DE2033952A1 - Volumetrische Meßvorrichtung die mit einer Flussigkeitsquelle verbindbar ist - Google Patents
Volumetrische Meßvorrichtung die mit einer Flussigkeitsquelle verbindbar istInfo
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- DE2033952A1 DE2033952A1 DE19702033952 DE2033952A DE2033952A1 DE 2033952 A1 DE2033952 A1 DE 2033952A1 DE 19702033952 DE19702033952 DE 19702033952 DE 2033952 A DE2033952 A DE 2033952A DE 2033952 A1 DE2033952 A1 DE 2033952A1
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Description
« .. μ, ι Kössener Straße 29
Dresdner Bank Mflnohen 176213
Postscheckkonto München 2006 4?
Aklen-Nr. /
William Armstrong HANSEN
Volumetrische Meßvorrichtung, die mit einer Flüssigkeitsquelle
verbindbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine volumetrische Meßvorrichtung,
die mit einer Flüssigkeitszelle verbindbar ist, um eine
bestimmte Flüssigkeitsmenge durch einen Auslaß abzuzapfen, mit
einem röhrenförmigen Zylinder mit zwei offenen Enden, in dem
ein Kolben bewegbar ist, durch den der Zylinder in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt ist, von denen jede ein
freies Volumen gleich der bestimmten Flüssigkeitsmenge hat, wobei Leitungen zur Verbindung der Kammern untereinander und
eine Endkappe zum Abdichten eines offenen Endes des Zylinders
vorgesehen sind, während weitere zur ersten Kammer führende
Leitungen zum Füllen und Leeren der Kammern angeordnet sind·
Derartig» Vorrichtungen werden beispielsweise zum Abzapfen
bestimmter Mengen von Bier oder ähnlichen mit Kohlendioxyd •aturierttn Getränken verwendet·
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Es gibt außerordentlich viele Situationen, in denen es wünschenswert ist, eine bestimmte Flüssigkeitsmenge^äbzuzapfen,
beispielsweise an einer Theke oder in einem Hotel, in Selbstbedienungs-Restaurants, Flughafen-Wartehallenj
Bahnhöfen, Erfrischungsräumen, in Fußballstadien, Hockey-Spielplätzen usw· In jeder derartigen Situation ist es im
allgemeinen wünschenswert, eine Vorrichtung zu haben, die ein Glas, eine Tasse oder einen Schoppen mit der entsprechen
den Flüssigkeit abgibt, und zwar genau und bei leichter Bedienung· Es ist bekannt, daß nicht alle Getränke mit der
gleichen Technik und dem gleichen Gerät ausgegeben werden können· Es ist z.B. klar, daß Getränke wie ζ·Β· mit Kohlendioxyd
versetzte weiche Getränke und insbesondere Bier und Zapfbier eine genaue Temperatur- und Drucksteuerung beim
Abzapfen erfordern, und zwar müssen diese Bedingungen genau
bis zu dem Augenblick eingehalten werden, in dem das Getränk dem Kunden in das Glas oder das Maß eingeschenkt wird·
Es ist eine Zapfvorrichtung zum Abzapfen von Getränken
unter Druck bekannt, und bei vergleichsweise hohem Kohle ndioxyddruck
darf dar Druckabfall nicht zu schnell erfolgen· Der Grund hierfür besteht darin, daß große Mengen Kohlendioxyd
von der Flüssigkeit freigegeben werden können, wenn der Druck schnell reduziert ist, und hierdurch erfolgt ein '
ausgiebiges Schäumen. In den meisten Fallen sind dies nicht Bedingungen, die von dem Kunden als vollkommen zufriedenstellend angenommen werden können· -e.vv
Man hat auch schon versucht, Ab zapf vorrichtungen oder Meßvorrichtungen zu schaffen, durch die diese Schwierigkeiten
behoben werden. Aber diese Versuche sind nicht vollständig "
zufriedenstellend verlaufen. Einige dieser bekannten UeB-vorrichtungen
arbeiten mit einem Zeitgeber, d.h. ein Ventil
oder ein Abzapf hahn wird eine bestimmte Zeit lang, Meisten«
elektrisch, offen gehalten, in der die Flüssigkeit ausläuft.
BADORIGiNAL
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Diese bekannten Vorrichtungen sind aber vergleichsweise störanfällig im Hinblick auf einige ihrer Teile, und hierdurch
werden die Flüssigkeitsmengen ungenau und nicht gleichmäßig abgegeben. Dabei handelt es sich natürlich um schwerwiegende
Nachteile bei geschäftsmäßigen Niederlassungen. Es ist zur Zeit keine volumetrische Meßvorrichtung auf dem
Markt, mit der beispielsweise wirklich zufriedenstellend
bestimmte Mengen Bier gezapft werden können. Das Fehlen einer solchen Vorrichtung und die TJnzuverlässigkeit der bekannten
elektronischen Meßvorrichtungen dieser Art bedingen eine erhebliche Nachfrage auf diesem technischen Gebiet· Es soll
hiermit klargestellt werden, daß die nun folgende Beschreibung sich besonders mit Problemen und Eigenschaften von Meßgeräten
befaßt, die beim Zapfen von Bier Verwendung finden. Dies soll aber nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefaßt werden,
es soll vielmehr klargestellt werden, daß im nachfolgenden nur ein Ausführungsbeispiel einer volumetrischen Meßvorrichtung
der erfundenen Art beschrieben und veranschaulicht ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die volumetrische
Meßvorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß sie genau und technisch einwandfrei arbeitet, auch wenn
verschiedene Getränke der erwähnten Art gezapft werden sollen. Dies schließt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein,
daß die Flüssigkeit vergleichsweise kühl oder warm gehalten werden kann, in Abhängigkeit davon, ob das Getränk kalt oder
warm serviert werden soll. Dabei soll die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach zu fertigen und leicht zu bedienen sein·
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin,
daß ein» Kappe zum Abdichten des anderen Endes des Zylinders vorgesehen ist, die einen ortsfesten Gehäuseteil und einen
hinteren bewegbaren Gehäuseteil aufweist, wobei beide Gehäuseteile
Flüssigkeitskanal aufweisen, wobei der bewegbare Gehäuseteil in eine erste Lage bringbar ist, in der bestimmte
Kanäle miteinander fluchten, um eine der beiden Kammern zu füllen und die andere zu leeren und außerdem in eine zweite
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Lage bewegbar ist, in der die anderen Kanäle miteinander fluchten, um die andere Kammer zu füllen und die erste zu
leeren«.
