DE202020104955U1 - Aufzug und Regalsystem - Google Patents

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Abstract

Aufzug (15) für ein Regalsystem (2) für Ladungsträger (11) mit einem Lastaufnahmemittel (10), wobei das Lastaufnahmemittel (10) eine Verlagerungseinheit (30) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastaufnahmemittel (10) mindestens ein Förderelement (32) umfasst, welches geeignet ist, einen auf dem Lastaufnahmemittel (10) angeordneten Ladungsträger (11) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Verlagerungseinheit (30) zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufzug und ein Regalsystem, insbesondere für ein Shuttlelager für Kleinladungsträger.
  • In der automatisierten Lagertechnik im Teilbereich Kleinladungsträger, also mit Ladungsträgern mit einer Abmessung von maximal 400x600mm und einem Maximalgewicht von 50kg, werden die Ladungsträger, die häufig als Kisten ausgebildet sind, üblicherweise durch ein Shuttle-System in einem Regalsystem transportiert, das daher auch als Shuttlelager bezeichnet wird. Das Regalsystem umfasst mehrere nebeneinander angeordnete Regale, die ihrerseits üblicherweise jeweils mehrere Ebenen umfassen. Zwischen jeweils zwei Regalen sind Gassen für jeweils mindestens ein Shuttle angeordnet. Dieser transportiert die Ladungsträger zu einem vom Logistiksystem zugeordneten Regalfach des Regals und lagert diese dort ein oder entnimmt aus einem Regalfach einen Ladungsträger und transportiert diesen zu einem Übergabebereich. Dieser ist üblicherweise an einer Stirnseite des Regals angeordnet und verfügt über je mindestens einen Übergabeplatz je Regalsystem in jeder Ebene und ein oder mehrere Aufzüge, welche die Ladungsträger in die verschiedenen Ebenen der Regale transportiert. Bei einer Einlagerung werden die Ladungsträger in einer Zuführebene, die beispielsweise auf dem zugehörigen Boden der Halle ausgebildet ist, über Fördertechnik dem Regalsystem zugeführt und von dem Aufzug mit einem Lastaufnahmemittel übernommen und in die vorbestimmte Ebene des Regals verbracht. Dort wird der Ladungsträger wiederum von dem Aufzug an einen Übergabeplatz übergeben, welcher mit angetriebenen und/oder nicht angetriebenen Rollen oder mit Auflagen ausgebildet sein kann. Von dem Übergabeplatz wird der Ladungsträger von dem Shuttle mit Hilfe des Lastaufnahmemittels des Shuttles übernommen und nachfolgend von diesem zu dem zugeordneten Regalfach transportiert. Dort wird das Shuttle zum Regalfach positioniert und der Ladungsträger in das Regalfach verbracht.
  • Das deutsche Patent 102011012424 B4 offenbart einen als Heber bezeichneten Aufzug, welcher ein Lastaufnahmemittel mit einer Verlagerungseinheit umfasst. Die Verlagerungseinheit umfasst Zinken, die in der Ebene des Lastaufnahmemittels ausgefahren und eingefahren werden können. Weiterhin kann das Lastaufnahmemittel durch eine Bewegung des Hebers in der Höhe verstellt werden, so dass die als Lagereinheit bezeichneten Ladungsträger beim Einlagern zunächst von der Verlagerungseinheit über einen Übergabeplatz verbracht werden und darauf folgend durch ein Absenken des Hebers auf den Übergabeplatz abgesetzt werden können. Beim Auslagern dreht sich die Reihenfolge um. Die Zinken können Ladungsträger also anheben und in die Richtung der Bewegung der Verlagerungseinheit bewegen, es ist aber keine Bewegung der Ladungsträger senkrecht zur Bewegungsrichtung der Verlagerungseinheit möglich. Dies hat den Nachteil, dass der Heber nur über das Ausfahren der Zinken und ein darauf folgendes Ausheben des Ladungsträgers einen Ladungsträger aufnehmen kann. Der Heber kann also beispielsweise nicht direkt von der Fördertechnik senkrecht zur Bewegungsrichtung der Verlagerungseinheit beladen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Aufzug und ein Regalsystem anzugeben, welcher bzw. welches eine effizientere Beschickung des Lagersystems und eine verbesserte Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen und Varianten der Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßer Aufzug für ein Regalsystem für Ladungsträger umfasst ein Lastaufnahmemittel mit einer Verlagerungseinheit, wobei erfindungsgemäß das Lastaufnahmemittel mindestens ein Förderelement, insbesondere eine oder mehrere Rollen, umfasst, welches geeignet ist beziehungsweise welche geeignet sind, einen auf dem Lastaufnahmemittel angeordneten Ladungsträger senkrecht zur Bewegungsrichtung der Verlagerungseinheit zu bewegen. Unter einem Lastaufnahmemittel ist in diesem Zusammenhang der Teil eines Aufzugs zu verstehen, mit welchem ein Ladungsträger verbracht wird, also beispielweise von einem Aufzug auf einen Übergabeplatz des Regalsystems des Shuttlelagers. Die Verlagerungseinheit ist dabei der Teil des Lastaufnahmemittels, welches den Ladungsträger in einer Ebene parallel zum Regalfach bewegt.
