DE1802499A1 - Zapfarmatur fuer Bierfaesser u.dgl. - Google Patents

Zapfarmatur fuer Bierfaesser u.dgl.

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DE1802499A1
DE1802499A1 DE19681802499 DE1802499A DE1802499A1 DE 1802499 A1 DE1802499 A1 DE 1802499A1 DE 19681802499 DE19681802499 DE 19681802499 DE 1802499 A DE1802499 A DE 1802499A DE 1802499 A1 DE1802499 A1 DE 1802499A1
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Germany
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liquid
screw cap
valve
tap
connecting piston
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Pending
Application number
DE19681802499
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English (en)
Inventor
Felix Seidel
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Enzinger Union Werke AG
Original Assignee
Enzinger Union Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • B67D1/0831Keg connection means combined with valves
    • B67D1/0832Keg connection means combined with valves with two valves disposed concentrically

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Zapfarmatur für Bierfässer und dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zapfarmatur für Bierfässer und dgl. zum lösbaren Befestigen am Zapflochstutzen und zum Anschluß an den im Zapflochstutzen eingesetzten Gas- und Flüssigkeitswege sowie ein Tauchrohr für die Flüssigkeit aufweisenden Zapflochverschluß mit axial verschiebbarem Anschlußkolben, der an seiner unteren Stirnfläche gegen das Flüssigkeitsventil des Zapflochverschlusses gelangende Druckstollen aufweist, zwischen denen der Flüssigkeitsweg im Anschlußkolben als Bohrung beginnt. Beim Niederdrücken des Anschlußkolbens werden die Gas- und Flüssigkeitswege des Zapflochverschlusses mit den Gas- und Flüssigkeitswegen der Zapfarmatur und insbesondere des Anschlußkolbens miteinander flüssigkeits-und gasdicht verbunden, wobei die Druckstollen gegen das Flüssigkeitsventil des Zapflochverschlusses gelangen, wodurch ein ringförmiger Spalt für den Durchtritt der Flüssigkeit geöffnet wird. Die Flüssigkeit tritt dann zwischen den Stollen hindurch und gelangt in die Flüssigkeitsbohrung des Anschlußstutzens. Bei derartigen bekannten Zapfarmaturen sind auch Anschlußstutzen für das Einleiten von unter Druck stehender, gasförmiger Kohlensäure vorgesehen. Außerdem ist in der Flüssigkeitsleitung ein Hahn angeordnet) der vor dem Beginn der Entleerung des Fasses geöffnet und wieder geschlossen wird, bevor die Zapfarmatur von dem Zapflochstutzen abgenommen wird.
  • Es hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, daß bei falschen Druckverhältnissen aus der Bierleitung Flüssigkeit in das Faß zurückströmen kann, was aus hygienischen Gründen zu beanstanden ist und darüberhinaus auch die Gefahr in sich birgt, daß der -Faßinhalt mit bierschädlichen Keimen infiziert oder verfälscht wird.
  • Weiter ist es bei den bekannten oder vorgeschlagenen Zapfarmaturen von Nachteil, daß beim Umsetzen der Zapfarmatur von einem leeren auf ein volles Faß die zur Schanksäule führende Bierleitung wenigstens teilweise leerlaufen kann, besonders wenn versäumt wurde, den an der Zapfarmatur angeordneten Bierhahn zu schließen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zapfarmatur mit axialverschiebbarem Anschlußkolben, bei der auch bei falschen Druckverhältnissen kein Bier aus der Bierleitung ins Faß zurückgelangen kann und bei der außerdem beim Umsetzen der Zapfarmatur von einem leeren auf ein volles Faß aus der Bierleitung kein Bier aus der Zapfarmatur ausströmen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß bei einer Zapfarmatur mit axialverschiebbarem Anschlußkolben und gegen das Flüssigkeitsventil des Zapflochverschlusses gelangenden Druckstollen oberhalb dieser Druckstollen im Flüssigkeitsweg ein die Flüssigkeitsströmung von oben nach unten sperrendes Rückschlagventil vorgesehen ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß auf keinen Fall durch die Flüssigkeitakanäle des Zapfventiles gewollt oder ungewollt Flüssigkeit von außen ins Innere des Fasses hineingelangen kann.