Der Erfindungsgegenstand arbeitet somit auf der Basis einfacher
mechanischer Funtetionen* Auf diese Weise werden mögliche
Fehler infolge von mangelnder Ausrichtung der (Peile, Verschleiß
der bewegbaren Teile oder Temperaturverdrehungen vermieden, welche Fehler insgesamt zu unregelmäßigen und nicht zufriedenstellenden
Ergebnissen führen·
Zahlreiche Abänderungen und Verbesserungen des Erfindungsgegenstandes können ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken
vom Fachmann durchgeführt werdene Beispielsweise können
zwei konzentrische Zylinder Verwendung finden, die zwischen sich einen Raum bilden« Eine warme oder kalte Flüssigkeit kann
nun durch diesen Baum geschickt werden, um die Flüssigkeit auf der gewünschten optimalen Temperatur zu halten. Darüber
hinaus kann der achsial gleitbare Kolben in seiner Größe einstellbar gehalten sein, so daß das Flüssigkeitsvolumen von
einer Meßvorrichtung zur anderen unterschiedlich sein kann«
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die
volumetrische Meßvorrichtung an eine Flüssigkeitsquelle angeschlossen werden, um ein bestimmtes Volumen durch den Auslaß
abzuzapfen.
Schließlich kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen sein, daß eine Drosseleinrichtung an der Kappe zur
Steuerung des Flüssigkeit sdurchlasse„s beim Abzapfen vorgesehen
ist. Hierbei kann in vorteilhafter Weiterbildung vorgesehen sein., daß der Auslauf an der Kappe angeordnet ist und daß
eine Kompensationsvorrichtung in dem Auslauf zur Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit und des Flüssigkeitsdruckes beim
Abzapfen vorgesehen iet· Auf diese Weise wird eine Drosselvorrichtung
in den Flüssigkeitsstrom kurz vor dem Auslaß eingebaut, oder gleich hinter der Flüssigkeitequelle, an der die Meßvor-
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richtung angeordnet isto
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter
Hinweis auf die Zeichnung. Diese zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht mit auseinandergenommenen Teilen der wichtigsten
Merkmale eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Figur 2 eine Seitenansicht im Längsschnitt durch die Ausführungsform nach Figur 1;
Figur 3 eine Ansicht von hinten als Schnitt nach der Linie 3-3 der Figur 2 und
Figur 4 eine Ansicht einer Einzelheit mit der Darstellung einer Ausführungsform des
Zapfhahns an der Vorrichtung nach Figur 3 mit einer Kompensationsvorrichtung an diesem
Zapfhahn«
In der Zeichnung und insbesondere in den Figuren 1 und 2 ist
mit dem Bezugszeichen 10 die erfindungsgemäße volumetrische Meßvorrichtung insgesamt bezeichnet. Sie zeigt zwei konzentrische
Zylinder, einen Außenzylinder 12 und einen Innenzylinder 14, von denen Jeder zwei offene Enden aufweist. Eine
Bndkappe 16 und eine Kopfkappe 18 sind zum Verschließen eines
Jeden offenen Endes der Zylinder 12 und 14 vorgesehen. Ein Paar
Aufnahmeschrauben 20 oder ähnlicher Befestigungsmittel sind
vorgesehen, um die gesamte Vorrichtung dichtend zusammenzuhalten.
Sin Kolben 22 ist gleitbar in dem Innenzylinder 14 angeordnet und kann eich acheial zwischen einer Lage bewegen, in der der
Kolben 22 sich in Kontakt mit der Endkappe 16 befindet, und einer weiteren Lage, in der der Kolben an der Kopf kappe 18 anliegt. Wie in figur 2 veranschaulicht unterteilt der bewegbare
Kolben 22 den Innenzylinder 14 in zwei Kammern, nämlich eine
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hintere Kammer 40, die von dem Kolben und der Endkappe 16
begrenzt wird und eine vordere Kammer 42, die zwischen dem Kolben und der Kopfkappe 18 liegt, wobei das freie Volumen
einer jeden Kammer gleich dem abzuzapfenden !flüssigkeit svolumen ist.
