DE2036988C - Multiplikations- und Divisionseinrichtung an Zehntasten-Rechenmaschinen - Google Patents

Multiplikations- und Divisionseinrichtung an Zehntasten-Rechenmaschinen

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DE2036988C
DE2036988C DE2036988C DE 2036988 C DE2036988 C DE 2036988C DE 2036988 C DE2036988 C DE 2036988C
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DE
Germany
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multiplication
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divisor
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf 2940 Wilhelmshaven Strecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
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Description

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der Geteilt-Taste freigebbar ist und unter der Kraft Schrägfläche 9 des Schaltwerksgliedes 1 anliegt Beim
einer Feder an dem Schaitwerksglied der höchsten Einstellen des Schaltwerksgliedes 1 von Null aut tins
eingestellten Wertstelle anschlägt drückt die Schrägfläche 9 den Anschlagnebei V1 in
Um den Schieber sowohl in seiner linken Endlage seine untere Lage, in der seine Nase 13 an der Gleitgegenüber einer Rechlsbewegung als auch in einer 5 bahn 10 anliegt. Beim Einstellen des Schaltwerksgiieder Abfühllagen gegenüber einer Linksbewegung zu des 1 in eine Werlstellung 2.. 9 verbleibt der Ansperren können zwei Sperrhebel vorgesehen und der schlaghebel 11 in seiner unteren Lage, mdem die Schieber mit zwei in entgegengesetzte Richtungen Nase 13 an der kreisbogenförmigen GleitDahn 1«I entweisende, sägezahnförmige Verzahnungen versehen langgleitet. Die Anschlaghebel 11 sind in Schlitzen sein, in die wechselweise je einer der Sperrhebel ein- io 14 eines Kammes 15 geführt und weisen jeweils eine greift. federnde Zunge 16 auf, die durch eine entsprechende
Jedem Schaltwerksglied ist zweckmäßig ein An- Aussparung 17 des Kammes 15 hindurchragt und
schlaghebel zugeordnet, der beim Einstellen eines den Anschlaghebel 11 in seinen beiden Lagen rastet.
Schaltwerksgliedes von Null auf Eins über eine Unterhalb der Anschlaghebel Il ist in einer Ge-
Schrägfläche des Schaltwerksgliedes in den Bewe- 15 Stellwand 18 (F i g. 3) ein als Schieber 19 ausgebilde-
gungsweg des Schiebers verschwenkbar und in seinen tes Anschlagstück in Längsrichtung der Achse 2
beiden Lagen an einem Kamm rastbar ist. Durch (F i g. 1) verschiebbar gelagert. Der Schieber 19 wird,
die jeweils zwei Lagen einnehmenden Anschlaghebel, wie im einzelnen noch erläutert wird, in seiner linken
kann vorteilhaft allen Anschlaghebeln ein gemein- Endlage (F i g. 2) gesperrt gehalten und steht unter
sames Brückenglied zugeordnet sein, durch das die 20 der Kraft einer an dem Einstellwerks befestigten
beiden Sperrhebel gemeinsam verschwenkbar sind. Feder 20, die bestrebt ist, den Schieber 19 nach rechts
Dadurch wird der Schieber bereits während der Ein- zu ziehen. Die in ihren unteren Lagen eingestellten
Stellbewegung der Schaltwerksglieder in seiner linken ' Anschlaghebel 11 sind in den Bewegungsweg des
Endlage entsperrt und zu seiner Abfühlbewegung frei- Schiebers 19 verschwenkt. Nach Freigabe des Schie-
gegeben, so daß hiermit die Einrichtung für schnell 25 bers 19 bewegt sich dieser daher so weit nach rechts,
laufende Rechenmaschinen geeignet gemacht wird. bis er an dem in die untere Lage verstellten Anschlag-
Bei einer besonders vorteilhaft wirkenden Ausfüh- hebel H des Schaltwerksgliedes 1 der höchsten einge-
rungsform der Erfindung trägt der Schieber einen stellten Wertstclle anschlägt.
