DD220765A5 - Universalheizplatte - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Universalheizplatte mit dem Ziel einer besseren Ausnutzung der Heizenergie, wobei die Aufgabe darin besteht, einen mittleren, kleineren Teil der Platte fuer sich zu erwaermen, um damit kleine Gefaesse zu erwaermen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die Universalheizplatte aus einer inneren Platte und aus einem diese Platte umschliessenden Ringflachheizer zusammengesetzt ist, wobei der Spalt zwischen der Platte und dem Heizer durch einen Schmuckschutzring abgedichtet ist. Die Universalplatte vereinigt in sich den Zweck einer kleinen und einer grossen Platte, wobei eine Platzersparnis auf der Kochflaeche des Elektroherdes erreicht worden ist. Fig. 1

Description

Berlin, den 20* 8. 84 AP F 24 C/262 258 5 63 833 24

Unlversalneizplat te ^

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Universalheizplatte für die Verwendung in Küchen»

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die bekannten Heizplatten für Tischherde, Kochmulden und Elektroherde für den Haushalt sowie für Restaurants werden aus Gußeisen in einem Stück oder in Rohrform erzeugt« wobei ihre Ausmessungen im Normalbereich von 80 bis 300 mm lagen oder aber sie weisen eine quadratische bzw. rechteckige Form auf. In Elektroherde werden zwei bis vier solche Heizplatten eingebaut, in letzter Zeit sind es zweimal zwei Heizplatten mit jeweiligen Durchmessern von 145 und 180 mm.

Die bekannte Heizplattenkombination ist für die Benutzer oft ungünstig« da bei der Verwendung von Kleindurchmessergefäßen ein Heizplattenüberhitzen vorkommt« und zwar an dem Teil der Heizplatte, der mit dem Gefäß nicht bedeckt ist· Das hat zur Folge, daß eine vorzeitige Vernichtung der Heizplatte vorkommen kann, außerdem wird die zugeführte Energie schlecht ausgenutzt*

Ziel der Erfindung

Es ist das Ziel der Erfindung, eine Universalheizplatte zur Anwendung zu bringen» die eine bessere Ausnutzung der Heiz-

energie möglich werden läßt* Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« eine Universalheizplatte zur Verwendung in Kuchen zu schaffen, deren mittlerer* kleinerer Teil für sich erwärmt wird-, so daß eine optimale Energiezuführung zum Gefäß kleinen Durchmessers erreicht werden kann*

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Universalheizplatte aus einer Heizplatte zusammengesetzt ist« die am Ringflachheizer anliegt« der durch eine Kluft, in welche ein Schmuckschutzring'eingeschoben wird« von der Universalheizplatte getrennt ist« wobei zwischen den Ringseitenwänden und den anliegenden Wänden der Heizplatte bzw» des Ringflachheizers eine Dichtungsmasse angebracht ist« wobei die Heizplatte radialemporstehende Zapfen aufweist« die an der ringförmigen Stufe des Heizers anliegen und ein Schmuckschutzring vorgesehen ist« der einen U-förraigen Querschnitt aufweist und eine seiner Flächen verengt ist«

Es ist eine Ausführungsform der Erfindung, daß die Fläche des Schmuckschutzringes erweitert ist oder gleich der Weite der Ringkluft ist und auch versenkt sein kann« Es ist auch vorteilhaft, wenn diese Fläche geriffelt oder wellenförmig ausgebildet ist/

Es ist eine weitere Ausbildung der Erfindung, daß am Obergang zwischen der Wand der Ringkluft und der oberen Fläche der Heizplatte bzw« des Ringflachheizers eine Fase vornan-

den ist oder auch ein Radius eingearbeitet wird« Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden·

In der zugehörigen Zeichnung* zeigen χ

Fig, It die Heizplatte von unten gesehen mit teilweise entferntem Schutzdeckel;

Fig* 2t die Heizplatte im Teilschnitt;

verschiedene Ausführungearten des Schmuckschutzringes im Querschnitt j

Ausführungsarten der Kluftwände·

Die Universalheizplatte I₉ wie in Fig· 1 und 2 gezeigt, besteht aus einer durch einen äußeren Ringflachheizer 3 umschlossenen Innenheizplatte 2· Die Heizplatte 2 hat an ihrem

i Umfang drei oder vier gleichmäßig zueinander entfernte Zapfen A_t die an einer ringförmigen Stufe 5 des Ringheizers 3 anliegen» In eine zwischen der Heizplatte 2 und dem Heizer 3 befindlichen Ringkluft 6 ist ein Schmuckschutzring 7 eingeschoben« dessen Dichtungseffekt durch die zwischen der Wand des Ringes 7 und seiner Auflagewand an der Platte 2 bzw· am Heizer 3 befindliche Dichtungsmasse 8 ausgebessert ist, <

Fig.	3
bis	8:
Fig.	9
und	10 t

Die Heizplatte 2 ist mit dem Ringflachheizer 3 elektrisch durch ein oder mehrere Erdungebänder 9 verbunden, gleich« zeitig befindet sich in der Mitte der Platte 2 ein Bolzen 10, der auch durch einen Unterdeckel 11 geht, der gemeinsam für die ganze Heizplatte ist, wobei durch diesen Bolzen 10 eine feste Verbindung zwischen der Heizplatte 2 und dem Ringflachheizer 3 ermöglicht wird· Oer Bolzen 10 wird ebenfalls auf bekannte Weise zur Befestigung der ganzen Platte des Elektroherdes u· ä* verwendet· An dem Unterdeckel 11 ist auch eine Anschlußbrücke 12 befestigt« die zur Verbindung der äußeren Zuführungsleiter mit den Heizdrähten in der Heizplatte 2 bzw, im Ringflachheizer 3 bestimmt ist» Obwohl in Fig_# 1 und 2 nur eine Anschlußbrücke 12 gezeigt 1st, besteht natürlich kein Hindernis dazu, im Falle mehrerer Anschlüsse mehrere Brücken 12 auf der Universalheizplatte 1 anzubringen·

