DE2032799A1 - Befestigungsvorrichtung fur ein Thyristor - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fur ein ThyristorInfo
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Description
10
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Thyristoren, und zwar insbesondere für als flache
Scheiben ausgebildete Thyristoren. Werden derartige Thyristoren an einer Fläche befestigt, so ist es wünschenswert,
sie mit einer vorbestimmten Kraft gegen die Fläche zu pressen. Bei bekannten Befestigungsvorrichtungen
wurde dies dadurch erreicht, daß man irgendeine Feder verwendete, beispielsweise eine Anordnung aus sogenannten
Belville-Scheiben, d.h. aus Federscheiben, die
im wesentlichen konisch ausgebildet sind. Die Feder verspannt den Thyristor gegen die Fläche und ist so ange-
ο η 9 η ß :i /15 a
ordnet, daß sie bis zu einem vorbestimmten Ausmaß verformt wird, wenn man die Befestigungsvorrichtung gegen
die Fläche verklammert. Bei derartigen Yorrichtungen hängt das Ausmaß der Verformung der Feder von der Dicke
des Thyristors ab. Daher ist, ganz allgemein ausgedrückt, eine Befestigungsvorrichtung für einen Thyristor bestimmter
Dicke nicht geeignet zur Verwendung mit Thyristoren abweichender Dicke, da dann die von der Feder ausgeübte
Kraft von dem erwünschten, vorbestimmten Wert abweichen würde.
Nach der Erfindung umfaßt eine Befestigungsvorrichtung für einen Thyristor ein verformbares Element zum
Angreifen an dem sich gegen eine Fläche abstützenden Thyristor sowie eine Klemmvorrichtung, die an dem verformbaren
Element angreift und eine Einrichtung zu ihrer. Befestigung an der Fläche aufweist, wobei die Einrichtung
einstellbar ist, um die Klemmvorrichtung gegen die Fläche zu verspannen und damit das verformbare Element zu deformieren
sowie den Thyristor gegen die Fläche zu pressen, wobei das verformbare Element derart ausgebildet ist, daß
die von ihm im deformierten Zustand ausgeübte Kraft im
wesentlichen unabhängig vom Ausmaß der Verformung ist. Mit dem Begriff "im wesentlichen unabhängig" ist gemeint,
daß köine bedeutenden Änderungen der von dem Element ausgeübten
Kraft in einem Deforraationsbereloh auftreten, dqr
0 0 9 8 0 3/1680
den zu erwartenden Dickenunterschieden gebräuchlich
ausgebildeter Thyristoren entspricht.
ausgebildeter Thyristoren entspricht.
Da die von dem verformbaren Element ausgeübte Kraft nicht vom Maß der Verformung abhängig ist, ist sie auch
unabhängig von der Dicke des Thyristors, so daß die Befestigungsvorrichtung
eine erwünschte, vorbestimmte Belastung auf einen Bereich von Thyristoren unterschiedlicher
Dicken ausübt. ™
Das deformierbare Element kann aus einem in Längsrichtung zusaramendrückbaren· Rohr bestehen, das in axialer
Richtung verspannt wird, indem man die Klemmvorrichtung relativ zur Fläche einstellt. Beispielsweise kann das
Rohr über seiner Länge eine Mehrzahl von umlaufenden
Rippen aufweisen." Vorzugsweise ist jede Rippe im Querschnitt bogenförmig ausgebildet und ragt radial aus dem Rohr heraus. Die Rippen können im Abstand über der Lan- ' ä ge des Rohrs verteilt sein, wobei die Bereiche des Rohrs zwischen den Rippen zylindrisch ausgebildet sind.
Rippen aufweisen." Vorzugsweise ist jede Rippe im Querschnitt bogenförmig ausgebildet und ragt radial aus dem Rohr heraus. Die Rippen können im Abstand über der Lan- ' ä ge des Rohrs verteilt sein, wobei die Bereiche des Rohrs zwischen den Rippen zylindrisch ausgebildet sind.
Hach einem weiteren Merkmal ist die Vorrichtung
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung als becherförmiger Deckel ausgebildet ist, der das zusammendrückbare Rohr umgibt und mit seinem
Rand im Abstand zu der fläche liegt, und daß KlemmeIe-
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung als becherförmiger Deckel ausgebildet ist, der das zusammendrückbare Rohr umgibt und mit seinem
Rand im Abstand zu der fläche liegt, und daß KlemmeIe-
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inente vorgesehen sind, um den becherförmigen Deckel gegen
die Fläche zu verspannen, wobei ein Teil des Deckels
gegen das von der Fläche abgewandte Ende des Rohrs drückt,
um letzteres axial zu verformen.
'Die Klemmeinrichtung kann aus einer Anzahl von Schrauben bestehen, welche durch Teile des becherform!-
gen Deckels hindurchgehen, um in Gewindelöcher in der Fläche einzugreifen.
