Regalspalte zwischen der ersten Regalspalte und der zweiten Regalspalte angeordnet.
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weitere Regalfächer aufweist, umfassen.
Günstig ist es, wenn das Vorladegestell in übereinander angeordneten horizontalen Vorladezeilen und/oder nebeneinander angeordneten vertikalen Vorladespalten ausgebildete Vorladefächer auf. Besonders bevorzugt sind die Vorladefächer analog zu den Regalfächern eines mehrspaltigen Transportgestells angeordnet, sodass das Vorladegestell zum Beladen und/oder Entladen von einspaltigen,
zweispaltigen und/oder mehrspaltigen Transportgestellen geeignet ist.
Vorzugsweise umfasst das Vorladegestell eine dem Bereitstellplatz zugewandte Übergabeseite, an welcher die Vorladefächer zugänglich sind, sodass Ladungsträger zwischen den Vorladefächern und den Regalfächern übergeben werden können. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Vorladegestell eine der Übergabeseite gegenüberliegende Zugriffsseite aufweist, an welcher die Vorladefächer, insbesondere für die Übergabeelemente, zugänglich sind. Ferner ist es günstig, wenn das Vorladegestell eine erste Transferseite, welche insbesondere den ersten Pufferfächern des jeweiligen Übergabesystems zugewandt ist, und/oder eine zweite Transferseite umfasst, welche insbesondere den zweiten Pufferfächern des jeweiligen Übergabesystems zugewandt ist. Die Vorladefächer können hierbei an den Transferseiten zugänglich sein, sodass Ladungsträger zwischen Pufferfächern und den Vorladefächern transferiert werden können. Besonders bevorzugt erstrecken sich die erste und/oder zweite Transferseite zwischen
der Zugriffsseite und der Übergabeseite.
Die Vorladefächer und/oder die Regalfächer erstrecken sich vorzugsweise jeweils entlang einer Längsachse. Besonders bevorzugt sind die Vorladefächer und/oder die Regalfächer jeweils zur Aufnahme von zwei Ladungsträgern ausgebildet. Hierfür können die Vorladefächer und/oder die Regalfächer jeweils zwei entlang der Längsachse hintereinander angeordnete Vorladeplätze bzw. Regalplätze aufwei-
sen.
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Die Bereitstellvorrichtung kann eine automatisierte Transportgestell-Fördertechnik zum Antransport des Transportgestells zum Bereitstellplatz und/oder zum Abtransport des Transportgestells von diesem umfassen. Ferner kann die Bereitstellvorrichtung Positioniermittel, insbesondere Klemmmittel, zum Positionieren und/oder
Fixieren des Transportgestells relativ zum Vorladegestell umfassen.
Ferner erstrecken sich die Pufferfächer vorzugsweise entlang einer, insbesondere zur Längsachse der Vorladefächer parallelen, Längsachse. Besonders bevorzugt sind die Pufferfächer jeweils zur Aufnahme von zwei Ladegütern ausgebildet. Hierfür können die Pufferfächer jeweils zwei entlang der Längsachse hintereinander angeordnete Pufferplätze aufweisen.
Günstig ist es, wenn die Pufferfächer neben den Vorladefächern angeordnet sind, insbesondere an der ersten Transferseite und/oder an der zweiten Transferseite des jeweiligen Vorladegestells. Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Pufferplätze jeweils an den Vorladeplätzen ausgerichtet sind.
Besonders bevorzugt sind die Pufferfächer übereinander angeordnet. Die Pufferfächer können Pufferzeilen ausbilden, welche jeweils zumindest ein Pufferfach aufweisen, insbesondere ein erstes Pufferfach und ein zweites Pufferfach. Günstig ist es hierbei, wenn die Pufferfächer einer Pufferzeile auf dem Vorladeboden der jeweiligen Vorladezeile neben den Vorladefächern bereitgestellt sind, sodass die Ladungsträger zwischen den Pufferfächern und den Vorladefächern auf dem Vorla-
deboden verschoben werden können.
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Das Fördersystem des ersten und/oder zweiten Übergabesystems ist zum Antransport der Ladungsträger zur jeweiligen Puffervorrichtung bzw. Abtransport der Ladungsträger von der jeweiligen Puffervorrichtung ausgebildet. Hierfür kann das Fördersystem jeweils eine oder mehrere Fördervorrichtungen umfassen, welche den Pufferfächern zugeordnet sind.
Es ist von Vorteil, wenn das Fördersystem zum Transport der Ladungsträger zwischen einer Kommissionierstation, an welcher die Ladungsträger mit Waren befüllt werden, und der jeweiligen Puffervorrichtung, oder zwischen einem Ladungsträger-Lager, in welchem befüllte oder leere Ladungsträger zwischengelagert werden
können, und der jeweiligen Puffervorrichtung ausgebildet ist.
Das Fördersystem kann eine bodengebundene Fördervorrichtung umfassen, beispielsweise einen Rollenförderer oder Gurtförderer. Hierbei handelt es sich um eine stationäre Fördervorrichtung. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Fördersystem eine mobile Fördervorrichtung aufweisen, welche insbesondere autonom verfahrbare Förderfahrzeuge umfasst. Derartige Förderfahrzeuge können von einem übergeordneten Leitrechner gesteuert werden. Solche Förderfahrzeuge sind dem Fachmann unter den Begriffen „Automated Guided Vehicle“ (kurz: AGV) oder „Autonomous Mobile Robot“ (kurz: AMR) bekannt.
Die Übergabevorrichtung des ersten und/oder zweiten Übergabesystems ist dem jeweiligen Vorladegestell zugeordnet. Ferner sind die Übergabeelemente jeweils einem Vorladefach zugeordnet.
Besonders bevorzugt sind die Übergabeelemente als horizontal, insbesondere in einer Übergaberichtung, bewegbare Schieber ausgebildet. Die Übergabeelemente
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vom Bereitstellplatz in Richtung zum jeweiligen Vorladegestell verlaufen.
Um Ladungsträger aus den Vorladefächern auszuschieben und in die Regalfächer einzuschieben, können die Übergabeelemente auf der Zugriffsseite des zugeordneten Vorladegestells angeordnet und an dieser in die Vorladefächer einbringbar sein. Hierbei ist das Vorladegestell im Wesentlichen zwischen den Übergabeelementen und dem Bereitstellplatz angeordnet.
Alternativ können die Übergabeelemente auf der Übergabeseite des jeweils zugeordneten Vorladegestells, insbesondere auf einer vom zugeordneten Vorladegestell abgewandten (ersten/zweiten) Seite des Bereitstellplatzes angeordnet sein, um die Ladungsträger aus den Regalfächern auszuschieben und in die Regalfächer einzuschieben. Hierbei ist der Bereitstellplatz im Wesentlichen zwischen den Übergabeelementen und dem Vorladegestell angeordnet. Ferner können die Übergabeelemente, welche einem Vorladegestell zugeordnet sind, an der Zugriffsseite des jeweils anderen Vorladegestells angeordnet und durch dieses durchführbar sein, um die Ladungsträger aus dem Transportgestell in das zugeordnete Vorladegestell zu übergeben.
Eine Übergabe, ein Transferieren und/oder Bewegen von Ladungsträgern „zwischen“ einzelnen Fächern, insbesondere Puffer-, Vorlade- und/oder Regalfächern,
bedeutet im Zusammenhang mit der Erfindung jeweils ein Ausschieben aus einem
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ersten Fach und ein anschließendes Einschieben in ein zweites Fach, beispielsweise aus einem Pufferfach in ein Vorladefach oder umgekehrt. Analog dazu bedeutet ein Transferieren zwischen dem Fördersystem und der Puffervorrichtung, dass ein Ladungsträger vom Fördersystem in die Puffervorrichtung transferiert
wird oder umgekehrt.
Günstig ist es, wenn die Vorladefächer (jeweils) erste Vorladefächer und die Pufferfächer (jeweils) erste Pufferfächer umfassen, welche den ersten Vorladefächern zugeordnet und vorzugsweise an diesen ausgerichtet sind. Somit können die ersten Regalfächer den ersten Vorladefächern zugeordnet werden. Dadurch können Ladungsträger, welche in erste Regalfächer des Transportgestells geladen oder aus diesen entladen werden sollen, in den ersten Vorladefächern bereitgestellt und gegebenenfalls in den ersten Pufferfächern zwischengespeichert werden. Dadurch können Transportgestelle mit ersten Regalfächern besonders effizient beladen und/oder entladen werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die ersten Vorladefächer übereinander angeordnet sind und somit eine erste Vorladespalte bilden, wodurch einspaltige Transportgestelle effizient beladen und/oder entladen werden können. Ferner können die ersten Pufferfächer übereinander angeordnet sein, um eine erste Pufferspalte zu bilden, sodass Ladungsträger zwischen den ersten Pufferfächern und den ersten Vorladefächern verschoben bzw. transferiert werden können. Darüber hinaus ist es günstig, wenn die ersten Vorladefächer an der ersten Transferseite des Vorladegestells angeordnet sind.
Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die ersten Pufferfächer auf der ersten Transferseite neben den ersten Vorladefächern angeordnet sind.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Vorladefächer (jeweils) zweite Vorladefächer und die Pufferfächer (jeweils) zweite Pufferfächer umfassen, welche den zweiten Vorladefächern zugeordnet und vorzugsweise an diesen ausgerichtet sind. Somit können die zweiten Regalfächer den zweiten Vorladefächern zugeordnet werden. Dadurch können Ladungsträger, welche in zweite Regalfächer des Transportgestells geladen oder aus diesen entladen werden sollen, in den zweiten
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Vorladefächern bereitgestellt und gegebenenfalls in den zweiten Pufferfächern zwischengespeichert werden. Dies ermöglich, dass Ladungsträger synchron zwischen den ersten sowie zweiten Regalfächern bzw. den ersten sowie zweiten Pufferfächern und den ersten sowie zweiten Vorladefächern übergeben bzw. transferiert werden, wodurch Transportgestelle mit ersten und zweiten Regalfächern besonders effizient beladen und/oder entladen werden können. Günstig ist es hierbei, wenn die zweiten Vorladefächer an den ersten Vorladefächern ausgerichtet sind.
Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die zweiten Vorladefächer übereinander angeordnet sind und somit eine zweite Vorladespalte bilden. Somit können zweispaltige Transportgestelle effizient beladen und/oder entladen werden. Ferner können die zweiten Pufferfächer übereinander angeordnet sein, um eine zweite Pufferspalte zu bilden. Darüber ist es günstig, wenn die zweiten Vorladefächer an der zweiten Transferseite des Vorladegestells angeordnet sind. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die zweiten Pufferfächer auf der zweiten Transferseite und neben den zweiten Vorladefächern angeordnet sind.
Von Vorteil ist es, wenn die Vorladefächer (jeweils) weitere Vorladefächer umfassen. Somit können die weiteren Regalfächer den weiteren Vorladefächer zugeordnet werden. Dadurch können Ladungsträger, welche in weitere Regalfächer des Transportgestells geladen oder aus diesen entladen werden sollen in den weiteren Vorladefächern bereitgestellt werden. Somit können Transportgestelle mit ersten, zweiten und/oder weiteren Regalfächern besonders effizient beladen und/oder entladen werden. Günstig ist es hierbei, wenn die weiteren Vorladefächer an den ersten und/oder zweiten Vorladefächer ausgerichtet sind.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die ersten Pufferfächer und/oder die zweiten Pufferfächer (zusätzlich) den weiteren Vorladefächern zugeordnet und vorzugsweise an diesen ausgerichtet sind. wobei Ladungsträger aus den jeweiligen Pufferfächern in die weiteren Vorladefächer transferiert werden können. Hierbei kann vorgesehen sein, dass Ladungsträger aus den ersten Pufferfächern durch die ersten Vorladefächer hindurch oder aus den zweiten Pufferfächern durch die zweiten Vorladefä-
cher hindurch in die weiteren Vorladefächer transferiert werden.
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Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die weiteren Vorladefächer übereinander angeordnet sind und somit eine weitere Vorladespalte bilden. Wenn eine erste, zweite und weitere Vorladespalte vorgesehen sind, können insbesondere dreispaltige Transportgestelle effizient beladen und/oder entladen werden. Mit Vorteil sind die weiteren Vorladefächer, insbesondere die weitere Vorladespalte, zwischen den ersten und zweiten Vorladefächern, insbesondere zwischen der ersten und zwei-
ten Vorladespalte, angeordnet.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die zuvor beschriebenen Vorladezeilen jeweils ein erstes Vorladefach, ein zweites Vorladefach und/oder ein weiteres Vorladefach aufweisen, welche auf einem gemeinsamen Vorladeboden angeordnet sind, sodass diese fluchtend zueinander angeordnet sind. Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Pufferzeilen jeweils einer Vorladezeile zugeordnet sind und ein erstes Pufferfach und/oder ein zweites Pufferfach umfassen, welche auf dem gemeinsamen Vorladeboden der zugeordneten Vorladezeile angeordnet sind, so-
dass die Pufferzeile und die Vorladezeile fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Transfervorrichtung (jeweils) erste Transferelemente, welche den ersten Pufferfächern zugeordnet sind, und/oder zweite Transferelemente aufweist, welche den zweiten Pufferfächern zugeordnet sind, um Ladungsträger zwischen einem dem jeweiligen Transferelement zugeordneten Pufferfach und einem diesem Pufferfach zugeordneten Vorladefach zu transferieren. Günstig ist es hierbei, wenn die Transferelemente, insbesondere mittels einer Antriebsvorrichtung, entlang einer Transferrichtung bewegbar sind. Bevorzugt sind die ersten Transferelemente entlang einer ersten Transferrichtung und/oder die zweiten Transferelemente entlang einer zweiten Transferrichtung bewegbar. Die erste und/oder zweite Transferrichtung ist hierbei vorzugsweise horizontal und orthogonal zur ersten und/oder zweiten Übergaberichtung ausgerichtet. Vorzugsweise sind die erste und zweite Transferrichtung antiparallel zueinander ausgerichtet.
Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn die ersten Transferelemente und/oder die zweiten Transferelemente dazu ausgebildet sind, die Ladungsträger
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zwischen den jeweils zugeordneten Pufferfächern und den weiteren Vorladefächern, insbesondere entlang der ersten und/oder zweiten Transferrichtung, zu transferieren. Dadurch sind keine weiteren Transferelemente erforderlich, wodurch ein technischer Aufwand der Ladungsträger-Übergabestation sowie ein Wartungsaufwand reduziert ist.
Günstig ist es ferner, wenn die Pufferfächer (jeweils) weitere Pufferfächer umfassen, welche den weiteren Vorladefächern zugeordnet und vorzugsweise an diesen ausgerichtet sind, und die Transfervorrichtung, insbesondere des ersten und/oder zweiten Übergabesystems jeweils, weitere Transferelemente aufweist, um die Ladungsträger, insbesondere entlang der ersten bzw. zweiten Übergaberichtung, zwischen den weiteren Pufferfächern und den weiteren Vorladefächern zu transferieren. Dadurch kann ermöglicht werden, Ladungsträger aus den ersten Pufferfächern, den zweiten Pufferfächern und den weiteren Pufferfächern im Wesentlichen synchron in die jeweils zugeordneten Vorladefächer oder umgekehrt zu transferieren. Die weiteren Pufferfächer können übereinander angeordnet sein, um eine weitere Pufferspalte zu bilden. Darüber hinaus können die weiteren Pufferfächer auf der Zugriffsseite des Vorladegestells und an die weiteren Vorladefächer anschließend positioniert sein.
