DE203393C - - Google Patents

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DE203393C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing
    • H02P1/025Protection against starting if starting resistor is not at zero position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE-21 c. GRUPPE 51.
in MANCHESTER, Engl.
° ° ■ ° 14. Dezember 1900
Gegenstand der Erfindung bildet ein Flüssigkeitsanlasser für Elektromotoren, bei dem ein Hauptschalter mit einem langsam geführten Tauchschalter zwangläufig so verbunden ist, daß ersterer, wenn er ausgeschaltet war, erst wieder eingeschaltet werden kann, wenn der Tauchschalter in seine oberste Stellung gebracht ist, wobei dann der Hauptschalter elektromagnetisch in der Einschaltstellung festgehalten wird, so daß der Motor bei Stromunterbrechung, d. h. Ausschaltung des Haupt-' schalters, stets von dem größten Anlaßwiderstandswerte aus angelassen werden muß.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Hauptschalter mit einem Stift gegen einen Finger der Spindel des Tauchschalters anschlägt und von letzterem, wenn der Tauchschalter in seine oberste Stellung gedreht wird, mitgenommen wird, Wobei ein mit ihm verbundener Anker entgegen der Wirkung einer Feder von einer Haltespule festgehalten wird, bei deren Kurzschluß der Schalter unter der Wirkung der Feder in seiner Offenstellung zurückgeht, worauf zum Wieder anlassen des Motors zunächst der Tauchschalter bis in seine Anfangslage zurückgebracht werden muß, wobei er ganz aus seiner Flüssigkeit herausgehoben werden muß, damit der Finger der Spindel den Stift des Hauptschalters mitnehmen, diesen letzteren einschalten kann, und so der Motor durch nunmehriges Eintauchen der Tauchelektrode wieder vom größten Anlaßwiderstandswerte aus angelassen werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den neuen Apparat in Draufsicht mit geöffneter Schalterstellung. Fig. 2 zeigt den mit dem einen Arm des Schalters verbundenen Anker. Fig. 3 zeigt den Schalter geschlossen. Fig. 4 zeigt einen Aufriß des Anlassers. Fig. 5 zeigt die Vorrichtung zum Schließen der Schalter. Fig. 6 ist · ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 4. Fig. 7 ist eine Ansicht, ähnlich wie Fig. 4, mit ge-. schlossenem Anlasser.
Der neue Apparat ist in einem Gehäuse A untergebracht, in dem ein Gefäß α (Fig. 4 und 7), das eine Flüssigkeit aufnimmt und auf Isolatoren δ ruht, eingebaut ist. Das Gefäß α ist mit der Zuleitung verbunden. Der . Strom wird von der Klemme u1 (Fig. 7) eines isolierten Trägers u durch das Hauptkabel / zu einem Kontakt c1 geleitet, der mit einem Kontakt c, wenn der Strom zu dem Motor
fließt, durch eine Bürste des doppelpoligen Schalters verbunden ist. Die Kontakte c, c1 sind auf einer isolierten Platte g (Fig. i) gelagert. Der Kontakt c (Fig. ι und 7) ist mit dem Gefäß β über einen an ihm angeordneten Kontaktklotz α1 durch ein Kabel 2 verbunden. An dem Gefäß sind Kurzschließkontakte d angeordnet, die aus gebogenen Kupferstreifen bestehen.
Mit den Kontakten d des Gefäßes α arbeitet ein Tauchschalter zusammen, der nach den Zeichnungen aus einem sechsflügeligen Konus e (Fig. 6) besteht, von dem zwei Flügel mit Kontaktzungen / versehen sind, deren äußere Enden/1 mit den Kontakten d in Eingriff kommen, wenn der Tauchschalter in seiner untersten Stellung steht. Die Flügel des Tauchschalters können außen mit Kupferflächen e3 ausgestattet sein. Der Konus e des Tauchschalters kann allmählich gesenkt oder angehoben werden, wird jedoch dabei an einer Drehung gehindert. Zu diesem Zwecke kann der Konus z. B. mit Ansätzen e1 (Fig. 4) versehen sein, die um Spindeln e2 fassen, die ihrerseits an der isolierten Platte g befestigt sind.
Um den Konus anzuheben und zu senken, wird eine Schraubenspindel A (Fig. 7) verwendet, die in einer Mutter A1 an der isolierten Platte g läuft. Am unteren Ende ist die Spindel abgesetzt und bildet einen Bund A2, der in einen Block i hineingreift. Dieser besteht aus zwei Teilen, von denen der eine i1 an dem Konus e festsitzt, während der andere Teil i2 mittels Bolzen (Fig. 4) isoliert mit ihm verbunden ist, wobei noch zwischen beiden Teilen eine isolierende Schicht i3 angeordnet ist. Eine Mutter oder eine Hülse i^ (Fig. 4), welche durch einen Stift in ihrer Stellung festgehalten wird, dient dazu, den ganzen Block i an der Spindel derart zu halten, daß sie sich frei in dem Block drehen kann, so daß der Konus gehoben oder gesenkt werden kann, ohne daß er sich dabei dreht.
. 45 Die isolierte Platte g trägt auf ihrer oberen Fläche einen doppelpoligen Schalter, der sich um die Schraubenspindel A herumbewegt. Dieser Schalter besitzt drei Arme, die an einer gemeinsamen Nabe I befestigt sind, die um die Spindelmutter A1 herumliegt (Fig. 7). Der Arm P- bildet einen und der Arm I2 den anderen Pol, während der dritte Arm Is gelenkig einen Anker ll trägt. Die Arme P- und P tragen die Kontakte, die aus in einem isolierten gußeisernen Träger ruhenden Kohlenstücken und Lamellenbürsten k1, k2 bestehen, die bei geschlossenem Schalter über den Kontakten c, c1 bzw. m, m1 liegen. Diese Kontakte sind einstellbar befestigt und besitzen unter Federdruck stehende Kohlenkontakte.
Gemäß der Erfindung besitzt nun der Schalterarm I3 einen nach unten durch einen Schlitz g1 der Platte g hindurchgreifenden Stift I5 (Fig. 4 und 5), der mit einem Finger A6 an der. Spindel A zusammen arbeitet. Ist die Spindel A durch ein Handrad A7 in ihre oberste Stellung gebracht, so wird der Stift Z5 an den Finger A6 anschlagen (Fig; 5) und der Schalter bei Weiterzurückdrehen des Handrades in eine Stellung bewegt, in der er durch den Anker ll an einer oder mehreren Stromspulen η gehalten wird. Die Spule η wird in passender Weise beispielsweise durch den Nebenschluß des Motors oder von einem von diesem abgezweigten Strom oder sonst wie vom Netze als Minimalspule erregt und kann auch in bekannter Weise von dem Maximalschalter q, q1 (Fig. ι und 3) oder einem Druckschalter ο2, ο1 (Fig. 7) kurzgeschlossen werden.
Der Schalterarm I3. wird entgegen der Wirkung einer Feder oder eines Gewichtes von der Spule η angezogen. Im vorliegenden Falle wird eine Feder s (Fig. 4) benutzt, deren eines Ende bei s1 befestigt ist, während das andere Ende s2 mit dem Stift P verbunden ist. Ein : Puffer t (Fig. 1 und 3) dämpft die Stöße des Schalters und verhindert eine weitere Rückwärtsbewegung desselben. Das Gehäuses!, in dem sämtliche Teile des Apparates angeordnet sind, ist mit einem Deckel A1 (Fig. 7) versehen, durch den nur die Spindel A und die Kurzschließvorrichtung o2 hindurchgehen.
Der Strom wird zu dem Gefäß α und von da aus zu dem Motor geleitet. Dies kann entweder direkt durch die Kontakte d oder durch den Konus β geschehen, je nach der Stellung des letzteren. Eine Verbindung 3 (Fig. 7) ist an dem Arm f befestigt' (Fig. 6) und leitet zu dem Anschluß u, wo sie bei -u2 befestigt ist. Von der Klemme u2 fließt der Strom zu den Motoren und kehrt bei der Klemme uz zurück, von wo aus ein Kabel 4 (Fig. 7) zu der Kontaktvorrichtung m (Fig. 1 und 3) führt. Der Schalter P schließt mit seiner Bürste k2 die Kontaktstücke m und m1. Von letzterem leitet ein Kabel zu dem Maximalausschalter q, von welchem das Kabel 6 (Fig. 7) kommt und zur Klemme m4 führt. An die Klemmen #4 und u1 sind auch die Pole des Netzes angeschlossen.
Beim Anlassen des Motors wird das Handrad A7 entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig. 3) herumgedreht, wobei der Finger A6 sich gegen den Stift Z5 anlegt. Dadurch wird der Schalter gedreht und der Anker I^ an die Spule η entgegen der Wirkung der Feder s herangebracht. Nachdem der Schalter eingeschaltet ist, wird die Spindel in der entgegengesetzten Richtung gedreht; dabei schlüpft jetzt A6 unter I5 hinweg, wodurch der Konus langsam in die Flüssigkeit in dem-Behälter α eingetaucht und

