DE2033248A1 - Automatisches Leitsystem fur Lager haus Fahrzeuge u dgl - Google Patents
Automatisches Leitsystem fur Lager haus Fahrzeuge u dglInfo
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Description
Eaton YaIe & Towne Inc., 100, Erieview Plaza, Cleveland, Ohio/USA
"Automatisches Leitsystem für Lagerhaus-Fahrzeuge ue dgl."
Die Erfindung richtet sich auf automatische Leitsysteme für
mit Rädern versehene Fahrzeuge und ist insbesondere anwendbar für die Leitung bzw. Führung automatischer Lagerhausfahrzeuge.
Bei den bisher bekannten automatischen Fahrzeugleitsystemen
mit Leitdrähten wird es als notwendig angesehen, solche Leitdrähte in zahlreichen, speziellen Zwecken dienenden kontinuierlichen
Schleifenausbildungen zu verlegen. Diese sind derart
definiert, daß jede Route, die das Fahrzeug durchfahren soll, individuell vom Start bie zum Ziel festgelegt werden muß, mit
allen Zwischenstellen in der richtigen Ordnung, und zwar
durch kontinuierliche Schleifen, die aus einem kontinuierlichen
Leitdraht und dessen Abzweigen bestehen. Infolge dessen haben
die Leitdrahtausbildungen der bekannten Systeme sämtlich die
. Inflexibilität eines festen Systems won Eisenbahnlinien und
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Beim Entwerfen eines derartigen Systems muß daher Vorsorge
für jede mögliche Route (bis zur exakten Reihenfolge der Zwischenstellen) getroffen werden, die das Fahrzeug unter
allen denkbaren zukünftigen Bedingungen zurücklegen soll. Wenn nach Fertigstellung der Leitdrahtverlegung eine neue
Route notwendig wird, sind neue Bauarbeiten zur Hinzufügung einer neuen Abzweigung erforderlich© Sogar eine einsige Änderung
in der Reihenfolge der Zwischenstellen gilt hierbei als eine neue Route·
Normalerweise werden Fahrzeugleitdrähte elektrisch erregt, um deren Auffindung durch elektromagnetische Füllgeräte an Bord
des Fahrzeuges zu ermöglichen. Dies bringt Probeleme elektrischen Ausgleiches mit sich, welche insbesondere schwieirig bei kontinuierlicher
Schleifenausbildung sind υηά erfordern, daß entweder
das Fahrzeug derart ausgelegt ist, daß dieses über einen
weiten Bereich der Leitdrahterregung arbeitet B oder daß jeder
der vielen elektrisch parallelen Zweigwege individuell durch
handverstellbare Impedanzen getrimmt wird· Jede spätere Hinzufügung
auch nur eines einzigen neuen Abzweiges erfordert dann die lücktrimmung jeder einzelnen Impedanz im System»
Die bekannten Systeme weisen dabei® w@d©2>
die Flexibilität auf 9 noch lösen sie die Probleme eines? L©i'&dpaÄtaMsfoild«ng0
es dem geführten Fahrzeug ers®gli©Iä@KaÄ !lage eines b©gi
Weges zu passieren, der durch einen «»abhängigen elektrischen
Leiter dargestellt wird,,
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Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten
Fahrzeugleitsystems, das eine maximale Flexibilität bezüglich der möglichen Romten vorsieht.
Hierzu wird gemäß der Erfindung eine allgemein verwendbare Leitdrahtkonfiguration mit einem X-Y-Koordinatennetz vorgeschlagen,
bei dem jeder mögliche Startpunkt und jede mögliche Zwischen- oder Zielstelle durch einen Netzschnittpunkt dargestellt ist und jede mögliche Route durch eine bestimmte Reihenfolge
von X- und Y-Segmenten abgesteckt ist. Diese Konfiguration hat demnach alle Routenmöglichkeiten, die unter allen denkbaren
zukünftigen Umständen gewünscht sein könnten, innerhalb der Grenzen ihrer Gesamtabmessungen und ihrer Bestimmungen. Wenn
demnach das geführte Fahrzeug mit einem eingebauten allgemein
werwendbaren Netznavigationsprogramm versehen ist, ist dieses in der Lage, jede vorstellbare Route zu befahren und jede
Zwischen- oder Zielstelle im Leitfeld zu erreichen.
Hierbei soll die Ausbildung vorzugsweise derart getroffen werden, daß die Probleme eines elektrischen Ausgleichs gelöst sind
und eine manuelle Trimmung und Rücktrimmung nicht mehr notwendig ist.
Weiterhin soll durch die Erfindung eine Reihe von Auslegungsprobtmen
für Leitsysteme der hier in Rede stehenden Art gelöst werden. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug einem der Koordi-
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natendrähte folgt, muß dieses eine Möglichkeit der Feststellung haben, wann es einen bestimmten Netzschnittpunkt
erreicht, welcher die nächste gewünschte Zwischen- oder Zielstelle bildet. Daher wird gemäß der Erfindung ein Fahrzeug,
vorgeschlagen, welches navigiert, indem es einem ersten Koordiaatendraht
folgt, während es alle zweiten Koordinatendrahtkreuzungen
auf der Route zählt, um festzustellen, wann ein bestimmter Netzschnittpunkt erreicht ist.
Wenn ein Schnittpunkt erreicht worden ist, an dem die Route
ο
eine 90 -Kurve erfordert, muß das Fahrzeug in der Lage sein, unter einem rechten Winkel an diesem Schnittpunkt zu drehen, ohne seine Bindung an die Leitdrähte zu verlieren. Aus diesem Grunde ist das Fahrzeug gemäß der Erfindung in der Lage, eine Schwenkdrehung um ein durch den Netzschnittpunkt gebildetes Zentrum auszuführen, und zwar ohne jede seitliche Bewegung, welche das Fahrzeug von den Leitdrähten entfernen würde.
eine 90 -Kurve erfordert, muß das Fahrzeug in der Lage sein, unter einem rechten Winkel an diesem Schnittpunkt zu drehen, ohne seine Bindung an die Leitdrähte zu verlieren. Aus diesem Grunde ist das Fahrzeug gemäß der Erfindung in der Lage, eine Schwenkdrehung um ein durch den Netzschnittpunkt gebildetes Zentrum auszuführen, und zwar ohne jede seitliche Bewegung, welche das Fahrzeug von den Leitdrähten entfernen würde.
Hieraus ergibt sich, daß, nachdem das Fahrzeug den {^-Kurswechsel
ausgeführt hat, es in einer neuen Richtung weiterfahren und seine Betätigungsart abändern muß, und zwar durch Folgen
des zweiten Koordinatendrahtes und Zählen der ersten Koordinatendrahtkreuzungen,
bis der nächste Zwischen- oder Endpunkt erreicht ist. Demgemäß sieht die Erfindung elin Leitdrahtnetz
vor, in dem die Drähte beider Koordinaten und ihre entsprechende elektrische Erregung ausrechend vielseitig sind, um für Nach-
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ORIGINAL INSPECTED
folgezwecke oder für Zählzwecke verwendet werden zu können, wie
dies erforderlich ist.
Diese elektrischen Erregungen sollen nicht vollständig identisch sein, da Versuche gezeigt haben, daß, wenn ein ins Gewicht
fallender Betrag ferromagnetisehen Materials sich in der Nähe
des geführten Fahrzeuges befindet, das elektromagnetische Feld der gezählten Drähte dadurch in solcher Weise gestört bzw. verzerrt wird, daß ungewollte Korrekturen in der Lenkservoschleife
induziert werden, welche eigentlich nur auf das Feld des führenden
bzw. nachzufolgenden Drahtes ansprechen sollten. Gemäß der Erfindung werden daher einige Mittel zur Beseitigung der ungewollten
Lenkkorrekturen vorgesehen, wie zum Beispiel eine Phasendifferenz zwischen den verschiedenen Koordinatendrahterregungen·
Weitere Merkmale richten sich auf eine Verringerung der durch das Lettnetz verbrauchten Energie, wobei gleichzeitig die gerade
erwähnte KoordinatendrahtphasenbeZiehung gesteuert und rationalisiert wird. Die Erfindung erreicht diese beiden Ziele gleichzeitig
durch Abstimmen der Hetzdrähte auf einen Reihenresonanzzustand,
was unerwünscht Reaktionskomponenten beseitigt.
