DE2036883B2 - Aufzeichnungs-vorrichtung - Google Patents
Aufzeichnungs-vorrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G19/00—Processes using magnetic patterns; Apparatus therefor, i.e. magnetography
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufzeichnung eines zusammengesetzten Bildes auf einem
magnetischen Übertragungsorgan, bestehend aus einem festen, vorgegebenen Muster und veränderlichen Daten,
bei dem Darstellungen des festen vorgegebenen Musters dadurch auf dem bewegten, magnetischen
Übertragungsorgan aufgezeichnet werden, daß eine Vorlage mit dem festen vorgegebenen Muster zwischen
dem Übertragungsorgan und einem Magnetfeld angeordnet wird und synchron mit dem Übertragungsorgan
bewegt wird, bevor die veränderlichen Daten aufgezeichnet werden. '
Aus der US-Patentschrift 34 01 394 ist eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von festen und variablen Daten
auf einem Magnetband bekannt, wobei ein erster nicht magnetischer, die variablen Daten repräsentierende
Codezeichen aus magnetischem Material tragender Träger und ein zweiter gleichartiger die festen Daten
repräsentierende Codezeichen tragender Träger über dem ruhenden Magnetband angeordnet und durch einen
Magneten, der über die beiden Träger geführt wird, die
Codezeichen auf das Band übertragen werdea Eine solche Vorrichtung soll insbesondere als Dateneingabe
zur Registrierung von unter Verwendung von Kreditkarten getätigten Einkäufen dienen.
Es ist bekannt, ein magnetisches Muster entsprechend
dem Umriß von visuell lesbaren Ziffern auf einem magnetischen Teil oder Aufzeichnungsträger, wie
beispielsweise einer Trommel oder einem Band aufzuzeichnen. Auf die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers
wird ein magnetisierbares Pulver aufgebracht, das an denjenigen Oberflächenstellen, wo das Muster
aufgezeichnet ist, bevorzugt haftet und so eine visuell lesbare Wiedergabe des magnetischen Musters darstellt
Durch Verwendung eines geeigneten Pulvers läßt sich eine permanente Aufzeichnung des Musters gewinnen,
indem man das auf dem Pulver bestehende Muster auf Papier überträgt und das Pulver beispielsweise durch
Wärmeeinwirkung auf dem Papier fixiert.
Aus der FR-PS 12 11 374 ist auch eine Vorrichtung
zum Aufzeichnen magnetischer Bilder auf einen magnetisierbaren Teil bekannt mit einem Zylinder, der
auf seinem Umfang ein Urmuster trägt und synchron mit einer aus einem Dauerrciagnetstufi bestehenden
Übertraj-ungsrolle bewegt wird. Innerhalb des Zylinders
ist ein Magnet angeordnet, der zusammen mit dem
Urmuster ein latentes magnetisches Bild des Urmuxters auf der Übertragungsrolle erzeugt. Die magnetischen
Umrisse des Urmusters bilder dabei eine Quelle eines Magnetfeldes, das das gewünschte Muster auf der
Übertragungsrolle erzeugt Die Erzeugung dieses Urmusters ist relativ aufwendig, da hierbei beispielsweise
Ausnehmungen in einer nicht magnetischen Schicht erzeugt und diese Ausnehmungen mit magnetischem
Material gefüllt werden müssen.
Da für solche Systeme eine mechanische Bewegung
nur für den Vorschub des magnetisierbaren Teiles bzw. Aufzeichnungsträgers und des Papiers erforderlich ist,
eignen sich solche Systeme zur Verwendung als Schnelldrucker in Verbindung mit romputern. !n vielen
Anwendungsfällen besteht der Computerausgang ans
einer verhältnismäßig kleinen Datenmenge, die an der richtigen Stelle innerhalb eines vorgedruckten Formulars,
wie beispielsweise einem Zahlungsabschnitt oder einer Prämienerinnerung, eingedruckt werden soll. Die
Verwendung von vorgedruckten Formularsätzen ist verhältnismäßig kostspielig und stellt auch vor Probleme
hinsichtlich der genauen Ausrichtung der auszudrukkenden Daten in bezug auf die Formularanordnung. Es
wäre daher erwünscht, sowohl die Formularanordnung als auch die veränderlichen Daten gleichzeitig auf
einfachem Papier drucken zu können.