Es sei darauf hingewiesen, daß es bei den obigen Anordnungen nicht erforderlich ist, daß diejenige Seite
des Thyristors, welche nicht an der Fläche anliegt, elektrisch an die Fläche angeschlossen sein muß. Dies erzielt
man dadurch, daß man mindestens einen Teil der Klemmvorrichtung als elektrische Isolierung ausbildet, um"auf
diese Weise das verformbare Element gegen die Fläche abzuisolieren, auf die es den Thyristor presst. Beispielsweise
kann der elektrisch isolierende Teil der Klemmvorrichtung derjenige Teil sein, der an dem verformbaren
Element angreift.
Ein Teil eines elektrischen Anschlusses kann zwischen dem verformbaren Element und dem Thyristor angeordnet sein,
so daß die Deformation des Elements, die den Thyristor gegen die Fläche drückt, auch den Teil des Anschlusses in
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feste elektrische Verbindung mit dem !Thyristor preßt. Der elektrische Anschluß kann von der Klemmvorrichtung
festgelegt werden. In diesem Fall sollte der Teil der Klemmvorrichtung, der an dem Anschluß anliegt, als elek
trische Isolierung ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden .mit Bezug auf.die
Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
I1Ig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Befestigungsvorrichtung
für einen Thyristor;
Mg. 2 einen Grundriß der Vorrichtung nach Pig. 1.
Der Thyristor 10 ist als dicke, runde Scheibe ausgebildet und soll gegen die Fläche 11 eines Kühlblechs
geklammert werden. Eine runde metallene Kontaktscheibe ruht auf der oberen !lache des Thyristors. Auf der Scheibe
13 und mit ihr in Verbindung stehend ist ein stabför- \
iniger elektrischer Anschluß 14 vorgesehen.
i Ein zusammendrückbares dünnwandiges Rohr 15 aus
Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt umgibt den An-
C) U :; ) ) ί / I H 0 0
Schluß 14. Das Stahlrohr 15 trägt umlaufende Rippen 13,
Die Rippen 18 sind im Querschnitt bogenförmig ausgebildet, wie es aus Pig. 1 hervorgeht, und die Abschnitte 19
zwischen den Rippen sind zylindrisch.. Bei der gezeigten Anordnung sind drei Rippen 18 vorgesehen, jedoch kann
das Rohr jede andere geeignete Anzahl von Rippen aufweisen.
^ Eine Kappe 20 aus Hylon oder einem anderen elektrischen
Isoliermaterial umgibt das obere Ende des Anschlusses 14 und legt dieses Ende fest. Eine Metallscheibe 16
umgibt den Anschluß 14 unterhalb der Kappe 20 und liegt auf dem oberen' Ende des Rohrs 15 auf. Die Kappe 20 und
die Scheibe 16 können auf dem Anschluß 14 nach oben und unten gleiten. Um den Anschluß 14 und das Rohr 15 herum
ist ein umgekehrter becherförmiger Deckel 21 vorgesehen, dessen obere Absohlußwand 22 zum Teil sphärisch ausgebildet
ist und eine Öffnung 23 aufweist. Letztere umgibt einen Ansatz 24 der Kappe 20, wobei die Kappe in .ähnlicher
Weise ausgebildet ist, so daß die Wand 22 von oben an ihr anliegt. Die umlaufende Wand 24 des becherförmigen
Deckels 1st so lang, daß ein Spalt 25 zwisohen ihrem unteren Rand und der Fläche 11 entsteht, wenn ein !Thyristor
kleinster, für die Vorrichtung geeigneter Dicke zwischen der Platte 13 und der Fläche 11 liegt.
Vier Schrauben 26 gehen durch Öffnungen in der obe-
D 0 0 8 0 3/1B a B
ren Wand 22 des becherförmigen Deckels hindurch und greifen
in Gewindelöcher 27 in der Fläche des. Kühlblechs ein.*
Der sphärische Sitz zwischen den Teilen 20 und 22 gestattet es, die Schrauben 26 und den Deckel 21 ohne
weiteres auszurichten.
Bei der gezeigten Ausführungsform, greift das Rohr an der Scheibe 13 des Anschlusses an und preßt letztere
in festem elektrischen] Kontakt auf den Thyristor, Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß eine dauerhafte,
feste Verbindung zwischen dem Kontakt und dem Thyristor vorgesehen ist.
Bei einer Verwendung wird der Thyristor 10 in der
erforderlichen Stellung auf die Fläche 11 gesetzt, und man deckt dann die Vorrichtung über den Thyristor, wobei
die Lagerplatte 13 auf dessen oberer Fläche aufliegt. Die Schrauben 26 werden dann eingeführt und
heruntergeschraubt, und zwar auch dann noch, wenn man .
einen Widerstand fühlt, der anzeigt, daß das Rohr 15 bereits zusammengepreßt und auf diese Weise axial vorgespannt
wird. Dabei kann sich der Spalt 25 schließen.