Weiter· Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend
anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig» IA ein echematisclies Bloekdiagramm eines Lagerhausfahrzeuges
gemäß der Erfindung), welches die Draht«
.folge, di@ Schnittpunktzählung und die Lenksteuer» ■'
»cäaltung zeigt, 0 ö &&Ö 3/ 1 6 ö T
Pig. IB ein weiteres schematisches Blockdiagramm des Lagerhausfahrzeuges,
welches den Drehmechanismus und die die Senkreehtstellung wahrnehmende Schaltung wiedergibt
,
Fig. 2 ein schematisehes elektrisches Schaltdiagramm der
Lenkfühlelemente and der zugehörigen Demodulatorschaltung des Lagerhausfahrseuges j,
Pig. 3A, eine Reihe von sehematisejbien Darstellungen, welche
3B, 30,
3D die Wirkungsweise des dem Draht folgenden Systems
des Lagerhausfahrzeuges wiedergeben und die Art und
Weise, in welcher eine Kraftflu£°°Störungs- bzw. Ve*-
zerrungskomponente ©ine ungewollte Lenkkorrektur in
das System einbringts
Pig. 4a, eine Reihe von Vektor» und Phasendiagrammen8 welche
. i|B, 4C
Wk die Wirkung des verzerrten Kraftflwseea auf. die Lenk
fühlelemente des Lagerhausfahrzeuges zeigen und die Art und Weise, in der eine solche Wirkung gemäß der
Erfindung ausgeschaltet wird,
Pig. 5A ein Fahrzeug-Leitdrahtnet& gemäß der "Erfindung, während
Pig, 5B die wellenförmige Lenkbahn zeigt, welcher dag Fahrzeug
bei der Durchfahrung eines derartigen Leifcnet&ea folgen
würde, sofern keine Schritte unternorameE werdena
um die ungewollten Einfliise auf dieses au korrigieren,
und in
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Fig. 6 ein Schemadiagranun einer elektrischen Schaltung
zur Erregung der Pahrzeugleitdrähte gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 5A wiedergegebene elektrisch erregte Leitnetz weist X-Koordinatenleiter 90.1, 90,2 usw. und Y-Koordinatenleiter
110.1, 110.2 usw. auf, die sich gegenseitig in einem Muster schneiden, derart, daß jeder Schnittpunkt eine Zwischen- oder
Endstelle in einem Fahrzeugleitfeld bildet und die Leiter jeden
möglichen Weg zwischen diesen Stellen definieren· Die Leiter werden elektrisch erregt, vorzugsweise durch Wechselstrom, der
an Anschlüssen 118, 120 zugeführt wird, derart, daß induktive oder andere Fühlelemente an Bord des geführten Fahrzeuges in
der Lage sind, die elektromagnetischen Leiterfelder wahrzunehmen. Durch eine derartige Wahrnehmung der Leitdrähte ist das
Fahrzeug in der Lage, diesen Drähten zu folgen und diese zu zählen, um sich durch das Netz zu navigieren»
Die individuellen X-Koordinatenleiter 90,1, 90.2, 90.3 und 90.M
sind alle in Reihe unter Bildung eines kontinuierlichen elektrischen Weges geschaltet, und zwar unter Bildung eines sinusförmigen
Musters, derart, daß die momentane Richtung des X-Koordinatenerregerstromes in aufeinanderfolgenden Leitern wechselt·
Wenn z. B. die augenblickliche Stromrichtung in dem X-Koordinatendraht
90,1 nach rechts gerichtet ist, ist diese im Draht 90.2. nach links, im Draht 90,3 nach rechts und im Draht
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90.4 nach links gericht*, wie durch die Pfeile 114 angedeutet ist. In ähnlicher Weise weist der Y-Koordinatendraht 110 individuelle
Leiter 110.1, 110.2, 110.3 und 110.4 auf, die in Reihe geschaltet und in einem sinusförmigen Muster angeordnet sind
mit alternierenden momentanen Stromrichtungen, wie durch die Pfeile 116 angedeutet ist. Der Vorteil der sinusförmigen Konfiguration
besteht darin, daß die Reihenschaltung aller Leiter in einer X- oder Y-Koordinatengruppe einen identischen Stromfluß
in all diesen Leitern sicherstellt, ohne daß eine individuelle Einstellung derselben notwendig ist, so daß das geführte
Fahrzeug in ähnlicher Weise auf die Leitdrähte in jedem Teil des Netzes anspricht.
Pig. IA zeigt schematisch ein automatisch geleitetes Lagerhausfahrzeug
10, welches ein Paar fester Hinterräder 12 und ein Paar vorderer Lenk- und Antriebsräder 14 aufweist. Ein Lenkgestänge
16 dreht die Lenkräder 14, um den Weg des Fahrzeuges zu ändern, und zwar unter der Steuerung eines Hydraulikzylinders
18. Zur automatischen Lenkung des Fahrzeuges in Abhängigkeit von dem Leitsystem wird der hydraulische Zylinder 18 durch ein
Servoventil 20 gesteuert, das durch einen Servoverstärker 22 betätigt wird. Der Steuerkreis wird durch einen Rückführungsweg geschlossen, der ein Potentiometer 24 aufweist, das die
Stellung des Lenkgestänges 16 wahrnimmt und eine elektrische Verbindung 28 aufweist, die zum Servoverstärker 22 zurückfuhrt.
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Das Fahrzeug 10 hat zwei bestimmte Systeme an Bord zur Wahr-'nehmung
der Leitdrähte eines Koordinatennetzes. Ein System dient zur Lenkung längs einem zu folgenden Qaht und das andere
dient zur Zählung des Kreuzes von Drähten, so daß das Fahrzeug zu einem bestimmten Netzschnittpunkt oder Bestimmungspunkt
navigieren kann.
Das vorstehend erwähnte erste Wahrnehmungssystem weist ein Paar Lenkfühler 30 und 32 auf, die auf der rechten und linken Seite
des Fahrzeugesy^nTspreche"nd"~ähgeoFdnet sind (rechts und links
ist bezüglich der Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges gemeint und nic&t bezüglich Fig. IA). Wenn demnach das Fahrzeug über einem
wechselstromerregten Leit- oder Führungsdraht zentriert ist, dem
es folgen soll, ist der Fühler 30 acnlcipoeht- zum resultierenden
elektromagnetischen Feld und nimmt dieses auf der rechten Seite des Leitdrahtes wahr, während der Fühler 32 st zu dem
resultierenden elektromagnetischen Feld auf der linken Seite dieses Drahtes ist und dieses wahrnimmt. Die Abgaben der beiden
Fühler stellen die rechte und linke Seitenfeldstärke entsprechend
dar und übertragen diese über entsprechende Drähte 3^ und 36
auf eine Demodulatorschaltung 38, welche einen Verstärker HO beaufschlagt. Wenn eine Lenkkorrektur erforderlich ist, um das
Fahrzeug über dem Draht zu zentrieren, betätigt der Verstirker ein Kurvensteuerrelais H2, welches ein Lenkkorrektursignal auf
den Servoverstärker 22 aufbringt.
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Näher gesagt, wenn das Lagerhausfahrzeug 10 längs des Führungsdraht
es vorrückt und wenn es dabei nach rechts aus der zentrierten Stellung gegenüber diesem Draht auswandert, verringert
sich die Abgabe des rechten Lenkfühlers 30, da dieser Fühler
weiter von dem Führungsdraht entfernt ist und die Abgabe des . linken Lenkfühlers 32 verstärkt sich, da dieser Fühler sich
näher an den Führungsdraht bewegt. Dementsprechend wird die Beziehung zwischen den Abgaben an den Leitern 34 und 36 zu
Gunsten des Leiters 36 geändert» Die Demodulatorschaltung 38
spricht auf diese Änderung durch Veränderung des Abgabepotentials an, das auf den Verstärker 40 aufgebracht wird. Die Richtung der
Änderung ist derart, daß der Verstärker 40 veranlaßt wird, ein
Linkswendesignal dem Kurvensteuerrelais 42 zuzuführen, welches
dann diese Information zum ServoverstäÄer 22 weiterleitet.
Letzterer betätigt dann das Servoventil 20 und den Hydraulikzylinder
18, um die Lenkräder 14 nach links 'zu drehen, wodurch " das Fahrzeug 10 zurück in die zentrierte Stellung gegenüber dem
Führungsdraht gebracht wird® Wenn das Fahrzeug zentriert ists
erscheint die ursprüngliche Beziehung zwischen den Abgaben an den Leitern 34 und 36, wodurch die Lenkkorrekturreaktion beendet
wird.
Wenn umgekehrt das Fahrzeug 10 nach links gegenüber dem Führungsdraht auswandert, wird die Abgabe des rechten Lenkfühlere 30
erhöht, während die Abgabe des linken Lenkfühlers 32 sich
ringert. Die Beziehung zwischen den Abgaben an de» Leitern und 36 wird dann in entgegengesetzt©? Richtung .geSraöerfc,
die Demodulatorschaltung 38 YeranleSt wird, ihr Abgabepotential
zum Verstärker 40 in entgegengesetzter Richtung su ändern
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Verstärker MO antwortet dann durch Entsenden eines Rechtswendesignals zum Kurvensteuerrelais 42 mit Lenkergebnissen, die den
zuvorbeschriebenen entgegengesetzt sind. Diese Reihenfolge vnn Ereignissen hält an, bis das Fahrzeug 10 in zentrierte Stellung
gegenüber dem Führungsdraht zurückgebracht ist.
Das andere Leitdrahtwahrnehmungssystem weist ein Paar induktiver Fühler 50 auf, die beide links und rechts derart am Fahrzeug angeordnet
sind, daß sie senkrecht zu den schneidenden bzw. kreuzenden Leitdrähten (d.h. solcher, welche den Weg des Fahrzeuges
kreuzen) liegen und damit auf deren Feld ansprechen, so daß die Anzahl der Schnittpunkte, die von dem Fahrzeug überquert werden,
zu Navigationszwaken gezählt werden kann. Die Abgabe der Schnittpunktzählfühler
50 wird auf eine Signaldemodulatorschaltung 52 übertragen, welche wiederum einen Schwellenverstärker 54 antreibt,
der derart eingestellt ist, daß dieser lediglich dann anspricht, wenn die Fühler 50 direkt über einen kreuzenden Draht passieren.