Selbstverständlich können die für den Ausdruck des gesamten Formularvordrucks erforderlichen Daten in
dem Computer gespeichert und vor dem Ausdruck mit den variablen Daten kombiniert werden, wodurch das
gewünschte Ziel erreicht würde. Die für den Formularvordruck erforderlichen Daten würden jedoch, insbesondere
falls mehrere verschiedene Vordrucke erforderlich sind, einen wesentlichen Teil der gesamten
Speicherkapazität des Computers belegen.
Gegenstand des älteren deutschen Patents 19 62 875 ist eine magnetische Druckeinrichtung, die den Aus-
druck von Fornuilarvordrucken und in diese einzusetzenden variablen Daten auf einfachem nicht vorgedrucktem Papier ermöglicht, ohne daß hierzu die
Speicherung von den Formularvordruck wiedergebenden Daten in dem Computer erforderlich wird. Dies
erfolgt durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, wobei die Vorlage mit einem fest vorgegebenen
Muster aus erhabenen Teilen auf der Oberfläche eines magnetisierbaren Materials oder ar* magnetisierbaren
Einsätzen besteht In beiden Fällen bildet dieses Muster selbst eine Quelle magnetischen Flusses.
Der vorliegenden Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung zur
Aufzeichnung eines zusammengesetzten Bildes auf einem magnetischen Obertragungsorgan bestehend aus
einem festen vorgegebenen Muster und veränderlichen Daten der eingzngs genannten Art eine Vorrichtung
anzugeben, die ebenfalls den Ausdruck von Formularvordnicken und in diese einzusetzende Daten ohne
Speicherung der Daten des Formularvordrucks ermöglicht bei der jedoch das fest vorgegebene Muster nicht
selbst eine Quelle des Magnetflusses bildet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Vorlage mit dem fest vorgegebenen Muster eine Platte aus
magnetisch abschirmendem Material verwendet wird, in »5
der dem vorgegebenen Muster entsprechende öffnungen vorgesehen sind, derart, daß der Magnetfluß des
Magnetfeldes nur durch diese öffnungen zu dem Übe-tragungsorgan gelangen kann.
Im folgenden werden Ausfiihrungsbeispiele von
magnetischer. Aufzeichnungsvorrichtungen gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser
zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht einer Vorrichtung zur Aufzeichnung auf einem magnetischen
Übertragungsorgan,
F i g. 2 in schematischer Schnittansicht eine zweite
Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 eine vergrößerte Dctailansicht zu F i g. 2.
In F i g. 1 becteht ein als Übertragungsorgan dienendes
magnetisches Teil, beispielsweise in Form eines Bandes, aus einem Träger, bzw. einer Unterlage 1, der
bzw die eine magnetisierbar Schicht 2 trägt. Das Band
kann in Form eines in sich geschlossenen, endlosen Schleife ausgebildet sein, die durch (nicht dargestellte)
herkömmliche Vorschubmittel in Richtung des Pfeils 3
angetrieben wird.
Nahe der Oberfläche des Bandes ist ein Magnetisierungsorgan
ar.g^rdnet; dieses besteht aus einem Leiter
4, der von einem mit einem Spalt versehenen Zylinder 5
aus einem hochpermeablen magnetischen Mateiial, wi«»
beispielsweise MU-Metall, Permaloy oder Ferrit, umgeben ist. Der Spalt 6 in dem Zylinder 5 ist längs
einer senkrecht zur Vorschubrichtung des Bandes verlaufenden Linie angeordnet. Bei Beaufschlagung des
Leiters 4 mit einem Strom geeigneter Stärke reicht das hierdurch hervorgerufene magnetische Rand- bzw.
Streufeld über dem Spait 6 aus, um die Schicht 2 im wesentlichen bis zur Sättigung zu magnetisieren.