Die Endkappe 16 ist mit Öffnungen 24 versehen, durch die Halteschrauben 20 gesteckt sind« Darüber hinaus ist die Innenfläche
der Bndkappe 16 mit einem Paar ringförmiger Einschnitte
26 versehen, die zur Aufnahme eines jeden entsprechenden Endes des Außen- und Innenzylinders 12 und 14 und zum Abdichten derselben
versehen sind· In diesen ringförmigen Ausnehmungen können Dichtungen aus Gummi oder anderem elastischem Material
angeordnet sein, da die Endkappe 16 in der Hegel aus rostfreiem oder anderem Stahl hergestellt ist, wohingegen die Zylinder 12
und 14 gewöhnlich aus Präzisionsglasrohren gefertigt sind· Vorzugweise sind kleine Vertiefungen 13 im Bereich der offenen
Enden der Zylinder 12 und 14 zur Aufnahme von 0-Ringdichtungen
15 angeordnet. Durch diese Dichtungen 15 wird eine flüssigkeitsdichte
Verbindung am Ende und an den Kappen 16 und 18 hergestellt, wobei die achsiale Passung des Zylinders in der Ausnehmung 26 etwas grober sein kann. Den Figuren 1 und 2 kann
entnommen werden, daß die Öffnungen 24 zwischen den konzentrischen
ringförmigen Ausnehmungen 26 angeordnet sind, so daß nach der Montage der Vorrichtung 10 die Halteschrauben 20
in dem Ringraum liegen, der durch die Innenwand des Zylinders 12 und die Außenwand des Zylinders 14 gebildet ist. Dieser
Ringraum ist mit dem Bezugszeichen 44 versehen· Die Endkappe
16 ist darüber hinaus gleichfalls mit einer Auslaßöffnung 28 versehen, die ebenfalls zwischen den ringförmigen Ausnehmungen
26 liegt, und somit ist ein leitender Kanal 30 in dem Gehäuse der Endkappe 16 gebildet, der die Verbindung mit der hinteren
Kammer 40 herstellt. Der Sinlaß 32 ist darüber hinaus in der
Endkappe 16 angeordnet, und zwar .gleichfalls zwisohen den
ringförmigen Ausnehmungen 26, und hiermit In ¥®rbindung steht
ein Kanal 34 der seinerseits mit der hinteren Easne? 40 verbunden
ist. Diese Durohlaßkanäle können am besten de? figur 1
- 7 -10 9808/02*7
■*" . ■· ■-.■■■· - ■·■ - 7 - ■
entnommen werden.
Figur 1 zeigt auch ein Paar Leitungen 36 und 38 in dem erwähnten
Ringraum 44 zwischen den Zylindern 12 und 14» Diese
sind in den Leitungen 28 und 32 angeordnet. Die Leitung 36
kann als Austrittsleitung angesehen werden, während die Leitung 38 als Zuflußleitung betrachtet werden kann. Beide Leitungen
werden noch im Hinblick auf den Flüssigkeitsdurchlaß in der
hinteren Kammer 40 beschrieben werden. Dem Ringraum 44 ist eine Einlaßleitung 46 zugeordnet, die mit einem Einlaßkanal
in Verbindung steht, der das Gehäuse der Kopfkappe 18 durchdringt,
siehe Figur 3» und darüber hinaus mit einem Einlaßrohr
50 in Verbindung steht. Darüber hinaus ist ein zweiter Kanal
48* in dem Gehäuse der Kopfkappe 18 angeordnet und mit einem
Auslaßrohr 52 verbunden. Diese Rohre 50 und 52 sind mit einer
Vorrichtung verbunden, die in der Zeichnung nicht veranschaulicht ist, da es sich hierbei um eine bekannte Vorrichtung
handelt, durch die kaltes oder warmes Wasser oder eine andere Flüssigkeit gefördert wird. Die kalte oder warme Flüssigkeit
kann anschließend in den Ringraum 44 geleitet werden, um die Meßvorrichtung 10 auf einer bestimmten Temperatur, entweder
kalt oder warm, zu halten.
Um dies kurz zu erläutern, soll die nachfolgende Beschreibung in Zusammenhang mit einem besonderen Anwendungsfall der Vorrichtung
10 dienen, nämlich beim Abzapfen von Bier. Wie bereits erwähnt ist die Kühlvorrichtung bekannt, und daher ist eine
vollständige Beschreibung derselben in diesem Zusammenhang nicht erforderlich. Es ist bekannt, einen Behälter mit Kühlflüssigkeit
in das Bier anzuordnen oder einen Wärmeaustauscher direkt am Zapfhahn anzubringen, und hierbei wird die Kälte von einem
Wärmeaustauscher oder der abgekühlten Luft abgeleitet. Das Kühlmittel wird anschließend kontinuierlich in den Ringraum
in der Vorrichtung 10 gepumpt und zwar durch die Einlaßleitung
46, die als dünne Zuflußleitung aus Kunststoff ausgebildet sein kann, und der Rücklauf erfolgt darm durch die Rücklauf leitung
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zu den Kühlbehälter, wo ©in© erneut© Abkühlung znr Wieder·=·
verwendung erfolgte Ee kann ein automatisches Durchfluß«
ventil in dem Behälter angeordnet ?/@rdeB.9 ram die niedrige
!Temperatur aufrechtzuerhalten« In Abwandlung hiervon kanu .-.-'■
die Funktion durch Handbetätigung erfolgeao Die Tatsache-,
daß das Bier in der Meßvorriohtung 10 immer unter dem gleiehen Druck
gehalten wird, der auch in dem Bierfaß herrscht, und
darüber hinaus die Zapftemperatur durch die Kühlkammer, doh0
durch den Eingraum 44 mit einer Kühlflüssigkeit aufrechterhalten wird, erleichtert die Aufrechterhaltung immer gleichbleibender Verhältnisse beim Zapfen» Dies© stabilen Verhältnisse
beim Zapfen bestehen unabhängig davon? ob das Bier wiederholt
von einem Glas zu dem anderen gezapft wird,, ©der ob eine
längere Zeitspanne vergeht,, bevor das nächste GIaB9 g<,B. nach
Ablauf einer Uacht, gezapft wird«, Demgemäß spielt es kein©
Rolle, ob das besondere Bierglas, das abgezapft worden ist, aus Bier besteht, das sich in der Vorrichtung 10 über lacht
abgesetzt hat, oder gerade aus einem frisch angestochenen Bierfaß kommt· Es wird immer auf einer niedrigen Temperatur, nämlich
genau zwischen 2,780C (37° F) und 3,890G (39° F) gehalten.
