DE2034380A1 - Hydrierung von Adiponitnl - Google Patents
Hydrierung von AdiponitnlInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. Ing. Walter Abitt
Dr. Dieter F. Morf
Dr. Hans-A. Brauns
8München86, pieieww«*·«!
Dr. Ing. Walter Abitt
Dr. Dieter F. Morf
Dr. Hans-A. Brauns
8München86, pieieww«*·«!
10. Juli 1970 Gase AD-4484
E. I. DU POM DE HEMOTJRS AMDCOIiPAlIY
Wilmington, Delaware, USA · *
Hydrierung von Adiponitril
Die Erfindung betrifft die katalytisch^ Hydrierung von
Adiponitril, insbesondere eine Verbesserung bei der Herstellung von Hexamethylendiamin durch, die Hydrierung von
Adiponitril in Anwesenheit eines Katalysators mit verbesserter Lebenszeit.
Hexamethylendiamin ist eine gut bekannte Verbindung, die kontinuierlich in technischem Haßstab durch katalytisch^
Hydrierung von Adiponitril in Anwesenheit von Ammoniak hergestellt
werden kann· Eine Hauptverwendung von Hexamethylendiamin betrifft seine Kondensation mit dibasischen Säuren unter Bildung von Polyamid, und die Fabrikation dieser
• · . '. - 1 '■■- · · '■■■..■
009883/2286
203 A 380
Polyamide, insbesondere derjenigen, bei denen Hexamethylendiamin mit Adipinsäure unter Bildung von Polyhexamethylenadipamid
umgesetzt wird·
Pur die kontinuierliche Herstellung von Hexamethylendiamin
durch katalytische Hydrierung von Adiponitril ist ein hoch reines Adiponitril erforderlich; vorhandene geringe Spuren
von Verunreinigungen können den Hydrierkatalysator vergiften und so die Katalysatoraktivität verringern und
seine nutzbare Lebenszeit beträchtlich verkürzen. Adiponitril wird häufig aus Adipinsäure und Ammoniak in Anwesenheit
von Dehydrierungskatalysatoren, wie den Oxyden des Phosphors, Siliciums, Wolframs, Titans, Molybdäns und dergleichen,
synthetisiert. Nebenreaktionen treten auf, wenn Adipinsäure und Ammoniak zusammen umgesetzt werden, was
zur Bildung von verschiedenen Verunreinigungen führt. Diese Verunreinigungen sind es, die, wenn sie nicht entfernt
werden, die Neigung besitzen, einen nachteiligen Effekt auf die Leistungsfähigkeit, Nutzung und Lebenszeit des Hydrierkatalysators
bei der nachfolgenden Hydrierung des Adiponitrile zu Hexamethylendiamin, auszuüben« Bevor das Adiponitril
zur technischen Produktion von Hexamethylendiamin katalytisch hydriert werden kann, war daher bisher eine
sorgfältige Reinigung des Ausgangsmaterials erforderlich·
Es sind viele Katalysatoren für die Hydrierung von sorgfältig gereinigtem Adiponitril vorgeschlagen worden. Am
häufigsten sind Nickel-oder Kobalt-oder Gemische davon (gewöhnlich auf einem fein verteilten Träger ausgefällt) und
auch Raney-Katalysatoren für die Hydrierungsreaktion verwendet worden. Nach einer Schmelztechnik hergestellte und
mit Hilfe von Alkalimetallen aktivierte Eisenkatalysatoren
sind ebenfalls vorgeschlagen worden. Sie Hydrierung von
Adiponitril ist recht oft in flüssigem Ammoniak in Anwesen-
- 2 009883/2286 .
AD-4484
hcit von hochaktivierten ITickel- oder Kobalt-Katalysatoren
bei einer Temperatur zwischen 90 und 1500C durchgeführt worden.
Y/ird die Temperatur weit über 1500C erhöht, so verstärkt sich die Bildung von unerwünschtem Hexamethylenimin
beträchtlich. Bei Temperaturen unter 900C ist die Aktivität dieser herkömmlichen Katalysatoren zu gering.