Zwischen dem Magnetisierungsorgan und dem Band befindet sich ein nichtmagnetisches Trägerteil 7, das als
Unterlage für dem vorgegebenen Muster entsprechende Elemente 8 aus hochpermeablcm magnetischem
Material dient. Das Trägerteil 7 und die Elemente 8 bilden zusammen eine Abschirmplatte. Diese Platte fts
■ kann beispielsweise in o'er Weise hergestellt sein, daß man auf einen Kunststoffilm eine dünne Folie aus
MU-Metall festhaftend aufbringt und sodann zur Erzeugung des gewünschten Musters von magnetisch
abschirmenden Elementen des MU-Metall in bekannter Weise selektiv ätzt Das Trägertei! 7 wird durch (nicht
gezeigte) herkömmliche Vorschubmittel angetrieben, derart daß es im Bereich des Aufzeichnungsorgans
parallel zu dem Magnetband und mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieses läuft
Die Schicht 2 ist durch einen stromaufwärts des Magnetisierungsorgans angeordneten Gleichstrom
oder Permanentmagnet-Löschkopf einheitlich in einer Richtung, wie durch die Pfeile 9 ausgedeutet magnetisiert.
Dieses einheitliche, gleichgerichtete Magnetfeld in der Schicht hat nur ein sehr geringes Rand- bzw.
Streufeld außerhalb der Schicht zur Folge. Ein auf die Schicht aufgebrachtes fcrromagnetisches Pulver wird
daher an diesen Stellen nicht festgehalten. Falls jedoch die Magnetisierung in einem Teil der Schicht entgegengesetzt
gerichtet ist wie durch die Pfeile 10 angedeutet so hat dies ein nennenswertes Rand- bzw. Streufeld zur
Folge, und aufgebrachtes Ferromagnetpulver wird an der Schicht in der Nähe der Magnetisierungsumkehr
festgehalten. Man erhält eine kontinuierliche Linie oder Zeile aus festgehaltenem Pulver, falls eine Reihe
derartiger Änderungen des Magnetfeldes hinreichend eng benachbart vorgesehen sind, um ein nennenswertes
Streu- bzw. Randfeld entlang dieser gesamten Linie zu erzeugen.
Bei Anwesenheit eines Elementes 8 aus magnetischem Material vor dem Spait 6 (wie in Fig. 1
dargestellt) wird die Schicht 2 gegen den über den Spalt verlaufenden Streumagnetfluß abgeschirmt bzw. maskiert,
da der gesamte oder doch der Hauptteil dieses Streuflusses durch das magnetische Material verlaufen
wird. Falls beispielsweise das Element 8 aus einer MU-Metall-Schicht von nur 0,005 cm Dicke besteht, so
kann hierdurch das Feld an der Oberfläche der Schicht 2 auf einen Wert verringert werden, der für eine
Änderung der Magnetisierung der Schicht nicht mehr ausreicht.
Befindet sich jedoch andererseits kein Element 8 aus magnetischem Material zwischen dem Spalt und dem
Band, so reicht das über dem Spalt verlaufende Feld des Magneten 5 aus, um die Schicht 2 magnetise!-" zu
sättigen. Der Leiier 4 wird mit einem Wechselstrom beaufschlagt, dessen Frequenz im Verhältnis zur
Vorschubgeschwindigkeit des Bandes so gewählt ist, daß die in der Schicht erzeugten magnetischen
Feldwechsel eine kontinuierliche Pulverschicht festhalten. Falls daher die Folie aus MU-Metall gemäß dem
Negativ eines gewünschten Musters geätzt ist, so wird dieses gewünschte Muster in der Schicht 2 in Form von
Bereichen mit wechselndem Feld aufgezeichnet und kann durch Aufbringen von magnetischem Pulvtr
sichtbar gemacht werden.
Stromabwärts des Leiters 4 kann an dem Übertragungsorgan mit der Schicht 2 eine herkömmliche
magnetische Druckvorrichtung zum selektiven Eindrukken vorgesehen sein. So kann beispielsweise die Platte 8
zur Aufzeichnung des Umrisses bzw. der festen Teile eines Formulars ausgebildet sein, während das herkömmliche
Aufzeichnungssystem zur Aufzeichnung der erforderlichen Buchstaben innerhalb des Formularumrisses
dienen kann. Da die beiden Aufzeichnungssyi'.eme in geringem Abstand entlang einem einzigen
Übertragungsorgan angeordnet sind, werden hierdurch die Probleme im Zusammenhang mit der Ausrichtung
der Buchstaben innerhalb des Formularumrisses weitgehend verringert, verglichen mit der Verwendung von
vorgedruckten Formularsätzen.