Der Verstärker gibt dann einen Impuls zu einem Zählrelais 56
für jede Drahtkreuzung, die durch die Fühler 50 angezeigt wird. Jede Betätigung des Relais 56 bewirkt wiederum einen Impuls
zu einer Kreuzungs-Zähl- und Speichereinrichtung 58, welche memoriert, wieviele DrahtSchnittpunkte von dem Fahrzeug 10 überquert
worden sind. Beispielsweise kann der Zähler 58 ein Stufen- oder
Fortschaltrelais sein, welches jeweils einen Zähler pro Schnittpunkt
vorrückt.
Wenn das Fahrzeug 10 unter der Führung des Drahtnetzes auf eine
Fahrt geschickt wird, wird eine numerische Beschreibung des gewünschten Schnittpunktes in einem Programmwähler 60 einge-
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geben· Der Programmwähler und der Schnittpunktzähler 58 sind beide mit einer Übereinstimmungs-Anzeigeschaltung 62 verbunden,
welche feststellt-,wenn die vom Programmwähler 60 gelieferte
numerische Beschreibung des gewünschten Schnittpunktes mit der numerischen Zählung der Schnittpunkte übereinstimmt, so wie
diese in dem Stufenrelais des Zählers 58 registriert worden
ist« Wenn eine solche Übereinstimmung festgestellt wird, so
zeigt das an, daß das Fahrzeug 10 an einem bestimmten Schnittpunkt angekommen ist. >
Wenn der Schnittpunkt der Endbestimmungsort ist, informiert
der Programmwähler 60 die Übereinstimmungs-Schaltung 62 entsprechend, welche dann lediglich eine Haltekonunandoschaltung
6k betätigt, um das Fahrzeug 10 anzuhalten* Wenn der Schnittpunkt lediglich ein Zwischenwendepunkt ist, an dem das Fahrzeug um 90° in Richtung des anderen Koordinatendrahtes drehen
muß, benötigt der Programmwähler 60 die Übereinstimmungs-Schaltung 62, um eine Wendeschaltung 66 zu betätigen, welche
dann das Kurvensteuerrelais 42 antreibt, um die gewünschte
90°-Kurve auszuführen.
In den Fig· IA und IB ist die Arbeitsweise des Fahrzeuges während
eines Schwenkmanövers zur Ausführung einer 90°-Drehung von einem Koordinatenleiter zum anderen illustriert· Man nehme an, daß
nach einer Bewegung entlang eines X-Koordinatenleiters 90 Über
eine bestimmte Zeit und unter Zählen der Y-Koordinatenleiterschnittpunkte die in der Schaltung 58 gesammelte Zählung schließ-
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lieh mit der Anzahl übereinstimmt, die in dem Programmwähler
60 vorgegeben ist, wenn das Fahrzeug 10 an dem Y-Koordinatenleiter
110 ankommt. Man nehme weiter an, daß der Netzschnittpunkt 90 - 110 eine Zwischenstelle darstellt, an der das in
der Schaltung 60 gespeicherte Ftihrungsprogramm eine 90°-Rechtskurve anfordert, um daraufhin entlang des Y-Koordinatenleiters
110 fortzufahren und X-Koordiaatenleiter zu zählen.
Bei der Ausführung dieser 90°-Kurve ist es wichtig, daß dfe gewünschte
Lagenbeziehung der Schnittpunktzählfühler 50 auf den neu kreuzenden Draht 90 übertragen wird. Tatsächlich soll das
Fahrzeug 10 an Ort und Stelle drehen, ohne den Ort zu verlassen,
der durch den Netzschnittpunkt 90 - 110 gebildet wird.
Aus diesem Grunde ist das Fahrzeug 10 derart ausgebildet, daß dieses eine reine Winkeldrehung um eine Drehachse, die durch
den Netzschnittpunkt verläuft, ausführen kann, d.h. ohne irgendeine wesentliche seitliche Bewegung weg von dieser Stelle. Um
eine Drehbewegung dieser Art ausführen zu können, wird die Haltekommandoschaltung 64 durch den Übereinstimmungsanzeiger
62 (Fig. IA) erregt, um die Bäder 12 des Fahrzeuges an der Netzstelle 90-110 bis zum Anhalten abzubremsen. Das Fahimeug
ist derart ausgebildet, daß es unter diesen Umständen anhält, ,wenn die Zählfühler 50 direkt über dem Führungsdraht 90 sind,
wie in gestrichelten Linien in Fig· IB wiedergegeben ist, derart, daß die Zählfühler eine Schlüsselrolle bei der Steuerung
der Drehbewegung ausüben·
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Nachdem die Schaltung 64 das Fahrzeug angehalten hat, veranlaßt die Schaltung 62 die Kurvenschaltung 66, eine Drehinstruktion dem Kurvensteuerrelais 42 zuzuführen. Das letztere
verursacht dann über den Servoverstärker 22, das Servoventil 20 und den Hydraulikzylinder 18 ein Drehen der Vorderräder
14. Da die Lenkverhältnisse der beiden Vorderräder 14 eine
starke Varianz haben, dreht das Innere dieser Räder in Abhängigkeit von der Lenkrichtung sehr viel schärfer als das
äußere Rad, bis schließlich die Räder die in Pig, IB wiedergegebene
Stellung einnehmen, in der diese beide tangential zu einem Kreis 15 um den Netzschnittpunkt 90 - 110 angeordnet
sind· Dies erlaubt es, daß das hintere Ende des Fahrzeuges an Ort und Stelle bleibt, während die Räder 14, wenn angetrieben,
bewirken, daß das vordere Ende des Fahrzeuges um eine sich durch den Netzschnittpunkt 90 - 110 erstreckende Drehachse schwenkt,
wie durch den Pfeil 11 angezeigt ist. Als Ergebnis dessen drehen die Zählfühler 50, ausgehend von dem Draht 110, wenn das Fahrzeug
sich ursprünglich in seiner gestrichelten Stellung gemäß Fig· 15 befindet, um den Netzschnittpunkt 90 - 110 in solcher
Weise, daß diese genau in die gleiche Stellung gegenüber dem X-Koordinatenleiter 90 kommen, nachdem das Fahrzeug 10 eine
volle 90°-Drehung in die in durchgehenden Linien wiedergegebehe Stellung gemäß Fig· IB ausgeführt hat· So werden die Zählfühler
50 erfolgreich in die gewünschte Lage gegenüber einem neuen
Koordinatenleiter überführt» in diesem Fall dem X-Koordinatenleiter
90. Natürlich zählen die Fühler nicht den betreffenden
X-Koordinatenleiter gemäß Fig· IB, aber wenn diese in dieser
Weise gegenüber dem Leiter orientiert sind, sind diese für die
nachfolgende Zählung anderer X-Koordinatenleiter richtig ange-
009883/UOi
ordnet, nachdem das Fahrzeug 10 seinen Vorwärtsweg entlang dem
Y-Koordinatenleiter 110 beginnt. .
Es ist ferner aus Fig. IB ersichtlich, daß die durch den Pfeil
11 angedeutete 90°-Drehung eine Verschwenkung des vorderen Endes des Fahrzeuges 10 in die richtige Stellung gegenüber dem
neuen Führungsdraht, nämlich Y-Koordinatenleiter 110, bewirkt, so daß die Lenkfühler 50 und 32 jetzt den neuen Führungsleiter
beidseitig umgeben. Demgemäß sind diese in einer Stellung, um das Fahrzeug 10 entlang dem Draht 110 zu lenken, wenn die Vorwärtsbewegung nach Beendigung des Schwenkraanövers wieder beginnt.