  • Durch die erfindungsgemäß geschaffene Möglichkeit, einen auf dem Lastaufnahmemittel angeordneten Ladungsträger senkrecht zur Bewegungsrichtung der Verlagerungseinheit zu bewegen, wird eine seitliche Beladung des Aufzugs ermöglicht. Dadurch kann bei geeigneter Anordnung des Aufzugs dieser von der Fördertechnik über die Rollen beladen oder entladen werden, wobei die Verlagerungseinheit den Ladungsträger senkrecht dazu auf den Übergabeplatz verbringen kann. Dies hat den Vorteil, dass eine Übergabe von der Fördertechnik an den Aufzug über einen Übergabeplatz entfallen kann.
  • Weiterhin kann das Förderelement, insbesondere eine oder mehrere Rollen mit der Verlagerungseinheit verbunden sein. Dadurch können beispielsweise die Rollen, auf welchen der Ladungsträger aufliegt, mit der Verlagerungseinheit zusammen verlagert werden.
  • Das Förderelement des Lastaufnahmemittels kann dabei ohne Antrieb ausgebildet sein. Die Ladungsträger können durch eine angetriebene Fördertechnik auf die Aufzugsplattform geschoben oder von dieser heruntergezogen werden. Dies kann beispielsweise durch auf der Aufzugsplattform angeordnete Riemenantriebe noch unterstützt werden.
  • Insbesondere kann das Förderelement durch einen Antrieb angetrieben werden. Dies hat den Vorteil, dass keine weitere Fördertechnik, wie beispielsweise ein Riemenantrieb auf dem Aufzug notwendig ist und dadurch Bauraum eingespart werden kann. Weiterhin kann die zur Zuführung oder Wegführung der Ladungsträger an das Regalsystem anschließende Lagertechnik einfacher ausgestaltet werden.
  • Weiterhin kann das Lastaufnahmemittel eine Hubvorrichtung umfassen. Diese kann in dem Teil des Lastaufnahmemittels, welches fest mit dem Aufzug verbunden ist integriert sein oder Teil der Verlagerungseinheit sein. In dem zweiten Fall wird die Hubvorrichtung mit der Verlagerungseinheit mitbewegt.
  • Dadurch, dass das Lastaufnahmemittel die Hubvorrichtung umfasst, kann eine Vertikalbewegung der Ladungsträger beispielsweise zur Vorbereitung einer Übergabe eines Ladungsträgers bewirkt werden, ohne dass der gesamte Aufzug vertikal angesteuert werden muss. Damit ergeben sich in Summe weniger bewegte Massen in Zusammenhang mit einer Übergabe und diese kann schneller getaktet erfolgen.
  • Weiterhin kann der Aufzug eine Aufzugsplattform umfassen, die mit dem Antrieb des Aufzugs verbunden ist und die Ladungsträger zum Verbringen in die verschiedenen Ebenen des Regalsystems aufnimmt.
  • Insbesondere kann das Lastaufnahmemittel Teil der Aufzugsplattform sein. Der Ladungsträger kann je nach Betriebszustand auf der Verlagerungseinheit oder dem Lastaufnahmemittel aufliegen. In einer ausgehobenen Position, also bei ausgefahrener Hubvorrichtung, liegt der Ladungsträger lediglich auf der Verlagerungseinheit auf. Ist die Hubvorrichtung eingefahren, kann der Ladungsträger zum Teil auf der Verlagerungseinheit und zum Teil auf dem Lastaufnahmemittel aufliegen.
  • Daneben kann der Ladungsträger mit der in einem ausgefahrenen Zustand befindlichen Verlagerungseinheit auf einem Übergabeplatz des Shuttlelagers abgesetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Übergabeplatz keine eigene Fördertechnik, wie angetriebene Rollen oder einen Riemenantrieb umfassen muss, also passiv ausgebildet sein kann. Es können beispielsweise ein Balken, ein Winkel, ein C-Profil oder ein U-Profil als Aufnahme verwendet werden.
  • Insbesondere kann dabei das Absetzen des Ladungsträgers durch ein Verfahren des Aufzugs und/oder durch das Verfahren der Hubvorrichtung bewirkt werden.
  • Abhängig von den durch die Leistung des Aufzugsmotors definierten Beschleunigungen, kann auf eine Hubvorrichtung verzichtet werden.
  • Weiterhin kann das Lastaufnahmemittel derart ausgebildet sein, dass es Ladungsträger ausgehend vom Aufzug in zwei entgegengesetzte Richtungen verlagern kann. Ein Aufzug kann dadurch zwei rückseitig, also mit der von der Gasse abgewandten Rückseite des Regals, zueinander angeordnete Regale und die jeweils angrenzende Gasse erreichen. Dadurch können fast die Hälfte aller Aufzüge eingespart werden, was sich vorteilhaft auf die Herstellkosten des Shuttlelagers auswirkt.
  • Weiterhin kann die Aufzugsplattform zwei oder mehr Lastaufnahmemittel umfassen. Dadurch können mindestens zwei Ladungsträger gleichzeitig mit dem Aufzug in eine andere Ebene verbracht werden. Dadurch kann insbesondere bei der Verwendung von einem Aufzug für zwei Regale, wie weiter oben beschrieben, die Kapazität der eingelagerten und ausgelagerten Ladungsträger erhöht werden. Dabei müssen die Lastaufnahmemittel nicht zwingend mit einer gesonderten Hubvorrichtung versehen sein, auch eine Ausführung unabhängig von der vorstehend beschriebenen Erfindung ist denkbar und könnte als separater erfinderischer Gegenstand angesehen werden.