Die herkömmlichen Nickel- und Kobaltkatalysatoren werden häufig hergestellt, indem man sie mit Hilfe von HatriumhyaroxydlöQung
aus den Aluminiumlegierungen der Metalle λ
herauslöst oder indem man die Hydroxyde auf geeigneten Trägern ausfällt und sie anschließend reduziert. Die Herstellung
hochaktiver Katalysatoren ist daher schwierig, kompliziert und erfordert große Sorgfalt.
Obgleich viele Verbesserungen bei technischen, kontinuierlichen Hydrierverfahren zur Herstellung von Hexamethylendiamin
erreicht worden sind, nüssen gerade die verfeinertsten Verfahren dieser Art nach einiger Zeit beendet werden,
da die Fähigkeit des Katalysators, die erforderliche
Hydrierung au unterstützen oder zu bewirken, verloren geht
oder nachteilig verringert wird. Dieser Verlust an Katalysatoraktivität
tritt unabhängig von der Betriebstempera- \ tür bei der Hydrierung zu einem bestimmten Zeitpunkt des
Verfahrens'auf und ist abhängig von den Betriebsbedingungen
des Verfahrens und der Materialmenge, die mit einem gegebenen
Katalysator hydriert worden ist sowie von anderen
Paktoren.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von
Hexamethylendiamin durch katalytische Hydrierung von Adiponitril mit Hilfe eines verbesserten Katalysators.
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines verbesserten Ver-
- 5 -009883/2286
fahrens zur Herstellung von Hexamethylendiamin durch katalytische
Hydrierung von Adiponitril bei minimaler Bildung von schädlichen Nebenprodukten, wie Hexamethylenimin, wobei
der Katalysator verbesserte Ausbeuten liefert und eine größere Lebenszeit besitzt.
Erfindungsgemäß fand man, daß diese und andere Ziele dadurch
erreicht werden können, daß man Adiponitril unter kontrollierten Temperatur- und Druckbedingungen in Anwesenheit von Ammoniak und einer Eisenverbindung in granulärer
Porm, die durch Kontakt mit Wasserstoff bei Temperaturen nicht über 6000C aktiviert worden ist, und die letztlich
zur Umwandlung in elementares Eisen befähigt ist, hydriert.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Adiponitril in der überkritischen
Dampfphase zu Hexamethylendiamin bei Temperaturen im Bereich von 100 bis 20O0C unter Drucken, die höher
als Atmosphärendruck liegen, in Anwesenheit eines Katalysators, der eine Eisenverbindung in granulärer Porm
enthält, die durch Kontakt mit Wasserstoff bei Temperaturen nicht über 6000C aktiviert worden ist, und die letztlich zur Umwandlung in elementares Eisen befähigt ist.
Wird der spezielle Katalysator für die erfindungsgemäße Anwendung
in einem Pestbett benutzt, so wird er vorzugsweise in relativ grober, granulärer Porm (mit einer Teilchengröße
von etwa 2,54 bis 1,27 mm (1/10 bis 1/20 inch)) verwendet. Wird der Katalysator in einem. Wirbelbett oder in
einem Reaktortyp, der mit einer Aufschlämmung arbeitet,
verwendet, so können viel feinere Teilchengrößen, die schon
zu Pulvern hin neigen, verwendet werden.
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AD-4484 ■
• ■ ■ -
Mit "überkritischer Dampfphase11 ist ein Zustand gemeint,
in welchem die Temperatur des Reaktors über der pseudokritischen Temperatur des Reaktorbeschickungsgemisches
liegt. -■-■■■
Vorzugsweise wird der Katalysator mit Wasserstoff bei einer Temperatur zwischen 250 und 55O0C aktiviert. Unterhalb
25O0G verläuft die Aktivierung mit einer Geschwindigkeit,
die für die meisten technischen Belange nicht genügt. Die
Aktivierung oberhalb 6000C führt zu einem Katalysator mit
einer für die meisten praktischen Zwecke ungenügenden |
Aktivität.
Der Katalysator kann erhalten werden, indem man ein Eisenoxyd, wie Eisen-III-oxyd oder Eisen-Il/lII-oxyd mit Wasserstoff
bei Temperaturen im Bereich von 250 bis 6000C so
lange reduziert, bis der Sauerstoffgehalt des Oxydes auf weniger als 19 Gew.-# abgesunken ist.