Ein wesentlicher Punkt dieser Schwenkbewegung besteht in der
Notwendigkeit von Mitteln, welche genau die Beendigung dieses Manövers anzeigen. Mit anderen Worten, die 90°-Drehung des
vorderen Endes des Fahrzeuges 10 um den Netzschnittpunkt muß beendet werden, wenn die Längsachse des Fahrzeuges in eine senk·
rechte Stellung zum X-Koordinatenleiter 90 dreht und parallel
mit dem Y-Koordinatenleiter 110 ist. Aus diesem Grunde ist eine Senkrechtstellungsfühlschaltung 200 vorgesehen, welche
die Schwenkbewegung zum richtigen Zeitpunkt beendet. Um dies zu bewirken, weist die Senkrechtstellungsfühlschaltung einen
Spitzendetektor 202 auf, der mit der Abgabe der Schnittpunktzählfühler 50 verbunden ist. Da alle Leitnetzdrähte einschließlich der Drähte 90 und 110 wechselstromgespeist sind, um durch
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die Induktionsspulen der Fühler 30, 32 und 50 wahrgenommen zu
werden, hängen die Abgaben dieser Fühler von der Nähe zu den gespeisten Drähten ab· Wenn demnach das Fahrzeug 10 dreht, wie
der Pfeil 11 zeigt, dreht der obere Zählfühler 50 nach rechts weg vom Leiter 110 und der untere Zählfühler 50 dreht nach
links, ebenfalls weg vom Leiter 110. Da demnach beide Fühler sich von dem nächsten stromdurchflossenen Draht 110 entfernen,
verringern sich anfangs ihre Abgaben. Wenn jedoch das Fahrzeug die Hälfte der 90°-Drehung ausgeführt hat, beginnen sich beile
Zählfühler 50 näher an den X-Koordinatenleiter 90 zu bewegen,
wenn sie von der gestrichelt wiedergegebenen Stellung in die in durchgehenden Linien wiedergegebene Stellung gemäß Fig. IB
gelangen. Wenn die Fühler sich dem Draht 90 nähern, erhöhen sich ihre Abgaben. Die Spitzendetektorschaltung 202 spricht auf die
Spitze dieses Anstieges an und eine Folaritätsdetektorschaltung 204 unterscheidet eine positive Spitze von einer negativen
Spitze, um einen Verstärker 206 auszulösen, im wesentlichen im gleichen Augenblick, in dem die Zählfühler 50 in eine Stellung
unmittelbar hinter der maximalen Induktionskopplung mit dem Leiter 90 schwenken. Der Verstärker 206 schaltet dann ein
Relais 208, welches ein ltWiederaufnahmeprogrammM-Signal zu der
Programmwählerschaltung 60 gemäß Fig, IA sendet, womit angezeigt wird, daß die Schwenkbewegung beendet ist. Dann setzt das
Fahrzeug 10 seinen programmierten Weg unter der Steuerung der Schaltung 60 fort, und zwar vorwärts entlang des neuen Führungsdrahtes 110, nachdem die Räder 14 gerade gerichtet worden sind«
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ORaGiNAl IiMSPECTED
■ Nunmehr ist ersiehtlieh,daß dieses automatische Fahrzeugleitsystem
ein solches ist, in welchem beide X- und Y-Koordinatendrähte
des Leitnetzes in der Lage sein müssen, um sowohl als Führungs- als auch als schneidende bzw· kreuzende Drähte zu
dienen. Zu diesem Zweck muß die auf die X- und Y-Koordinatendrähte
aufgebrachte elektrische Erregung ausreichend gleich sein, derart, daß die Lenkfühler 30 und 32 wahlweise entlang
jeder Koordinatenrichtung lenken können und die Fühler 50
zählen können, welcher Koordinatenleiter auch immer den Weg des Fahrzeuges zu einem bestimmten Moment, schneidet bzw. kreuzt,
Eine solche Vielseitigkeit darf jedoch nicht irgendwelche Betriebsschwierigkeiten
in das System einbringen und vorzugsweise sollte diese erreicht werden, ohne daß eine doppelte Fühlerausrüstung
für eine Bewegung in zwei verschiedenen Koordinatenrichtungen erforderlich ist« Wenn jedoch die identische elektrische
Erregung auf beide X- und Y-Koordinatenleiter aufgebracht wird, wird eine in hohem Maße unerwünschte Art ungewollten
Lenkverhaltens auf das Fahrzeug 10 aufgebracht, wenn dieses einem beliebigen der Leitungsdrähte folgt«
Wenn die Wechselstromerregungen an des X-Anschlüssen 118 und
den !-Anschlüssen 120 miteinander in Phase sind, wird das
Fahrzeug 10 einem alternierenden Lenkirrtum bzw. Fehler unterworfen, da es beispielsweise dem Drahte 90.3 in der durch den
Pfeil 92 gemäß Fig. 5A angedeuteten Weise folgt. Wenn das Fahrzeug.
10 dem Draht 110.2 erreicht„ in der die augenblickliche
Stromrichtung nach rechts geht, verursacht .der"Lenkfehler eine
nach links. Ά^^ψ^Ψ'-ί gem Führungsdraht 9θβ30 Wenn der
ORIGINAL INSPECTED
Wagen sich vom Draht 11O#2 entfernt, verursacht der Lenkirrtum
eine Bewegung nach rechts gegenüber dem Draht 90.3, Dann, wenn das Fahrzeug 10 über den Einfluß des Drahtes 110.2 hinauspassiert
und unter den Einfluß des nächsten Drahtes 110»3 kommt, in welchem die augenblickliche Stromriehtung nach links gerichtet
ist, bewegt sich das !fahrzeug nach links zurück auf der rechten Seite des Daahtes 90®3· Nachdem das Fahrzeug den Draht
110.3 passiert hat, bewegt ea sich erneut nach links gegenüber dem Draht 90.3.
Der daraus resultierende Weg 122 des Fahrzeuges 10 beim Folgen des Drahtes 90.3 ist in Figo 5A geneigt und in größerem Detail
in Fig. 5B wiedergegeben« Daraue ist erkennbars daß es sich,
um einen sinusförmigen, gegenüber dem Pütirungsdraht 9O03 zentrierten
Weg handelt, wobei dieser Draht jeweils an einem Schnittpunkt mit einem der Querdrähte 110 gekreuzt wirdo Ein ähnlich
wellenförmiger Weg ergibt sich bei jeder anderen Art von Leitnetzausbildung,
sofern keine Sehritte unternommen werden9 um
die Wirkungen eines gestörten bzw. verzerrten Kraftflusses auszuschalten.
Um zu verstehen, warum dies so ist, wird Be rag genommen auf das
elektrische Sehaltdiagramm gemäß Fig« 29 das die Lenkfühler
und die zugehörige Demodulatorschaltung im Detail zeigt. Die Lenkfühler 30 und 32 sind Wicklungen, in denen Spannungen
durch das sich zeitlich ändernde magnetische Feld induziert werden, das die Leitdrähte umgibt, wenn die letzteren durch
eine Wechselstromkomponente erregt werden® Zur besseren Ei5=·
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klärung sei angenommen, daß das punktierte Ende jeder Wicklung 30 und 32 dasjenige sei, das zu einem bestimmten Zeitpunkt positiv
erregt ist. Sodann werden entgegengesetzte Polaritätsenden
der Fühler, d.h. das positive Ende des Fühlers 32 und das negative Ende des Fühlers 30 beide mit geerdeten Schirmen 70 entsprechender koaxialer Kabel verbunden, die zu der Demodulatorschaltung
38 führen. Umgekehrt ist das positive Ende des Fühlers
30 mit dessen zentrischer Leitung 31* und das negative Ende des
Fühlers 32 mit dessen, zentrischer Leitung 36 der koaxialen Kabel (
verbunden. Die zentrischen Leitungen 31* und 36 sind durch entsprechende
Kondensatoren 72 und 71* mit den gegenüberliegenden
Enden eines Spannungsteiles wechselstromgekoppelt, welcher Teil der Demodulatorschaltung 38 ist. Dieser Spannungsteiler weist
Widerstände 76 und 78 auf sowie ein Potentiometer 80 zwischen diesen. Demnach legen die Lenkfühler 30 und 32 Wechselstromabgab
espannungen in gleichsinniger Reihenbeziehung an die Spannungsteiler
76, 80, 78 an.
Die Abnahme des Potentiometers 80 ist mit den geerdeten Koaxialen
Schirmen 70 verbunden. Als Ergebnis davon werden die gegenüberliegenden Enden 82 und 84 des Spannungsteilers augenblicklich
entsprechend negativ und positiv gegenüber Erde erregt. Der Abgabeanschluß 86 der Demodulatorschaltung 38 ist
mit einer Seite eines Kondensators 88 verbunden, während die andere Seite des Kondensators mit der Potentiometerabnahme und
damit mit Erde verbunden ist. Eine Diode 90 schafft einen ersten einseitig gerichteten Ladeweg für den Kondensator 88, der den
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Abgabenanschluß 86 positiv zu beaufschlagen sucht, während eine
Diode 92 einen zweiten einseitig gerichteten Ladeweg für den
Kondensator 88 vorsieht, welcher den Abgabeanschluß 86 negativ zu beaufschlagen sucht· Das am Anschluß 86 erscheinende Abgabepotential
hängt vom Ladezustand des Kondensators 88 ab, welcher wiederum davon abhängt, welcher Polaritätsladestrom vorherrscht,
wenn überhaupt.
Wenn der Kondensatorladestrom über die Diode 90 den Kondensatorladestrom
über die Diode 92 ausgleicht, sind die Wirkungen dieser Ströme genau ausgeglichen. Der Kondensator 88 bleibt ungeladen
und der Abgabeanschluß 86 hat Erdpotential infolge seiner Verbindung mit dem Boden über einen ungeladenen Kondensator, d.h.
einen solchen, an dem keine Spannung anliegt. Ein solcher Zustand des Gleichgewichts tritt auf, wenn die Potentiometerabnahme
derart eingestellt ist, um das zentrische Potential zwischen
den gegenüberliegenden Enden dee Spannungsteilers abzunehmen.
Dementsprechend gleicht dex Demodulatorschaltung 38 das Netzwerk
aus, das über die Summe der Abgaben der induktiven Fühler
30 und 32 gelegt ist und weist eine geerdete zentrische Abnahme auf. Wenn die Abnahme auf die Mittelspannung zwischen den Schaltpunkten
82 und BH eingestellt ist, hat das Netzwerk 38 die
nützliche Eigenschaft, daß, solange die Größe der Abgabespannung der Wicklungen 30 und 32 gleich ist, der Kondensator 88 ungeladen
bleibt und der Abgabeanschluß 86 Erdpotential aufweist,
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Auf der anderen Seite ist, wenn die Größe der Abgabespannung
' des rechten Fühlers 30 ansteigt, und die des linken Fühlers
32 abnimmt, die Spitzenspannung am Schaltungspunkt 82 ansteigend und die am Sohaltungspunkt 84 abnehmend« Als Ergebnis
davon übersteigt der Kondensatorladestrom über die Diode 90
(welche den Abgabeanschluß 86 positiv ssu beaufschlagen sucht) den Kondensatorladestrom über die Diode 92 (welcher den Abgabeanschluß 86 negativ zu beaufschlagen sucht)· Infolgedessen wird
der Kondensator 88 in Richtung eines Anstiegs des Potentials am Abgabeanschluß 86 über Erde geladen» Umgekehrt, wenn die
Abgabespannung des linken Fühlers 32 ansteigt und die des rechten Fühlers 30 abnimmt, tritt die entgegengesetzte Situation
ein, der Kondensator 88 wird in der entgegengesetzten Richtung geladen und der Abgabeanschluß 88 unter Erde beaufschlagt.
Die zentrische Abnahme des Potentiometers wird derart eingestellt, daß, wenn das Fahrzeug 10 über dem Führungsdraht zentriert ist, die Spannungen an den Schaltungspunkten 82 und 84
gleichen Abstand gegenüber Erde haben, unabhängig davon, ob
die Lenkfühler 30 und 32 exakt gleichen Abstand vom Führungsdraht haben oder nicht oder genau die gleiche Induktanz aufweisen, oder genau die gleiche Abgabespannung entwickeln. Dann
stellt das ERdpotential am Abgabeanschluß 86 einen zentrierten Zustand dar, in dem keine Lenkkorrektur erforderlich ist.
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Wenn das Fahrzeug 10 nach links vom Führungsdraht abweicht, entfernt sich der Fühler 32 weiter vom Draht, während der rechte
Fühler 30 näher an diesen herankommt, wobei die Größe der
Abgabespannung des linken Fühlers abnimmt und die des rechten Fühlers ansteigt· Der Kondensator 88 lädt dann auf und beaufschlagt den Abgäbeanschlug 86 über Grund« Diese positive Abgabe
bildet ein "Lenkrechts"-Signal, das durch die Schaltung 1JQ verstärkt wird (s. Fig· 1) und auf die Kontakte des Kurvensteuerrelais 42 aufgegeben wird» Dieses spricht auf ein derartiges
Signal an durch Weiterleitung zum Servoverstärker 22, zum Servoventil 20 und Zylinder 18, um das Fahrzeug 10 nach rechts zu
lenken, bis der Zustand des Ungleichgewichtes verschwindet« Derart
wird ein linkes Abweichen vom Kurs korrigiert·
Wenn das Fahrzeug 10 nach rechts abweicht, wird ein entgegengesetzes Spannungsungleichgewicht zwischen den Schaltpunkten
82 und 84 hervorgerufen· Der Strom an der Diode 92 übersteigt
den an der Diode 90 und der Kondensator 88 lädt in der Richtung auf, daß der Abgabeanschluß 86 unter Grund beaufschlagt wird.
Diese negative Abgabe vom Demodulationsnetzwerk 38 wird dann
durch die Schaltung 40 verstärkt und über das Kurvensteuerrelais 42 dem Verstärker 22, den Servoventil 20 und Zylinder
zugeführt, um durch Linkslenken die rechte Abweichung zu korrigieren·
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Es ist jetzt ersichtlich, daß die Demodulatorschaltung 38
speziell ausgelegt ist, um auf jede Ungleichheit zwischen den
Größen der Abgäbespannungen der Fühler 30 und 32 anzusprechen,
wobei die spezifische Richtung der Ungleichheit die Richtung der Lenkkorrektur bestimmt. Um besser zu verstehen, wie diese
Art der Schaltung durch das gestörte bzw, verzerrte magnetische Feld der schneidenden Führungsdrähte ungünstig beeinflußt wird,
seien die Diagramme gemäß Fig. 3 näher erläutert.
In Fig. 3A ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug 10 wiedergegeben,
während dieses einem beliebig gewählten X-Koordinatenleiter 90 eines Fahrzeugleitnetzes folgt. Die Richtung der
Fahrzeugbewegung ist durch den Pfeil 92 angedeutet. Die augenblickliche Richtung des Stromflusses im Leiter 90 ist beliebig
derart angenommen, wie durch den Pfeil I„ angdeutet ist. Die
augenblickliche Richtung des den Draht 90 «gebenden Kraftflusses
ist folglich, wie durch denPfeil 0 angedeutet ist. Man beachte,
daß die Horizontalkomponente des Kraftflusses im Bereich oberhalb
des Leiters 90 nach rechts gerichtet ist. Da die FührunfS-drähte
in den-Lagerhausboden eingebettet sind, ist der wirksame
Bereich des X-Koordinatenkraftflußfeldes eine Horizontalkomponente,
die durch den Pfeil 0^ dargestellt ist, welcher augenblicklich
nach rechts gemäß Fig. 3A gerichtet ist. Dieses Feld wechselt natürlich zur Induzierung von Spannungen in beiden
Lenkfühlern 30 und 32, die mit ihren Achsen parallel zu der
wahrgenommenen Feldkomponente 0^1 orientiert sind.
009883/1601 original inspected
is-}. ν
In dem in Pig. 3A illustrierten Augenblick ist die Längsmittelebene 100 des Fahrzeuges nach rechts gegenüber dem Führungsdraht
90 versetzt, und zwar um den durch den Pfeil 102 wiedergegebenen
Betrag, Dementsprechend ist der rechte Lenkfühler 30 weiter vom Draht 90 entfernt und der linke Lenkfühler 32 näher
an diesem, als wenn das Fahrzeug zentriert wäre« Ale Ergebnis davon ist die Größe der Abgabespannung des Fühlers 32 größer
als die des Fühlers 30, wodurch das automatische Lenksystem die Lenkräder 14 nach links dreht, wie angedeutet durch die
Pfeile 104, um das Fahrzeug 10 gegenüber dem Führungsdraht wieder zu zentrieren.
Wenn das Fahrzeug 10 entlang des Führungsdrahtes 90 vorrückt,
überquert dieses nacheinander die Y-Koordinatend&hte des.Führungsnetzes· Zu dem in Fig. 3A dargestellten Augenblick nähert sich
das Fahrzeug 10 einem Schnittpunkt zwischen dem X-Koordinatendraht
90 und dem Y-Koordinatendraht 110«, Man nehme beliebig an,
daß der Erregerstrom I in dem schneidenden Draht HO die durch
den Pfeil angedeutete augenblickliche Richtung hat» Dementsprechend
ist die augenblickliche Richtung des Kraftflußfeldes,
das den Leiter 110 umgibt, diejenige, die durch den Pfeil 0
j/
angegeben ist, d.h., diese ist horizontal gegenüber dem Fahr- ·
zeug 10 im Bereich oberhalb des Drahtes 110 gerichtet«, Da die
Achsen der Fühler - 50 jpies zur Längsachse des Fahrzeuges"10
orientiert sind, induziert der Kraftflu& f>
„ welcher die Korn-' ponente des Kraftflusses 0 horizontal und axial zum Fahrzeug
darstellt, wenn die Fühler 50 den Draht 110 kreuzen, eine Spannung
in den Fühlern 5O9 die es dem Navigationssystem ermöglicht,-das
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Schneiden des Drahtes 110, wie vorbeschrieben, zu zählen.
Jedoch ist der Kraftfluß 0 nicht überall genau horizontal mit
Ausnahme direkt oberhalb und unterhalb des Drahtes 110. Bei der Annäherung des Drahtes 110 gemäß Fig. 3A und beim Entfernen
von diesem, trifft das Fahrzeug 10 zunächst auf eine abwärtsgerichtete
Vertikalkomponente von 0„ und dann auf eine aufwärtsgerichiEbe
Vertikalkomponente. Diese Vertikalkomponenten beeinflussen jedoch nicht die Arbeitsweise der Zählfühler 50, da
die Demodulatorschaltung 52 (Fig. IA) eine Schwellenschaltung
ist, die derart ausgelegt ist, daß diese lediglich auf etwa das Maximum der induzierten Spannung anspricht, die auftritt, wenn
der Zählerfühler 50 annähernd oberhalb des Drahtes 110 passiert.
Auch würden die vertikalen Komponenten von 0 die Lenkfühler 30
und 32 nicht beeinflussen, wenn keine wesentlichen ferromagnetischen Materialien in der Nähe des Fahrzeuges 10 sind. In
Fig. 3B ist das Fahrzeug 10 von hinten gesehen, wenn dieses sich dem kreuzenden Draht 110 nähert. In diesem Augenblick ist
dfe Vertikalkomponente 0 „ des Y-Leiterkraftflusses 0 abwärts
gerichtet, wie durch die Pfeile angedeutet ist. Da die Achsen der Lenkfühler 30 und 32 horizontal zum Fahrzeug orientiert sind,
sind diese senkrecht zur Komponente 0 und werden demnach hier-
Jf V
durch nicht beeinflußt. Auch werden diese nicht durch die Horizontalkomponente
0 gemäß Fig. 3A beeinflußt, da die Lenkfühler-
Jf O.
achsen ebenso senkrecht zu dieser Komponente sind. Dem-
009883/1601
nach hat, wenn ungestört durch ferromagnetisches Material,
der Y-Koordinatendrahtkraftfluß 0 keine Komponente, welche
die Lenkfühler 30 und 32 beeinflussen kann«
Unter solchen Bedingungen würden die Lenkfühler 30 und 32 dann
lediglich auf die Horizontalkomponente 0^ ( s· Pig, 3A) des
Kraftflußfeldes 0 , das den X-Koordiantendraht umgibt, ansprechen.