Die Verwendung der Platte 8 ist nicht auf die Aufzeichnung von Umrissen beschränkt. So kann es
durch geeignete Formgebung beispielsweise zur Aufzeichnung von Buchstaben, beispielsweise festen, dem
Formular zugeordneten beschreibenden Überschriften oder dergleichen dienen. Die Platte eignet sich,
allgemein gesagt, zur bequemen Aufzeichnung jedes beliebigen Musters, das wiederholt benötigt wird.
Beispielsweise könnte die Platte zur Aufzeichnung eines ιυ
Schaltbilds dienen, wobei die gedruckten Legenden in dem fertigen Schaltbild dann durch das herkömmliche
Aufzeichnungssystem eingesetzt werden.
Für den Vorschub und die Wahl einer bestimmten Platte können verschiedene Anordnungen vorgesehen
werden. Gemäß einer Ausführungsmöglichkeit werden mehrere Platten, welche verschiedene Muster tragen, zu
einer geschlossenen, endlosen Schleife zusammengefaßt, die über ein Aggregat von Antriebsrollen 16, 17
und Führungsrollen 20, 21 läuft, wie aus F i g. 1 ersichtlich. Durch selektive Betätigung einer Rollenantriebssteuerung
15 kann die Betätigung der Antriebsrollen 17 und 16 und damit die jeweilige Ausrichtung der
endlosen Schleife gesteuert werden. Eine weitere Rollenantriebssteuerung 18 ist ebenfalls selektiv betätigbar
und steuert die Reibrolle 19 für den Vorschubantrieb des Trägers 1 mit der magnetisierbaren Schicht 2
synchron mit der Betätigung der Antriebsrollen 16 und 17. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine
Reibrollen-Antriebsvorrichtung gezeigt; selbstverständlich kann jedoch jede beliebige andere Vorschubvorrichtung
zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der magnetisierbaren Schicht 2 und dem
Aufzeichnungsorgan 5 Anwendung finden. Wesentlich ist jedoch, daß die Platte in bezug auf die magnetisierbare
Schicht 2 stationär gehalten werden muß. Mittels einer selektiven Steuerung der Antriebsrollen kann
jedes beliebige der verschiedenen Platten zur Vorbeibewegung an dem Leiter 4 vorbei in Stellung gebracht
werden.
Alternativ kann das Trägerteil 7 aus einem Material, etwa aus Karton, hergestellt sein, das ausreichend steif
ist, um die Platten jeweils einzeln von einem Stapel zuführen zu können. Vorzugsweise findet eine Rezirku-Her-SpeichertrommeL
derart, wie sie für die Zufuhr von Karten und Dokumenten verwendet wird, Anwendung.
Hierbei kann eine Platte, die bereits verwendet wurde, der Trommel zur vorübergehenden Speicherung zugeführt
werden und sodann von der Trommel durch die Aufzeichnungsstellung geführt werden. Auf diese Weise
kann eine bestimmte Platte je nach Wunsch viele Male durch die Aufzeichnungsstation hindurchgeführt werden.
Der Übersichtlichkeit halber ist das Überlagerungsorgan als magnetisierbare Schictat 2 auf einem Band 1
dargestellt Selbstverständlich kann jedoch die Schicht ebensogut auf der Oberfläche einer magnetischen
Aufzeichnungstromel oder -scheibe vorgesehen sein. FBr die Platte kann für die magnetisch abschirmenden
Elemente 8 anstelle eines magnetischen Materials auch ein elektrisch leitendes Material wie beispielsweise
Kupfer, verwendet werden. Der Abschirm- bzw.
Maskieningseffekt ergibt sich dann aas der Induktion
von Wirbelströinen in den abschirmenden Elementen 8
otachdasWechsetfeWdesLeheni4.
In dem gezeigten Ausffihrungsbeispiel wird das
Anfzeicanseid durch einen einzelnen Leiter 4
erzengt. Selbstverständlich können anderweitige Feiderzeugungs-Anordnungen
verwendet werden, wie sie beispielsweise für herkömmliche Lösch- und Aufzeichnungsköpfe
Anwendung finden. Anstelle einer einzigen können mehrere Felderzeugungs-Vorrichtungen verwendet
werden, um die gewünschte Aufzeichnungsbreite zu überdecken. Dies gestattet eine selektive
Aufzeichnung. Beispielsweise kann die Platte drei nebeneinander quer über das Band angeordnete
getrennte Muster aufweisein, wobei jeweils zur Aufzeichnung jedes einzelnen Musters eine gesonderte
Aufzeichnungsvorrichtung vorgesehen ist. Durch selektive Strombeaufschlagung der einzelnen Aufzeichnungsvorrichtungen
läßt sich jede beliebige Kombination der drei Muster bei einem einzigen Durchgang der
Platte aufzeichnen.
Alternativ kann es erwünscht sein, verhältnismäßig dicke Linien aus dem magnetischen Pulver auf einem
magnetisierbaren Material festzuhalten. Wie weiter oben eingehend erläutert, lassen sich durch Ummagnetisierung
von Bereichen auf dem magnetischen Malerial Rand- bzw. Streufelder erzeugea Fails die Rand- bzw.
Streufelder genügend stark sind, wird das Pulver an dem magnetisierbaren Material festgehalten; soweit jedoch
dicke Linien hergestellt werden sollen, hat sich ergeben, daß die Streufelder in der Mitte eines jeweils
ummagnetisierten Bereichs in dem magnetisierbaren Material nur eine verhältnismäßig geringe Stärke
besitzen.
Fig.2 zeigt eine zweite Ausfiihrungsform der
Erfindung, bei welcher den vorstehenden Faktoren zur Erzielung dicker Linien Rechnung: getragen ist. Wie bei
der Ausführungsform nach F i g. 1 weist das Übertragungsorgan einen Träger 1 mit einer darauf befindlichen
magnetisierbaren Schicht 2 auf. Entsprechend ist eine abschirmende Platte vorgesehen, die aus einem Träger 7
mit darauf befindlichem Element 8 aus magnetischem Material besteht Bei der Ausführungüform nach Fi g. 2
trägt jedoch das Trägerteil 7 zusätzlich dünne streifenförmige Elemente 12 aus magnetischem Material.
Ein Permanentmagnet 11 dient zur Erzeugung von Magnetfeldern in der Schicht 2 in einer zu der durch die
Pfeile 9 angedeuteten Richtung entgegengesetzten Richtung. Diese entgegengesetzt gerichteten Felder
liegen jeweils in den Zwischenräumen zwischen den Elementen 8 aus magnetischem Material 8 und den
Elementen 12. Für die Vorrichtung nach F i g. 2 kann ein Vorschubantrieb nach Art des in Fig. 1 gezeigten
vorgesehen sein.
