DE2035810A1 - Stuckgutförderer - Google Patents

Stuckgutförderer

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DE2035810A1
DE2035810A1 DE19702035810 DE2035810A DE2035810A1 DE 2035810 A1 DE2035810 A1 DE 2035810A1 DE 19702035810 DE19702035810 DE 19702035810 DE 2035810 A DE2035810 A DE 2035810A DE 2035810 A1 DE2035810 A1 DE 2035810A1
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DE19702035810
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Stückgutförderer Die Erfindung betrifft einen in seiner Laufrichtung umkehrbaren StUckgutfbrderer, Wenn bei Stückgutförderern bekannter Art einer der gefbrderten Gegenstände aus irgendeinem Grunde abgebremst wird, wird eine geeignete Vorrichtung betätigt, um die in Förderrichtung nachfolgenden-GegenstEnde abzustoppen, bevor sie oder wenn sie den abgebremsten Gegenstand erreichen, Dieser Vorgang setzt sich entlang der Förderbahn fort, so daß alle herannahenden Gegenstände abgebremst werden und sich nicht unter Einwirkung der Antriebskraft stauen und gegeneinanderstoßen können. Hierdurch wird verhindert, daß Beschädigungen auftreten oder daß es schwierig ist, die Gegenstände von der Förderbahn zu entfernen. Ein Stückgutförderer der hier beschriebenen Art ist umsteuerbar und kann in beiden Richtungen Stückgut fördern.
  • Es wurde bereits ein Stückgutförderer vorgeschlagen, der in beiden Förderrichtungen betrieben werden kann und bei dem sich die einzelnen Gegenstände in der zuvor beschriebenen Weise abbremsen lassen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe «!zugrunde, einen solchen Stückgutförderer so auszubilden9 daß zum Wechseln der Förderrichtung allein der Antrieb umgesteuert werden muß. Auch soll der Stückgutföraerer schnell anlaufen und sich schnell stillsetzen lassen. Ferner soll er von einfachem Aufbau sein und betriebssicher arbeiten.
  • Ein Stückgutförderer9 der diese Voraussetzungen erfüllt, wird nachfolgend als Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung gehen auch weitere Ausgestaltungen der Erfindung und die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile hervor. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht des Stückgutförderers im Ausschnitt, wobei das Fördergestell und der Antrieb weggelassen wurden, um die einzelnen Merkmale der Erfindung klarer darstellen zu können.
  • Das AusfUhrungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Stückgutförderer mit Förderrollen, jedoch ist die Erfindung in gleicher Weise günstig anwendbar bei anderen Fördertypen wie zum Beispiel bei einem Förderer mit verdeckten Rolleneinheiten.
  • Walzen 74 und 80 sind drehbar auf Achsen 76 aufgesetzt, die in geeigneter Weise an dem hier nicht dargestellten Fördergestell befestigt sind. Jedes der Rollenpaare 74, 80 ist durch Reibräder 77 antriebsmäßig verbunden, die drehbar auf Achsen 78 aufgesetzt sind; letztere sind ebenfalls in geeigneter Weise am Fördergestell befestigt. Die Rollen 74 und 80 dienen, wenn sie angetrieben sind, als Förder- und Antriebsrollen für die zu fördernden Gegenstände. Es können auch mehr als zwei dieser Rollen hintereinander angetrieben werden' und die Rollen 74 können gegebenenfalls auch nur frei laufende Rollen sein.
  • Jeweils einander benachbarte Rollen 80 werden von einem Antriebsrad 26 aus angetrieben, das mit einer Reibfläche 30 versehen und drehbar auf einer Achse 24 aufgesetzt ist, die auf dem Fördergestell in geeigneter Weise drehbar befestigt ist. Auf die Achse 24 ist ferner eine V-förmige Riemenscheibe 32 drehbar aufgesetzt, die aber auch, wenn es günstiger ist, an einer Seite des Antriebsrads 26 befestigt ist, so daß sich beide auf der Achse 24 drehen können. Die V-förmige Riemenscheibe 32 ist in einem Teil ihres V-förmigen Flächenbereiches vollständig ausgeschnitten, so daß ein Ausschnitt 106 entsteht. Am Antriebsrad 26 ist ein Zapfen 104 befestigt, und zwar genau in der Mitte des Ausschnittes 106 der Riemenscheibe 32.
  • Ein V-förmiger Treibriemen 86 ist an einem Ende auf einer antreibenden Riemenscheibe und am gegenüberliegenden Ende auf einer Gegenscheibe angeordnet (nicht dargestellt), die am Fördergestell befestigt sind. Der V-förmige Bereich des Treibriemens S6 ist nach außen gekehrt, so daß der obere Lauf des Riemens in den V-förmigen Nuten der Riemenscheiben 32 liegt. Jeder Riemenscheibe 32 ist eine Andruckrolle 130 an der gegenüberliegenden Seite des Treibriemens 86 P;ugeordnet, so daß dieser in jede der V-förmigen Nuten der Riemenscheiben 32 fest hineingedrückt wird. Somit wird durch die Bewegung des Treibriemens 86 Jede der Riemenscheiben 32 in Drehung versetzt, und diese wiederum treibenüber die Antriebsräder 26 infolge der Reibung jeweils zwei Rollen 80 an. Die Rollen 80 ihrerseits drehen über jeweils ein Reibrad 77 die Rollen 74, so daß die auf diesen befindlichen Gegenstände in Förderrichtung bewegt werden. Im normalen Betrieb durchläuft der Treibriemen 86 die Ausschnitte 106 der Riemenscheiben 32 zu schnell, als daß eine feststellbare Verzögerung der Riemenscheiben 32 verursacht werden könnte.
  • Der Treibriemen 86, die Antriebsräder 26 und die Riemen; scheiben 32 bilden zusammen mit den Walzen 74 und 80 jeweils eine Antriebseinheit von denen eine vielzahl an Fördergestell entlang verteilt ist um die Gegenstunde entlang der Förderbahn von einem Bereich in den nächsten zu transportieren.
  • Zwischen aufeinanderfolgenden Antriebseinheiten ist ein geeigneter Abstand ausgewählt, in dem jeweils die Gegenstände erfassende Fühler aufgestellt sind. Jeder Fühler hat einen Arm 121, der sowohl eine leichte Drehung ausführen kann als auch für eine senkrechte Bewegung vorgesehen ist0 Hierzu dient ein Schlitz 110 des Arms 121, durch den ein mit Köpfen versehener Stift 112 geführt ist; dieser wiederum ist am Fördergestell befestigt.
  • Eine auf Zug beanspruchbare Schraubenfeder 116 ist mit ihrem oberen Ende am Stift 112 und mit ihrem unteren Ende am einem Ansatz 120 auf dem Arm 121 befestigt und bewirkt, daß der Arm 121 in seiner oberen Endlage verharrt, wobei der Stift 112 am Boden des Schlitzes 110 aufliegt. Der Arm 121 läßt sich jedoch mit einem leichten Druck in Abwärtsrichtung bewegen. In einer am oberen Ende des Armes 121 befestigten Gabel 122 sind eine oder mehrere Rollen 124 drehbar angeordnet. An ihrer Stelle kann auch eine Walze verwendet werden.
  • Gelenkhebel 114 sind paarweise an Gelenkzapfen 108 angelenkt, die am Fördergestell befestigt sind. Jeder Gelenkhebel 114 erstreckt sich von einem in der Nähe des unte- -ren Endes eines Armes 121 gelegenen Punkt bis zu einem in der Nähe und unterhalb eines Zapfens 104 liegenden Punkt, in dem der Gelenkhebel 114 auf einem am Fördergestell befestigten Anschlag 128 aufliegt. Die dargestellte Anordnung der Gelenkhebel 114 ist so getroffen, daß jeweils zwei sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckende Hebelteile in der Nähe der Unterseite eines Armes 121 und zwei weitere, sich ebenfalls in entgegengesetztes Richtung erstreckende Hebelteile in der Nähe eines Zapfens 104 enden. Jeder der Arme 121 wird in einer seiner beiden Endlagen gehalten, in der sich sein unteres Ende gerade oberhalb des Endes des einen oder des anderen Gelenkhebels 114 befindet und an einem auf dem Ende des Gelenkhebels 114 befestigten Anschlag 118 anliegt.
  • An jeder der Reibflächen 30 sind zwei flache Ausschnitte 72 vorgesehen, die eine solche Lage haben, daß jeder von ihnen an eine Walze 80 angrenzt, wenn sich der Zapfen 104 genau am tiefsten Punkt seiner Laufbahn befindet, wie es dargestellt ist. Hierdurch werden die angrenzenden Rollen 80 von der Reibfläche 30 getremlt, sobald diese Lage erreicht ist.
  • Zum Betrieb des Stückgutförderers wird ein den Antrieb einschaltender Einschaltknopf betätigt, und es werden die zu befördernden Gegenstände auf den Förderer aufgegeben. Wenn der Förderer in Betrieb ist und die auf ihm befindlichen Gegenstände sich in Richtung des mit durchgezogenen Linien dargestellten Pfeiles C bewegen, werden die Rollen 124 eine nach der anderen durch den ersten, auf dem Förderer entlanglaufenden Gegenstand berührt, so daß die Arme 121 aller Fühler im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, wenn sie die dieser Drehrichtung entsprechende Endlage nicht bereits einnehmen In dieser Endlage befindet sich das untere Ende eines jeden Armes 121 direkt über dem Ende des darunterliegendenR jeweils rechten Gelenkhebels 114, wie es auch in der Zeichnung dargestellt ist. Mit dem Überlaufen einer jeden Rolle 124 durch die einzelnen Gegenstände wird der Arm 121 des Fühlers durch das Gewicht gegen die geringe Kraft der Feder 116 herabgedrückt, so daß auch die unter dem Arm 121 liegenden Enden der Gelenkhebel 114 nach unten bewegt werden; hierdurch wird das gegenüberliegende Ende des betreffenden Gelenkhebels 114 angehoben und in den Weg des Zapfens 104 geschwenkt, so daß die Drehung der mit dem Zapfen 104 verbundenen, aus dem Antriebsrad 26 und der Riemenscheibe 32 bestehenden Anordnung gestoppt wird. Wenn die Gegenstände sich jedoch weiterbewegen, ist dieser Stoppvorgang nur sehr kurz, und er ist beendet, wenn der betreffende Gegenstand die Rolle 124 verläßt. Dieser Stoppvorgang wird wahrscheinlich nicht einmal eine Abbremsung des über der Riemenscheibe 32 und dem Antriebsrad 26 befindlichen Gegenstandes verursachen, da die in der Reibfläche 30 des Antriebsrades 26 vorgesehenen Ausschnitte 72 einen begrenzten Freilauf der Rollen 80 und 74 zulassen.
  • Sobald jedoch einer der Gegenstände auf seinem Weg über den Förderer gestoppt wird, zum Beispiel beim Erreichen des Endes der Förderbahn, an dem sich im allgemeinen eine Sperre befindet und an dem ebenfalls ein Fühler vorgesehen ist, wird dieser Gegenstand auf dem Fühler liegenbleiben und den rechten der an der Unterseite des Arms 121 endenden Gelenkhebel 114 über die Unterseite des Arms 121 betätigen, so daß ein Abstoppen der von diesem Gelenkhebel 114 gesteuerten Antriebseinheit ausgelöst wird, wie es oben beschrieben wurde Es ist zu beachten, daß, in Förderrichtung gesehen, stets die nächst hintere Antriebs einheit abgestoppt wird, die sich hinter dem abgebremsten Gegenstand befindet. Das bedeutet, daß der dem gestoppten Gegenstand folgende Gegenstand ebenfalls abgebremst wird, sobald er die gerade gestoppte Antriebseinheit erreicht. Hierbei wird der Gegenstand den auf den ersten Fühler folgenden nächsten Fühler betätigen und dessen Arm 121 herunterdrUcken, um die dahinterliegende Antriebseinheit abzuschalten. Diese Vorgänge setzen sich über die ganze Förderbahn fort, so daß die nachfolgenden Gegenstände über den ganzen Verlauf der Förderbahn abgestoppt werden.
  • Wenn der in der Kette der Gegenstände erste Gegenstand, der abgebremst war, von der Förderbahn entfernt wird, endet der auf den Fühler ausgeübte Druck, der den Arm 121 nach unten drückte. Jetst kann sich der bisher niedergehaltene Gelenkhebel 114 mit seinem unter dem Fühler befindlichen Ende anheben, so daß sich das gegenUberliegende Ende des Gelenkhebels 114 absenkt und den Zapfen 104 freigibt, der bis dahin die Antriebseinheit mit dem Antriebsrad 26 und der Riemenscheibe 32 einschließlich der Rollen 80 und 74 gestoppt hatte; diese Elemente können sich jetzt jedoch wieder drehen und den auf ihnen befindlichen Gegenstand weiterfördern. Sobald dieser den Fühler, auf dem er bisher gelegen hat, verlassen hat, wiederholt sich dieser Anlaufvorgang entlang der Förderbahn bei allen Gegenständen.
  • Wenn sich die Riemenscheibe 32 in derjenigen Lage befindet, in der sie infolge der Sperrung des Zapfens 104 durch einen Gelenkhebel 114 abgestoppt ist, befindet sich der Ausschnitt 106 in einer Lage, in der wer den Treibriemen 86 umgibt. Dieser passiert den Ausschnitt 106, ohne eine bemerkenswerte Antriebskraft auf die Riemenscheibe 32 auszüben. Es besteht jedoch immer eine sehr kleine Reibwirkung gegenüber den Seiten der V-förmigen Riemenscheibe 32, und zwar gerade an den Enden des Ausschnittes 106, durch die die Riemenscheibe 32 ein kleines Stück gedreht wird. Anschließend erfassen die V-förmigen Seitenflächen des Treibriemens 86 die Seitenflächen der in der Riemenscheibe 32 befindlichen V-förmigen Nut und treiben die Riemenscheibe 32 und mit ihr die ganze Antriebseinheit wirksam ano Dies ist einer der wichtigen Vorteile, der dadurch erzielt wird, daß die Nutenseiten der V-förmigen Riemenscheibe 32 tatsächlich ausgeschnitten und nicht nur aufgebogen sind0 Wenn die Nutenseiten nämlich nach außen aufgebogen sind entsteht ein verhältnismäßig langer Übergang von demjenigen Punkt, an dem die Nutenseiten sich von den Seiten des Treibriemens 86 abzuheben beginnend bis zu demjenigen Punkt, an dem die Trennung vollständig ist. Wenn dieser Bereich ausgeschnitten ist, ist die Übergangszone nahezu gleich Null. Ferner wird die wirksame Länge der Ausschnitte 72 in den Reibflächen 30 der Antriebsräder 26 ausreichend groß bemessen, so daß jedes Antriebsrad 26 sich ein kleines Stück drehen kann, wie es erforderlich ist, bevor der Treibriemen 86 die Riemenscheibe 32 wirksam anzutreiben beginnt und bevor das Antriebsrad 26 anfängt, die Rollen 80 anzutreiben. Dies bedeutet, daß die aus dem Antriebsrad 28 und der Riemenscheibe 32 bestehende Anordnung beim Anlauf unbelastet ist, und zwar während der Durchlaufens eines Drehbereiches, der sich bis zum wirksamen Eingriff zwischen dem Treibriemen 86 und der Riemenscheibe 32 erstreckt. Dies hat wiederum zur Folge, daß nur eine sehr leichte Berührung zwischen dem Treibriemen 86 und den Kanten des Ausschnittes 106 erforderlich ist, um ein zuverlässiges Anlaufen und Inbewegungsetzen des gestoppten Gegenstandes sicherzustellen.
  • Wenn die Fbrderrichtung des Stückgutförderers umgekehrt werden soll, braucht nur ein Stoppschalter und ein Umkehrschalterbetätigt zu werden, und der Treibriemen 86 wird in umgekehrter Richtung angetrieben. Somit treibt dieser auch die aus dem Antriebsrad 26 und der Riemenscheibe 32 bestehende Anordnung und die Rollen 74 und 80 in umgekehrter Richtung an, so daß sich die zu fördernden Gegenstände in Richtung des gestrichelt gezeichneten Pfeiles D bewegen. Dies hat zur Folge, daß der erste der auf dem Stückgutförderer entlanglaufenden Gegenstände jeden Arm 121 eines Fühlers berührt und im Uhrzeigersinn dreht, so daß dessen unteres Ende sich direkt über dem Ende eines anderen Gelenkhebelpaars 114 befindet. Von diesem Augenblick an ist die Arbeitsweise des Stückgutförderers die gleiche wie bei der vorigen Förderrichtung mit der Ausnahme, daß jetzt andere Gelenkhebel 114 in Tätigkeit sind und daß jeder Fühler jetzt einen anderen Antriebsbereich steuert, nämlich denjenigen Antriebsbereich, der zu dem zuvor gesteuerten Antriebsbereich in der entgegengesetzten Richtung liegt.
  • Es ist zu beachten, daß jeder Zapfen 104 und sein angrenzender Ausschnitt 106 an einer jeden Riemenscheibe 32 eine Vorrichtung zum Abschalten der Kraftübertragung in dem jeweils zugeordneten Antriebsbereich darstellt.
  • Jeder Gelenkhebel 114 bildet also ein Übertragung'smittel zwischen dem ihm zugeordneten Fühler und dem Zapfen 104 und stellt -somit ein besonders einfaches und wirtschaftliches Ubertragungsmittel an, das sich bevorzugt anwenden läßt. Es ist aber auch denkbar, als Ubertragungsmittel einen festen Draht oder mit Luft oder hydraulisch betätigte Verbindungen zu verwenden, wenn es gewünscht wird.
  • Der Abstand zwischen den Fühlern wird im allgemeinen so groß bemessen werden, daß ein Gegenstand der am häufigsten zu fördernden Größe den zwischen zwei FUhlern vorhandenen Abstand nur knapp ausfüllt. Dies schließt doch nicht den Transport sowohl längerer als auch kürzerer Gegenstände auf dem Stückgutförderer aus.
  • Wenn ein Fühler zuerst von einem Gegenstand berührt und ausgelenkt wird, hat diese Auslösebewegung die Verstellung des Fühlers von der einen in die andere Endlage zur Folge. Hieran schließt eine weitere Bewegung des Fühlers an, wenn der Gegenstand sich weiterbewegt und den Fühler herunterdrückt, um die Vorrichtung zum Abschalten der Antriebseinheit zu betätigen.
  • Es sind zahlreiche Abwandlungen dieses AusfUhrungsbeispiels denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e :
    In In seiner Laufrichtung umkehrbarer Stückgutförderer mit einem Fördergestell, mit einem umsteuerbaren, entlang des Fördergestells in Antriebseinheiten unterteilten Antrieb zum wahlweisen Fördern des Stückgutes in einer von beiden Richtungen, mit einer an jeweils einer Antriebseinheit angreifenden Vielfachsteuerung zum Abschalten der betreffenden Antriebseinheit und zum Abstoppen des in ihrem Bereich befindlichen Stückgutes und mit durch das Stückgut betätigbaren, in bestimmten Abständen entlang des Fördergestells angeordneten Fühlern, von denen jeder eine auslösende und eine gesteuerte Bewegung ausführen kann, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die auslösende Bewegung einer von zwei gegenüberliegenden Endstellungen entspricht und durch eine erste Berührung mit dem Stückgut und durch die Weiterbewegung desselben in derselben Richtung verursacht wird, daß zwischen den in ihrer einen Endm lage stehenden Fühlern (121) und einer oder mehreren Vorrichtungen (104) zum Abschalten einer Antriebseinheit (26, 32) in bezug auf die aweiligen FUhler (121) in einer zu der Bewegungs=richtung, in die der Fühler (121) durch das Stückgut gehalten wird, entgegengesetzten Richtung wirksame Übertragungsmittel (114) vorgesehen sind und daß die gesteuerte Bewegung des dieser Vorrichtung (104) zugeordneten Fühlers (121) durch den Weitertransport des Stückgutes ausgelöst wird und die Übertragungsmittel (114) zur Betätigung der Vorrichtung (104) der letztgenannten Antriebseinheit (26, 32) oder Antriebseinheiten veranlaßt.
  2. 2. Stückgutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen angetriebenen V-Riemen (86) aufweist, der an den An; triebseinheiten (26, 32) entlangläuft, und daß zu jeder Antriebseinheit (26, 32) eie durch den V-Riemen (86) angetriebene Riemenscheibe (32) mit v-förmigen Querschnitt gehört.
  3. 3. Stückgutförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennw zeichnet, daß der V-Riemen (86) ein Einzelriemen ist, jedoch gegenüber der üblichen Betriebslage gedreht ist und mit seinem V-förmigen Bereich von der durch den V-Riemen (86) eingeschlossenen Fläche nach außen gerichtet ist,
  4. 4. Stückgutförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang einer jeden Riemenscheibe (32) ein Ausschnitt ( 106 ) vorgesehen ist, bei dessen Durchlaufen der V-Riemen (86) die Riemenscheibe (32) nicht antreibt.
  5. 5. Stückgutförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen angel triebenen V-Riemen (86) aufweist, der an den Antriebseinheiten entlangläuft.
  6. 6. Stückgutförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennM zeichnet, daß die Antriebsvorrichtung zusätzlich durch den V-Riemen (86) angetriebene drehbare Elemente (26, 32, 74, 80) aufweist0
  7. 7. Stückgutförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebseinheiten (269 32) abschaltende Vorrichtung (106) die Kraftübertragung zwischen dem V-Riemen (86) und den drehbaren Elementen (26, 32, 74, 80) unterbricht.
  8. 8. Stückgutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen angetriebenen Förderrollen (80) und dem V-Riemen (86) eingeschaltete, die Förderrollen (80) nicht berührende Vorrichtung eine Riemenscheibe (32) mit V-förmigem Querschnitt aufweist, die durch den V-Riemen (86) angetrieben wird und als Antrieb für mindestens eine Förderrolle (80) dient, und daß die Riemenscheibe (32) an ihren den V-Querschnitt bildenden Seiten am Umfang einen Ausschnitt (106)- aufweist, um den Schlupfbereich des V-Riemens (86) schnell wirksam oder unwirksam zu machen, wenn der Ausschnitt (106) den V-Riemen (86) umgibt.
  9. 9. Stückgutförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den V-Querschnitt bildenden Seiten der Riemenscheibe (32) an den Enden des Ausschnitts (106) den V-Riemen (86) leicht berühren, während der Schlupf besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0085886A1 (de) * 1982-01-26 1983-08-17 Gebhardt Fördertechnik GmbH Reversierbare Stauförderbahn

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