  • Dabei können die Lastaufnahmemittel derart angeordnet sein, dass ein Ladungsträger von einem Lastaufnahmemittel auf ein benachbartes Lastaufnahmemittel verbracht werden kann.
  • Insbesondere kann der Ladungsträger auf den Rollen des Lastaufnahmemittels von einem Lastaufnahmemittel auf ein benachbartes Lastaufnahmemittel verbracht werden. Es ist also keine zusätzliche Fördertechnik notwendig, um das zweite und die weiteren möglichen Lastaufnahmemittel zu erreichen. Das Verbringen der Ladungsträger auf der Aufzugsplattform von einem Lastaufnahmemittel zu einem benachbarten Lastaufnahmemittel kann durch angetriebene Rollen bewirkt werden. Diese können sowohl auf den Lastaufnahmemitteln selbst als auch auf der Aufzugsplattform oder auf beiden angeordnet sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Regalsystem mit einem Aufzug wie beschrieben kann insbesondere derart ausgeführt sein, dass der Aufzug, ein angrenzender Übergabeplatz und eine an der Übergabeplatz angrenzende Gasse des Regalsystems derart angeordnet sind, dass ein Ladungsträgers von dem Aufzug zu dem Übergabeplatz und von dem Übergabeplatz zu dem Shuttle entlang einer Achse verlagert werden kann.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, wie weiter oben bereits beschrieben den Übergabeplatz passiv, also ohne eigene Fördertechnik auszubilden. Dies hat den Vorteil, dass keine Fördertechnik im Regal selbst angeordnet werden muss, was sich positiv auf die Herstellkosten des Regals auswirkt. Weiterhin hat dieser seitliche Eingriff in das Regal, also senkrecht zur Bewegungsrichtung des Shuttles, den Vorteil, dass wie weiter oben beschrieben mehrere Lastaufnahmemittel auf einer Aufzugsplattform angeordnet werden können, wodurch eine nahezu beliebige Erhöhung der Verlagerungsleistung des Shuttleregals ermöglicht werden kann.
  • Daneben kann der Übergabeplatz Rollen zur Verlagerung eines Ladungsträgers umfassen. Im Fall von mehreren nebeneinander angeordneten Übergabeplätzen, für mehrere Lastaufnahmemittel, kann ein Ladungsträger dadurch zwischen den Übergabeplätzen transferiert werden, wodurch die Flexibilität des Systems weiter erhöht wird. Das Shuttle kann beispielsweise einen Ladungsträger auf den direkt an das Regal anschließenden ersten Übergabeplatz ablegen. Je nach der Beladung des Aufzugs, welcher beispielsweise drei Lastaufnahmemittel umfasst, kann der Ladungsträger auf den Übergabeplatz verbracht werden, die mit einem freien Lastaufnahmemittel im Aufzug korrespondiert. Die Verlagerung kann dabei entweder mit zusätzlicher Fördertechnik wie beispielsweise einem Riemenantrieb realisiert werden oder es können die Rollen des Übergabeplatzes durch einen Antrieb angetrieben werden.
  • Weiterhin kann das Regalsystem ein Shuttle mit einem Lastaufnahmemittel umfassen.
  • Insbesondere können das Lastaufnahmemittel des Aufzugs und des Shuttles identisch aufgebaut sein. Dadurch können die Entwicklungskosten, die Herstellkosten und die Instandhaltungskosten vorteilhaft reduziert werden.