Stift, der durch das den Divisor enthaltende, beim Der Schieber 19 ist mit einer unteren Verzahnung
Betätigen der Divisionsauslösetaste freigegebene Ein- 30 21 und einer oberen Verzahnung 22 versehen. Die
stellwerk einschiebbar ist und dadurch die Divisions- Verzahnungen 21 und 22 sind sägezahnförmig aus-
arbeitsgänge auslöst. Hierdurch lassen sich die zum gebildet und weisen in entgegengesetzte Richtungen.
Auslösen der Divisionsarbeitsgänge notwendigen Auf der Achse6 (Fig. 1 und 3) sind ferner zwei
Steuerteile sehr einfach ausbilden. Außerdem kann Sperrhebel 23 und 24 verschwenkbar gelagert, die
ein Divisionsarbeitsgang nicht ausgelöst werden, be- 35 je einen Zahn 25 bzw. 26 aufweisen, wobei der Zahn
vor das Einstellwerk in der zur Durchführung der 25 des Sperrhebels 23 mit der unteren Verzahnung
Division notwendigen Stellung steht. 21 und der Zahn 26 des Sperrhebels 24 mit der obe-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der ren Verzahnung 22 des Schiebers 19 zusammenarbei-
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher ten kann. Der Sperrhebel 23 hält den Schieber 19 in
beschrieben. Es zeigt 40 seiner in F ig. 2 dargestellten linken Endlage gesperrt.
Fig. 1 eine Seitenansicht der sich in der Grund- Er ist mit einem umgebogenen Lappen27 versehen,
stellung befindenden Einrichtung, der sich unterhalb einer Nase 28 des Sperrhebels 2A
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht erstreckt. Eine zwischen den Sperrhebeln 23 und 2A
und angeordnete Feder 29 verbindet diese nachgiebig mit-
Fig. 3 eine Draufsicht der Einrichtung. 45 einander und ist bestrebt, den Lappen 27 und die
In der Fig. 1 sind Schaltwerksglieder 1 dargestellt, Nase 28 aneinanderzulegen.
die als Wertabfühl- und Wertübertragungsglieder aus- Auf der Achse 12 ist ein allen Schaltwerksglic·
gebildet sind und in einer der Stellenzahl der Rechen- dem 1 gemeinsames Brückenglied 30 verschwenkbai
maschine entsprechenden Anzahl auf einer sich quer gelagert, das einen sich unterhalb der Anschlaghebel
zur Maschine erstreckenden Achse 2 drehbar gelagert 50 11 erstreckenden Steg 31 und einen umgebogener
sind. Die Schaltwerksglieder 1 legen sich mit ihren Lappen 32 aufweist, der oberhalb eines Anschlages
Nasen 3 an die eingestellten Stifte 4 eines Einstell- 33 des Sperrhcbels 23 endet. An dem Sperrhebel 21
Werkes 5, das auf einer gestellfesten Achse 6 und einer ist eine Feder 34 angeordnet, deren anderes Ende ar
beweglichen Achse7 verschiebbar geführt ist, durch der Gestellwand 18 (Fig. 3) befestigt ist und die der
die die eingestellten Stifte4 aus dem Bewegungsweg 55 Sperrhebel 23 (Fig. 1) nach oben zieht, um seiner
der Nasen 3 gebracht werden können. Die Stifte 4 Zahn 25 in die untere Verzahnung 21 des Schieber!