Der Schmuckschutzring 7 kann auf mehrere Weisen ausgeführt werden, wie in Fig, 3 bis Θ gezeigt ist« So kann eine Fläche 13 dieses Ringes 7 verengt (Fig. 3), erweitert (Fig· 4), gleich der Weite der Kluft 6 (Fig, 5), eingesunken (Fig· 6)_β wellenförmig (Fig. 7) oder geriefelt (Fig. 8) sein, Oa bei allen Ausführungen des Ringes 7 auch die Abdichtungsmasse 8 verwendet wird, sind alle dargestellten Ausführungen gleichermaßen zufriedenstellend abgedichtet; außerdem lassen sich auf die Fläche 13 noch zusätzliche Informationen über die Platte sowie über ihren Hersteller anbringen·

In Fig· 9 und 10 ist ausführlicher die Ringkluft 6 gezeigt, der zu entnehmen ist, daß am Obergang zwischen der Wand

der Ringkluft 6 und der oberen Fläche der Heizplatte 2 bzw» des Ringflachheizere 3 entweder eine Fase 14 (Fig· 9) oder ein Radius 15 (Fig. 10) vorhanden ist* Obwohl bei der Verwendung des Ringes 7 gemäß Fig· 4 und 8 die Fase 14 bevorzugt ist, darf ohne weiteres bei der Platte irgendwelcher Ring 7 für jede von beiden Formen der Ringkluft 6 verwendet werden«

Die Universalheizplatte 1 läßt sich in verschiedenen Kombinationen der Heizplatte 2 und des Ringflachheizers 3 herstellen« So kann der Durchmesser der Innenplatte von 50 bis 100 mm betragen, wobei der Gesamtdurchmesser der Universalheizplatte 1 145 bis 220 mm erreicht, was mit den Normalplattengrößen übereinstimmt; ebenfalls kann der Durchmesser der Heizplatte 2 größer als 100 mm sein, wobei der Gesamtdurchmesser der Universalheizplatte 1 220 bis 300 mm groß ist· Selbstverständlich kann die Heizplatte 2 auch in eine quadratische bzw» rechteckige Heizplatte mit Abmessungen von 300 χ 300 mm, 400 χ 400 mm oder 370 χ 170 mm eingebaut werden, die in den Großkochherden der Gaststätten verwendet werden«

Der elektrische Anschluß der Universalheizplatte 1 ist so ausgeführt, daß der entsprechende Schalter zunächst die Heizplatte 2 einschaltet, worauf bei höheren Schaltstufen auch der äußere Ringflachheizer 3 eingeschaltet wird· Möglich sind hier verschiedenartige Ausführungen, selbst die Innenplatte läßt sich an verschiedene Leistungen anschließen; es ist begreiflich, daß zur guten Ausnutzung der Universalheizplatte im allgemeinen eine möglichst koordinierte Energiezuführung je Flächeneinheit der Heizplatte 2 erzielt werden soll«

Claims (11)

1. V.·. ' . ... . - 6,- - :. .

   Erfindungsanspruch

   !•Universalheizplatte» gekennzeichnet dadurch» daß die Universalheizplatte (1) aus einer Heizplatte (2) zusammengesetzt ist, die am Ringflachheizer (3) anliegt» der durch -eine Kluft (6), in welche ein Schmuckschutzring (7) ein» geschoben wird, von der Universalheizplatte (1) getrennt ist, wobei zwischen den Ringseitenwänden und den anliegenden Wänden der Heizplatte (2) bzw, des Ringflachheizers (3) eine Dichtungsmasse (8) angebracht ist«
2. 2. Universalheizplatte nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizplatte (2) radialemporstehende Zapfen (4) aufweist, die an der ringförmigen Stufe (5) des Heizers (3) anliegen,
3. 3· Universalheizplatte nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schmuckschutzring (7) einen U-förmigen Querschnitt aufweist·
4. 4. Universalheizplatte nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche (13) des Schmuckschutzringes (7) verengt

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5. 5· Universalheizplatte nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche (13) des Schmuckschutzringes (7) erweitert ist·
6. 6« Universalheizplatte nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche (13) des Schmuckschutzringes (7) gleich

   der Weite der Ringkluft (6) ist·
7. 7. Universalheizplatte nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche (13) des Schmuckschutzringes (7) versenkt

   ist, . . -; . ·.
8. 8. Universalheizplatte nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche (13) des Schmuckschutzringes (7) wellenförmig ist·
9. 9. Universalheizplatte nach Punkt 3« gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche (13) des Schmuckschutzringes (7) geriefelt

   l8t· . . - .- · . ..
10. 10* Universalheizplatte nach P_unkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Obergang zwischen der Wand der Ringkluft (6) und der oberen Fläche der Heizplatte (2) bzw· Ringflachheizers (3) eine Fase (14) vorhanden ist.
11. 11, Universalheizplatte nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Obergang zwischen der Wand der Ringkluft (6) und der oberen Fläche der Heizplatte (2) bzw· des Ringflachheizers (3) ein Radius (15) vorhanden ist«

    - Hierzu 3 Seiten Zeichnungen -