  • Daneben kann das Regalsystem zwei oder mehr Übergabeplätze umfassen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele und Varianten der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung eines Shuttlelagers in einer stirnseitigen Ansicht,
    • 2a, 2b je eine schematische Detaildarstellung eines Übergabebereichs eines Shuttlelagers in einer Schnittdarstellung,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Übergabebereichs in einer Draufsicht,
    • 4a, 4b je eine schematische Detaildarstellung eines Übergabebereichs eines Shuttlelagers in einer Schnittdarstellung,
    • 5 eine schematische Darstellung eines Übergabebereichs in einer Draufsicht, und
    • 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine schematische stirnseitige Ansicht eines Shuttlelagers 1, in welcher ein Regalsystem 2 mit zwei in der gezeigten Ansicht durch einen Übergabebereich 12 verdeckten Regalen und einer zwischen den Regalen verlaufenden Gasse 6 dargestellt ist. Die Regale sind also in die Zeichenebene hinein hinter dem Übergabebereich 12 angeordnet. Die Zuführung und der Abtransport der Ladungsträger 11 zum Regalsystem 2 und die Wege der Ladungsträger 11 im Regalsystem 2 sind ein wichtiges Kriterium für die Effizienz des Shuttlelagers 1. Die Wege der Ladungsträger 11 sind in der 1 durch Pfeile dargestellt, wobei die zwei senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Pfeile den Transport der Ladungsträger 11 in der Gasse 6 verdeutlichen sollen. Der gestrichelt dargestellte und in entgegensetzte Richtung weisende Teil des Doppelpfeils soll andeuten, dass das Shuttlelager 1 und insbesondere die Aufzüge 15 in einem bidirektionalen Modus betrieben werden können, also Ladungsträger 11 über einen oder beide Aufzüge 15 ein - und ausgelagert werden können. Die Vertikalbewegung der Ladungsträger 11 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch die beiden Aufzüge 15 mit ihren Aufzugsplattformen 16 geleistet. Ein in einer in der Figur nicht gesondert bezeichneten Zuführebene durch Fördertechnik 7 zugeführter Ladungsträger 11 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel auf die Aufzugsplattform 16 des rechten Aufzugs 15 verbracht. Die Zuführebene ist im gezeigten Beispiel auf dem Boden der zugehörigen Halle angeordnet und kann Förderbänder oder auch autonom fahrende Wagen umfassen. Alternativ kann die Zuführebene auch in jeder anderen Ebene des Regalsystems 2 angeordnet sein. Der Aufzug 15 bringt den Ladungsträger 11 auf die von einer nicht dargestellten Steuerung des Shuttlelagers 1 vorbestimmte Ebene des Regalsystems 2. In dem jeweiligen Übergabebereich 12 der Ebene wird der Ladungsträger 11 zunächst von einem Lastaufnahmemittel 10 der Aufzugsplattform 16 auf einen Übergabeplatz 13 und nachfolgend auf ein Shuttle 8 verbracht. Das Shuttle 8, welches auf an den Steigern 4 der Regale angeordneten Fahrschienen 9 zwischen den Regalen verfahren werden kann, verbringt den Ladungsträger 11 in das von der Steuerung vorbestimmte Fach. Bei der Auslagerung holt das Shuttle 8 den Ladungsträger 11 aus einem vorbestimmten Fach und verbringt diesen in den Übergabebereich 12. Während für das Einlagern der in der Figur rechts gelegene Übergabeplatz 13 und Aufzug 15 verwendet werden, werden für die Auslagerung der in der 1 links gelegene Übergabeplatz 13 und Aufzug 15 verwendet. Dies ist eine übliche Vorgehensweise, wodurch vermieden wird, dass sich die Wege der zugeführten und abgeführten Ladungsträgern 11 im Übergabebereich 12 kreuzen und die Fördertechnik 7 die Ladungsträger 11 entweder zuführt oder abführt. Es ist aber auch eine Zuführung und Abführung der Ladungsträger 11 mit den Aufzügen 15 und Übergabeplätzen 13 auf beiden Seiten des Regalsystems 2 denkbar. Die Aufzüge 15 sind in der dargestellten Ausführungsform des Shuttlelagers 1 seitlich neben den Übergabeplätzen 13 angeordnet, wodurch der stirnseitige Platzbedarf des Übergabebereichs 12 vor den für die Lagerung der Ladungsträger 11 bestimmten Regalen minimiert werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Anordnung die gleiche oder eine geringere Breite als das dahinterliegende Regalsystem 2 aufweist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Regale zur Einlagerung von drei oder mehr Ladungsträgern 11 hintereinander in einem Fach ausgebildet sind. Weiterhin ist im Regalsystem 2 keine Richtungsänderung bei der Verbringung der Ladungsträger 11 von dem Aufzug 15 über den Übergabeplatz 13 zu dem in der Gasse 6 angeordneten Shuttle 8 notwendig. Dies reduziert vorteilhaft die Fördertechnik im Regal, die Komplexität und dadurch die Herstellkosten und Betriebskosten des Shuttlelagers 1. Die Beladung des Aufzugs15 und das Verbringen vom Aufzug 15 zu dem Übergabeplatz 13 wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines in 2a und 2b näher beschriebenen Lastaufnahmemittels 10 der Aufzüge 15 bewirkt.
  • Die gezeigte Anordnung der Aufzüge in Bezug zu den Regalen ist dabei unabhängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung denkbar und könnte als separater erfinderischer Gegenstand angesehen werden.
  • Die 2a und 2b zeigen identische Bereiche eines Übergabebereichs 12 in einer Schnittdarstellung, in welcher eine Aufzugsplattform 16 mit einer ersten Ausführungsform eines Lastaufnahmemittels 10 und ein Übergabeplatz 13 dargestellt sind. Die 2a und 2b zeigen den Übergabebereich 12 zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten zur Erläuterung der Funktionsweise der Übergabe des Ladungsträgers 11 von der Aufzugsplattform 16 auf den Übergabeplatz 13. Das Lastaufnahmemittel 10 umfasst eine Verlagerungseinheit, welche in der dargestellten Ausführungsform als Teleskopantrieb 30 ausgebildet ist. Dieser umfasst seinerseits walzenförmige Rollen 32 zur Aufnahme des Ladungsträgers 11, wobei die Rollen 32 derart angeordnet sind, dass der Ladungsträger 11 in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene auf den Rollen 32, welche um ihre Drehachse 33 rotieren können, bewegt werden kann. Die Rollen 32 dienen für das im Folgenden beschriebene Verbringen des Ladungsträgers 11 von der Aufzugsplattform 16 auf den Übergabeplatz 13 als Auflage für den Ladungsträger 11, wobei die weitere Funktion der Rollen 32 in der 3 im Detail beschrieben wird. In beiden 2a und 2b ist der Teleskopantrieb 30 in einer ausgefahrenen Position dargestellt.