  • Eine Schädigung oder Verfälschung des Faßinhaltes ist dadurch weitgehend ausgeschlossen. Auch ein Auslaufen oder Austropfen der Bierleitung beim Faßwechsel ist unmöglich und die Handhabung des Zapfventiles dadurch erheblich erleichtert.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Druckstollen an der unteren, durchbohrten Bodenfläche einer mit dem Anschlußkolben verbindbaren Schraubkappe angeordnet sind, wobei der innere Bohrungsrand der Schraubkappe als Ventilsitz für eine in die Kappe eingelegte Ventilkugel vorgesehen ist und die Schraubkappe eine zum Flüssigkeitsweg des Anschlußlcolbens hin durchbohrtes Deckelstück aufweist, dessen Öffnung mit deitlichen,von der angehobenen Ventilkugel nicht abdeckbaren Durchbrüchen oder dgl. versehen ist.
  • Die Ventilkugel ist ganz am Anfang des Strömunsweges innerhalb der Zapfarmatur, so daß auch kein Nachtropfen aus nicht abgesperrten Bohrungen der Zapfarmatur erfolgen kann. Daneben ist das Rückschlagventil für den Fachmann leicht ausweciuselbar und kann gleichzeitig noch die Funktion mit übernehmer, sonstige Bohrungen, z. B. die Gasbohrung, im Anschlußkolben nach unten hin zu verschließen.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß das auf die Schraubkappe aufsetzbare Deckelstück einerseits mit einen stutzen in den Flüssigkeitsweg des Anschlußkolbens und andererseits nit einem seitlich geschlitzten Stutzen ins Innere der Schraubkappe ragt.
  • Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß die Kugel nur die Strömung in Richtung zum Fa3 unterbindet, keinesfalls aber die Strömung in u-ekehrter Richtung.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch, teilweise im Schnitt, dargestellt.
  • Am Gehäuseteller 1, der lose auf dem Randwulst 2 des Spundlochstutzens 5 des Fasses 4 aufsetzbar ist, befindet sich ein diametral verlaufender Lagersteg mit den Wangen 5a und 5b und dem zentralen Führungsstück 5c, fUr den inihm geführten Anschlußkolben 6, der unterhalb des Führungsstückes 5c symmetrische Querjochteile 6a aufweist. Die Bedienungsgriffe 11 lassen sich im Sinne des. Pfeiles 12 nach außen verschwenken, wodurch die Druckflächen des Exzenterkörpers 10 einmal gegen die Kipphebel 7 und zum anderen gegen die Querjochteile 6a gelangen. Der Kipphebel 7 hintergreift den Randwulst 2 des Spundlochstutzens. Der Anschlußkolben 6 wird dann nach unten abgesenkt, wodurch das Unterteil des Anschlußkolbens 6 mit den Druckstollen 22b gegen das axialverschiebbare Flüssigkeitsventil 25 gelangt und dieses von seinem Sitz abhebt so daß Flüssigkeit durch die Öffnung 25a über den Ventil-Ringspalt zwischen den Druckstollen 22b hindurchgelangen kann. Die Druckstollen 22b sind an der unteren, durchbohrten Bodenfläche 30 der Schraubkappe 51 angeordnet, die von unten her in den Anschlußkolben 6 eingeschraubt ist. Der Boden 31a der Schraubkappe 31 weist eine Bohrung 31b auf, deren Innenrand der Ventilkugel 32 als Ventilsitz dient, derart, daß bei auf der Bohrung 31b aufliegender Kugel 32 keine Flüssigkeit im Sinne des Preiles 55 durch die