In Fig· 36 ist diese Kraftflußkomponente 0^ durch
zwei getrennte Vektoren 0χη1 links wiedergegeben, die größer
ist und den linken Lenkfühler 32 beaufschlagt und ^xJ1x,* die
kleiner ist und den rechten Lenkfühler 30 beaufschlagt. Die
Differenz zwischen diesen beiden Vektoren ergibt sich durch den Lenkfehler 102, und dessen Einfluß auf die Lenkfühler ist der
Paktor, der eine Lenkkorrektur zur Wiederzentrierung des Fahrzeuges
10 oberhalb des Führungsdrahtes 90 induzierte
Fig. 3C zeigt das Fahrzeug unter Umständen 9 die denen gemäß
Fig· 3B in den meisten Beziehungen ähnlich sind, mit der Ausnahme,
daß das Fahrzeug jetzt oberhalb des Führungsdrahtes zentriert ist und dieses beträchtliche Menge von Eisen oder
anderen ferromagnetischen Materialien mit sich führt« Obschon
das eisene Material Fe zur Illustration als eine Last 112 wie»
dergegeben ist, die oben auf dem Fahrzeug 10 angeordnet ist, sei klargestellt, daß die gleiche Wirkung auftritt, wenn das ferromagnetische
Material in Konstruktionsteilen des Fahrzeuges selbst liegt oder nahe dabei läge. Unter den Umständen gemäß
Fig. 3C stört das Material Fe die Vertikalkomponente 0 des
Feldes 0 , so daß die Kraftflußlinien sich nahe dem magnetischen
y 009883/1601
Material Fe zusammenbiegen. Dies bewirkt eine Horizontalabbiegung
der Vektoren 0 aufeinanderzu im Bereich oberhalb des
Zentrums der Masse des Materials Fe und horizontal auseinander im Bereich unterhalb des Zentrums der Masse, wie in Fig. 3C
dargestellt ist. Als Ergebnis davon zeigt der linke Lenkfühler 32 eine Horizontalkomponente 0 ., des Vektors Φ
Jr-V
und der rechte Lenkfühler eine Horizontalkomponente 0ynr desselben
an. Man beachte, daß diese Komponenten 0vnl und CLj11,
parallel zu den Achsen der Lenkfühler 30 und 32 gerichtet sind und infolgedessen die in diesen induzierte Spannung beeinflussen.
Darüber hinaus würde erwartet, wenn man annimmt, daß das Zentrum der Masse des g ferromagnetischen Materials Fe
nicht sehr weit von der Mittelebene 100 des Fahrzeuges selbst
entfernt ist, daß die Richtungen der Komponenten 0γη-ι und 0Lk1.»
welche die linken und rechten Lenkfühler beaufschlagen, entgegengesetzt
wären, d.h. zu dem in Fig. 3C wiedergegebenen Augenblick ist GyV1 nach links und 0 hr nach rechts gerichtet.
Fig. 3D zeigt eine Situation, die derjenigen gemäßFig. 3C
identisch ist mit der Ausnahme, daß die Störungskomponenten
®vhl und ^vhr *n d*eser Ansicht zusammen mit den Lenksignalkomponenten
0χη1 und 0xhr wiedergegeben sind, um zu zeigen,
daß auf der linken Seite des Fahrzeuges IO die Störungskomponente
0ynl der Signalkomponente 0xhl entgegengesetzt ist,
während auf der rechten Seite des Fahrzeuges die Störungskomponente 0yhr die Signalkomponente GxJ11. verstärkt. Infolge
dessen übt das Feld des kreuzenden Drahtes 110, wenn dieses durch das ferromagnetische Material Fe gestört wird, einen
Differentialeffekt auf die Lenkfühler 30 und 32 aus
009883/1601
Die Figuren 3A bis 3D sind beliebig gewählt, um die Situation
dar 25US te Ilen, welche entsteht, wenn das Fahrzeug 10 sich anem
kreuzenden Draht 110 nähert, indem die augenblicklichen Stromrichtungen in den Drähten 90 und 110 dargestellt sind. Wenn das
Fahrzeug 10 sich von dem Draht 110 entfernt und die augenblicklichen Stromrichtungen in den Drähten 90 und 110 die
gleichen wären oder wenn das Fahrzeug 10 sich dem Draht 110 nähert, aber die augenblicklichen Stromrichtungen in jedem der
Drähte 90 und 110 umgekehrt wie dargestellt wären, dann würde die resultierende Vektorbeziehung umgekehrt sein, wie in Fig.
3D dargestellt, in dem.Sinne, daß die Sinai- und Störungskomponenten sich gegenseitig auf der linken Seite des Fahrzeuges
10 verstärken würden und auf der rechten Seite entgegenwirken würden. Daraus folgt, daß, wenn sich das Fahrzeug 10 .
jedem der kreuzenden Drähte des Führungskoordinatennetzes nähert, kreuzt und entfernt, die Polarität des Differentialeffektes,
den das gestörte Feld auf die Lenkfühler 30 und 32
ausübt, abwechselt.
Fig. ΊΑ illustriert die Wirkung der Storkomponentein 6Lnl und
0 yhr* die unterscnie(älich auf die linken und rechten Lenkfühler
wirken. Auf der linken Seite gemäß Fig. Hk ist gezeigt, daß die linke Störkomponente ^y111 entgegengesetzt zur Richtung
der linken Signalkomponente ^xJ11 ist· Die Signalkomponente
0XhI i8t viel ßrößer» da diese die QrtsgrößilJe auf der linken
Seite des Fahrzeuges der gesamten Horizontalkomponent# 0^
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des Kraftfeldes des Führungsdrahtes 90 ist, während die
Störungskomponente 0„hl lediglich die horizontale Störkomponente
der Vertikalkomponente 0 des gesamten Feldes des
kreuzenden Drahtes 110 ist. Darüber hinaus sind während des größten Teils der Zeit, während welcher sich das Fahrzeug 10
dem kreuzenden Draht 110 nähert oder von diesem entfernt, die Lenkfühler 30 und 32 viel weiter vom kreuzenden Draht 110
als vom Leitdraht 90 entfernt, dem gegenüber das Fahrzeug nahe
benachbart sein soll. Bei solchen Entfernungen ist das kreuzende Drahtkraftflußfeld 0 wesentlich geringer als das Feld 0
y . χ
des Führungsdrahtes· Infolgedessen ist der linke resultierende
Vektor 0-, die algebraische Differenz zwischen dem größeren
Signal vektor 0^·, und dem kleineren entgegengesetzt gerichteten
Störungsvektor ^«hl* In anderer Weise gesagt, der resultierende
Vektor 0, hat die gleiche Richtung wie der Signalvektor 0^1 ι
ist, jedoch etwas kleiner.
Auf der rechten Seite der Fig· 4A ist gezeigt, daß der Signalvektor
0-J11, und der Störunge vektor 0vlir» der den rechten Lenkfühler
beeinflußt, in der gleichen Richtung liegen. Wenn diese folglich algebraisch summiert werden, um den rechten resultierenden
Vektor 0r zu erzeugen, so liegt der letztere ebenfalls
in der gleichen Richtung wie sein Signalvektor ist jedoch in diesem Augenblick etwas größer.
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Nachfolgend 3ei der Einfluß der Demodulatorschaltung 38 betrachtet, wenn die rechten und linken Lenkfühler 30 und 32
diesen größeren und kleineren resultierenden Induktionsfeldern 0 und 0·, entsprechend unterworfen sind. Unter diesen
Bedingungen Übersteigt die Größe der Abgabespannung des rechten Lenkfühlers 30 diejenige des linken Lenkfühlers 32,
wodurch die Demodulatorschaltung 38 reagiert, wie dies notwendig ist, um eine linke Lenkabweichung zu korrigieren« Infolge dessen lenkt das Fahrzeug 10, wenn es sich dem kreuzenden Draht 110 nähert, nach rechts gegenüber dem Führungsdraht
90, anstatt sich über diesem in der gewünschten Weise zu zentrieren· Wenn das Fahrzeug direkt oberhalb des kreuzenden
Drahtes 110 passiert, ergibt sich ein Augenblick, wo keine
Vertikalkomponente des kreuzenden Drahtfeldes 0 vorhanden ist, das durch das ferromagnetische Material gestört werden
könnte und dieser Lenkfehler verringert sich auf Null· Wenn sich dann das Fahrzeug vom kreuzenden Draht 110 entfernt,
beeinflußt der Lenkfehler infolge der Störung des Feldes das Fahrzeug entgegengesetzt und dieses lenkt nach links
ggenüber dem Störungsdraht, anstatt sich direkt oberhalb desselben zu zentrieren, wie dies gewünscht ist«
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie diese ungewollten
Lenkschwierigkeiten überwunden werden können» Eine Lösung besteht darin, unterschiedliche Frequenzen auf die X- und Y-Koordinatenleiter aufzubringen und Filter zur Unterscheidung
zu verwenden· Eine andere Möglichkeit ist eine Zeitteiiungs-
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mehrfachechaltung der zwei verschiedenen Koordinatenerregungen.
