DE2342677C2 - Scherkammfolie für den Scherkopf eines elektrischen Trockenrasiergerätes - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scherkammfolie für den Scherkopf eines elektrischen Trockenrasiergerätes, bei der zwischen spiralförmig zwischen der Folienmitte und dem Folienrand verlaufenden Stegen schlitzförmige Haareinlaßöffnungen vorgesehen sind, deren Begrenzungskanten im Zusammenwirken mit den Schneidkanten der Schermesser eines rotierenden Messerblockes des Scherkopfes einen konstanten Schnittwinkel bilden.

Bei einer aus der US-PS 27 42 694 bekannten Scherkammfolie der vorgenannten Art folgen die einzelnen schlitzförmigen Haareinlaßöffnungen dem Verlauf der Stege, die sich zwischen der Folienmitte und dem Folienrand über etwa 270° erstrecken. Sie weisen damit gekrümmte Begrenzungskanten auf, die im Zusammenwirken mit den ebenfalls gekrümmten Schneidkanten der Schermesser des rotierenden Messerblocks des Scherkopfes den konstanten Schnittwinkel bilden. Weil die schlitzförmigen Haareinlaßöffnungen mit ihren folglich entsprechend gekrümmten Längsachsen genau dem spiralförmigen Verlauf der Stege folgen, ergibt sich daraus für den Folienrand eine gegenüber der Folienmitte geringere Festigkeit der Scherkammfolie, was nachteilig zur Folge hat, daß die am Folienrand zusammenwirkenden Schneidkanten wegen der folglich stärkeren Verformungsmöglichkeit unter dem Einfluß äußerer Druckeinwirkungen einem schnelleren Verschleiß unterliegen als die in der Folienmitte zusammenwirkenden Schneidkanten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Scherkammfolie der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie eine gleichmäßigere Verteilung ihrer Festigkeit gegen äußere Druckeinwirkungen aufweist und somit bei Ausnutzung der gesamten Folienoberfläche eine qualitätsmäßig verbesserte Rasur über längere Zeiträume erlaubt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß bei einer Scherkammfolie der eingangs genannten

Art die Schneidkanten der Schermesser des rotierenden Messerblocks geradlinig und radial ausgerichtet sind, und daß die Schlitzlänge der Haareinlaßöffnungen entsprechend dem Verlauf der Stege in bezug auf eine

für einen Übergangsbereich eingehaltene größte Schlitzlänge sowohl zur Folienmitte als auch zum Folienrand hin allmählich kleiner wird.

Bei dieser Anordnung der einzelnen Haareinlaßöffnungen wird mit den spiralförmig verlaufenden Stegen unter Berücksichtigung der randseitigen Einspannverhältnisse der Scherkammfolie eine optimale Vergleichmäßigung von deren Druckfestigkeit erhalten. Die Haareinlaßöffnungen sind dabei im wesentlichen auf die

is Folienmitte ausgerichtet, wenn für den Schnittwinkel ein konstanter Wert zwischen vorzugsweise 10 und 30° eingehalten wird, womit durch die wechselnde Schlitzlänge der Haareinlaßöffnungen entsprechend dem spiralförmigen Verlauf der Stege für die einzelnen, zur Folienmitte konzentrischen Kreislinien auch verbesserte Abscherverhältnisse für unterschiedlich lange Haare erreicht werden. Gleichzeitig mit der größeren Druckfestigkeit der gesamten Scherkammfolie wird mithin auch ein für eine glatte Rasur günstigeres Öffnungsverhältnis in sämtlichen Teilbereichen der Scherkammfolie erhalten, ohne daß dabei an den zusammenwirkenden Schneidkanten ein örtlich verstärkter Verschleiß auftritt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß entlang einer am Folienrand verlaufenden Kreislinie ein Kranz gleich langer und in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneter Haareinlaßöffnungen vorgesehen ist. Dadurch kann für die randseitigen Einspannverhältnisse der Scherkammfolie eine auf die Folienmitte ausgerichtete größere Vergleichmäßigung erreicht werden.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Scherkammfolie ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Scherkammfolie und
Fig.2 eine Schemadarstellung zur Erläuterung der für das Abscheren eines Haares maßgeblichen Schnittverhältnisse.

Die für den Scherkopf eines elektrischen Trockenrasiergerätes vorgesehene Scherkammfolie A weist spiralförmig zwischen der Folienmitte und dem Folienrand verlaufende Stege b auf, zwischen denen schlitzförmige Haareinlaßöffnungen a vorgesehen sind.

Die Begrenzungskanten dieser Haareinlaßöffnungen a bilden im Zusammenwirken mit den Schneidkanten d der Schermesser D eines rotierenden Messerblockes des Scherkopfes einen konstanten Schnittwinkel Θ, vorzugsweise in der Größenordnung zwischen etwa 10 und 30°, der für sämtliche Haareinlaßöffnungen der Scherkammfolie A eingehalten wird. Die Schlitzlänge der einzelnen Haareinlaßöffnungen a wechselt entsprechend dem Verlauf der einzelnen Stege b derart, daß die Schlitzlänge in bezug auf eine für einen Übergangsbereich eingehaltene größte Schlitzlänge sowohl zur Folienmitte als auch zum Folienrand hin allmählich kleiner wird. Weil folglich in den einzelnen Teilbereichen der Scherkammfolie Haareinlaßöffnungen unterschiedlicher Schlitzlängen vorhanden sind, sind damit

b5 optimale Abscherverhältnis&e für Haare unterschiedlicher Längen bereitgestellt, bei gleichzeitiger Sicherstellung einer durch den spiralförmigen Verlauf der Stege erreichten optimalen Vergleichmäßigung der Druckfe-

stigkeit der Scherkammfolie, wozu auch ein äußerer Kranz gleich langer und in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneter Haareinlaßöffnungen c beiträgt, der die randseitigen Einspannverhältnisse der Scherkammfolie zur Folienmitte hin verg'eichmäßigL

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Scherkammfolie für den Scherkopf eines elektrischen Trockenrasiergerätes, bei der zwischen spiralförmig zwischen der Folienmitte und dem Folienrand verlaufenden Stegen schlitzförmige Haareinlaßöffnungen vorgesehen sind, deren Begrenzungskanten im Zusammenwirken mit den Schneidkanten der Schermesser eines rotierenden Messerblockes des Scherkopfes einen konstanten Schnittwinkel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (d) der Schermesser (D) des rotierenden Messerblocks geradlinig und radial ausgerichtet sind, und daß die Schlitzlänge der Haareinlaßöffnungen (a) entsprechend dem Verlauf der Stege (b) in bezug auf eine für einen Übergangsbereich eingehaltene größte Gchliulänge sov-Ohl zur Folienmitte als auch zum Foüenrand hin allmählich kleiner wird.

2. Scherkammfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer am Folienrand verlaufenden Kreislinie ein Kranz gleich langer und in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneter Haareinlaßöffnungen (c) vorgesehen ist.