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[Technisches Gebiet]
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Die Erfindung betrifft einen mit einem luftdichten Behälter mit ebener Innenwand zusammenschließbaren Deckel, insbesondere einen Deckel, bei dem das innere und das äußere Deckelteil eine verstärkte Abdichtung gewährleisten und kein Zusammenspiel eines Rastmittels mit einem Raststück erforderlich ist.
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[Stand der Technik]
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Ein handelsüblicher luftdichter Behälter besteht wesentlich aus einem Hauptkörper und einem Verschlussdeckel, wobei um den Umfangsrand des Verschlussdeckels herum eine Unterlegscheibe angeordnet ist. Wenn der Verschlussdeckel mit dem Hauptkörper zusammengeschlossen wird, wird das Rastmittel an der Umfangsseite des Verschlussdeckels zum Verrasten mit dem Raststück am Umfangsrand der Öffnung des Hauptkörpers gebracht, so dass der luftdichte Behälter zuverlässig luftdicht verschlossen wird. Jedoch verursacht die Verrastbaugruppe sowohl höhere Materialkosten als auch mehr Kraftaufwand, da bei jedem Öffnen und Verschließen mindestens eine Verrastbaugruppe betätigt werden muss.
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Zur Lösung des oben genannten Problems ist ein Verschlussdeckel für eine luftdichte Dose (Vacuum sealing cap) hervorgebracht worden, der in der europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
EP 2174882 offenbart ist. Der herkömmliche Verschlussdeckel für eine luftdichte Dose umfasst ein inneres Deckelteil, eine an der äußeren Umfangswand des inneren Deckelteils angelegte luftdichte Unterlegscheibe und ein äußeres Deckelteil mit Schrägfläche am Boden; wenn das äußere Deckelteil mit dem inneren Deckelteil zusammengeschlossen ist, erstreckt sich die luftdichte Unterlegscheibe radial abgeschrägt nach außen, so dass die luftdichte Unterlegscheibe durch das Zusammendrücken des inneren und des äußeren Deckelteils von der Schrägfläche des äußeren Deckelteils geführt wird und sich dadurch nach außen erweiternd verformt, wodurch die Öffnung der Dose luftdicht verschlossen wird. Jedoch ist der Boden des äußeren Deckelteils als eine Schrägfläche ausgebildet, so dass im abgedichteten zusammengeschlossenen Zustand des äußeren Deckelteils mit der Dose noch eine axiale Spalte vorhanden ist, die die Dichtheit beim Zusammenschließen des inneren und des äußeren Deckelteils mit der Dose beeinträchtigt.
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Bei dem o. g. herkömmlichen Verschlussdeckel für eine luftdichte Dose wird eine Kuppelachse durch die Rückstellfederkraft eines Federelements dazu angetrieben, das innere Deckelteil und die luftdichte Unterlegscheibe zum Verschieben relativ zum äußeren Deckelteil und zum Zurückstellen zu bringen, so dass die luftdichte Unterlegscheibe vom Zusammendrücken des oberen Begrenzungsringteils befreit wird und sich zurückstellt. Danach befindet sich die luftdichte Dose in der Öffnungsstellung, so dass der Benutzer bequem mit einer Hand den Verschlussdeckel direkt nach oben ziehen und ihn von der Dose entfernen kann. Deshalb ist das Federelement ein erforderliches Bauteil für den herkömmlichen Verschlussdeckel für eine luftdichte Dose. Ohne das Federelement würde der Verschlussdeckel aufgrund dessen, dass sich die luftdichte Unterlegscheibe radial abgeschrägt nach oben erstreckt, am Hauptkörper der Dose anhaftet, wodurch das Trennen des Verschlussdeckels mit einer Hand bestimmt erschwert wird, so dass der Benutzer mit der anderen Hand den Hauptkörper der Dose festhalten muss, um den Verschlussdeckel und den Hauptkörper der Dose voneinander trennen zu können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem luftdichten Behälter mit ebener Innenwand zusammenschließbaren Deckel zu schaffen, bei dem das innere und das äußere Deckelteil eine verstärkte Abdichtung gewährleisten und kein Zusammenspiel eines Rastmittels mit einem Raststück erforderlich ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen mit einem luftdichten Behälter mit ebener Innenwand