DE2034270B2 - Sicherheitsvorrichtung für Gehäusedeckel von Maschinen mit im Gehäuseinneren umlaufenden Teilen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für Gehäusedeckel von Maschinen mit im Gehäuseinneren umlaufenden TeilenInfo
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- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/42—Safety arrangements, e.g. for stopping rotation of the receptacle upon opening of the casing door
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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- A47L15/4251—Details of the casing
- A47L15/4257—Details of the loading door
- A47L15/4259—Arrangements of locking or security/safety devices for doors, e.g. door latches, switch to stop operation when door is open
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0001—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
- E05B47/0009—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with thermo-electric actuators, e.g. heated bimetals
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Gehäusedeckel von Maschinen mit im Gehäuseinneren
umlaufenden Tei'en, insbesondere von Waschmaschinen od. dgl., mit einem elektrisch beheizten Bimetallstreifen,
der mit einem mit einer Rückstellfeder verbundenen Riegel zusammenarbeitet.
Bei Zentrifugen ist bereits eine mechanisch arbeitende Deckelverriegelung bekannt (DT-AS 10 29 747), bei
der die Entriegelung durch einen elektrisch beheizbaren Bimetallsteifen erfolgt. Diese Anordnung ist nur bei
vorhandener Netzspannung funktionsfähig. Der Zentrifugendeckel kann nicht geöffnet werden, wenn die
Zentrifuge vom Netz getrennt ist oder wenn während des Betriebs der Zentrifuge die Netzspannung ausfällt.
Bei einer bekannten Trommelwaschmaschine (DT-AS 11 81 660) steht der Sperriegel im kalten Zustand
des Bimetallstreifens in der entriegelten Stellung. Dabei ist durch den, in Abhängigkeit von den Betriebszustand
der Trommelwaschmaschine steuernden Programmschaltgeräten, elektrisch beheizbaren Bimetallstreifen
der Sperriegel so einstellbar, daß ein öffnen der Beschickungstür bei eingefüllter Lauge und/oder
bei laufender Trommel verhindert wird. Der Bimetallstreifen kann dabei selbst den Sperriegel für eine von
Hand zu betätigende Klinke der Beschickungstür bilden Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Verriegelung
der Beschickungstür eine längere Zeitspanne benötigt, in der der Bimetallstreifen genügend erwärmt
wird und eine Auslenkung erfährt, die für die sichere Verriegelung ausreicht. Um kurze Vernegelungszeiten
zu erzielen wird eine hohe Wärmeleistung benötigt, die wiederum über die Dauer der Waschprogrammzeiten
zu Überhitzungen führen kann.
Ferner ist eine Deckelverriegelung für Waschmaschinen bekannt (DT-Gbm 69 35 692), die ein Schiebeglied
aufweist, dessen Schließelement in eine Rast des Türgliedes unter Wirkung einer Schließfeder hineinbeweebaist
und in Schließstellung durch einen Verriegelungszahn
verriegelbar ist. der über einen elektrisch beheizten Bimetallstreifen in Riegelstellung gegen das
Schließelement bewegbar ist. Da sich der Bimetallstreifen bei seiner Erhitzung nur relativ langsam durchbiegt,
erfolgt auch die Verriegelung durch den Verriegelungszahn relativ langsam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheitsvorrichtung der eingangs bezeichneten Art
so auszubilden, daß sie bei einer gedrungenen Baugröße eine sofortige Verriegelung der Tür oder des Dekkels
einer Waschmaschine, Geschirrspülmaschine, Zentrifuge od. dgl. bewirkt, während die Entriegelung so
verzögert wird, daß ein öffnen der Maschine erst dann
möglich ist, wenn die umlaufenden Maschinenteile zum Stillstand oder zumindest nahezu dem Stillstand gekommen
sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
a) ein Elektromagnet zur Betätigung des Riegels in seine Sperrstellung und eine Sperrklinke zur Arretierung
des angezogenen Riegels vorgesehen sind, der auf seinem Verriegelungsweg einen Schalter
zur Abschaltung des Elektromagneten betätigt,
b) der Bimetallstreifen im beheizten Zustand die Sperrklinke löst und seinerseits die Arretierung
des Riegels bildet und
c) eine Rückstellfeder für die Sperrklinke vorgesehen ist.
In vorteilhafter Ausführung ist die Sperrklinke als gegenüber dem Riegel schwenkbar angeordnete Platte
ausgebildet und weist eine Nase auf, die hinter die Kante des angezogenen Riegels einrastet. Nach einer weiteren
Ausbildung ist die Sperrklinke um einen Zapfen schwenkbar und unter Auflage einer Druckfeder gegenüber
dem Riegel höhenverstellbar gelagert. Zur weiteren raumsparenden Ausgestaltung befindet sich
der Bimetallstreifen längs einer Seitenwand der Platte, auf deren gegenüberliegender Plattenseitenwand die
Rückstellfeder angeordnet ist.