Claims (1)

  1. der Strom allmählich eingeschaltet wird. Der Konus wird so weit gesenkt, bis die äußeren Enden /x der Arme / an den Kurzschließkontakten d anliegen, worauf die Flüssigkeit kurzgeschlossen wird und der Strom vom Kabel 2 direkt durch die Kontakte d zu dem Kabel 3 fließt (Fig. 7). Wenn der Strom ausgeschaltet werden soll, so wird der Kopf o2 der Ausschaltvorrichtung niedergedrückt, wodurch die Spule η kurzgeschlossen und entmagnetisiert wird, so daß der Schalter durch die Feder s in seine Ruhestellung zurückgeht. Soll der Motor nun wieder angelassen werden, so ist dies nicht ohne weiteres möglich, sondern der immer noch eingetauchte Konus β muß erst allmählich nach oben in seine Anfangsstellung gezogen werden, wobei am Ende dieser Bewegung der Finger h den Stift Is des Hauptschalters mitnimmt und diesen schließt.
    Erst jetzt kann der Motor durch langsames Senken der Tauchelektrode wieder angelassen werden.
    Die äußeren Kabel sind, wie oben gesagt, an die Klemme u1 und w4 des isolierten Halters u befestigt, welch letzterer mit sämtlichen Anschlüssen durch ein mit dem Gehäuse A verbundenes Gehäuse A2 (Fig. 1) geschützt ist.
    Paten τ-An spruch:
    . Flüssigkeitsanlasser für Elektromotoren, bei dem der eigentliche Anlasser mit einem Hauptschalter zwangläufig so zusammenarbeitet, daß der Hauptschalter nur in der Offenstellung des Anlassers eingeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Spindel (h) der Tauchelektrode angeordneter Finger (h6) nach dem Zurückdrehen des Anlassers in seine Offenstellung den Hauptausschalter (P, P) mittels eines Stiftes (I5J in die Schlußstellung mitnimmt, wo er in bekannter Weise einer Rückführfeder entgegen elektromagnetisch gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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