Auf diese Weise ist das abgezapfte Glas Bier für den Kunden immer schmackhaft»
Figur 1 kann nun weiter entnommen werden, daß das freie Ende der Einlaßleitung 46 mit einer leichten Biegung versehen ist«,
Diese Biegung richtet die einströmende Kühl- oder Wärmeflüssigkeit
so, daß ein Wirbel zur ungleichmäßigen Verteilung der
Flüssigkeit in dem Ringraum 44 entstehtβ Es soll aber bemerkt
werden, daß andere Vorrichtungen sowohl zum Einführen als auch zum Aufrechterhalten der Verwirbelung oder Turbulenz der
Flüssigkeit in dem Ringraum 44 Verwendung finden könntn«,
Wie bereits erwähnt, ist der Kolben 22 in dem Innensylinder
gleitbar· Der Kolben 22 zeigt zwei Hälften 54 und 56, die
durch Befestigungsschrauben 58 zusammengehalten Bind* Im Bedarfsfall kann ein Abstandhalter zwischen den beiden Hälften
54 und 56 vorgesehen sein, um die achsiale Dimension des Kolbens
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22 zu justieren, wodurch: die Fälligkeit zur Variation des
maximalen Volumens einer jeden Kammer 40 und 42 erzeugt wird. Die achsiale Einstellbarkeit des Kolbens 22 zeigt einen sehr
großen Vorteil. Hierdurch ist es z.B. möglich, eine minimale Zahl von Größen der Vorrichtungen 10 zu fertigen, aber dennoch
besteht die Möglichkeit, die Vorrichtungen zum Abzapfen von verschiedensten Mengen der Flüssigkeit zu verwenden· Mit anderen
Worten eine Einheitsgröße der Vorrichtung 10 kann Verwendung finden, um verschiedene Volumen abzuzapfen, doh. verschieden
große Tassen, Gläser oder Krüge, auch Teller mit heißen Suppen, Tee oder Kaffee, weiche Getränke oder Bier können gezapft werden*
Auf diese Weise leistet die achsiale Einstellbarkeit des Kolbens 22 einen Beitrag zur flexiblen Verwendung der Vorrichtung 10
auch zur Abgabe verschiedener Flüssigkeiten.
Unabhängig davon, welche Flüssigkeit durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung 10 gezapft wird, der Kolben 22 ist sowohl achsial gleitbar als auch am Umfang dichtend mit der Innenfläche des
Innenzylinders 14 gehalten. Damit diese Dichtverbindung aufrechterhalten bleibt, ist ein Paar O-Dichtringe 90 vorgesehen,
siehe die Figuren 1 und 2. Andere ähnliche Dichtungen oder Kolbenringe können gleichfalls zu dem gleichen Zweck Verwendung
finden. Diese Dichtung ist sehr wesentlich, weil der Zufluß
der Flüssigkeit in der Regel unter Druck erfolgt, unter dem die Vorrichtung 10 dann steht, und irgendein By-pass um den
Kolben herum würde ein ständiges Lecken des Zapfhahns verursachen.
Darüber hinaus wird die Flüssigkeit natürlich in den Außendruck gefördert· Wie später noch beschrieben wird, kommt
die Flüssigkeit unter Druck aus der Flüssigkeitsquelle und
fließt in eine Kammer, wodurch der Inhalt aus der anderen Kammer abgeleitet wird und zwar zu einem niedriger liegenden Druck·
Der Innenzylinder 14 muß genau gefertigt sein, um eine ausreichende
Dichtung, aber gleichzeitig einen Bewegungskontakt d«e Kolben· 22 au ermöglichen. Die Verwendung eines Präzieioneglasrohree
»it einem Innendurchmesser mit einer Toleranz von etwa + o(025 wa (0,001 ") hat sich als erfolgreich erwiesen· Ea soll
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herausgehoben werden, daß zur Aufrechterhaltung einer maximalen Konsistenz des die Kammern 40 und 42 verlassenden
Flüssigkeitsvolumens tatsächlich keine Undichtigkeit zwischen diesen Kammern gestattet werden soll»
Es kann insbesondere der Figur 1 entnommen werden, daß die Kopfkappe 18 drei Teile aufweist, nämlich einen ortsfesten Teil
62, einen bewegbaren Teil 64 und eine Ventilscheibe 63 zwischen den Teilen 62 und 64„ Diese Ventilscheibe ist vorzugsweise mit
einem Kunststoff, nämlich Tetrafluraethylem,überzogen und zeigt
Gummidichtungen an der hinteren Fläche· Dieses bewegbare Teil 64 und die Ventilscheibe 63 sind mit dem ortsfesten Teil 62
durch eine Spindel 66 verbunden, dessen Außenende mit einem Drucklager und einem Federring versehen ist. Der Federring
erzeugt eine Vorspannkraft, um die Teile 62, 63 νωά 64 in engem
Kontakt miteinander zu halten, während gleichzeitig eine relative Bewegung zwischen den Teilen ermöglicht ist» Die
Oberfläche des bewegbaren Teiles 64 die mit der Ventilscheibe 63 passend angeordnet ist, muß sorgfältig bearbeitet sein und
zwar wird sie vorzugsweise geläppt, bis eine spiegelglatt® Oberfläche entsteht, die flüssigkeitsdicht ist, aber dennoch eine
Relativbewegung ohne große Heibung ermöglicht« O-Ringdichtung©n
sind an der rückwärtigen Fläche der Ventilscheibe 63 vorgesehen, die mit der außen liegenden Fläche und der ausgenommenen Fläche
des ortsfesten Teils 62 paßt» Darüber hinaus können die verschiedenen
Durchlässe und Kanäle in Abhängigkeit vom Material, aus dem die Kappen 18 und 16 hergestellt sind,an Ort und Stelle
gegossen werden. Dadurch würde die Schaffung einer möglichst weichen Fläche und Kante für diese Durchlässe und Kanal® ermöglicht