des Einstcllwerkcs 5 verkörpern von rechts nach links 19 einzulegen. Durch den Lappen 27 des Sperrhebeh
die Ziffernwerte 0, 1 ... 9. 23 wird über die Nase 28 auch der Sperrhebel IA
Jedes Schallwerksglied I weist einen in Richtung nach oben gedruckt, wodurch sein Zahn 26 aus ilei
der Achse 2 hervorstehenden Bund 8 mit einer 60 oberen Verzahnung 22 des Schiebers 19 ausgehobei
Schrägfläche 9 und einer kreisbogenförmigen Gleit- wird. Über den Anschlag 33 des Sperrhebels 23 wird
bahn 10 auf. Jedem Schaltwerksglied 1 ist ferner ein auch das Brückenglied 30 angehoben, das über des
Anschlaghebel Il zugeordnet, der auf einer gestell- sen Steg 31 alle Anschlaghebel 11 nach oben in die
festen Achse 12 verschwenkbar gelagert ist und je- in F i g. 1 dargestellte Lage drückt,
weils zwei Lagen einnehmen kann. Befindet sich das 65 Wie nun leicht zu ersehen ist, wird durch Drehen
zugeordnete Schaltwerksglied 1 in der dargestellten wenigstens eines Schallwerksgliedes I im lihr/eiger-
Wertstellung Null, dann nimmt der Anschlaghcbel Il sinn über die Schrägfläche 9 der zugeordnete An-
seine obere Lage ein, in der seine Nase 13 an der schlaghebel 11 nach unten gedrückt, der über den
Steg 31 das Brückenglied 30 mitnimmt, das wiederum Divisionsarbeitsgänge ausgelöst werden. Gleichzeitig über seinen Lappen 32 den Sperrhebel 23 gegen die ist der Divisor stellenrichtig unter den Dividend geKraft der Feder 34 in die untere Lage drückt. Durch setzt, da der an der der höchsten eingestellten Wertdie zwischen den Sperrhebeln 23 und 24 gespannte stelle des Dividenden entsprechenden Wertstelle fest-Feder 29 wird gleichzeitig der mit seiner Nase 28 an 5 gehaltene Schieber 19 dem nunmehr den Divisor entdem Lappen 27 des Sperrhebels 23 aufliegende Sperr- hallenden Einstellwerk 5 als Begrenzung dient,
hebel 24 nach unten verschwenkl. Die beiden Sperr- Nach Abschluß der Division wird, nachdem das hebel 23 und 24 greifen demnach wechselweise in Einstellwerk 5 gelöscht wurde, durch die Löscheindie Verzahnungen 21 und 22 des Schiebers 19 ein, richtung der Sperrhebel 23 und durch ihn der Sperrder durch den Sperrhebel 23 (F i g. 2) gegenüber 10 hebel 24, das Brückenglied 30 und die Anschlagnebel einer Rechtsbewegung und durch den Sperrhebel24 11 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Grundstellung gegenüber einer Linksbewegung gesperrt ist. nach oben verschwenkt, außerdem wird der Schieber
In Fig. 2 isl rechts das sich in seiner Ausgangs- 19 in seine in Fig. 2 dargestellte linke Endlage zustellung befindende Einstellwerk 5 angedeutet, das rückgestellt, in der dieser durch den unter der Kraft einen nach oben ragenden Ansatz 35 trägt. An der i5 der Feder 29 in die untere Verzahnung 21 eingefalle-Stirnfläche des Schiebers 19 ist ein Stift 36 angeord- nen Rasthebel 23 gegenüber einer Rechtsbewegung net, der durch den Ansatz 35 des nach links freigege- gerastet ist.
benen Einstellwerkes 5 einschiebbar ist und dadurch Bei einer Multiplikation wird nach Einstellung des
die Divisionsarbeitsgänge auslöst. Auf dem Einstell- ersten Faktors die nicht dargestellte Mal-Taste be-
werk 5 ist ferner eine Klinke 37 gelagert, die bei ao tätigt, wodurch in bekannter Weise die Schaltwerks-
Multiplikationsrechnungen in der Ausgangsstellung glieder 1 zur Drehung im Uhrzeigersinn frei-
des Einstellwerkes 5 in die untere Verzahnung 21 des gegeben werden. Dadurch wird der in dem Einstell-
Schiebers 19 eingeschwenkt werden kann und damit werk 5 bzw. in einem Speicherwerk gespeicherte erste
das Einstellwerk 5 mit dem Schieber 19 kuppelt. Da- Faktor der Multiplikation von den Schaltwerksglie-
durch können das Einslellwerk 5 und der Schieber 19 25 dem 1 übernommen. Über die Schrägfläche 9
gemeinsam nach links bewegt werden, bis der Schie- wenigstens eines sich von der Wertstellung Null in
ber 19 eine Endlage erreicht hat, in der ein Ansatz die Wertstellung Eins gedrehten Schaltwerksgliedes 1
38 (F i g. 3) des Schiebers 19 einen Hebel 39 entgegen wird der zugeordnete Anschlaghebel 11 in den Be-
dem Uhrzeigersinn verschwenkt, der in bekannter wegungsweg des Schiebers 19 nach unten ver-