Bei der Verwendung der Sicherheitsvorrichtung in einem Waschautomaten kann beispielsweise bei Betätigung
der Programmsteuereinrichtung der Elektromagnet erregi werden, so daß durch den sofort angezogenen
Riegel die Schnellverriegelung der Tür erfolgt. In
dieser Sch.nellverriegelungsstellung übernimmt die
Nase der Platte die Arretierung des vom Magneten angezogenen Riegels. Gleichzeitig mit der Erregung des
Magneten wird der Heizstromkreis des Bimetallstreifens geschlossen. Hat der Bimetallstreifen die aufgeheizte
Stellung erreicht, so beaufschlagt er die Platte und verschwenkt diese, beispielsweise um den Zapfen,
gegen die Wirkung der Rückstellfeder, bis die Verrastung
zwischen der Nase und dem Riegel gelöst wird, wobei der Bimetallstreifen die Arretierung des Riegels
in der Verriegelungsstellung übernimmt. In der angezogenen Stellung betätigt der Riegel einen Schalter, der
die Erregerwicklung des Eiektromagneten, welche parallel zum Heizstromkreis des Bimetallstreifens geschaltet
ist, vom Netz trennt.
Nach einer Ausführung wird der Riegel durch eine Zugfeder, welche beispielsweise am Zapfen der Sperrklinke
befestigt sein kann, nach dem Abschalten des Elektromagneten von der Schnellverschlußstellung in
die normale Verschlußlage zurtekbewegt. In dieser
norma\en Verschlußlage ist der Riegel durch das Bimetall
gegen die Zurückbewegung in die ausgerastete Stellung gesperrt, und gleichzeitig ist ein unbeabsichtigtes
Einrasten der Nase der ausgeschwenkten Platte gegen den Riegel dann ausgeschlossen, wenn die Machine
abgestellt, der Bimetallstreifen abgekühlt und die Platte über die Rückstellfeder sowie der Riegel über seine
Zugfeder in die ausgerastete Stellung zurückbewegt werden.
Bei der Sicherheitsvorrichtung wird der Bimetallstreifen während des Arbeitsprozesses der Maschine
erwärmt. Um eine Überhitzung des Bimetallstreifens zu vermeiden und um die Baugröße der Vorrichtung klein
zu halten, ist im Heizstromkreis des Bimetallstreifens eine Diode vorgesehen. Ferner können die Druck- und
Rückstellfeder für die Platte zu einer Baueinheit zusammengefaßt sein.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung in der ausgerasteten
Stellung,
F i g. 2 die Sicherheitsvorrichtung nach F i g. 1 in der Verschlußstellung und
F i g. 3 einen Netzanschluß der Sicherheitsvorrichtung.
Nach der gezeigten Ausführungsform besteht die Sicherheitsvorrichtung aus einem einen nicht dargestellten,
von Hand zu betätigenden Türverschluß freigebenden oder sperrenden Riegel 1, der durch eine
Zugfeder 2 gegen einen Festpunkt, <m Ausführungsbeispiel einen Zapfen 3, in der Pfeilrichtung a verschiebbar
gehalten ist.
Mit 6 ist eine Sperrklinke bezeichnet, die als Platte 6' mit einer Nase 7 ausgebildet und um den Zapfen 3 in
Pfeilrichtung b schwenkbar ist In der entriegelten Stellung
nach F i g. J befindet sich die Platte 6' oberhalb des Riegels 1 und die Nase 7 ruht auf dem Riegel. Die
Platte 6' hat, gegenüber dem Riegel, vertikales Spiel und wird von einer Druckfeder 8 beaufschlagt. Längs
einer Seitenwand der Platte ist ein elektrisch beheizbarer Bimetallstreifen 9 angeordnet und an der gegenüberliegenden
Plattenseitenwand 10 liegt eine Rückstellfeder 11 an. Zur Verriegelung ist ein Elektromagnet
4 vorgesehen, der bei Erregung seiner Wicklung 5 den Riegel 1 in die Schnellverschlußstellung zieht. In
der Bewegungsrichtung des Riegels von der ausgerasteten Stellung ir. die Verriegelungsstellung befindet
sich ein Schnappschalter 12, der bei Betätigung durch den Riegel 1 die Erregerwicklung 5 des Magneten vom
Stromkreis trennt. Mit 13 ist eine Seitenwand und mit 14 die rückwärtige Kante des Riegels 1 bezeichnet. 16
stellt eine abgeschrägte Auflauffläche des Riegels dar.
Die Wirkungsweise der Sicherheitsvorrichtung ist nachstehend erläutert:
Bei Erregung der Wicklung 5, beispielsweise eingeschaltet durch die Betätigung einer Programmsteuereinrichtung,
zieht der Elektromagnet 4 den Riegel 1 in die Verriegelungsstellung, so daß die Nase 7 mit der
Kante 14 des Riegels in Eingriff kommt, wobei sich die Platte 6' durch die Druckfeder 8 senkt. In der durch den
Elektromagneten angezogenen Stellung betätigt der Riegel 1 den Schnappschalter 12 und schaltet die Erregerwicklung
5 des Magneten vom Stromkreis ab.
Gleichzeitig mit der Erregung des Magneten 4 kann der Heizstromkreis des Bimetallstreifens geschlossen
werden, und es beginnt die Beheizung des Bimetallstreifens 9, dessen Heizwicklung 9' gemäß F i g. 3 parallel
zur Enegerwicklung 5 geschaltet ist. Ferner ist im Stromkreis für die Heizwicklung 9' des Bimetallstreifens
9 eine Diode 15 angeordnet. Es werden damit eine kleine Abmessung der Heizwicklung 9' und eine kleine
Baugröße erreicht sowie Überhitzungen durch das während der Maschinenlaufzeit ständig beheizte Bimetall
vermieden.
Erreicht der Bimetallstreifen seine aufgeheizte Stellung, so verschwenkt er die Platte 6' in Richtung b gegen
die Rückstellfeder 11 bis sich die Rasterung zwischen der Kante 14 des Riegels und der Nase 7 löst.
Der Bimetallstreifen greift nun hinter die rückwärtige Kante 14 des Riegels und bildet die Arretierung, wobei
gegenüber der Arretierung durch die Nase 7 die Zugfeder 2 den Riegel 1 bis zum Anschlag an den Bimetallstreifen
zurückgeholt hat. Dabei befindet sich die Nase 7 seitlich der Seitenwand 13 des Riegeis. Nach dem Abschalten
der Maschine führen die Rückstellfeder 11 und die Zugfeder 2 die Sperrklinke 6 bzw. den Riegel 1 in
die ausgerastete Stellung entsprechend dem Abkühlvorgang des Bimetallstreifens zurück, wobei sich die
Nase 7 über die abgeschrägte Auflauffläche 16 des Riegels 1 in die Lage nach F i g. 1 bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sicherheitsvorrichtung für Gehäusedeckel von Maschinen mit im Gehäuseinneren umlaufenden
Teilen, insbesondere von Waschmaschinen od. dgl., mit einem elektrischen beheizten Bimetallstreifen,
der mit einem mit einer Rückstellfeder verbundenen Riegel zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet,
daß «o
a) ein Elektromagnet (4) zur Betätigung des Riegels (1) in seine Sperrstellung und eine Sperrklinke
(6) zur Arretierung des angezogenen Riegels vorgesehen sind, der auf seinem Verriegelungsweg
einen Schalter zur Abschaltung des Elektromagneten betätigt,
b) der Bimetallstreifen (9) im beheizten Zustand die Sperrklinke löst und seinerseits die Arretierung
des Riegels bildet und
c) eine Rückstellfeder (11) für die Sperrklinke vorgesehen ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (6) als
gegenüber dem Riegel (1) schwenkbar angeordnete Platte (6') ausgebildet ist und eine Nase (7) aufweist,
die hinter die Kante (14) des angezogenen Riegels einrastet.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (6) um
einen Zapfen (3) schwenkbar und unter Auflage einer Druckfeder (8) gegenüber dem Riegel (1) höhenverstellbar
gelagert ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen
(9) längs einer Seitenwand der Platte (6') angeordnet ist, auf deren gegenüberliegender Plattenseitenwand
(10) die Rückstellfeder (11) angeordnet ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- (8) und
Rückstellfeder (II) für die Platte (6') zu einer Baueinheit
zusammengefaßt sind.
6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heizstromkreis
des Bimetallstreifens (9) eine Diode (15) vorgesehen ist.
7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (5)
des Elektromagneten (4) parallel zum Heizstromkreis des Bimetallstreifens (9) geschaltet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034270 DE2034270C3 (de) | 1970-07-10 | Sicherheitsvorrichtung für Gehäusedeckel von Maschinen mit im Gehäuseinneren umlaufenden Teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034270 DE2034270C3 (de) | 1970-07-10 | Sicherheitsvorrichtung für Gehäusedeckel von Maschinen mit im Gehäuseinneren umlaufenden Teilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034270A1 DE2034270A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2034270B2 true DE2034270B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2034270C3 DE2034270C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2034270A1 (de) | 1972-02-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |