DE2034517A1

DE2034517A1 - Drehriegelverschluss fur Leuchten

Info

Publication number: DE2034517A1
Application number: DE19702034517
Authority: DE
Inventors: Jupp Riegler Harald 5760 Neheim Husten MP Muller
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1970-07-11
Filing date: 1970-07-11
Publication date: 1972-01-20
Also published as: GB1302154A; NL155936B; AT315296B; US3743829A; DE2034517C3; NL7109559A; FR2100511A5; DE2034517B2; AT307566B

Description

• ' 11.6.197o/R.-Patentanwait

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Feldstr. 52 . Postfach 785 _Firma

Trilux-Lenze KG.

576) fleheim-Hüsten 5 Heidestraße

"DrehriegelVerschluß für Leuchten"

Die Erfindung bezieht sich auf einen DrehriegelverSchluß für Leuchten, bestehend aus einem Außenteil mit Betätigungshebel und einem Innenteil mit Haltearm, die durch eine GehäuseÖffnung in dieser drehbar miteinander verbunden sind.

Drehriegelverschlüsse, auch Knebelverschlüsse genannt, werden bisher aus Blechteilen ausgeführt.Aufgrund des Loches, das für ihre " Anbringung im Leuchtengehäuse erforderlich ist, sind die bekannten Drehreigelverschlüsse nicht staubdicht.

Die Erfindungsaufgabe liegt in der Ausbildung eines staubdichten Drehriegelverschlusses. Es geht außerdem darum, den neuen Drehriegelverschluß so zu gestalten, daß die Montage und die Herstellung der einzelnen Teile einfacher bzw. ökonomischer ist als bei bekannten Verschlüssen dieser Art.

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Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die . GehäuseÖffnung durch einen aufsitzenden Dichtungskranz am Außen- teil staubdicht gemacht ist.

Gemäß der weiteren Erfindung ist das iußenteil ein Kunststoff-Formteil, an dem der Dichtungskranz als Lippendichtung angeformt ist.

Die Erfindung erstreckt sich weiter auf sämtliche beanspruchten, gezeichneten"und beschriebenen Merkmale.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1-4 das Außenteil des Verschlusses,

Fig. 5-8 stellen das Innenteil in verschiedenen Schnitten bzw. ^ Ansichten dar,

Fig. 9 zeigt die beiden Teile zusammengesetzt in einem Schnitt durch die Drehachse,

Fig. Io ist ein Schnitt nach X-X von Fig. 9, Fig. 11 stellt eine Variante dar.

Zunächst wird das Außenteil nach Fig. 1-4 beschrieben. Es handelt sich um ein Kunststoff-Formteil mit folgenden angeformten Tgilen: Betätigungshebel 11 mit Griffkante 12 und Flansch 13. Der Flansch liegt im geschlossenen Zustand am Gehäuserand an. 14

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, ist ein zur Stabilisierung dienender Kragen, an dessen Verlängerung unten der Dichtungsrand 1.6.in Form einer Lippendichtung angeformt ist. 17 ist das kreisrunde Lager, der kreisrunden Gehäuseöffnung entsprechend. Dazwischen liegt die horizontale Membran 15 mit einer zweckentsprechenden Elastizität. Unter dem runden Lager ist die ovale üinsteckbuchse 18, an der die lasen 19 angeibrmt sind.

Das Innenteil 2o, dargestellt auf Fig. 5 - 8, ist ebenfalls aus kunststoff geformt. 21 ist der Hsltearm mit der Auflauffläche 21a. Diese Teile fassen unter den Wannenrand und halten ihn. Mit 22a, b und c sind Verstärkungsrippen bezeichnet. 23 ist ein Widerlager in Form eines Krauses, dem Dichtungskranz des AuJßenteiles gegen-.überlistend. Außerdem sind folgende weiteren Teile angeformt: Führungsk'ranz 24 (kreisrund), jJinstecköffnung 25 (oval) und Schrägflächen 25a.