Weise die Multiplikatinnsauslösetaste und/oder die 30 schwenkt. Die verstellten Anschlaghebel 11 nehmen
Zifferntasten sperrt. über den Steg 31 das Brückenglied 30 mit, das wie-
Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung derum über seinen Lappen 32 den Sperrhebel 23 aus ist folgende: Bei einer Division wird zuerst der Divi- der unteren Verzahnung 21 des Schiebers 19 drückt, dend eingetastet und daher die betreffenden Stifte 4 Durch die Feder 29 wird gleichzeitig der Sperrhebel (Fig. 1) des Einstellwerkes 5 eingestellt. Danach wird 35 24 nach unten verschwenkt, dessen Zahn 26 in die die nicht dargestellte Geteilt-Taste niedergedrückt obere Verzahnung 22 des Schiebers 19 einfällt und und in bekannter Weise der Motorkontakt geschlos- diesen gegenüber einer Linksbewegung rastet. Wie sen, wodurch die Schaltwerksglieder 1 zur Drehung bereits beschrieben wurde, ist dadurch der Schieber im Uhrzeigersinn freigegeben werden, die sich mit 19 freigegeben worden, der sich unter der Kraft der ihren Nasen 3 gegen die eingestellten Stifte 4 des Ein- 40 Feder 20 nach rechts bewegt, bis dieser an dem verstcllwerkes 5 legen und den Dividend abfühlen. Beim stellten Anschlaghebel 11 der höchsten eingestellten Drehen eines Schaltwerksgliedes 1 von der Wertstel- Wertstelle des ersten Faktors anschlägt,
lung Null in die Wertstellung Eins wird über die Nachdem das Einstellwerk 5 in seine in F i g. 2 Schrägfläche 9 der zugeordnete Anschlaghebel 11 dargestellte Ausgangsstellung zurückgeführt wurde, nach unten verschwenkt, der das ßrückengiied 30 45 verschwenkt bei dieser Rechnungsart die auf dem über den sich unter allen Anschlaghebeln 11 er- Einstellwerk 5 gelagerte Klinke 37 im Uhrzeigersinn, streckenden Steg 31 mitnimmt. Über den Lappen 32 die dadurch in die untere Verzahnung 21 des angewird auch der Sperrhebel 23 nach unten verschwenkt laufenen Schiebers 19 eingelegt wird und diesen mit der dadurch seinen Zahn 25 aus der unteren Ver- dem Einstellwerk 5 kuppelt Unmittelbar danach zahnung 21 des Schiebers 19 herauszieht Dadurch 50 werden, wie bei der Division beschrieben, die Sperrwird der in seiner linken Endlage (F i g. 2) durch den hebel 23 und 24, das Brückenglied 30 und die ver-Sperrhebel 23 gesperrt gehaltene Schieber 19 freige- stellten Anschlaghebel 11 in die in Fig. 1 dargestellte geben, der sich unter der Kraft der Feder 20 nach Grundstellung nach oben verschwenkt wodurch der rechts bewegt, bis er an dem verstellten Anschlag- mit dem Einstellwerks gekuppelte Schieber 19 zu hebel 11 der höchsten eingestellten Wertstelle des 55 einer Bewegung nach links freigegeben und wiederum Dividenden anschlägt. Gleichzeitig wird durch die gegenüber einer Rechtsbewegung gerastet ist
Kraft der Feder 29 (F i g. 1) der Sperrhebel 24 nach- Beim Eintasten des zweiten Faktors der Multipligezogen, der seinen Zahn 26 in die obere Verzahnung kation wird der Schieber 19 über die Klinke 37 von 22 des Schiebers 19 einlegt und diesen gegenüber dem sich schrittweise nach links bewegenden Einstefleiner Linksbewegung, d. h. gegenüber der Bewegung 60 werk 5 mitgenommen. Der Schieber 19 kann sich dades Einstellwerkes 5 rastet bei jedoch nur am die freie Steflenzahl nach der Em-
Nadi dem Löschen des Einstellwerkes 5 wird der gäbe des ersten Faktors in die Schaltwerksglieder 1
Divisor eingetastet und die Divisionsauslösetaste nie- nach links zurückbewegen. Er bildet demnach die
dergedrückt Dadurch werden die Divisionsarbeits- Summe der Stellenzahlen des ersten and zweiten Fak-
gänge vorbereitet und das den Divisor enthaltende 65 tors. Wird der Schieber 19 dabei über die in Fig. 3
Einstellwerk 5 (F i g. 2) zum Lauf nach den höheren dargestellte linke Endlage hinaus bewegt verschwenkt
Wertstellen hin freigegeben, bis sein Ansatz 35 den sein Ansatz 38 den Hebel 39, der in bekannter Weise
Stift 36 des Schiebers 19 einschiebt wodurch die die Multiplikationsausloselaste und /oder die Ziffern-
tasten sperrt. Eine Kapazitätsüberschreitung bei Multiplikationsrechnungen wird dadurch sicher verhindert.
Hat der Schieber 19 (Fig. 2) beim Eintasten des zweiten Faktors in das Einstellwerk S jedoch höchstens die linke Endlage erreicht, dann wird durch Niederdrücken der nicht gesperrten Multiplikationsauslösetasle die Klinke 37 entgegen dem Uhrzeiger-
sinn verschwenkl, wodurch die Kupplung zwischen dem Schieber 19 und dem Einstellwerk 5 gelöst wird und die Multiplikationsarbeitsgänge in bekannter Weise ablaufen können. Nach Beendigung der Multi-S plikationsrechnungen wird der Schieber 19 durch die Löscheinrichtung, nachdem das Einstellwerk 5 gelöscht wurde, in seine linke Endlage zurückgestellt, in der er durch den Sperrhebel 23 gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209637/428

Claims (7)

2 036 888 Patentansprüche:
1. Multiplikations- und Divisionseinrichtung an Zehntasten-Rechenmaschinen mit einer Einrichtung zum selbsttätigen stellenrichtigen Untereinandersetzen von Dividend und Divisor, einem verschiebbaren Einstellwerk und einem als Schieber ausgebildeten Anschlagstück, das an der der höchsten eingestellten Wertstelle des Dividenden entsprechenden Wertstelle festgehalten wird und dem freigegebenen und nach den höheren Wertstellen hin gezogenen, nunmehr den Divisor enthaltenden Einstellwerk als Begrenzung dient, dadurchgekennzeichnct, daß der Schieber (19), der auch bei der Einstellung des ersten Faktors einer Multiplikation durch die Betätigung der Mal-Taste an der der höchsten eingestellten Wertstelle des ersten Faktors entsprechenden Wertstelle festgehalten wird, mit einer Verzahnung (21) verschen ist, und der Schieber (19) in dieser Lage mit dem in seine Ausgangsstellung zurückgeführten Einstellwerk (5) durch eine auf diesem gelagerte, in die Verzahnung (21) eingelegte Klinke (37) kuppelbar und beim Eintasten des /weiten Faktors der Multiplikation von dem Einstellwerk (5) bis in eine Endlage mitnehmbar ist, in der der Schieber (19) die Multiplikationsauslösctaste und/oder die Zifferntasten sperrt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) mittels eines Sperrhebels (23) in seiner linken Endlage gesperrt gehalten wird und durch Betätigen sowohl der Mal- als auch der Geteilt-Taste freigebbar ist und unter der Kraft einer Feder (20) an dem Schaltwerksglied (1) der höchsten eingestellten Wertstelle anschlägt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sperrhebel (23, 24) vorgesehen sind und der Schieber (19) mit zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende, sägezahnförmige Verzahnungen (21, 22) versehen ist, in die wechselweise je einer der Sperrhebel (23 oder 24) eingreift.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrhebel (23, 24) auf einer gemeinsamen Achse (6) gelagert und über eine Feder (29) nachgiebig miteinander verbunden sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schaltwerksglied (1) ein Anschlaghebel (11) zugeordnet ist, der beim Einstellen eines Schaltwerksgliedcs (1) von Null auf Eins über eine Schrägfläche (9) des Schaltwcrksglicdes (I) in den Bewegungsweg des Schiebers (19) verschwenkbar und in seinen beiden Lagen an einem Kamm (15) raslbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß allen Anschlaghebeln (11) ein gemeinsames Brückenglied (30) zugeordnet ist, durch das die beiden Sperrhebel (23, 24) gemeinsam verschwenkbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) einen Stift (36) trägt, der durch das den Divisor enthaltende, beim Betätigen der Divisionsaiislösetaste freigegebene Kinstellwerk (5) einschiebbar isl und dadurch die IVivisionsarbeitsgänge auslöst.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Multiplikations- und Divisionseinrichtung an Zehntasten-Rechenmaschinen mit einer Einrichtung zum selbsttätigen stellenrichtigen Untereinandersetzen von Dividend und Divisor, einem verschiebbaren Einstellwerk und einem als Schieber ausgebildeten An-' schlagstück, das an der der höchsten eingestellten Wertstelle des Dividenden entsprechenden Wertstelle festgehalten wird und dem freigegebenen und nach
ίο den höheren Wertstellen hin gezogenen, nunmehr den Divisor enthaltenden Einstellwerk als Begrenzung dient.