Diese beiden Lösungswege erhöhen jedoch die Größe und Komplexität der Schaltung, insbesondere der Schaltung
an Bord des Fahrzeuges und dies ist besonders unökonomisch,
da viele Fahrzeuge auf jedem Führungsnetz verwendet werden sollen.
In Fig. 6 ist eine besonders vorteilhafte Lösung illustriert, welche ein Phasenverschiebungsnetzwerk 130 aufweist mit einem
Kondensator 132 und einem veränderbaren Widerstand 131J, die
über die Sekundärspule eines Transformators 136 geschaltet
sind. Die Primärspule des Transformators wird durch einen
Oszillator 138 gespeist und die Abgabe des Phasenverschiebungsnetzwerkes
wird durch einm Verstärker I1IO mit einem Verstärkungsregler
1Ί2 verstärkt. Die Verstärkerabgabe wird zur Erregung der Y-Führungsdrähte 110 verwendet, die in Reihe zwischen
dieAnschlüsse 120 geschaltet sind. Ein ähnlicher Verstärker I1I1I mit eiaem Verstärkungsregler I1Io ist direkt mit der Abgabe
des Oszillators 138 verbunden, d.h. ohne jedes Phasenverschiebungsnetzwerk
dazwischen, um die X-Leiter 90 zu erregen, die in Reihe zwischen die Anschlüsse 118 gescialtet
sind. Die X- und Y-Koordinatenerregungen haben demnach die
gleiche Frequenz, jedoch ist der Widerstand 131I in dem Phasen-
verschiebungsnetzwerk 130 derart eingestellt, daß die Erregungen
90° phasenverschoben gegeneinander sind.
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Die Art und Weise in der diese 90° Phasenverschiebung das
Lenkabweichungsproblem beseitigt» ist in den Fig., *IB und *»C
wiedergegeben· In Fig« HB sind die Wirkungen der Erregung der
Y-Koordinatenleiter 110 zwischen 0° und 90° außer Phase mit
der Erregung der X-Koordinatenleiter 90 zu sehen« Die rechte
Störkomponente $vur» die anderenfalls in Phase mit der rechten
Signalkomponente $xhr» wie in Fig* HA gezeigt, sein würde, ist
jetzt um einen Winkel <#& außer Phase mit dieser® Der resultierende
Kraftflußvektor 0 , der von der rechten Lenkspule
wahrgenommen wird„ ist etwas größer als der Signal vektor 0'xhr
und außer Phase mit diesem um eine Winkele β
Die Situation bezüglich der linken Lenkspule 32 ist etwas unterschiedlich9 dort ist der Störvektor 0vhl außer Phase
mit der Signalkomponente flLi» um eine größeren Winkel p3 »-
Da 0yj- und 0..J11, um l80° entgegengerichtet:.sind, ergeben
oC und ρ 180°. Der resultierende Kraftfluß 0^9-der auf
den linken Lenkfühler 32 aufgebracht wird, ist etwas kleiner
als der Signal vektor ^xJ51 und außer Phase um einen Winkel Θ,,
Die Phasenverschiebungen Θ, und @v haben keinen Einfluß auf die
Arbeitsweise des Le it sy stems«, Aus der obigen Diskussion der '
Fig. 2 ist ersichtlich9 das das Demodulatornetgwerk.Jfi'!dig*
lieh auf das Differential zwischen den Größep der Abgabe*
spannungen anspricht, die in den entsprechenden L^nkfüfalerri
30 und 32 induziert werdenj, un-d der Kondensator. 88 kann groß
genug gewählt werden, um Differenzen der Abgabe@panEung au
glätten.
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Wenn der Phasenwinkel zwischen den Erregungen der Y-Leiter
und der X-Leiter 90 exakt 90° ist, dann ist o£ gleich f+>
gleich 90° und die Situation ergibt sich, die in Fig. 4C dargestellt
ist. Da beide Störungskopponenten 0Vnr und 0 . , dann außer
Phase mit ihren entsprechenden Signalkomponenten GxI11. und
0 ., sind, und zwar um denselben absoluten Wert des Phasenwinkels,
d.h. 90°, sind die Größen der zwei Resultierenden 0^
und 0, gleich. Natürlich hat der Phasenwinkel zwischen den Signal- und Störungskomponenten ein negatives Vorzeichen auf
der linken Seite des Fahrzeuges und ein positives Vorzeichen auf der rechten Seite, so daß die rechte Resultierende 0
ihrer Signalkomponente 0χηΙ, voraus ist und die linke Resultierende
0^ ihrer Signalkomponente 0xhl nacheilt (beide um
denselben Phasenwinkel Θ). Da jedoch das Demodulatornetzwerk 38 umempfindlich gegenüber Phasenverschiebungen ist8 ist alles,
was zur Ausschaltung des von den Störungsvektoren 0¥hr und
0 hl herrührenden Lenkfehlers erforderlich ist, diese bezüglich
ihrer Größe auszugleichen, wie in Fig. HG dargestellt ist.
Es ist ferner unwesentlich, daß die resultierenden Vektoren
0r und 0^ in ihrer Größe größer sind als die entsprechenden
Signalkomponenten 0^. und ^xJ11* da das Deuodulatoraetzwerk'
38 nicht auf die in den Fühlern 30 und 32 als aoleise induzierten
Spannungen anspricht# sondern auf die Differenz zwischen diesen«
0 9 8 8 3/16/01
Wenn demnach die X- und X-Koordinatenleifcer 90 und 110 um
phasenverschoben zueinander erregt werden» erzeugen gleiche
resultierende Vektoren 0 «Ed 0, gleiche Spannungen in den
Wicklungen 30 und 52, wenn das Fahrzeug 10 über dem Führungsdraht
zentriert ist» Obsehon diese Spannungen um 90° phasen»
verschoben zueinander 3imSa sind "ihre entsprechenden Fähigkeiten
zur Aufladung des Kondensators 88 über den Zeitraum eines Zyklus oder mehr gleich und entgegengesetzt« Dementsprechend
bleibt der Abgabeanschluft 86 bei Erdpotential und
es wird keine ungewollte Lenkkorrelctiir durch das Demodulatornetzüwerk
38 hervorgerufen, wenn das Fahrzeug über dem Führungsdraht
zentriert ist»
Auf der anderen Seite erssheint dann2 wenn dass Fahrzeug 10 tatsächlich
zn einer Seite des Fihr-ungsdraiitee auswanderts iine
Differenz zwischen den GrdBon <äer Ibgaöegpannungenj, die in den
Fühlern 30 und 32 erseugt werdens welche di© ©^forderliche
Lenkkorrektur richtig reflektierte Dann wirö das Demodulator»
netzwerk 38 unausgeglichen in der geeigneten Richtuingj, um den
Kcniensator 88 au laden und die richtig© Polarität ■ des L©nkkorrektursignals
am Abgabeanschluß 86 έμ, ©rgeiigisffie, Di© Phasendifferenz
zwischen de» in ä©e Wicklungen 50 und 52 induzierten
Spannungen beeinflußt di© Faiaiglceifc amr -^©FfeerFseheaden Fühler»
spannung nicht p dein. Kondensator 88 mit dieaez3 besonderen Polarität zu laden®
1 B, 0 1
Die Pührungsdrähte 90 und 110 haben einen angemessenen Betrag
verteilter Induktivität, Weiterhin muß der diese Drähte erregende Oszillator 138 mit einer sehr hohen Frequenz arbeiten,
damit eine kennzeichnende Induktionsstärke in den Fühlern 30, 32 und 50 eintritt. Bei derartigen Frequenzen wirkt die verteilte Induktivität der Führungsdrähte 90 und 110 kennzeichnend.
Daher sind Kondensatoren 150 und 152 entsprechend in Reihe
mit den Führungsdrähten 90 und 110 geschaltet, um die unerwünschten Induktivitäten auszustimmen. Als Ergebnis davon
bilden die Elemente 150, $0 und 152, 110 entsprechende Reihenresonanzschaltungen*
Unter diesen Umständen arbeiten die Verstärker IM und I1IO im Effekt in reine Widerstands- bzw. Ohrasche-Belastungen·
Die Vorteile dieser Auslegung sind die, daß weniger Energie für eine gegebene Erregungshöhe der Führungsdrähte benötigt
wird und der Phasenwinkel zwischen X-Leitem 90 und Y-Leitern 110 ist einfach der, welcher durch Einstellung des
Widerstandes 134 im Netzwerk 130 ausgewählt wird. Ferner sind
in die Schaltungen der Führungsdrähte 90 und 110 entsprechende
Sicherungen 15*}, Amperemeter 156 und Grenzwiderstände 158 eingeschaltet.
Aus Vorstehendem ergibt sich demnach, daß durch die Erfindung
ein Leitsystem für Lagerhauefahrzeuge und ähnliche Fahrzeuge
geschaffen wird, welches über alle denkbaren Wege zu allen möiglichen Bestimmungspunkten führt und welches es dem Fahrzeug ermöglicht, jedem beliebigen Koordinatendraht zu folgen,
wobei Überschneidungen von den anderen Koordinatendrähten ausgeschaltet werden, so daß das Fahrzeug einem geraden Weg längs
009883/1601
der Führungedrähte folgt« Das geführte Fahrzeug weist Draht·*
folge- und Zählfühler auf, die es diesem ermöglichen, sich
zickzackförmig durch das Hetz über den kürzesten Weg zu seinem Zielpunkt zu bewegen, wobei enge Kurven am Ort der
Wendestellen ausgeführt werden, so daß die navigatorische Zuordnung des Fahrzeuges an den nächstgelegenen Netzschnittpunkt beibehalten ist. Dabei dreht und fluchtet sich das Fahrzeug perfekt gegenüber den Führungsdrähten mittels einer Senkrecht stellungsfühlsehaltung aus, welche auf die Abgabe der
Zählfühler anspricht· Das Führungs- bzw* Leitnetz spart
elektrische Energie, benötigt keine Trimmung, ist durchgehend elektrisch gleichförmig und erreicht genau gesteuerte Phasenbeziehungen·
009883/1601
Claims (1)
- Patentansprüche t ^Automatisches Fahrzeug-Leitsystem, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander kreuzende Leit- oder Führungsdrähte (90,110) entsprechende Koordinaten (X,Y) eines Fahrzeugverkehrsfeldes bilden, die das Verkehrsfeld befahrenden Fahrzeuge (10), Mittel (30,32) zum Nachfolgen eines ersten (z. B. 90) Führungsdrahtes aufweisen, welcher eine erste (z. B. X) der Netzkoordianten bildet, sowie Mittel (50) zur Zählung jedes Schnittpunktes mit einem zweiten (z.B. 110) der Führungsdrähte, welcher eine zweite (z.B. Y) der Netz- " koordinaten bildet, um die Ankunft des Fahrzeuges an einem vorbestimmten NetζSchnittpunkt anzuzeigen.2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (38,42, 20, 18, Ik) zur Ausführung einer Drehung von dem ersten Koordinatendraht (z.B. 90) zum Kachfolgen des zweiten Koordinatendrahtes (z. B. 110) an dem vorbestimmten Netzschnittpunkt·3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- A mittel (20,18,14) derart ausgebildet sind, daß diese eine Drehung an Ort und Stelle um eine Drehachse ausführen, die sich im wesentlichen durch den Netzschnittpunkt erstreckt.4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz X und Y Leiter 590,110) aufweist, die ein rechtwinkliges Koordinatensystem bilden, und daß die Drehmittel (20,18,14) derart ausgebildet sind, daß diese das Fahrzeug (10) um einen rechten Winkel von einem eine der Koordinaten bildenden Leiter (z.B. 90) zum Nachfolgen eines die andere Koordinate bildenden Leiters (z. B. 110) drehen. Ö Ö"9 &83/16Ö1 _5. System nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Mittel (200), welche die Beendigung der Drehung anzeigt·6. System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbeendigungsanzeigemittel (200) derart angeordnet sind, daß diese anzeigen, wenn die Achse des Fahrzeuges (10) infwesentlichen senkrecht zu dem ersten Koordinatendraht (z.B. 90) ist.7. System nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Mittel (138) zur elektrischen Erregung der ersten (z.B. 90) und zweiten (s.B. 110) Koordinatendrähte und durch Mittel (130), welche die ersten Koordinatendrahtnachfolgemittel (3O9 32) immun gegen den Einfluß des' Feldes der zweiten Koordinatendrähte machen08. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsdrahtnachfolgemittel am Fahrzeug (10) ein Paar induktiver Fühler (30,32) aufweisen,, die mit seitlichem Abstand voneinander am Fahrzeug angeordnet sind und daß die Fahrzeuglenkmittel (H2) auf die GrößenbeZiehung, aber raclt auf die Phasenbeziehung zwischen den Abgaben der Fühler ansprechenf wenn das Fahrzeug nicht über dem Führungsdraht (z, B„ 90) zentriert ist, um das Fahrzeug in die Richtung au lenken, in der dieses oberhalb dieses Drahtes zentriert ist und daß die Führungsdrahterregungsmittel (138,130) entsprechende Wechselst romkomponent en auf die ersten und zweiten Koordiniatendrätste009883/1601(90,110) im wesentlichen der gleichen Frequenz und im wesent-liehen mit einer Phasenverschiebung von 90 zueinander aufbringen·9. System nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß alle X- und Y-Koordinatenleiter (90, 110) jeweils für sich in Reihe miteinander geschaltet sind.10, System nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von in Reihe geschalteten Leitern (90,110) einen kontinuierlichen elektrischen Weg aufweist, der eine sinusförmige geometrische Ausbildung unter wiederholter Kreuzung des Verkehrsfeldes aufweist·11. System naeh Anspruch 8 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch Mittel (150,152), welche die Koordinatendrähte (90,110) in Reihenresonanz mit lter Erregerfrequenz abstimmen.12· System nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch programmierbare Mittel (60,62), die auf die Zählmittel (50) zur Betätigung der Drehmittel {kZ)ansprechen, wenn dfe Anzahl der gezählten Schnittpunkte einer vorbestimmten Anzahl entspricht·009883/1601Hol3· System nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmittel ein phasenunempfindliches ausgleichendes Netzwerk (38) aufweisen, das einen Abgabeanschluß (86) aufweist, der über die Fühler (30,32) geschaltet ist, derart, daß das Potential dieses Abgabeanschlusses sich in der einen oder anderen Richtung ändert, wenn die Beziehung zwischen den Größen der Abgaben des linken und rechten Fühlers entsprechend in die eine oder andere Richtung kippt, sowie einen Lenkmechanismus (20,18), der mit dem Abgabeanschluß verbunden ist und auf die Richtung der Änderung des Potentials anspricht, um die Richtung der Änderung dieses Potentials festzustellen und damit die Richtung, in die das Fahrzeug (10) lenkt, festzulegen.14. System nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (30,32) mit ihren Abgaben in Reihenschaltung verbunden sind, und daß das Ausgleichsnetzwerk (38) einen Spannungsteiler (76, 78, 80) aufweist, der über beide Fühler geschaltet ist, und einen Abgabekondensator (88), dessen eine Seite mit dem mittleren Potential des Spannungsteilers und dessen aüdere Seite mit dem Netzwerkabgabeanschluß (86) verbunden ist, wobei ein erster einseitig gerichteter Leitungsweg von dem hohen Potentialende des Spannungsteilers zur Abgabeseite des Kondensators und ein zweiter einseitig gerichteter Leitungsweg von der Abgabeseite des Kondensators zu dem niedrigen Potentialende des Spannungsteilers vorgesehen ist. ,009883/1601H*15· System nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (10) ein Paar nichtlenkbarer Stützräder (12) und mindestens ein zusätzliches Stützrad (14) aufweist, welches zu Lenkzwecken drehbar ist, wobei die Drahtfolgemittel (30,32) derart ausgebildet sind, daß sie das Fahrzeug vorwärts entlang einem Führungsdraht (z.B. 90) antreiben, eine Verschiebung des Fahrzeuges von dem Führungsdraht (90) wahrnehmen und das Lenkrad (14) derart drehen, daß dieses eine Kurve beschreibt, während dieses sich entlang des Drahtes bewegt, derart, daß das Fahrzeug wieder näher an den Führungsdraht herangelenkt wird, wenn sich dieses von diesem entfernt hat.16. System nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lenkräder (14) an gegenüberliegenden Ecken an einem Ende des Fahrzeuges (10) vorgesehen sind und daß die Drehmittel derart ausgebildet sind, daß diese die Lenkräder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, bis beide Räder derart angeordnet sind, daß diese um eine gemeinsame Fahrzeugdrehachse rollen«:17, System nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (64) zur Beendigung des Vorwärtsantriebes des Fahrzeuges (10) während der an Ort und Stelle folgenden Drehung vorgesehen sind.009883/160118. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel(208) vorgesehen sind, welche nach einer Beendigung der Aufdersteiledrehung den Vorwärtsantrieb des Fahrzeuges (10) wieder auslösen.19· System nach Anspruch β oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (200) zur Senkrechtstellungsanzeige an Bord des Fahraeuges (10) solche (50) aufweisen, die die Nähe zu dem ersten Koordinatendraht (z· B9 90) wahrnehmen und am Fahrzeug derart angeordnet sind, daß sie sich diesem ersten Koordinatendraht während der Anortkndstelledrehung am engsten annähern, wenn die Fahrzeugachse senkrecht zu diesem ist und daß Mittel (202s 204) zur Anzeige der positiven Spitze der Abgabe dieser Fühler (50) vorgesehen sind»20. System nach Anspruch 19 g dadurch gekennzeichnet, daß die die positive Spitze anzeigenden Mittel eine Spitzendetektorschaltung (202) aufweisen und Polaritätswahrnehmungsmittel (201J), die auf die Spitzendetektorschaltung ansprechen, um eine Verringerung von einer Erhöhung zu unterscheiden.21, System nach Anspruch 19 oder 2O9 dadurch gekennzeichnet a daß diese Fühlmittel (50) ebenfalls die Eingabe für die Schnitt·» punktzählmittel (52t56) während des Vorwärtsantriebes des Fahrzeuges bilden·00988371601
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