Das Rohr 15 ist so ausgebildet, daß.die von ihm auf den Thyristor ausgeübte Kraft im wesentlichen unabhängig vom Ausmaß der Verformung ist. Die auf den Thyristor ausgeübte Belastung wird also im wesentlichen
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dieselbe sein, ganz gleich wie tief die Schrauben 26
eingeschraubt werden. Die Schrauben können so weit eingeschraubt werden, daß sich der Spalt 25 schließt, jedoch
ist dies nicht wesentlich,
13s sei darauf hingewiesen, daß die von dem Rohr 15 ausgeübte Belastung unabhängig von der Dicke des Thyristors
die gleiche ist.
Wurde die Befestigungsvorrichtung bereits rait einem
bestimmten Thyristor verwendet, so kann man sie auch noch zusammen mit einem anderen Thyristor einsetzen, vorausgesetzt,
daß der neue Thyristor so dick ist, daß sich ein Spalt 25 zwischen der Abdeckung 21 und der IPUiohe 11 bildet.
Es sei darauf hingewiesen, daß das einmal verforrate Rohr 15 sich nur unbedeutend wieder ausdehnt, jedoch kann
es von neuem verformt werden und erzeugt dabei im wesentlichen die gleiche Belastung.
Abgesehen davon ist es relativ einfach, beim Auswechseln eines Thyristors ein neues Rohr 15 aufzusetzen,
sofern das vorhandene "Rohr offensichtlich keine ausreichende
Belastung erzeugt.
ORIGINAL
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Claims (1)
- PatentansprücheM »7 Befestigungsvorrichtung für ein*» Thyristor mit einem Element zum Angreifen an dem sich gegen eine Fläche abstützenden !Thyristor sowie mit einer Klemmvorrichtung, die an dem Element angreift und eine Einrichtung zu ihrer Befestigung an der Fläche aufweist, wobei die Einrichtung einstellbar ist, um die Klemmvorrichtung gegen die Fläche zu verspannen und damit an dem Element anliegen zu lassen sowie den Thyristor gegen die Fläche zu pressen, dadurch gekennzeichn et, daß das am Thyristor (10) angreifende Element aus einem Teil (15) besteht, welcher beim Verspannen der Klemmvorrichtung gegen die Fläche verformt wird, wobei der verformbare Teil derart ausgebildet ist, daß die von ihm im deformierten Zustand ausgeübte Kraft im wesentlichen unabhängig vom Ausmaß der Verformung ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichne t, daß das verformbare Element aus einem in Längsrichtung zusammendrückbaren Rohr (15) bosbohb, v/olohea -durch Einstellung dor Klemmvorrichtung (20, 2\ , 26) ro LabIv ?,nv ffIMoIm axial vorgespannb wird.BAD ORfGJNAL0 0 9 0 8 1/Ί 6 8 83. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohr (15) über seiner länge eine Mehrzahl umlaufender Rippen (13) aufweist,4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe (1-8)" im. Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist,5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe (-18) radial aus dem Rohr herausragt.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeiohn et, daß die Rippen (18) im Abstand über der Länge des Rohrs angeordnet sind und daß die Abschnitte (19) des Rohrs zwischen den Rippen zylindrisch sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung als becherförmiger Deckel (21) ausgebildet ist, der das zusammendrückbare Rohr (15) umgibt und mit seinem Rand im Abstand zu der Fläche Hegt, und daß Klerameleraente (26) vorgesehen sind, um den becherförmigen Deckel gegen die Fläche zu verspannen, wobei ein Teil (20) des Deckels gegen das von der I'lächö abgewandto Ende dos Uohrs drückb, um letzteres axial zu verformen.0 " BAD ORIGINAL'" " . 0 0 98037 I 5 08β. Vorrichtung nach Anspruch. 7> dadurch ge k e η η ze ic h η e t, daß die Klemmeinrichtung eine Anzahl von Schrauben (26) umfaßt, die sich durch den becherförmigen Deckel (21) erstrecken, um in Gewindelöcher in der Ii1IaChG einzugreifen,9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis o, dadurch ge lc e η η ζ e ich n e t, daß mindestens ein Teil (21) der Klemmvorrichtung als elektrische Isolierung ausgebildet ist, um das verforrabare Element (15) gegenüber der Fläche abzuisolieren, auf die es den Thyristor (10) preßt.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e kennzeichnet, daß der elektrisch isolierende Teil (21) der Klemmvorrichtung den am verformbaren Element (15) anliegenden Teil darstellt.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e .Ic e η η ζ e i c h η e t, daß ein Teil (13) des elektrischen Anschlusses (13, 14) zwischen dem verformbaren Element (15) und dem Thyristor (10) angeordnet ist, so daß die Deformation des Elements, die den Thyristor gegen die Fläche drückt, auch den Teil (13) des Anschlusses in feste elektrische Verbindung mit dem Thyristor preßt.009883/158812. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Anschluß (13, 14) von der Klemmvorrichtung (20, 21, 26) in seiner Lage festgelegt v/ird, wobei der Teil (20) der Klemmvorrichtung, der am Anschluß angreift, elektrisch isolierend ist.009883/ 1 5 3.8
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Legal Events
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OHW | Rejection |