Bei einer bekannten Einrichtung (deutsche Patentschrift 1 074 893) wird das Anschlagstück bei der Einstellung des Dividenden mit dem verschiebbaren Einslellwerk mitgenommen und durch die erstmalige Betätigung der Divisionstaste im ortsfesten Maschinengestell an der entsprechenden Wertstelle verriegelt. Bei dieser Ausbildung der Einrichtung dient das Anschlagstück dem Einstcllwerk lediglich als Begrenzung. Eine weitere Funktion kann dem Anschlagstück nicht übertragen werden.
Es ist ferner bei der Multiplikation das der Wertstelle des einen Faktors entsprechende Kuppeln des
»5 Einstellwerkes mit einem Abfühlschieber bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 105 208). Derartige Einrichtungen können auch der Verhinderung von Kapazitätsüberschreitungen bei Multiplikationsrechnungen dienen (deutsche Offenlegungsschrift 1449 986).
Diese bekannten Einrichtungen können jedoch nicht zum selbsttätigen stellen richtigen Untereinandersetzen von Dividend und Divisor verwendet werden. Schließlich sind auch den Schaltwerksgliedern zugeordnete und durch diese verstellbare Anschlaghebel bekannt (deutsche Patentschrift 1 153 922), die der selbsttätigen Wertausrichtung bei der Division, aber nicht der Verhinderung von Kapazitätsüberschreitungen bei der Multiplikation dienen. Die bekannten Multiplikations- und Divisionseinrichtungen an Zehntasten-Reehenmaschinen sind daher relativ viclteilig und kompliziert aufgebaut sowie teuer in der Herstellung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der sowohl der Dividend und der Divisor selbsttätig stellenrichtig untereinander gesetzt als auch eine Kapazitätsüberschreitung bei Mulliplikationsrechnungen verhindert werden kann und die sich durch größte Einfachheit und Betriebssicherheit auszeichnet,
Gemäß der Erfindung ist dieses Problem dadurch gelöst worden, daß der Schieber, der auch bei der Einstellung des ersten Faktors einer Multiplikation durch die Betätigung der Mal-Taste an der der höchsten eingestellten Wertstelle des ersten Faktors entsprechenden Wertstelle festgehalten wird, mil einer Verzahnung versehen ist, und der Schieber in dieser Lage mit dem in seine Ausgangsstellung zurückgeführten Einstellwerk durch eine auf diesen gelagerte, in die Verzahnung eingelegte Klinke
6u kuppelbar und beim Eintasten des zweiten Faktor! der Multiplikation von dem Einstellwerk bis in eint Endlage mitnehmbar ist, in der der Schieber dii Multiplikationsauslösetaste und/oder die Ziffern tasten sperrt.
In weilerer Ausbildung des Erfindungsgegen Standes ist vorgesehen, daß der Schieber mittels eine Sperrhebels in seiner linken Endlage gesperrt gehaltei wird und durch Betätigen sowohl der Mal- als aud

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