zusammenschließbaren Deckel, umfassend ein inneres Deckelteil, an dessen Oberseite eine ringförmige Erhebung angeordnet ist, an deren äußerem Umfangsrand eine Ringnut angeordnet ist, wobei an der ringförmigen Erhebung ein Vorsprung in Abstimmung auf die Ringnut ausgebildet ist, wobei im Mittelbereich der Oberseite des inneren Deckelteils ein Verbindungsteil vorstehend angeordnet ist; eine elastische Unterlegscheibe, an derem unteren Ende sich ein Biegeteil radial nach innen erstreckt, das in die Ringnut eingesetzt ist; ein äußeres Deckelteil, das mit dem inneren Deckelteil befestigt ist, wobei an der Unterseite des äußeren Deckelteils ein Positionierteil angeordnet ist, das mit dem Verbindungsteil zusammenpasst, wobei an der Unterseite des äußeren Deckelteils eine ringförmige Vertiefung ausgebildet ist, in die die ringförmige Erhebung des inneren Deckelteils einsteckbar ist, wobei die ringförmige Vertiefung einen Raum aufweist, in dem die ringförmige Erhebung verschiebbar ist, wobei am Unterrand der seitlichen Umfangswand des äußeren Deckelteils eine ringförmige Rille ausgebildet ist, in die das obere Ende der elastischen Unterlegscheibe eingesetzt ist, wobei im Mittelbereich der Oberseite des äußeren Deckelteils ein Durchgangsöffnung angeordnet ist; ein Kuppelelement, das durch die Durchgangsöffnung hindurch geführt und mit dem inneren Deckelteil befestigt ist, wobei das Kuppelelement das innere Deckelteil zum auf- und abwärtigen Verschieben relativ zum äußeren Deckelteil bringt; und einen Schieber, der einen Schwenkpunkt aufweist, mit dem der Schieber am Kuppelelement drehbar gelagert ist, wobei die Entfernung vom Schwenkpunkt zur Unterseite des Schiebers kleiner ist als die Entfernung vom Schwenkpunkt zur linken oder rechten Seite, so dass die Dose geöffnet ist, wenn die Unterseite des Schiebers an der Oberseite des äußeren Deckelteils anliegt. Wenn die linke oder die rechte Seite des Schiebers an der Oberseite des äußeren Deckelteils anliegt, kann der Schieber das Kuppelelement zum Verschieben nach oben bringen, wodurch das innere Deckelteil zum Verschieben relativ zum äußeren Deckelteil nach oben gebracht wird, so dass die ringförmige Rille des äußeren Deckelteils und das innere Deckelteil einander zusammendrücken können, was dazu führt, dass die elastische Unterlegscheibe vom inneren Deckelteil geschoben wird und sich dadurch in Richtung der Innenwand der Dose derart elastisch verformt, dass in der Mitte sich eine querlaufende Erhebung bildet, mit der die Dose abgedichtet wird.
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Der erfindungsgemäße Deckel ist insofern vorteilhaft, als die Dose und der Deckel ohne Zusammenspiel mindestens eines zusätzlichen Rastmittels mit einem Raststück in einen zuverlässigen luftdichten Zustand gebracht werden können, wobei sowohl eine erleichterte Handhabung als auch eine Einsparung von Material- und Zeitkosten für zusätzliche Rastmittel erzielbar sind. Wie oben dargestellt, wird bei den herkömmlichen Verschlussdeckeln für luftdichte Dosen die luftdichte Unterlegscheibe durch die Schrägfläche des äußeren Deckelteils geführt und derart zusammengedrückt, dass er sich nach außen erweiternd verformt, wobei zwischen dem äußeren Deckelteil und der Dose doch noch eine axiale Spalte vorhanden ist. Im Unterschied dazu wird beim erfindungsgemäßen Deckel der Luftfließweg zwischen der Dose und dem äußeren Deckelteil durch die in Querrichtung hervorragende luftdichte elastische Unterlegscheibe vollständig gesperrt, wodurch eine bessere Abdichtung erzielt wird.
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Des Weiteren kann an der Oberseite des äußeren Deckelteils mindestens ein Nippel an einer Stelle angeordnet sein, an der der Schieber nach Ziehen anliegt. Wenn der Schieber so gezogen wird, dass seine linke oder rechte Seite an der Oberseite des äußeren Deckenteils anliegt, wird seine linke oder rechte Seite am Nippel anliegen, wodurch sich zwischen dem Schieber und der Oberseite des äußeren Deckelteils eine Spalte bildet, mittels deren der Benutzer leicht eine Kraft ausüben kann, um den Schieber zu ziehen.