Vorteilhaft ist es, wenn Ladungsträger synchron zwischen den Pufferfächern und den jeweils zugeordneten Vorladefächern, transferiert werden können. Hierfür ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Steuersystem eine weitere Steuervorrichtung aufweist, welche dazu ausgebildet ist, die ersten Transferelemente, die zweiten Transferelemente und/oder die dritten Transferelemente anzusteuern, sodass sich diese jeweils synchron bewegen, um zu transferierende Ladungsträger simultan zu transferieren. Die zu transferierenden Ladungsträger können insbesondere Ladungsträger, welche sich in den ersten, zweiten und/oder weiteren Pufferfächern befinden und in die jeweils zugeordneten Vorladefächer transferiert werden sollen, und/oder Ladungsträger, welche sich in den ersten, zweiten und/oder weiteren Vorladefächern befinden und in die jeweils zugeordneten Pufferfächer transferiert werden sollen, umfassen. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Transfervorrich-
tung des ersten Übergabesystems derart angesteuert wird, dass sich deren ersten
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Transferelemente, zweiten Transferelemente und/oder weiteren Transferelemente jeweils synchron bewegen und/oder dass die Transfervorrichtung des zweiten Übergabesystems derart angesteuert wird, dass sich deren ersten Transferelemente, zweiten Transferelemente und/oder weiteren Transferelemente jeweils
synchron bewegen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Fördersystem (des ersten und/oder zweiten Übergabesystems jeweils) eine den ersten Pufferfächern zugeordnete erste Fördervorrichtung, eine den zweiten Pufferfächern zugeordnete zweite Fördervorrichtung und/oder eine den weiteren Pufferfächern zugeordnete weitere Fördervorrichtung umfasst, welche jeweils zum Antransport der Ladungsträger zu und/oder Abtransport der Ladungsträger von den jeweils zugeordneten Pufferfächern ausgebildet sind. Die Fördervorrichtung(en) sind hierbei vorzugsweise wie zuvor beschrieben als bodengebundene, insbesondere stationäre, Fördervorrichtung ausgebildet.
Besonders bevorzugt umfasst das Fördersystem jeweils eine zentrale Fördervorrichtung, welche an die erste, zweite und/oder weitere Fördervorrichtung anschließt. Zum Antransportieren der Ladungsträger zur Puffervorrichtung ist die zentrale Fördervorrichtung beispielsweise dazu eingerichtet, Ladungsträger von der Kommissionierstation oder dem Ladungsträger-Lager abzutransportieren und vorzugsweise in einem Weichenabschnitt des Fördersystems wahlweise an die erste oder zweite Fördervorrichtung oder gegebenenfalls an die weitere Fördervorrichtung abzugeben. Umgekehrt kann die zentrale Fördervorrichtung zum Abtransportieren der Ladungsträger von der Puffervorrichtung dazu eingerichtet sein, die Ladungsträger im Weichenabschnitt des Fördersystems wahlweise von der ersten oder der zweiten Fördervorrichtung oder gegebenenfalls von der weiteren Fördervorrichtung zu übernehmen und zum Ladungsträger-Lager oder zur Kommissio-
nierstation anzutransportieren.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die ersten Pufferfächer übereinander angeordnet sind und die Puffervorrichtung jeweils eine erste Hubvorrichtung zum Transferieren der Ladungsträger zwischen dem Fördersystem und den ersten Pufferfächern
aufweist und/oder die zweiten Pufferfächer übereinander angeordnet sind und die
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Puffervorrichtung eine zweite Hubvorrichtung zum Transferieren der Ladungsträger zwischen dem Fördersystem und den zweiten Pufferfächern aufweist. Dies kann insbesondere jeweils für das erste und/oder zweite Übergabesystem vorgesehen sein. Durch die Hubvorrichtung können die Ladungsträger in einer Förderebene vom Fördersystem, insbesondere von der jeweiligen Fördervorrichtung, antransportiert durch die jeweilige Hubvorrichtung übernommen und auf ein Höhenniveau eines der Pufferfächer angehoben oder abgesenkt und in dieses überge-
ben werden.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die erste Hubvorrichtung den ersten Pufferfächern zugeordnete Hubfächer zur Aufnahme der Ladungsträger und/oder die zweite Hubvorrichtung den zweiten Pufferfächern zugeordnete Hubfächer zur Aufnahme der Ladungsträger aufweisen. Hierbei können die Hubfächer an den jeweils zugeordneten Pufferfächern ausrichtbar sein, um die Ladungsträger zwischen den Hubfächern und den Pufferfächern zu transferieren. Alternativ können die Hubfächer an Vorladefächern, welche den jeweils zugeordneten Pufferfächern zugeordnet sind, ausrichtbar sein, um die jeweils zugeordneten Pufferfächer bereitzustellen. Dadurch können Ladungsträger vom Fördersystem sequenziell in die Hubfächer übergeben und anschließend synchron aus den Hubfächern in die Pufferfächer transferiert werden, wenn die Hubfächer an den Pufferfächern ausgerichtet sind. Hierfür kann die Hubvorrichtung mehrere Transferelemente umfassen, welche den jeweiligen Hubfächern zugeordnet sind. Alternativ kann die Puffervorrichtung durch die Hubvorrichtung bereitgestellt sein, indem die Hubfächer an den jeweiligen Vorladefächern ausgerichtet und somit die Pufferfächer bereitgestellt
werden.
In gleicher Art und Weise kann auch eine weitere Hubeinrichtung vorgesehen sein, deren Hubfächer den weiteren Pufferfächern zugeordnet sind.
Um die Ladungsträger zwischen der Fördervorrichtung und den Hubfächern zu übergeben, kann ein erstes Übergabemittel vorgesehen sein. Das erste Übergabemittel kann als, insbesondere mittels einer Antriebsvorrichtung, horizontal be-
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wegbarer Schieber ausgebildet sein, mit welchem die Ladungsträger von der Fördervorrichtung in ein Hubfach oder umgekehrt verschoben werden kann. Hierfür
kann das jeweilige Hubfach an der Fördervorrichtung ausgerichtet werden.
Darüber hinaus kann eine Vielzahl von übereinander und/oder nebeneinander angeordneten zweiten Übergabemitteln vorgesehen sein, wobei die zweiten Übergabemittel jeweils einem Pufferfach zugeordnet ist, um die Ladungsträger zwischen den Hubfächern und den Pufferfächern zu übergeben. Die Übergabemittel können als, insbesondere mittels einer Antriebsvorrichtung, (synchron) horizontal bewegbare Schieber ausgebildet sein. Hierbei können die Hubfächer an den zugeordneten Pufferfächern ausgerichtet und die Ladungsträger durch die zweiten Überga-
bemittel zwischen den Hubfächern und den Pufferfächern verschoben werden.
Günstig ist es, wenn die erste Hubvorrichtung und/oder die zweite Hubvorrichtung und/oder die weitere Hubvorrichtung jeweils als Paternoster ausgebildet ist, welcher die Hubfächer umfasst. Hierbei können einerseits erste Hubfächer auf einer dem Fördersystem zugewandten Seite des Paternosters bereitgestellt werden, um Ladungsträger zwischen dem Fördersystem und den Hubfächern zu übergeben. Andererseits können zweite Hubfächer auf einer den Pufferfächern zugewandten Seite des Paternosters bereitgestellt werden, um Ladungsträger zwischen den
Hubfächern und den Pufferfächern zu transferieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass das Steuersystem dazu ausgebildet ist, einen Übergabeauftrag zu erfassen, insbesondere einen Beladeauftrag oder einen Entladeauftrag, der ausgewählte Vorladefächer umfasst, wobei Ladungsträger zwischen den ausgewählten Vorladefächern und diesen zugeordneten Regalfächern übergeben werden sollen, und die erste Steuervorrichtung und/oder die zweite Steuervorrichtung gemäß dem Übergabeauftrag anzusteuern, um ausgewählte Übergabeelemente synchron zu bewegen, welche für ein Übergeben von Ladungsträgern zwischen den ausgewählten Vorladefächern und den zugeordneten Regalfächern benötigt werden.
Der Übergabeauftrag kann beispielsweise ein Beladeauftrag sein, welcher mehrere Ladungsträger umfasst, mit welchen ein Transportgestell beladen werden
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soll. Überdies kann der Beladeauftrag eine Transportgestell-Type des zu beladenden Transportgestells umfassen. Ferner kann der Beladeauftrag eine Ladungsträger-Regalplatz-Zuordnung umfassen, wobei jedem Ladungsträger des Beladeauftrags ein Regalplatz des Transportgestells zugeordnet ist. Den Regalplätzen kann jeweils ein Vorladeplatz zugeordnet sein, auf welchem der jeweilige Ladungsträger bereitgestellt werden soll, sodass der Beladeauftrag somit auch eine Ladungsträger-Vorladeplatz-Zuordnung umfassen kann. Analog dazu kann den Vorladeplätzen jeweils ein Pufferplatz zugeordnet sein, auf welchem die jeweiligen Ladungsträger zwischengespeichert werden sollen, sodass der Beladeauftrag auch eine Ladungsträger-Pufferplatz-Zuordnung umfassen kann.
Um die Ladungsträger-Pufferplatz-Zuordnung und folglich die Ladungsträger-Vorladeplatz-Zuordnung und die Ladungsträger-Regalplatz-Zuordnung einzuhalten,
ist es günstig, wenn vor der Puffervorrichtung eine Ladungsträgersequenz hergestellt wird. Dies kann beispielsweise in der Kommissionierstation erfolgen. Ferner
kann das Fördersystem hierfür eine Sortiervorrichtung umfassen.
Alternativ kann der Übergabeauftrag ein Entladeauftrag sein, welcher mehrere Ladungsträger umfasst, die aus einem Transportgestell entladen werden sollen. Überdies kann der Entladeauftrag eine Transportgestell-Type des zu entladenden
Transportgestells umfassen.
Bevorzugt ist die Ladungsträger-Übergabestation als Beladestation und/oder als
Entladestation ausgebildet.
Die Aufgabe wird ferner unter Ausnützung der zuvor beschriebenen Vorteile und Wirkungen durch ein Lager- und Kommissioniersystem der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Ladungsträger-Übergabestation nach einem der zuvor beschriebenen Aspekte, insbesondere als Beladestation, und das Fördersystem (des ersten und/oder zweiten Übergabesystems) zum Transport der Ladungsträger zwischen der Kommissionierstation und der Ladungsträger-Übergabestation ausgebildet sind.
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Hierbei ist es ferner vorteilhaft, wenn das Lager- und Kommissioniersystem eine weitere Ladungsträger-Übergabestation zum Entladen eines mit Ladungsträgern beladenen Transportgestells umfasst, wobei die weitere Ladungsträger-Übergabestation nach einem der zuvor beschriebenen Aspekte, insbesondere als Entla-
destation, ausgebildet ist.
Günstig ist es, wenn die Transportgestell-Fördertechnik der Ladungsträger-Übergabestation mit der Transportgestell-Fördertechnik der weiteren LadungsträgerÜbergabestation zum Beladen fördertechnisch verbunden ist, um die Transportgestelle von der weiteren Ladungsträger-Übergabestation zur Ladungsträger-Übergabestation zu transportieren.
Die verfahrensmäßige Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Beladen eines Transportgestells der eingangs genannten Art gelöst, wobei das Verfahren fol-
gende Schritte umfasst:
i) Bereitstellen von Ladungsträgern, wobei einige der Ladungsträger die ers-
ten Ladungsträger bilden;
il) Antransportieren der ersten Ladungsträger zu ersten Pufferfächern durch ein Fördersystem, insbesondere durch eine erste Fördervorrichtung des Förder-
systems; ill) Transferieren der ersten Ladungsträger in die ersten Pufferfächer;
iv) Zwischenspeichern der ersten Ladungsträger in den jeweiligen Pufferfächern;
vV) Bereitstellen eines Vorladegestells eines ersten Übergabesystems auf einer ersten Seite eines Bereitstellplatzes für das Transportgestell, wobei das Vorladegestell übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer aufweist und einige der Vorladefächer den ersten Pufferfächern zugeordnete erste Vorladefächer bilden, wobei die Pufferfächer an den jeweils zugeordneten Vorladefächern ausgerichtet sind;
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vi) Transferieren der ersten Ladungsträger aus den jeweiligen Pufferfächern in die den Pufferfächern zugeordneten Vorladefächer, um eine Beladegruppe bereit-
zustellen, welche die ersten Ladungsträger umfasst;
vii) Bereitstellen des Transportgestells auf dem Bereitstellplatz durch eine Bereitstellvorrichtung, wobei das Transportgestell derart positioniert wird, dass die Regalfächer fluchtend mit den Vorladefächern ausgerichtet sind, wobei einige der Regalfächer erste Regalfächer bilden, welche den ersten Vorladefächern zugeord-
net werden;
vii) Beladen des Transportgestells durch simultanes Übergeben der Ladungsträger der Beladegruppe aus dem Vorladegestell in das Transportgestell, wobei die ersten Ladungsträger, insbesondere in der ersten Übergaberichtung, aus den ersten Vorladefächern in die ersten Regalfächer übergeben werden.
Ein mit dem Verfahren erzielter Vorteil ist, wie bereits im Zusammenhang mit der Ladungsträger-Übergabestation beschrieben, insbesondere darin zu sehen, dass beim Beladen des Transportgestells ein Übergeben der Ladungsträger in das Transportgestell von einem Antransport der Ladungsträger entkoppelt wird, wodurch das Beladen des Transportgestells besonders effizient und mit einem hohen Durchsatz durchgeführt werden kann.
Unter Ausnützung der zuvor beschriebenen Vorteile und Wirkungen kann das Verfahren mittels einer Ladungsträger-Übergabestation, insbesondere gemäß einem der zuvor beschriebenen Aspekte, durchgeführt werden. Vorzugsweise werden das Fördersystem durch das Fördersystem des ersten Übergabesystems und/oder die ersten Pufferfächer durch die Puffervorrichtung des ersten Übergabesystems bereitgestellt.
Günstig ist es, wenn der Beladeauftrag, insbesondere von einem Steuersystem, elektronisch erfasst wird. Der Beladeauftrag kann durch einen zuvor beschriebenen Übergabeauftrag gebildet sein.
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Die Ladungsträger des Beladeauftrags können im Schritt i) beispielsweise bereitgestellt werden, indem diese an einer Kommissionierstation mit Waren befüllt werden. Im Schritt ii) können die Ladungsträger dann von der Kommissionierstation abtransportiert und zu den Pufferfächern antransportiert werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Ladungsträger im Schritt iii) wie zuvor im Zusammenhang mit der Ladungsträger-Übergabestation beschrieben von der ersten Fördervorrichtung in die ersten Pufferfächer transferiert werden. Die ersten Ladungsträger können in den ersten Pufferfächern zwischengespeichert werden, um eine erste Ladungsträgergruppe zu bilden. Im Schritt vi) werden die ersten Ladungsträger bzw. die erste Ladungsträgergruppe in die Vorladefächer transferiert, um die
Beladegruppe bereitzustellen.
Anschließend können im Schritt viii) (sämtliche) Ladungsträger der Beladegruppe simultan in Regalfächer des Transportgestells übergeben werden, insbesondere wie zuvor im Zusammenhang mit der Ladungsträger-Übergabestation beschrieben durch eine synchrone Bewegung der Übergabeelemente in der ersten Übergaberichtung.
Um beispielsweise ein zweispaltiges Transportgestell effizient zu beladen, kann vorgesehen sein, dass der Beladeauftrag zusätzlich zweite Ladungsträger umfasst, mit welchen das Transportgestell beladen werden soll, und die Schritte i) bis vili) zusätzlich für die zweiten Ladungsträger durchgeführt werden, wobei
im Schritt i) einige der Ladungsträger die zweiten Ladungsträger bilden,
im Schritt ii) die zweiten Ladungsträger zu zweiten Pufferfächern durch das Fördersystem antransportiert werden, insbesondere durch eine zweite Fördervorrichtung des Fördersystems,
im Schritt iii) die zweiten Ladungsträger in die zweiten Pufferfächer transferiert werden,
im Schritt iv) die zweiten Ladungsträger in den jeweiligen Pufferfächern zwischen-
gespeichert werden,
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im Schritt v) einige der Vorladefächer des Vorladegestells des ersten Übergabesystems den zweiten Pufferfächern zugeordnete zweite Vorladefächer bilden,
im Schritt vi) die zweiten Ladungsträger aus den jeweiligen Pufferfächern in die den Pufferfächern zugeordneten Vorladefächer transferiert werden, um die Bel-
adegruppe bereitzustellen, welche zusätzlich die zweiten Ladungsträger umfasst,
im Schritt vii) einige der Regalfächer zweite Regalfächer bilden, welche den zwei-
ten Vorladefächern zugeordnet werden, und
im Schritt viii) die zweiten Ladungsträger, insbesondere in der ersten Übergaberichtung, aus den zweiten Vorladefächern in die zweiten Regalfächer übergeben werden. Vorzugsweise werden hierbei die zweiten Pufferfächer durch die Puffer-
vorrichtung des ersten Übergabesystems bereitgestellt.