werden, zumal dadurch auch gleichzeitig irgendwelche Unregelmäßigkeiten in der Fläche vermieden sind, was erwünscht
ist, wenn mit Kohlendioxyd versetzt® Getränk® gezapft werden ■ollen· Die Innenfläche dee ortsfesten Teils 62 ist mit konzentrischen
Ringnuten 68 versehen, die in Ihrer Groß® und Gestalt den Nuten 26 in der Endkappe 16 ©n&spreohen· Sbens©
wie di· Endkappe 16 können die RingErten 66 Bit Gummi oder
anderen elastischen Dichtmaterielles irerseten a®in« da die
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gesamte Kopfkippe 18 gleichfalls in aer Eegel aus rostfreiem
oder anderem. Stahl öder Messing hergestellt sein kann» Auch
hier .sind wieder O-Ringdiehtungen .vorzugsweise an den Zylindern
12 und 14 vorgesehen., und eomit kann die achsiale !Passung die
gleiche sein wie bei den Hüten 68, nämlich verhältnismäßig
grob.
Ss ist nun aber denkbar, daß auch andere Materialien wie
beispielsweise hochfeste Kunststoffe für die Fertigung der Kappen 16 und 18 Verwendung finden« Bs soll aber klargestellt
-werden, daß mit Kohlendioxyd versetzte Getränke in einigen
fällen durch die Vorrichtung 10 abgezapft werden sollen, und
diese Getränke werden bekanntlich unter Druck gehalten, um ihren Kohlendioxydgehalt aufrechtzuerhalten. Daher muß die Meßvorrichtung
10 aus einem Material hergestellt sein, das die erforderliche Festigkeit aufweist, wie dem Fachmann auf diesem
Gebiet bekannt ist.
Die nach außen gerichtete Fläche des ortsfesten Teiles 62
ist mit einem Rand 70 versehen, der in achsialer Sichtung vorsteht und einen ausgeschnittenen Teil 72 aufweist, der in
der Regel die 12-Uhrlage wie in Figur 1 veranschaulicht im
oberen Bereich einnimmt« Dieser ausgeschnittene Teil 72 ist
durch Anschläge 74- begrenzt. Dabei bilden diese Anschläge
einen Winkel von etwa 45° zwischen sich, wobei es sich um
einen Winkel mit einem Kreisbogen um die Längsachse der verbindenden Spindel 66 und der Vorrichtung 10 handelt. Dieser
vorstehende Randteil 70 umrandet eine mittlere Ausnehmung, die zur engpassenden Aufnahme des bewegbaren Teils 64 bestimmt
ist. Der Handgriff 76 ist an dem bewegbaren Teil 64 mittels
eines Schaftes 78 oder durch eine Verschraubung angebracht,
auch kann der Handgriff angeschweißt oder in anderer Weise mit dem Teil 64 verbunden sein. Eine Zählvorrichtung kann
zur Registrierung der Ansah! der Arbeitsgänge der Vorrichtung 10 vorgesehen sein, die in der Zeichnung aber nicht dargestellt
ist· Über diese Zahl läßt sich natürlich das Volumen ermitteln,
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das die Yorrichtung insgesamt durchlaufen hat9 so daß man
nxröer anderem auch feststellen kaiuig ?jleviel Volumen noch
in dem Bierfaß oder dergleichen vorhanden ist* Derartig©
ZählvorrichtiiEgen sind für sich bekannt s sie zeigen ©in© ' -
AiY&&hl von einzelnen Zählrädern, die di® Einheiten in Zeimerns
Hundertern und vielleicht auch Tausendern angeben«. Die einzelnen
Räder werden in der Segel auf einer mittleren Spindel angeordnet9
und ihnen sind Rasterungen zugeordnet„ so daß jedes Had nur
nach einer bestimmten Anzahl von Betätigungen des Zählers be=
wegt wird. Im vorliegenden Falle wird die Zählvorrichtung durch den Kontakt des Schaftes 78 oder des Handgriffes 76 betätigt, wodurch ein Hebel in Eingriff gebracht wird,, der aus
der Zählvorrichtung herausragt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist dazu vorgesehen, sie mit einer Flüssigkeitsquelle durch das Einlaßrohr 80 in Verbindung
zu bringen, die angezapft werden soll. Das Einlaßrohr 80 ist in Figur 1 gezeigt und mit einem Gewinde versehen, damit es
direkt mit der Flüssigkeitsquelle, beispielsweise einem Faß oder einem anderen Bierbehälter verbunden werden kann«, Die
Figuren 1 und 2 zeigen das ortsfeste und das bewegbare Teil 62 und 64 der Kopf kappe 18, die eine größere Anzahl von Durch·=
gangsleitungen aufnehmen* Diese sind in der einen Lage des bewegbaren Teils miteinander ausgerichtet, während andere
Durchlässe in einer anderen Lage des bewegbaren Teils miteinander fluchten, so daß ein abwechselndes Füllen der einen oder
der anderen der beiden Kammern 40 oder 42 ermöglicht ist« Bei dem veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiel
befinden sich verschiedene Kanäle in der Kopfkappe 18, wenn
der Schaft 78 am Anschlag 74 anliegt., äoh« in seiner der Ein-=
laßleitung 80 nähesten Lage, fluchtend miteinander, damit die hintere Kammer 40 gefüllt werden kann, während gleichzeitig
der Inhalt der vorderen Kammer 42 abläuft«,
Zur Erleichterung soll bemerkt werden, daß gemäß Figur 1 ein ctorchgehender Pfeil zur Darstellung der Flußrichtung in die
hintere Kammer 40 hinein veranschaulicht ist* Demgegenüber ist
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BAD ORIGINAL1
ein durchgehender Doppel-Pfeil veranschaulicht, um den Ausfluß