Fig.3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht
des Übertragungsorgans und der abschirmenden Platte aus Fig.2. Die Richtung der ursprünglichen
Magnetisierung ist wiederum durch den Pfeil 9 sowie durch Pfeile 13 angedeutet, da in diesem Fall die
Elemente 12 aus magnetischem Material eine Umkehrung der Magnetisierungseinrichtumg durch den Magneten 11 in den Bereichen unmititelbar unterhalb den
Streifen verhindern. Jedoch erzeugt der Magnet 11 in
den Bereichen unter den Zwischenräumen zwischen den magnetischen Elementen 12 und β kleine Bereiche mit
umgekehrter Feldrichtung, wie dun* die Pfene »
angedeutet Da Streufelder jeweils an jeder Magnetisierung auftreten, wird ersichtlich, magnetisches Pulver an
der Schicht 2 in der Mitte einer dicken Linie haften
bleiben. Indem man auf diese Weise eine gleichmäßigere
Verteilung des Magnetpulvers gewährleistet, wird eine dicke linie von im wesentlichen konsumier Schwärzung
entlang ihrer Länge gedruckt
Die dünnen Elemente 12 aus magnetischem Material
3
können nach dem folgenden Verfahren hergestellt
werden:
werden:
Zunächst wird auf das Trägerteil 7 zwischen den
Elementen 8 aus magnetischem Material ein magnetisches Material aufgebracht. Sodann wird vor dem Ätzen
ein feinmaschiges Metallgitter über das aufgebrachte
magnetische Material gelegt Das abgeschiedene magnetische Material wird sodann selektiv geätzt, derart,
daß in den Zwischenräumen des Gitters das magnetische Material entfernt wird, während es unterhalb der
Elementen 8 aus magnetischem Material ein magnetisches Material aufgebracht. Sodann wird vor dem Ätzen
ein feinmaschiges Metallgitter über das aufgebrachte
magnetische Material gelegt Das abgeschiedene magnetische Material wird sodann selektiv geätzt, derart,
daß in den Zwischenräumen des Gitters das magnetische Material entfernt wird, während es unterhalb der
Gitterbalken verbleibt Bei Beaufschlagung der Sei
2 mit einem Gleichfeld werden sodann die Bereich in F i g. 3 in ihrer Magnetisierung umgekehrt, wäh
die Bereiche 13 in der durch den Pfeil 9 angedeut Richtung Magnetisierung verbleiben. Das magneti
Material der Elemente 8 muß gegenüber dem Ätzir beständig sein oder andernfalls während der Ät
handlung entsprechend abgedeckt und geschützt ' den.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Aufzeichnung eines zusammen gesetzten Bildes auf einem magnetischen Übertra- s
gungsorgan, bestehend aus einem festen, vorgegebenen Muster und veränderlichen Daten, bei dem
Darstellungen des festen vorgegebenen Musters dadurch auf dem bewegten, magnetischen Übertragungsorgan aufgezeichnet werden, daß eine Vorlage
mit dem fest vorgegebenen Muster zwischen dem Obertragungsorgan und einem Magnetfeld angeordnet wird und synchron mit dem Obertragungsorgan
bewegt wird, bevor die veränderlichen Daten aufgezeichnet werden, dadurch ge k t η π ·
zeichnet, daß als Vorlage mit dem fest
vorgegebenen Muster eine Platte aus magnetisch abschirmenden Material verwendet wird, in der dem
vorgegebenen Muster entsprechende Öffnungen vorgesehen sind, derart, daC der Magnetfluß des
Magnetfeldes nur durch diese Öffnungen zu dem Obertragungsorgan (2) gelangen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (8, 12) aus magnetisch abschirmendem Material auf einem synchron mit
dem Übertragungsorgan (2) bewegten Trägerteil (7) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus magnetisch
abschirmendem Material auf dem Trägerteil (7) mehrere magnetisch abschirmende Elemente (8) von
einer ersten Länge in Längsrichtung der Vorschubbewegung aufweist, sowie mehrere Gruppen von
zweiten magnetisch abschirmenden Elementen (12) mit einer gegenüber der Länge der ersten Elemente
wesentlich kleineren Länge in Vorschubrichtung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch abschirmenden Elemente
(12) jeder Gruppe von zweiten abschirmenden Elementen jeweils zwischen aufeinanderfolgenden
Elementen (8) der ersten Gruppe aut dem Trägerteil (7) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
magnetisch abschirmenden Elemente (8, 12) aus magnetischem Material bestehen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
magnetisch abschirmenden Elemente (8, 12) aus elektrisch leitendem Material bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB38139/69A GB1273794A (en) | 1969-07-30 | 1969-07-30 | Improvements in or relating to magnetic recording systems |
GB3813969 | 1969-07-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036883A1 DE2036883A1 (de) | 1971-05-27 |
DE2036883B2 true DE2036883B2 (de) | 1976-07-22 |
DE2036883C3 DE2036883C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2053272A1 (de) | 1971-04-16 |
GB1273794A (en) | 1972-05-10 |
US3665484A (en) | 1972-05-23 |
DE2036883A1 (de) | 1971-05-27 |
FR2053272B1 (de) | 1973-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |