DE2035346B2 - Schermesser für einen elektrischen Trockenrasierapparat - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Schermesser für einen elektrischen Trockenrasierapparat mit einem Kunststoff-Tragkörper, welches hin- und herbewegbar in der Wölbung einer ortsfesten, bogenförmigen Scherfolie angeordnet ist und eine an deren Innenseite anliegende Scherfläche aufweist, welche aus einer Anzahl quer zur Bewegungsrichtung verlaufender Schneidkanten besteht

Die in Trockenrasierapparaten der oben dargestellten Art verwendete Form des Schermessers ist aus der AT-PS 2 57 414 bekanntgeworden und besteht aus einer Vielzahl dünner Klingen aus rostfreiem Stahl, die jeweils zum Innenprofil der gebogenen Scherfolie passend geformt sind und zueinandci parallel gehalten ;> werden, indem man sie etwa in einen Kunststofftragkörper einbettet.

Es ist ferner bekannt (CH-PS 4 55 564), eine perforierte Platte, insbesondere zur Verwendung als Scherfolie für Rasiergeräte, vorzusehen, in die reibungsmindernde oder reibungsstabilisierende Substanzen eingebettet sind, um so eine Verschlechterung der guten Gleiteigenschaften der Platte zu verhindern. Auch kann die Platte Perforationen aufweisen, die kammartig zum Rand hin offen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schermesser der eingangs genannten Art zu schaffen, das gegenüber herkömmlichen Schermessern ein wesentlich geringeres Gewicht besitzt, erheblich leichter sauberzuhalten und auch in der Herstellung billiger ^Γ>ο ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kunststoff-Tragkörper einstückig und mit einer gleichfalls bogenförmig, der Scherfolie zugewandten Wand versehen ist, in welcher die Schneidkanten durch π abwechselnd mit Auskehlungen angeordnete Stege gebildet sind und welche Wand mit einer an sich bekannten Metallschicht überzogen ist.

Aus der DE-AS 11 13 163 ist es an sich bekannt, den inneren Schneidteil eines Schersystems an seinen &o Schneidkanten mit einem Überzug aus einem harten Material, wie Titancarbid-, borid oder -nitrid zu versehen.

Nach der vorliegenden Erfindung ist das Schneidmesser als Ganzes ein Formstück aus Plastikmaterial, welches auf wenigstens der erwähnten konvexen Oberfläche mit einem dünnen Metallüberzug versehen ist, wobei die Schneidkanten vom Überzugsmetall gebildet werden.

Ein Schneidmesser nach vorliegender Erfindung ist unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, in dei

F i g. 1 eine perspektivische und teilweise aufgebrochene Darstellung und

Fig.2 einen vergrößerten Teilschnitt in Längsrichtung darstellen.

Das dargestellte Schneidmesser, das zur Verwendung irit einer gebogenen Scherfolie gedacht ist besteht aus einem einstückigen Kunststoff-Tragkörper 3, der aus einem Material besteht, das für nachträgliche galvanische Behandlung geeignet ist — wie 2. B. eines der als »ABS-Polymere« bekannten Thermoplastik-Materialien. Der Kunststoff-Tragkörper 3 hat die allgemeine Form eines umgekehrten Troges und weist eine bogenförmige Wand 4, die zur Innenform der gebogenen Scherfolie passend geformt ist, und Endwände 5 auf; die Unterseite des Körpers 3 ist offen. Wie gezeigt, erstreckt sich ein Paar Metallstäbe 6 quer zwischen gegenüberliegenden Seiten der gebogenen Wand 4. Diese dienen zur Ankopplung des Antriebsmechanismus; es können jedoch auch andere Verbindungsglieder verwendet werden. Die Außenfläche der gebogenen Wand 4 des Körpers 3 weist eine Mehrzahl paralleler und sich in Umfangsrichtung erstreckender Auskehlungen 7 halbrunden Querschnitts auf, die in Längsrichtung des Schneidmessers axial auf Abstand liegen, so daß zwischen aufeinanderfolgenden Auskehlungen 7 jeweils schmale, sich in Umfangsrichtung erstreckende Rippen 8 stehen bleiben.

Die Außenfläche wenigstens der gekrümmten Wand 4 des Kunststoff-Tragkörpers 3 ist mit einer darauf haftenden, nach bekannten galvanischen Verfahren aufgebrachten Metallschicht 9 eines harten Metalls versehen. Man kann z. B. einen ersten Überzug aus Kupfer aufbringen, diesen vernickeln und dann verchromen, wobei die Chromschicht eine Dicke von 50,8— 101,6 μιτι haben kann. Der Metallüberzug wird sodann geschliffen und/oder geläppt, um an den sich in Umfangsrichtung erstreckenden Kanten der Rippen 8 scharfe Schneidkanten der erforderlichen Form zu bilden, die dann die »Klingen« des Schneidmessers darstellen.

Das oben beschriebene und dargestellte metallüberzogene Schneidmesser ist nicht nur wesentlich billiger herzustellen als ein entsprechendes Schneidmesser herkömmlicher Bauart. Es ist auch leichter und steifer als dieses, so daß die Geräuschentwicklung und Schwingungen des Trockenrasierapparates, in dem es verwendet wird, reduziert werden. Ebenso ist das neue Schneidmesser leichter sauberzuhalten, da sich in den flachen halbrunden Auskehlungen 7 zwischen aufeinanderfolgenden Klingen die abgeschnittenen Barthaare nicht so sehr festsetzen wie in den Räumen zwischen den Klingen eines herkömmlichen Schneidmessers.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schermesser für einen elektrischen Trockenrasierapparat mit einem Kunststoff-Tragkörper, welches hin- und herbewegbar in der Wölbung einer ortsfesten, bogenförmigen Scherfolie angeordnet ist und eine an deren Innenseite anliegende Scherfläche aufweist, welche aus einer Anzahl quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Schneidkanten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Tragkörper (3) einstückig und mit einer gleichfalls bogenförmigen, der Scherfolie zugewandten Wand (4) versehen ist, in welcher die Schneidkanten durch abwechselnd mit Auskehlungen (7) angeordnete Stege (8) gebildet sind und welche Wand (4) mit einer an sich bekannten Metallschicht (9) überzogen ist