DE6801817U - Zapfarmatur fuer bierfaesser und dgl. - Google Patents

Zapfarmatur fuer bierfaesser und dgl.

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DE6801817U
DE6801817U DE19686801817 DE6801817U DE6801817U DE 6801817 U DE6801817 U DE 6801817U DE 19686801817 DE19686801817 DE 19686801817 DE 6801817 U DE6801817 U DE 6801817U DE 6801817 U DE6801817 U DE 6801817U
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valve
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Description

Zapfarmatur für Bierfässer und dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zapfarmatur für Bierfässer und dgl. zum lösbaren Befestige., am Zapf lochstutzen und zum Anschlu3 an den im Zapflochstutzen eingesetzten Gas- und Flüssigkeitswege sowie ein Tauchrohr für die Flüssigkeit aufweisenden Zapflochverschlu3 mit axial verschiebbarem Anschlußkolben, der an seiner unteren Stirnfläche gegen das Flüssigkeitsventil des Zapf1ochverschlusses gelangende Druckstollen aufweist, zwischen denen der Flüssigkeitsweg im Anschlußkolben als Bohrung beginnt. Beim Niederdrücken des Anschlußkolbens werden die Gas- und FlUssigkeitswege des Zapflochverschlusses mit den Gas- und Flüssigkeitswegen der Zapfarmatur und insbesondere des Anschlußkolbens miteinander flüssigkeits- und gasdicht verbunden, wobei die Druckstollen gegen das FlüsFigkeitsventil des Zapflochverschlusses gelangen, wodurch ein ringförmiger Spalt für den Durchtritt der Flüssigkeit geöffnet wird. Die Flüssigkeit tritt dann zwischen den Stollen hindurch und gelangt in die Flüssigkeitsbohrung des AnschluS-statzens. Bei derartigen bekannten Zapfarmaturen sind auch Anschlußstutzen für das Einleiten von unter Druck stehender, gasförmiger Kohlensäure vorgesehen. Au3erdem ist in der Flüssigkeitsleitung ein Hahn angeordnet, der vor dem Beginn der Entleerung des Fasses geuffnet und wieder geschlossen wird, bevor die Zapfarmatur von dem Zapflochstutzen abgenommen wird.
-P-
Es hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, daß bei falschen Druckverhritnlssen aus der Bierleitung Flüssigkeit In das Paß zurückströmen kann, was aus hygienischen Gründen xu beanstanden ist und darüberhinaus auch die Gefahr in sich birgt, daß der Paßinhalt mit blersohädllchen Keimen Infiziert oder verfälscht wird.
Weiter ist es bei den bekannten oder vorgeschlagenen Zapfarmaturen von Machteil, daß beim Umsetzen der Zapfarmatur von eines leeren auf ein ein volles Paß die zur Schanksäuele führende Bierleitung wenigstens teilv^ise leerlaufen kann, besonders wenn versäumt wurde, den an der Zapfarmatur angeordneten Bierhahn zu schließen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zapfarmatur mit axialverschiebbarem Ansohlußkolben, bei der auch bei falschen Dructnrerhältnlssen kein Bier aus der Bierleitung ins Paß zurückgelangen kann und bei der außerdem beim Umsetzen der Zapfarmatur von einem leeren auf ein volles Paß aus der Bierleitung kein Bier aus der Zapfarmatur ausströmen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß bei einer Zapfarmatur mit axl&lverschlebbarem Anachlußkolben und gegen das Flussigkeltsvent11 des Zapflochverschlusses gelangenden Druckstollen oberhalb dieser Druckstollen Im FlussigkeItsweg ein die Flüssigkeitsströmung von oben nach unten sperrendes Rückschlagventil· vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß auf keinen Pail durch die Flüssigkeltskanäle des Zapfveatlles gewollt oder ungewollt Flüssigkeit von außen Ins Innere des Fasses hineingelangen kann, "ine Schädigung oder Verfälschung des Faßinhaltes 1st dadurch weitgehend ausgeschlossen. Auch ein Auslaufen oder Austropfen
der Bierleitung bein Faßwechsel 1st unmöglich und die Handhabung des Zapfventiles dadurch erheblich erleichtert. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Druckstellen an der unteren, durchbohrten Bodenfläche einer nait
dem AneehluSkolhen verbindbaren Schraubkappe angeordnet sind, wobei der innere Bohrungsrand der Schraubkappe als Ventilsitz für eine in die Kappe eingelegte Ventilkugel vorgesehen 1st und die Schraubkappe eine zum Flüssigkeit3weg des AnschluSkolbens hin durchbohrtes Deckelstück aufweist, dessen öffnung mit seitlichen von der angehobenen Ventilkugel nicht abdeckbaren DurchbrUchen oder dgl. versehen 1st. Die Ventilkugel ist ganz am Anfang des Strömunpswegss Innerhalb der Zapfarmatur, so daß auch kein Nachtropfen aus nicht abgesperrten Bohrungen der Zapf armatur erfolgen kann. Dieben ist das Rückschlagventil für den Fachmann leicht auswechselbar und kann gleichzeitig noch die Funktion mit übernehmen, sonstige Bohrungen, z. B. die Gasbohrung, im Anschlußkolben nach unten hin üu verschließen.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß das auf die Schraubkappe aufsetzbare Deckelstück einerseits mit einem Stutzen in den FlUssigkeitswcg des AnachluQkolbens und andererseits mit einem seitlich geschlitzten Stutzen ins Innere der Schraubkappe ragt.
Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß die Kugel nur die Strömung in Richtung sum FaQ unterbindet, keinesfalls aber die Strömung in umgekehrter Richtung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und sche matisoh, telloiee im Schnitt, dargestellt.
Am Qehäuseteller 1, der lose auf dem Handwulst 2 des Spundlochstutzens 3 des Fasses 4 aufsetzbar ist, befindet sich ein diametral verlaufender lÄgersteg mit den Wangen 5a und 5b und dem zentralen Führungsatück 5c, für den in ihm geführten Anschlußkolben 6, der unterhalb des FührungsStückes 5c symmetrische Querjochteile 6a aufweist. Die Bedienungsgriff3 11 lassen sich im Sinne des Pfeiles 12 nach außen verschwenken, wodurch die Druckflächen des E*zenterkörpers 10 einmal gegen die Kipphebel 7 und zum anderen gegen die Querjochteile 6a gelangen. Der Kipphebel γ hintergre&ft den Randwulst 2 des Spundlochstutzens. Der Anschlußkolben 6 wird dann nach unten abgesenkt, wodurch das Unterteil des An-8Chlu3kolbens 6 mit den Druckstollen 22b gegen das axialverschiebbare FlUssigkeitsventil 23 gelangt und dieses von seinem Sitz abhebt, so daß Flüssigkeit durch die Cffnung 23a über den Ventil-Ringspalt zwischen den Druckstollen 22b hindurchgelangen kann. Die Druckstollen 22b sind an der unteren, durchbohrten Bodenfläche 30 de"r Schraubkappe 31 angeordnet, die von unten her in den Anschlu3ko3ben 6 eingeschraubt ist. Der Boden 31a der Schraubkappe >1 weist eine Bohrung 31b auf, deren Innenrand der Ventilkugel 32 als Ventilsitz dient, derart, daß bei auf der Bohrung 31b aufliegender Kugel 32 keine Flüssigkeit im Sinne der Pfeile 33 durch die Bohrung 31b hindurchströaen kann. Die Schraubkappe 31 weist ein Deckelstück 34 auf, das nach oben zu mit einem Stutzen 34a in die Flüssigkeit sbehrung l8 des Anschlußkolbens 6 hineinragt und nach unten, der Ventilkananer 32a zu, einen Stutzen 34b mit seitlichen Ausschnitten 34c aufweist. Die von einer Strömung, umgekehrt wie Pfeil 33 angibt, nach oben angehobene Ventilkugel 32 kann
dadurch nicht den Weg der Flüssigkeit in dieser Richtung sperren, sondern strörat bei angehobener Kugel durch die Bohrung 31b in die Ventilkaamer 32a und durch die Ausschnitte 34c in die Flüssigkeitsbohrung l8 und von dort weiter aus der Zapfarmatur in die nioht gezeichnete Bierleitung zur Zapfsäule, Die Strömung in Richtung des Pfeiles 33 ist gesperrt. Weder bei offenem PlUssigkeitsventil 23, z. B. bei falschen Druckverhältnissen, noch bei geschlossenem Ventil 23» z· B. beim Umsetzen der Zapfarmatur von einem leeren Faß auf ein volles, kann die Flüssigkeit aus der Bierleitung bzw. aus der Bohrung 18 austreten. Ein besonderer Abstellhahn an der Armatur kann entfallen und zudem ist die Gewähr gegeben, daß der Inhal*· des Fasses weder durch rückfließende Flüssigkeit geschädigt, noch verfälscht wird. Dadurch ist auch von Seiten der Zapfarmatur eine hycienisch besonders einwandfreie Arbeitsweise tauglich.
68Ö181?

Claims (3)

SohutzansprUcbe . ί
1. Zapfarmatur für Bierfässer und dgl. zum lösbaren Befestigen am Zapflochstutzen und zum Anschlug an den in Zapflochstutzen eingesetzten, Gas- und Flüssigkeitswege sowie ein Tauchrohr für die Flüssigkeit aufweisenden Zapflochversohluß mit axial verschiebbarem AnschluSkolben, der an seiner unteren Stirnfläche gegen das Plüssiglceitsventil des Zapfloohverschlusees gelangende Druck-Stollen aufweist, zwischen denen der FlUssigkeitsweg im Anschlußkolben als Bohrung beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Druckstollen (22b) in FlUssigkeitsweg eit die Flüssigkeitsströmung (33) von oben nach unten sperrendes Rückschlagventil vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstollen (22b) an der unteren, durchbohrten Bodenfläche (>la) einer mit dem AnschluSkolben (6) verbindbaren Schraubkappe (31) angeordnet sind, wobei der innere Bohr ngsrand (31b) der Schraubkappe (31) als Ventilsitz für eine in die Kappe eingelegte Ventilkugel (32) vorgesehen 1st und die Schraubkappe (31) eine anxua FlUssigkeitsweg (18) des Anschlußkolbens (6) hin durchbohrtes Deckelstück (34) aufweist, dessen öffnung mit seitlichen, - 1er angehobenen Ventilkugel (32) nicht abdeckbaren DurchV t'chen oder dgl. versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das auf die Schraubkappe (31) aufsetzbare Deckelstück (31O einerseits mit einem Stutzen (3^a) in den Flüssigkeitsweg (18) des AnscLlußkolbens (6) und andererseits mit einem
seitlich geschlitzten (31Ic) Stutzen (34b) ins Innere (32a) der Schraubkappe (31) ragt.
DE19686801817 1968-10-11 1968-10-11 Zapfarmatur fuer bierfaesser und dgl. Expired DE6801817U (de)

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