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[Zeichnungen]
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
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1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen mit einem luftdichten Behälter mit ebener Innenwand zusammenschließbaren Deckels im zerlegten Zustand,
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2 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Deckels im zerlegten Zustand aus einem weiteren Sichtwinkel,
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3 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Deckels, wobei sich der Schieber in der Öffnungsstellung befindet,
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4 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Deckels, wobei sich der Schieber in der Abdichtungsstellung befindet, und
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5 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Deckels aus einem weiteren Sichtwinkel, wobei sich der Schieber in der Abdichtungsstellung befindet.
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[Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform]
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In 1 bis 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen mit einem luftdichten Behälter mit ebener Innenwand zusammenschließbaren Deckels dargestellt. Der Deckel dient zum Abdichten einer Öffnung einer Dose 6 und umfasst folgendes:
ein inneres Deckelteil 1, an dessen Oberseite eine ringförmige Erhebung 11 angeordnet ist, an deren äußerem Umfangsrand eine Ringnut 12 angeordnet ist, wobei im Mittelbereich der Oberseite des inneren Deckelteils 1 ein Verbindungsteil 13 vorstehend angeordnet ist, wobei an der ringförmigen Erhebung 11 ein Vorsprung 111 in Abstimmung auf die Ringnut 12 ausgebildet ist;
eine elastische Unterlegscheibe 2, an deren unterem Ende sich ein Biegeteil 21 radial nach innen erstreckt, das in die Ringnut 12 eingesetzt ist;
ein äußeres Deckelteil 3, an dessen Unterseite ein Positionierteil 34 angeordnet ist, das mit dem Verbindungsteil 13 zusammenpasst, wobei an der Unterseite des äußeren Deckelteils 3 eine ringförmige Vertiefung 31 ausgebildet ist, in die die ringförmige Erhebung 11 des inneren Deckelteils 1 einsteckbar ist, wobei die ringförmige Vertiefung 31 einen Raum aufweist, in dem die ringförmige Erhebung 11 verschiebbar ist, wobei am Unterrand der seitlichen Umfangswand des äußeren Deckelteils 3 eine ringförmige Rille 32 ausgebildet ist, in die das obere Ende der elastischen Unterlegscheibe 2 eingesetzt ist, wobei im Mittelbereich der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 ein Durchgangsöffnung 33 angeordnet ist;
ein Kuppelelement 4, das durch die Durchgangsöffnung 33 hindurch geführt und mit dem inneren Deckelteil 1 befestigt ist, wobei das Kuppelelement 4 das innere Deckelteil 1 zum auf- und abwärtigen Verschieben relativ zum äußeren Deckelteil 3 bringt; und
einen Schieber 5, der am Kuppelelement 4 drehbar gelagert ist, wobei das Kuppelelement 4 durch Ziehen des Schiebers 5 dazu gebracht wird, das innere Deckelteil 1 zum Verschieben nach oben zu bringen, so dass die elastische Unterlegscheibe 2 durch die ringförmige Rille 32 des äußeren Deckelteils 3 und das innere Deckelteil 1 derart zusammengedrückt wird, dass sie sich in Richtung der Innenwand einer Dose 6 elastisch verformt; durch die Ausgestaltung, dass die Entfernung vom Schwenkpunkt 51 des Schiebers 5 zur Unterseite des Schiebers 5 kleiner ist als die Entfernung vom Schwenkpunkt 51 zur linken oder rechten Seite, wird ermöglicht, dass die Dose 6 geöffnet ist, wenn die Unterseite des Schiebers 5 an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 anliegt; wenn die linke oder die rechte Seite des Schiebers 5 an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 anliegt, kann der Schieber 5 das Kuppelelement 4 zum Verschieben nach oben bringen, wodurch das innere Deckelteil 1 zum Verschieben relativ zum äußeren Deckelteil 3 nach oben gebracht wird, so dass die ringförmige Rille 32 des äußeren Deckelteils 3 und das innere Deckelteil 1 einander zusammendrücken können, was dazu führt, dass sich die elastische Unterlegscheibe 2 derart elastisch verformt, dass in der Mitte sich eine Erhebung bildet, mit der die Dose 6 abgedichtet wird.