Die zweiten Ladungsträger können in den zweiten Pufferfächern zwischengespeichert werden, um eine zweite Ladungsträgergruppe zu bilden. Im Schritt vi) werden die zweiten Ladungsträger bzw. die zweite Ladungsträgergruppe in die Vorla-
defächer transferiert, um die Beladegruppe bereitzustellen.
Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass der Beladeauftrag zusätzlich weitere Ladungsträger umfasst, mit welchen das Transportgestell beladen werden soll, und die Schritte i) bis viii) zusätzlich für die weiteren Ladungsträger durchge-
führt werden, wobei im Schritt i) einige der Ladungsträger die weiteren Ladungsträger bilden,
im Schritt ii) die weiteren Ladungsträger zu weiteren Pufferfächern durch das Fördersystem antransportiert werden, insbesondere durch eine weitere Fördervorrich-
tung des Fördersystems,
im Schritt iii) die weiteren Ladungsträger in die weiteren Pufferfächer transferiert
werden,
im Schritt iv) die weiteren Ladungsträger in den weiteren Pufferfächern zwischen-
gespeichert werden,
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im Schritt v) einige der Vorladefächer des Vorladegestells des ersten Übergabesystems den weiteren Pufferfächern zugeordnete weitere Vorladefächer bilden,
im Schritt vi) die weiteren Ladungsträger aus den weiteren Pufferfächern in die den weiteren Pufferfächern zugeordneten weiteren Vorladefächer transferiert werden, um die Beladegruppe bereitzustellen, welche zusätzlich die weiteren Ladungsträger umfasst,
im Schritt vii) einige der Regalfächer weitere Regalfächer bilden, welche den weiteren Vorladefächern zugeordnet werden, und
im Schritt viii) die weiteren Ladungsträger, insbesondere in der ersten Übergaberichtung, aus den weiteren Vorladefächern in die weiteren Regalfächer übergeben
werden.
Dadurch können insbesondere zwei- oder dreispaltige Transportgestelle besonders effizient beladen werden. Hierbei können die weiteren Ladungsträger in den weiteren Pufferfächern zwischengespeichert werden, um eine weitere Ladungsträgergruppe zu bilden. Im Schritt vi) werden die weiteren Ladungsträger bzw. die weitere Ladungsträgergruppe in die Vorladefächer transferiert, um die Beladegruppe bereitzustellen. Vorzugsweise werden hierbei die weiteren Pufferfächer durch die Puffervorrichtung des ersten Übergabesystems bereitgestellt.
Gemäß einer ersten Ausführung können die weiteren Pufferfächer durch die zuvor beschriebenen weiteren Pufferfächer der Puffervorrichtung des ersten Übergabesystems bereitgestellt werden. Somit können insbesondere die erste, zweite und dritte Ladungsträgergruppe parallel gebildet und im Wesentlichen simultan aus
den Pufferfächern in die Vorladefächer transferiert werden.
Nach einer alternativen Ausführung können die weiteren Pufferfächer durch die zuvor beschriebenen zweiten Pufferfächer des ersten Übergabesystems bereitgestellt werden. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Schritte iii) bis vi) zunächst für die ersten Ladungsträger und die weiteren Ladungsträger durchgeführt werden, wobei zunächst die erste und weitere Ladungsträgergruppe gebildet und aus den Pufferfächern in die Vorladefächer transferiert werden. Nachdem
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die weitere Ladungsträgergruppe in die weiteren Vorladefächer transferiert wurde, können die Schritte iii) bis vi) für die zweiten Ladungsträger durchgeführt werden,
wobei die zweite Ladungsträgergruppe gebildet wird.
Mit Vorteil ist vorgesehen, dass der Beladeauftrag zusätzlich weitere Ladungsträger umfasst, mit welchen das Transportgestell beladen werden soll, und die Schritte i) bis viii) zusätzlich für die weiteren Ladungsträger durchgeführt werden,
wobei im Schritt i) einige der Ladungsträger die weiteren Ladungsträger bilden,
im Schritt ii) die weiteren Ladungsträger zu weiteren Pufferfächern durch ein weiteres Fördersystem antransportiert werden, insbesondere durch eine erste Förder-
vorrichtung des weiteren Fördersystems,
im Schritt iii) die weiteren Ladungsträger in die weiteren Pufferfächer transferiert
werden,
im Schritt iv) die weiteren Ladungsträger in den jeweiligen Pufferfächern zwischen-
gespeichert werden,
im Schritt v) ein Vorladegestell eines zweiten Übergabesystems auf einer, insbesondere der ersten Seite gegenüberliegenden, zweiten Seite des Bereitstellplatzes bereitgestellt wird, wobei das Vorladegestell (des zweiten Übergabesystems) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer aufweist und einige der Vorladefächer den weiteren Pufferfächern zugeordnete weitere Vorladefächer bilden, wobei die weiteren Pufferfächer an den jeweils zugeordneten Vorladefächern ausgerichtet sind,
im Schritt vi) die weiteren Ladungsträger aus den jeweiligen Pufferfächern in die den Pufferfächern zugeordneten Vorladefächer transferiert werden, um die Beladegruppe bereitzustellen, welche zusätzlich die weiteren Ladungsträger umfasst,
im Schritt vii) einige der Regalfächer weitere Regalfächer bilden, welche den weiteren Vorladefächern zugeordnet werden, und
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im Schritt viii) die weiteren Ladungsträger, insbesondere in der zweiten Übergaberichtung, aus den weiteren Vorladefächern in die weiteren Regalfächer übergeben
werden.
Dadurch kann beispielsweise ein dreispaltiges Transportgestell besonders effizient beladen werden, indem die ersten, zweiten und/oder weiteren Ladungsträger im Wesentlichen simultan in die Regalfächer eingebracht werden. Die erste und zweite Ladungsträgergruppe können in den jeweiligen Pufferfächern im Wesentlichen simultan gebildet und anschließend in das jeweilige Vorladegestell überge-
ben werden, um die Beladegruppe bereitzustellen.
Vorzugsweise werden hierbei das weitere Fördersystem durch das Fördersystem des zweiten Übergabesystems und/oder die weiteren Pufferfächer durch die ersten und/oder zweiten Pufferfächer der Puffervorrichtung des zweiten Übergabe-
systems bereitgestellt.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die ersten Ladungsträger, die zweiten Ladungsträger und/oder die weiteren Ladungsträger des Beladeauftrags im Schritt iv) zwischengespeichert werden, bis die jeweiligen Ladungsträger vollzählig in Pufferfächern vorhanden sind, wonach die jeweiligen Ladungsträger (jeweils) simultan aus den jeweiligen Pufferfächern in die den Pufferfächern zugeordneten Vorladefächer transferiert werden. Dadurch können die Ladungsträgergruppen zunächst gebildet und anschließend in das jeweilige Vorladegestell transferiert werden, um die Beladegruppe zu bilden. Hierbei sind die ersten Ladungsträger vollzählig in Pufferfächern vorhanden, wenn alle ersten Ladungsträger des Beladeauftrags in Pufferfächern vorhanden sind. Analoges trifft auf die zweiten und weiteren Ladungsträger zu. Ferner können die ersten Ladungsträger, die zweiten Ladungsträger und/oder die weiteren Ladungsträger jeweils simultan übergeben werden. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die ersten Ladungsträger, die zweiten Ladungsträger und/oder die weiteren Ladungsträger simultan übergeben werden.
Das Bilden einer Ladungsträgergruppe aus mehreren Ladungsträgern nimmt in
der Regel mehr Zeit in Anspruch als das Übergeben der Ladungsträger in das
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Transportgestell, da die Ladungsträger einzeln zur Puffervorrichtung antransportiert werden. Durch das Zwischenspeichern in der Puffervorrichtung werden die Ladungsträgergruppen in der Puffervorrichtung gebildet und anschließend die Ladungsträger der Ladungsträgergruppen als Beladegruppe im Vorladegestell bzw. in den Vorladegestellen bereitgestellt. Somit wird das Bilden der Ladungsträgergruppe vom Übergeben der Beladegruppe in das Transportgestell effektiv entkop-
pelt, wodurch ein effizientes Beladen des Transportgestells gewährleistet wird.
Um Transportgestelle mit Regalfächern, welche in Regalspalten angeordnet sind, möglichst effizient zu beladen, ist es günstig, wenn die ersten Pufferfächer, die zweiten Pufferfächer und/oder die weiteren Pufferfächer jeweils übereinander angeordnet sind und das Transferieren der ersten, zweiten und/oder weiteren Ladungsträger im Schritt ili) jeweils mittels einer Hubvorrichtung erfolgt, wobei Hubfächer einer ersten Hubvorrichtung den ersten Pufferfächern, Hubfächer einer zweiten Hubvorrichtung den zweiten Pufferfächern und/oder Hubfächer einer weiteren Hubvorrichtung den weiteren Pufferfächern zugeordnet werden, und wobei die ersten Ladungsträger vom Fördersystem in die den ersten Pufferfächern zugeordneten Hubfächer, die zweiten Ladungsträger vom Fördersystem in die den zweiten Pufferfächern zugeordneten Hubfächer und/oder die weiteren Ladungsträger vom Fördersystem in die den weiteren Pufferfächern zugeordneten Hubfächer transferiert werden, wonach die Hubfächer an den jeweils zugeordneten Pufferfächern ausgerichtet und die ersten, zweiten und/oder weiteren Ladungsträger aus den jeweiligen Hubfächern in die zugeordneten Pufferfächer transferiert werden oder die Hubfächer an jenen Vorladefächern ausgerichtet werden, welche den jeweiligen Pufferfächern zugeordnet sind, um die zugeordneten Pufferfächer bereitzustellen.
Vorzugsweise werden hierbei die erste und/oder zweite Hubvorrichtung durch die zuvor beschriebene erste und/oder zweite Hubvorrichtung der Puffervorrichtung des ersten Übergabesystems bereitgestellt. Die weitere Hubvorrichtung kann gemäß einer ersten Ausführung durch die zuvor beschriebene erste oder zweite Hubvorrichtung der Puffervorrichtung des zweiten Übergabesystems bereitgestellt
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werden. Alternativ kann die weitere Hubvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung durch die zuvor beschriebene weitere Hubvorrichtung der Puffervorrichtung
des ersten Übergabesystems bereitgestellt werden.
Die weitere verfahrensmäßige Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Entladen eines Transportgestells der eingangs genannten Art gelöst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
i) Bereitstellen eines, insbesondere ortsfest aufgestellten, Vorladegestells eines ersten Übergabesystems auf einer ersten Seite eines Bereitstellplatzes für das Transportgestell, wobei das Vorladegestell übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer aufweist und einige der Vorladefächer erste
Vorladefächer bilden;
il) Bereitstellen des Transportgestells auf einem Bereitstellplatz durch eine Bereitstellvorrichtung, wobei das Transportgestell derart positioniert wird, dass die Regalfächer fluchtend mit den Vorladefächern ausgerichtet sind, wobei die ersten
Regalfächer den ersten Vorladefächern zugeordnet werden;
ill) Entladen des Transportgestells durch simultanes Übergeben der ersten Ladungsträger, insbesondere in der ersten Übergaberichtung, aus den ersten Regalfächern in die ersten Vorladefächer;
iv) Transferieren der ersten Ladungsträger aus den ersten Vorladefächern in erste Pufferfächer, wobei die ersten Ladungsträger vorzugsweise simultan transferiert werden;
vV) Zwischenspeichern der ersten Ladungsträger in den ersten Pufferfächern;
vi) Transferieren der ersten Ladungsträger aus den ersten Pufferfächern auf ein Fördersystem;
vi) Abtransportieren der ersten Ladungsträger durch das Fördersystem, insbesondere durch eine erste Fördervorrichtung des Fördersystems.
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Ein mit dem Verfahren erzielter Vorteil ist, wie bereits im Zusammenhang mit der Ladungsträger-Übergabestation beschrieben, insbesondere darin zu sehen, dass beim Entladen des Transportgestells ein Übergeben der Ladungsträger in das Vorladegestell von einem Abtransport der Ladungsträger entkoppelt wird, wodurch das Entladen des Transportgestells besonders effizient und mit einem hohen Durchsatz durchgeführt werden kann.
Unter Ausnützung der zuvor beschriebenen Vorteile und Wirkungen kann das Verfahren mittels einer Ladungsträger-Übergabestation, insbesondere gemäß einem der zuvor beschriebenen Aspekte, durchgeführt werden. Vorzugsweise werden das Fördersystem durch das Fördersystem des ersten Übergabesystems und/oder die ersten Pufferfächer durch die Puffervorrichtung des ersten Übergabesystems bereitgestellt.
Um ein zweispaltiges Transportgestell effizient zu entladen, kann vorgesehen sein, dass einige der Regalfächer zweite Regalfächer bilden und jene Ladungsträger, welche in den zweiten Regalfächern aufgenommen sind, zweite Ladungsträger bilden, wobei einige der Vorladefächer des im Schritt i) bereitgestellten Vorladegestells zweite Vorladefächer bilden und im Schritt ii) die zweiten Regalfächer den zweiten Vorladefächern zugeordnet werden, wobei das Verfahren zusätzlich
folgende Schritte umfasst:
ii‘) Entladen des Transportgestells ferner durch simultanes Übergeben der zweiten Ladungsträger, insbesondere in der ersten Übergaberichtung, aus den zweiten Regalfächern in die zweiten Vorladefächer;
iv‘) Transferieren der zweiten Ladungsträger aus den zweiten Vorladefächern in zweite Pufferfächer, wobei die zweiten Ladungsträger vorzugsweise simultan
transferiert werden;
v‘) Zwischenspeichern der zweiten Ladungsträger in den zweiten Pufferfä-
chern;
vi‘) Transferieren der zweiten Ladungsträger aus den zweiten Pufferfächern auf
das Fördersystem;
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vi‘) Abtransportieren der zweiten Ladungsträger durch das Fördersystem, insbesondere durch eine zweite Fördervorrichtung des Fördersystems.
Vorzugsweise werden die zweiten Pufferfächer durch die Puffervorrichtung des ersten Übergabesystems bereitgestellt.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Schritte iii‘), iv‘), v‘), vi‘) und vii‘) nach dem Schritt iv) durchgeführt werden. Somit können zunächst die ersten Ladungsträger aus dem Transportgestell in das Vorladegestell des ersten Übergabesystems abgegeben und anschließend in die ersten Pufferfächer und nachfolgend die zweiten Ladungsträger aus dem Transportgestell in das Vorladegestell des ersten Übergabesystems abgegeben und anschließend in die zweiten Pufferfächer transferiert werden, wodurch die ersten und zweiten Ladungsträger in unterschiedliche Pufferfächer transferiert und dadurch zeitlich überlappend durch ein Übergeben der Ladungsträger aus den jeweiligen Pufferfächern auf das Förder-
system vereinzelt werden können.
Günstig ist es ferner, wenn einige der Regalfächer weitere Regalfächer bilden und jene Ladungsträger, welche in den weiteren Regalfächern aufgenommen sind, weitere Ladungsträger bilden, wobei die Schritte i) bis vii) zusätzlich für die weiteren Ladungsträger durchgeführt werden, wobei
im Schritt i) ein, insbesondere ortsfest aufgestelltes, Vorladegestell eines zweiten Übergabesystems auf einer zweiten Seite des Bereitstellplatzes bereitgestellt wird, wobei dieses Vorladegestell (des zweiten Übergabesystems) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer aufweist und einige der Vor-
ladefächer weitere Vorladefächer bilden,
im Schritt li) die weiteren Regalfächer den weiteren Vorladefächern zugeordnet
werden,
im Schritt iii) das Transportgestell ferner durch simultanes Übergeben der weiteren Ladungsträger, insbesondere in der zweiten Übergaberichtung, aus den weiteren Regalfächern in die weiteren Vorladefächer übergeben werden;
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im Schritt iv) die weiteren Ladungsträger aus den weiteren Vorladefächern in weitere Pufferfächer, vorzugsweise simultan transferiert werden,
im Schritt v) die weiteren Ladungsträger in den weiteren Pufferfächern zwischengespeichert werden,
im Schritt vi) die weiteren Ladungsträger aus den weiteren Pufferfächern auf ein weiteres Fördersystem transferiert werden,
im Schritt vii) die weiteren Ladungsträger durch das weitere Fördersystem abtransportiert werden, insbesondere durch eine Fördervorrichtung des weiteren
Fördersystems.