Nach einer anderen Methode kann der Katalysator dadurch erhalten werden, daß man ein Eisenoxyd, wie Eisen-III-oxyd
oder Eisen-Il/lII-oxyd mit Kohlenmonoxid bei Temperaturen
im Bereich von 200 bis 45O0C, vorzugsweise oberhalb 3250C, a
so lange behandelt, bis eine wesentliche Eisencarbidmenge gebildet worden ist und dann die erhaltene Verbindung durch
Reduktion mit Wasserstoff bei Temperaturen im Bereich von
200 bis 600°C aktiviert. ·
Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung zieht man es vor, Eisenoxyd so zu behandeln, daß man es 40 bis 50 Stunden
lang in einem Ofen und einem trockenen Wasserstoffstrom bei
etwa 4QO0C'erhitzt, wobei man eine relativ große Wasserstoff strömungsgeschwindigkeit anwendet« Wenn nan zu lange
aktiviert, kann der Katalysator sintern. Wünschenswerter-
009883/2288
weise i3t während der Aktivierungsbehandlung ia wesentlichen
kein V/asser anwesend. Der auf diece Weise hergestellte Katalysator besitzt meist Oberflächen von bis zu 30 bis
35 m /g, was eine wesentliche Verbesserung der Oberflächengröße
gegenüber der vieler technisch verwendeter Hydrierkatalysatoren darstellt.
Das vorliegende Verfahren ist besonders für den kontinuierlichen Betrieb geeignet. Die Temperatur der Hydrierung
sollte im Bereich von 100 bis 2000C gesteuert werden und
während der kontinuierlichen Reaktion mit üblichen Maßnahmen, wie der Regulierung der Strömungsgeschwindigkeiten
und der Temperatur der Reaktionsteilnehmer genau eingehalten
werden. Temperaturen !zwischen 105 und 1650C sind bei
einer kontinuierlichen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt· Beste Ergebnisse erhält man zwischen
etwa 110 und 1500C. Vorzugsweise führt man das vorliegende
Verfahren bei etwa 340 atm Druck durch.
Das vorliegende Verfahren kann viele Tage lang kontinuierlich
mit Ausbeuten von bis zu 99 Ί» Hexamethylendiamin betrieben
werden. Es ist klar, daß der Reinheitsgrad des im Verfahren verwendeten Adiponitrile den tatsächlichen Zeitraum
bestimmt, in welchem der Katalysator wirksam bleibt. Venn das Adiponitril weniger als etwa 1 $>
Verunreinigungen enthält, müssen jedoch keine speziellen Schritte unternommen werden, um die meisten technisch synthetisierten
Adiponitrile von Verunreinigungen zu befreien, die etwas anderes darstellen als 2-Cyanocyclopentylideniain und
feuchtigkeit. (Obwohl 2-Cyanocyclopentylidenimin keine
nachteilige Wirkung auf den Katalysator ausübt, ist sein Hydrierungs-Reaktionsprodukt extrea schwierig von Hexamethylendiamin
abzutrennen).
- 6 -. 009883/228$
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung
weiter erläutern, ohne sie jedoch einzuschränken.
Im folgenden wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung
mit einem bekannten Verfahren, das einen herkömmlichen, im
Handel erhältlichen Kobaltoxydkatalysator benutzt, verglichen.
Eisenkatalysator (A); ■
7,63 kg Mole Eisenoxyd (das etwa 3 Gew.-i» Aluminiumoxyd enthält)
mit Teilchengrößen von 0,14 cm bis 2,4 cm füllt man in ein Bonbenrohr mit einem Durchmesser von 40,6 cm. Das
Bombenrohr wird dann in einen Heizmantel eingesetzt und
ρ ■
mit Stickstoff unter einen Druck von 6,3 kg/cm gesetzt.
Dann erhitzt man das Eisenoxyd unter Verwendung von vorgeheisten Stickstoff 3Stunden lang auf 35O0C. Man stoppt
den Stickstoffstrom und ersetzt ihn durch einen auf 5000C
vorgeheizten trockenen Wasserstoffstrom von 41,6 kg KoIe
pro Stunde; die Temperatur des Eisenoxydes steigt auf 4600C.