  • Die 2a zeigt eine erste Anordnung, bei welcher die Aufzugsplattform 16 des nicht dargestellten Aufzugs 15 derart gegenüber dem Übergabeplatz 13 mit seinen beispielsweise als Balken, als Winkel, als C-Profile oder als U-Profil ausgebildeten Aufnahmen 14 positioniert ist, dass der Ladungsträger 11 auf den Rollen 32 des ausgefahrenen Teleskopantriebs 30 über den Auflagen 14 schwebt.
  • Die 2b zeigt den Zustand, in welchem die Aufzugplattform 16 derart abgesenkt wurde, dass der Ladungsträger 11 nun auf der Aufnahme 14 des Übergabeplatzes 13 aufliegt. Im Folgenden kann der Teleskopantrieb 30 mit den Rollen 32, welche keinen Kontakt mehr zum Ladungsträger 11 haben und in der Figur die Aufnahme 14 größtenteils verdecken, wieder eingezogen werden. Nachfolgend kann die Aufzugsplattform 16 zur nächsten Ebene verfahren werden. Dies hat den Vorteil, dass im Regalsystem keine Fördertechnik verbaut ist, was die Komplexität des Aufbaus und in Folge dessen die Herstellkosten minimieren kann.
  • Die 3 zeigt eine Draufsicht auf einen stirnseitigen Übergabebereich 12 zweier Regale 3 eines Regalsystems 2 eines Shuttlelagers 1 mit zwei Übergabeplätzen 13, zwei Aufzügen 15 und einem Shuttle 8. Die Bewegung der Ladungsträger 11 ist wiederum durch Pfeile dargestellt, wobei die zwei in bzw. aus der Richtung der Regale 3 gerichteten Pfeile das Einlagern und Auslagern der Ladungsträger 11 in die Fächer 20 der Regale 3 andeuten sollen. Wie bereits in der 1 beschrieben sollen die gestrichelt dargestellten und in die entgegensetzte Richtung weisenden Teile der Doppelpfeile einen möglichen bidirektionalen Betrieb andeuten. Die Aufzüge 15 sind an Säulen 17, welche zwischen den Regalen 3 und dem Übergabebereich 12 angeordnet sind, geführt, wodurch auf der entgegengesetzten Seite der Säulen 17 in der Zuführebene eine Fördertechnik 7 angeordnet werden kann. Bei der Einlagerung eines Ladungsträgers 11 im unidirektionalen Betrieb wird dieser durch die Fördertechnik 7 bis zu dem rechten Aufzug 15 transportiert und nachfolgend von der Fördertechnik 7 über die angetriebene Rollen 32 des Teleskopantriebs 30 auf ein Lastaufnahmemittel 10 auf einer Aufzugsplattform 16 des Aufzugs 15 verbracht. Dabei wird der Ladungsträger 11 auf den Rollen 32, welche auf dem Teleskopantrieb 30 des Lastaufnahmemittels 10 angeordnet sind, in den Aufzug 15 verbracht. Die Rollen 32 können je nach Ausbildung der Fördertechnik 7 angetrieben oder nicht angetrieben ausgebildet sein. Der Aufzug 15 bringt den Ladungsträger 11 auf die vorbestimmte Ebene und positioniert die Aufzugsplattform 16, wie unter der 2a und 2b beschrieben, derart gegenüber dem zugehörigen Übergabeplatz 13, dass der Ladungsträger 11 bei ausgefahrenem Teleskopantrieb 30 über der Aufnahme 14 des Übergabeplatzes 13 schwebt. Ist der Ladungsträger 11 über der Aufnahme 14 positioniert, wird der Ladungsträger 11 mit dem Teleskopantrieb 30 zusammen durch Verfahren der Aufzugsplattform 16 durch den Aufzug 15 so weit abgesenkt, bis der Ladungsträger 11 nur noch auf der Aufnahme 14 aufliegt. Die Auszugselemente 31 des Teleskopantriebs 30 werden mit den Rollen 32 wieder eingezogen, so dass der Aufzug 15 die Aufzugsplattform 16 in eine andere Ebene verfahren kann. Die linke Seite des Übergabebereichs 12 zeigt einen Ladungsträger 11, der auf dem Übergabeplatz 13 aufliegt und auf die Übernahme durch das Lastaufnahmemittel 10 des linken Aufzugs 15 wartet. Der Teleskopantrieb 30 ist durch die Rollen 32 verdeckt.