aus der vorderen Kammer 42 gleichzeitig mit der Füllung der Kammer 40 anzugeben· Außerdem zeigt ein einziger unterbrochener
Pfeil den Abfluß von der hinteren Kammer 40, während ein unterbrochener
Doppelpfeil die Flußrichtung in die vordere Kammer 42 angibt ο
Demgemäß strömt die zugeführte Flüssigkeit in das Einlaufrohr
80, von wo es in den Einlaßkanal mit quer und achsial liegenden
Teilen 82 und 84 in den ortsfesten Teil 62 gelangt, siehe die Figuren 1 und 5. Anschließend wird der achsiale Kanal 86 durchströmt
, ein quer liegender Durchgang 88 und ein weiterer achsialer
Kanal 92, woraufhin die Flüssigkeit in ans bewegbare Teil
64 gelangt. Von hier wird sie in das Zuleitungsrohr 38 geleitete
Da dieser Kanal 38 mit dem Durchlaß 32 und dem Kanal
34 der Endkappe 16 in Verbindung steht, ist dies der weitere
Weg der Flüssigkeit in die hintere Kammer 40.
In der Eegel wird der Flüssigkeitszustrom unter Druck gehalten,
und, wie schon erwähnt, wird der gleiche Druck bei der einströmenden Flüssigkeit zur Füllung der Kammern 40 und 42 herrschen,
Da der Kolben 22 von einer Lage in der Nähe der Endkappe 16 oder der Kopfkappe 18 zu einer anderen Lage im Bereich der anderen
Kappe bewegbar ist, erfordert die Füllung einer der Kammern oder 42 das gleichzeitige Leeren der anderen Kammer.
Somit wird beim Füllen der hinteren Kammer 40 die vordere Kammer
42 auslaufen· Hierbei strömt die Flüssigkeit von der K»™™^
42 durch eine Bohrung 94 in dem ortsfesten TeäL 52 und weiter
durch ein Bohrloch 96 in den bewegbaren Teil 64 in eine Drosselschlange
98. Diese Schlange ist nun direkt mit dem bewegbaren Teil 64, wie in den Figuren 1 und 2 zu sehen ist, verbunden,
aber alt könnte auch vorn an der Vorrichtung zwischen dieser und der Flüssigkeitszelle angeordnet sein· Darüber hinaus
zeigt die Schlange 98 einen verkleinerten Inntndurchmeeser im
Vergleich zum Durchmesser der anderen Kanäle und Durchgänge,
damit ein Rüokdruok aufgebaut wird, der feinfühlig über den
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Abzapf hahn an der Vorrichtung 10 reduziert werden kann*, Die
abgezapfte Flüssigkeit strömt nun von der Schlange 98 durch
eine Bohrung 100 achsial durch das bewegbare Teil 64 und in einen Auslaßteil 102 in dem ortsfesten Teil 62 der Kopfkappe
18e Dieses Auslaßteil 102 steht in Verbindung mit einem
Außenkanal 104, der das ortsfeste Teil 62 durchdringt, und
anschließend erfolgt der Ausfluß durch den mit 106 bezeichneten Zapfhahne
Die Einzeldarstellung nach Figur 4 zeigt eine besondere Ausführungsform
dieses Zapfhahnes 106, wobei nämlich ein konisches Kompensationselement vorgesehen ist« Im Falle der Verwendung
der Vorrichtung 10 zum Abzapfen von Getränken ohne Kohlendioxyd wird das Kompensationselement wahrscheinlich überhaupt nicht
benötigte Wie früher schon erläutert, ist die Verwendung der
Drosselschlange 98 bevorzugt, um das Kompensationselement in
dem Zapfhahn 106 nach Figur 4 zu ersetzen, wie im nachfolgenden
näher erläutert wird«, Bs kann sogar ein Bier~Zapfhahn als
kompensierende Vorrichtung Verwendung finden^ oder eine Drossl~
vorrichtung, die vor dem Zapfhahn angeordnet ist, uiäne Einrichtung
zur Steuerung der Geschwindigkeit und des Druckes des auslaufenden Bieres zu haben» Wie bekannt ist, ist Bier verhältnismäßig
hoch mit Kohlendioxyd angereichert, und es gibt
zwei Hauptfaktoren, die einen Einfluß auf die Beibehaltung
des Kohlendioxyds haben, nämlich Druck und Temperatur« Die Fähigkeit des Biers, das Kohlendioxyd beizubehalten, ist direkt
proportional dem Druckanstieg und indirekt proportional dem Temperaturanstieg· Das heißt, daß bei Temperaturanstieg das
Kohlendioxyd entweicht» Wenn nun aber der Druck, unter der die
Flüssigkeit gehalten wird, herabgesetzt wird, wird das Kohlendioxyd gleichfalls wieder entweichen» Bs ist somit klar, daß
zur Aufrechterhaltung der originalem Verhältnisse des Biers dieats auf einer niedrigen Temperatur von vorzugsweise zwischen
2,78 0O (37° Ϊ) und 3,89°0 (390F) gehalten werden muß, und
ferner unter einem recht hohen Drueko Dasams folgt», daß dann,
wenn das Bier bei zu starkem Druckabfall ©äos bei ¥ergleiohs~
weise starker Bewegung abgt^&pft wi?d-t ein starkes Schäumen
infolge des Austritts de» Kohlendioxids erfolgt· Diese* starke
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Schäumen ist natürlich insofern unerwünscht als ~ein Produkt
abgezapft wird, das sofort für den Verbraucher zufriedenstellend ist. Es ist nachgewiesen, daß der Einbau der Drosselschlange
98 kurz hinter dem Ablaßhahn 106 den Druck beim Abzapfen des Biers zufriedenstellend abbaut und das Schäumen
auf ein Minimum reduziert· Die Drosselschlange 98 hält das Bier
bis zu diesem Punkt unter Druck* Das Bier oder eine andere mit Kohlendioxyd versetzte Flüssigkeit kann anschließend in den
größeren Abfluß 106 allmählich expandieren und wird stabil abgezapft.