Diese Aktivierungsbehandlung wird weitere 48 Stunden lang fortgesetzt "und das so erhaltene Produkt läßt man unter
Wasserstoff auf 10O0C abkühlen. Dann wird der Viasserstromstrom.gestoppt
und durch einen Stickstoffstrom ersetzt, bis das Produkt Raumtemperatur erreicht hat, womit man den
Eisenkatalysator besitzt.
AD-4484 *'
203k
Kobaltkatalysator (X):
713 Teile Kobaltoxyd, in Form von 3,17 ^nm Pillen, unterteilt
man in vier ungefähr gleiche Portionen, jede davon bringt man in ein Ofenrohr. Jede Portion wird in einem
Heliumstrom von 167 Vol.-Teilen pro Minute auf 25O0C erhitzt.
Dann gibt man Wasserstoff mit. einer Geschwindigkeit von 17 Vol.-Teilen pro Minute zum Gasstrom hinzu. Nach
weiteren 2 Stunden werden die Temperatur auf"35O0C und
der Wasserstoffstrom auf 40 Vol.-Teile pro Minute erhöht. Die Temperatur wird weiter auf 4000C erhöht und der V/asser
stoff strom allmählich im Verlauf von 4 Stunden auf 167 Vol.-Teile pro Minute gesteigert. Nach weiteren
15 Minuten wird der Heliumstrom auf 50 Vol.-Teile pro Minute verringert und man läßt die Reduktion weitere
24 Stunden lang vonstatten gehen. Dann wird der Wasserst off strom auf 80 Vol.-Teile pro Minute verringert und
das Produkt läßt man auf Raumtemperatur abkühlen. Die vier Portionen werden für die Verwendung als Katalysator
vereinigt.
Die nachfolgende Tabelle gibt die Betriebsbedingungen und die Ergebnisse zweier Ansätze an, wobei im ersten der
Reaktor mit Kobaltkatalysator (X) beschickt ist und beim zweiten der Reaktor mit Eisenkatalysator (A) beschickt
ist.
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ORIGINAL INSPECTED
AD-4484
TABELLE I | (1) | (2) | |
Ansatz Nr. | Kobalt (X)- | Eisen (A) | |
Katalysator | 3,17 mm Pillen | 2,36 - 1,1I mm (8-14 mesh) |
|
Teilchengröße | zerkleinert | ||
400 g | ^39 g | ||
Katalysatorgewicht | 340 atm | 31IO atm | |
Reaktordruck | aufwärts | aufwärts | |
Strömungsrichtung |
Eingang
Mitte
Oberes Ende
Mitte
Oberes Ende
Beschickungsgeschwindigkeit: Adipönitrii
H2
980C
125 - 1310C
131» - 0
485 g/Std. g/Std. 2,17 m3/Std.
105 - 11O°C 121 - 145°C
142 - 1450C
416-471 g/Std. 2470-2735 g/Std. 2,16-2,35 ra5/Std,
Produktanalyse (molare Zusammensetzung) |
96,4 % | • |
Hexamethylendiamin | 1.2 % | 98,8 % |
Zu weit umgewandelte Pro dukte |
1.7 % | 0,8 % |
Ungenügend umgewandelte Produkte |
0,7 % | 0 |
Andere | 2390 | 0,4 % |
Produktivität;pro m Kata lysator erzeugtes Diamin in kg/Std. |
8800 g | 2190 - 2380 |
Gesamtgewicht an Adiponitril- beschickung-Iiurchsatz |
gering | 51000 g |
Katalysatoraktivität am Ende des Versuchs |
009883/2286 | hoch |
Biese Ergebnisse zeigen, daß durch die Verwendung eines
Eisenkatal'ysators anstelle eines Kobaltkatalysators eine
signifikante Steigerung der Hexamethylendiaminausbeute
und der Lebenszeit des Katalysators erreicht wird, wie aus der Messung des Durchsatzes bei der gleichen Produktivität
hervorgeht. ,
W Verschiedenereduzierte Eisenoxydkatalysatoren wurden beurteilt, uta zn zeigen, daß das beim Eisenkatalysator des
Beispiels 2 beobachtete Verhalten bei verschiedenen Arten, die alle aktiviert worden sind, erhalten werden kann·
Sie angewendeten Bedingungen und die mit der Versuchsanlage
erhaltenen Ergebnisse sind nachfolgend angegeben:
- 10 -
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Versuch Nr.