  • Die 4a und 4b zeigen wie in den 2a und 2b bereits beschrieben identische Bereiche eines Übergabebereichs 12 in einer Schnittdarstellung, in welcher eine Aufzugsplattform 16 mit einer weiteren Ausführungsform eines Lastaufnahmemittels 10 und ein Übergabeplatz 13 dargestellt sind. Im Gegensatz zu der Ausführungsform des Lastaufnahmemittels 10 der 2a und der 2b umfasst das LAM 10 in den 4a und 4b eine zusätzliche Hubvorrichtung 40. Die 4a und 4b zeigen den Übergabebereich 12 ebenfalls zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten zur Erläuterung der Funktionsweise des Lastaufnahmemittels 10. In beiden 4a und 4b ist die Aufzugsplattform 16 auf der Höhe des Übergabeplatzes 13 positioniert. Das Lastaufnahmemittel 10 umfasst eine Hubvorrichtung 40 und eine als Teleskopantrieb 30 ausgebildete Verlagerungseinheit. Der Ladungsträger 11 liegt auf walzenförmigen Rollen 32 des Teleskopantriebs 30 auf, welche derart angeordnet sind, dass der Ladungsträger 11 in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene auf den Rollen 32, welche um ihre Drehachse 33 rotieren können, bewegt werden kann. Die Rollen 32 dienen für das im Folgenden beschriebene Verbringen des Ladungsträgers 11 von der Aufzugsplattform 16 auf den Übergabeplatz 13 als Auflage für den Ladungsträger 11, wobei die weitere Funktion der Rollen 32 in der 5 im Detail beschrieben wird.
  • Die 4a zeigt eine erste Anordnung, bei welcher die Hubvorrichtung 40 ausgefahren, also in ihrer oberen Position dargestellt ist. Der Teleskopantrieb 30 ist ebenfalls in einer ausgefahrenen Position dargestellt, so dass der Ladungsträger 11 auf den Rollen 32 des Teleskopantriebs 30 über einer Aufnahme 14 des Übergabeplatzes 13 schwebt. Der Ladungsträger 11 ist also von der Hubvorrichtung 40 von den in diesem Prozessschritt ebenfalls als Auflage dienenden walzenförmigen Rollen 18 des Lastaufnahmemittels 10 zusammen mit dem Teleskopantrieb 30 angehoben worden, bis der Ladungsträger 11 auf den Rollen 32 des Teleskopantriebs 30 aufliegend von den Rollen 18 des Lastaufnahmemittels 10 abgehoben hat. Darauf folgend wurde der Teleskopantrieb 30 ausgefahren und der Ladungsträger 11 über die Aufnahme 14 des Übergabeplatzes 13 verbracht.
  • Die 4b zeigt den Zustand, in welchem die Hubvorrichtung 40 bei ausgefahrenem Teleskopantrieb 30 abgesenkt ist und der Ladungsträger 11 auf der Aufnahme 14 des Übergabeplatzes 13 aufliegt. Im Folgenden kann der Teleskopantrieb 30 mit den Rollen 32, welche keinen Kontakt mehr zum Ladungsträger 11 haben und in der Figur von der Aufnahme 14 verdeckt sind, wieder eingezogen werden. Im Folgenden kann die Aufzugsplattform 16 zur nächsten Ebene verfahren werden. Die Aufnahme 14 ist dabei als passives Element ohne weitere Funktionen, wie beispielsweise als ein Balken, ein Winkel, ein C-Profil oder U-Profil mit rutschfesten Oberflächen ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass im Regalsystem keine Fördertechnik verbaut ist, was die Komplexität des Aufbaus und in Folge dessen die Herstellkosten minimieren kann.
  • Die 5 zeigt eine Draufsicht auf einen stirnseitigen Übergabebereich 12 zweier Regale 3 eines Regalsystems 2 eines Shuttlelagers 1 mit zwei Übergabeplätzen 13, zwei Aufzügen 15 und einem Shuttle 8. Die Bewegung der Ladungsträger 11 ist wiederum durch Pfeile dargestellt, wobei die zwei in bzw. aus der Richtung der Regale 3 gerichteten Pfeile das Einlagern und Auslagern der Ladungsträger 11 in die Fächer 20 der Regale 3 andeuten sollen. Wie bereits in der 1 und der 3 beschrieben sollen die gestrichelt dargestellten und in entgegensetzte Richtung weisenden Teile der Doppelpfeile einen möglichen bidirektionalen Betrieb andeuten. Die Aufzüge 15 sind an Säulen 17, welche zwischen den Regalen 3 und dem Übergabebereich 12 angeordnet sind, geführt, wodurch auf der entgegengesetzten Seite der Säulen 17 in der Zuführebene eine Fördertechnik 7 angeordnet werden kann. Bei der Einlagerung eines Ladungsträgers 11 wird dieser durch die Fördertechnik 7 bis zu dem rechten Aufzug 15 transportiert und nachfolgend von der Fördertechnik 7 über angetriebene Rollen 18 auf ein Lastaufnahmemittel 10 auf einer in dieser Figur nicht gesondert dargestellten Aufzugsplattform des Aufzugs 15 verbracht. Dabei wird der Ladungsträger 11 sowohl auf Rollen 18 des Lastaufnahmemittels als auch auf Rollen 32, welche an einem Teleskopantrieb 30 des Lastaufnahmemittels 10 angeordnet sind, bewegt. Die Rollen 18, 32 können je nach Ausbildung der Fördertechnik 7 angetrieben oder nicht angetrieben ausgebildet sein. Weiterhin umfasst das Lastaufnahmemittel 10 eine zusätzliche Hubvorrichtung 40. Diese kann unabhängig vom Aufzug 15 den Ladungsträger 11 in Richtung der Bewegungsrichtung des Aufzugs 15 anheben und absenken. Der Aufzug 15 bringt den Ladungsträger 11 auf die vorbestimmte Ebene und positioniert die Aufzugsplattform auf der Höhe der Ebene des zugehörigen Übergabeplatzes 13. Der Ladungsträger 11 wird nun wie in der 4a und 4b beschrieben durch die Hubvorrichtung 40 angehoben, so dass der Ladungsträger 11 nur noch auf den zwei Rollen 32 des Teleskopantriebs 30 aufliegt. Der Teleskopantrieb 30 verbringt durch Ausfahren seiner Auszugselemente 31 den Ladungsträger 11 über die Aufnahme 14 des Übergabeplatzes 13. Ist der Ladungsträger 11 über der Aufnahme 14 positioniert, wird der Ladungsträger 11 mit dem Teleskopantrieb 30 zusammen durch die Hubvorrichtung 40 abgelassen bis der Ladungsträger 11 nur noch auf der Aufnahme 14 aufliegt. Die Auszugselemente 31 des Teleskopantriebs 30 werden mit den Rollen 32 wieder eingezogen, so dass der Aufzug 15 die Aufzugsplattform in eine andere Ebene fahren kann.