Bei dieser Drosselschlange 98 kann es sich um eine einfache Röhre mit einem kleinen Durchmesser beliebiger Länge
handeln. In Abhängigkeit vom Innendurchmesser und der Länge dieses Eöhrchens wird ein vorgegebener Druckabfall erzeugt,
der dem abzuzapfenden Bier einen Druckabfall und auch eine
Veringerung der Ausflußgeschwindigkeit und der Verwirbelung
ermöglichte Es ist wünschenswert, die Verwirbelung in dem Ausfluß 106 auf ein Minimum zu reduzieren, um das Rühren,
wie schon erwähnt, herabzusetzen, das ein starkes Schäumen
infolge des Austritts des Kohlendioxyds erzeugt.
Oben Wurde schon erwähnt, was geschieht, wenn der Schaft ?8
und der Handgriff 76 an dem bewegbaren 64- in ihre hinterste
Lage gebracht werden, nämlich, daß die Kammer 40 an die Einlaßleitung
angeschlossen wird, während die vordere Kammer entleert wird. Es wird nun gezeigt, daß eine Manipulation des
Handgriffs in die vordere Lage, wobei der Schaft 78 an den
vorderen Anschlag 74 zu liegen kommt, bestimmte Leitungskanäle
in dem bewegbaren Teil 64 zum Fluchten mit anderen Kanälen in dem ortsfesten Teil 62 bringt. Eine Bewegung des Handgriffs
76 in die vorderste Lage wird den Raum der hinteren Kammer entleeren, während gleichzeitig die vordere Kammer 42 wieder
gefüllt wird. Mit besonderer Bezugnahme auf Figur 1 fließt
die Flüssigkeit anschließend von der hinteren Kammer 40 durch den quer liegenden Kanal JO zum Auslaß 28 in der Endkappe
und anschließend in das Auslaßrohr 36. Die Flüssigkeit gelangt
dann durch das Auslaßrohr 36, eine Achsialbohrung 108, durch
den ortsfesten Teil 62 und in das achsiale Bohrloch 100 im
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bewegbaren Seil 64„ das durch di@ Betätigung des Handgriffs
76 wieder in seine Lage gebracht worden ist© Wi® bereits bemerkt, steht die Achsialbohruag 100 in Verbindung mit der
Drosselschlange 98, über die die Flüssigkeit nun abgegeben wird
und schließlieh durch das achsiala Bohrloch 96 in d©n Auslaß
102 im ortsfesten Teil 62 gelangte Von"hier wird di® Flüssigkeit
anschließend durch den Auslaßkanal 104 dam Ablauf 106 zugeführt»
Gleichzeitig mit dem Auslauf der hinteren Kammer 40 erfolgt ein Wiederauffüllen der vorderen Kammer 42 in Richtung des
Durchlaufsβ Die einströmende flüssigkeit läuft zunächst in das
Hohr 80 und durcsii die Qu©r» und Ächsialteil© 82 und 84 des Einlaßkanals
■ia die Kopfkappe 189 und anschli©ß©nd wird der achsiale
Durchgang 90 durchströmte Dieser aehsiale Itarehgang 90 im bewegbaren
Teil 64 steht "in Verbindung mit dem qu@rliegend©n
Durchgang 88 und ermöglicht der ©inlaufenden flüssigkeit ein
Durchströmen.'der Ächsialbohrung 869 die g©tst entsprechend
positioniert ist, und anschließend strömt die Flüssigkeit durch einen Achsialkanal 110 in dem ortsfesten Teil 62 der Kepfkappe
18 und in die vordere Kammer 420 -
Der vorangegangenen Beschreibung kann entnommen werden9 daß
einfache mechanische funktionen ein Abzapfen der Flüssigkeit entweder aus der vorderen oder der hinteren Kaimer 42 oder 40
ermöglichen»Da die gesamte in der Vorrichtung vorhandene flüssigkeit
unter dem gleichen Druck wie die flüssigkeit dar Flüssigkeitsquelle
steht, und da diese bei Atmosphärendruck abgegeben wird, ist dieser Druck die treibend© Kraft- die eine "pumpende
Wirkung" der Flüssigkeit erzeugte Bin© einfache Betätigung des
Handgriffs 76 in die vordere oder hintere lage aus einer d@r
vorangegangenen Lagen bringt bestimmt© Kanäle und Durchlässe in dem ortsfesten und dem beweglichen Teil 62 und 64 in der
Kappe 18 zum Fluchten miteinander© Diese® Zumfliachtaabringen
entsprechender Kanäle ermöglicht es„ die Flüssigkeit wahlweise
entweder in die hintere Kammer 40 oder di® vordere Kammer 42
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und aus der anderen Kammer herauszulenken. Es ist klar, daß
die aneinanderliegenden Flächen des ortsfesten Teils 62, des Kunststoff-Scheibenventils 63 und 64 sorgfältig bearbeitet
sein müssen und einen engen Faßsitz aufweisen müssen, der wirklich flüssigkeitsdicht ist· Dabei kann die zuvor erwähnte
Scheibenanordnung am Außenende der verbindenden Spindel 66 erfolgreich Verwendung finden. Außerdem können andere Iquivalente
Einrichtungen Verwendung finden, was die mögliche Verwendung eines anderen Kunststoffs oder einer ähnlichen Dichtung
einschließt, oder ein Dichtmaterial auf den aneinander liegenden Flächen betrifft, um ein radiales Lecken der Flüssigkeit zu
verhindern·
Der vorangegangenen Beschreibung kann entnommen werden, daß die
volumetrische Meßvorrichtung der erfindungsgemäßen Art im
Aufbau und in der Bedienung einfach und außerordentlich flexibel
in ihrer Verwendung ist, wobei ein großes Anwendungsfeld
eröffnet wird. Es können nämlich viele Arten von. warmen und
kalten Flüssigkeiten in bestimmten Mengen abgezapft werden· Andererseits umfaßt eine weitere bevorzugte Ausführungsform
die Verwendung von zwei konzentrischen Zylindern, wodurch die sehr genaue Temperatursteuerung der Flüssigkeit bis zum Zapfpunkt
ermöglicht ist. Es ist klar, daß eine derartige bevorzugte Ausführungsform insbesondere zum Abzapfen von mit Kohlendioxyd
versetzten Getränken aus Gründen besonders geeignet ist, die im vorstehenden schon erwähnt wurden. In der vorangegangenen
Beschreibung ist eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen volumetrischen Meßvorrichtung im Rahmen des Erfindungsgedankens offenbart worden, und es soll noch einmal betont
werden* daß es sich hierbei nur um eine Ausführungsform handelt·
Verschiedene Abwandlungen der Vorrichtung und andere Änderungen können vom Fachmann ohne weiteres durchgeführt werden, ohne den
Erfindungsgedanken zu verlassen·
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Claims (1)
- Pat· Volumetrische He£iF©Ai©Jb."tei3,Bg 9 di© sit 'Ι / quelle verbindbar ist9 ώα ©la© feastlest© I1lüs©igk©±t©meng© C/ durch eimea Auslaß atairaeipf ens alt ©iana 2?©hr®Zylinder mit zwei offenen Enden., in d©a ©in Kolben bewegbar ist, durch den der Zylinder in eine erst© uiad eine zweite Kammer unterteilt ist, von denen. 3 ed® ein.freies Yolumen gleich der bestimmten Flüssigkeitsmenge hat9 wobei Leitungen zur Verbindung der Kammern lantereimander und eiae Endkappe zum Abdichten eines offenen Endes des Zylinders vorgesehen sind, während weitere zur ersten Kammer führende Leitungen zum Füllen und Leeren der Kammern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe (18) zum Abdichten des anderen Endes des Zylinders (12) vorgesehen ist, die einen ortsfesten Gehäuseteil (62) und einen hinteren bewegbaren Gehäuseteil (64) aufweist, wobei beide Gehäuseteile Flüssigkeitskanäle (34, 92, 94, 108, 110, 86, 90, 96, 100) aufweisen, wobei der bewegbare Gehäuseteil in eine erste Lage bringbar ist9 in der bestimmte Kanäle miteinander fluchten« um eine der beiden Kammern (40, 42) zu füllen ubä die andere zu leerem und außerdem in eine zweite Lage bewegbar ist» in der die anderen Kanäle miteinander flMchten9 rat die andere Kam®!? au füllen und die erste zu letren·2· Vorrichtung nach Anspruch 19dadurch g e k β η nse lehnet, daß ein Handgriff (?§) mit dem bewegbaren Gehäuseteil (64) verbunden ist, ώβ denselben in die beiden Lagen zu bewegen·3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählvorrichtung an der Kappe (18) ungeordnet uad durch109808/0247jede Manipulation des Handgriffs (76) betätigbar ist, um die Gesamtmenge der abgezapften flüssigkeit aazuzeigen.4· Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosseleinrichtung (98) an der Kappe (18) zur Stemerujag des Flüssigkeitsdurchlasses beim Abzapfen vorgesehen ist·5· Vorrichtung nach einem der vorangegangenen, Ansprüche* dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (104) an der Kappe (18) angeordnet ist und daB eine Kompensationsvorrichtung (106) in dem Auslauf zur Steuerung der Durchlaufgeschwindigkeit und des-Flüssigkeit sdruckes beim Abzapf en vorgesehen ist»6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Zylinder (12) außerhalb und konzentrisch mit dem ersten Zylinder (14·) angeordnet ist, um dazwischen einen Raum (44) zu bilden, wobei die Kappe (18) und die Endkappe (16) je mit einer Ausnehmung (68", 26) versehen sind, um beide Zylinder abzudichten, wobei eine der Kappen mit Leitungen (50, 52) zum Durchfluß einer warmen oder kalten Flüssigkeit durch diesen Zwischenraum versehen ist, um die abgezapfte Flüssigkeit in einem ausgewählten Temperaturbereich zu halten.10 9808/02 47
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