Eisenkatalysator Teilchengröße, zerkleinert
Katalysatorgewicht Reaktordruck Strömungsrichtung
(D
(2)
(3)
2,36 - 1Λ mm
(8x1*1 mesh)
439 g
3^0 atm aufwärts
2,36 - 1,4 mm
(8x11 mesh)
385 g
3^O atm
aufwärts
2,36 - 1,MlJ mm
(8x1*1 mesh)
511 g ' 3*0 atm
aufwärts
Eingang
Mitte
NH,
Andere
105 - 1100C 121 -
g/Std.
2^70-2735 g/Std 2,16-2,35 ^d
■) Standard m
98,8 % 0,8 %
108 - 119 c 125 - 1820C
- 162QC
397-515 g/Std. *36-56l g/Std. 2169-3252 g/Std. 2350-3038 g/Std.
107 - 117 c
130 - 1580C
" - 155°C
2,02-2,07
Std/m^/Std.
97,7 %
0,8 %
0
0,8 %
0
1.5 %
2,27-2,ήΑ
Std/m^/Std.
97,7 % 0,5 %
0.1 % 1,7 %
ISJ O OJ
Portsetzung TABELLE II
V. £
κ> ι oo <n
Versuch Nr.
Produktivität;pro nr Katalysator
erzeugtes Diamln in kg/Std.
Gesamtgewicht an Adiponitrilbeschickung
- Durchsatz
Katalysatoraktivität am Ende des Versuchs (D
(2)
(3)
2185 - 2380 | I960 - 2575 | 2150 - 26^0 |
51000 g | 405000 g | 433ΟΟ g |
hoch | hoch | hoch |
Die 1,1 i» Unterschied in der Hexamethylendiaminauabeute,
die zwischen Versuch (1) und den beiden anderen Versuchen
auftreten, ergeben sich aua der Anwesenheit von 0,2 £ Was
ser im Ammoniak, das in den beiden anderen Versuchen verwendet
wurde. In Versuch (1) liegt der Vaesergehalt unter 0,01 #.
Der im obigen Beispiel verwendete Katalysator (B) war der
gleiche Katalysator wie Katalysator (A), mit der Ausnahme, daß er 5 Gew.-^ Aluminiunoxyd enthielt. Der im obigen Beispiel verwendete Katalysator (C) wurde durch Aktivierung
eines Eisenoxydes erhalten, weichte in der Natur in Labrador auftritt.
- 13 -009883/2286
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHS $Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Adiponitril in der überkritischen Dampfphase zu Hexamethylendiamin bei erhöhter Temperatur, unter Brüsken, höher als Atmoephärendruck, in Anwesenheit eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator eine Eisenverbindung in granulärer form ist, die durch Kontakt mit Wasserstoff bei Temperaturen nicht über 6000C aktiviert worden ist, und die letztlich zur Umwandlung in elementares Eisen befähigt 1st, und die Hydrierung bei einer Temperatur la Bereich von 100 bis 20O0C durchgeführt wird.2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator die Eisenverbindung und ein nicht schmelzbares nicht reduzierbares Oxyd enthält.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenverbindung durch Kontakt alt Wasserstoff bei einer Temperatur zwischen 250 und 55O0C aktiviert worden ist.- 14 -009883/2286AS203Λ380AJK44S4 '4» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- · net, daß die katalytisch* Hydrierung zwischen 105 und 1650C durchgeführt wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Hydrierung zwischen 110 und 15O0G durchgeführt wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Hydrierung bei etwa 340 atm Druck | durchgeführt wird.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dafi die Eisenverbindung Eieenoxyü ist, welches Hi it Kohlenmonoxid bei einer Temperatur im Bereich von 250 bis 45O0G so lange behandelt worden ist, daS wesentliche Mengen Eisencarbid gebildet worden sind» bevor man durch den Kontakt ait Wasserstoff aktiviert.- 15 -309883/2286
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