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Des Weiteren ist an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 mindestens ein Nippel 35 an einer Stelle angeordnet, an der der Schieber 5 nach Ziehen anliegt. In diesem Ausführungsbeispiel sind an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3, und zwar beiderseits der Durchgangsöffnung 33 jeweils zwei Nippel 35 angeordnet.
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Für die Handhabung des erfindungsgemäßen Deckels wird auf 3 bis 5 in Verbindung mit 1 verwiesen. Wie in 3 zeigt, wird ein aufzubewahrendes Lebensmittel in die Dose 6 eingesetzt. Danach wird der Deckel an der Öffnung am oberen Ende der Dose 6 verschlossen, wobei nun die Unterseite des Schiebers 5 an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 anliegt. Durch eine Kraftausübung wird der Schieber 5 auf die linke oder rechte Seite gezogen, so dass er an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 anliegt, wie in 4 und 5 gezeigt wird. Da die Entfernung vom Schwenkpunkt 51 zur Unterseite des Schiebers 5 kleiner ist als die Entfernung vom Schwenkpunkt 51 zur linken oder rechten Seite, wird ermöglicht, dass sich das innere Deckelteil 1 relativ zum äußeren Deckelteil 3 nach oben verschiebt und dadurch die ringförmige Rille 32 des äußeren Deckelteils 3 und das innere Deckelteil 1 zum Zusammendrücken bringt (siehe auch 2), wenn der Schieber 5 das Kuppelelement 4 zum Verschieben nach oben bringt. Wenn die elastische Unterlegscheibe 2 zusammengedrückt wird, wird sie durch die ringförmige Erhebung 11 des inneren Deckelteils 1 gedrückt und verformt sich somit in Richtung der Innenwand der Dose 6 so elastisch, dass sich eine querlaufende Erhebung in der Mitte bildet; dadurch wird der Luftfließweg zwischen der Dose und dem äußeren Deckelteil durch die in Querrichtung hervorragende luftdichte elastische Unterlegscheibe 2 vollständig gesperrt, wodurch die Dose 6 abgedichtet wird. Zu bemerken ist, dass die Unterseite des äußeren Deckelteils 3 als eine Ebene ausgebildet ist, so dass im abgedichteten Zustand des äußeren Deckelteils 3 und der Dose 6 keine axiale Spalte vorhanden ist, durch die Luft herauskommen würde. Somit wird die Dichtheit des inneren und des äußeren Deckelteils 1, 3 erhöht, so dass der erfindungsgemäße Deckel und die Dose 6 in eine bessere Abdichtung kommen können.
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Zum Öffnen einer abgedichteten Dose 6 muss lediglich der Schieber 5 unter einer Kraftausübung so gezogen werden, dass seine Unterseite an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 anliegt, wie in 3 gezeigt wird. Zu bemerken ist, dass in diesem Ausführungsbeispiel jeweils zwei Nippel 35 beiderseits der Durchgangsöffnung 33 an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 angeordnet sind. Wenn der Schieber 5 auf die linke oder die rechte Seite so gezogen wird, dass er an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 anliegt, wird die linke oder rechte Seite des Schiebers 5 an den Nippeln 35 anliegen, so dass zwischen dem Schieber 5 und der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 sich eine Spalte 7 bildet, mittels deren der Benutzer leichter eine Kraft ausüben kann, um den Schieber 5 zu ziehen; wenn die Unterseite des Schiebers 5 an der Oberseite des äußeren Deckelteils 3 anliegt, wird sich das innere Deckelteil 1 relativ zum äußeren Deckelteil 3 nach unten verschieben, so dass sich die elastische Unterlegscheibe 2 elastisch in den ursprünglichen Zustand ohne Erhebung zurückstellen kann, wodurch der Luftfließweg zwischen der Dose 6 und dem äußeren Deckelteil 3 wieder hergestellt wird und die Dose 6 geöffnet wird.
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Wie aus 1 ersichtlich, kann in diesem Ausführungsbeispiel an zwei Umfangswänden des unteren Endes des Kuppelelements 4 ferner jeweils eine Rastnase 41 angeordnet werden, wobei an zwei Seiten des Verbindungsteils 13 jeweils eine Öffnung 131 angeordnet ist, in die die Rastnase 41 einrastet, so dass das Kuppelelement 4 am inneren Deckelteil 1 befestigt werden kann.