  • Das Shuttle 8 umfasst ebenfalls ein Lastaufnahmemittel 10 mit Teleskopantrieb 30 und Hubvorrichtung 40. Die Übernahme des Ladungsträger 11 von der Aufnahme 14 des Übergabeplatzes 13 auf das Shuttle 8 kann dadurch identisch oder zumindest vergleichbar wie die Übergabe von dem Aufzug 15 auf die Aufnahme 14 des Übergabeplatzes 13 erfolgen.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der auf einer Aufzugsplattform 16 drei Lastaufnahmemittel 10 angeordnet sind. Die Lastaufnahmemittel 10 sind aus Sicht der Fördertechnik 7 hintereinander angeordnet. Die Lastaufnahmemittel 10 auf der rechten Seite der 6 sind eingefahren, also in der Position, in welcher sie durch die Fördertechnik 7 beladen werden können. Die Rollen 18 der Lastaufnahmemittel 10.1, 10.2, 10.3 sind dabei derart angeordnet, dass ein Durchladen von der Fördertechnik 7 über die einzelnen Lastaufnahmemittel 10 auf den Rollen 18 von dem ersten 10.1 bis zum dritten Lastaufnahmemittel 10.3 möglich ist. Die Rollen 18 können je nach Ausführung der Fördertechnik 7 angetrieben oder nicht angetrieben ausgebildet sein. Der Aufzug 15 kann dadurch auf einer Aufzugsplattform 16 von der nicht gesondert bezeichneten Zuführebene mindestens drei Ladungsträger 11 gleichzeitig in eine oder verschiedene vorbestimmte Ebenen des Regalsystems 2 verbringen. Dies erhöht die Kapazität der Zuführung und Abführung zu den zugeordneten Regalsystemen 2. Es können in kürzerer Zeit mehr Ladungsträger 11 in das Regalsystem 2 hinein und wieder heraus verbracht werden. Ist die vorbestimmte Ebene erreicht, wird der Ladungsträger 11, wie weiter oben beschrieben und auf der linken Seite der 6 dargestellt, von den Lastaufnahmemitteln 10 der Aufnahmeplattform 16 auf die zugehörigen Übergabeplätze 13 verbracht und von dort von einem Shuttle 8 ebenfalls über ein Lastaufnahmemittel 10 aufgenommen. Das Shuttle 8 fährt auf an Steigern 4 angeordneten Fahrschienen 9 in der Gasse 6 zwischen den beiden Regalen 3 des Regalsystems 2 hin und her und verbringt dadurch die Ladungsträger 11 in die Fächer 20 der Regale 3. Die Verwendung von drei oder mehr Lastaufnahmemitteln 10 auf einer Aufzugsplattform 16 ist nur durch die im Vergleich zum Stand der Technik seitliche Anordnung der Aufzüge 15, also neben den Übergabeplätzen 13 möglich. Dies wiederum ist möglich, weil durch die Lastaufnahmemittel 10 auf dem Shuttle 8 eine Beladung der Fächer 20 bis zu einer Tiefe von mindestens drei Ladungsträgern 11 ermöglicht wird. Die Regale 3 sind dadurch tiefer und vor den Regalen 3 ist ausreichend Platz, um die Aufzüge 15 seitlich anordnen zu können. Die drei oder mehr Lastaufnahmemittel 10 der Aufzüge 15 können alle aus Richtung der Fördertechnik 7 beladen werden. Durch die seitliche Anordnung der Aufzüge 15 kann nun auch die Übergabe vom Aufzug 15 bis zum Shuttle 8 in einer Achse 19 senkrecht zur Beladung der Aufzugsplattform 15 durch die Fördertechnik 7 übergeben werden. Dies hat den Vorteil, dass bei der Übergabe vom Aufzug 15 bis zum Shuttle 8 kein Richtungswechsel vorgenommen werden muss, wie dies bei einer Anordnung des Aufzugs an der Stirnseite des Regalsystems 2 notwendig wäre. Durch das Bewegen der Ladungsträger 11 von den Lastaufnahmemitteln 10 der Aufzugsplattform 16 und des Shuttles 8 ist auf dem zwischen den beiden angeordneten Übergabeplatz 13 keine Fördertechnik 7 notwendig, dieser kann also passiv ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass keine Fördertechnik 7 im Regalsystem 2 benötigt wird, wodurch der Aufbau des Regalsystems einfacher und kostengünstiger wird. Weiterhin kann durch die in beide Richtungen arbeitenden Teleskopantreibe 30 der Lastaufnahmemittel 10 der Aufzüge 15 auch ein Aufzug 15 für zwei rückseitig, also mit den von der Gasse 6 abgewandten Rückseiten, zueinander angeordnete Regalen 3 verwendet werden. Dadurch können nahezu die Hälfte aller bisher notwendigen Aufzüge eingespart werden. Dies ist insbesondere möglich, weil die Aufzüge 15 durch mehrere Lastaufnahmemittel 10 eine höhere Kapazität aufweisen, da beispielsweise weniger Leerfahrten zur Zuführebene notwendig sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Shuttlelager
    2
    Regalsystem
    3
    Regal
    4
    Steiger
    6
    Gasse
    7
    Fördertechnik
    8
    Shuttle
    9
    Fahrschiene
    10
    Lastaufnahmemittel
    11
    Ladungsträger
    12
    Übergabebereich
    13
    Übergabeplatz
    14
    Aufnahme Übergabeplatz
    15
    Aufzug
    16
    Aufzugsplattform
    17
    Säule Aufzug
    18
    Rolle
    19
    Achse
    32
    Rollen
    20
    Fach
    30
    Teleskopantrieb
    31
    Auszugselement
    32
    Rolle Teleskopantrieb
    33
    Drehachse Rolle
    40
    Hubvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011012424 B4 [0003]

Claims (20)

  1. Aufzug (15) für ein Regalsystem (2) für Ladungsträger (11) mit einem Lastaufnahmemittel (10), wobei das Lastaufnahmemittel (10) eine Verlagerungseinheit (30) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastaufnahmemittel (10) mindestens ein Förderelement (32) umfasst, welches geeignet ist, einen auf dem Lastaufnahmemittel (10) angeordneten Ladungsträger (11) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Verlagerungseinheit (30) zu bewegen.
  2. Aufzug (15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Förderelement (32) um eine Rolle handelt.
  3. Aufzug (15) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Förderelement (32) mit der Verlagerungseinheit (30) verbunden ist.
  4. Aufzug (15) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Förderelement (32) durch einen Antrieb angetrieben werden kann.
  5. Aufzug (15) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastaufnahmemittel (10) eine Hubvorrichtung (40) umfasst.
  6. Aufzug (15) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (15) eine Aufzugsplattform (16) umfasst.
  7. Aufzug (15) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastaufnahmemittel (10) Teil der Aufzugsplattform (16) ist.
  8. Aufzug (15) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladungsträger (11) mit der in einem ausgefahrenen Zustand befindlichen Verlagerungseinheit (30) auf einem Übergabeplatz (13) des Shuttlelagers (1) abgesetzt wird.
  9. Aufzug (15) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Absetzen des Ladungsträgers (11) durch ein Verfahren des Aufzugs (15) und/oder durch das Verfahren der Hubvorrichtung (10) bewirkt wird.
  10. Aufzug (15) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastaufnahmemittel (10) derart ausgebildet ist, dass es Ladungsträger (11) ausgehend vom Aufzug (15) in zwei entgegengesetzte Richtungen verlagern kann.
  11. Aufzug (15) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugsplattform (16) zwei oder mehr Lastaufnahmemittel (10) umfasst.
  12. Aufzug (15) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmemittel (10) derart angeordnet sind, dass ein Ladungsträger (11) von einem Lastaufnahmemittel (10) auf ein benachbartes Lastaufnahmemittel (10) verbracht werden kann.
  13. Aufzug (15) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladungsträger (11) auf den Rollen (32) des Lastaufnahmemittels (10) von einem Lastaufnahmemittel (10) auf ein benachbartes Lastaufnahmemittel (10) verbringbar ist.
  14. Regalsystem (2) mit einem Aufzug (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Regalsystem (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (15), ein angrenzender Übergabeplatz (13) und eine an der Übergabeplatz (13) angrenzende Gasse (6) des Regalsystems (2) derart angeordnet sind, dass ein Ladungsträger (11) von dem Aufzug (15) zu dem Übergabeplatz (13) und von dem Übergabeplatz (13) zu einem Shuttle (8) entlang einer Achse verlagert werden kann.
  16. Regalsystem (2) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabeplatz (13) Rollen zur Verlagerung eines Ladungsträgers (11) umfasst.
  17. Regalsystem (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen des Übergabeplatzes (13) mit einen Antrieb versehen sind.
  18. Regalsystem (2) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalsystem (2) ein Shuttle mit einem Lastaufnahmemittel (10) umfasst.
  19. Regalsystem (2) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmemittel (10) des Aufzugs (15) und des Shuttles (8) identisch aufgebaut sind.
  20. Regalsystem (2) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalsystem (2) zwei oder mehr Übergabeplätze (13) umfasst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112390116A (zh) * 2020-11-13 2021-02-23 金陵科技学院 一种四向穿梭车套提升机及控制方法
CN113511452A (zh) * 2021-07-13 2021-10-19 杭州慧仓信息科技有限公司 一种立体智能存储机构、系统及其控制方法

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