Dadurch können einerseits die ersten und weiteren Ladungsträger aus einem zweispaltigen oder dreispaltigen Transportgestell simultan entladen werden. Vorzugsweise werden hierbei das weitere Fördersystem durch das Fördersystem des zweiten Übergabesystems und/oder die weiteren Pufferfächer durch die ersten und/oder zweiten Pufferfächer der Puffervorrichtung des zweiten Übergabesystems bereitgestellt. Alternativ kann auch das weitere Fördersystem durch die weitere Fördervorrichtung des Fördersystems des ersten Übergabesystems bereitgestellt sein.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die ersten Ladungsträger und die weiteren Ladungsträger im Schritt iii) simultan übergeben werden. Dadurch kann das Transportgestell besonders (zeit)effizient entladen werden.
Um die Ladungsträger bei einer Übergabe von der Puffervorrichtung auf das Fördersystem zu vereinzeln, ist bevorzugt vorgesehen, dass die ersten Pufferfächer, zweiten Pufferfächer und/oder weiteren Pufferfächer jeweils übereinander angeordnet sind und das Transferieren der ersten, zweiten und/oder weiteren Ladungsträger in den Schritten vi) und vi‘) mittels einer Hubvorrichtung erfolgt, wobei Hubfächer einer ersten Hubvorrichtung den ersten Pufferfächern, Hubfächer einer zweiten Hubvorrichtung den zweiten Pufferfächern und/oder Hubfächer einer weiteren Hubvorrichtung den weiteren Pufferfächern zugeordnet werden, und wobei
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die Ladungsträger aus den jeweiligen Pufferfächern in die den Pufferfächern zugeordneten Hubfächer transferiert werden, wonach die Hubfächer am jeweiligen Fördersystem ausgerichtet und die Ladungsträger aus den Hubfächern auf das jeweilige Fördersystem übergeben werden.
Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass die den ersten Pufferfächern zugeordneten Hubfächer sequenziell an der ersten Fördervorrichtung des Fördersystems und/oder die den zweiten Pufferfächern zugeordneten Hubfächer sequenziell an der zweiten Fördervorrichtung des Fördersystems ausgerichtet werden. Ferner kann vorgesehen sein, dass die den weiteren Pufferfächern zugeordneten Hubfächer sequenziell an der weiteren Fördervorrichtung des Fördersystems und/oder an der ersten oder zweiten Fördervorrichtung des weiteren Fördersystems ausgerichtet werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1a eine Ladungsträger-Übergabestation zum Beladen von Trans-
portgestellen in vereinfachter Darstellung;
Fig. 1b eine Ladungsträger-Übergabestation zum Entladen von Trans-
portgestellen in vereinfachter Darstellung;
Fig. 2a ein Vorladegestell und eine Puffervorrichtung gemäß einer ersten
Ausführung in Frontansicht;
Fig. 2b ein Vorladegestell und eine Puffervorrichtung gemäß einer zwei-
ten Ausführung in Frontansicht;
Fig. 3a die Ladungsträger-Übergabestation zum Beladen von Transportgestellen; Fig. 3b die Ladungsträger-Übergabestation zum Entladen von Transportgestellen;
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Fig. 4a ein einspaltiges Transportgestell in Frontansicht; Fig. 4b ein zweispaltiges Transportgestell in Frontansicht; Fig. 4c ein dreispaltiges Transportgestell in Frontansicht;
Fig. 5a bis 5e eine Aufsicht auf die Ladungsträger-Übergabestation zum Bela-
den von Transportgestellen zu verschiedenen Beladeschritten;
Fig. 6a bis 6e eine Seitenansicht einer Hubvorrichtung zum Übergeben von La-
dungsträgern aus Pufferfächern auf eine Fördervorrichtung;
Fig. 7a bis 7g eine Aufsicht auf die Ladungsträger-Übergabestation zum Entla-
den von Transportgestellen zu verschiedenen Entladeschritten;
Fig. 8a bis 8e@ eine Seitenansicht einer Hubvorrichtung zum Übergeben von La-
dungsträgern von einer Fördervorrichtung in Pufferfächer;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Lager- und Kommissioniersystems; Fig. 10 einen Ausschnitt des Lager- und Kommissioniersystems in per-
spektivischer Darstellung.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In Fig. 1a bis Fig. 3b sind stark vereinfachte Darstellungen einer LadungsträgerÜbergabestation 1 gezeigt.
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Die in Fig. 1a, Fig. 2a und Fig. 3a dargestellte Ladungsträger-Übergabestation 1 ist zum Beladen eines Transportgestells 2 mit Ladungsträgern 3a..3c optimiert, wenngleich diese auch zum Entladen des Transportgestells 2 geeignet ist. Demgegenüber ist die in Fig. 1b, Fig. 2b und Fig. 3b dargestellte Ladungsträger-Übergabestation 1 zum Entladen eines mit Ladungsträgern 3a..3c beladenen Transportgestells 2 optimiert, wenngleich diese auch zum Beladen des Transportgestells 2 geeignet ist. Im Wesentlichen können die in Fig. 1a bis Fig. 3b dargestellten Ladungsträger-Übergabestationen 1 dieselben Komponenten umfassen bzw. analog aufgebaut sein und sich insbesondere (bloß) in einer Anordnung bzw. Ausrichtung der Komponenten unterscheiden.
Die Ladungsträger-Übergabestation 1 umfasst eine Bereitstellvorrichtung 4 zum Bereitstellen des Transportgestells 2, ein Steuersystem 5 zum Ansteuern der Ladungsträger-Übergabestation 1 und ein erstes Übergabesystem 11a. In Fig. 3a und Fig. 3b ist zusätzlich ein optionales zweites Übergabesystem 11b dargestellt, welches baugleich wie das erste Übergabesystem 11a und im Wesentlichen an der Bereitstellvorrichtung 4 gespiegelt ausgebildet ist.
Die Bereitstellvorrichtung 4 weist einen Bereitstellplatz 41 für das Transportgestell 2 auf. In Fig. 1a, Fig. 1b, Fig. 3a und Fig. 3b ist jeweils ein Transportgestell 2 am Bereitstellplatz 41 angeordnet. Bevorzugt umfasst die Bereitstellvorrichtung 4 eine automatisierte Transportgestell-Fördertechnik 42, welche zum An- bzw. Abtransport des Transportgestells 2 zum bzw. vom Bereitstellplatz 41 ausgebildet ist. Ferner kann die Bereitstellvorrichtung 4 ein oder mehrere Positioniermittel 43, insbesondere Klemmmittel, aufweisen, um das Transportgestell 2 am Bereitstell-
platz 41 zu positionieren und zu fixieren.
Das erste Übergabesystem 11a und/oder das zweite Übergabesystem 11b umfassen jeweils ein Vorladegestell 6, mit mehreren Vorladefächern 61a..61c. Wie insbesondere in Fig. 1a und Fig. 1b ersichtlich ist, umfasst das Vorladegestell 6 des ersten und/oder zweiten Übergabesystems 11a, 11b eine dem Bereitstellplatz 41 bzw. dem Transportgestell 2 zugewandte Übergabeseite 63a sowie eine der Über-
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gabeseite 63a gegenüberliegende Zugriffsseite 63b. Zwischen der Übergabeseite 63a und der Zugriffsseite 63b erstreckt sich eine erste Transferseite 63c und
eine zweite Transferseite 63d.
Das Vorladegestell 6 ist in Fig. 2a und Fig. 2b in einer Frontansicht auf die Zugriffsseite 63b dargestellt. Es kann vorgesehen sein, dass die Vorladefächer 61a..61c wie dargestellt erste Vorladefächer 61a, zweite Vorladefächer 61b
und/oder weitere Vorladefächer 61c umfassen.
Die Vorladefächer 61a..61c sind zur Aufnahme von Ladungsträgern 3a..3c ausgebildet. Vorzugsweise weisen die Vorladefächer 61a..61c jeweils einen Vorladeplatz bzw. zwei oder mehrere hintereinander angeordnete Vorladeplätze auf, auf
welchen jeweils ein Ladungsträger 3a..3c abgestellt werden kann.
Die ersten Vorladefächer 61a, die zweiten Vorladefächer 61b und/oder die weiteren Vorladefächer 61c sind vorzugsweise übereinander angeordnet und bilden so eine erste, zweite und/oder weitere Vorladespalte aus. Wie in Fig. 2a und Fig. 2b ersichtlich ist, sind die Vorladespalten nebeneinander angeordnet, wobei die weiteren Vorladefächer 61c vorzugsweise zwischen den ersten Vorladefächern 61a
und den zweiten Vorladefächern 61b angeordnet sind.
Darüber hinaus kann das Vorladegestell 6 mehrere übereinander angeordnete Vorladeböden 62 umfassen, auf welchen die Vorladefächer 61a..61c bereitgestellt sind. Hierbei sind jeweils ein erstes Vorladefach 61a, ein zweites Vorladefach 61b und/oder ein weiteres Vorladefach 61c auf einem Vorladeboden 62 nebeneinander angeordnet, sodass diese eine Vorladezeile ausbilden. Durch die Vorladebö-
den 62 sind mehrere übereinander angeordnete Vorladezeilen bereitgestellt.
Das erste und/oder zweite Übergabesystem 11a, 11b weist jeweils eine Übergabevorrichtung 7 auf, mit welcher Ladungsträger 3a..3c zwischen den Vorladefächern 61a..61c und den Regalfächern 21a..21c übergeben werden können. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Übergabevorrichtung 7 in Fig. 1a bis Fig. 2b nicht eingezeichnet, wenngleich eine solche bevorzugt vorgesehen ist.
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Wie in Fig. 3a und Fig. 3b gezeigt, kann die Übergabevorrichtung 7 übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Übergabeelemente 71 umfassen, welche als Schieber ausgebildet sind. Die Schieber sind entlang einer Übergaberichtung (horizontal) bewegbar ausgebildet. Ferner sind die Übergabeelemente 71 jeweils einem Vorladefach 61a..61c zugeordnet und an Ladungsträger 3a..3c anstellbar, um diese durch eine horizontale Ausfahrbewegung aus den Vorladefä-
chern 61a..61c in Regalfächer 21a..21c oder umgekehrt zu schieben.
Um Ladungsträger 3a..3c aus Vorladefächern 61a..61c eines Vorladegestells 6 in Regalfächer 21a..21c zu schieben, werden jene Übergabeelemente 71 den Vorladefächern 61a..61c zugeordnet, die sich auf derselben Seite des Bereitstellplatzes 41 wie das Vorladegestell 6 befinden. Hierfür können die Übergabeelemente 71 des ersten Übergabesystems 11a auf der ersten Seite des Bereitstellplatzes 41 und gegebenenfalls die Übergabeelemente 71 des zweiten Übergabesystems 11b auf der zweiten Seite des Bereitstellplatzes 41 angeordnet sein.
Um Ladungsträger 3a..3c aus Regalfächern 21a..21c in Vorladefächer 61a..61c eines Vorladegestells 6 zu schieben, können jene Übergabeelemente 71 den Vorladefächern 61a..61c zugeordnet werden, die sich auf einer dem Vorladegestell 6 gegenüberliegenden Seite des Bereitstellplatzes 41 befinden. Hierfür können die Übergabeelemente 71 des ersten Übergabesystems 11a wie in Fig. 3b dargestellt auf der zweiten Seite des Bereitstellplatzes 41 und gegebenenfalls die Übergabeelemente 71 des zweiten Übergabesystems 11b auf der ersten Seite des Bereitstellplatzes 41 angeordnet sein.
Wenn die Ladungsträger-Übergabevorrichtung 7 ein zweites Übergabesystem 11b umfasst, wie dies beispielsweise in Fig. 3b gezeigt ist, kann vorgesehen sein, dass das Vorladegestell 6 des ersten Übergabesystems 11a zwischen dem Bereitstellplatz 41 und der Übergabevorrichtung 7 bzw. den Übergabeelementen 71 des zweiten Übergabesystems 11b positioniert ist. Analog dazu kann vorgesehen sein, dass das Vorladegestell 6 des zweiten Übergabesystems 11a zwischen dem Bereitstellplatz 41 und der Übergabevorrichtung 7 bzw. den Übergabeelementen 71 des ersten Übergabesystems 11b positioniert ist. Die Übergabeelemente 71 der
Übergabevorrichtung 7 eines Übergabesystems 11a, 11b können hierbei durch
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das Vorladegestell 6 des jeweils anderen Übergabesystems 11a, 11b durchführbar sein, um diese in die Regalfächer 21a..21c einzubringen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Übergabevorrichtungen 7 wahlweise als Übergabevorrichtung 7 des ersten oder des zweiten Übergabesystems 11b arbeiten, je nachdem ob ein Transportgestell 2 beladen oder entladen werden soll.
Ferner weisen das erste Übergabesystem 11a und/oder das zweite Übergabesystem 11b jeweils eine Puffervorrichtung 8 auf. Wie in Fig. 1a bis Fig. 2b gestrichelt eingezeichnet ist, kann die Puffervorrichtung 8 erste Pufferfächer 81a und zweite Pufferfächer 81b umfassen. Die ersten Pufferfächer 81a und die zweiten Pufferfächer 81b sind jeweils übereinander angeordnet und bilden so eine erste bzw. zweite Pufferspalte aus.
Die Pufferfächer 81a, 81b sind zur Aufnahme von Ladungsträgern 3a..3c ausgebildet, wobei die Pufferfächer 81a, 81b vorzugsweise jeweils einen Pufferplatz bzw. zwei oder mehrere hintereinander angeordnete Pufferplätze aufweisen, auf welchen jeweils ein Ladungsträger 3a..3c abgestellt werden kann.
Bevorzugt sind die Pufferfächer 81a, 81b neben den Vorladefächern 61a..61c angeordnet und an diesen ausgerichtet. Wie beispielsweise in Fig. 1a, Fig. 2a und Fig. 3a ersichtlich ist, können die ersten Pufferfächer 81a, vorzugsweise auf der ersten Transferseite 63c, neben den ersten Vorladefächern 61a und die zweiten Pufferfächer 81b, vorzugsweise auf der zweiten Transferseite 63d, neben den zweiten Vorladefächern 61b angeordnet sein. Die Vorladefächer 61a..61c sind hierbei zwischen den ersten Pufferfächern 81a und den zweiten Pufferfächern 81b angeordnet.
Alternativ können die ersten Pufferfächer 81a und die zweiten Pufferfächer 81b auf der gleichen Seite des Vorladegestells 6, insbesondere auf der ersten Transferseite 63c neben den ersten Vorladefächern 61a, angeordnet sein, wie dies beispielhaft in Fig. 1b, Fig. 2b und Fig. 3b dargestellt ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Pufferfächer 81a, 81b ebenso wie die Vorladefächer 61a..61c auf den Vorladeböden 62 bereitgestellt sind, sodass die Ladungsträger 3a..3c auf den jeweiligen Vorladeböden 62 zwischen den Pufferfä-
chern 81a, 81b und den Vorladefächern 61a..61c verschoben werden können.
Die Puffervorrichtung 8 weist ferner eine Transfervorrichtung auf, um die Ladungsträger 3a..3c zwischen den Pufferfächern 81a, 81b und den Vorladefä-
chern 61a..61c zu transferieren. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Transfervorrichtung in Fig. 1a bis Fig. 2b nicht eingezeichnet, wenngleich eine solche
bevorzugt vorgesehen ist.
Analog zur Übergabevorrichtung 7 umfasst die Transfervorrichtung übereinander angeordnete Transferelemente 82a, 82b, welche im Wesentlichen als entlang einer Transferrichtung (horizontal) bewegbare Schieber ausgebildet sind. Hierbei ist jedes Transferelement 82a, 82b einem Pufferfach 81a, 81b zugeordnet und an diesem ausgerichtet, sodass die Transferelemente 82a, 82b jeweils in das zugeordnete Pufferfach 81a, 81b einbringbar sind, um Ladungsträger 3a..3c aus diesem in ein Vorladefach 61a..61c zu schieben, oder in ein Vorladefach 61a..61c einbringbar sind, um Ladungsträger 3a..3c aus diesem in das dem jeweiligen Transferelement 82a, 82b zugeordnete Pufferfach 81a, 81b zu schieben. Hierbei sind insbesondere erste Transferelemente 82a den ersten Pufferfächern 81a und gegebenenfalls zweite Transferelemente 82b den zweiten Pufferfächern 81b zugeordnet und an diesen ausgerichtet. Alternativ können die ersten Transferelemente 82a sowohl den ersten Pufferfächern 81a als auch den zweiten Pufferfä-
chern 81b zugeordnet sein, wie dies in Fig. 3b dargestellt ist.
Darüber hinaus umfasst das erste Übergabesystem 11a und/oder das zweite Übergabesystem 11b jeweils ein Fördersystem 9, mit welchem die Ladungsträger 3a..3c in einer durch einen Pfeil dargestellten Förderrichtung zur Puffervorrichtung 8 antransportiert bzw. von dieser abtransportiert werden können.
Das Fördersystem 9 kann hierfür eine den ersten Pufferfächern 81a zugeordnete
erste Fördervorrichtung 91a zum Antransport der Ladungsträger 3a..3c zu den
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ersten Pufferfächern 81a bzw. zum Abtransport der Ladungsträger 3a..3c von diesen und gegebenenfalls eine den zweiten Pufferfächern 81b zugeordnete zweite Fördervorrichtung 91b zum Antransport der Ladungsträger 3a..3c zu den zweiten Pufferfächern 81b bzw. zum Abtransport der Ladungsträger 3a..3c von diesen umfassen.
Um die Ladungsträger 3a..3c von der jeweiligen Fördervorrichtung 91a, 91b auf ein Höhenniveau eines Pufferfachs 81a, 81b zu transportieren, kann die Puffervorrichtung 8 des ersten Übergabesystems 11a und/oder des zweiten Übergabesystems 11b jeweils eine oder mehrere Hubvorrichtungen 83a, 83b umfassen. Die Hubvorrichtungen 83a, 83b können jeweils mehrere, insbesondere durch eine Antriebsvorrichtung, vertikal verfahrbare Hubfächer 84 umfassen, welche den Pufferfächern 81a, 81b zugeordnet sind und an diesen ausgerichtet werden können. Hierfür sind die Hubvorrichtungen 83a, 83b vorzugsweise als Paternoster ausgebildet.
Wie in Fig. 1a bis Fig. 3b gezeigt ist, kann jeweils eine erste Hubvorrichtung 83a mit den ersten Pufferfächern 81a zugeordneten Hubfächern 84 und eine zweite Hubvorrichtung 83b mit den zweiten Pufferfächern 81b zugeordneten Hubfächern 84 vorgesehen sein. Mit Vorteil sind die Hubfächer 84 zwischen den zugeordneten Pufferfächern 81a, 81b und der jeweils zugeordneten Fördervorrichtung 91a, 91b angeordnet.
Um Ladungsträger 3a..3c zwischen der Hubvorrichtung 83a, 83b und der Fördervorrichtung 91a, 91b zu transferieren, kann die Hubvorrichtung 83a, 83b ein erstes Übergabemittel 85a aufweisen. Wie in Fig. 3a und Fig. 3b ersichtlich ist, kann das erste Übergabemittel 85a als (horizontal) bewegbarer Schieber ausgebildet sein, mit welchem die Ladungsträger 3a..3c zwischen der Fördervorrichtung 91a, 91b und den Hubfächern 84 verschoben werden können.
Ferner kann die Hubvorrichtung 83a, 83b, insbesondere übereinander angeordnete, zweite Übergabemittel 85b aufweisen, um Ladungsträger 3a..3c zwischen den Pufferfächern 81a, 81b und den Hubfächern 84 zu übergeben. Die zweiten Übergabemittel 85b sind analog zu den Übergabeelementen 71 und/oder den
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Transferelementen 82a, 82b als horizontal bewegbare Schieber ausgebildet, mit welchen die Ladungsträger 3a..3c zwischen den Pufferfächern 81a, 81b und den Hubfächern 84 verschoben werden können. Hierbei ist jedem Pufferfach 81a, 81b ein zweites Übergabemittel 85b zugeordnet.
Um die die Ladegut-Übergabestation anzusteuern und einzelne Komponenten der Ladegut-Übergabestation zu koordinieren, ist das schematisch dargestellte Steuersystem 5 vorgesehen. Dieses weist insbesondere eine erste Steuervorrich-
tung 51a, mit welcher die Übergabevorrichtung 7 des ersten Übergabesys-
tems 11a ansteuerbar ist, und gegebenenfalls eine zweite Steuervorrichtung 51b auf, mit welcher die Übergabevorrichtung 7 des zweiten Übergabesystems 11b ansteuerbar ist. Darüber hinaus kann das Steuersystem 5 eine weitere Steuervorrichtung 51c aufweisen, welche dazu ausgebildet ist, die Transferele-
mente 82a, 82b der Puffervorrichtung 8 des ersten und/oder zweiten Übergabesystems 11b anzusteuern und zu koordinieren.
In Fig. 4a bis Fig. 4c sind Transportgestelle 2 unterschiedlicher TransportgestellTypen dargestellt. Hierbei ist in Fig. 4a ein einspaltiges Transportgestell 2 gezeigt, welches lediglich übereinander angeordnete erste Regalfächer 21a umfasst, die eine erste Regalspalte bilden. Darüber hinaus ist in Fig. 4b ein zweispaltiges Transportgestell 2 gezeigt, welches sowohl übereinander angeordnete erste Regalfächer 21a als auch übereinander angeordnete und neben den ersten Regalfächern 21a angeordnete zweite Regalfächer 21b umfasst, die eine zweite Regalspalte bilden. Ferner ist in Fig. 4c ein mehrspaltiges Transportgestell 2 gezeigt, welches übereinander angeordnete erste Regalfächer 21a, übereinander angeordnete zweite Regalfächer 21b und zwischen den ersten Regalfächern 21a und zweiten Regalfächern 21b übereinander angeordnete weitere Regalfächer 21c umfasst, die eine dritte Regalspalte bilden.
Die Regalfächer 21a..21c sind zur Aufnahme von Ladungsträgern 3a..3c ausgebildet. Vorzugsweise umfassen die Regalfächer 21a..21c jeweils einen Regalplatz bzw. zwei oder mehrere hintereinander angeordnete Regalplätze, auf welchen jeweils ein Ladungsträger 3a..3c abgestellt werden kann, wie insbesondere in
Fig. 3a und Fig. 3b ersichtlich ist.
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In Fig. 5a bis Fig. 5e ist die Ladungsträger-Übergabestation 1 aus Fig. 3a schematisch in Aufsicht dargestellt. Wie ersichtlich ist, umfasst die Bereitstellvorrichtung 4 den Bereitstellplatz 41 sowie die Transportgestell-Fördertechnik 42, mit welcher Transportgestelle 2 zum Bereitstellplatz 41 antransportiert und von diesem abtransportiert werden können. Die Vorladegestelle 6 des ersten und zweiten Übergabesystems 11b sind zu beiden Seiten des Bereitstellplatzes 41 angeordnet. Die ersten und zweiten Pufferfächer 81a, 81b sind wie im Zusammenhang mit Fig. 2a beschrieben auf der ersten und zweiten Transferseite 63c, 63d des Vorladegestells 6 angeordnet. Den ersten Pufferfächern 81a ist jeweils eine erste Hubvorrichtung 83a und den zweiten Pufferfächern 81b jeweils eine zweite Hubvorrich-
tung 83b zugeordnet.
Darüber hinaus ist in Fig. 6a bis Fig. 6e beispielhaft eine Hubvorrichtung 83a, 83b in Seitenansicht schematisch dargestellt. Hierbei ist die erste Hubvorrichtung 83a stellvertretend für die erste und zweite Hubvorrichtung 83a, 83b gezeigt. Die
zweite Hubvorrichtung 83b kann somit baugleich ausgeführt sein.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 5a bis Fig. 5e sowie Fig. 6a bis Fig. 6e ein Verfahren zum Beladen eines Transportgestells 2 gemäß einem Beladeauftrag näher beschrieben. Der Beladeauftrag kann elektronisch erfasst werden und gibt üblicherweise an, welche Ladungsträger 3a..3c für das zu beladende Transportgestell 2 erforderlich sind und gegebenenfalls in welches Regal-
fach 21a..21c und/oder auf welchem Regalplatz die jeweiligen Ladungsträ-
ger 3a..3c abgestellt werden sollen. Ferner kann der Beladeauftrag vom Steuersystem 5 erfasst oder an dieses Übermittelt werden, um die Ladungsträger-Übergabestation 1 entsprechend anzusteuern.
In einem ersten Beladeschritt werden Ladungsträger 3a..3c bereitgestellt, welche gemäß dem Beladeauftrag benötigt werden. Einige der Ladungsträger 3a..3c können hierbei erste Ladungsträger 3a, zweite Ladungsträger 3b und/oder weitere Ladungsträger 3c bilden. Beispielsweise werden die ersten Ladungsträger 3a und die zweiten Ladungsträger 3b durch das erste Übergabesystem 11a und die weiteren Ladungsträger 3c durch das zweite Übergabesystem 11b in das Transportge-
stell 2 übergeben.
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In einem zweiten Beladeschritt werden die Ladungsträger 3a..3c, wie dies in
Fig. 5a gezeigt ist, zur Puffervorrichtung 8 antransportiert. Im ersten Übergabesystem 11a werden die ersten Ladungsträger 3a mittels der ersten Fördervorrichtung 91a zu den ersten Pufferfächern 81a und optional die zweiten Ladungsträger 3b mittels der zweiten Fördervorrichtung 91b zu den zweiten Pufferfä-
chern 81b transportiert. Bevorzugt werden die weiteren Ladungsträger 3c im zweiten Übergabesystem 11b mittels der ersten Fördervorrichtung 91a zu den ersten Pufferfächern 81a der zweiten Puffervorrichtung 8 antransportiert.
Anschließend können die Ladungsträger 3a..3c in einem dritten Beladeschritt in jene Pufferfächer 81a, 81b transferiert werden, zu welchen diese transportiert wurden, wie dies in Fig. 5b und Fig. 5c gezeigt ist. Im ersten Übergabesystem 11a werden dabei die ersten Ladungsträger 3a von der ersten Fördervorrichtung 91a in die Hubfächer 84 der ersten Hubvorrichtung 83a und gegebenenfalls die zweiten Ladungsträger 3b von der zweiten Fördervorrichtung 91b in die Hubfächer 84 der zweiten Hubvorrichtung 83b übergeben. Ferner können die weiteren Ladungsträger 3c im zweiten Übergabesystem 11b von der ersten Fördervorrichtung 91a in
die Hubfächer 84 der ersten Hubvorrichtung 83a übergeben werden.
Die Übergabe der Ladungsträger 3a..3c in die Hubfächer 84 und ferner in die Pufferfächer 81a, 81b ist in Fig. 6a bis Fig. 6e beispielhaft für die ersten Ladungsträger 3a, die erste Hubvorrichtung 83a und die ersten Pufferfächer 81a dargestellt und kann selbstverständlich in gleicher Weise für die zweiten und/oder dritten Ladungsträger 3a, die zweite Hubvorrichtung 83b sowie die zweiten Pufferfächer 81b
erfolgen.
Um die Ladungsträger 3a..3c in die Hubfächer 84 zu übergeben, kann ein freies Hubfach 84 der jeweiligen Hubvorrichtung 83a, 83b an der jeweiligen Fördervorrichtung 91a, 91b ausgerichtet werden, wie in Fig. 6a beispielhaft für die erste Hubvorrichtung 83a gezeigt. Die Ladungsträger 3a..3c, insbesondere ein oder zwei Ladungsträger, können dann in das freie Hubfach übergeben werden, indem diese durch das erste Übergabemittel 85a von der jeweiligen Fördervorrich-
tung 91a, 91b in das Hubfach 84 verschoben werden, wie dies in Fig. 6b gezeigt
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ist. Das nunmehr befüllte Hubfach 84 kann, wie in Fig. 6c dargestellt, von der Fördervorrichtung 91a, 91b vertikal nach unten oder alternativ nach oben bewegt und ein nächstes freies Hubfach 84 an der Fördervorrichtung 91a, 91b ausgerichtet werden, um nächste Ladungsträger 3a..3c aufzunehmen. Dies kann wiederholt werden, bis die Ladungsträger 3a..3c des Beladeauftrags in Hubfächern 84 aufge-
nommen wurden.
Wie ferner in Fig. 6d dargestellt ist, können die Hubfächer 84 anschließend an den jeweils zugeordneten Pufferfächern 81a, 81b ausgerichtet werden, wonach die Ladungsträger 3a..3c durch die zweiten Übergabemittel 85b der Hubvorrich-
tung 83a, 83b in die jeweils zugeordneten Pufferfächer 81a, 81b verschoben werden, wie dies in Fig. 5c und Fig. 6e dargestellt ist. Hierbei werden die ersten Ladungsträger 3a in die ersten Pufferfächer 81a und die zweiten Ladungsträger 3b in die zweiten Pufferfächer 81b des ersten Übergabesystems 11a und die weiteren Ladungsträger 3c in die ersten Pufferfächer 81a des weiteren Übergabesys-
tems 11a, 11b übergeben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die zweiten Übergabemittel 85b in Fig. 5a, Fig. 5b, Fig. 5d und Fig. 5e nicht dargestellt.
In einem vierten Beladeschritt werden die Ladungsträger 3a..3c in den jeweiligen Pufferfächern 81a, 81b zwischengespeichert, bevorzugt bis alle Ladungsträ-
ger 3a..3c des Beladeauftrags in Pufferfächern 81a, 81b vorhanden sind.
Um auch die zweiten Pufferfächer 81b des zweiten Übergabesystems 11b zu nutzen, können die vorangehend beschriebenen Beladeschritte zeitlich parallel hierzu für Ladungsträger 3a..3c eines nächsten Beladeauftrags durchgeführt werden, wobei diese in den zweiten Pufferfächern 81b des zweiten Übergabesystems 11b zwischengespeichert werden.
Währenddessen werden in einem fünften Beladeschritt das Vorladegestell 6 des ersten Übergabesystems 11a auf der ersten Seite des Bereitstellplatzes 41 und gegebenenfalls das Vorladegestell 6 des zweiten Übergabesystems 11b auf der zweiten Seite des Bereitstellplatzes 41 ortsfest bereitgestellt. Dies kann insbesondere dadurch erfolgen, dass das jeweilige Vorladegestell 6 bereits als Teil der Ladungsträger-Übergabestation 1 vorhanden ist, wie dies zuvor beschrieben wurde.
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In einem sechsten Beladeschritt werden die Ladungsträger 3a..3c, wie in Fig. 5d dargestellt, aus den Pufferfächern 81a, 81b in die den Pufferfächern 81a, 81b zugeordneten Vorladefächer 61a..61c transferiert. Dies erfolgt bevorzugt, indem die Ladungsträger 3a..3c durch die den Pufferfächern 81a, 81b zugeordneten ersten Transferelemente 82a bzw. zweiten Transferelemente 82b aus den Pufferfächern 81a, 81b in die jeweils zugeordneten Vorladefächer 61a..61c geschoben werden. Hierfür können die ersten Transferelemente 82a in einer ersten Transferrichtung und die zweiten Transferelemente 82b einer zur ersten Transferrichtung entgegengesetzten zweiten Transferrichtung (horizontal) ausgefahren werden. Die erste Transferrichtung verläuft bevorzugt orthogonal zur Längsachse der Vorladefächer 61a..61c und von den ersten Pufferfächern 81a in Richtung zu den Vorladefächern 61a..61c. Analog dazu kann die zweite Transferrichtung orthogonal zur Längsachse der Vorladefächer 61a..61c und von den zweiten Pufferfächern 81b in Richtung zu den Vorladefächern 61a..61c verlaufen.
Im ersten Übergabesystem 11a werden die ersten Ladungsträger 3a durch die ersten Transferelemente 82a aus den ersten Pufferfächern 81a in die ersten Vorladefächer 61a und optional die zweiten Ladungsträger 3b durch die zweiten Transferelemente 82b aus den zweiten Pufferfächern 81b in die zweiten Vorladefächer 61b transferiert, insbesondere geschoben. Gegebenenfalls werden im zweiten Übergabesystem 11b die weiteren Ladungsträger 3c durch die ersten Transferelemente 82a aus den ersten Pufferfächern 81a in die weiteren Vorladefächer 61c transferiert, insbesondere geschoben. Hierbei können jene Transferelemente 82a, 82b im Wesentlichen horizontal entlang der ersten oder zweiten Transferrichtung synchron bewegt werden, welche benötigt werden, um die jeweiligen Ladungsträger 3a..3c simultan auf dem jeweiligen Vorladeboden 62 in die Vorladefächer 61a..61c zu verschieben.
Somit wird im sechsten Beladeschritt im ersten Vorladegestell 6 und/oder zweiten Vorladegestell 6 eine Beladegruppe vorbereitet, welche die ersten, zweiten und/oder weiteren Ladungsträger 3a..3c umfasst.
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Wie ferner in Fig. 5c und Fig. 5d ersichtlich ist, wird das zu beladende Transportgestell 2 in einem siebten Beladeschritt durch die Transportgestell-Fördertechnik 42 zum Bereitstellplatz 41 antransportiert und an diesem bereitgestellt. Mittels der zuvor beschriebenen Positioniermittel 43 kann das Transportgestell 2 positioniert und fixiert werden, sodass die Regalfächer 21a..21c an den Vorladefächern 61a..61c ausgerichtet sind.
In einem achten Beladeschritt werden die Ladungsträger 3a..3c der Beladegruppe aus den Vorladefächern 61a..61c in die Regalfächer 21a..21c übergeben. Dies erfolgt bevorzugt, indem die Übergabeelemente 71 horizontal in einer Übergaberichtung ausgefahren werden, um die Ladungsträger 3a..3c aus den Vorladefä-
chern 61a..61c in die Regalfächer 21a..21c zu schieben, wie dies in Fig. 5e dargestellt ist.
Die Übergabeelemente 71 werden hierbei insbesondere synchron bewegt, um die Ladungsträger 3a..3c der Beladegruppe simultan zu übergeben. Vorzugsweise werden die Übergabeelemente 71 des ersten Übergabesystems 11a in einer ersten Übergaberichtung und die Übergabeelemente 71 des zweiten Übergabesystems 11b in einer der ersten Übergaberichtung entgegengesetzten zweiten Übergaberichtung ausgefahren. Die erste Übergaberichtung verläuft bevorzugt parallel zur Längsachse der Vorladefächer 61a..61c des ersten Übergabesystems 11a und von diesen in Richtung zu den Regalfächern 21a..21c bzw. in Richtung zum Bereitstellplatz 41. Analog dazu kann die zweite Übergaberichtung parallel zur Längsachse der Vorladefächer 61a..61c des zweiten Übergabesystems 11b und von diesen in Richtung zu den Regalfächern 21a..21c bzw. in Richtung zum Bereitstellplatz 41 verlaufen.
Schließlich kann das beladene Transportgestell 2, wie beispielhaft in Fig. 5a dargestellt, durch die Transportgestell-Fördertechnik 42 vom Bereitstellplatz 41 abtransportiert und die vorangehend beschriebenen Beladeschritte für ein nächstes Transportgestell 2 bzw. für einen nächsten Beladeauftrag wiederholt werden.
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In Fig. 7a bis Fig. 7g ist die Ladungsträger-Übergabestation 1 aus Fig. 3b schematisch in Aufsicht dargestellt. Wie hier ersichtlich ist, umfasst die Bereitstellvorrichtung 4 den Bereitstellplatz 41 sowie die Transportgestell-Fördertechnik 42, mit welcher Transportgestelle 2 zum Bereitstellplatz 41 antransportiert und von diesem abtransportiert werden können. Die Vorladegestelle 6 des ersten und zweiten Übergabesystems 11b sind zu beiden Seiten des Bereitstellplatzes 41 angeordnet. Die Pufferfächer 81a, 81b sind wie im Zusammenhang mit Fig. 2b beschrieben auf der ersten Transferseite 63c des Vorladegestells 6 angeordnet. Den ersten Pufferfächern 81a ist jeweils eine erste Hubvorrichtung 83a und den zweiten Pufferfächern 81b jeweils eine zweite Hubvorrichtung 83b zugeordnet.
Darüber hinaus ist in Fig. 8a bis Fig. 8e beispielhaft eine Hubvorrichtung 83a, 83b in Seitenansicht schematisch dargestellt. Hierbei ist die erste Hubvorrichtung 83a stellvertretend für die erste und zweite Hubvorrichtung 83a, 83b gezeigt. Die zweite Hubvorrichtung 83b kann somit baugleich ausgeführt sein.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 7a bis Fig. 7g sowie Fig. 8a bis Fig. 8e ein Verfahren zum Entladen eines Transportgestells 2, insbesondere gemäß einem Entladeauftrag, beschrieben. Der Entladeauftrag kann elektronisch erfasst werden und angeben, welches Transportgestell 2, insbesondere welche Transportgestell-Type, entladen werden soll und/oder welche Übergabeelemente 71 hierfür benötigt werden. Ferner kann der Entladeauftrag vom Steuersystem 5 erfasst oder an dieses Übermittelt werden, um die Ladungsträger-Übergabestation 1 entsprechend anzusteuern.
In einem ersten Entladeschritt wird das Vorladegestell 6 des ersten Übergabesystems 11a auf der ersten Seite des Bereitstellplatzes 41 und gegebenenfalls das Vorladegestell 6 des zweiten Übergabesystems 11b auf der zweiten Seite des Bereitstellplatzes 41 ortsfest bereitgestellt. Dies kann insbesondere dadurch erfolgen, dass das jeweilige Vorladegestell 6 bereits als Teil der Ladungsträger-Übergabe-
station 1 vorhanden ist, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Wie in Fig. 7a ersichtlich ist, wird in einem zweiten Entladeschritt ein zu entladendes Transportgestell 2 auf dem Bereitstellplatz 41 bereitgestellt. Hierfür wird das
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Transportgestell 2 durch die Transportgestell-Fördertechnik 42 zum Bereitstellplatz 41 antransportiert und mittels der zuvor beschriebenen Positioniermittel 43 positioniert und fixiert, sodass die Regalfächer 21a..21c an den Vorladefächern 61a..61c ausgerichtet sind.
In einem dritten Entladeschritt wird das Transportgestell 2 entladen, indem die Ladungsträger 3a..3c aus den Regalfächern 21a..21c in die Vorladefächer 61a..61c übergeben werden, wie dies in Fig. 7b bis Fig. 7d dargestellt. Dies erfolgt bevorzugt, indem die Übergabeelemente 71 horizontal in einer Übergaberichtung ausgefahren werden, um die Ladungsträger 3a..3c aus den Regalfächern 21a..21c in die Vorladefächer 61a..61c zu schieben, wie im Folgenden beschrieben wird.
Zunächst werden die ersten Ladungsträger 3a aus den ersten Regalfächern 21a in die ersten Vorladefächer 61a des ersten Übergabesystems 11a übergeben. Hierfür werden jene Übergabeelemente 71, welche den ersten Vorladefächern 61a des ersten Übergabesystems 11a zugeordnet sind, in einer ersten Übergaberichtung ausgefahren und in die ersten Regalfächer 21a eingebracht, um die ersten Ladungsträger 3a aus diesen auszuschieben und in die ersten Vorladefächer 61a einzuschieben.
Gegebenenfalls werden die weiteren Ladungsträger 3c aus den weiteren Regalfächer 21c in die weiteren Vorladefächer 61c des zweiten Übergabesystems 11b übergeben. Hierfür werden jene Übergabeelemente 71, welche den weiteren Vorladefächern 61a des weiteren Übergabesystems 11a zugeordnet sind, in einer zweiten Übergaberichtung ausgefahren und in die weiteren Regalfächer 21a eingebracht, um die weiteren Ladungsträger 3a aus diesen auszuschieben und in die weiteren Vorladefächer 61a einzuschieben.
Die erste Übergaberichtung verläuft bevorzugt parallel zur Längsachse der Vorladefächer 61a..61c des ersten Übergabesystems 11a und von den Regalfä-
chern 21a..21c bzw. vom Bereitstellplatz 41 in Richtung zu den Vorladefä-
chern 61a..61c des ersten Übergabesystems 11a. Analog dazu kann die zweite
Übergaberichtung parallel zur Längsachse der Vorladefächer 61a..61c des zwei-
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ten Übergabesystems 11b und von den Regalfächern 21a..21c bzw. vom Bereitstellplatz 41 in Richtung zu den Vorladefächern 61a..61c des zweiten Übergabe-
systems 11b verlaufen.
In einem vierten Entladeschritt werden die ersten Ladungsträger 3a durch die ersten Transferelemente 82a der Puffervorrichtung 8 des ersten Übergabesys-
tems 11a in die ersten Pufferfächer 81a des ersten Übergabesystems 11a und gegebenenfalls die weiteren Ladungsträger 3c durch die ersten Transferele-
mente 82a der Puffervorrichtung 8 des zweiten Übergabesystems 11b in die ers-
ten Pufferfächer 81a des zweiten Übergabesystems 11b transferiert.
Nachdem die ersten Ladungsträger 3a im vierten Entladeschritt transferiert wurden und dadurch das Vorladegestell 6 des ersten Übergabesystems 11a frei von Ladungsträgern 3a..3c ist, werden der dritte und vierte Entladeschritt für die zweiten Ladungsträger 3b durchgeführt, wobei die zweiten Ladungsträger 3b aus den zweiten Regalfächern 21b in die zweiten Vorladefächer 61b des ersten Übergabesystems 11a übergeben und anschließend in die zweiten Pufferfächer 81b des ersten Übergabesystems 11a transferiert werden, wie dies in Fig. 6d und Fig. 6e gezeigt ist. Hierfür werden die den ersten Vorladefächern 61a des ersten Übergabesystems 11a zugeordneten Übergabeelemente 71 horizontal ausgefahren und in die ersten Regalfächer 21a eingebracht um die ersten Ladungsträger 3a aus diesen auszuschieben und in die ersten Vorladefächer 61a einzuschieben. Anschließend werden die zweiten Ladungsträger 3b wie zuvor die ersten Ladungsträger 3a durch die ersten Transferelemente 82a der Puffervorrichtung 8 des ersten Übergabesystems 11a von den zweiten Vorladefächern 61b in die zweiten Pufferfächer 81b transferiert.
In einem fünften Entladeschritt werden die ersten Ladungsträger 3a, die zweiten Ladungsträger 3b und/oder die weiteren Ladungsträger 3c in den jeweiligen Pufferfächern 81a, 81b zwischengespeichert.
Um die Ladungsträger 3a..3c zu vereinzeln, werden diese aus den jeweiligen Pufferfächern 81a, 81b auf die den Pufferfächern 81a, 81b jeweils zugeordnete Fördervorrichtung 91a, 91b transferiert.
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Dabei werden die ersten Ladungsträger 3a aus den ersten Pufferfächern 81a mittels der ersten Hubvorrichtung 83a an die erste Fördervorrichtung 91a des ersten Übergabesystems 11a, die zweiten Ladungsträger 3b aus den zweiten Pufferfächern 81b mittels der zweiten Hubvorrichtung 83b an die erste Fördervorrichtung 91a des ersten Übergabesystems 11a und/oder die weiteren Ladungsträger 3c aus den ersten Pufferfächern 81a mittels der ersten Hubvorrichtung 83a des zweiten Übergabesystems 11b an die erste Fördervorrichtung 91a des zweiten Übergabesystems 11b übergeben.
Um die Ladungsträger 3a..3c in die Hubfächer 84 zu übergeben, können die Hubfächer 84, wie in Fig. 8a stellvertretend durch die erste Hubvorrichtung 83a gezeigt, an den jeweils zugeordneten Pufferfächern 81a, 81b ausgerichtet werden. Durch ein horizontales Ausfahren der zweiten Übergabemittel 85b der jeweiligen Hubvorrichtung 83a, 83b können die Ladungsträger 3a..3c aus den Pufferfächern 81a, 81b in die Hubfächer 84 verschoben werden, wie dies in Fig. 8b gezeigt ist. Die nunmehr mit Ladungsträgern 3a..3c befüllten Hubfächer 84 können nacheinander an der jeweiligen Fördervorrichtung 91a, 91b ausgerichtet und die Ladungsträger 3a..3c durch das erste Übergabemittel 85a aus dem jeweiligen Hubfach auf die Fördervorrichtung 91a, 91b verschoben werden, wie dies in
Fig. 8c bis Fig. 8e dargestellt ist.
Schließlich werden die Ladungsträger 3a..3c durch das jeweilige Fördersystem 9 abtransportiert. Hierbei werden insbesondere die ersten Ladungsträger 3a durch die erste Fördervorrichtung 91a des ersten Übergabesystems 11a, die zweiten Ladungsträger 3b durch die zweite Fördervorrichtung 91b des ersten Übergabesystems 11a und/oder die weiteren Ladungsträger 3c durch die erste Fördervorrichtung 91a des zweiten Übergabesystems 11b abtransportiert. Dies kann wiederholt werden, bis alle Ladungsträger 3a..3c des Entladeauftrags an das Fördersystem 9 übergeben wurden.
In Fig. 9 ist eine schematische Darstellung eines Lager- und Kommissioniersystems 10 gezeigt, welches ein Warenlager 101 zur Bereitstellung von Waren und eine Kommissionierstation 102 zum Kommissionieren der Waren in Ladungsträ-
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ger 3a..3c umfasst. Das Warenlager 101 ist über ein automatisiertes Waren-Fördersystem 103 mit der Kommissionierstation 102 fördertechnisch verbunden, um Waren zur Kommissionierstation 102 anzutransportieren. Die Ladungsträ-
ger 3a..3c können an der Kommissionierstation 102 bereitgestellt und gemäß
Kommissionieraufträgen mit Waren befüllt werden.
Optional kann das Lager- und Kommissioniersystem 10 ein gestrichelt dargestelltes Ladungsträger-Lager 104 umfassen, in welchem (leere) Ladungsträger 3a..3c gelagert bzw. zwischengespeichert werden können. Das Ladungsträger-Lager 104 kann durch eine Ladungsträger-Fördervorrichtung bzw. das Fördersystem 9 der Entladestation 1‘ mit der Kommissionierstation 102 verbunden sein.
Darüber hinaus umfasst das Lager- und Kommissioniersystem 10 eine zuvor beschriebene Ladungsträger-Übergabestation 1, welche zum Beladen von Transportgestellen 2 als Beladestation 1‘ vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Beladestation 1‘ wie im Zusammenhang mit Fig. 1a, Fig. 2a und Fig. 3a beschrieben ausgebildet. Die Beladestation 1‘ ist über das Fördersystem 9 des ersten Übergabesystems 11a und/oder des zweiten Übergabesystems 11b mit der Kommissionierstation 102 fördertechnisch verbunden, um die Ladungsträger 3a..3c von der Kommissionierstation 102 zur Beladestation 1‘ zu transportieren und an dieser be-
reitzustellen.
Ferner umfasst das Lager- und Kommissioniersystem 10 eine weitere zuvor beschriebene Ladungsträger-Übergabestation 1, welche zum Entladen von Transportgestellen 2 als Entladestation 1“ vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Entladestation 1“ wie im Zusammenhang mit Fig. 1b, Fig. 2b und Fig. 3b beschrieben ausgebildet. Die Transportgestell-Fördertechnik 42 der Entladestation 1“ ist mit der Transportgestell-Fördertechnik 42 der Beladestation 1° verbunden, um entladene Transportgestelle 2 für ein erneutes Beladen mit Ladungsträgern 3a..3c von der Entladestation 1‘ zur Beladestation 1‘ zu transportieren und an dieser bereitzustellen.
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Darüber hinaus kann die Entladestation 1“ über das Fördersystem 9 des ersten Übergabesystems 11a und/oder des zweiten Übergabesystems 11b mit dem Ladungsträger-Lager 104 und/oder der Kommissionierstation 102 verbunden sein, um die Ladungsträger 3a..3c ins Ladungsträger-Lager 104 oder zur Kommissio-
nierstation 102 zu transportieren, wie durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
Optional kann das Lager- und Kommissioniersystem 10 ein Transportgestell-Lager 105 umfassen, in welchem leere Transportgestelle 2 gelagert bzw. zwischengespeichert werden können. Das Transportgestell-Lager 105 kann hierbei über eine Transportgestell-Fördertechnik 42 mit der Beladestation 1‘ verbunden sein, um Transportgestelle 2 für ein erneutes Beladen mit Ladungsträgern 3a..3c an der Beladestation 1‘ bereitzustellen. Vorzugsweise ist das Transportgestell-Lager 105 auch mit der Entladestation 1“ fördertechnisch verbunden, um entladene Transportgestelle 2 von der Entladestation 1“ in das Transportgestell-Lager 105 zu transportieren.
Im Sinne eines Transportgestell-Materialflusses kann zwischen der Entladestation 1‘ und der Beladestation 1‘ und gegebenenfalls zwischen dem Transportgestell-Lager 105 und der Beladestation 1‘ eine Überprüfstation 106 angeordnet sein, welche dazu ausgebildet ist, eine Qualität der Transportgestelle 2 zu über-
prüfen.
In Fig. 10 ist ein Ausschnitt des Lager- und Kommissioniersystems 10 dargestellt, wobei die Ladungsträger-Übergabestationen 1, insbesondere die Beladestation 1‘ und die Entladestation 1“ ersichtlich sind.
Wie in Fig. 8 erkennbar ist, kann ein Transportgestell 2 über die TransportgestellFördertechnik 42 zur Entladestation 1“ antransportiert und an dieser wie zuvor beschrieben entladen werden. Anschließend kann das Transportgestell 2 über die Transportgestell-Fördertechnik 42 von der Entladestation 1‘ abtransportiert und zur Beladestation 1‘ antransportiert werden, wo das Transportgestell 2 bereitgestellt und wie vorangehend beschrieben mit Ladungsträgern 3a..3c beladen werden kann, ehe das beladene Transportgestell 2 über die Transportgestell-Fördertechnik 42 von der Beladestation 1‘ abtransportiert wird.
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Optional kann im Sinne eines Transportgestell-Materialflusses zwischen der Entladestation 1‘ und der Beladestation 1‘ eine Überprüfstation 106 angeordnet sein. Das Transportgestell 2 kann von der Entladestation 1“ über die TransportgestellFördertechnik 42 zur Überprüfstation 106 transportiert werden, an welcher die Qualität des Transportgestells 2, insbesondere eine Maßhaltigkeit des Transportgestells 2, überprüft wird. Anschließend kann das Transportgestell 2 weiter zur Beladestation 1‘ transportiert und dort für ein erneutes Beladen bereitgestellt werden, wenn die Überprüfung der Qualität ergeben hat, dass das Transportgestell 2 für ein erneutes Beladen geeignet ist. Hat die Überprüfung jedoch ergeben, dass das Transportgestell 2 nicht für ein erneutes Beladen geeignet ist, weil dieses beispielsweise deformiert ist, kann das defekte Transportgestell 2, ohne beladen zu werden, wieder von der Beladestation 1‘ abtransportiert werden.
Abschließend wird auch festgehalten, dass der Schutzbereich durch die Patentansprüche bestimmt ist. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie-
len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen.
Insbesondere wird auch festgehalten, dass die dargestellten Vorrichtungen in der Realität auch mehr oder auch weniger Bestandteile als dargestellt umfassen können. Teilweise können die dargestellten Vorrichtungen beziehungsweise deren Bestandteile auch unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt sein.
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Bezugszeichenliste
1 Ladungsträger-Übergabestation 1‘ Beladestation 1“ Entladestation
11a, 11b Übergabesystem
2 Transportgestell
21a..21c Regalfach
3a..3C Ladungsträger
4 Bereitstellvorrichtung
41 Bereitstellplatz
42 Transportgestell-Fördertechnik 43 Positioniermittel
5 Steuersystem
51a..51cC Steuervorrichtung
6 Vorladegestell 61a..61c Vorladefach
62 Vorladeboden
63a Übergabeseite
63b Zugriffsseite
63c, 63d Transferseite
7 Übergabevorrichtung 71 Übergabeelemente
8 Puffervorrichtung
81a, 81b Pufferfach 82a, 82b Transferelement 83a, 83b Hubvorrichtung
84 Hubfach 85a, 859 Übergabemittel 9 Fördersystem 91a, 91b Fördervorrichtung 10 Lager- und Kommissioniersystem 101 Warenlager
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102 Kommissionierstation 103 Waren-Fördersystem 104 Ladungsträger-Lager 105 Transportgestell-Lager 106 Überprüfstation
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Claims (25)

Patentansprüche
1. Ladungsträger-Übergabestation (1) zum Beladen eines Transportgestells (2) mit Ladungsträgern (3a..3c) und/oder Entladen eines mit Ladungsträgern (3a..3c) beladenen Transportgestells (2), wobei das Transportgestell (2) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Regalfächer (21a..21c) zur Aufnahme der Ladungsträger (3a..3c) aufweist, umfassend eine Bereitstellvorrichtung (4) mit einem Bereitstellplatz (41) für das Transportgestell (2), ein Steuersystem (5) und ein erstes Übergabesystem (11a), welches eine Übergabevorrichtung (7) zum Beladen und/oder Entladen des Transportgestells (2), eine Puffervorrichtung (8) mit Pufferfächern (81a, 81b) zum Zwischenspeichern der Ladungsträger (3a..3c) und ein Fördersystem (9) zum Antransportieren der Ladungsträ-
ger (3a..3c) zur und/oder zum Abtransportieren der Ladungsträger (3a..3c) von der Puffervorrichtung (8) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Übergabesystem (11a) ein Vorladegestell (6) umfasst, welches übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer (61a..61c) zur Aufnahme der Ladungsträger (3a..3c) aufweist und auf einer ersten Seite des Bereit-
stellplatzes (41) angeordnet ist, wobei
die Bereitstellvorrichtung (4) dazu ausgebildet ist, das Transportgestell (2) am Bereitstellplatz (41) zu positionieren, sodass die Regalfächer (21a..21c) mit den Vorladefächern (61a..61c) fluchtend ausgerichtet sind,
die Übergabevorrichtung (7) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Übergabeelemente (71) aufweist, welche durch eine erste Steuervorrichtung (51a) des Steuersystems (5) synchron bewegbar sind, um die Ladungsträger (3a..3c) Ssimultan aus den Vorladefächern (61a..61c) in die Regalfächer (21a..21c) und/oder simultan aus den Regalfächern (21a..21c) in die Vorladefächer (61a..61c) einzubringen, und
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die Puffervorrichtung (8) eine Transfervorrichtung zum Transferieren der Ladungsträger (3a..3c) zwischen den Pufferfächern (81a, 81b) und den Vorladefächern (61a..61c) aufweist.
2. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsträger-Übergabestation (1) ein zweites Übergabesystem (11b) umfasst, welches eine Übergabevorrichtung (7) zum Beladen und/oder Entladen des Transportgestells (2), eine Puffervorrichtung (8) mit Pufferfä-
chern (81a, 81b) zum Zwischenspeichern der Ladungsträger (3a..3c), ein Fördersystem (9) zum Antransportieren der Ladungsträger (3a..3c) zur und/oder zum Abtransportieren der Ladungsträger (3a..3c) von der Puffervorrichtung (8) und ein Vorladegestell (6) aufweist, welches übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer (61a..61c) zur Aufnahme der Ladungsträger (3a..3c) aufweist und auf einer zur ersten Seite verschiedenen zweiten Seite des Bereitstell-
platzes (41) angeordnet ist, wobei
die Bereitstellvorrichtung (4) dazu ausgebildet ist, das Transportgestell (2) am Bereitstellplatz (41) zu positionieren, sodass die Regalfächer (21a..21c) zusätzlich mit den Vorladefächern (61a..61c) des Vorladegestells (6) des zweiten Übergabesystems (11b) fluchtend ausgerichtet sind,
die Übergabevorrichtung (7) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Übergabeelemente (71) aufweist, welche durch eine zweite Steuervorrich-
tung (51b) des Steuersystems (5) synchron bewegbar sind, um die Ladungsträger (3a..3c) simultan aus den Vorladefächern (61a..61c) in die Regalfä-
cher (21a..21c) und/oder simultan aus den Regalfächern (21a..21c) in die Vorladefächer (61a..61c) einzubringen, und
die Puffervorrichtung (8) eine Transfervorrichtung zum Transferieren der Ladungsträger (3a..3c) zwischen den Pufferfächern (81a, 81b) und den Vorladefächern (61a..61c) aufweist.
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3. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladefächer (61a..61c) erste Vorladefächer (61a) und die Pufferfächer (81a, 81b) erste Pufferfächer (81a) umfassen, welche den ersten Vorladefächern (61a) zugeordnet sind.
4. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladefächer (61a..61c) zweite Vorladefächer (61b) und die Pufferfächer (81a, 81b) zweite Pufferfächer (81b) umfassen, welche den zweiten Vorladefächern (61b) zugeordnet sind.
5. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladefächer (61a..61c) weitere Vorladefächer (61c)
umfassen.
6. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfervorrichtung erste Transferele-
mente (82a), welche den ersten Pufferfächern (81a) zugeordnet sind, und/oder zweite Transferelemente (82b) aufweist, welche den zweiten Pufferfächern (81b) zugeordnet sind, um Ladungsträger (3a..3c) zwischen einem dem jeweiligen Transferelement (82a, 82b) zugeordneten Pufferfach (81a, 81b) und einem diesem Pufferfach (81a, 81b) zugeordneten Vorladefach (61a..61c) zu transferieren.
7. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Transferelemente (82a) und/oder die zweiten Transferelemente (82b) dazu ausgebildet sind, Ladungsträger (3a..3c) zwischen einem dem jeweiligen Transferelement (82a, 82b) zugeordneten Puffer-
fach (81a, 81b) und einem der weiteren Vorladefächer (61c) zu transferieren.
8. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pufferfächer (81a, 81b) weitere Pufferfächer umfassen,
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welche an den weiteren Vorladefächern (61c) ausgerichtet sind, und die Transfervorrichtung weitere Transferelemente aufweist, um die Ladungsträger (3a..3c) entlang einer weiteren Transferrichtung zwischen den weiteren Pufferfächern und den
weiteren Vorladefächern (61c) zu transferieren.
9. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem (5) eine weitere Steuervorrichtung (51c) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, die ersten Transferele-
mente (82a), die zweiten Transferelemente (82b) und/oder die weiteren Transferelemente anzusteuern, sodass sich diese synchron bewegen, um zu transferierende Ladungsträger (3a..3c) simultan zu transferieren.
10. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem (9) eine den ersten Pufferfächern (81a) zugeordnete erste Fördervorrichtung (91a), eine den zweiten Pufferfächern (81b) zugeordnete zweite Fördervorrichtung (91b) und/oder eine den weiteren Pufferfächern zugeordnete weitere Fördervorrichtung umfasst, welche jeweils zum Antransport der Ladungsträger (3a..3c) zu und/oder Abtransport der Ladungsträger (3a..3c) von den jeweils zugeordneten Pufferfächern (81a, 81b) ausgebildet sind.
11. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach einem der Ansprüche 3
bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Pufferfächer (81a) übereinander angeordnet sind und die Puffervorrichtung (8) eine erste Hubvorrichtung (83a) zum Transferieren der Ladungsträger (3a..3c) zwischen dem Fördersystem (9)
und den ersten Pufferfächern (81a) aufweist und/oder
die zweiten Pufferfächer (81b) übereinander angeordnet sind und die Puffervorrichtung (8) eine zweite Hubvorrichtung (83b) zum Transferieren der Ladungsträger (3a..3c) zwischen dem Fördersystem (9) und den zweiten Pufferfächern (81b) aufweist.
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12. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hubvorrichtung (83a) den ersten Pufferfächern (81a) zugeordnete Hubfächer (84) zur Aufnahme der Ladungsträger (3a..3c) und/oder die zweite Hubvorrichtung (83b) den zweiten Pufferfächern (81b) zugeordnete Hubfächer (84) zur Aufnahme der Ladungsträger (3a..3c) aufweisen, wobei die Hubfächer (84) an den jeweils zugeordneten Pufferfächern (81a, 81b) ausrichtbar sind, um die Ladungsträger (3a..3c) zwischen den Hubfächern (84) und den Pufferfächern (81a, 81b) zu transferieren, oder an Vorladefächern (61a..61c), welche den jeweils zugeordneten Pufferfächern (81a, 81b) zugeordnet sind, ausrichtbar sind, um die jeweils zugeordneten Pufferfächer (81a, 81b) bereitzustellen.
13. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hubvorrichtung (83a) und/oder die zweite Hubvorrichtung (83b) jeweils als Paternoster ausgebildet ist, welcher die Hubfächer (84) umfasst.
14. Ladungsträger-Übergabestation (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem (5) dazu ausgebildet ist,
einen Übergabeauftrag zu erfassen, der ausgewählte Vorladefächer (61a..61c) umfasst, wobei Ladungsträger (3a..3c) zwischen den ausgewählten Vorladefächern (61a..61c) und diesen zugeordneten Regalfächern (21a..21c) übergeben
werden sollen, und
die erste Steuervorrichtung (51a) und/oder die zweite Steuervorrichtung (51b) gemäß dem Übergabeauftrag anzusteuern, um ausgewählte Übergabeelemente (71) synchron zu bewegen, welche für ein Übergeben von Ladungsträgern (3a..3C) zwischen den ausgewählten Vorladefächern (61a..61c) und den zugeordneten Regalfächern (21a..21c) benötigt werden.
15. Lager- und Kommissioniersystem (10) zum Lagern und Kommissionie-
ren von Waren, umfassend ein Warenlager (101) zur Bereitstellung von Waren,
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eine Kommissionierstation (102) zum Kommissionieren der Waren in Ladungsträger (3a..3c) gemäß Kommissionieraufträgen, ein automatisiertes Waren-Förder-
system (103) zum Transport von Waren zwischen dem Warenlager (101) und der Kommissionierstation (102) und eine Ladungsträger-Übergabestation (1) zum Be-
laden eines Transportgestells (2) mit Ladungsträgern (3a..3C), dadurch gekennzeichnet, dass
die Ladungsträger-Übergabestation (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und das Fördersystem (9) der Ladungsträger-Übergabestation (1) zum Transport der Ladungsträger (3a..3c) zwischen der Kommissionierstation (102) und der Ladungsträger-Übergabestation (1) ausgebildet ist.
16. Lager- und Kommissioniersystem (10) nach Anspruch 15, umfassend eine weitere Ladungsträger-Übergabestation (1) zum Entladen eines mit Ladungsträgern (3a..3c) beladenen Transportgestells (2), wobei die weitere LadungsträgerÜbergabestation (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
17. Verfahren zum Beladen eines Transportgestells (2) mit Ladungsträgern (3a..3c) gemäß einem Beladeauftrag mittels einer Ladungsträger-Übergabestation (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Transportgestell (2) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Regalfä-
cher (21a..21c) zur Aufnahme der Ladungsträger (3a..3c) aufweist und der Beladeauftrag erste Ladungsträger (3a) umfasst, mit welchen das Transportgestell (2) beladen werden soll, umfassend die Schritte:
i) Bereitstellen von Ladungsträgern (3a..3c), wobei einige der Ladungsträ-
ger (3a..3c) die ersten Ladungsträger (3a) bilden;
il) Antransportieren der ersten Ladungsträger (3a) zu ersten Pufferfächern (81a) durch ein Fördersystem (9);
ill) Transferieren der ersten Ladungsträger (3a) in die ersten Pufferfächer (81a);
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iv) Zwischenspeichern der ersten Ladungsträger (3a) in den ersten Pufferfächern (81a);
vV) Bereitstellen eines Vorladegestells (6) eines ersten Übergabesys-
tems (11a) auf einer ersten Seite eines Bereitstellplatzes (41) für das Transportgestell (2), wobei das Vorladegestell (6) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer (61a..61c) aufweist und einige der Vorladefä-
cher (61a..61c) den ersten Pufferfächern (81a) zugeordnete erste Vorladefä-
cher (61a) bilden, wobei die Pufferfächer (81a, 81b) an den jeweils zugeordneten
Vorladefächern (61a..61c) ausgerichtet sind;
vi) Transferieren der ersten Ladungsträger (3a) aus den jeweiligen Pufferfächern (81a, 81b) in die den Pufferfächern (81a, 81b) zugeordneten Vorladefächer (61a..61c), um eine Beladegruppe bereitzustellen, welche die ersten La-
dungsträger (3a) umfasst;
vi) Bereitstellen des Transportgestells (2) auf dem Bereitstellplatz (41) durch eine Bereitstellvorrichtung (4), wobei das Transportgestell (2) derart positioniert wird, dass die Regalfächer (21a..21c) fluchtend mit den Vorladefä-
chern (61a..61c) ausgerichtet sind, wobei einige der Regalfächer (21a..21c) erste Regalfächer (21a) bilden, welche den ersten Vorladefächern (61a) zugeordnet
werden;
vili) Beladen des Transportgestells (2) durch simultanes Übergeben der Ladungsträger (3a..3c) der Beladegruppe aus dem Vorladegestell (6) in das Transportgestell (2), wobei die ersten Ladungsträger (3a) aus den ersten Vorladefä-
chern (61a) in die ersten Regalfächer (21a) übergeben werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Beladeauftrag zusätzlich zweite Ladungsträger (3b) umfasst, mit welchen das Transportgestell (2) beladen werden soll, und die Schritte i) bis vili) zusätzlich für die zweiten Ladungsträger (3b) durchgeführt werden, wobei
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im Schritt i) einige der Ladungsträger (3a..3c) die zweiten Ladungsträger (3b) bilden,
im Schritt Ii) die zweiten Ladungsträger (3b) zu zweiten Pufferfächern (81b) durch das Fördersystem (9) antransportiert werden,
im Schritt iii) die zweiten Ladungsträger (3b) in die zweiten Pufferfächer (81b) transferiert werden,
im Schritt iv) die zweiten Ladungsträger (3b) in den jeweiligen Pufferfächern (81a, 81b) zwischengespeichert werden,
im Schritt v) einige der Vorladefächer (61a..61c) des Vorladegestells (6) des ersten Übergabesystems (11a) den zweiten Pufferfächern (81b) zugeordnete zweite Vorladefächer (61b) bilden,
im Schritt vi) die zweiten Ladungsträger (3b) aus den jeweiligen Pufferfächern (81a, 81b) in die den Pufferfächern (81a, 81b) zugeordneten Vorladefächer (61a..61c) transferiert werden, um die Beladegruppe bereitzustellen, welche
zusätzlich die zweiten Ladungsträger (3b) umfasst,
im Schritt vii) einige der Regalfächer (21a..21c) zweite Regalfächer (21b) bilden,
welche den zweiten Vorladefächern (61b) zugeordnet werden, und
im Schritt viii) die zweiten Ladungsträger (3b) aus den zweiten Vorladefä-
chern (61b) in die zweiten Regalfächer (21b) übergeben werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Beladeauftrag zusätzlich weitere Ladungsträger (3c) umfasst, mit welchen das Transportgestell (2) beladen werden soll, und die Schritte I) bis vili) zusätzlich für die weiteren Ladungsträger (3c) durchgeführt werden, wobei
im Schritt i) einige der Ladungsträger (3a..3c) die weiteren Ladungsträger (3c) bilden,
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im Schritt ii) die weiteren Ladungsträger (3c) zu weiteren Pufferfächern durch das Fördersystem (9) antransportiert werden,
im Schritt iii) die weiteren Ladungsträger (3c) in die weiteren Pufferfächer transfe-
riert werden,
im Schritt iv) die weiteren Ladungsträger (3c) in den weiteren Pufferfächern zwischengespeichert werden,
im Schritt v) einige der Vorladefächer (61a..61c) des Vorladegestells (6) des ersten Übergabesystems (11a) den weiteren Pufferfächern zugeordnete weitere Vorladefächer (61c) bilden,
im Schritt vi) die weiteren Ladungsträger (3c) aus den weiteren Pufferfächern in die den weiteren Pufferfächern zugeordneten weiteren Vorladefächer (61c) transferiert werden, um die Beladegruppe bereitzustellen, welche zusätzlich die weite-
ren Ladungsträger (3c) umfasst,
im Schritt vii) einige der Regalfächer (21a..21c) weitere Regalfächer (21c) bilden, welche den weiteren Vorladefächern (61c) zugeordnet werden, und
im Schritt viii) die weiteren Ladungsträger (3c) aus den weiteren Vorladefä-
chern (61c) in die weiteren Regalfächer (21c) übergeben werden.
20. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Beladeauftrag zusätzlich weitere Ladungsträger (3c) umfasst, mit welchen das Transportgestell (2) beladen werden soll, und die Schritte i) bis viii) zusätzlich für
die weiteren Ladungsträger (3c) durchgeführt werden, wobei
im Schritt i) einige der Ladungsträger (3a..3c) die weiteren Ladungsträger (3c) bilden,
im Schritt ii) die weiteren Ladungsträger (3c) zu weiteren Pufferfächern durch ein weiteres Fördersystem (9) antransportiert werden,
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im Schritt iii) die weiteren Ladungsträger (3c) in die weiteren Pufferfächer transferiert werden,
im Schritt iv) die weiteren Ladungsträger (3c) in den jeweiligen Pufferfächern (81a, 81b) zwischengespeichert werden,
im Schritt v) ein Vorladegestell (6) eines zweiten Übergabesystems (11b) auf einer zweiten Seite des Bereitstellplatzes (41) bereitgestellt wird, wobei das Vorladegestell (6) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefä-
cher (61a..61c) aufweist und einige der Vorladefächer (61a..61c) den weiteren Pufferfächern zugeordnete weitere Vorladefächer (61c) bilden, wobei die weiteren Pufferfächer an den jeweils zugeordneten Vorladefächern (61a..61c) ausgerichtet
sind,
im Schritt vi) die weiteren Ladungsträger (3c) aus den jeweiligen Pufferfächern in die den Pufferfächern zugeordneten Vorladefächer (61a..61c) transferiert werden, um die Beladegruppe bereitzustellen, welche zusätzlich die weiteren Ladungsträ-
ger (3c) umfasst,
im Schritt vii) einige der Regalfächer (21a..21c) weitere Regalfächer (21c) bilden,
welche den weiteren Vorladefächern (61c) zugeordnet werden, und
im Schritt viii) die weiteren Ladungsträger (3c) aus den weiteren Vorladefä-
chern (61c) in die weiteren Regalfächer (21c) übergeben werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ladungsträger (3a), die zweiten Ladungsträger (3b) und/oder die weiteren Ladungsträger (3c) des Beladeauftrags im Schritt iv) zwischengespeichert werden, bis die jeweiligen Ladungsträger (3a..3c) vollzählig in Pufferfächern (81a, 81b) vorhanden sind, wonach die jeweiligen Ladungsträger (3a..3c) simultan aus den jeweiligen Pufferfächern (81a, 81b) in die den Pufferfä-
chern (81a, 81b) zugeordneten Vorladefächer (61a..61c) transferiert werden.
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22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Pufferfächer (81a), die zweiten Pufferfächer (81b) und/oder die weiteren Pufferfächer jeweils übereinander angeordnet sind und das Transferieren der ersten, zweiten und/oder weiteren Ladungsträger (3a..3c) im Schritt iii) jeweils mittels einer Hubvorrichtung (83a, 83b) erfolgt, wobei Hubfächer (84) einer ersten Hubvorrichtung (83a) den ersten Pufferfächern (81a), Hubfächer (84) einer zweiten Hubvorrichtung (83b) den zweiten Pufferfächern (81b) und/oder Hubfächer (84) einer weiteren Hubvorrichtung den weiteren Pufferfächern zugeordnet
werden, und wobei
die ersten Ladungsträger (3a) vom Fördersystem (9) in die den ersten Pufferfächern (81a) zugeordneten Hubfächer (84), die zweiten Ladungsträger (3b) vom Fördersystem (9) in die den zweiten Pufferfächern (81b) zugeordneten Hubfächer (84) und/oder die weiteren Ladungsträger (3c) vom Fördersystem (9) in die den weiteren Pufferfächern zugeordneten Hubfächer (84) transferiert werden, wo-
nach
die Hubfächer (84) an den jeweils zugeordneten Pufferfächern (81a, 81b) ausgerichtet und die ersten, zweiten und/oder weiteren Ladungsträger (3a..3c) aus den jeweiligen Hubfächern (84) in die zugeordneten Pufferfächer (81a, 81b) transferiert werden oder die Hubfächer (84) an jenen Vorladefächern (61a..61c) ausgerichtet werden, welche den jeweiligen Pufferfächern (81a, 81b) zugeordnet sind, um die
zugeordneten Pufferfächer (81a, 81b) bereitzustellen.
23. Verfahren zum Entladen eines mit Ladungsträgern (3a..3c) beladenen Transportgestells (2) mittels einer Ladungsträger-Übergabestation (1), insbesondere einer Ladungsträger-Übergabestation (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 14, wobei
das Transportgestell (2) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Regalfächer (21a..21c) aufweist, in welchen die Ladungsträger (3a..3c) aufgenom-
men sind, und
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einige der Regalfächer (21a..21c) erste Regalfächer (21a) bilden, wobei jene Ladungsträger (3a..3c), welche in den ersten Regalfächern (21a) aufgenommen
sind, erste Ladungsträger (3a) bilden, umfassend die Schritte:
i) Bereitstellen eines Vorladegestells (6) eines ersten Übergabesys-
tems (11a) auf einer ersten Seite eines Bereitstellplatzes (41) für das Transportgestell (2), wobei das Vorladegestell (6) übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer (61a..61c) aufweist und einige der Vorladefä-
cher (61a..61c) erste Vorladefächer (61a) bilden;
il) Bereitstellen des Transportgestells (2) auf einem Bereitstellplatz (41) durch eine Bereitstellvorrichtung (4), wobei das Transportgestell (2) derart positioniert wird, dass die Regalfächer (21a..21c) fluchtend mit den Vorladefä-
chern (61a..61c) ausgerichtet sind, wobei die ersten Regalfächer (21a) den ersten Vorladefächern (61a) zugeordnet werden;
ill) Entladen des Transportgestells (2) durch simultanes Übergeben der ersten Ladungsträger (3a) aus den ersten Regalfächern (21a) in die ersten Vorladefächer (61a);
iv) Transferieren der ersten Ladungsträger (3a) aus den ersten Vorladefächern (61a) in erste Pufferfächer (81a);
vV) Zwischenspeichern der ersten Ladungsträger (3a) in den ersten Pufferfächern (81a);
vi) Transferieren der ersten Ladungsträger (3a) aus den ersten Pufferfä-
chern (81a) auf ein Fördersystem (9);
vil) Abtransportieren der ersten Ladungsträger (3a) durch das Fördersystem (9).
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24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Regalfächer (21a..21c) zweite Regalfächer (21b) bilden und jene Ladungsträ-
ger (3a..3c), welche in den zweiten Regalfächern (21b) aufgenommen sind, zweite Ladungsträger (3b) bilden, wobei
einige der Vorladefächer (61a..61c) des im Schritt i) bereitgestellten Vorladegestells (6) zweite Vorladefächer (61b) bilden und
im Schritt li) die zweiten Regalfächer (21b) den zweiten Vorladefächern (61b) zugeordnet werden, wobei das Verfahren zusätzlich folgende Schritte umfasst:
ill‘) Entladen des Transportgestells (2) ferner durch simultanes Übergeben der zweiten Ladungsträger (3b) aus den zweiten Regalfächern (21b) in die zweiten Vorladefächer (61b);
iv‘) Transferieren der zweiten Ladungsträger (3b) aus den zweiten Vorlade-
fächern (61b) in zweite Pufferfächer (81b) des ersten Übergabesystems (11a);
v‘) Zwischenspeichern der zweiten Ladungsträger (3b) in den zweiten Pufferfächern (81b);
vi‘) Transferieren der zweiten Ladungsträger (3b) aus den zweiten Pufferfächern (81b) auf das Fördersystem (9);
vii‘) Abtransportieren der zweiten Ladungsträger (3b) durch das Fördersystem (9).
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schritte iii‘), iv‘), v‘), vi‘) und vii‘) nach dem Schritt iv) durchgeführt werden.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Regalfächer (21a..21c) weitere Regalfächer (21c) bilden und jene Ladungsträger (3a..3c), welche in den weiteren Regalfächern (21c) aufgenommen sind, weitere Ladungsträger (3c) bilden, wobei die Schritte i) bis vii) zusätzlich für die weiteren Ladungsträger (3c) durchgeführt werden, wobei
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im Schritt i) ein Vorladegestell (6) eines zweiten Übergabesystems (11b) auf einer zweiten Seite des Bereitstellplatzes (41) bereitgestellt wird, wobei dieses übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Vorladefächer (61a..61c) aufweist und einige der Vorladefächer (61a..61c) weitere Vorladefächer (61c) bilden;
im Schritt ii) die weiteren Regalfächer (21c) den weiteren Vorladefächern (61c)
zugeordnet werden;
im Schritt iii) das Transportgestell (2) ferner durch simultanes Übergeben der weiteren Ladungsträger (3c) aus den weiteren Regalfächern (21c) in die weiteren Vor-
ladefächer (61c) übergeben werden;
im Schritt iv) die weiteren Ladungsträger (3c) aus den weiteren Vorladefä-
chern (61c) in weitere Pufferfächer transferiert werden;
im Schritt v) die weiteren Ladungsträger (3c) in den weiteren Pufferfächern zwi-
schengespeichert werden;
im Schritt vi) die weiteren Ladungsträger (3c) aus den weiteren Pufferfächern auf
ein weiteres Fördersystem (9) transferiert werden;
im Schritt vii) die weiteren Ladungsträger (3c) durch das weitere Fördersystem (9)
abtransportiert werden.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ladungsträger (3a) und die weiteren Ladungsträger (3c) im Schritt lii) simultan übergeben werden.
28. Verfahren nach Anspruch 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Pufferfächer (81a), zweiten Pufferfächer (81b) und/oder weiteren Pufferfächer jeweils übereinander angeordnet sind und das Transferieren der ersten, zweiten und/oder weiteren Ladungsträger (3a..3c) in den Schritten vi) und vi’) mittels einer Hubvorrichtung (83a, 83b) erfolgt, wobei Hubfächer (84) einer ersten Hubvorrichtung (83a) den ersten Pufferfächern (81a), Hubfächer (84) einer zweiten
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Hubvorrichtung (83b) den zweiten Pufferfächern (81b) und/oder Hubfächer (84) einer weiteren Hubvorrichtung den weiteren Pufferfächern zugeordnet werden, und wobei die Ladungsträger (3a..3c) aus den jeweiligen Pufferfächern (81a, 81b) in die den Pufferfächern (81a, 81b) zugeordneten Hubfächer (84) transferiert werden, wonach die Hubfächer (84) sequenziell am jeweiligen Fördersystem (9) ausgerichtet und die Ladungsträger (3a..3c) aus den Hubfächern (84) auf das jewei-
lige Fördersystem (9) übergeben werden.
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