Bohrung 31b hindurchströmen kann. Die Schraubkappe 51 weist ein Deckelstück )4 auf, das nach oben zu mit einem Stutzen 34a in die Flüssigkeitsbohrung 1 des Anschlußkolbens 6 hineinragt und nach unver, der Ventilkammer 52a zu, einen Stutzen 54b mit seitlichen Ausschnitten 340 aufweist. Die von einer Strömung, umgekehrt wie Pfeil 33 an @ibt, nach oben angehobene Ventilkugel 32 kan dadurch nicht den Weg der Flüssigkeit in dieser Richtung sperren, sondern strömt bei angehobener Kugel durch die Bohrung 51b in die Ventilkammer 52a und durch die Ausschnitte 34c in die Flüssigkeitsbohrung 18 und von dort weiter aus der Zapfarmatur in die nicht gezeichnete Bierleitung zur Zapfsäule.
  • Die Strömung in Richtung des Pfeiles 93 ist gesperrt. Weder bei offenem Flüssigkeitsventil 23, z. B. bei falschen Druckverhaltnissen, nocn bei geschlossenem Ventil 2v, z. B. beim Umsetzen der Zapfarmatur von einem leeren Faß auf ein volles kann die Flüssigkeit aus der Bierleitung bzw. aus der Bohrung 18 austreten. Ein besonderer abstellhahn an der Armatur kann entfallen und zudem ist die Gewähr gegeben, daß der Inhalt des Fasses weder durch rückfließende Flüssigkeit geschädigt, nocn verfälscht wird. Dadurch ist auch von Seiten der Zapfarmatur eine hygienisch besonders einwandfreie Arbeitsweise möglich.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Zapfarmatur für Bierfässer und dgl. zum lösbaren befestigen am Zapflochstutzen und zum Anschluß an den im Zapfiochstutzen eingesetzten, Gas- und Flüssigkeitswege sowie ein Tauchrohr für die Flüssigkeit aufweisenden Zapflochverschluß mit axial verschiebbarem AnschluSkolben, der an seiner unteren Stirnfläche gegen das Flüssigkeitsventil des Zapflochverschlusses gelangende Druck-Stollen aufweist, zwischen denen der Flüssigkeitsweg im Anschlußkolben als Bohrung beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Druckstollen (22b) im Flüssigkeitsweg ein die Flüssigkeitsströmung (55) von oben nach unten sperrendes Rückschlagventil vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstollen (22b) an der unteren, durchbohrten Bodenfläche (31a) einer mit dem Anschlußkolben (6). verbindbaren Schraubkappe (31) angeordnet sind, wobei der innere Bohrungsrand (31b) der Schraubkappe (31) als Ventilsitz für eine in die Kappe eingelegte Ventilkugel ()2) vorgesehen ist und die Schraubkappe (51) eine zum Flüssigkeitsweg (18) des Anschlußkolbens (6) hin durchbohrtes Deckelstück (54) aufweist, dessen Öffnung mit seitlichen, von der angehobenen Ventilkugel ()2) nicht abdeckbaren Durchbrüchen oder dgl. versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Schraubkappe (31) aufsetzbare Deckelstück (34) einerseits mit einem Stutzen (34a) in den Flüssigkeitsweg (18) des anschlußkolbens (6) und andererseits mit einem seitlich geschlitzten (34c) Stutzen (34b) ins Innere (32a) der Schraubkappe (31) ragt.
L e e r s e i t e
DE19681802499 1968-10-11 1968-10-11 Zapfarmatur fuer Bierfaesser u.dgl. Pending DE1802499A1 (de)

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DE (1) DE1802499A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108679A1 (de) * 1980-03-14 1982-01-07 V.S.H.-Fabrieken N.V., 1212 Hilversum Zapfstange mit bierventil
DE4103921A1 (de) * 1990-02-10 1991-08-14 Bridgestone Corp Elastische kupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108679A1 (de) * 1980-03-14 1982-01-07 V.S.H.-Fabrieken N.V., 1212 Hilversum Zapfstange mit bierventil
DE4103921A1 (de) * 1990-02-10 1991-08-14 Bridgestone Corp Elastische kupplung

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