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Gegenüber dem Stand der Technik weist der erfindungsgemäße, mit einem luftdichten Behälter mit ebener Innenwand zusammenschließbare Deckel folgende Vorteile auf:
- 1. bei den herkömmlichen Verschlussdeckeln für luftdichte Dosen wird die elastische Unterlegscheibe durch die Schrägfläche des äußeren Deckelteils geführt und derart zusammengedrückt, dass sie sich nach außen erweiternd verformt, wobei sich eine axiale Spalte trotzdem zwischen dem äußeren Deckelteil und der Dose bildet; im Unterschied dazu wird beim erfindungsgemäßen Deckel die elastische Unterlegscheibe durch die ringförmige Rille des äußeren Deckelteils und durch das innere Deckelteil zusammengedrückt, so dass der Luftfließweg zwischen der Dose und dem äußeren Deckelteil durch die in Querrichtung hervorragende luftdichte elastische Unterlegscheibe vollständig gesperrt wird, was für eine größere Kontaktfläche der elastischen Unterlegscheibe und der Dose sorgt, so dass eine bessere Abdichtung erzielt wird;
- 2. mit dem erfindungsgemäßen Deckel können die Dose und der Deckel ohne Zusammenspiel mindestens eines zusätzlichen Rastmittels mit einem Raststück in einen zuverlässigen luftdichten Zustand gebracht werden, wobei sowohl eine erleichterte Handhabung als auch eine Einsparung von Material- und Zeitkosten für zusätzliche Rastmittel erzielbar sind;
- 3. beim erfindungsgemäßen Deckel ist die Innenwand der Dose eben ausgebildet, wobei die Ausformung einfach ist und keine zweite Verarbeitung benötigt, so dass die Herstellungskosten in einem gewissen Rahmen gehalten werden können; und
- 4. beim erfindungsgemäßen Deckel wird die Dose durch Ziehen des Schiebers geöffnet, wobei das innere Deckelteil durch die elastische Rückstellkraft der elastischen Unterlegscheibe nach unten gedrückt wird, um den Deckel und die Dose vom Abdichtungszustand zu befreien, wobei die Handhabung des Schließens und Öffnens der Dose mit einer Hand durchführbar ist; im Vergleich zu den herkömmlichen Verschlussdeckeln für luftdichte Dosen, bei denen der Abdichtungszustand durch das federnde Beaufschlagen des Federelements gelöst wird, ist der erfindungsgemäße Deckel einfacher konstruiert und verursacht somit geringere Herstellungskosten.
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Die Erfindung betrifft somit einen mit einem luftdichten Behälter mit ebener Innenwand zusammenschließbaren Deckel, umfassend ein inneres Deckelteil 1, an dessen Oberseite eine ringförmige Erhebung 11 angeordnet ist, an deren äußerem Umfangsrand eine Ringnut 12 angeordnet ist; eine elastische Unterlegscheibe 2, deren unteres Ende in die Ringnut 12 eingesetzt ist; ein äußeres Deckelteil 3, an dessen Unterseite eine ringförmige Vertiefung 31 ausgebildet ist, in die die ringförmige Erhebung 11 einsteckbar ist, wobei am Unterrand der seitlichen Umfangswand des äußeren Deckelteils 3 eine ringförmige Rille 32 ausgebildet ist, in die das obere Ende der elastischen Unterlegscheibe 2 eingesetzt ist; ein Kuppelelement 4, das durch das äußere Deckelteil 3 hindurch geführt und mit dem inneren Deckelteil 1 befestigt ist; und einen Schieber 5, der am Kuppelelement 4 drehbar gelagert ist. Durch Ziehen des Schiebers 5 wird das Kuppelelement 4 zum Verschieben nach oben gebracht, so dass die elastische Unterlegscheibe 2 durch die ringförmige Rille 32 des äußeren Deckelteils 3 und das innere Deckelteil 1 derart zusammengedrückt wird, dass sie durch das innere Deckelteil 1 gegen die Innenwand einer Dose 6 gedrückt wird und sich dadurch derart elastisch verformt, dass sich eine querlaufende Erhebung in der Mitte bildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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