AuSenteil und Innenteil, an der Leuchte angebracht, zeigt Fig. 9. Dort ist 3o das Leuchtenblech, 31 die kreisrunde Durchbrechung, 32 der Dichtungsstreifen, 33 die Leuchtenwanne. Bei.geschlossenem Verschluß liegt der Flansch 13 des Betätigungshebels 11 am Gehäuserand an und der Saltearm 21 des Innenteiles faßt unter den horizontalen Teil des Wannenrandes. Der vertikale Teil des Wannenrandes wird an der Dichtung 32 gehalten.

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Außenteil und Innenteil sind über die kreisrunde Gehäuseöffnung 31 miteinander verbunden. Dabei greift die ovale Buchse 18 des Außenteiles in die entsprechende ovale Einstecköffnung 1 25 des 'Innenteiles. Die beiden Teile werden dadurch zusammengehalten, daß die Nasen 19 über den R_qnd der Einstecköffnung fassen, wie man dies aus Pig. Io erkennt. Dabei entsteht der erforderliche Druck in axialer Richtung, was zur Folge hat, daß die Lippendichtung fest auf dem Gehäuseblech 3o aufsitzt und in jeder Stellung und auch beim Drehen den erstrebten staubdichten Abschluß schafft. Die Membran 15 wirkt als elastisches Zwischenteil. Sie kann sich unter dem axialen Druck etwas zur Gehäuseöffnung hin verformen. Es bleibt dadurch gewährleistet, daß die Lippendichtung stets aufsitzt, auch bei Toleranzen, z.B. in der Stärke des Bleches. Durch den Kranz 23 am Innenteil ist für die Lippendichtung ein Widerlager geschaffen.

Das Anbringen des Verschlusses erfolgt durch einfaches Zusammenstecken der beiden Teile. Die Nasen 19 laufen dabei an den Schrägflächen 25a der Einstecköffnung auf, wobei die Wände der Einsteckbuchsen etwas nach innen nachgeben. Sobald die Buchse vollständig durchsteckt ist, rasten die Nasen in die dargestellte Haltestellung. Der Verschluß wird dadurch drehbar geführt, daß das kreisrunde Lager 17 des Außenteiles in der Gehäuseöffnung 31 liegt. Das kreisrunde Lager 17 des Außenteiles ragt noch ein Stück

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in eine ebenfalls kreisrunde Ausnehmung des Innenteiles, wie man aus Pig. Io erkennt.

Fig. 11 zeigt eine Variante. Außenteil und Innenteil sind dabei dadurch zusammengehalten, daß der Rand 38a der Einsteckbuchse 38 über den Rand der liinstecköffnung des Innenteiles vernietet ist.

Der Vorteil eines Drehriegelverschlusses nach der Erfindung liegt insbesondere in der funktionssicheren Staubdichtung. Die Herstellung eines solchen Verschlusses kann ökonomisch erfolgen, weil er nur aus zwei Kunststoff-Formteilen besteht. Auch die Teile, die für die Staubdichtung erforderlich sind, können angeformt werden. Die Montage kann durch einfaches Zusammenstecken ohne Werkzeug erfolgen.

Eine weitere Variante der Erfindung kann darin bestehen, daß das Innenteil aus Federstahl hergestellt wird, um den Haltearm ei 21 besonders elastisch zu machen.

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Claims

„6- 11.6.197o/R.- Pa tentansprüche

1.)DrehriegelVerschluß für Leuchten, bestehend aus einem Außenteil mit Betätigungshebel und einem Innenteil mit Haltearm, die durch eine Gehäuseöffnung hindurch in dieser drehbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung (3D durch einen aufsitzenden Dichtungskranz (16) am Außenteil (Io) staubdicht gemacht ist.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (Io) ein Kunststoff-Formteil ist, an dem der Dich-

tungskranz als Lippendichtung (16) angeformt ist.,

3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lippendichtung (16) am Rande einer Membran (15) befindet.

4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil mit einer ovalen Buchse (18) in eine entsprechende Öffnung (25) des Innenteiles gesteckt und durch übergreifende Nasen (19) gehalten ist und daß sich die Buchse beim einstecken durch Auflaufen der Nasen auf Schrägflächen (25a) verformen kann.

5. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch--gekennzeichnet, daß das Außenteil mit dem Innenteil durch einen vernieteten Buchsenrand (38a) zusammengehalten sind.

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6. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Widerlager (23) am Innenteil gegenüber dem Dichtungsteil.

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